DE4018903C2 - - Google Patents

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DE4018903C2
DE4018903C2 DE19904018903 DE4018903A DE4018903C2 DE 4018903 C2 DE4018903 C2 DE 4018903C2 DE 19904018903 DE19904018903 DE 19904018903 DE 4018903 A DE4018903 A DE 4018903A DE 4018903 C2 DE4018903 C2 DE 4018903C2
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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0818Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven including control systems responsive to external conditions, e.g. by detection of moisture, dirt or the like

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers im Intervallbetrieb. Aus der US-PS 45 42 325 ist eine Scheibenwischeranlage für ein Kraftfahrzeug bekannt, die von einem Regensensor gesteuert ist. Die Verschmutzung, der Feuchtig­ keitsbelag oder die Niederschlagsmenge auf einer zu reinigenden Scheibe wird vom Regensensor erfaßt, der ein Signal an die Steuer­ schaltung des Scheibenwischers abgibt. Der Sensor erfaßt eine im Vergleich zur gesamten Scheibenoberfläche kleine Testfläche. Insbe­ sondere im Intervallbetrieb kann es deshalb zu unregelmäßig auf­ tretenden Wischvorgängen kommen. Das in der US-PS 45 42 325 angege­ bene Betriebsverfahren mit dem Ziel einer gleichmäßigeren Wischin­ tervallsteuerung sieht eine Unterdrückung der vom Regensensor vor­ gesehenen Integration des erfaßten Signals während der Ausführung einer Wischbewegung vor. Mit dem bekannten Verfahren wird im Wesent­ lichen eine untere Grenze für das Intervall zwischen zwei Wischvor­ gängen definiert, die im Intervallbetrieb nicht unterschritten werden kann.
Die DE-OS 32 18 279 zeigt einen Intervallschalter für Scheiben­ wischer, dessen Wischintervalle automatisch in Abhängigkeit von der Regenstärke geschaltet werden. Zur Erfassung der Regenmenge ist ein optoelektronischer Sensor vorgesehen. Der Regensensor gibt ein Signal ab, das mit einer vorgegebenen Schwelle verglichen wird. Jede Schwellenüberschreitung führt unmittelbar zur Auslösung eines Wisch­ vorgangs. Bei einer kurzzeitig stark schwankenden Regenmenge führt die bekannte Vorrichtung zu einem entsprechend unregelmäßigen Aus­ lösen von Wischvorgängen im Intervallbetrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Intervallbetrieb eines von einem Sensor gesteuerten Scheibenwischers zu verbessern.
Vorteile der Erfindung
Eine erste Lösung ist mit einer signalverarbeitenden Anordnung gegeben, die das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Wischvor­ gängen in Abhängigkeit von der Anzahl der vom Sensor abgegebenen Signale beeinflußt, vorzugsweise bezogen auf die Signale, die inner­ halb eines vorgegebenen Zeitabschnitts auftreten.
Eine andere Lösung sieht eine signalverarbeitende Anordnung vor, die das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Wischvorgängen in Ab­ hängigkeit von wenigstens einer zurückliegenden Intervalldauer be­ einflußt.
Einer weiteren Lösung gemäß ist eine signalverarbeitende Anordnung vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Dauer wenigstens eines zurückliegenden Wischvorgangs das Intervall zwischen aufeinander­ folgenden Wischvorgängen beeinflußt.
Eine weitere Lösung sieht eine signalverarbeitende Anordnung vor, die das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Wischvorgängen in Abhängigkeit von wenigstens einer Zeit beeinflußt, die zwischen dem Auftreten der vom Sensor abgegebenen Signale liegt.
Die Gegenstände der angegebenen Lösungen sind sowohl einzeln als auch in einer beliebigen Kombination verwendbar. Besonders vorteil­ haft ist die Anpassung des Intervalls zwischen zwei aufeinander­ folgenden Wischvorgängen an den tatsächlichen Reinigungsbedarf durch Berücksichtigung entweder der vom Regensensor abgegebenen Signale oder des bisherigen Verlaufs der Wischvorgänge.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß den angegebenen Lösungen ermöglichen den Ausgleich der Intervalle zwischen aufeinanderfolgen­ den Wischvorgängen, die große Sprünge zwischen den einzelnen Inter­ vallen vermeidet und zu einer gleichmäßigeren Auslösung der Wisch­ vorgänge führt.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind mit einfachen Mitteln realisierbar. Eine von einem Regensensor gesteuerte Scheibenwischan­ lage enthält ohnehin bereits eine Schaltungsanordnung zur Auswertung des vom Sensor abgegebenen Signals, die um eine signalverarbeitende Anordnung ergänzt oder erweitert wird, die die erforderlichen Signalauswertungen und Berechnungen vornimmt. Gegebenenfalls reicht die Änderung eines Programmablaufs aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unab­ hängigen Ansprüchen angegebenen Vorrichtungen ergeben sich aus Unteransprüchen.
Besonders vorteilhaft ist die Differenzbildung der Intervalldauern, der Dauern des zurückliegenden Wischvorgangs und der Zeiten zwischen dem Auftreten der vom Sensor abgegebenen Steuersignale. Die Differenzbildung dieser erfaßten Werte vereinfacht die Signalaus­ wertung und ermöglicht die Berücksichtigung eines Trends.
Einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß ist eine Gewichtung der erfaßten Werte und/oder der ermittelten Differenzen vorgesehen. Die Gewichtung ermöglicht die höhere Bewertung der letzten Wischvorgänge gegenüber einer geringeren Bewertung von Wischvorgängen, die länger zurückliegen.
Ebenso ist es besonders vorteilhaft, den Zeitabschnitt, innerhalb dem die Anzahl der vom Sensor abgegebenen Steuersignale ermittelt werden, in Abhängigkeit von einem Lernwert zu variieren, der bei­ spielsweise aus der zuvor ermittelten Anzahl von Sensorsignalen festgelegt wird.
Einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß ist die Gewichtung oder die Festlegung des Zeitabschnitts in Abhängigkeit von der Fahrgeschwin­ digkeit eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, in welches die erfindungs­ gemäße Vorrichtung eingebaut ist. Mit dieser Maßnahme wird eine weitere Anpassung an den erforderlichen Reinigungsbedarf ermöglicht.
Für einen als angenehm empfundenen Intervallbetrieb des Scheiben­ wischers hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine untere und/oder obere Grenze für das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Wisch­ vorgängen vorzusehen. Unterhalb des Intervalls geht der Scheiben­ wischer beispielsweise in Dauerbetrieb über. Oberhalb der Grenze wird der Intervallbetrieb beispielsweise abgeschaltet.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsge­ mäßen Vorrichtungen ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung.
Zeichnung
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Betreiben eines Scheibenwischers, Fig. 2 zeigt zeit­ liche Verläufe eines von einem Sensor abgegebenen Signals und von Wischvorgängen, wie sie im Stande der Technik auftreten und Fig. 3 bis 5 zeigen zeitlichen Verläufe eines von einem Regensensor abgegebenen Signals sowie von Wischvorgängen, die in erfindungsgemäßen Vorrichtungen auftreten.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers 10, der von einem Antrieb 11 betätigt wird. Der Scheibenwischer 10 reinigt eine nicht näher dargestellte zu reinigende Scheibenoberfläche. Die Verschmutzung der Scheibenober­ fläche oder ein Feuchtigkeitsbelag oder die auf der Scheibe niederschlagende Regenmenge wird von einem Sensor 12 erfaßt, der ein Signal an eine signalverarbeitende Anordnung 13 abgibt. Der Anordnung 13 werden ferner Signale von einer Bedienvorrichtung 14 zugeleitet, die nicht näher dargestellte Elemente für die Bedienung des Scheibenwischers 10 enthält. Der Anordnung 13 wird ferner vom Antrieb 11 ein Signal zugeleitet, aus dem die Dauer eines Wischvor­ gangs des Scheibenwischers 10 ableitbar ist. Dieses Signal ist bei­ spielsweise an einem in Fig. 1 nicht gezeigten Endlagenschalter des Antriebs 11 abgreifbar.
Der Scheibenwischer 10 ist beispielsweise zum Reinigen der Ober­ fläche einer im Kraftfahrzeug eingebauten Scheibe vorgesehen. An­ stelle von einem in Fig. 1 gezeigten Scheibenwischer 10 können auch mehrere Scheibenwischer vorgesehen sein, die von einem oder mehreren Antrieben 11 betätigbar sind.
Fig. 2 zeigt im oberen Teil den zeitlichen Verlauf des vom Sensor 12 abgegebenen Signals S0, S-1, S-2, S-3, S-4. Die darauf­ hin ausgelösten Wischvorgänge W0, W-1- W-2, W-3 gemäß dem Stand der Technik sind im unteren Teil von Fig. 2 dargestellt. Die Dauern der Wischvorgänge sind angegeben mit T0, T-1, T-2, T-3. Die Wischvorgänge W0, W-1, W-2, W-3 treten in un­ regelmäßigen Abständen auf. Die Signale S-2, S-3 liegen bei­ spielsweise zeitlich so dicht beieinander, daß der Intervallbetrieb des Scheibenwischers kurzzeitig in einen kontinuierlichen Betrieb übergeht, wobei der Wischvorgang W-2 aus zwei einzelnen Wisch­ zyklen zusammengesetzt ist, die unmittelbar aufeinanderfolgend aus­ gelöst werden. In Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß die einzelnen Wischvorgänge eine unterschiedliche Dauer T0, T-1, T-2, T-3 aufweisen können. In Fig. 2 ist dies übertrieben stark eingetragen bei den Wischvorgängen W0, W-1.
Fig. 3 zeigt Signalverläufe in Abhängigkeit von der Zeit, die in einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung auftreten. In der signal­ verarbeitenden Anordnung 13 ist ein Zeitabschnitt der Dauer F vor­ gegeben, innerhalb dem die vom Sensor 12 abgegebenen Signale S0, S-1, S-2, S-3 gezählt werden. Das Ergebnis dieser Zählung beeinflußt die Dauer Io des vorzugebenden Wischintervalls, das zwischen den beiden Wischvorgängen W0, W-1 liegt. Fig. 3 zeigt, daß das Wischintervall W0 nicht unmittelbar nach dem Auftreten des Signals S0 ausgelöst wird. Das vom Sensor 12 abgegebene Signal S0, das einen bestimmten Verschmutzungsgrad und/oder Feuchtig­ keitsbelag oder die niedergeschlagene Regenmenge auf der zu reinigenden Scheibe anzeigt, liegt so lange vor, bis die Reinigung im Wischvorgang W0 den aktiven Zustand des Signals S0 beendet. Die Dauer F des Zeitabschnitts kann fest vorgegeben sein. Vorzugs­ weise ist sie variabel. Die Dauer F des Zeitabschnitts ist bei­ spielsweise in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eines Kraft­ fahrzeugs veränderbar, sofern der Scheibenwischer zur Scheiben­ reinigung in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist. Ferner kann die Dauer F in Abhängigkeit von der Anzahl der aufgetretenen Signale S0, S-1, S-2, S-3 nachgeführt werden.
Die in Fig. 4 gezeigten zeitlichen Verläufe von Signalen S0, S-1, S-2 und Wischvorgängen W1, W0, W-1, W-2 treten in einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung auf. Die Signale S0, S-1, S-2 sind die vom Regensensor 12 abgegebenen Signale. Die von diesen Signalen ausgelösten Wischvorgänge W1, W0, W-1, W-2 weisen jeweils eine unterschiedliche Dauer T0, T-1, T-2 auf. Diese unterschiedlichen Zeiten T0, T-1, T-2 hängen von dem Zustand der zu reinigenden Scheibenoberfläche und vom Zustand des Scheibenwischers 10 sowie der Antriebsvorrichtung 11 ab. Die Zeiten T0, T-1, T-2 werden bei zunehmend trockenerer Scheibe länger, da die Reibung zunimmt. Erfindungsgemäß ist die Auswertung wenigstens einer Dauer T0, T-1, T-2 der Wischvorgänge W0, Wi-1, W-2 zur Beeinflussung des für den nächsten Wischvorgang W1 vorzugebenden Intervalls Io vorgesehen, das auf den Wisch­ vorgang W0 folgt. Diese Beeinflussung ist in Fig. 4 dadurch zum Ausdruck gebracht, daß nicht jedes auftretende Signal S0, S-1, S-2 unmittelbar einen Wischvorgang W1, W0, W-1, W-2 aus­ löst. Der nächste auszulösende Wischvorgang W1 tritt beispiels­ weise auf, obwohl kein entsprechendes Signal S vom Sensor 12 abge­ geben wird.
Fig. 5 zeigt den zeitlichen Verlauf von Signalen S1, S0, S-1, S-2 und von Wischvorgängen W₁, W₀, W-1, W-2, die in weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtungen auftreten. Die Signale S1, S0, S-1, S-2 sind die vom Sensor 12 abgegebenen Signale. Die Dauer der ausgelösten Wischvorgänge ist mit W1, W0, W-1, W-2 eingetragen. Der zeitliche Abstand zwischen den Signalen S-2 und S-1 ist mit D-1 und der Abstand zwischen den Signalen S-1 und S0 ist mit D0 eingetragen. Die Intervalle zwischen auf­ einanderfolgenden Wischvorgängen sind mit I0, I-1, I-2 be­ zeichnet.
Einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß wird mindestens ein Ab­ stand D0, D-1 zwischen den Signalen S0, S-1, S-2 zur Be­ einflussung des nächsten Wischintervalls I₀ verwendet. In einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Dauer I-1, I-2 mindestens eines Intervalls zur Beeinflussung des vorzugebenden Intervalls I0 vorgesehen.
In der signalverarbeitenden Anordnung 13 ist die Verarbeitung der erfaßten Werte vereinfacht, wenn Differenzen von aufeinanderfolgen­ den Zeitabständen gebildet werden. Ausgewertet werden dann die Differenzen der Wischvorgänge T₀, -T-1 und T-1-T-2 oder der Zeiten D0-D-1 oder der Intervalle I-1-I-2.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor­ richtungen sieht die Gewichtung entweder der erfaßten Werte und/oder der ermittelten Differenzen vor. Mit der Gewichtung ist eine höhere Bewertung der letzen Ereignisse gegenüber weiter in der Vergangen­ heit liegenden Ereignissen vornehmbar. Als Werte sind vorgesehen entweder die erfaßten Zeiten der Wischvorgänge T0, T-1, T-2 oder der Abstände D0, D-1 der aufgetretenen Signale S0, S-1, S-2 oder der Intervalle I-1, I-2, die zwischen den Wischvor­ gängen W-1 und W-2 sowie zwischen W-2 und W-3 liegen.
Sofern die erfindungsgemäßen Vorrichtungen in einem Kraftfahrzeug Verwendung finden, kann die Gewichtung in Abhängigkeit von der Fahr­ geschwindigkeit besonders vorteilhaft sein. Eine erhöhte Fahrge­ schwindigkeit führt zum vermehrten Auslösen von Wischvorgängen W.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sieht die Vorgabe eines minimalen und/oder eines maximalen Intervalls I vor. Unterhalb der unteren Zeitgrenze wird vorzugsweise auf Dauerbe­ trieb des Scheibenwischers 10 umgeschaltet. Oberhalb der oberen Grenze wird vorzugsweise der Intervallbetrieb abgeschaltet.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen werden bei der ersten Inbetrieb­ nahme des Scheibenwischers nach einer längeren Betriebspause mit Hilfe eines geeignet ausgestalteten Verfahrens gestartet, damit eine Berechnung von nachfolgenden Intervallen I stattfinden kann. Ein geeignetes Startverfahren sieht beispielsweise die Auslösung jeweils eines Wischvorgangs W sofort nach Auftreten eines vom Sensor 12 abgegebenen Signals S vor.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind derart weiterbildbar, daß beispielsweise plötzlich auftretendes Spritzwasser während des Intervallbetriebs bei Überschreitung einer vorgebbaren Schwelle für das vom Sensor 12 abgegebene Signal zum Verlassen des Intervallbe­ triebes und Aufnahme eines zeitlich befristeten Dauerbetriebs führt.
Obwohl die signalverarbeitende Anordnung 13 in analoger Schaltungs­ technik realisierbar ist, wird vorzugsweise eine digitale Signalver­ arbeitung vorgesehen, wobei die Signalverarbeitung vorteilhafter­ weise in einem Computer vorgenommen wird.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers (10) im Inter­ vallbetrieb, mit wenigstens einem Sensor (12), der ein Signal (S) zum Steuern des Scheibenwischers (10) in Abhängigkeit von der Ver­ schmutzung und/oder dem Feuchtigkeitsbelag oder der Regenmenge auf einer zu reinigenden Scheibe abgibt, mit einer signalverarbeitenden Anordnung (13), die das Intervall (I) zwischen aufeinanderfolgenden Wischvorgängen (W) in Abhängigkeit von der Anzahl der vom Sensor (12) abgegebenen Signale (S) beeinflußt.
2. Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers (10) im Inter­ vallbetrieb, mit wenigstens einem Sensor (12), der ein Signal (S) zum Steuern des Scheibenwischers (10) in Abhängigkeit von der Ver­ schmutzung und/oder dem Feuchtigkeitsbelag oder der Regenmenge auf einer zu reinigenden Scheibe abgibt, mit einer signalverarbeitenden Anordnung (13), die das Intervall (I) zwischen aufeinanderfolgenden Wischvorgängen (W) in Abhängigkeit von wenigstens einer zurück­ liegenden Intervalldauer (I-1, I-2) beeinflußt.
3. Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers (10) im Inter­ vallbetrieb, mit wenigstens einem Sensor (12), der ein Signal (S) zum Steuern des Scheibenwischers (10) in Abhängigkeit von der Ver­ schmutzung und/oder dem Feuchtigkeitsbelag oder der Regenmenge auf einer zu reinigenden Scheibe abgibt, mit Mitteln zum Erfassen der Dauer (T) der Wischvorgänge (W), mit einer signalverarbeitenden Anordnung (13) , die das Intervall (I) zwischen aufeinanderfolgenden Wischvorgängen (W) in Abhängigkeit von der Dauer (T-1, T-2) wenigstens eines zurückliegenden Wischvorgangs (W-1, W-2) beein­ flußt.
4. Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers (10) im Inter­ vallbetrieb, mit wenigstens einem Sensor (12), der ein Signal (S) zum Steuern des Scheibenwischers (10) in Abhängigkeit von der Ver­ schmutzung und/oder dem Feuchtigkeitsbelag oder der Regenmenge auf einer zu reinigenden Scheibe abgibt, mit einer signalverarbeitenden Anordnung (13), die das Intervall (I) zwischen aufeinanderfolgenden Wischvorgängen (W) in Abhängigkeit von wenigstens einer Zeit (D0, D-1) beeinflußt, die zwischen dem Auftreten von dem vom Sensor (12) abgegebenen Signalen (So, S-1; S-1, S-2) liegt.
5. Vorrichtung aus einer beliebigen Kombination der Gegenstände der Ansprüche 1 bis 4.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die signal­ verarbeitende Anordnung (13) die Differenz der erfaßten Werte (T0-T-1; T-1-T-2; D0-D-1; I-1-I-2) ermittelt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der in der signalverarbeitenden Anordnung (13) eine Gewichtung der erfaßten Werte (T0, T-1, T-2; D-0, D-1, I-1, I-2) und/oder der ermittelten Differenzen (T0-T-1; T-1-T-2; D0-D-1; I-1-I-2) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Dauer des Zeitabschnitts (F) in Abhängigkeit von der Anzahl der Signale (S0, S-1, S-2, S-3, S-4) veränderbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Beeinflussung abhängt von den Signalen (S), die innerhalb eines vorgegebenen Zeitab­ schnitts (F) auftreten.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Scheibenwischer (10), der Antrieb (11), die signalverarbeitende Anordnung (13) sowie der Sensor (12) und die Bedienvorrichtung (14) in einem Kraftfahrzeug einbaubar sind und die Beeinflussung des vorzugebenden Intervalls (I) in Abhängigkeit von der Fahrgeschwin­ digkeit des Kraftfahrzeugs vorgenommen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine minimale und/oder maximale Dauer des vorzugebenden Intervalls (I) vorzusehen ist.
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