DE401867C - Verfahren zur Herstellung von Isoliermaterialien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isoliermaterialien

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DE401867C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Isoliermaterialien. Heraklitlh ist ein bekanntes aus Holzwolle, Magnesit und einer Bittersalz-oder Kieseritlauge hergestelltes Isoliermaterial, das bisher für Bauzwecke Verwendung fand. Das genannte Material kann jedoch mit Rücksicht auf seine Isolierfähigkeit bei entsprechender Herstellung im gesamten Gebiet des Kälte-und Wärmeschutzes angewendet werden. Mit Rücksicht auf die poröse Beschaffenheit des Stoffes müssen die aus ihm hergestellten Schalen usw., um sie als Isolation wirksam zu machen, durch einen Überzug entsprechend abgeschlossen werden. Dies kann in der bisher üblichen Weise nach erfolgter Befestigung des Isoliermaterials auf den zu isolierenden Stellen mit Draht, Aufbringung eines Lehmüberzuges u. dgl. mit darauf folgender Umwicklung oder Bandagierung mit Jute, die noch mit Farbe gestrichen wird, bewerkstelligt werden. Das nachbeschriebene Verfahren macht alle vorgenannten Arbeiten entbehrlich, wodurch sich Kostenersparnisse und Vereinfachungen ergeben.
  • Die zur Verwendung kommenden Isolierschalen und sonstigen Körper aus Heraklith werden bereits fabrikmäßig mit einem haltbaren isolierenden, holzzementartigen Kieselgurüberzug versehen, der noch mit einer isolierenden Schutzfarbe gestrichen wird. Die sonst gebrauchsfertig angelieferten Isolierschalen usw. werden bei der Montage nur mit Hilfe eines Magnesitmörtels, der auf warmen Leitungen binnen wenigen Minuten steinartig erhärtet und sich sowohl mit dem Isoliermaterial als auch dem Eisen vorzüglich verbindet, ohne jede weitere Befestigung :oder Bandagierung auf die zu isolierenden Stellen gekittet. Um die Strahlungsverluste an den Außenseiten der Isolierungen möglichst zu verringern, können nach dem Metallspritzverfahren an Stelle des Farbenanstriches beliebige metallische überzüge, die gleichzeitig den Isolierungen ein gefälliges Aussehen verleihen, aufgebracht werden. Da sich das erwähnte Heraklithmaterial nur bis zu gewissen Temperaturen als Isoliermaterial eignet, so werden für höhere Wärmegrade kombinierte Schalen hergestellt, die innen aus Kieselgurmasse o.@dgl., außen aus Heraklith bestehen. Hinsichtlich der Außenüberzüge und Befestigung dieser Isolierkörper gilt das Vorhergesagte. Für sehr hohe Temperaturen, wie bei Heißwindleitungen in Hochofenanlagen usw., kommt folgernde neue Isoliermasse zur Verwendung. Diese wird aus granulierter Leichtschlacke und ebensoviel Kieselgur, Asbest, groben Sägespänen, Magnesit und einer Chlormagnesiumlauge hergestellt, wobei -es wesentlich erscheint, -daß Kieselgur und Leichtschlacke nicht in Pulverform zur Verwendung kommen, da in diesem Falle größere Mengen an Bindematerial, Magnesit und Lauge erforderlich sind, wodurch die Massen schwerer werden und entsprechend an Isolierwirkung verlieren würden. Zur Verstärkung der letzteren werden die Isoliermassen höheren Temperaturen ausgesetzt, bei welchen idie Sägespäne verkohlen und dadurch das Material leichter und poröser machen. Dieses Material. beidarf außer eines Anstriches oder einer Metallisierung keines weiteren Überzugs. Die Befestigung der Isolierkörper usw. erfolgt in analoger Weise, wie vorbeschrieben, durch Aufkitten mittels- eines Mörtels. Das in Frage stehende Material läßt eine individuelle Verwendungsmöglichkeit für viele Zwecke, sowohl in der Baubranche für Deckenplatten, Fassadeleisten usw., weiter mit entsprechenden Überzügen für Ofenschirme, Eisschränke usw. in der Elektrotechnik für Zellenwände usw. in verschiedenen Zusammensetzungen je nach Festigkeitsverhältnissen oder Isolierwirkungen zu und zeichnet sich durch Feuerbeständigkeit und leichtes Gewicht aus. Für niedrige Temperaturen erscheint schließlich noch die Herstellung folgender Isolierkörper möglich: Materialien wie Torf, Sägespäne usw. besitzen einen sehr geringen Wärmeleitungskoeffizienten und könnten dadurch hochwertige Isolierstoffe bilden. Zur Bindung solcher kurzfaserigen Materialien sind jedoch große Mörtelmengen erforderlich, welche den Isolationswert vernichten würden. Folgendes Verfahren läßt aber eine Verwertung der genannten Stoffe für Isolierzwecke zu: Torf oder Sägespäne werden mit einer schwachbindenden Natron-Wasserglaslö.sung in entsprechende Formen gepreßt und im feuchten Zustand allseitig mit einem dünnen, isolierenden, holzzementartigen überzug umgeben. Die in den Massen vorhandene Feuchtigkeit wird hierauf durch ein Trocknungsverfahren, das der poröse Außenüberzug znläßt, entfernt und die Isolierkörper können wie die bereits beschriebenen Verwendung faden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Isoliermaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß Heraklith- oder ähnliche Massen mit isolierenden, holzzementartigen Überzügen und Anstrichen versehen und diese Gegenstände mit Hilfe eines Magnesitmörtels auf die zu isolierenden Stellen gekittet werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit fertigen überzügen versehenen Isolierkörper usw. an Stelle des Farbenanstriches zwecks Verminderung des Strahlenverlustes Metallüberzüge erhalten.
DEU8216D 1923-07-01 1923-07-01 Verfahren zur Herstellung von Isoliermaterialien Expired DE401867C (de)

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