DE4018655A1 - Luftfilter - Google Patents
LuftfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftfilter gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei gängigen Luftfiltern der genannten Art ist die Abdeckung
der Wartungsöffnung üblicherweise als separater
Deckel ausgebildet, der nach Lösen von Haltemitteln, wie
Schrauben oder Spannhebelverschlüssen, komplett abnehmbar
ist und in abgebautem Zustand ein Auswechseln des
Filtereinsatzes erlaubt. Als nachteilig wird bei diesen
bekannten Luftfiltern angesehen, daß ein Wechseln des
Filtereinsatzes relativ umständlich ist. Dies beruht insbesondere
darauf, daß das Lösen und Festlegen der Haltemittel
der Abdeckung relativ viel Raum beansprucht, wie
dies z. B. bei umzulegenden Spannhebeln von Verschlüssen
oder bei mittels Schraubenschlüsseln zu verdrehenden
Schrauben der Fall ist, wobei letztere auch noch einen
großen Zeitaufwand erfordern. Zudem unterliegt die Abdeckung
als loses Einzelteil einem erhöhten Risiko für
Montagefehler und Beschädigungen.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Luftfilter der
eingangs genannten Art zu schaffen, der einen möglichst
kleinen Einbau- und Handhabungsraum benötigt und bei dem
ein Filtereinsatzwechsel schnell und einfach durchführbar
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Luftfilter der eingangs genannten Art, welcher dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung relativ zum
übrigen Filtergehäuse aus ihrer Schließstellung zur Freigabe
der Wartungsöffnung in einen vom Filtereinsatz
nicht eingenommenen Teilbereich des Innenraumes des Filtergehäuses
hinein bewegbar ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird erreicht, daß das
Öffnen und Schließen der Wartungsöffnung des Luftfilters
und das Wechseln des Filtereinsatzes nur einen äußerst
geringen Raum erfordern, was die Verwendung des Luftfilters
auch bei sehr beengten Platzverhältnissen, z. B. in
einem Kraftfahrzeug-Motorraum, erlaubt bzw. eine wesentlich
verbesserte Raumausnutzung erst ermöglicht. Die Abdeckung
der Wartungsöffnung ist, da sie für einen Filtereinsatzwechsel
nicht vom übrigen Filtergehäuse getrennt,
sondern vielmehr vorübergehend in dieses hineinbewegt
wird, sehr gut gegen Beschädigungen und fehlerhafte Montage
geschützt, wodurch eine erhöhte Funktionssicherheit
des Luftfilters insgesamt und ein einfacher und schneller
Wechsel des Filtereinsatzes erreicht werden.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Abdeckung im wesentlichen die Form eines Zylindermantel-
Abschnittes besitzt und um eine mit der zugehörigen
Zylinder-Längsmittelachse zusammenfallende Schwenkachse
zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Öffnungsstellung
verschwenkbar ist. Diese Ausführung ergibt eine
vorteilhaft einfache Gestaltung der Abdeckung und ermöglicht
eine problemlose Abdichtung zwischen der Abdeckung
und dem übrigen Filtergehäuse.
Weitere Ausgestaltungen des Luftfilters sind in den Unteransprüchen
3-12 angegeben.
Eine zu der ersten Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
2 alternative Gestaltung des Luftfilters sieht
vor, daß die Abdeckung als in seitlichen Führungen verschieblicher
Rolladen aus mehreren luftdicht und gelenkig
miteinander verbundenen Lamellen ausgebildet ist. Bevorzugt
ist hierbei weiter vorgesehen, daß die rolladenförmige
Abdeckung ein einstückiges Kunststoffteil mit
zwischen den einzelnen Lamellen angeordneten, durch Materialverdünnung
gebildeten Filmscharnieren ist.
Auch diese Ausführung des Luftfilters bietet die oben angegebenen
Vorteile hinsichtlich des geringen Platzbedarfs
und der einfachen Handhabung, wobei noch der weitere
Vorteil besteht, daß die Bewegungsbahn der Abdeckung
innerhalb des Innenraumes des Luftfiltergehäuses
weitgehend frei wählbar ist und nicht auf einen festen
Radius um eine Schwenkachse der Abdeckung festgelegt
ist. Diese Lösung eignet sich zudem auch sehr gut für
Luftfilter mit einem flachen, plattenförmigen Filtereinsatz.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Luftfilter in einer ersten Ausführung mit
geschlossener Wartungsöffnung, im Querschnitt,
Fig. 2 den Luftfilter aus Fig. 1 mit offener Wartungsöffnung,
ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 3 den Luftfilter aus Fig. 1 im Längsschnitt entlang
der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Luftfilter in einer zweiten Ausführung mit
geschlossener Wartungsöffnung, im Teil-Längsschnitt,
Fig. 5 den Luftfilter aus Fig. 4 in einer Teil-Innenansicht
entsprechend der Pfeilrichtung V in
Fig. 4,
Fig. 6 eine Halteklammer für den Luftfilter gemäß Fig.
4 und 5, in perspektivischer Darstellung und
Fig. 7 ein Detail des Luftfilters im Querschnitt mit einer
Verschlußklammer.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das hier
dargestellte Ausführungsbeispiel des Luftfilters 1 im wesentlichen
aus einem Luftfiltergehäuse 10 und einem darin
angeordneten auswechselbaren Filtereinsatz 3. Der
Filtereinsatz 3 besitzt hier die Form eines hohlzylindrischen
Körpers mit einem gefalteten Filterpapierkörper
33, dessen Außenseite 31 die Anströmseite und dessen Innenraum
32 die Reinluftseite ist. Für die Zuführung der
zu reinigenden Luft in den Innenraum 11 des Luftfiltergehäuses
10 ist dieses mit wenigstens einem, hier nicht
dargestellten Lufteinlaß ausgestattet. Weiterhin besitzt
der Luftfilter 1 bzw. das Luftfiltergehäuse 10 einen
hier ebenfalls nicht sichtbaren Reinluftauslaß, der mit
dem Innenraum 32 des Filtereinsatzes 3 verbunden ist.
Um ein Auswechseln des Filtereinsatzes 3 zu ermöglichen,
besitzt das Luftfiltergehäuse 10 eine Wartungsöffnung
mit einer beweglichen Abdeckung 2, die in der Fig. 1 in
ihrer Schließstellung gezeigt ist. Die Abdeckung 2 besitzt
einen im Querschnitt annähernd halbkreisförmigen
Mantelteil 21, der im Schließzustand der Abdeckung 2
einen Teil des Luftfiltergehäuses 10 bildet und im wesentlichen
luftdicht mit letzterem verbunden ist. Der
Filtereinsatz 3 ist mit der Abdeckung 2 lösbar verbunden,
wobei dies hier durch einen Spanngurt 25 erfolgt,
dessen beide Enden 25′ einander etwa diametral gegenüberliegend
mit der Abdeckung 2 verbunden sind. Für das
Lösen und Straffen des Spanngurtes 25 ist in dessen Verlauf
ein Gurtschloß 26 vorgesehen, das im Betrieb des
Luftfilters 1 mit geschlossener Abdeckung 2 im Innenraum
11 des Luftfiltergehäuses 10 liegt.
Um den Filtereinsatz 3 zwecks Filtereinsatzwechsel zugänglich
zu machen, ist die Abdeckung 2 zusammen mit dem
daran befestigten Filtereinsatz 3 um eine Schwenkachse
20 verschwenkbar. Hierdurch wird, wie die Fig. 2 der
Zeichnung zeigt, die Abdeckung 2 zu ihrem größten Teil
in den Innenraum 11 des Luftfiltergehäuses 10 verschwenkt,
während der Spanngurt 25 mit dem Gurtschloß 26
zur Außenseite des Luftfiltergehäuses 10 gelangt. Nach
Lösen des Gurtschlosses 26 kann der Filtereinsatz 3 nun
von der Abdeckung 2 getrennt werden und durch einen
neuen Filtereinsatz 3 ersetzt werden. Nach erneutem
Schließen und Spannen des Gurtschlosses 26 wird der neue
Filtereinsatz 3 mit der Abdeckung 2 verbunden. Durch Zurückschwenken
der aus Abdeckung 2 und Filtereinsatz 3 gebildeten
Baueinheit um die Schwenkachse 20 wird die Abdeckung
2 aus ihrer Öffnungsstellung wieder in die
Schließstellung überführt und die für den Wechsel des
Filtereinsatzes 3 vorübergehend freigegebene Wartungsöffnung
12 wieder verschlossen. Das Öffnen des Luftfiltergehäuses
10 und das Wechseln des Filtereinsatzes 3 erfordert
also äußerst wenig Handhabungsraum und Montageaufwand.
Aus dem in Fig. 3 gezeigten Längsschnitt durch den Luftfilter
1 geht insbesondere die Verbindung von Luftfiltergehäuse
10, Abdeckung 2 und Filtereinsatz 3 untereinander
hervor. Das Luftfiltergehäuse 10, das hier aus Übersichtlichkeitsgründen
ebenfalls nur teilweise dargestellt
ist, besitzt in seinem in der Fig. 3 unteren
Teil den Reinluftauslaß 13, der hier durch einen in den
Innenraum 11 des Luftfiltergehäuses 10 hineinragenden
Rohrstutzen 13′ gebildet ist. Dieser Rohrstutzen 13′ ist
koaxial zur Schwenkachse 20 der Abdeckung 2 angeordnet,
wobei diese Schwenkachse 20 zugleich auch die Längsmittelachse
des Filtereinsatzes 3 darstellt. Die Abdeckung
2 besitzt außer ihrem Mantelteil 21 noch zwei jeweils im
wesentlichen kreissegmentförmige Stirnwände 22 und 22′,
die als Fortsetzung der in Fig. 3 oberen und unteren
Enden des Mantelteils 2 in radialen Ebenen nach innen
verlaufen. Zur Ermöglichung der Verschwenkung der Abdeckung
2 um die Schwenkachse 20 ist einerseits der Rohrstutzen
13′ als erstes Schwenklager 14 ausgebildet und
andererseits an dem in Fig. 3 oberen Ende des Luftfiltergehäuses
10 ein zweites Schwenklager 14′ vorgesehen.
Im Bereich des ersten, unteren Schwenklagers 14 besitzt
die Stirnwand 22 der Abdeckung 2 eine entsprechende
Durchbrechung 23, mittels welcher die Stirnwand 22 auf
den Rohrstutzen 13′ verdrehbar aufgesetzt ist. Gegenüberliegend
besitzt die entsprechende Stirnwand 22′ der Abdeckung
2 einen Achsstummel 23′, der in eine entsprechende
Durchbrechung des Luftfiltergehäuses 10 zur Bildung
des oberen, zweiten Schwenklagers 14′ eingreift.
Weiterhin zeigt die Fig. 3 besonders deutlich den Aufbau
des Filtereinsatzes 3 mit seinem hohlzylinderförmigen
Filterpapierkörper 33, der oberseitig mit einer Abdeckplatte
34 verschlossen ist und der unterseitig auf
einem Tragring 35 angeordnet ist. Die Verbindung
zwischen dem Filterpapierkörper 33 einerseits und der
Abdeckplatte 34 bzw. dem Tragring 35 andererseits erfolgt
in bekannter Art und Weise, z. B. mittels elastischer
Vergußmassen. Dabei dient der Tragring 35 gleichzeitig
als Abdichtung des Filtereinsatzes 3 gegenüber
dem Rohrstutzen 13′, der als Sitz für den Filtereinsatz
3 dient und auf den der Filtereinsatz 3 aufgesteckt ist.
Weiterhin ist aus der Fig. 3 ersichtlich, daß der Filtereinsatz
3 in seinem oberen Teil im Bereich der Abdeckplatte
34 an deren Außenumfang eine umlaufende Wulst 34′
aufweist. Diese Wulst 34′ dient zum einen zur Aufnahme
des gegengleich geformten Spanngurtes 25, wie aus dem
linken Teil der Figur ersichtlich ist, und zum anderen
zur Positionsfixierung zwischen dem Filtereinsatz 3 und
der Abdeckung 2, wozu letztere mit einer passend geformten,
innenseitig am Mantelteil 21 umlaufenden Vertiefung
24 versehen ist, in welche die Wulst 34′ bei gestrafftem
Spanngurt 25 eingreift.
Schließlich ist in Fig. 3 noch eine Schnittlinie I-I
eingezeichnet, die den Verlauf des in der Fig. 1 gezeigten
Querschnittes durch den Luftfilter 1 zeigt.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel
des Luftfilters 1 anhand eines Teil-Längsschnittes
durch den oberen Teil des Luftfiltergehäuses 10 mit dem
darin angeordneten Filtereinsatz 3. Im rechten Teil der
Fig. 4 ist wieder die Abdeckung 2 erkennbar sowie deren
obere Stirnwand 22′ mit dem daran angeordneten Achsstummel
23′, der in das obere Schwenklager 14′ eingreift.
Der Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführung
des Luftfilters 1 besteht in der Art und Weise der Verbindung
des Filtereinsatzes 3 mit der Abdeckung 2. Bei
dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist oberhalb
des Filtereinsatzes 3 eine federelastische Halteklammer
27 angeordnet, deren eines Ende verschwenkbar an
der dem Filtereinsatz 3 zugewandten Innenseite der oberen
Stirnwand 22′ gelagert ist. Das freie, radial nach
außen weisende Ende der Halteklammer 27 ist nach unten
und innen hin umgebogen und mit der umlaufenden Wulst
34′ der Abdeckplatte 34 des Filtereinsatzes 3 verrastbar,
wie dies die Darstellung zeigt. Die Halteklammer 27
besitzt dabei eine derartige Vorspannung, daß sie sowohl
eine axiale, nach unten zum hier nicht dargestellten
Reinluftauslaß 13 gerichtete Kraft als auch eine auf die
Abdeckung 2 hin gerichtete, in einer radialen Ebene
wirkende Kraft auf den Filtereinsatz 3 ausübt.
Zur Fixierung der relativen Lage von Filtereinsatz 3 und
Abdeckung 2 zueinander ist an letzterer wieder innenseitig
eine umlaufende Vertiefung 24 vorgesehen, in welche
die umlaufende Wulst 34′ des Filtereinsatzes 3 im Einbauzustand
eingreift.
Alternativ können auch Haltemittel zwischen dem Filtereinsatz
3 und dem Luftfiltergehäuse 10 vorgesehen sein,
wobei diese Haltemittel dann so auszugestalten sind, daß
sie die Verschwenkung der Abdeckung 2 nicht behindern.
Aus der in Fig. 5 gezeigten Teil-Innenansicht mit einer
Blickrichtung entsprechend dem Richtungspfeil V in Fig.
4 wird besonders die Gestaltung der Halteklammer 27 deutlich.
Die Halteklammer 27 besitzt zwei parallele Arme,
die sich jeweils von ihrem Lagerpunkt in der Nähe des
Achsstummels 23′ der Stirnwand 22′ der Abdeckung 2 nach
außen hin erstrecken und dort ein gemeinsames Betätigungsende
aufweisen. Außer der Halteklammer 27 zeigt die
Fig. 5 in ihrer unteren Hälfte noch die Innenseite des
Luftfiltergehäuses 10 sowie das zwischen diesem und der
Stirnwand 22′ der Abdeckung 2 gebildete Schwenklager 14,
welches konzentrisch zur Schwenkachse 20 liegt.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführung der Halteklammer,
welche hier mit der Bezugsziffer 27′ bezeichnet
ist. Während die zuvor beschriebene Halteklammer 27 als
Drahtteil ausgebildet war, ist die zweite Halteklammer
27′ vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil herstellbar.
Die Halteklammer 27′ ist im wesentlichen H-förmig
ausgebildet und besitzt an ihren beiden oberen Schenkeln
je eine Aufnahme für Lagerstifte, um welche die Klammer
27′ verschwenkbar ist. An dem in Fig. 6 unteren Ende besitzt
die Halteklammer 27′ zwei umgebogene Endstücke,
die zum Hintergreifen der umlaufenden Wulst 34′ der Abdeckplatte
34 des Filtereinsatzes 3 dienen.
Fig. 7 schließlich zeigt in einem Teil-Querschnitt
durch den Luftfilter 1 eine Möglichkeit der Sicherung
der Abdeckung 2 in ihrer Schließstellung. Die Sicherung
besteht hier in einer Verschlußklammer 28, die an dem
der Abdeckung 2 benachbarten Teil des Luftfiltergehäuses
10 unverlierbar eingesetzt ist und die durch Verschwenkung
mit einer entsprechend gestalteten Haltenase an der
Abdeckung 2 verrastbar ist. Je nach Größe des Luftfilters
1 sind vorzugsweise mehrere derartige Verschlußklammern
28 über die Länge der Trennfuge zwischen Gehäuse 10
und Abdeckung 2 verteilt.
Claims (14)
1. Luftfilter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bestehend
aus einem Luftfiltergehäuse (10) mit einem
Einlaß für zu filternde Luft und einem Auslaß (13)
für Reinluft und aus einem im Filtergehäuse (10) im
Luftstrom angeordneten auswechselbaren Filtereinsatz
(3), wobei das Filtergehäuse (10) für den Filtereinsatzwechsel
eine ausreichend große Wartungsöffnung
(12) aufweist, die durch eine Abdeckung (2) verschließbar
ist, welche als Teil des Filtergehäuses
(10) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) relativ
zum übrigen Filtergehäuse (10) aus ihrer Schließstellung
zur Freigabe der Wartungsöffnung (12) in
einen vom Filtereinsatz (3) nicht eingenommenen Teilbereich
des Innenraumes (11) des Filtergehäuses (10)
hinein bewegbar ist.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (2) im wesentlichen die Form eines
Zylindermantel-Abschnittes besitzt und um eine mit
der zugehörigen Zylinder-Längsmittelachse zusammenfallende
Schwenkachse (20) zwischen ihrer Schließstellung
und ihrer Öffnungsstellung verschwenkbar
ist.
3. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und
2, wobei der Filtereinsatz (3) die Form eines hohlzylindrischen
Körpers besitzt, dessen Außenseite
(31) die Anströmseite ist und dessen Innenraum (32)
die Reinluftseite ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (2) im wesentlichen parallel und im
Abstand zur Mantelfläche des Filtereinsatzes (3) angeordnet
ist und sich über einen Winkelbereich zwischen
150° und 210° erstreckt, daß die Schwenkachse
(20) der Abdeckung (2) mit der Längsmittelachse des
Filtereinsatzes (3) zusammenfällt und daß die Abdeckung
(2) um einen Winkel zwischen 150° und 210°
verschwenkbar ist.
4. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (13) für
die Reinluft einen in den Innenraum (11) des Filtergehäuses
(10) und in den Innenraum (32) des Filtereinsatzes
(3) vorragenden, konzentrisch zur Schwenkachse
(20) verlaufende Rohrstutzen (13′) aufweist,
der als Schwenklager (14) für die Abdeckung (2) und
als Sitz für den Filtereinsatz (3) dient.
5. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Auslaß
(13) für die Reinluft gegenüberliegenden Ende des
Filtereinsatzes (3) zwischen dem feststehenden Teil
des Filtergehäuses (10) und der Abdeckung (2) ein
mit dem auslaßseitigen Schwenklager (14) fluchtenden
zweites Schwenklager (14′) vorgesehen ist.
6. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (3)
mittel lösbarer Spannmittel mit der Abdeckung (2)
verbindbar und zusammen mit dieser bei deren Bewegung
bewegbar ist.
7. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel wenigstens
ein in Umfangsrichtung des Filtereinsatzes (3)
verlaufender Spanngurt (25) vorgesehen ist, dessen
Enden (25′) an der Abdeckung (2) befestigt sind und
der eine in Schließstellung der Abdeckung (2) im
Innenraum (11) des Filtergehäuses (10) an der von
der Abdeckung (2) fortweisenden Seite des Filtereinsatzes
(3) liegendes Gurtschloß (26) aufweist.
8. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel wenigstens
eine an der Abdeckung (2) im Bereich des
zweiten Schwenklagers (14′) angebrachte federnde
Halteklammer (27, 27′) vorgesehen ist, deren freies
Ende mit dem Filtereinsatz (3) an dessen von der Abdeckung
(2) fortweisenden Seite verrastbar ist.
9. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (27,
27′) eine zur Erzeugung einer in Axialrichtung des
Filtereinsatzes (3) wirkenden und diesen auf den
Rohrstutzen (13′) pressenden Kraft dienende Vorspannung
aufweist.
10. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stellungsfixierung
gegeneinander der Filtereinsatz (3) an seinem
Außenumfang und die Abdeckung (2) an ihrer Innenseite
mit zusammenwirkenden Positionierungsmitteln versehen
sind.
11. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsmittel
in Umfangsrichtung verlaufend wenigstens eine
vorragende Wulst (34′) einerseits und eine die Wulst
(34′) aufnehmende Vertiefung (24) andererseits umfassen.
12. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende
Teil des Filtergehäuses (10) und die Abdeckung (2)
Kunststoff-Spritzgußteile sind.
13. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (2) als in seitlichen Führungen
verschieblicher Rolladen aus mehreren luftdicht und
gelenkig miteinander verbundenen Lamellen ausgebildet
ist.
14. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und
13, dadurch gekennzeichnet, daß die rolladenförmige
Abdeckung (2) ein einstückes Kunststoffteil mit
zwischen den einzelnen Lamellen angeordneten, durch
Materialverdünnung gebildeten Filmscharnieren ist.
Priority Applications (1)
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