DE4018655C2 - Luftfilter - Google Patents

Luftfilter

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Abstract

Die Erfindungbetrifft einen Luftfilter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einem Luftfiltergehäuse und einem darin angeordneten auswechselbaren Filtereinsatz. Nachteilig ist bei bekannten Luftfiltern, daß für einen Filtereinsatzwechsel ein relativ großer Handhabungsraum erforderlich ist. Dieser Nachteil soll mit der Erfindung behoben werden. DOLLAR A Der neue Luftfilter (1) besitzt im Bereich seiner für den Wechsel des Filtereinsatzes (3) vorgesehenen Wartungsöffnung (12) eine Abdeckung (2), welche relativ zum übrigen Filtergehäuse (10) aus ihrer Schließstellung zur Freigabe der Wartungsöffnung (12) in einem vom Filtereinsatz (3) nicht eingenommenen Teilbereich des Innenraumes (11) des Filtergehäuses (10) hineinbewegbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Öffnen und Schließen der Wartungsöffnung des Luftfilters und das Wechseln des Filtereinsatzes nur einen äußerst geringen Raum erfordern. DOLLAR A Der neue Luftfilter eignet sich insbesondere für die Verwendung unter beengten Raumverhältnissen, wie sie z. B. im Motorraum eines modernen, kompakt gebauten Kraftfahrzeuges vorliegen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftfilter gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Bei gängigen Luftfiltern der genannten Art ist die Ab­ deckung der Wartungsöffnung üblicherweise als separater Deckel ausgebildet, der nach Lösen von Haltemitteln, wie Schrauben oder Spannhebelverschlüsse, komplett abnehmbar ist und in abgebautem Zustand ein Auswechseln des Filter­ einsatzes erlaubt, wie dies beispielsweise aus dem DE-GM 17 65 986 bekannt ist. Als nachteilig wird bei diesem be­ kannten Luftfilter angesehen, daß ein Wechsel des Filter­ einsatzes relativ umständlich ist. Dies beruht insbeson­ dere darauf, daß das Lösen und Festlegen der Haltemittel der Abdeckung relativ viel Raum beansprucht, wie dies z. B. bei umzulegenden Spannhebeln von Verschlüssen oder bei mittels Schraubenschlüsseln zu verdrehenden Schrau­ ben der Fall ist, wobei letztere auch noch einen großen Zeitaufwand für das Lösen und Anziehen erfordern. Zudem unterliegt die Abdeckung als loses Einzelteil einem er­ höhten Risiko für Montagefehler und Beschädigungen.
Aus der DE 22 43 258 B2 ist ein Kunststoffluftfilter bekannt, der ein Gehäuse mit einem topfförmigen Deckel sowie einen ringförmigen Filtereinsatz aufweist. Der Deckel ist in der Art eines Bajonettverschlusses mit dem übrigen Gehäuse verbindbar, wobei die einzelnen Klauen des Bajonettverschlusses auf dem äußeren Umfang und zu­ sätzlich im Zentralraum des Gehäuses verteilt sind. Als nachteilig wird bei diesem bekannten Luftfilter angese­ hen, daß auch hier der Filtereinsatzwechsel relativ um­ ständlich ist, weil der Deckel zunächst verdreht und dann als loses Teil komplett vom übrigen Luftfiltergehäu­ se entfernt werden muß. Das Verdrehen erfordert wegen der vielen Verschlußklauen einen hohen manuellen Kraft­ aufwand oder den Einsatz eines Hilfswerkzeugs, wobei der Deckel an einer gut zugänglichen Stelle, z. B. ganz oben im Motorraum eines Kraftfahrzeugs, angeordnet sein muß, weil andernfalls ein Lösen und Befestigen des Deckels kaum möglich wäre. Da zudem der Deckel einen Durchmesser aufweisen muß, der größer als der Filtereinsatzdurchmes­ ser ist, ergibt sich ein ungünstig großer Raumbedarf für die Montage und Demontage des Deckels. Das führt bei den häufig beengten Verhältnissen im Motorraum von Kraftfahr­ zeugen oft zu Problemen und Beschränkungen bei der Anord­ nung des Luftfilters und anderer zum Motor gehörender Ag­ gregate.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Luftfilter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen möglichst kleinen Einbau- und Handhabungsraum benötigt und bei dem ein Filtereinsatzwechsel schnell und einfach durchführ­ bar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen Luftfilter der eingangs genannten Art, welcher da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung relativ zum übrigen Filtergehäuse aus ihrer Schließstellung zur Frei­ gabe der Wartungsöffnung in einen vom Filtereinsatz nicht eingenommenen Teilbereich des Innenraumes des Fil­ tergehäuses hinein bewegbar ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird erreicht, daß das Öffnen und Schließen der Wartungsöffnung des Luftfilters und das Wechseln des Filtereinsatzes nur einen äußerst geringen Raum erfordern, was die Verwendung des Luftfil­ ters auch bei sehr beengten Platzverhältnissen, z. B. in einem Kraftfahrzeug-Motorraum, erlaubt bzw. eine wesent­ lich verbesserte Raumausnutzung erst ermöglicht. Die Ab­ deckung der Wartungsöffnung ist, da sie für einen Filter­ einsatzwechsel nicht vom übrigen Filtergehäuse getrennt sondern vielmehr vorübergehend in dieses hineinbewegt wird, sehr gut gegen Beschädigungen und fehlerhafte Mon­ tage geschützt, wodurch eine erhöhte Funktionssicherheit des Luftfilters insgesamt und ein einfacher und schnel­ ler Wechsel des Filtereinsatzes erreicht werden.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Abdeckung im wesentlichen die Form eines Zylinder­ mantel-Abschnittes besitzt und um eine mit der zugehöri­ gen Zylinder-Längsmittelachse zusammenfallende Schwenk­ achse zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Öffnungs­ stellung verschwenkbar ist. Diese Ausführung ergibt eine vorteilhaft einfache Gestaltung der Abdeckung und ermög­ licht eine problemlose Abdichtung zwischen der Abdeckung und dem übrigen Filtergehäuse.
Weitere Ausgestaltungen des Luftfilters sind in den Un­ teransprüchen 3-12 angegeben.
Eine zu der ersten Weiterbildung der Erfindung gemäß An­ spruch 2 alternative Gestaltung des Luftfilters sieht vor, daß die Abdeckung als in seitlichen Führungen ver­ schieblicher Rolladen aus mehreren luftdicht und gelen­ kig miteinander verbundenen Lamellen ausgebildet ist. Be­ vorzugt ist hierbei weiter vorgesehen, daß die rolladen­ förmige Abdeckung ein einstückiges Kunststoffteil mit zwischen den einzelnen Lamellen angeordneten, durch Ma­ terialverdünnung gebildeten Filmscharnieren ist.
Auch diese Ausführung des Luftfilters bietet die oben an­ gegebenen Vorteile hinsichtlich des geringen Platzbe­ darfs und der einfachen Handhabung, wobei noch der wei­ tere Vorteil besteht, daß die Bewegungsbahn der Abdec­ kung innerhalb des Innenraumes des Luftfiltergehäuses weitgehend frei wählbar ist und nicht auf einen festen Radius um eine Schwenkachse der Abdeckung festgelegt ist. Diese Lösung eignet sich zudem auch sehr gut für Luftfilter mit einem flachen, plattenförmigen Filterein­ satz.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 einen Luftfilter in einer ersten Ausführung mit geschlossener Wartungsöffnung, im Querschnitt,
Fig. 2 den Luftfilter aus Fig. 1 mit offener Wartungs­ öffnung, ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 3 den Luftfilter aus Fig. 1 im Längsschnitt ent­ lang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Luftfilter in einer zweiten Ausführung mit geschlossener Wartungsöffnung, im Teil-Längs­ schnitt,
Fig. 5 den Luftfilter aus Fig. 4 in einer Teil-Innen­ ansicht entsprechend der Pfeilrichtung V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Halteklammer für den Luftfilter gemäß Fig. 4 und 5, in perspektivischer Darstellung und
Fig. 7 ein Detail des Luftfilters im Querschnitt mit ei­ ner Verschlußklammer.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das hier dargestellte Ausführungsbeispiel des Luftfilters 1 im we­ sentlichen aus einem Luftfiltergehäuse 10 und einem da­ rin angeordneten auswechselbaren Filtereinsatz 3. Der Filtereinsatz 3 besitzt hier die Form eines hohlzylin­ drischen Körpers mit einem gefalteten Filterpapierkörper 33, dessen Außenseite 31 die Anströmseite und dessen In­ nenraum 32 die Reinluftseite ist. Für die Zuführung der zu reinigenden Luft in den Innenraum 11 des Luftfilter­ gehäuses 10 ist dieses mit wenigstens einem, hier nicht dargestellten Lufteinlaß ausgestattet. Weiterhin besitzt der Luftfilter 1 bzw. das Luftfiltergehäuse 10 einen hier ebenfalls nicht sichtbaren Reinluftauslaß, der mit dem Innenraum 32 des Filtereinsatzes 3 verbunden ist.
Um ein Auswechseln des Filtereinsatzes 3 zu ermöglichen, besitzt das Luftfiltergehäuse 10 eine Wartungsöffnung mit einer beweglichen Abdeckung 2, die in der Fig. 1 in ihrer Schließstellung gezeigt ist. Die Abdeckung 2 be­ sitzt einen im Querschnitt annähernd halbkreisförmigen Mantelteil 21, der im Schließzustand der Abdeckung 2 einen Teil des Luftfiltergehäuses 10 bildet und im we­ sentlichen luftdicht mit letzterem verbunden ist. Der Filtereinsatz 3 ist mit der Abdeckung 2 lösbar verbun­ den, wobei dies hier durch einen Spanngurt 25 erfolgt, dessen beide Enden 25' einander etwa diametral gegen­ überliegend mit der Abdeckung 2 verbunden sind. Für das Lösen und Straffen des Spanngurtes 25 ist in dessen Ver­ lauf ein Gurtschloß 26 vorgesehen, das im Betrieb des Luftfilters 1 mit geschlossener Abdeckung 2 im Innenraum 11 des Luftfiltergehäuses 10 liegt.
Um den Filtereinsatz 3 zwecks Filtereinsatzwechsel zu­ gänglich zu machen, ist die Abdeckung 2 zusammen mit dem daran befestigten Filtereinsatz 3 um eine Schwenkachse 20 verschwenkbar. Hierdurch wird, wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, die Abdeckung 2 zu ihrem größten Teil in den Innenraum 11 des Luftfiltergehäuses 10 ver­ schwenkt, während der Spanngurt 25 mit dem Gurtschloß 26 zur Außenseite des Luftfiltergehäuses 10 gelangt. Nach Lösen des Gurtschlosses 26 kann der Filtereinsatz 3 nun von der Abdeckung 2 getrennt werden und durch einen neuen Filtereinsatz 3 ersetzt werden. Nach erneutem Schließen und Spannen des Gurtschlosses 26 wird der neue Filtereinsatz 3 mit der Abdeckung 2 verbunden. Durch Zu­ rückschwenken der aus Abdeckung 2 und Filtereinsatz 3 ge­ bildeten Baueinheit um die Schwenkachse 20 wird die Ab­ deckung 2 aus ihrer Öffnungsstellung wieder in die Schließstellung überführt und die für den Wechsel des Filtereinsatzes 3 vorübergehend freigegebene Wartungs­ öffnung 12 wieder verschlossen. Das Öffnen des Luftfil­ tergehäuses 10 und das Wechseln des Filtereinsatzes 3 er­ fordert also äußerst wenig Handhabungsraum und Montage­ aufwand.
Aus dem in Fig. 3 gezeigten Längsschnitt durch den Luft­ filter 1 geht insbesondere die Verbindung von Luftfilter­ gehäuse 10, Abdeckung 2 und Filtereinsatz 3 untereinan­ der hervor. Das Luftfiltergehäuse 10, das hier aus Über­ sichtlichkeitsgründen ebenfalls nur teilweise darge­ stellt ist, besitzt in seinem in der Fig. 3 unteren Teil den Reinluftauslaß 13, der hier durch einen in den Innenraum 11 des Luftfiltergehäuses 10 hineinragenden Rohrstutzen 13' gebildet ist. Dieser Rohrstutzen 13' ist koaxial zur Schwenkachse 20 der Abdeckung 2 angeordnet, wobei diese Schwenkachse 20 zugleich auch die Längsmit­ telachse des Filtereinsatzes 3 darstellt. Die Abdeckung 2 besitzt außer ihrem Mantelteil 21 noch zwei jeweils im wesentlichen kreissegmentförmige Stirnwände 22 und 22', die als Fortsetzung der in Fig. 3 oberen und unteren Enden des Mantelteils 2 in radialen Ebenen nach innen verlaufen. Zur Ermöglichung der Verschwenkung der Ab­ deckung 2 um die Schwenkachse 20 ist einerseits der Rohr­ stutzen 13' als erstes Schwenklager 14 ausgebildet und andererseits an dem in Fig. 3 oberen Ende des Luftfil­ tergehäuses 10 ein zweites Schwenklager 14' vorgesehen. Im Bereich des ersten, unteren Schwenklagers 14 besitzt die Stirnwand 22 der Abdeckung 2 eine entsprechende Durchbrechung 23, mittels welcher die Stirnwand 22 auf den Rohrstutzen 13' verdrehbar aufgesetzt ist. Gegenüber­ liegend besitzt die entsprechende Stirnwand 22' der Ab­ deckung 2 einen Achsstummel 23', der in eine entsprechen­ de Durchbrechung des Luftfiltergehäuses 10 zur Bildung des oberen, zweiten Schwenklagers 14' eingreift.
Weiterhin zeigt die Fig. 3 besonders deutlich den Auf­ bau des Filtereinsatzes 3 mit seinem hohlzylinderförmi­ gen Filterpapierkörper 33, der oberseitig mit einer Ab­ deckplatte 34 verschlossen ist und der unterseitig auf einem Tragring 35 angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Filterpapierkörper 33 einerseits und der Abdeckplatte 34 bzw. dem Tragring 35 andererseits er­ folgt in bekannter Art und Weise, z. B. mittels elasti­ scher Vergußmassen. Dabei dient der Tragring 35 gleich­ zeitig als Abdichtung des Filtereinsatzes 3 gegenüber dem Rohrstutzen 13', der als Sitz für den Filtereinsatz 3 dient und auf den der Filtereinsatz 3 aufgesteckt ist.
Weiterhin ist aus der Fig. 3 ersichtlich, daß der Fil­ tereinsatz 3 in seinem oberen Teil im Bereich der Abdeck­ platte 34 an deren Außenumfang eine umlaufende Wulst 34' aufweist. Diese Wulst 34' dient zum einen zur Aufnahme des gegengleich geformten Spanngurtes 25, wie aus dem linken Teil der Figur ersichtlich ist, und zum anderen zur Positionsfixierung zwischen dem Filtereinsatz 3 und der Abdeckung 2, wozu letztere mit einer passend geform­ ten, innenseitig am Mantelteil 21 umlaufenden Vertiefung 24 versehen ist, in welche die Wulst 34' bei gestrafftem Spanngurt 25 eingreift.
Schließlich ist in Fig. 3 noch eine Schnittlinie I-I eingezeichnet, die den Verlauf des in der Fig. 1 gezeig­ ten Querschnittes durch den Luftfilter 1 zeigt.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt ein zweites Ausführungsbei­ spiel des Luftfilters 1 anhand eines Teil-Längsschnittes durch den oberen Teil des Luftfiltergehäuses 10 mit dem darin angeordneten Filtereinsatz 3. Im rechten Teil der Fig. 4 ist wieder die Abdeckung 2 erkennbar sowie deren obere Stirnwand 22' mit dem daran angeordneten Achsstum­ mel 23', der in das obere Schwenklager 14' eingreift. Der Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführung des Luftfilters 1 besteht in der Art und Weise der Ver­ bindung des Filtereinsatzes 3 mit der Abdeckung 2. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ober­ halb des Filtereinsatzes 3 eine federelastische Halte­ klammer 27 angeordnet, deren eines Ende verschwenkbar an der dem Filtereinsatz 3 zugewandten Innenseite der obe­ ren Stirnwand 22' gelagert ist. Das freie, radial nach außen weisende Ende der Halteklammer 27 ist nach unten und innen hin umgebogen und mit der umlaufenden Wulst 34' der Abdeckplatte 34 des Filtereinsatzes 3 verrast­ bar, wie dies die Darstellung zeigt. Die Halteklammer 27 besitzt dabei eine derartige Vorspannung, daß sie sowohl eine axiale, nach unten zum hier nicht dargestellten Reinluftauslaß 13 gerichtete Kraft als auch eine auf die Abdeckung 2 hin gerichtete, in einer radialen Ebene wirkende Kraft auf den Filtereinsatz 3 ausübt.
Zur Fixierung der relativen Lage von Filtereinsatz 3 und Abdeckung 2 zueinander ist an letzterer wieder innensei­ tig eine umlaufende Vertiefung 24 vorgesehen, in welche die umlaufende Wulst 34' des Filtereinsatzes 3 im Einbau­ zustand eingreift.
Alternativ können auch Haltemittel zwischen dem Filter­ einsatz 3 und dem Luftfiltergehäuse 10 vorgesehen sein, wobei diese Haltemittel dann so auszugestalten sind, daß sie die Verschwenkung der Abdeckung 2 nicht behindern.
Aus der in Fig. 5 gezeigten Teil-Innenansicht mit einer Blickrichtung entsprechend dem Richtungspfeil V in Fig. 4 wird besonders die Gestaltung der Halteklammer 27 deut­ lich. Die Halteklammer 27 besitzt zwei parallele Arme, die sich jeweils von ihrem Lagerpunkt in der Nähe des Achsstummels 23' der Stirnwand 22' der Abdeckung 2 nach außen hin erstrecken und dort ein gemeinsames Betäti­ gungsende aufweisen. Außer der Halteklammer 27 zeigt die Fig. 5 in ihrer unteren Hälfte noch die Innenseite des Luftfiltergehäuses 10 sowie das zwischen diesem und der Stirnwand 22' der Abdeckung 2 gebildete Schwenklager 14, welches konzentrisch zur Schwenkachse 20 liegt.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführung der Halteklam­ mer, welche hier mit der Bezugsziffer 27' bezeichnet ist. Während die zuvor beschriebene Halteklammer 27 als Drahtteil ausgebildet war, ist die zweite Halteklammer 27' vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil herstell­ bar. Die Halteklammer 27' ist im wesentlichen H-förmig ausgebildet und besitzt an ihren beiden oberen Schenkeln je eine Aufnahme für Lagerstifte, um welche die Klammer 27' verschwenkbar ist. An dem in Fig. 6 unteren Ende be­ sitzt die Halteklammer 27' zwei umgebogene Endstücke, die zum Hintergreifen der umlaufenden Wulst 34' der Ab­ deckplatte 34 des Filtereinsatzes 3 dienen.
Fig. 7 schließlich zeigt in einem Teil-Querschnitt durch den Luftfilter 1 eine Möglichkeit der Sicherung der Abdeckung 2 in ihrer Schließstellung. Die Sicherung besteht hier in einer Verschlußklammer 28, die an dem der Abdeckung 2 benachbarten Teil des Luftfiltergehäuses 10 unverlierbar eingesetzt ist und die durch Verschwen­ kung mit einer entsprechend gestalteten Haltenase an der Abdeckung 2 verrastbar ist. Je nach Größe des Luftfil­ ters 1 sind vorzugsweise mehrere derartige Verschlußklam­ mern 28 über die Länge der Trennfuge zwischen Gehäuse 10 und Abdeckung 2 verteilt.

Claims (14)

1. Luftfilter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, be­ stehend aus einem Luftfiltergehäuse (10) mit einem Einlaß für zu filternde Luft und einem Auslaß (13) für Reinluft und aus einem im Filtergehäuse (10) im Luftstrom angeordneten auswechselbaren Filtereinsatz (3), wobei das Filtergehäuse (10) für den Filterein­ satzwechsel eine ausreichend große Wartungsöffnung (12) aufweist, die durch eine Abdeckung (2) ver­ schließbar ist, welche als Teil des Filtergehäuses (10) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) rela­ tiv zum übrigen Filtergehäuse (10) aus ihrer Schließ­ stellung zur Freigabe der Wartungsöffnung (12) in einen vom Filtereinsatz (3) nicht eingenommenen Teil­ bereich des Innenraumes (11) des Filtergehäuses (10) hinein bewegbar ist.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) im wesentlichen die Form eines Zylindermantel-Abschnittes besitzt und um eine mit der zugehörigen Zylinder-Längsmittelachse zusammen­ fallende Schwenkachse (20) zwischen ihrer Schließ­ stellung und ihrer Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
3. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, wobei der Filtereinsatz (3) die Form eines hohl­ zylindrischen Körpers besitzt, dessen Außenseite (31) die Anströmseite ist und dessen Innenraum (32) die Reinluftseite ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) im wesentlichen parallel und im Abstand zur Mantelfläche des Filtereinsatzes (3) an­ geordnet ist und sich über einen Winkelbereich zwi­ schen 150° und 210° erstreckt, daß die Schwenkachse (20) der Abdeckung (2) mit der Längsmittelachse des Filtereinsatzes (3) zusammenfällt und daß die Ab­ deckung (2) um einen Winkel zwischen 150° und 210° verschwenkbar ist.
4. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (13) für die Reinluft einen in den Innenraum (11) des Filter­ gehäuses (10) und in den Innenraum (32) des Filter­ einsatzes (3) vorragenden, konzentrisch zur Schwenk­ achse (20) verlaufenden Rohrstutzen (13') aufweist, der als Schwenklager (14) für die Abdeckung (2) und als Sitz für den Filtereinsatz (3) dient.
5. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Auslaß (13) für die Reinluft gegenüberliegenden Ende des Filtereinsatzes (3) zwischen dem feststehenden Teil des Filtergehäuses (10) und der Abdeckung (2) ein mit dem auslaßseitigen Schwenklager (14) fluchtendes zweites Schwenklager (14') vorgesehen ist.
6. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (3) mittels lösbarer Spannmittel mit der Abdeckung (2) verbindbar und zusammen mit dieser bei deren Bewe­ gung bewegbar ist.
7. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel wenig­ stens ein in Umfangsrichtung des Filtereinsatzes (3) verlaufender Spanngurt (25) vorgesehen ist, dessen Enden (25') an der Abdeckung (2) befestigt sind und der eine in Schließstellung der Abdeckung (2) im Innenraum (11) des Filtergehäuses (10) an der von der Abdeckung (2) fortweisenden Seite des Filterein­ satzes (3) liegendes Gurtschloß (26) aufweist.
8. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel wenig­ stens eine an der Abdeckung (2) im Bereich des zweiten Schwenklagers (14') angebrachte federnde Halteklammer (27, 27') vorgesehen ist, deren freies Ende mit dem Filtereinsatz (3) an dessen von der Ab­ deckung (2) fortweisenden Seite verrastbar ist.
9. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (27, 27') eine zur Erzeugung einer in Axialrichtung des Filtereinsatzes (3) wirkenden und diesen auf den Rohrstutzen (13') pressenden Kraft dienende Vorspan­ nung aufweist.
10. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stellungsfixie­ rung gegeneinander der Filtereinsatz (3) an seinem Außenumfang und die Abdeckung (2) an ihrer Innensei­ te mit zusammenwirkenden Positionierungsmitteln ver­ sehen sind.
11. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungs­ mittel in Umfangsrichtung verlaufend wenigstens eine vorragende Wulst (34') einerseits und eine die Wulst (34') aufnehmende Vertiefung (24) andererseits umfas­ sen.
12. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil des Filtergehäuses (10) und die Abdeckung (2) Kunststoff-Spritzgußteile sind.
13. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) als in seitlichen Führungen verschieblicher Rolladen aus mehreren luftdicht und gelenkig miteinander verbundenen Lamellen ausgebil­ det ist.
14. Luftfilter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die rolladenförmige Abdeckung (2) ein einstückiges Kunststoffteil mit zwischen den einzelnen Lamellen angeordneten, durch Materialverdünnung gebildeten Filmscharnieren ist.
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