DE4018550C2 - - Google Patents

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DE4018550C2
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Erwin Ploemacher
Egon 5277 Marienheide De Ploemacher
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Eep Gebr Ploemacher 5277 Marienheide De GmbH
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Eep Gebr Ploemacher 5277 Marienheide De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/08Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/04Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for treating only selected parts of a surface, e.g. for carving stone or glass
    • B24C1/045Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for treating only selected parts of a surface, e.g. for carving stone or glass for cutting

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Strahlentgratung von Kunststoff- und Gummiformteilen mit voneinander getrennten Kälte-, Strahl- und/oder Separierräumen und einer sich durch diese Räume erstreckenden Fördereinrichtung für die Formteile.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der Druckschrift DE-GM 73 07 364 bekannt. Als Fördereinrichtung für die Formteile dient dort ein Förderband, das aus einem Metallgewebe oder aneinander angelenkten Platten bestehen kann. Während des Transports bleiben die Formteile bewegungslos auf dem Förderband liegen und werden in der Strahlzone mit dem aus Körnern oder Schrot bestehenden Strahlmittel beaufschlagt.
Dabei werden im wesentlichen nur die auf dem Förderband obenliegenden Formteile an ihrer zum Strahlmittel hinweisenden Seite bestrahlt. Die untenliegenden Formteile bzw. die vom Strahlmittel weggerichteten Seiten werden kaum oder gar nicht bestrahlt, so daß sich eine undefinierte nicht gleichmäßige Bearbeitung ergibt. Die Ergebnisqualität einer solchen Strahlentgratung ist daher nicht zufriedenstellend.
Gegenüber einer für die Strahlentgratung ebenfalls bekannten, chargenweise arbeitenden Muldenbandanlage (vgl. z. B. der Artikel "Gummiformteile entgraten mit flüssigem Stickstoff als Mittel zum Unterkühlen" von D. Rebhahn in der Zeitschrift "Maschinenmarkt", Würzburg 91, 1985, Seite 1886) hat zwar die in der Druckschrift DE-GM 73 07 364 beschriebene Vorrichtung den Vorteil, daß unterschiedliche Chargenvorgaben in wirtschaftlich effektiver Weise bearbeitet werden können. Auch wird durch die getrennten Schritte der Abkühlung und der Bestrahlung eine vollständige Erstarrung der Formteile vor der Beaufschlagung durch das Strahlmittel und dadurch eine verbesserte Entgratung erreicht. Andererseits läßt die Ergebnisqualität, wie oben erwähnt, aufgrund der einseitigen Bestrahlung der auf dem Förderband ruhenden Formteile zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Strahlentgratung von Kunststoff- und Gummiformteilen der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine allseitige Bearbeitung der Formteile mit einer definierten und gleichbleibenden Ergebnisqualität gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung der eingangs genannten Vorrichtung eine an der Innenwand einer mittels Antrieb drehbaren Trommel angeordnete Schnecke aufweist und sowohl die Trommel als auch die Schnecke sich über die gesamte Länge von Kälte-, Strahl- und/oder Separierraum erstrecken.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion werden die Formteile bei ihrer Förderung durch den Kälte-, Strahl- und/oder Separierraum sowohl in axialer als auch in Querrichtung in definierter und statistisch gleichmäßiger Weise durchwälzt.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Trommel im Bereich des Strahl- und/oder Separierraumes eine perforierte Wand zum Hindurchtreten des Strahlmittels auf.
Die perforierte Wand weist bevorzugt ein Siebgewebe auf. Bei den üblicherweise zu bearbeitenden Formteilen und dem dazu verwendeten Strahlmittel kann die Maschenweite des Siebgewebes z. B. 1 cm betragen.
In einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist die Wand der Trommel im Bereich des Kälteraums geschlossen und weist eine Isolierung auf, so daß der Kälteraum geschlossen ist. Die Isolierung kann z. B. darin bestehen, daß die Trommel im Bereich des Kälteraums doppelwandig ausgebildet ist und sich ein Isoliermittel, wie z. B. ein Polyurethan, zwischen den beiden Trommelwänden befindet.
Die Schnecke hat bevorzugt eine über ihre gesamte Länge gleiche Steigung. Dadurch kann die Fördergeschwindigkeit der Formteile durch den Kälte-, Strahl- und Isolierraum konstant gehalten werden. Die Verweildauer der Formteile in den einzelnen Räumen ist dann durch die Längen­ abmessung dieser Räume bestimmt. Es hat sich heraus­ gestellt, daß bei geeigneter Kühl- und Strahlungs­ einrichtung die Räume etwa gleich lang gestaltet werden können.
Aus energietechnischen Gründen ist es zweckmäßig, den Außendurchmesser der Schnecke und damit den Innendurch­ messer der Trommel im Bereich des Kälteraums gegenüber dem Strahl- und dem Separierraum zu reduzieren.
Zur Sammlung und Weiterbeförderung des Strahlmittels zu einer Aufbereitungseinrichtung kann der Strahl- und Separierraum in seinem unteren Bereich mindestens eine Schwingrinne aufweisen. Vorzugsweise befindet sich im unteren Bereich des Strahl- und Separierraums je eine Schwingrinne, wobei das von den Formteilen abgetrennte Strahlmittel zu den einander zugewandten Stirnseiten der beiden Schwingrinnen transportiert und von dort aus zur Aufbereitungseinrichtung weitergeleitet wird.
Zweckmäßigerweise ist zwischen die Schwingrinnen und die Aufbereitungseinrichtung eine Siebvorrichtung zum Entmi­ schen des Strahlmittels und dem abgeschlagenen Preßgrat geschaltet. Nach der obigen Ausführung fällt das auf die einander zugewandten Stirnseiten der beiden Schwing­ rinnen bewegte Strahlmittel auf eine darunter angeord­ nete Siebvorrichtung, die das Strahlmittel ebenfalls durch eine Schwingbewegung zu einem Aufnahmebunker führt. Durch eine geeignete Vorrichtung, wie z. B. eine Schnecke, wird das Strahlmittel aus dem Bunker der über dem Strahlraum angeordneten Strahleinrichtung wieder zugeführt. Der durch das Sieb fallende Preßgrat wird in einem Auffangbehälter gesammelt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Strahlentgratung von Kunststoff- und Gummi-Formteilen.
Bei der dargestellten Vorrichtung werden die zu behan­ delnden Formteile in die Eingangsseite 1 eines Kälte­ raums 2 eingegeben, an den sich ein Strahlraum 3 und ein Separierraum 4 anschließen. Die fertig behandelten Formteile werden durch die Ausgangsseite 5 des Sepa­ rierraums 4 in einen Entnahmebehälter 6 befördert.
Durch den Kälteraum 2, den Strahlraum 3 und den Sepa­ rierraum 4 erstreckt sich eine Fördereinrichtung 7, die eine Schnecke 8 aufweist. Die Schnecke 8 ist in einer durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) An­ trieb drehbaren Trommel 9 angeordnet. Aufgrund einer einstellbaren Rotation der Trommel 9 mit der innen ange­ brachten Schnecke 8 werden die Formteile in einer defi­ nierten Förderungsgeschwindigkeit durch den Kälteraum 2, den Strahlraum 3 und den Separierraum 4 transportiert. Während des Transports werden die Formteile sowohl in axialer Richtung als auch in Querrichtung umgewälzt, was eine statistisch gleichmäßige Behandlung bewirkt. Die Steigung der Schnecke 8 ist über ihre gesamte axiale Länge hinweg gleich, so daß die Beförderungsgeschwindig­ keit durch die einzelnen Räume 2, 3, 4 hindurch konstant bleibt.
Die Wand der Trommel 9 ist im Bereich des Kälteraums 2 geschlossen ausgebildet und weist eine Isolierung auf, so daß der Kälteraum 2 von der Trommel 9 umschlossen wird. Zur Isolierung ist die Trommel 9 im Bereich des Kälteraums 2 doppelwandig mit einer Innenwand 10 und einer Außenwand 11 ausgebildet, wobei zwischen den bei­ den Wänden ein Isoliermaterial, wie z. B. ein Polyure­ than, angeordnet ist. Die Schnecke 8 ist an der Innen­ seite der Innenwand 10 der Trommel 9 befestigt. Zum An­ trieb weist die Trommel 9 im Bereich des Kälteraums 2 an ihrer Außenseite einen Zahnkranz 12 auf, der mit einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Zahnrad einer Antriebsvorrichtung in Eingriff steht.
Im Bereich des Strahlraums 3 und des Separierraums 4 weist die Trommel 9 eine perforierte Wand 13 zum Hin­ durchtreten des Strahlmittels auf. Die perforierte Wand 13 besteht aus einem Siebgewebe, dessen Maschenweite ca. ein Zentimeter beträgt, so daß die Formteile innerhalb der Trommel 9 gehalten werden und das Strahlmittel sowie der abgeschlagene Preßgrat durch das Siebgewebe dringen können.
Der Durchmesser der Trommel 9 im Bereich des Strahlraums 3 und des Separierraums 4 entspricht etwa dem Durchmes­ ser der Außenwand 11 der Trommel 9 im Kälteraum 2. Die an der Innenseite der Trommel 9 angebrachte Schnecke 8 hat daher im Strahlraum 3 und Separierraum 4 einen gegenüber dem Kälteraum 2 erweiterten Durchmesser. Die Innenwand 10 im Bereich des Kälteraums 2 schließt über ein trichterförmiges Zwischenstück 14 an die perforierte Wand 13 im Strahlraum 3 an.
Die Trommel 9 ist in einem Rahmen 15 der Vorrichtung zur Strahlentgratung gelagert. Sie weist dazu ringförmige Außenflansche 16, 17, 18 und 19 auf, die in Rollenböcken 20, 21, 22 bzw. 23 gelagert sind.
Der in der Mitte der Vorrichtung angeordnete Strahlraum 3 ist an seiner Oberseite zur Zuführung des Strahlmit­ tels geöffnet. Das Strahlmittel, das z. B. aus einem Polyamid- oder Polykarbonat-Granulat bestehen kann, wird durch drei, über dem Strahlraum 3 angeordnete Schleu­ derradblöcke 24 durch die perforierte Wand 13 der Trommel 9 hindurch auf die Formteile geschleudert. Die Zuführung des Granulats in die Schleuderradblöcke 24 geschieht über trichterförmige Aufbewahrungsräume 25, in die jeweils ein Rührwerk 26, das eine gleichmäßige Granulatzufuhr bewirkt, eingreift.
Der Strahlraum 3 weist in seinem unteren Bereich eine Schwingrinne 27 auf, die das durch die perforierte Wand 13 der Trommel 9 fallende Granulat und den abgeschlage­ nen Preßgrat sammelt und in der zum Separierraum 4 wei­ senden Richtung befördert. Die Schwingbewegung der Schwingrinne 27 wird durch zwei seitlich der Schwing­ rinne 27 angeordnete Rüttler 28 bewirkt. Eine seitliche Verkleidung 29 des Strahlraums 3 verhindert ein seit­ liches Entweichen des Strahlmittels und des abgeschla­ genen Preßgrates.
Zur weiteren und vollständigen Trennung vom Strahlmittel und dem abgeschlagenen Preßgrat werden die Formteile nach der Bestrahlung dem Separierraum 4 zugeführt. Der Separierraum 4 weist, wie der Strahlraum 3, in seinem unteren Bereich eine Schwingrinne 27 auf, die das durch die perforierte Wand 13 der Trommel 9 fallende Granulat und den abgeschlagenen Preßgrat sammelt und in der zum Strahlraum 3 weisenden Richtung befördert. Ein Entwei­ chen dieser Partikel wird durch eine seitlich und oben abschließende Verkleidung 30 verhindert.
Die Trommel 9 führt durch die Ausgangsseite 5 des Sepa­ rierraums 4 hindurch in den Entnahmebehälter 6 hinein, aus dem die fertig behandelten Formteile der Vorrichtung entnommen werden.
Das in den Schwingrinnen 27 beförderte Material fällt an den einander zugewandten Enden der Schwingrinnen 27 in eine Siebvorrichtung 31, in der das Strahlmittel und der abgeschlagene Preßgrat entmischt werden. Die Beförderung des Materials durch die Siebvorrichtung 31 wird eben­ falls durch eine von einem Rüttler 32 übertragene Schwingbewegung bewirkt. Der durch das Sieb fallende Preßgrat wird in einem Behälter 33 gesammelt, während das über das Sieb beförderte Granulat in einen Aufnah­ mebunker 34 gegeben wird. Aus diesem wird das Granulat über eine Zuführschnecke 35 zu den Aufbewahrungsräumen 25 zurücktransportiert und zur Bestrahlung weiterverwen­ det.
Bezugszeichenliste:
 1 Eingangsseite
 2 Kälteraum
 3 Strahlraum
 4 Separierraum
 5 Ausgangsseite
 6 Entnahmebehälter
 7 Fördereinrichtung
 8 Schnecke
 9 Trommel
10 Innenwand
11 Außenwand
12 Zahnkranz
13 perforierte Wand
14 trichterförmiges Zwischenstück
15 Rahmen
16 Außenflansch
17 Außenflansch
18 Außenflansch
19 Außenflansch
20 Rollenbock
21 Rollenbock
22 Rollenbock
23 Rollenbock
24 Schleuderradblock
25 Aufbewahrungsraum
26 Rührwerk
27 Schwingrinne
28 Rüttler
29 seitliche Verkleidung
30 Verkleidung
31 Siebvorrichtung
32 Rüttler
33 Behälter
34 Aufnahmebunker
35 Zuführschnecke

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Strahlentgratung von Kunststoff- und Gummiformteilen mit voneinander getrennten Kälte-, Strahl- und/oder Separierräumen und einer sich durch diese Räume erstreckenden Fördereinrichtung für die Formteile, dadurch gekennzeichnnet, daß die Fördereinrichtung (7) eine an der Innenwand (10) einer mittels Antrieb drehbaren Trommel (9) angeordnete Schnecke (8) aufweist und sowohl die Trommel (9) als auch die Schnecke (8) sich über die gesamte Länge von Kälte-, Strahl- und/oder Separierraum (2, 3 und/oder 4) erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trommel (9) im Bereich des Strahl- und/oder Separierraumes (3 und/oder 4) eine perforierte Wand (13) zum Hindurchtreten des Strahlmittels aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die perforierte Wand (13) ein Siebgewebe aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (10, 11) der Trommel (9) im Bereich des Kälteraumes (2) geschlossen ist und eine Isolierung aufweist, so daß der Kälteraum (2) geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Schnecke (8) im Bereich des Kälteraumes (2) gegenüber den anderen Bereichen reduziert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (8) eine über ihre gesamte Länge gleiche Steigung hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl- und Separierraum (3, 4) in seinem unteren Bereich mindestens eine Schwingrinne (27) zur Sammlung und Weiterbeförderung des Strahlmittels zu einer Aufbereitungseinrichtung (34, 35, 25, 26) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen die Schwing­ rinnen (27) und die Aufbereitungseinrichtung (34, 35, 25, 26) eine Siebvorrichtung (31) geschaltet ist.
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