DE4018550A1 - Verfahren und vorrichtung zur strahlentgratung von kunststoff- und gummi-formteilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur strahlentgratung von kunststoff- und gummi-formteilenInfo
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- B24C3/08—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C1/00—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
- B24C1/04—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for treating only selected parts of a surface, e.g. for carving stone or glass
- B24C1/045—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for treating only selected parts of a surface, e.g. for carving stone or glass for cutting
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Strahlentgratung von Kunststoff- und Gummi-
Formteilen, wobei die Formteile auf eine ihre Erstarrung
bewirkende Temperatur abgekühlt, mit einem Strahlmittel
beaufschlagt und dann von dem Strahlmittel wieder ge
trennt werden.
Mit einem solchen Verfahren bzw. einer solchen Vorrich
tung können komplizierte Preß- oder Spritzpreßteile
automatisch entgratet werden.
Bei bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser
Art werden die Formteile auf ein endloses, perforiertes
Muldenband, das in einer Kammer angeordnet ist, geschüt
tet. In dieser Kammer werden die Formteile auf eine ihre
Erstarrung bewirkende Temperatur abgekühlt. Während des
Umwälzens der Formteile durch die Bewegung des Mulden
bandes werden sie mit einem Strahlmittel, z. B. einem
Polyamid-Granulat, beschossen. Der abgeschlagene Preß
grat und das Granulat treten durch die Perforationen des
Muldenbandes hindurch und werden in einer Aufberei
tungseinrichtung gesammelt. Nach Entmischung wird das
Granulat zu einer Strahleinrichtung, die gewöhnlich ein
oder mehrere Schleuderräder aufweist, zurückgeführt.
Nach der Entgratung werden die Formteile durch Rück
wärtsbewegung des Muldenbandes aus der Kammer wieder
herausbefördert.
Diese bekannten, ein Muldenband verwendenden Verfahren
und Vorrichtungen arbeiten unabhängig von der Größe der
zu bestrahlenden Charge. Bei unterschiedlichen Chargen
größen ist daher das bekannte Verfahren nicht wirt
schaftlich. Unterschiedliche Chargengrößen ergeben sich
in zunehmendem Maße durch starre Chargenvorgaben, wie
sie z. B. seitens der Automobilindustrie aus Dokumen
tationsgründen heute üblich sind. Die Dokumentations
pflicht erfordert, daß jede Charge durchgehend den
gesamten Bearbeitungsprozeß, einschließlich der Endbear
beitung durch Strahlentgratung, durchlaufen muß. Daher
können zur wirtschaftlichen Ausnutzung des Strahlentgra
tungsverfahrens nicht mehrere Chargen vermischt werden.
Außerdem haben die Kälte- und Strahlbehandlung der Form
teile in der das Muldenband aufnehmenden Kammer den
Nachteil, daß eine definierte Abkühlung der Formteile
vor Beaufschlagung durch das Strahlmittel nicht möglich
ist. Eine optimale Qualität der Endprodukte wird nur
dann erreicht, wenn der Kunststoff bzw. der Gummi vor
der Granulatbeaufschlagung vollständig erstarrt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei variierender Chargenvorgabe wirt
schaftlicher arbeitet und die Ergebnisqualität der
Strahlentgratung verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
der genannten Art gelöst, wobei die Formteile konti
nuierlich zuerst durch eine Kältezone und danach durch
eine Strahlzone, in der sie mit dem Strahlmittel beauf
schlagt werden, befördert werden, wobei sie in der
Strahlzone und/oder in einer daran anschließenden Sepa
rierzone von dem Strahlmittel getrennt und dann aus der
letzten Zone entnommen werden.
Aufgrund der kontinuierlichen Beförderung der Formteile
zuerst durch eine Kältezone und danach durch eine
Strahlzone ist die Behandlung der Formteile an die
jeweils vorgegebene Charge angepaßt. Die Verweildauer
der Formteile in den einzelnen Zonen ist durch die
Fördergeschwindigkeit bestimmt. Durch Einstellung der
Fördergeschwindigkeit kann eine definierte und stati
stisch gleichmäßige Bearbeitung der Teile erreicht wer
den. Eine sich an die Strahlzone anschließende weitere
Separierzone hat den Vorteil, daß die Verweildauer in
der Strahlzone nicht von der (vollständigen) Trennung
der Formteile von dem Strahlmittel abhängt. Dadurch kann
eine relativ kurzzeitige Bestrahlung bei vollständiger
anschließender Trennung der Formteile von dem Strahl
mittel erfolgen.
Aufgrund der kontinuierlichen Beförderung der Formteile
durch eine Kältezone und danach durch eine Strahlzone
kann eine definierte Abkühlung auf die Erstarrungs
temperatur des Kunststoff- bzw. Gummimaterials erfolgen,
ehe die Formteile mit dem Strahlmittel beaufschlagt
werden. Diese genaue Trennung zwischen Abkühlung und
Bestrahlung bewirkt eine Qualitätsverbesserung bei der
Entgratung der Formteile.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Förderung der Formteile in
einer linearen (axialen) Richtung durch die Kälte-,
Strahl- und Separierzone.
Bevorzugt werden die Formteile bei ihrer Förderung
sowohl in axialer als auch in Querrichtung durchwälzt.
Die schon bekannte axiale Durchwälzung der Formteile auf
dem Muldenband führt nur bei besonders gestalteten Tei
len zu einer gleichbleibenden Ergebnissicherheit. Bei
der Durchwälzung auf dem Muldenband bildet sich ein Kern
der Charge heraus, der weniger bestrahlt wird als die um
diesen herum angeordneten Formteile. Dadurch werden die
Formteile einer Charge ungleich bearbeitet. Bei der
kontinuierlichen, linearen Beförderung mit axialer und
quer dazu gerichteter Umwälzung der Formteile wird eine
statistisch gleichmäßige Bearbeitung der Teile gewähr
leistet.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens sind die Kälte-, Strahl- und Sepa
rierzone in voneinander getrennten Räumen angeordnet,
wobei sich eine Fördereinrichtung für die Formteile
durch diese Räume erstreckt.
In einer bevorzugten Ausführung weist die Förderein
richtung eine sich durch den Kälte-, Strahl- und Sepa
rierraum erstreckende Schnecke auf. Die Schnecke bewirkt
eine vorteilhafte gleichzeitige axiale und quer gerich
tete Durchwälzung der Formteile während ihrer Förderung
durch den Kälte-, Strahl- und Separierraum.
In einer zweckmäßigen Ausbildung ist die Schnecke in
einer durch einen Antrieb drehbaren Trommel angeordnet,
wobei die Trommel im Bereich des Strahl- und Separier
raums eine perforierte Wand zum Hindurchtreten des
Strahlmittels aufweist.
Die perforierte Wand weist bevorzugt ein Siebgewebe auf.
Bei den üblicherweise zu bearbeitenden Formteilen und
dem dazu verwendeten Strahlmittel kann die Maschenweite
des Siebgewebes z. B. ein Zentimeter betragen.
In einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist die Wand
der Trommel im Bereich des Kälteraums geschlossen und
weist eine Isolierung auf, so daß sie den Kälteraum
umschließt. Die Isolierung kann z. B. darin bestehen, daß
die Trommel im Bereich des Kälteraums doppelwandig aus
gebildet ist und sich ein Isoliermittel, wie z. B. ein
Polyurethan, zwischen den beiden Trommelwänden befindet.
Die Schnecke hat bevorzugt eine über ihre gesamte Länge
gleiche Steigung. Dadurch kann die Fördergeschwindigkeit
der Formteile durch den Kälte-, Strahl- und Isolierraum
konstant gehalten werden. Die Verweildauer der Formteile
in den einzelnen Räumen ist dann durch die Längen
abmessung dieser Räume bestimmt. Es hat sich heraus
gestellt, daß bei geeigneter Kühl- und Strahlungs
einrichtung die Räume etwa gleich lang gestaltet werden
können.
Aus energietechnischen Gründen ist es zweckmäßig, den
Außendurchmesser der Schnecke und damit den Innendurch
messer der Trommel im Bereich des Kälteraums gegenüber
dem Strahl- und dem Separierraum zu reduzieren.
Zur Sammlung und Weiterbeförderung des Strahlmittels zu
einer Aufbereitungseinrichtung kann der Strahl- und
Separierraum in seinem unteren Bereich mindestens eine
Schwingrinne aufweisen. Vorzugsweise befindet sich im
unteren Bereich des Strahl- und Separierraums je eine
Schwingrinne, wobei das von den Formteilen abgetrennte
Strahlmittel zu den einander zugewandten Stirnseiten der
beiden Schwingrinnen transportiert und von dort aus zur
Aufbereitungseinrichtung weitergeleitet wird.
Zweckmäßigerweise ist zwischen die Schwingrinnen und die
Aufbereitungseinrichtung eine Siebvorrichtung zum Entmi
schen des Strahlmittels und dem abgeschlagenen Preßgrat
geschaltet. Nach der obigen Ausführung fällt das auf die
einander zugewandten Stirnseiten der beiden Schwing
rinnen bewegte Strahlmittel auf eine darunter angeord
nete Siebvorrichtung, die das Strahlmittel ebenfalls
durch eine Schwingbewegung zu einem Aufnahmebunker
führt. Durch eine geeignete Vorrichtung, wie z. B. eine
Schnecke, wird das Strahlmittel aus dem Bunker der über
dem Strahlraum angeordneten Strahleinrichtung wieder
zugeführt. Der durch das Sieb fallende Preßgrat wird in
einem Auffangbehälter gesammelt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht
einer Vorrichtung zur Strahlentgratung von Kunststoff-
und Gummi-Formteilen.
Bei der dargestellten Vorrichtung werden die zu behan
delnden Formteile in die Eingangsseite 1 eines Kälte
raums 2 eingegeben, an den sich ein Strahlraum 3 und ein
Separierraum 4 anschließen. Die fertig behandelten
Formteile werden durch die Ausgangsseite 5 des Sepa
rierraums 4 in einen Entnahmebehälter 6 befördert.
Durch den Kälteraum 2, den Strahlraum 3 und den Sepa
rierraum 4 erstreckt sich eine Fördereinrichtung 7, die
eine Schnecke 8 aufweist. Die Schnecke 8 ist in einer
durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) An
trieb drehbaren Trommel 9 angeordnet. Aufgrund einer
einstellbaren Rotation der Trommel 9 mit der innen ange
brachten Schnecke 8 werden die Formteile in einer defi
nierten Förderungsgeschwindigkeit durch den Kälteraum 2,
den Strahlraum 3 und den Separierraum 4 transportiert.
Während des Transports werden die Formteile sowohl in
axialer Richtung als auch in Querrichtung umgewälzt, was
eine statistisch gleichmäßige Behandlung bewirkt. Die
Steigung der Schnecke 8 ist über ihre gesamte axiale
Länge hinweg gleich, so daß die Beförderungsgeschwindig
keit durch die einzelnen Räume hindurch konstant bleibt.
Die Wand der Trommel 9 ist im Bereich des Kälteraums 2
geschlossen ausgebildet und weist eine Isolierung auf,
so daß der Kälteraum 2 von der Trommel 9 umschlossen
wird. Zur Isolierung ist die Trommel 9 im Bereich des
Kälteraums 2 doppelwandig mit einer Innenwand 10 und
einer Außenwand 11 ausgebildet, wobei zwischen den bei
den Wänden ein Isoliermaterial, wie z. B. ein Polyure
than, angeordnet ist. Die Schnecke 8 ist an der Innen
seite der Innenwand 10 der Trommel 9 befestigt. Zum An
trieb weist die Trommel 9 im Bereich des Kälteraums 2 an
ihrer Außenseite einen Zahnkranz 12 auf, der mit einem
(in der Zeichnung nicht dargestellten) Zahnrad einer
Antriebsvorrichtung in Eingriff steht.
Im Bereich des Strahlraums 3 und des Separierraums 4
weist die Trommel 9 eine perforierte Wand 13 zum Hin
durchtreten des Strahlmittels auf. Die perforierte Wand
13 besteht aus einem Siebgewebe, dessen Maschenweite ca.
ein Zentimeter beträgt, so daß die Formteile innerhalb
der Trommel 9 gehalten werden und das Strahlmittel sowie
der abgeschlagene Preßgrat durch das Siebgewebe dringen
können.
Der Durchmesser der Trommel 9 im Bereich des Strahlraums
3 und des Separierraums 4 entspricht etwa dem Durchmes
ser der Außenwand 11 der Trommel 9 im Kälteraum 2. Die
an der Innenseite der Trommel 9 angebrachte Schnecke 8
hat daher im Strahlraum 3 und Separierraum 4 einen
gegenüber dem Kälteraum 2 erweiterten Durchmesser. Die
Innenwand 10 im Bereich des Kälteraums 2 schließt über
ein trichterförmiges Zwischenstück 14 an die perforierte
Wand 13 im Strahlraum 3 an.
Die Trommel 9 ist in einem Rahmen 15 der Vorrichtung zur
Strahlentgratung gelagert. Sie weist dazu ringförmige
Außenflansche 16, 17, 18 und 19 auf, die in Rollenböcken
20, 21, 22 bzw. 23 gelagert sind.
Der in der Mitte der Vorrichtung angeordnete Strahlraum
3 ist an seiner Oberseite zur Zuführung des Strahlmit
tels geöffnet. Das Strahlmittel, das z. B. aus einem
Polyamid- oder Polykarbonat-Granulat bestehen kann, wird
durch drei, über dem Strahlraum 3 angeordnete Schleu
derradblöcke 24 durch die perforierte Wand 13 der
Trommel 9 hindurch auf die Formteile geschleudert. Die
Zuführung des Granulats in die Schleuderradblöcke 24
geschieht über trichterförmige Aufbewahrungsräume 25, in
die jeweils ein Rührwerk 26, das eine gleichmäßige
Granulatzufuhr bewirkt, eingreift.
Der Strahlraum 3 weist in seinem unteren Bereich eine
Schwingrinne 27 auf, die das durch die perforierte Wand
13 der Trommel 9 fallende Granulat und den abgeschlage
nen Preßgrat sammelt und in der zum Separierraum 4 wei
senden Richtung befördert. Die Schwingbewegung der
Schwingrinne 27 wird durch zwei seitlich der Schwing
rinne 27 angeordnete Rüttler 28 bewirkt. Eine seitliche
Verkleidung 29 des Strahlraums 3 verhindert ein seit
liches Entweichen des Strahlmittels und des abgeschla
genen Preßgrates.
Zur weiteren und vollständigen Trennung vom Strahlmittel
und dem abgeschlagenen Preßgrat werden die Formteile
nach der Bestrahlung dem Separierraum 4 zugeführt. Der
Separierraum 4 weist, wie der Strahlraum 3, in seinem
unteren Bereich eine Schwingrinne 27 auf, die das durch
die perforierte Wand 13 der Trommel 9 fallende Granulat
und den abgeschlagenen Preßgrat sammelt und in der zum
Strahlraum 3 weisenden Richtung befördert. Ein Entwei
chen dieser Partikel wird durch eine seitlich und oben
abschließende Verkleidung 30 verhindert.
Die Trommel 9 führt durch die Ausgangsseite 5 des Sepa
rierraums 4 hindurch in den Entnahmebehälter 6 hinein,
aus dem die fertig behandelten Formteile der Vorrichtung
entnommen werden.
Das in den Schwingrinnen 27 beförderte Material fällt an
den einander zugewandten Enden der Schwingrinnen 27 in
eine Siebvorrichtung 31, in der das Strahlmittel und der
abgeschlagene Preßgrat entmischt werden. Die Beförderung
des Materials durch die Siebvorrichtung 31 wird eben
falls durch eine von einem Rüttler 32 übertragene
Schwingbewegung bewirkt. Der durch das Sieb fallende
Preßgrat wird in einem Behälter 33 gesammelt, während
das über das Sieb beförderte Granulat in einen Aufnah
mebunker 34 gegeben wird. Aus diesem wird das Granulat
über eine Zuführschnecke 35 zu den Aufbewahrungsräumen
25 zurücktransportiert und zur Bestrahlung weiterverwen
det.
Bezugszeichenliste:
1 Eingangsseite
2 Kälteraum
3 Strahlraum
4 Separierraum
5 Ausgangsseite
6 Entnahmebehälter
7 Fördereinrichtung
8 Schnecke
9 Trommel
10 Innenwand
11 Außenwand
12 Zahnkranz
13 perforierte Wand
14 trichterförmiges Zwischenstück
15 Rahmen
16 Außenflansch
17 Außenflansch
18 Außenflansch
19 Außenflansch
20 Rollenbock
21 Rollenbock
22 Rollenbock
23 Rollenbock
24 Schleuderradblock
25 Aufbewahrungsraum
26 Rührwerk
27 Schwingrinne
28 Rüttler
29 seitliche Verkleidung
30 Verkleidung
31 Siebvorrichtung
32 Rüttler
33 Behälter
34 Aufnahmebunker
35 Zuführschnecke
2 Kälteraum
3 Strahlraum
4 Separierraum
5 Ausgangsseite
6 Entnahmebehälter
7 Fördereinrichtung
8 Schnecke
9 Trommel
10 Innenwand
11 Außenwand
12 Zahnkranz
13 perforierte Wand
14 trichterförmiges Zwischenstück
15 Rahmen
16 Außenflansch
17 Außenflansch
18 Außenflansch
19 Außenflansch
20 Rollenbock
21 Rollenbock
22 Rollenbock
23 Rollenbock
24 Schleuderradblock
25 Aufbewahrungsraum
26 Rührwerk
27 Schwingrinne
28 Rüttler
29 seitliche Verkleidung
30 Verkleidung
31 Siebvorrichtung
32 Rüttler
33 Behälter
34 Aufnahmebunker
35 Zuführschnecke
Claims (12)
1. Verfahren zur Strahlentgratung von Kunststoff- und
Gummi-Formteilen, wobei die Formteile auf eine ihre
Erstarrung bewirkende Temperatur abgekühlt, mit
einem Strahlmittel beaufschlagt und dann von dem
Strahlmittel wieder getrennt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formteile kon
tinuierlich zuerst durch eine Kältezone und danach
durch eine Strahlzone, in der sie mit dem Strahl
mittel beaufschlagt werden, befördert werden, wobei
sie in der Strahlzone und/oder in einer daran
anschließenden Separierzone von dem Strahlmittel
getrennt und dann aus der letzten Zone entnommen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Förderung der Form
teile in einer linearen (axialen) Richtung durch die
Kälte-, Strahl- und Separierzone erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formteile bei ihrer
Förderung sowohl in axialer als auch in Querrichtung
durchwälzt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kälte-, Strahl- und
Separierzone in voneinander getrennten Räumen (2, 3,
4) angeordnet sind und eine Fördereinrichtung (7)
für die Formteile sich durch die Räume (2, 3, 4)
erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
(7) eine sich durch den Kälte-, Strahl- und
Separierraum (2, 3 bzw. 4) erstreckende Schnecke (8)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schnecke (8) in
einer durch einen Antrieb drehbaren Trommel (9)
angeordnet ist, wobei die Trommel (9) im Bereich des
Strahl- und Separierraums (3 bzw. 4) eine perforier
te Wand (13) zum Hindurchtreten des Strahlmittels
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die perforierte Wand
(13) ein Siebgewebe aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (10, 11)
der Trommel (9) im Bereich des Kälteraums (2)
geschlossen ist und eine Isolierung aufweist, so daß
sie den Kälteraum (2) umschließt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser
der Schnecke (8) im Bereich des Kälteraums (2)
gegenüber den anderen Bereichen reduziert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
Schnecke (8) eine über ihre gesamte Länge gleiche
Steigung hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Strahl- und Separierraum (3 bzw. 4) in seinem unte
ren Bereich mindestens eine Schwingrinne (27) zur
Sammlung und Weiterbeförderung des Strahlmittels zu
einer Aufbereitungseinrichtung (34, 35, 25, 26) auf
weist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen die Schwing
rinnen (27) und die Aufbereitungseinrichtung (34,
35, 25, 26) eine Siebvorrichtung (31) geschaltet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018550 DE4018550A1 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Verfahren und vorrichtung zur strahlentgratung von kunststoff- und gummi-formteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018550 DE4018550A1 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Verfahren und vorrichtung zur strahlentgratung von kunststoff- und gummi-formteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018550A1 true DE4018550A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4018550C2 DE4018550C2 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6408135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018550 Granted DE4018550A1 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Verfahren und vorrichtung zur strahlentgratung von kunststoff- und gummi-formteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018550A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994002288A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-02-03 | Maschinen- Und Werkzeugfabrik Kabel Vogel & Schemann Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur entfernung von graten an kunststoffteilen mittels strahlung mit kunststoffgranulat |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7307364U (de) * | 1972-02-29 | 1973-06-07 | L Air Liquide Sa | |
DE2806238A1 (de) * | 1978-02-14 | 1979-08-16 | Arenco Bmd Maschfab | Putzmaschine fuer gusstuecke und andere werkstuecke |
DE3115730A1 (de) * | 1981-04-18 | 1982-12-02 | BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH, 7500 Karlsruhe | Verfahren und vorrichtung zum kuehlen und reinigen von metallguss. |
-
1990
- 1990-06-09 DE DE19904018550 patent/DE4018550A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7307364U (de) * | 1972-02-29 | 1973-06-07 | L Air Liquide Sa | |
DE2806238A1 (de) * | 1978-02-14 | 1979-08-16 | Arenco Bmd Maschfab | Putzmaschine fuer gusstuecke und andere werkstuecke |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Maschinenmarkt 91 (1985),91, "Gummiformteile entgraten mit flüssigem Stickstoff als Mittel zum Unterkühlen" von D. Rebhan, S.1884-1887 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994002288A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-02-03 | Maschinen- Und Werkzeugfabrik Kabel Vogel & Schemann Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur entfernung von graten an kunststoffteilen mittels strahlung mit kunststoffgranulat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4018550C2 (de) | 1993-03-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |