DE4018527A1 - Sicherheitsschloss fuer behaelter, koffer o. dgl. - Google Patents

Sicherheitsschloss fuer behaelter, koffer o. dgl.

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DE4018527A1
DE4018527A1 DE19904018527 DE4018527A DE4018527A1 DE 4018527 A1 DE4018527 A1 DE 4018527A1 DE 19904018527 DE19904018527 DE 19904018527 DE 4018527 A DE4018527 A DE 4018527A DE 4018527 A1 DE4018527 A1 DE 4018527A1
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Sudhaus Schloss und Beschlagtechnik GmbH and Co
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Sudhaus Schloss und Beschlagtechnik GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation
    • E05B37/0034Locks with both permutation and key actuation actuated by either
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß für Be­ hälter, Koffer od. dgl., mit einem an einem Behälterteil be­ festigten Oberteil, einem an einem anderen Behälterteil be­ festigten Schloßteil, einem im Schloßteil angeordneten Kom­ binationsschloß und einem im Schloßteil angeordneten Schließ­ glied, das mittels des Kombinationsschlosses in eine das Ober­ teil am Schloßteil verriegelnde und in eine das Oberteil freigebende Stellung bringbar ist.
Derartige Sicherheitsschlösser werden sehr häufig an Sicher­ heitsbehältern oder Koffern verwendet, die für den Transport von Wertsachen, Dokumenten, Datenträgern od. dgl. eingesetzt werden. Wenn der Absender und der Empfänger des entsprechen­ den Sicherheitsbehälters oder Koffers nicht die gleiche Per­ son ist, wie z. B. beim Transport von Zweigstellen zur Zentrale, muß die Öffnungskombination des Kombinationsschlosses ent­ weder immer gleich bleiben oder aber in einem bestimmten, bei­ den Personen, nämlich dem Absender und dem Empfänger, bekannten Rhythmus gewechselt werden.
Die erstgenannte Vorgehensweise beinhaltet ein beträchtliches Risiko, während die zweitgenannte Vorgehensweise vergleichs­ weise umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Sicherheitsschloß derart weiterzubilden, daß es bei erhöhter Sicherheit ohne umständliche Mitteilungen neuer Kombinationen od. dgl. durch den Absender und den Empfänger im Rahmen der je­ weiligen Zuständigkeit leichter bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Zur Ver­ einfachung der Bedienung wird das Sicherheitsschloß neben dem Kombinationsschloß mit einem zusätzlichen Schlüssel-, z. B. einem Zylinderschloß ausgestattet. Das Sicherheitsschloß ist durch ein Aufschließen des Zylinderschlosses stets zu öff­ nen, unabhängig davon, ob am Kombinationsschloß die Öff­ nungskombination eingestellt ist. Für das Schließelement bzw. Schließglied des Sicherheitsschlosses ist eine erste Freigabestellung vorgesehen, die durch Einstellung der korrek­ ten Öffnungskombination des Kombinationsschlosses einstellbar ist. Darüber hinaus ist eine zweite Freigabestellung für die­ ses Schließglied vorgesehen, in die das Schließglied auch bei aus der Öffnungskombination verstelltem Kombinationsschloß durch Betätigung des Zylinderschlosses gebracht werden kann.
Wenn beispielsweise in der Hauptstelle einer mehrere Filialen umfassenden Bank eine Person sitzt, die den oder die Schlüssel für die Zylinderschlösser der Sicherheitsbehälter hat, kann diese Person die Sicherheitsbehälter aus allen Filialen öff­ nen, ohne daß sie die Öffnungskombination der Kombinations­ schlösser kennen müßte.
Eine besonders einfache konstruktive Ausbildung ergibt sich ge­ mäß Patentanspruch 2, demgemäß das einzig vorgesehene Schließ­ glied als Wippe ausgebildet ist, die aus einer Mittelstellung, in der sie das Oberteil blockiert, nach beiden Seiten außer Eingriff mit dem Oberteil stellbar ist, wobei die Verstellung zur einen Seite in die erste Freigabestellung durch Ein­ stellung der Öffnungskombination am Kombinationsschloß im Zu­ sammenwirken mit der Stellkraft der Feder erfolgt und die Ver­ stellung in die zweite Freigabestellung durch den Schließ­ hebel gegen die Kraft der Feder erfolgt.
Vorteilhafterweise ist das Schließglied bzw. die Wippe ge­ mäß Patentanspruch 3 mit einem vom Schließhebel leicht zu untergreifenden Wippenzapfen ausgerüstet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Ausführungs­ form unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Sicherheitsschloß, wobei die Öffnungskombination eines Kombina­ tionsschlosses eingestellt ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Sicherheitsschloß, wobei die Öffnungskombination des Kombina­ tionsschlosses verstellt ist;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Sicherheitsschloß in einer durch ein Zylinderschloß geöffne­ ten Stellung und
Fig. 5 eine Darstellung des Sicherheitsschlosses in der in Fig. 4 gezeigten Stellung.
Zu einem in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsschloß gehört ein Kombinationsschloß 14 und ein Zylinderschloß 9.
Ein Oberteil 1 des Sicherheitsschlosses ist am Deckel eines nicht dargestellten Behälters befestigt. Am Oberteil 1 sind - wie sich aus Fig. 5 ergibt - Haken 15 ausgebildet. Jeder Haken 15 ist mit einem Gegenhaken 16 in Eingriff, der an einem als Wippe 7 ausgebildeten Schließglied ausgestaltet ist. Die Wippe 7 ist in herkömmlicher Weise innerhalb eines Schloß­ teils 2 angeordnet. Im Schloßteil 2 sitzen das Kombinations­ schloß 14 und das Zylinderschloß 9.
Die Wippe 7 wird durch einen Arm einer mehrarmigen Feder 8 in Richtung auf eine erste Freigabestellung vorgespannt, in der die Haken 15 und die Gegenhaken 16 und damit das Ober- 1 und das Schloßteil 2 außer Eingriff sind.
Diese erste Freigabestellung kann die Wippe 7 jedoch nur ein­ nehmen, wenn am Kombinationsschloß 14 die korrekte Öffnungs­ kombination eingestellt ist. Nur dann ist eine Anlagefläche der Wippe 7 in Kontakt mit einer Abflachung bzw. Abflachungen 6, die an den ansonsten zylindrischen Umfangsflächen von mit Zahlenrädern 3 verbundenen Buchsen 4 ausgebildet sind, gegeben. Die Zahlenräder 3 und damit die Buchsen 4 sind auf einer ge­ meinsamen Achse 5 gelagert.
Die Wippe 7 ist mit einem Wippenzapfen 11 versehen, der mit einem am Zylinderschloß 9 angebrachten Schließhebel 10 zu­ sammenwirkt. Beim Verstellen des Zylinderschlosses 9 mit einem nicht dargestellten Schlüssel wird der Schließhebel 10 so ver­ schwenkt, daß er den Wippenzapfen 10 untergreift und die Wip­ pe 7 um einen Drehpunkt 12 gegen die Kraft der Feder 8 in eine zweite Freigabestellung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, verschwenkt.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Sicherheitsschlosses beschrieben.
Nachdem der nicht dargestellte Behälterdeckel geschlossen wor­ den ist, ragt das Oberteil 1, wie in Fig. 2 dargestellt, mit seinen Haken 15 in das Schloßteil 2 vor. Die Haken 15 und die Gegenhaken 16 sind nicht eingerastet, am Kombinationsschloß 14 ist die Öffnungskombination eingestellt und die Wippe 7 wird durch die Feder 8 in die erste Freigabestellung vorgespannt. In dieser ersten Freigabestellung liegt die Wippe 7 mit ihrer entsprechenden Anlagefläche an den Abflachungen 6 der Buchsen 4 an.
Nunmehr werden die Zahlenräder 3 des Kombinationsschlosses 14 verstellt. Die Wippe 7 wird durch die zylindrischen Umfangs­ abschnitte der Buchsen 4 gegen die Kraft der Feder 8 in die in Fig. 3 dargestellte Blockierstellung gedrückt. In dieser Stellung sind die Haken 15 des Oberteils 1 und die Gegenhaken 16 der Wippe 7 in Eingriff miteinander. Ein Öffnen des Deckels ist nicht möglich.
Ein Öffnen des Behälters in Unkenntnis der Öffnungskombination des Kombinationsschlosses 14 ist mittels des Zylinderschlosses 9 dennoch möglich. Wenn der Schloßzylinder mittels eines nicht dargestellten Schlüssels gedreht wird, schwenkt mit der Dreh­ bewegung des Schloßzylinders der Schließhebel 10 in eine den Wippenzapfen 11 der Wippe 7 untergreifende Stellung. Hierdurch wird die Wippe 7 um den Punkt 12 gegen die Kraft der Feder 8 in die zweite Freigabestellung verschwenkt, die in Fig. 4 dargestellt ist. Nunmehr kann der Deckel geöffnet werden, ohne daß am Kombinationsschloß 14 die richtige Öffnungskom­ bination eingestellt wäre.
Ein Verschließen des Deckels bzw. eine Verstellung der Wippe 7 zurück in deren Blockierstellung ist durch umgekehrte Betäti­ gung des Zylinderschlosses möglich.

Claims (3)

1. Sicherheitsschloß für Behälter, Koffer od. dgl., mit einem an einem Behälterteil befestigten Oberteil (1), einem an einem anderen Behälterteil befestigten Schloßteil (2), einem im Schloßteil (2) angeordneten Kombinationsschloß (14) und einem im Schloßteil (2) angeordneten Schließglied (7), wel­ ches mittels des Kombinationsschlosses (14) in eine das Ober­ teil (1) am Schloßteil (2) verriegelnde und eine das Oberteil (1) freigebende Stellung bringbar ist, gekennzeichnet durch ein Schlüssel-, vorzugsweise ein Zylinderschloß (9), welches im Schloßteil (2) angeordnet ist und mittels dem das Schließglied (7) in die das Oberteil (1) am Schloßteil (2) verriegelnde und eine das Oberteil (1) freigebende Stellung bringbar ist, wobei das Schließglied (7) durch das Kombinationsschloß (14) oder durch das Schlüssel- bzw. Zylinderschloß (9) auch dann in die jeweilige das Oberteil (1) freigebende Stellung bringbar ist, wenn das Schlüssel- bzw. Zylinderschloß (9) oder das Kombinationsschloß (14) das Schließglied (7) in dessen verriegelnder Stellung beauf­ schlagt.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied als Wippe (7) ausgebildet und durch eine Feder (8) in Richtung auf die erste das Oberteil (1) freige­ bende Stellung vorgespannt ist, aus der heraus die Wippe (7) gegen die Kraft der Feder (8) durch Verstellung der Öffnungs­ kombination des Kombinationsschlosses (14) in die das Ober­ teil (1) am Schloßteil (2) verriegelnde Stellung bringbar ist, aus der heraus die Wippe (7) durch eine Betätigung des Schlüssel- bzw. Zylinderschlosses (9) gegen die Kraft der Feder (8) in die zweite das Oberteil (1) freigebende Stellung bringbar ist.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Schlüssel- bzw. Zylinderschloß (9) ein Schließhebel (10) vorgesehen ist, mittels dem ein an der Wippe (7) ausgebildeter Wippenzapfen (11) so untergreifbar ist, daß die Wippe (7) gegen die Kraft der Feder (8) aus der Blockier- in die zweite Freigabestellung bringbar ist.
DE19904018527 1990-06-09 1990-06-09 Sicherheitsschloss fuer behaelter, koffer o. dgl. Withdrawn DE4018527A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10049637A1 (de) * 2000-10-05 2002-04-25 Rittal Gmbh & Co Kg Verschlusseinrichtung
CN105155948A (zh) * 2015-09-30 2015-12-16 新达通科技股份有限公司 一种安全锁机构

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DE10049637C2 (de) * 2000-10-05 2002-10-31 Rittal Gmbh & Co Kg Verschlusseinrichtung
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