DE4018251C1 - Nest box for bees - has housing with underground inlet and drainage outlet - Google Patents

Nest box for bees - has housing with underground inlet and drainage outlet

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hummelnistkasten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Eine Reihe von Hummelarten legen ihre Nester im Boden an. Allerdings sind sie nicht in der Lage, selbst die notwendigen Höhlen zu graben, sondern sie sind darauf angewiesen, von anderen Tieren geschaffene Höhlen zu beziehen, in denen sie ihre Nester bauen können. Be­ vorzugt sind dies beispielsweise verlassene Mauselö­ cher, die genügend geschützt sind und für den Hummel­ staat ausreichend Platz bieten. Derartige Platzangebo­ te nehmen aber insbesondere in den Stadtlandschaften zunehmend ab, was aber zu einem Rückgang der Hummel­ population führt.
Aus der DE-PS 37 18 387 ist ein Hummelnistkasten bekannt, der es gestattet, Hummelvölker an Stellen anzusiedeln, an denen natürliche Nistmöglichkeiten fehlen. Dieser be­ kannte Hummelnistkasten ist zur Aufstellung auf dem Boden vorgesehen und besteht aus einem aus Holzbeton gefertigten Kasten mit abnehmbarem Deckel. Der Kasten ist zum Teil mit Torf oder erdähnlichem Material ge­ füllt und weist an einer Schmalseite ein Einflugloch auf. Dieser bekannte Hummelnistkasten hat sich in der Praxis sehr gut bewährt und wird von den Hummeln als Nistge­ legenheit angenommen. Aber der überirdisch aufgestellte Hummelnistkasten ist verhältnismäßig auffällig und zieht, wem er in Parkanlagen steht, die Neugierde auf sich.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen Hummelnistkasten zu schaffen, der unterirdisch aufge­ stellt werden kann und das Hummelvolk hinreichend ge­ gen schädigende Einflüsse schützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Hummel­ nistkasten mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Während bei einem oberirdisch angeordneten Hummelnist­ kasten Regen nur insofern kritisch ist, als er das Ma­ terial des Nistkastens durchfeuchtet, besteht bei ei­ nem unterirdischen Hummelnistkasten die große Gefahr, daß zumindest bei starkem Regen der Hummelnistkasten voll Wasser läuft und die Tiere ertrinken. Die Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn das Material für den Hummelnistkasten fest und stabil genug ist, um den Hummeln Schutz gegenüber Freßfeinden zu bieten, die durchaus in der Lage sind, sich gewaltsam Zugang zu dem Inneren des Hummelnistkastens zu verschaffen. Bei dem neuen Hummelnistkasten besteht die Gefahr des Voll­ laufens mit Wasser bei Regen deswegen nicht, weil zwi­ schen dem eigentlichen Innenraum des Nistkastens, der das Hummelvolk beherbergt und dem Einflugloch eine Drainageeinrichtung vorgesehen ist, die das Wasser, das über das Einflugloch eindringt, ablaufen läßt, ehe es in den Innenraum vordringen kann. Das Einflug­ loch hat zwar keine besonders großen Abmessungen, ist aber groß genug, damit sich bei einem kräftigen Regen eine hinreichende Menge Wasser in dem Hummelnistkasten ansammeln könnte, die zumindest einen erheblichen Teil der Brut schädigt. Die Drainageeinrichtung reicht völ­ lig aus, um das auch bei starkem Regen in das Einflug­ loch fallende Wasser wieder zu beseitigen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines Hummelnistkastens nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn das Einflug­ loch mit dem Innenraum des Nistkastens über eine Röhre verbunden ist. Die Drainageeinrichtung kann dann auf einfache Weise im Bereich der Röhre vorgesehen sein, wodurch eine verhältnismäßig lange Strecke entsteht, längs derer in das Einflugloch eindringendes Wasser in das Erdreich versickern kann, das die Röhre zwischen dem Einflugloch und dem Innenraum umgibt. Im einfach­ sten Falle hat die Röhre einen etwa U-förmigen Quer­ schnitt und es ist nach der Unterseite zu offen. Die Unterseite ist von einem feinmaschigen Gitter oder Netz verschlossen, das vorzugsweise aus Draht besteht und eine Maschenweite hat, die zu klein ist, als daß Freßfeinde hindurchgelangen können.
Um auch ein Eindringen durch das Einflugloch zu ver­ hindern, ist vorteilhafterweise ebenfalls das Ein­ flugloch mit einem Drahtgitter versehen.
Das Mikroklima im Innenraum des Nistkastens entspricht den natürlichen Verhältnissen dann am besten, wenn der Boden des Nistkastens ebenfalls von einem Draht­ gitter gebildet ist, während die Seitenwände und der Deckel aus einem massiven Material bestehen. Hierdurch wird über eine große Fläche ein Feuchtig­ keitsaustausch zwischen dem umgebenden Erdreich und dem Innenraum erreicht, während andererseits das Eindringen von Erde in den Innenraum wirksam ver­ hindert ist. Auch stauende Nässe im Erdreich ober­ halb des unterirdischen Nistkastens kann zumindest nicht in großen Mengen in den Nistkasten eindringen, da die Seitenwände und das Dach nur Feuchtigkeit, aber kein Wasser durchlassen.
Der Transport und die Einbettung des Nistkastens im Erdreich wird erleichtert, wenn die Röhre von dem Nist­ kasten zunächst getrennt ist und der Nistkasten eine abdichtbare Öffnung zum Einstecken des Rohres, das zu dem Einflugloch führt, aufweist. Das Loch in der Sei­ tenwand ist, um auch hier ein Eindringen von Wasser zu verhindern, vorteilhafterweise durch eine Schaumstoff­ dichtung abgedichtet, die nach dem Zusammendrücken erst mit einer gewissen Verzögerung in ihre ursprüng­ liche Lage zurückkehrt. Dadurch kann vor dem Ein­ stecken der Röhre zunächst die Dichtung verformt werden, so daß beim Einstecken der Röhre nicht die Gefahr besteht, die Dichtung von den Lochrändern ab­ zureißen, während anschließend eine gute Dichtheit erreicht wird. Hierdurch kann beim Einbetten des Nist­ kastens in das Erdreich jederzeit allen Bodenverhält­ nissen Rechnung getragen werden. Insbesondere besteht nicht die Gefahr einer Beschädigung, wenn der Unter­ grund für die Röhre nicht den exakt angepaßten Winkel aufweisen würde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den unterirdisch angeordneten Hummelnistkasten gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 den Hummelnistkasten nach Fig. 1 in einer per­ spektivischen Explosionsdarstellung und
Fig. 3 die das Einflugloch mit dem Innenraum des Hum­ melnistkastens verbindende Röhre in einem per­ spektivischen Längsschnitt und in verkürzter Darstellung.
Ein in Fig. 1 veranschaulichter Hummelnistkasten 1 be­ steht aus einem etwa quaderförmigen, kastenartigen Gehäuse 2, das einen Nistraum 3 beinhaltet. Der Nist­ raum 3 wird von vier einstückig miteinander verbunde­ nen Seitenwänden 4, 5, 6 und 7, einem Boden 8 sowie einem lösbar lose aufgelegten Deckel 9 des Gehäuses 2 begrenzt. Die Seitenwände 4...7 sowie der Deckel 9 be­ stehen aus Holzbeton, während der Boden 8 von einem Drahtgitter gebildet ist, dessen Lochweite ca. 11 mm beträgt. Das Drahtgitter 8 ist durch Nägel oder U-för­ mige Klammern an der unteren Kante sämtlicher Seiten­ wände 4, 5, 6, 7 befestigt.
Um den Deckel 9, der auf dem oberen Rand der Seitenwände 4, 5, 6, 7 lose aufliegt, gegen seitliches Verrutschen zu sichern, ist er an seiner Unterseite mit einem Vor­ sprung 11 versehen, der in seinen Abmessungen etwa der lichten Weite der von den Seitenwänden 4, 5, 6, 7 be­ grenzten Öffnung entspricht.
In der Seitenwand 4 befindet sich etwa in der Mitte eine Öffnung, die die Gestalt eines umgekehrten "U" aufweist und die bis an den Boden 8 heranreicht. Die Innenseite der Öffnung 12 ist mit Ausnahme ihres von dem Drahtgitter 8 gebildeten Randes mit einer Dich­ tung 13 aus einem offenzelligen Schaumstoff ausgeklei­ det, der die Eigenschaft hat, nach dem Zusammendrücken erst mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung wieder die ursprüngliche Gestalt anzunehmen.
Die Öffnung 12 dient dem Anschluß einer Röhre 14, die den Nistraum 3 mit einem Einflugloch 15 verbindet. Die Röhre 14 hat die im einzelnen aus Fig. 3 ersichtliche Gestalt und der durch sie hindurchführende Innenraum hat etwa tunnelförmige Gestalt. Sie besteht aus einem Holzbetonprofil 20 mit U-förmigem Querschnitt, der so angeordnet ist, daß die offene Seite, die von Rändern 16 begrenzt ist, nach unten weist. An seinem vorderen Ende 17 ist das U-förmige Profilstück 20 derart abgeschrägt, daß seine Stirnfläche 18 in der nachstehend beschrie­ benen Gebrauchsstellung etwa horizontal verläuft, wäh­ rend es an seinem rückwärtigen Ende 19 mit einer etwa vertikal verlaufenden Stirnfläche 21 versehen ist.
In der Nähe der unteren oder hinteren Stirnfläche 21 trägt das U-förmige Profilstück 20 eine radial weg­ stehende Schulter 22, die von der Stirnfläche 21 einen Abstand aufweist, der etwas größer ist als die Wand­ stärke der Seitenwand 4, und zwar unter Berücksichti­ gung der schrägen Lage der Röhre 14 gegenüber der Sei­ tenwand 4. Die radiale Erstreckung der Schulter 22, die ansonsten parallel zu der Stirnseite 21 verläuft, ist so bemessen, daß sie die in der Öffnung 12 sitzende Dichtung 13 vollständig übergreift, d. h. außerhalb der Öffnung 12 an der Seitenwand 5 anliegt.
In der Nähe des vorderen und des hinteren Endes 17, 19 ist an den beiden Rändern 16 des U-förmigen Profilstücks 20 je eine Platte 23, 24 befestigt, beispielsweise durch Nageln, die in diesem Bereich die ansonsten offene Un­ terseite des Profilstücks 15 vollständig verschließt. Zwischen den beiden Platten 23 und 24 liegt ein Ab­ schnitt 26, in dem die offene Unterseite des U-förmi­ gen Profilstücks 20 lediglich durch ein Drahtgitter 27 mit einer Lochweite von ca. 11 mm abgeschlossen ist. Das Drahtgitter 27 ist sowohl an den beiden parallel im Anstand zueinander verlaufenden Rändern 16 als auch an den beiden Platten 23 und 24 befestigt. Der Ab­ schnitt 26 dient als Drainageeinrichtung und sorgt dafür, daß das über das Einflugloch 15 eingedrungene Regen­ wasser aus der Röhre 14 abläuft und nicht den Nistraum 3 überschwemmt.
Das Einflugloch 15 befindet sich in einer lose auf die Röhre 14 auflegbaren rechteckigen Platte 28, die an ihrer Unterseite 29 mit einer Ausnehmung 31 versehen ist, deren Grundfläche etwa der Projektion des in der Ausnehmung 31 steckenden Teils des vorderen Ab­ schnittes 17 auf eine horizontale Ebene entspricht. Auch das Einflugloch 15 ist mit Hilfe eines Drahtgit­ ters 32 vergittert, das dieselbe Maschenweite hat wie das Drahtgitter 27 und das den Boden 8 bildende Draht­ gitter. An seiner Oberseite 33 ist die Platte 28 mit einem gelben Farbanstrich versehen.
Der insoweit beschriebene Hummelnistkasten 1 wird, wie Fig. 1 erkennen läßt, unterirdisch verwendet. Das Ge­ häuse 2 wird in einer im Erdreich 34 ausgehobenen Gru­ be mit dem Boden 8 nach unten aufgestellt. Die Tiefe der Grube ist nur ca. 10 cm größer als die Höhe des Gehäuses 2, gemessen vom Boden 8 bis zu der Oberseite des Deckels 9. Der Grund unter dem Boden 8 sollte möglichst eben sein, damit zwischen dem Boden 8 und dem Erdreich keine weiteren Hohlräume entstehen, die nach einer Brutperiode nur schwer zu reinigen wären.
Nachdem in dieser Weise das Gehäuse 2 in der entsprechen­ den Grube eingesetzt ist, wird in der Öffnung 12 die Dichtung 13 zusammengedrückt und sodann die Röhre mit ihrem unteren Ende 19 in die Öffnung 12 eingesteckt, bis die Schulter 22 an der Außenseite der Stirnwand 4 anstößt. Die Röhre 14 liegt mit ihrer unteren Platte 25 im Inneren des Gehäuses 2 auf dem von dem Gitter gebildeten Boden 8 auf. Der Winkel der Röhre 14 ist in weiten Grenzen frei wählbar und wird, je nach den Bodenverhältnissen, so gewählt, daß die obere Stirn­ seite 18 knapp unterhalb der Oberseite des Erdreiches 34 zu liegen kommt. Sodann wird in das Gehäuse 2 bei zunächst noch geöffnetem Deckel 9 ein Ballen Kapokwolle 35 eingelegt, der in seinem Volumen etwa ein Drittel des Volumens des Nistraumes 3 ausmacht. Sodann wird der Deckel 9 aufgelegt und die Grube mit dem Erdreich ver­ schlossen, bis auf einen kleinen Teil, der die Stirn­ seite 18 der Röhre 14 umgibt. Auf diese wird die Platte 28 aufgelegt, wobei die an der Unterseite 29 vorhandene Ausnehmung 31 ein seitliches Verrutschen gegenüber der Röhre 14 verhindert. Damit ist von dem Hummelnistkasten 1 schließlich nur noch die mit dem gelben Farbanstrich versehene Oberseite 33 der Platte 28 sichtbar.
Der gitterförmige Boden 8 gestattet einen großflächigen ständigen Feuchtigkeitsaustausch mit dem umgebenden Erd­ reich, während andererseits ein Eindringen von Erdreich in den Nistraum 3 wirksam verhindert ist, da die Sei­ tenwände 4, 5, 6, 7 und der Deckel 9 den Nistraum 3 hin­ reichend fest und dicht umgeben. Auch eine Belastung des Erdreiches 34 oberhalb des Gehäuses 2 vermag keine Beschädigung hervorzurufen. Andererseits können Freß­ feinde, wie Spitzmäuse, nicht in den Innenraum vor­ dringen, da die Maschenweite des Gitters zu eng ist und der Holzbeton, der für die Seitenwände 4, 5, 6, 7 sowie den Deckel 9 für diese Tiere ein unüberwindbares Hin­ dernis darstellen. Ein Eindringen über die Röhre 14 ist für Spitzmäuse ebenfalls nicht möglich, weil die Unterseite und das Einflugloch 15 vergittert sind.
Selbst starker Regen in ungünstigen Geländeformationen kam den Nistraum 3 nicht unmittelbar erreichen, denn das über den Querschnitt des Einflugloches 15 eindringen­ de Regenwasser kann in dem Abschnitt 26 unmittelbar in das umgebende Erdreich versickern und wird nicht etwa, wie von einem Rohr, in das Innere des Nistraumes 3 geleitet. Insoweit simuliert der neue Hummelnistkasten 1 in besonders günstiger Weise die Verhältnisse einer natürlichen Erdhöhle, wie sie sonst von Hummeln zur Staatengründung benutzt werden.
Das in dem Nistraum 3 befindliche Nistmaterial ist hydrophob und vermag deswegen nicht aus dem Bogen die Feuchtigkeit hochzusaugen. Es bleibt trocken, was für die Aufzucht der Brut besonders vorteilhaft ist.
Vor Beginn der nächsten Brutsaison braucht lediglich das Erdreich über dem Deckel 9 entfernt zu werden, um den Deckel 9 zu öffnen und den Nistraum 3 reinigen zu können, ehe neues Nistmaterial 35 eingegeben wird.

Claims (16)

1. Hummelnistkasten (1) mit einem kastenförmigen, einen Nistraum (3) begrenzenden Gehäuse (2), von dessen Boden (8) miteinander verbundene Seitenwände (4, 5, 6, 7) aufragen, die eine dem Boden (8) gegenüberliegende Zugangsöffnung begrenzen, mit einem die Zugängsöff­ nung bzw. den Nistraum (3) nach oben verschließen­ den und auf den Rändern der Seitenwände (4, 5, 6, 7) aufliegenden Deckel (9), sowie mit einem zu dem Nist­ raum (3) des Hummelnistkastens (1) hin in Verbin­ dung stehenden Einflugloch (15), dadurch gekennzeich­ net, daß das Einflugloch (15) sich auf einer Höhe befindet, die gleich oder höher als der Deckel (9) liegt, und daß zwischen dem Einflugloch (15) und dem Nistraum (3) eine Drainageeinrichtung (26, 27) ange­ ordnet ist.
2. Hummelnistkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einflugloch (15) mit dem Nist­ raum (3) über eine Röhre (14) verbunden ist.
3. Hummelnistkasten nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Röhre (14) außerhalb des Nist­ raumes (3) zu dem getrennt von dem Gehäuse (2) an­ geordneten Einflugloch (15) verläuft.
4. Hummelnistkasten nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drainageeinrichtung (26, 27) im Verlauf der Röhre (14) angeordnet ist.
5. Hummelnistkasten nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drainageeinrichtung (26, 27) von an der Unterseite der Röhre (14) befindlichen Lö­ chern gebildet ist.
6. Hummelnistkasten nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Röhre (14) einen etwa U-förmigen Querschnitt hat, wobei die offene Seite des Profils (20) nach unten weist und die offene Seite des Pro­ fils (20) zumindest längs eines Abschnittes (26) der Röhre (14) mit einem Gitter (27) verschlossen ist.
7. Hummelnistkasten nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gitter (27) ein Drahtgitter ist.
8. Hummelnistkasten nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mit dem Gitter (27) versehene Ab­ schnitt im Abstand von dem Einflugloch (15) beginnt und im Abstand vor der Einmündung in den Nistraum (3) endet.
9. Hummelnistkasten nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die offene Seite der U-förmig profilier­ ten Röhre (14) außerhalb des mit dem Gitter (27) verse­ henen Abschnittes (26) mit Bodenplatten (23, 24) versehen ist.
10. Hummelnistkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden (8) des Gehäuses (2) von einem Gitter gebildet ist.
11. Hummelnistkasten nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gitter ein Drahtgitter ist.
12. Hummelnistkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einflugloch (15) mit einem Gitter (32) versehen ist.
13. Hummelnistkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Seitenwand (4) zum Anschluß der zu dem Einflugloch (15) führenden Röhre (14) eine Öffnung (12) aufweist, die an ihrer Innenseite mit einer Dichtung (13) ausgekleidet ist.
14. Hummelnistkasten nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung (13) ein Schaumstoff ist, der nach dem Verformen verzögert seine ursprüngliche Gestalt annimmt.
15. Hummelnistkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einflugloch (15) in einer von der Röhre (14) getrennten Platte (28) ausgebildet ist, die zum Anschluß an die Röhre (14) mit einer an die Außenkontur der Röhre (14) angepaßten Ausnehmung versehen ist.
16. Hummelnistkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einflugloch (15) in einer Ebene liegt, die von der Oberseite des Erdbodens am Auf­ stellungsort des Hummelnistkastens (1) definiert ist.
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