DE4018203A1 - Verfahrbare vorrichtung zum setzen und ausrichten von stuetzen im rastermass auf einem boden bei der erstellung eines installationsbodens - Google Patents

Verfahrbare vorrichtung zum setzen und ausrichten von stuetzen im rastermass auf einem boden bei der erstellung eines installationsbodens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verfahrbare Vorrichtung zum Setzen und Ausrichten von Stützen im Rastermaß auf einem Boden bei der Erstellung eines Installationsbodens und zeigt weiterhin ein Verfahren zum Setzen und Ausrichten von Stützen im Rastermaß auf einem Boden. Solche Installationsböden werden in Büros, in Rechenzentren, in Verwaltungsgebäuden, in Kliniken usw. eingesetzt. Sie dienen dazu, den begehbaren Fußboden vergleichsweise höher anzuordnen und auf diese Art und Weise zwischen dem Boden der Rohdecke einen Zwischenraum zu schaffen, in welchem Leitungen und Kanäle untergebracht werden können, die vergleichsweise leicht zugänglich sind und bleiben und insoweit auch wechselnden Bedingungen angepaßt werden können. Zu diesem Zweck weist der Installationsboden eine Vielzahl von Bodenplatten auf, die im vorgesehenen Rastermaß nebeneinander reihen- und zeilenweise auf Stützen aufgelagert werden, wobei sich die Stützen am Boden bzw. der Rohdecke abstützen.
Die Erstellung eines solchen Installationsbodens erfolgt bisher in Handarbeit. Dabei werden Stützen eingesetzt, die im wesentlichen zweiteilig ausgebildet sind. Das Unterteil weist eine sich auf dem Boden abstützende Bodenplatte auf, an die ein Rohrabschnitt angeschweißt ist. Das zugehörige Oberteil besitzt eine Auflageplatte für die den Installationsboden bildende Bodenplatte, an welchem ein Gewindeschaft angeschweißt ist, dem eine Mutter zugeordnet ist und der gleitend in den Rohrabschnitt des Unterteils einführbar ist. Durch Verdrehen der Mutter relativ zum Gewindeschaft läßt sich die Höhe einer solchen Stütze variieren bzw. einstellen.
Die Erstellung des Installationsbodens erfolgt nun in der Weise, daß die Bodenplatte des Unterteils der Stütze mit einem Kleber bestrichen und auf den Boden geklebt wird. Durch Verdrehen der Mutter und Festhalten der Auflageplatte wird die gewünschte Höhe eingestellt und ausnivelliert. Auf diese Art und Weise wird eine Reihe von Stützen im Abstand des vorgesehenen Rastermaßes entlang einer Raumkante angeordnet. Anschließend wird die erste Bodenplatte des Installationsbodens montiert, indem auch noch die restlichen zwei Stützen auf die beschriebene Weise geklebt und in ihrer Höhe eingestellt werden. Nachdem diese Bodenplatte ausnivelliert ist, kann die in der Reihe benachbarte Bodenplatte auf drei bereits geklebte Stützen aufgelegt werden und es wird die vierte Stütze geklebt und in der Höhe eingestellt. Jede Stütze wird im Bereich des Gewindeschafts oberhalb der Mutter mit einem Fixierkleber versehen, um die Mutter gegen unbeabsichtigte Verdrehung am Gewindeschaft zu sichern. Sowohl der Kleber, der zum Aufkleben der Stützen auf dem Boden benutzt wird, als auch der Fixierkleber besitzen entsprechende Verarbeitungs- und Aushärtezeiten, die beachtet werden müssen. So kann sich die Lage der Stütze in einem Klebebett noch unerwünscht verändern, wenn die Stütze beim Einbringen in das Klebebett nicht in der erforderlichen Weise belastet und in das Klebebett eingedrückt worden ist. Der Kleber unterliegt darüberhinaus während der Aushärtezeit noch einer Schwindung, der das eingestellte Höhenmaß verfälscht. Gerade aber an die eingestellten Höhen der vier Stützen, auf denen jeweils eine Bodenplatte liegt, kommt erhebliche Bedeutung zu. Wenn vorgeschriebenen Grenztoleranzen dabei überschritten werden, kommt es beim Begehen des Installationsbodens zu Kippbewegungen und Klappergeräuschen, weil die einzelnen Bodenplatten des Installationsbodens oft mit einer Metalleinfassung versehen sind, die dann bei Belastung auf die Auflageplatten der Stützen aufschlagen. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es bereits bekannt, die Auflageplatten an den Stützen zusätzlich mit Scheiben aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material abzudecken, um insoweit eine gewisse Dämpfung zu erzielen.
Während bei der ersten, entlang einer Raumwand verlegten Bodenzeile die Stützen in Richtung der Raumwand in dem vorgesehenen Rastermaß geklebt werden, wird in Richtung quer zur Wand das Raummaß in der Weise unterschritten, daß die der Wand benachbarten Stützen vollständig unter die beiden aneinanderstoßenden Ecken zweier Bodenplatten gelangen. Im Gegensatz dazu werden die übrigen Stützen so geklebt, daß auf einer Stütze immer vier Ecken benachbarter Bodenplatten aufliegen.
Die Verlegung eines solchen Installationsbodens von Hand erfordert ein erhebliches Geschick und die Einhaltung einer hohen Genauigkeit während der gesamten Arbeitszeit. So darf eine Höhendifferenz von +/-3 mm auf einer Strecke von 10 m nicht überschritten werden, wobei nebeneinanderliegende Bodenplatten keine Höhenunterschiede aufweisen dürfen. Um ein Klappern der Bodenplatten zu vermeiden, müssen benachbarte Stützen eine Höhentoleranz und +/-0,2 mm einhalten. Insoweit werden für diese Handarbeiten handwerklich geschickte Monteure benötigt, die sehr zuverlässig arbeiten müssen. Einer Leistungssteigerung sind durch die körperliche Belastbarkeit des Menschen Grenzen gesetzt.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, um eine Leistungssteigerung zu erzielen und die Toleranzen zuverlässig einzuhalten.
Es wird erfindungsgemäß eine verfahrbare Vorrichtung zum Setzen und Ausrichten von Stützen im Rastermaß auf einem Boden bei der Erstellung eines Installationsbodens vorgeschlagen, mit einem auf Rädern angeordneten und mit einem Antrieb versehenen Grundrahmen, auf dem eine Tasteinrichtung zur Abnahme des Rastermaßes und zur Steuerung des Antriebs des Grundrahmens, eine Abgabestation für Kleber, eine Einrichtung zum Ergreifen, rastermäßigen Transportieren und Absetzen je einer Stütze in Kleber, eine Einrichtung zum Einstellen der Höhe der Stütze und eine Steuereinheit zum Auslösen und Koordinieren der Bewegungen vorgesehen sind. Mit der Erfindung wird erstmals eine fahrbare Vorrichtung bzw. eine Maschine aufgezeigt, die die bisher übliche Handarbeit weitgehend ersetzt, vergleichmäßigt und die Toleranzen zuverlässiger einhält. Die Benutzung der Vorrichtung führt zu einer Erhöhung der Montageleistung, verbunden mit einer Verminderung der körperlichen Belastung des Monteurs. Die Stützen werden lotrecht in dem vorgegebenen Rastermaß in das Klebebett eingebracht und in der Höhe ausgerichtet. Lediglich das Auflegen der Bodenplatten geschieht dann noch in Handarbeit. Das Ausbringen und Einstellen der Stützen kann vorteilhaft sehr schnell geschehen. Eine Taktzeit von ca. 36 sec/Stütze erscheint möglich, was dem 5fachen der Leistung eines durchschnittlichen Monteurs entspricht. Durch die maschinelle Handhabung der Stützen beim Absetzen und Ausrichten ist es vorteilhaft möglich, die Stützen mit einer definierten Anpreßkraft in das Klebebett einzupressen, bis zumindest ein Teil der Stütze das Klebebett durchdringt und mit der Oberfläche des Bodens in Kontakt kommt. Erst danach erfolgt das Einjustieren der Höhe der Stütze. Damit ist aber sichergestellt, daß die Stütze ihre eingestellte Höhe während der Verarbeitungszeit und des Aushärtens des Klebers nicht mehr verändert.
Der Grundrahmen besitzt einen Antrieb mit einem Elektromotor und ist auf Rädern verfahrbar. Zweckmäßig sind drei Räder vorgesehen, um die leichte Lenkbarkeit der Vorrichtung zu gewährleisten, und zwar auch auf bedingt unebenem Boden, z. B. über Kabel hinweg, oder auch bei beengten Raumverhältnissen. Es ist eine Tasteinrichtung vorgesehen, die das Rastermaß abnimmt, wenn die Vorrichtung an einer Bodenzeile entlangfährt. Durch Erkennen des Spalts zwischen zwei benachbarten Bodenplatten wird die Vorrichtung stillgesetzt, der Antrieb ausgekuppelt und die Vorrichtung festgebremst, so daß das Rastermaß eingehalten wird. Es wird dann eine Portion Kleber in den vorgesehenen Rasterpunkt abgegeben und über eine Greifeinrichtung wird eine Stütze aus einem Magazin entnommen und am vorgesehenen Rasterpunkt in das Klebebett abgesenkt und angepreßt. Die Greifeinrichtung hält die Stütze weiterhin fest, so daß nun eine Einrichtung zum Einstellen der Höhe der Stütze in Tätigkeit treten kann. Es handelt sich hierbei um einen Drehantrieb, der an der Auflageplatte, also am Oberteil der Stütze, angreift und dieses relativ zu der festgehaltenen Mutter verdreht, bis die gewünschte Höhe mit der erforderlichen Toleranz eingestellt ist. Die Vorrichtung weist eine Steuereinheit zum Auslösen und Koordinieren der verschiedenen Bewegungen und Einzelteile der Vorrichtung auf.
Bei der Benutzung dieser Vorrichtung muß zwar die erste Bodenzeile entlang einer Raumwand noch in Handarbeit erstellt werden. Sobald diese Bodenzeile jedoch errichtet ist, kann die Vorrichtung benutzt werden, um an der raumseitigen Kante dieser Bodenzeile entlangzufahren und die Stützen zu setzen. Mit dem schrittweisen Vorfahren entlang einer Bodenzeile können die Bodenplatten sofort nachfolgend auf die Stützen aufgelagert werden, da sich die eingestellte Höhe durch das Gewicht der Bodenplatten nicht mehr verändert, obwohl der Aushärtevorgang des Klebers erst nachfolgend geschieht. Wichtig ist, daß die Vorrichtung auf jeden Fall das Ausbringen des Klebers, das Aufsetzen der Stütze und die Höheneinstellung ausführt. Weitere Arbeitsschritte können bei Bedarf ebenfalls von entsprechenden Stationen der Vorrichtung ausgeführt werden, um die Gleichmäßigkeit zu gewährleisten. Andererseits können solche Arbeiten, wie beispielsweise das Reinigen der Stelle, an welcher der Kleber ausgebracht wird, sowie das Ausbringen eines Fixierklebers am Gewindeschaft der Stütze, notfalls auch manuell durchgeführt werden, um die Vorrichtung in ihrem Aufbau und Wirkungsweise einfach zu halten.
Der Antrieb des Grundrahmens kann eine Kupplung und eine Bremse aufweisen; die Tasteinrichtung ist mit einer Lichtschranke zur Abnahme des Rastermaßes an einer bereits verlegten Bodenzeile oder einer Richtzeile versehen. Es versteht sich, daß der Antrieb auch in zwei Stufen, also mit zwei Geschwindigkeiten, erfolgen kann, um einerseits die wesentliche Strecke zwischen zwei Rasterpunkten vergleichsweise schnell überfahren zu können, während andererseits das genaue Einfahren auf den Rasterpunkt mit verlangsamter Geschwindigkeit erfolgt. Dabei sind dann zweckmäßig auch zwei Lichtschranken an der Vorrichtung vorgesehen, wobei die in Fahrtrichtung erste Lichtschranke lediglich die Umschaltung von der schnellen Geschwindigkeit in die langsame Fahrgeschwindigkeit auslöst und die zweite Lichtschranke die Festbremsung und Ausschaltung des Antriebs bewirkt. Es ist auch möglich, das Rastermaß nicht an einer bereits verlegten Bodenzeile abzunehmen, sondern an einem gespannten Draht, einem Laserstrahl oder einer ähnlichen Hilfseinrichtung entlangzufahren, insbesondere, um Stützenreihen auch in Wandnähe aufstellen zu können.
Die Abgabestation für Kleber kann einen Vorratsbehälter, eine Leitung und ein in der Leitung angeordnetes Ventil aufweisen, welches mit der Steuereinheit verbunden ist. Auf diese Weise kann durch die Öffnungszeit des Ventils die Portion des Klebers an jedem Rasterpunkt verläßlich eingehalten werden. Es ist nicht erforderlich, daß die Abgabe des Klebers und das Aufstellen der Stütze bei jedem Halt der Vorrichtung in einem Rasterpunkt zusammenfallen. Vorteilhaft ist es möglich, das Ende der Leitung, aus der der Kleber abgegeben wird und die Einrichtung zum Absetzen der Stütze um das Rastermaß an der Vorrichtung versetzt zueinander vorzusehen, damit beide Abläufe gleichzeitig oder einander zeitlich überlappend unter weiterer Leistungssteigerung erfolgen können. Da der üblicherweise eingesetzte Kleber eine teigige Konsistenz aufweist, ist eine solche Arbeitsweise mit der Vorrichtung von Vorteil, weil genügend Zeit zur Verfügung steht, daß sich der Kleber am jeweiligen Rasterpunkt ausbreitet. Das Ende der Leitung, aus welchem der Kleber ausgebracht wird, ist gegenüber der Absetzeinrichtung für die Stütze auf der Vorrichtung auf das jeweilige Rastermaß einstellbar.
Die Einrichtung zum Ergreifen, rastermäßigen Transportieren und Absetzen je einer Stütze weist zweckmäßig eine Kolben/Zylinder-Einheit auf. An der Kolbenstange der Kolben/Zylinder-Einheit ist ein Stützengreifer angeordnet. Der Zylinder der Kolben/Zylinder-Einheit ist über einen Schlitten horizontal in Arbeitsrichtung sowie entgegengesetzt dazu an einem Portal auf dem Grundrahmen verfahrbar. In Verbindung damit ist ein Magazin vorgesehen, in welchem z. B. eine Reihe von Stützen aufgestellt wird. Dieses Magazin kann als Wechselmagazin ausgebildet sein, also mit den eingestellten Stützen austauschbar sein. Die Einrichtung zum Ergreifen ist ebenfalls mit einer Lichtschranke oder einer anderen Erkennungseinrichtung ausgestattet, die die jeweilige Lage der Stützen im Magazin erkennt und den Greifer so steuert, daß er die jeweilige Stütze an der richtigen Stelle ergreift. Anschließend erfolgt das Verfahren des Schlittens mit der Kolben/Zylinder-Einheit zum Absatzort und das Absenken der Stütze durch Ausfahren der Kolbenstange, wobei ein definierter, einstellbarer Enddruck festgelegt sein kann, um die Stütze in das Klebebett einzupressen.
Der Stützengreifer kann zwei um jeweils etwa 90° gegeneinander verschwenkbare Greifbacken zum Ergreifen der Stütze einschließlich einer dort angeordneten Verstellmutter aufweisen. Die um etwa 90° gegeneinander verschwenkbaren Greifbacken sind insoweit erforderlich, als der geöffnete Stützengreifer an einer gesetzten Stütze und an den Stützen im Magazin seitlich vorbeifahren muß, da die Vorrichtung längs einer Geraden gelenkt und gefahren wird. Dieses Problem kann auch auf andere Weise gelöst werden, z. B. dadurch, daß der Stützengreifer quer zur Arbeitsrichtung verfahrbar ausgebildet ist. Die aufgezeigte Verschwenkbarkeit der Greifbacken stellt jedoch eine einfache Lösungsmöglichkeit dar.
Die Einrichtung zum Einstellen der Höhe der Stütze weist einen an einer weiteren Kolben/Zylinder-Einheit gelagerten und vertikal bewegbaren Drehantrieb auf. Dieser Drehantrieb greift an der Auflageplatte der Stütze an, während das Unterteil der Stütze samt der Verstellmutter von den Greiferbacken festgehalten wird. Der Drehantrieb wird über eine Waage-Einrichtung gesteuert, die auf dem Prinzip der Wasserwaage beruht und einerseits auf Bodenplatten einer schon verlegten Bodenzeile aufruht und andererseits ein Auflagepunkt am Schlitten des Drehantriebs benutzt. Der Drehantrieb wird nun solange in Tätigkeit gesetzt, bis die Waage-Einrichtung die erforderliche Genauigkeit der Höheneinstellung feststellt und dann den Drehantrieb beendet.
Am Grundrahmen kann weiterhin eine Düse zum gezielten Ausblasen von Druckluft vor dem Ausbringen des Klebers vorgesehen sein. Auf diese Art und Weise wird die Aufstandsfläche am Boden gereinigt, so daß der Kleber anschließend auf diese gereinigte Stelle ausgebracht wird und insoweit eine Trennschicht zwischen Kleber und Boden nicht entsteht. Es ist auch möglich, die Vorrichtung zusätzlich mit einer Einrichtung zu versehen, die es gestattet, Fixierkleber auf den Gewindeschaft des Oberteils der Stütze auszubringen.
Das Verfahren zum Setzen und Ausrichten von Stützen im Rastermaß auf einen Boden bei der Erstellung eines Installationsbodens sieht vor, daß auf den Boden im jeweiligen Rasterpunkt eine Stütze mit Kleber ausgebracht und die Höhe der Stütze mit einer Mutter eingestellt wird. Es kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß zunächst der Kleber im Rasterpunkt auf den Boden ausgebracht, dann die Stütze in den Kleber abgesenkt und angepreßt wird, und daß die Stütze an ihrer Mutter festgehalten und als Stützenoberteil relativ dazu verdreht wird, bis die Höhe der Stütze eingestellt ist. Es wird also nicht mehr der Kleber auf die Stütze selbst ausgebracht, sondern umgekehrt die Stütze in den ausgebrachten Kleber gedrückt, wobei ein Anpressen gezielt erfolgt. Durch den höheren Anpreßdruck als bei Handarbeit tritt auch eine verbesserte Vernetzung des Klebers ein. Weiterhin wird die Mutter festgehalten und das Stützenoberteil verdreht, wodurch der Vorteil entsteht, daß dadurch gleichzeitig das Stützenunterteil fixiert gehalten wird.
Mit besonderem Vorteil erfolgt das Anpressen der Stütze in den Kleber mit einem dem Gewicht einer Bodenplatte entsprechenden Kraft. Damit ist sichergestellt, daß die Stütze einerseits genügend tief in der Klebebett einsinkt und andererseits das nachfolgende Auflegen der Bodenplatten nicht zu einer weiteren Veränderung der Höhe der Stütze führen kann.
Der Boden kann an jedem Rasterpunkt vor der Ausbringung des Klebers durch Ausblasen von Druckluft gereinigt werden. Die gesamte Steuereinrichtung kann unter Verwendung elektronischer Bauteile ausgebildet sein. Als Antriebselement ist zweckmäßig Druckluft vorgesehen, so daß die beiden Kolben/Zylinder-Einheiten pneumatisch betätigt werden. Eine solche Druckluftquelle kann entweder stationär angeordnet und über eine bewegliche Leitung mit der Vorrichtung verbunden werden. Andererseits ist es natürlich auch möglich, eine solche Druckluftquelle auch auf der Vorrichtung anzuordnen. Als Fahrantrieb dient jedoch zweckmäßig ein Elektromotor, insbesondere ein Schrittmotor, zum genauen Einstellen und Anfahren des Rastermaßes.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von hinten und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Stütze.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist einen Grundrahmen 1 auf, der mit zwei Hinterrädern 2 und einem Vorderrad 3 ausgestattet ist. Das Vorderrad 3 ist um eine vertikale Achse 4 schwenkbar, so daß damit die Lenkbarkeit der Vorrichtung aufgezeigt ist. Das gelenkte Vorderrad 3 wird von einem Abstandshalter 5 gelenkt, der am Grundrahmen 1 angeordnet ist und an einer Kante 6 einer Bodenzeile 7 entlangfährt. Über eine Feder 8 kann eine gewisse Anstellung des Vorderrads 3 in Richtung auf die Kante 6 eingestellt werden, so daß der Anpreßdruck des Abstandshalters 5 an der Kante 6 damit wählbar ist. Die Vorrichtung wird gemäß Pfeil 9 an der Kante 6 der Bodenzeile 7 schrittweise vorgefahren. Hierzu dient ein Antrieb 10, der vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet ist und über einen nur angedeuteten Ketten- oder Riementrieb auf mindestens ein Hinterrad 2 einwirkt. Es ist eine Bremse 11 und eine nicht dargestellte Kupplung vorgesehen, so daß die schrittweise Vorwärtsbewegung der Vorrichtung mit ihrem Grundrahmen 1 gezielt gesteuert werden kann. Hierzu dient eine Tasteinrichtung 12 mit ein oder mehreren Lichtschranken 13, die auf den jeweils sich ergebenden Spalt 14 zweier benachbarter Bodenplatten 15 der Bodenzeile 7 ansprechen. Über eine Steuereinheit 16 werden die Signale der Lichtschranken 13 verarbeitet und der Antrieb 10 sowie die Bremse 11 gesteuert. Dies kann in der Weise erfolgen, daß eine in Fahrtrichtung gemäß Pfeil 9 erste Lichtschranke 13 den Antrieb 10 von einem Schnellgang in einen Langsamgang umschaltet und eine zweite nachfolgende Lichtschranke 13 die Bremse 11 und den Fahrantrieb 10 in der Weise betätigt, daß die Vorrichtung mit dem Grundrahmen 1 in dem vorgesehenen Rastermaß stillgesetzt wird. Das Rastermaß entspricht dem Abstand der Stützen 17 entsprechend den jeweiligen Rasterpunkten, in denen die Stützen 17 aufgestellt werden bzw. den Abmessungen der Bodenplatten 15.
Auf dem Grundrahmen 1 ist eine Düse 18 für auszublasende Druckluft angeordnet, die mit einer Druckluftleitung (nicht dargestellt) und einem entsprechenden Ventil verbunden ist. Das Ventil wird von der Steuereinheit 16 gesteuert, so daß zunächst Druckluft auf den Boden geblasen wird, um am Rasterpunkt den Boden zu reinigen und lose Teile wegzublasen. In eine nur gestrichelt angedeutete Abgabestation 19 für Kleber endet eine Leitung 20, die von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für Kleber herangeführt ist. Auch in dieser Leitung 20 ist ein Ventil vorgesehen, welches von der Steuereinheit 16 im Sinne des Öffnens und Schließens gesteuert wird. Die Abgabestation 19 ist gemäß Pfeil 9 relativ zum Grundrahmen 1 verstellbar angeordnet, um eine Einstellmöglichkeit auf verschiedene Rastermaße zu haben.
Auf dem Grundrahmen 1 befindet sich ein Magazin 21, auf dem in einer Reihe hintereinander mehrere aufzustellende Stützen 17 aufgestellt werden, wobei die Anzahl der Stützen zweckmäßig den in einer Reihe aufzustellenden Stützen entspricht oder mindestens einen Teil davon ausmacht. Die Stützen 17 werden in das Magazin 21 von Hand aufgestellt und bei Bedarf ergänzt. Beim Aufstellen kann die ungefähr einzuhaltende Höhe der Stützen 17 bereits voreingestellt werden.
Auf dem Grundrahmen 1 ist eine Einrichtung 22 zum Ergreifen, rastermäßigen Transportieren und Absetzen je einer Stütze 17 vorgesehen. An einem Portal 23 befindet sich eine Gleitbahn 24 in horizontaler Richtung, an der ein Schlitten 25 horizontal geführt und angetrieben ist. Auch dieser Antrieb wird von der Steuereinheit 16 gesteuert. An dem Schlitten 25 sitzt eine Lichtschranke 26 zum Erkennen der in dem Magazin 21 aufgestellten Stützen 17. Am Schlitten 25 ist weiterhin eine Kolben/Zylinder-Einheit 27 aufgehängt, an deren Kolbenstange 28 ein Stützengreifer 29 vorgesehen ist, der zwei um jeweils 90° schwenkbare Greifbacken 30 besitzt, um eine im Magazin 21 aufgestellte Stütze 17 an ihrem Unterteil einschließlich einer am Oberteil vorgesehenen Mutter (Fig. 3) zu ergreifen und aus dem Magazin 21 zu holen. Hierzu wird die Kolben/Zylinder-Einheit entsprechend gesteuert, also beispielsweise angehoben, was durch Einfahren der Kolbenstange 28 geschieht. Die Horizontalbewegung bis zum Rasterpunkt 31, also dem Aufstellungsort der Stütze 17 entsprechend dem vorgesehenen Rastermaß, wird dann durch eine Horizontalbewegung des Schlittens 25 überbrückt. Fig. 1 zeigt die Stellung kurz vor Ergreifen einer Stütze 17 im Magazin, während Fig. 2 die Aufstellung dieser Stütze 17 im Rasterpunkt 31 in einem Klebebett 32 zeigt.
An dem Grundrahmen 1 ist weiterhin eine Einrichtung 33 zum Einstellen der Höhe der Stütze 17 vorgesehen. Die in Fig. 3 dargestellte Stütze 17 weist ein Unterteil 34 und ein Oberteil 35 auf. Das Unterteil 34 besteht aus einer Bodenplatte 36 und einem angeschweißten Rohrabschnitt 37. Die Bodenplatte 36 wird in das Klebebett 32 auf dem Boden 38 eingedrückt und festgeklebt. Das Oberteil 35 weist eine Auflageplatte 39 auf, auf welcher die einander zugekehrten Ecken von vier Bodenplatten 15 aufgelagert werden. An der Auflageplatte 39 ist ein Gewindeschaft 40 angeschweißt, dem eine Verstellmutter 41 zugeordnet ist. Der innere Durchmesser des Rohrabschnitts 37 ist so gewählt, daß der Außendurchmesser des Gewindeschafts 40 teleskopartig eingeschoben werden kann, so daß die Verstellmutter 41 auf dem oberen Rand des Rohrabschnitts 37 aufruht. Es versteht sich, daß durch Relativverdrehung der Verstellmutter 41 auf dem Gewindeschaft 40 die Höhe der Stütze 17 eingestellt werden kann. Eine Portion Fixierkleber 42 kann auf den Gewindeschaft 40 oberhalb der Verstellmutter 41 aufgebracht werden, nach dessen Aushärten die Verstellmutter 41 verdrehgesichert ist, so daß sich die eingestellte Höhe der Stütze 17 nicht mehr verändern kann.
Die Einrichtung 33 zur Einstellung der Höhe der Stütze 17 ist an einer Säule 43 vorgesehen, die ihrerseits auf dem Grundrahmen 1 befestigt ist. An der Säule 43 ist eine Kolben/ Zylinder-Einheit 44 aufgehängt, wobei an der Kolbenstange 45 ein Schlitten 46 befestigt ist, der an der Säule 43 in vertikaler Richtung geführt ist. Auf dem Schlitten 46 bzw. einer an ihm vorgesehenen Konsole 47 ist ein Drehantrieb 48 gelagert, der im wesentlichen aus einem Elektromotor 49 und einer Glocke 50 besteht, die an der Auflageplatte 39 der Stütze 17 angreift. Mit Hilfe dieses Drehantriebs 48 wird die Höhe der Stütze 17 eingestellt, indem der Stützengreifer 29 mit seinen Greifbacken 30 den Rohrabschnitt 37 und die Verstellmutter 41 festhält und die Glocke 50 die Auflageplatte 39 mit dem Gewindeschaft 40 verdreht, bis die erforderliche Höhe der Stütze 17 gegeben ist. Der Anpreßdruck der Stütze 17 und insbesondere das Eindrücken der Bodenplatte 36 in das Klebebett 32 kann mit Hilfe der Kolben/Zylinder- Einheit 27 und/oder der Kolben/Zylinder-Einheit 44 erfolgen, wobei die Anpreßkraft vorteilhaft auf das Gewicht einer Bodenplatte 15 eingestellt ist. Der Höheneinstellvorgang wird von einer Waageeinrichtung 51 gesteuert, die nach dem Prinzip der Wasserwaage ausgebildet ist und einen Querträger 52 aufweist, der einerseits schwenkbar um eine Horizontalachse 53 auf der Tasteinrichtung 12 gelagert ist und insoweit die Höhe der Bodenplatten 15 einer verlegten Bodenzeile 7 abtastet. An seinem anderen Ende ruht der Querträger 52 auf einem Abstützpunkt 54 an der Konsole 47 auf. Wenn die waagerechte Stellung der Waageeinrichtung 51 erreicht ist, wird der Drehantrieb 48 abgeschaltet, was ebenfalls durch die Steuereinheit 16 geschieht, der die entsprechenden Signale der Waageeinrichtung 51 zugeführt werden.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, kann an der Säule 43 auch ein Behälter 55 für Fixierkleber 42 angeordnet sein, der über ein Auslaufrohr 56 auf den Gewindeschaft 40 ausbringbar ist. Fig. 2 läßt sich einen Vorratsbehälter 57 für den Kleber des Klebebetts 32 erkennen, an welchen die Leitung 20 angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt:
Nachdem eine erste Bodenzeile 7 entlang der Raumwand eines mit einem Installationsboden zu versehenen Raums verlegt worden ist, kommt die Vorrichtung zum Einsatz, indem sie an der Kante 6 der Bodenzeile 7 schrittweise entlanggefahren wird. Ist die Vorrichtung mit dem Grundrahmen 1 stillgesetzt und festgebremst, so ist die erforderliche Einstellung entsprechend dem Rastermaß gegeben. Im Bereich der Abgabestation 19 wird der Boden 38 durch Ausblasen von Druckluft über die Düse 18 gereinigt und anschließend wird eine Portion Kleber über die Leitung 20 zum Ausfließen gebracht, die dann das Klebebett 32 bildet. Wenn die Abgabestation 19 um den Abstand zwischen zwei benachbarten Rasterpunkten versetzt an dem Grundrahmen 1 angeordnet ist, kann gleichzeitig in ein vorher abgesetztes Klebebett 32 im Rastpunkt 31 eine Stütze 17 abgesetzt werden. Zu diesem Zweck fährt die Einrichtung 22 entlang der Gleitbahn 24 nach vorn, also in Richtung des Pfeils 9, bis die Lichtschranke 26 eine im Magazin 21 aufgestellte Stütze 17 anzeigt. Durch Steuerung der Kolben/Zylinder-Einheit 27 wird der Stützengreifer 29 auf die erforderliche Höhe gebracht, so daß die Greifbacken 30 eine aufgestellte Stütze 17 im Magazin 21 ergreifen können. Dies geschieht am oberen Ende des Rohrabschnitts 37, wobei gleichzeitig die Verstellmutter 41 ergriffen wird. Durch Anheben der Stütze 17 aus dem Magazin und durch Verfahren des Schlittens 26 entgegen dem Pfeil 9 wird die Position über den Rastpunkt 31 erreicht und die Stütze 17 mit Hilfe der Kolben/ Zylinder-Einheit 27 in das Klebebett 32 abgesenkt und so angedrückt, daß einerseits eine gute Verbindung der Bodenplatte 36 mit dem Klebebett 32 geschieht und andererseits zumindest ein Teil der Bodenplatte 36 durch das Klebebett 32 hindurchtritt und auf dem Boden 38 aufruht und sich dort abstützt. Hierzu wird eine einstellbare Kraftschwelle mit Hilfe der Kolben/Zylinder-Einheit 27 erreicht. Die dabei ausgeübte Kraft kann vorteilhaft dem Gewicht einer Bodenplatte 15 entsprechen. Die Stütze wird nach ihrem Andrücken in das Klebebett 32 weiterhin festgehalten und von oben wird die Einrichtung 33 zum Einstellen der Höhe in der Weise betätigt, daß sich die Glocke 50 auf die Auflageplatte 39 aufsetzt. Je nach der Lage des Querträgers 52 wird die Waageeinrichtung 51 ein entsprechendes Signal zu der Steuereinheit 16 geben, welches im Links- oder Rechtsdrehsinn auf den Elektromotor 49 gegeben wird, um die Höhe der Stütze 17 einzustellen. Ist die erforderliche Höhe erreicht, wird der Verdrehvorgang durch einen entsprechenden Impuls der Waageeinrichtung 51 beendet. Damit ist die Stütze 17 reproduzierbar im Rasterpunkt 31 aufgestellt und es kann der Antrieb 10 in Tätigkeit gesetzt werden, damit die Vorrichtung um einen weiteren Schritt entsprechend dem Rastermaß in Richtung des Pfeils 9 vorwärtsbewegt wird, bis die Tasteinrichtung 12 das Erreichen des nächsten Rasterpunkts entsprechend des Spalts 14 zwischen den benachbarten Bodenplatten 15 anzeigt.
Bezugszeichenliste:
 1 = Grundrahmen
 2 = Hinterrad
 3 = Vorderrad
 4 = Achse
 5 = Abstandshalter
 6 = Kante
 7 = Bodenzeile
 8 = Feder
 9 = Pfeil
10 = Antrieb
11 = Bremse
12 = Tasteinrichtung
13 = Lichtschranke
14 = Spalt
15 = Bodenplatte
16 = Steuereinheit
17 = Stütze
18 = Düse
19 = Abgabestation
20 = Leitung
21 = Magazin
22 = Einrichtung
23 = Portal
24 = Gleitbahn
25 = Schlitten
26 = Lichtstrahl
27 = Koblen/Zylinder-Einheit
28 = Kolbenstange
29 = Stützengreifer
30 = Greifbacken
31 = Rasterpunkt
32 = Klebebett
33 = Einrichtung
34 = Unterteil
35 = Oberteil
36 = Bodenplatte
37 = Rohrabschnitt
38 = Boden
39 = Auflageplatte
40 = Gewindeschaft
41 = Verstellmutter
42 = Fixierkleber
43 = Säule
44 = Kolben/Zylinder-Einheit
45 = Kolbenstange
46 = Schlitten
47 = Konsole
48 = Drehantrieb
49 = Elektromotor
50 = Glocke
51 = Waageeinrichtung
52 = Querträger
53 = Horizontalachse
54 = Abstützpunkt
55 = Behälter
56 = Auslaufrohr
57 = Vorratsbehälter

Claims (10)

1. Verfahrbare Vorrichtung zum Setzen und Ausrichten von Stützen (17) im Rastermaß auf einem Boden (38) bei der Erstellung eines Installationsbodens, mit einem auf Rädern (2, 3) angeordneten und mit einem Antrieb (10) versehenen Grundrahmen (1), auf dem eine Tasteinrichtung (12) zur Abnahme des Rastermaßes und zur Steuerung des Antriebs (10) des Grundrahmens (1), eine Abgabestation (19) für Kleber, eine Einrichtung (22) zum Ergreifen, rastermäßigen Transportieren und Absetzen je einer Stütze (17) in Kleber, eine Einrichtung (33) zum Einstellen der Höhe der Stütze (17) und eine Steuereinheit (16) zum Auslösen und Koordinieren der Bewegungen vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (10) des Grundrahmens (1) eine Kupplung und eine Bremse (11) aufweist, und daß die Tasteinrichtung (12) mit einer Lichtschranke (13) zur Abnahme des Rastermaßes an einer bereits verlegten Bodenzeile (7) oder einer Richtzeile versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestation (19) für Kleber einen Vorratsbehälter (57), eine Leitung (20) und ein in der Leitung angeordnetes Ventil aufweist, welches mit der Steuereinheit (16) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zum Ergreifen, rastermäßigen Transportieren und Absetzen je einer Stütze (17) eine Kolben/Zylinder-Einheit (27) aufweist, daß an der Kolbenstange (28) der Kolben/Zylinder-Einheit ein Stützengreifer (29) angeordnet ist, und daß der Zylinder der Kolben/Zylinder-Einheit (27) über einen Schlitten (25) horizontal in Arbeitsrichtung sowie entgegengesetzt dazu an einem Portal (23) auf dem Grundrahmen (1) verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützengreifer (29) zwei um jeweils etwa 90° gegeneinander verschwenkbare Greifbacken (30) zum Ergreifen der Stütze (17) einschließlich einer dort angeordneten Verstellmutter (41) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (33) zum Einstellen der Höhe der Stütze (17) einen an einer weiteren Kolben/Zylinder- Einheit (44) gelagerten und vertikal bewegbaren Drehantrieb (48) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) eine Düse (18) zum gezielten Ausblasen von Druckluft vor dem Ausbringen des Klebers vorgesehen ist.
8. Verfahren zum Setzen und Ausrichten von Stützen im Rastermaß auf einem Boden bei der Erstellung eines Installationsbodens, bei dem auf dem Boden im jeweiligen Rasterpunkt eine Stütze mit Kleber ausgebracht und die Höhe der Stütze mit einer Verstellmutter eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Kleber im Rasterpunkt (31) auf den Boden (38) ausgebracht, dann die Stütze (17) in den Kleber abgesenkt und angepreßt wird, und daß die Stütze (17) an ihrer Verstellmutter (41) festgehalten und das Stützenoberteil (35) relativ dazu verdreht wird, bis die Höhe der Stütze (17) eingestellt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen der Stütze (17) in den Kleber mit einer dem Gewicht einer Bodenplatte (15) entsprechenden Kraft durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (38) an jedem Rasterpunkt (31) vor der Ausbringung des Klebers durch Ausblasen von Druckluft gereinigt wird.
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