DE4018203A1 - Verfahrbare vorrichtung zum setzen und ausrichten von stuetzen im rastermass auf einem boden bei der erstellung eines installationsbodens - Google Patents
Verfahrbare vorrichtung zum setzen und ausrichten von stuetzen im rastermass auf einem boden bei der erstellung eines installationsbodensInfo
- Publication number
- DE4018203A1 DE4018203A1 DE4018203A DE4018203A DE4018203A1 DE 4018203 A1 DE4018203 A1 DE 4018203A1 DE 4018203 A DE4018203 A DE 4018203A DE 4018203 A DE4018203 A DE 4018203A DE 4018203 A1 DE4018203 A1 DE 4018203A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- floor
- adhesive
- grid
- height
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02447—Supporting structures
- E04F15/02464—Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework
- E04F15/0247—Screw jacks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine verfahrbare Vorrichtung
zum Setzen und Ausrichten von Stützen im Rastermaß auf einem
Boden bei der Erstellung eines Installationsbodens und zeigt
weiterhin ein Verfahren zum Setzen und Ausrichten von Stützen
im Rastermaß auf einem Boden. Solche Installationsböden
werden in Büros, in Rechenzentren, in Verwaltungsgebäuden, in
Kliniken usw. eingesetzt. Sie dienen dazu, den begehbaren
Fußboden vergleichsweise höher anzuordnen und auf diese Art
und Weise zwischen dem Boden der Rohdecke einen Zwischenraum
zu schaffen, in welchem Leitungen und Kanäle untergebracht
werden können, die vergleichsweise leicht zugänglich sind und
bleiben und insoweit auch wechselnden Bedingungen angepaßt
werden können. Zu diesem Zweck weist der Installationsboden
eine Vielzahl von Bodenplatten auf, die im vorgesehenen
Rastermaß nebeneinander reihen- und zeilenweise auf Stützen
aufgelagert werden, wobei sich die Stützen am Boden bzw. der
Rohdecke abstützen.
Die Erstellung eines solchen Installationsbodens erfolgt
bisher in Handarbeit. Dabei werden Stützen eingesetzt, die im
wesentlichen zweiteilig ausgebildet sind. Das Unterteil weist
eine sich auf dem Boden abstützende Bodenplatte auf, an die
ein Rohrabschnitt angeschweißt ist. Das zugehörige Oberteil
besitzt eine Auflageplatte für die den Installationsboden
bildende Bodenplatte, an welchem ein Gewindeschaft
angeschweißt ist, dem eine Mutter zugeordnet ist und der
gleitend in den Rohrabschnitt des Unterteils einführbar ist.
Durch Verdrehen der Mutter relativ zum Gewindeschaft läßt
sich die Höhe einer solchen Stütze variieren bzw. einstellen.
Die Erstellung des Installationsbodens erfolgt nun in der
Weise, daß die Bodenplatte des Unterteils der Stütze mit
einem Kleber bestrichen und auf den Boden geklebt wird. Durch
Verdrehen der Mutter und Festhalten der Auflageplatte wird
die gewünschte Höhe eingestellt und ausnivelliert. Auf diese
Art und Weise wird eine Reihe von Stützen im Abstand des
vorgesehenen Rastermaßes entlang einer Raumkante angeordnet.
Anschließend wird die erste Bodenplatte des
Installationsbodens montiert, indem auch noch die restlichen
zwei Stützen auf die beschriebene Weise geklebt und in ihrer
Höhe eingestellt werden. Nachdem diese Bodenplatte
ausnivelliert ist, kann die in der Reihe benachbarte
Bodenplatte auf drei bereits geklebte Stützen aufgelegt
werden und es wird die vierte Stütze geklebt und in der Höhe
eingestellt. Jede Stütze wird im Bereich des Gewindeschafts
oberhalb der Mutter mit einem Fixierkleber versehen, um die
Mutter gegen unbeabsichtigte Verdrehung am Gewindeschaft zu
sichern. Sowohl der Kleber, der zum Aufkleben der Stützen auf
dem Boden benutzt wird, als auch der Fixierkleber besitzen
entsprechende Verarbeitungs- und Aushärtezeiten, die beachtet
werden müssen. So kann sich die Lage der Stütze in einem
Klebebett noch unerwünscht verändern, wenn die Stütze beim
Einbringen in das Klebebett nicht in der erforderlichen Weise
belastet und in das Klebebett eingedrückt worden ist. Der
Kleber unterliegt darüberhinaus während der Aushärtezeit noch
einer Schwindung, der das eingestellte Höhenmaß verfälscht.
Gerade aber an die eingestellten Höhen der vier Stützen, auf
denen jeweils eine Bodenplatte liegt, kommt erhebliche
Bedeutung zu. Wenn vorgeschriebenen Grenztoleranzen dabei
überschritten werden, kommt es beim Begehen des
Installationsbodens zu Kippbewegungen und Klappergeräuschen,
weil die einzelnen Bodenplatten des Installationsbodens oft
mit einer Metalleinfassung versehen sind, die dann bei
Belastung auf die Auflageplatten der Stützen aufschlagen. Um
diesem Nachteil zu begegnen, ist es bereits bekannt, die
Auflageplatten an den Stützen zusätzlich mit Scheiben aus
Gummi oder einem anderen elastomeren Material abzudecken, um
insoweit eine gewisse Dämpfung zu erzielen.
Während bei der ersten, entlang einer Raumwand verlegten
Bodenzeile die Stützen in Richtung der Raumwand in dem
vorgesehenen Rastermaß geklebt werden, wird in Richtung quer
zur Wand das Raummaß in der Weise unterschritten, daß die der
Wand benachbarten Stützen vollständig unter die beiden
aneinanderstoßenden Ecken zweier Bodenplatten gelangen. Im
Gegensatz dazu werden die übrigen Stützen so geklebt, daß auf
einer Stütze immer vier Ecken benachbarter Bodenplatten
aufliegen.
Die Verlegung eines solchen Installationsbodens von Hand
erfordert ein erhebliches Geschick und die Einhaltung einer
hohen Genauigkeit während der gesamten Arbeitszeit. So darf
eine Höhendifferenz von +/-3 mm auf einer Strecke von 10 m
nicht überschritten werden, wobei nebeneinanderliegende
Bodenplatten keine Höhenunterschiede aufweisen dürfen. Um ein
Klappern der Bodenplatten zu vermeiden, müssen benachbarte
Stützen eine Höhentoleranz und +/-0,2 mm einhalten. Insoweit
werden für diese Handarbeiten handwerklich geschickte
Monteure benötigt, die sehr zuverlässig arbeiten müssen.
Einer Leistungssteigerung sind durch die körperliche
Belastbarkeit des Menschen Grenzen gesetzt.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, um eine
Leistungssteigerung zu erzielen und die Toleranzen
zuverlässig einzuhalten.
Es wird erfindungsgemäß eine verfahrbare Vorrichtung zum
Setzen und Ausrichten von Stützen im Rastermaß auf einem
Boden bei der Erstellung eines Installationsbodens
vorgeschlagen, mit einem auf Rädern angeordneten und mit
einem Antrieb versehenen Grundrahmen, auf dem eine
Tasteinrichtung zur Abnahme des Rastermaßes und zur Steuerung
des Antriebs des Grundrahmens, eine Abgabestation für Kleber,
eine Einrichtung zum Ergreifen, rastermäßigen Transportieren
und Absetzen je einer Stütze in Kleber, eine Einrichtung zum
Einstellen der Höhe der Stütze und eine Steuereinheit zum
Auslösen und Koordinieren der Bewegungen vorgesehen sind. Mit
der Erfindung wird erstmals eine fahrbare Vorrichtung bzw.
eine Maschine aufgezeigt, die die bisher übliche Handarbeit
weitgehend ersetzt, vergleichmäßigt und die Toleranzen
zuverlässiger einhält. Die Benutzung der Vorrichtung führt zu
einer Erhöhung der Montageleistung, verbunden mit einer
Verminderung der körperlichen Belastung des Monteurs. Die
Stützen werden lotrecht in dem vorgegebenen Rastermaß in das
Klebebett eingebracht und in der Höhe ausgerichtet. Lediglich
das Auflegen der Bodenplatten geschieht dann noch in
Handarbeit. Das Ausbringen und Einstellen der Stützen kann
vorteilhaft sehr schnell geschehen. Eine Taktzeit von ca. 36
sec/Stütze erscheint möglich, was dem 5fachen der Leistung
eines durchschnittlichen Monteurs entspricht. Durch die
maschinelle Handhabung der Stützen beim Absetzen und
Ausrichten ist es vorteilhaft möglich, die Stützen mit einer
definierten Anpreßkraft in das Klebebett einzupressen, bis
zumindest ein Teil der Stütze das Klebebett durchdringt und
mit der Oberfläche des Bodens in Kontakt kommt. Erst danach
erfolgt das Einjustieren der Höhe der Stütze. Damit ist aber
sichergestellt, daß die Stütze ihre eingestellte Höhe während
der Verarbeitungszeit und des Aushärtens des Klebers nicht
mehr verändert.
Der Grundrahmen besitzt einen Antrieb mit einem Elektromotor
und ist auf Rädern verfahrbar. Zweckmäßig sind drei Räder
vorgesehen, um die leichte Lenkbarkeit der Vorrichtung zu
gewährleisten, und zwar auch auf bedingt unebenem Boden, z. B.
über Kabel hinweg, oder auch bei beengten
Raumverhältnissen. Es ist eine Tasteinrichtung vorgesehen,
die das Rastermaß abnimmt, wenn die Vorrichtung an einer
Bodenzeile entlangfährt. Durch Erkennen des Spalts zwischen
zwei benachbarten Bodenplatten wird die Vorrichtung
stillgesetzt, der Antrieb ausgekuppelt und die Vorrichtung
festgebremst, so daß das Rastermaß eingehalten wird. Es wird
dann eine Portion Kleber in den vorgesehenen Rasterpunkt
abgegeben und über eine Greifeinrichtung wird eine Stütze aus
einem Magazin entnommen und am vorgesehenen Rasterpunkt in
das Klebebett abgesenkt und angepreßt. Die Greifeinrichtung
hält die Stütze weiterhin fest, so daß nun eine Einrichtung
zum Einstellen der Höhe der Stütze in Tätigkeit treten kann.
Es handelt sich hierbei um einen Drehantrieb, der an der
Auflageplatte, also am Oberteil der Stütze, angreift und
dieses relativ zu der festgehaltenen Mutter verdreht, bis die
gewünschte Höhe mit der erforderlichen Toleranz eingestellt
ist. Die Vorrichtung weist eine Steuereinheit zum Auslösen
und Koordinieren der verschiedenen Bewegungen und Einzelteile
der Vorrichtung auf.
Bei der Benutzung dieser Vorrichtung muß zwar die erste
Bodenzeile entlang einer Raumwand noch in Handarbeit erstellt
werden. Sobald diese Bodenzeile jedoch errichtet ist, kann
die Vorrichtung benutzt werden, um an der raumseitigen Kante
dieser Bodenzeile entlangzufahren und die Stützen zu setzen.
Mit dem schrittweisen Vorfahren entlang einer Bodenzeile
können die Bodenplatten sofort nachfolgend auf die Stützen
aufgelagert werden, da sich die eingestellte Höhe durch das
Gewicht der Bodenplatten nicht mehr verändert, obwohl der
Aushärtevorgang des Klebers erst nachfolgend geschieht.
Wichtig ist, daß die Vorrichtung auf jeden Fall das
Ausbringen des Klebers, das Aufsetzen der Stütze und die
Höheneinstellung ausführt. Weitere Arbeitsschritte können bei
Bedarf ebenfalls von entsprechenden Stationen der Vorrichtung
ausgeführt werden, um die Gleichmäßigkeit zu gewährleisten.
Andererseits können solche Arbeiten, wie beispielsweise das
Reinigen der Stelle, an welcher der Kleber ausgebracht wird,
sowie das Ausbringen eines Fixierklebers am Gewindeschaft der
Stütze, notfalls auch manuell durchgeführt werden, um die
Vorrichtung in ihrem Aufbau und Wirkungsweise einfach zu
halten.
Der Antrieb des Grundrahmens kann eine Kupplung und eine
Bremse aufweisen; die Tasteinrichtung ist mit einer
Lichtschranke zur Abnahme des Rastermaßes an einer bereits
verlegten Bodenzeile oder einer Richtzeile versehen. Es
versteht sich, daß der Antrieb auch in zwei Stufen, also mit
zwei Geschwindigkeiten, erfolgen kann, um einerseits die
wesentliche Strecke zwischen zwei Rasterpunkten
vergleichsweise schnell überfahren zu können, während
andererseits das genaue Einfahren auf den Rasterpunkt mit
verlangsamter Geschwindigkeit erfolgt. Dabei sind dann
zweckmäßig auch zwei Lichtschranken an der Vorrichtung
vorgesehen, wobei die in Fahrtrichtung erste Lichtschranke
lediglich die Umschaltung von der schnellen Geschwindigkeit
in die langsame Fahrgeschwindigkeit auslöst und die zweite
Lichtschranke die Festbremsung und Ausschaltung des Antriebs
bewirkt. Es ist auch möglich, das Rastermaß nicht an einer
bereits verlegten Bodenzeile abzunehmen, sondern an einem
gespannten Draht, einem Laserstrahl oder einer ähnlichen
Hilfseinrichtung entlangzufahren, insbesondere, um
Stützenreihen auch in Wandnähe aufstellen zu können.
Die Abgabestation für Kleber kann einen Vorratsbehälter, eine
Leitung und ein in der Leitung angeordnetes Ventil aufweisen,
welches mit der Steuereinheit verbunden ist. Auf diese Weise
kann durch die Öffnungszeit des Ventils die Portion des
Klebers an jedem Rasterpunkt verläßlich eingehalten werden.
Es ist nicht erforderlich, daß die Abgabe des Klebers und das
Aufstellen der Stütze bei jedem Halt der Vorrichtung in einem
Rasterpunkt zusammenfallen. Vorteilhaft ist es möglich, das
Ende der Leitung, aus der der Kleber abgegeben wird und die
Einrichtung zum Absetzen der Stütze um das Rastermaß an der
Vorrichtung versetzt zueinander vorzusehen, damit beide
Abläufe gleichzeitig oder einander zeitlich überlappend unter
weiterer Leistungssteigerung erfolgen können. Da der
üblicherweise eingesetzte Kleber eine teigige Konsistenz
aufweist, ist eine solche Arbeitsweise mit der Vorrichtung
von Vorteil, weil genügend Zeit zur Verfügung steht, daß sich
der Kleber am jeweiligen Rasterpunkt ausbreitet. Das Ende der
Leitung, aus welchem der Kleber ausgebracht wird, ist
gegenüber der Absetzeinrichtung für die Stütze auf der
Vorrichtung auf das jeweilige Rastermaß einstellbar.
Die Einrichtung zum Ergreifen, rastermäßigen Transportieren
und Absetzen je einer Stütze weist zweckmäßig eine
Kolben/Zylinder-Einheit auf. An der Kolbenstange der
Kolben/Zylinder-Einheit ist ein Stützengreifer angeordnet.
Der Zylinder der Kolben/Zylinder-Einheit ist über einen
Schlitten horizontal in Arbeitsrichtung sowie entgegengesetzt
dazu an einem Portal auf dem Grundrahmen verfahrbar. In
Verbindung damit ist ein Magazin vorgesehen, in welchem z. B.
eine Reihe von Stützen aufgestellt wird. Dieses Magazin kann
als Wechselmagazin ausgebildet sein, also mit den
eingestellten Stützen austauschbar sein. Die Einrichtung zum
Ergreifen ist ebenfalls mit einer Lichtschranke oder einer
anderen Erkennungseinrichtung ausgestattet, die die jeweilige
Lage der Stützen im Magazin erkennt und den Greifer so
steuert, daß er die jeweilige Stütze an der richtigen Stelle
ergreift. Anschließend erfolgt das Verfahren des Schlittens
mit der Kolben/Zylinder-Einheit zum Absatzort und das
Absenken der Stütze durch Ausfahren der Kolbenstange, wobei
ein definierter, einstellbarer Enddruck festgelegt sein kann,
um die Stütze in das Klebebett einzupressen.
Der Stützengreifer kann zwei um jeweils etwa 90°
gegeneinander verschwenkbare Greifbacken zum Ergreifen der
Stütze einschließlich einer dort angeordneten Verstellmutter
aufweisen. Die um etwa 90° gegeneinander verschwenkbaren
Greifbacken sind insoweit erforderlich, als der geöffnete
Stützengreifer an einer gesetzten Stütze und an den Stützen
im Magazin seitlich vorbeifahren muß, da die Vorrichtung
längs einer Geraden gelenkt und gefahren wird. Dieses Problem
kann auch auf andere Weise gelöst werden, z. B. dadurch, daß
der Stützengreifer quer zur Arbeitsrichtung verfahrbar
ausgebildet ist. Die aufgezeigte Verschwenkbarkeit der
Greifbacken stellt jedoch eine einfache Lösungsmöglichkeit
dar.
Die Einrichtung zum Einstellen der Höhe der Stütze weist
einen an einer weiteren Kolben/Zylinder-Einheit gelagerten
und vertikal bewegbaren Drehantrieb auf. Dieser Drehantrieb
greift an der Auflageplatte der Stütze an, während das
Unterteil der Stütze samt der Verstellmutter von den
Greiferbacken festgehalten wird. Der Drehantrieb wird über
eine Waage-Einrichtung gesteuert, die auf dem Prinzip der
Wasserwaage beruht und einerseits auf Bodenplatten einer
schon verlegten Bodenzeile aufruht und andererseits ein
Auflagepunkt am Schlitten des Drehantriebs benutzt. Der
Drehantrieb wird nun solange in Tätigkeit gesetzt, bis die
Waage-Einrichtung die erforderliche Genauigkeit der
Höheneinstellung feststellt und dann den Drehantrieb beendet.
Am Grundrahmen kann weiterhin eine Düse zum gezielten
Ausblasen von Druckluft vor dem Ausbringen des Klebers
vorgesehen sein. Auf diese Art und Weise wird die
Aufstandsfläche am Boden gereinigt, so daß der Kleber
anschließend auf diese gereinigte Stelle ausgebracht wird und
insoweit eine Trennschicht zwischen Kleber und Boden nicht
entsteht. Es ist auch möglich, die Vorrichtung zusätzlich mit
einer Einrichtung zu versehen, die es gestattet, Fixierkleber
auf den Gewindeschaft des Oberteils der Stütze auszubringen.
Das Verfahren zum Setzen und Ausrichten von Stützen im
Rastermaß auf einen Boden bei der Erstellung eines
Installationsbodens sieht vor, daß auf den Boden im
jeweiligen Rasterpunkt eine Stütze mit Kleber ausgebracht und
die Höhe der Stütze mit einer Mutter eingestellt wird. Es
kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß zunächst der
Kleber im Rasterpunkt auf den Boden ausgebracht, dann die
Stütze in den Kleber abgesenkt und angepreßt wird, und daß
die Stütze an ihrer Mutter festgehalten und als
Stützenoberteil relativ dazu verdreht wird, bis die Höhe der
Stütze eingestellt ist. Es wird also nicht mehr der Kleber
auf die Stütze selbst ausgebracht, sondern umgekehrt die
Stütze in den ausgebrachten Kleber gedrückt, wobei ein
Anpressen gezielt erfolgt. Durch den höheren Anpreßdruck als
bei Handarbeit tritt auch eine verbesserte Vernetzung des
Klebers ein. Weiterhin wird die Mutter festgehalten und das
Stützenoberteil verdreht, wodurch der Vorteil entsteht, daß
dadurch gleichzeitig das Stützenunterteil fixiert gehalten
wird.
Mit besonderem Vorteil erfolgt das Anpressen der Stütze in
den Kleber mit einem dem Gewicht einer Bodenplatte
entsprechenden Kraft. Damit ist sichergestellt, daß die
Stütze einerseits genügend tief in der Klebebett einsinkt und
andererseits das nachfolgende Auflegen der Bodenplatten nicht
zu einer weiteren Veränderung der Höhe der Stütze führen
kann.
Der Boden kann an jedem Rasterpunkt vor der Ausbringung des
Klebers durch Ausblasen von Druckluft gereinigt werden. Die
gesamte Steuereinrichtung kann unter Verwendung
elektronischer Bauteile ausgebildet sein. Als Antriebselement
ist zweckmäßig Druckluft vorgesehen, so daß die beiden
Kolben/Zylinder-Einheiten pneumatisch betätigt werden. Eine
solche Druckluftquelle kann entweder stationär angeordnet und
über eine bewegliche Leitung mit der Vorrichtung verbunden
werden. Andererseits ist es natürlich auch möglich, eine
solche Druckluftquelle auch auf der Vorrichtung anzuordnen.
Als Fahrantrieb dient jedoch zweckmäßig ein Elektromotor,
insbesondere ein Schrittmotor, zum genauen Einstellen und
Anfahren des Rastermaßes.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von hinten und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Stütze.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist
einen Grundrahmen 1 auf, der mit zwei Hinterrädern 2 und
einem Vorderrad 3 ausgestattet ist. Das Vorderrad 3 ist um
eine vertikale Achse 4 schwenkbar, so daß damit die
Lenkbarkeit der Vorrichtung aufgezeigt ist. Das gelenkte
Vorderrad 3 wird von einem Abstandshalter 5 gelenkt, der am
Grundrahmen 1 angeordnet ist und an einer Kante 6 einer
Bodenzeile 7 entlangfährt. Über eine Feder 8 kann eine
gewisse Anstellung des Vorderrads 3 in Richtung auf die Kante
6 eingestellt werden, so daß der Anpreßdruck des
Abstandshalters 5 an der Kante 6 damit wählbar ist. Die
Vorrichtung wird gemäß Pfeil 9 an der Kante 6 der Bodenzeile
7 schrittweise vorgefahren. Hierzu dient ein Antrieb 10, der
vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet ist und über einen
nur angedeuteten Ketten- oder Riementrieb auf mindestens ein
Hinterrad 2 einwirkt. Es ist eine Bremse 11 und eine nicht
dargestellte Kupplung vorgesehen, so daß die schrittweise
Vorwärtsbewegung der Vorrichtung mit ihrem Grundrahmen 1
gezielt gesteuert werden kann. Hierzu dient eine
Tasteinrichtung 12 mit ein oder mehreren Lichtschranken 13,
die auf den jeweils sich ergebenden Spalt 14 zweier
benachbarter Bodenplatten 15 der Bodenzeile 7 ansprechen.
Über eine Steuereinheit 16 werden die Signale der
Lichtschranken 13 verarbeitet und der Antrieb 10 sowie die
Bremse 11 gesteuert. Dies kann in der Weise erfolgen, daß
eine in Fahrtrichtung gemäß Pfeil 9 erste Lichtschranke 13
den Antrieb 10 von einem Schnellgang in einen Langsamgang
umschaltet und eine zweite nachfolgende Lichtschranke 13 die
Bremse 11 und den Fahrantrieb 10 in der Weise betätigt, daß
die Vorrichtung mit dem Grundrahmen 1 in dem vorgesehenen
Rastermaß stillgesetzt wird. Das Rastermaß entspricht dem
Abstand der Stützen 17 entsprechend den jeweiligen
Rasterpunkten, in denen die Stützen 17 aufgestellt werden
bzw. den Abmessungen der Bodenplatten 15.
Auf dem Grundrahmen 1 ist eine Düse 18 für auszublasende
Druckluft angeordnet, die mit einer Druckluftleitung (nicht
dargestellt) und einem entsprechenden Ventil verbunden ist.
Das Ventil wird von der Steuereinheit 16 gesteuert, so daß
zunächst Druckluft auf den Boden geblasen wird, um am
Rasterpunkt den Boden zu reinigen und lose Teile wegzublasen.
In eine nur gestrichelt angedeutete Abgabestation 19 für
Kleber endet eine Leitung 20, die von einem nicht
dargestellten Vorratsbehälter für Kleber herangeführt ist.
Auch in dieser Leitung 20 ist ein Ventil vorgesehen, welches
von der Steuereinheit 16 im Sinne des Öffnens und Schließens
gesteuert wird. Die Abgabestation 19 ist gemäß Pfeil 9
relativ zum Grundrahmen 1 verstellbar angeordnet, um eine
Einstellmöglichkeit auf verschiedene Rastermaße zu haben.
Auf dem Grundrahmen 1 befindet sich ein Magazin 21, auf dem
in einer Reihe hintereinander mehrere aufzustellende Stützen
17 aufgestellt werden, wobei die Anzahl der Stützen
zweckmäßig den in einer Reihe aufzustellenden Stützen
entspricht oder mindestens einen Teil davon ausmacht. Die
Stützen 17 werden in das Magazin 21 von Hand aufgestellt und
bei Bedarf ergänzt. Beim Aufstellen kann die ungefähr
einzuhaltende Höhe der Stützen 17 bereits voreingestellt
werden.
Auf dem Grundrahmen 1 ist eine Einrichtung 22 zum Ergreifen,
rastermäßigen Transportieren und Absetzen je einer Stütze 17
vorgesehen. An einem Portal 23 befindet sich eine Gleitbahn
24 in horizontaler Richtung, an der ein Schlitten 25
horizontal geführt und angetrieben ist. Auch dieser Antrieb wird
von der Steuereinheit 16 gesteuert. An dem Schlitten 25 sitzt
eine Lichtschranke 26 zum Erkennen der in dem Magazin 21
aufgestellten Stützen 17. Am Schlitten 25 ist weiterhin eine
Kolben/Zylinder-Einheit 27 aufgehängt, an deren Kolbenstange
28 ein Stützengreifer 29 vorgesehen ist, der zwei um jeweils
90° schwenkbare Greifbacken 30 besitzt, um eine im Magazin 21
aufgestellte Stütze 17 an ihrem Unterteil einschließlich
einer am Oberteil vorgesehenen Mutter (Fig. 3) zu ergreifen
und aus dem Magazin 21 zu holen. Hierzu wird die
Kolben/Zylinder-Einheit entsprechend gesteuert, also
beispielsweise angehoben, was durch Einfahren der
Kolbenstange 28 geschieht. Die Horizontalbewegung bis zum
Rasterpunkt 31, also dem Aufstellungsort der Stütze 17
entsprechend dem vorgesehenen Rastermaß, wird dann durch eine
Horizontalbewegung des Schlittens 25 überbrückt. Fig. 1
zeigt die Stellung kurz vor Ergreifen einer Stütze 17 im
Magazin, während Fig. 2 die Aufstellung dieser Stütze 17 im
Rasterpunkt 31 in einem Klebebett 32 zeigt.
An dem Grundrahmen 1 ist weiterhin eine Einrichtung 33 zum
Einstellen der Höhe der Stütze 17 vorgesehen. Die in Fig. 3
dargestellte Stütze 17 weist ein Unterteil 34 und ein
Oberteil 35 auf. Das Unterteil 34 besteht aus einer
Bodenplatte 36 und einem angeschweißten Rohrabschnitt 37. Die
Bodenplatte 36 wird in das Klebebett 32 auf dem Boden 38
eingedrückt und festgeklebt. Das Oberteil 35 weist eine
Auflageplatte 39 auf, auf welcher die einander zugekehrten
Ecken von vier Bodenplatten 15 aufgelagert werden. An der
Auflageplatte 39 ist ein Gewindeschaft 40 angeschweißt, dem
eine Verstellmutter 41 zugeordnet ist. Der innere Durchmesser
des Rohrabschnitts 37 ist so gewählt, daß der
Außendurchmesser des Gewindeschafts 40 teleskopartig
eingeschoben werden kann, so daß die Verstellmutter 41 auf
dem oberen Rand des Rohrabschnitts 37 aufruht. Es versteht
sich, daß durch Relativverdrehung der Verstellmutter 41 auf
dem Gewindeschaft 40 die Höhe der Stütze 17 eingestellt
werden kann. Eine Portion Fixierkleber 42 kann auf den
Gewindeschaft 40 oberhalb der Verstellmutter 41 aufgebracht
werden, nach dessen Aushärten die Verstellmutter 41
verdrehgesichert ist, so daß sich die eingestellte Höhe der
Stütze 17 nicht mehr verändern kann.
Die Einrichtung 33 zur Einstellung der Höhe der Stütze 17 ist
an einer Säule 43 vorgesehen, die ihrerseits auf dem
Grundrahmen 1 befestigt ist. An der Säule 43 ist eine Kolben/
Zylinder-Einheit 44 aufgehängt, wobei an der Kolbenstange 45
ein Schlitten 46 befestigt ist, der an der Säule 43 in
vertikaler Richtung geführt ist. Auf dem Schlitten 46 bzw.
einer an ihm vorgesehenen Konsole 47 ist ein Drehantrieb 48
gelagert, der im wesentlichen aus einem Elektromotor 49 und
einer Glocke 50 besteht, die an der Auflageplatte 39 der
Stütze 17 angreift. Mit Hilfe dieses Drehantriebs 48 wird die
Höhe der Stütze 17 eingestellt, indem der Stützengreifer 29
mit seinen Greifbacken 30 den Rohrabschnitt 37 und die
Verstellmutter 41 festhält und die Glocke 50 die
Auflageplatte 39 mit dem Gewindeschaft 40 verdreht, bis die
erforderliche Höhe der Stütze 17 gegeben ist. Der Anpreßdruck
der Stütze 17 und insbesondere das Eindrücken der Bodenplatte
36 in das Klebebett 32 kann mit Hilfe der Kolben/Zylinder-
Einheit 27 und/oder der Kolben/Zylinder-Einheit 44 erfolgen,
wobei die Anpreßkraft vorteilhaft auf das Gewicht einer
Bodenplatte 15 eingestellt ist. Der Höheneinstellvorgang wird
von einer Waageeinrichtung 51 gesteuert, die nach dem Prinzip
der Wasserwaage ausgebildet ist und einen Querträger 52
aufweist, der einerseits schwenkbar um eine Horizontalachse
53 auf der Tasteinrichtung 12 gelagert ist und insoweit die
Höhe der Bodenplatten 15 einer verlegten Bodenzeile 7
abtastet. An seinem anderen Ende ruht der Querträger 52 auf
einem Abstützpunkt 54 an der Konsole 47 auf. Wenn die
waagerechte Stellung der Waageeinrichtung 51 erreicht ist,
wird der Drehantrieb 48 abgeschaltet, was ebenfalls durch die
Steuereinheit 16 geschieht, der die entsprechenden Signale
der Waageeinrichtung 51 zugeführt werden.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, kann an der Säule 43 auch ein
Behälter 55 für Fixierkleber 42 angeordnet sein, der über ein
Auslaufrohr 56 auf den Gewindeschaft 40 ausbringbar ist.
Fig. 2 läßt sich einen Vorratsbehälter 57 für den Kleber des
Klebebetts 32 erkennen, an welchen die Leitung 20
angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt:
Nachdem eine erste Bodenzeile 7 entlang der Raumwand eines mit einem Installationsboden zu versehenen Raums verlegt worden ist, kommt die Vorrichtung zum Einsatz, indem sie an der Kante 6 der Bodenzeile 7 schrittweise entlanggefahren wird. Ist die Vorrichtung mit dem Grundrahmen 1 stillgesetzt und festgebremst, so ist die erforderliche Einstellung entsprechend dem Rastermaß gegeben. Im Bereich der Abgabestation 19 wird der Boden 38 durch Ausblasen von Druckluft über die Düse 18 gereinigt und anschließend wird eine Portion Kleber über die Leitung 20 zum Ausfließen gebracht, die dann das Klebebett 32 bildet. Wenn die Abgabestation 19 um den Abstand zwischen zwei benachbarten Rasterpunkten versetzt an dem Grundrahmen 1 angeordnet ist, kann gleichzeitig in ein vorher abgesetztes Klebebett 32 im Rastpunkt 31 eine Stütze 17 abgesetzt werden. Zu diesem Zweck fährt die Einrichtung 22 entlang der Gleitbahn 24 nach vorn, also in Richtung des Pfeils 9, bis die Lichtschranke 26 eine im Magazin 21 aufgestellte Stütze 17 anzeigt. Durch Steuerung der Kolben/Zylinder-Einheit 27 wird der Stützengreifer 29 auf die erforderliche Höhe gebracht, so daß die Greifbacken 30 eine aufgestellte Stütze 17 im Magazin 21 ergreifen können. Dies geschieht am oberen Ende des Rohrabschnitts 37, wobei gleichzeitig die Verstellmutter 41 ergriffen wird. Durch Anheben der Stütze 17 aus dem Magazin und durch Verfahren des Schlittens 26 entgegen dem Pfeil 9 wird die Position über den Rastpunkt 31 erreicht und die Stütze 17 mit Hilfe der Kolben/ Zylinder-Einheit 27 in das Klebebett 32 abgesenkt und so angedrückt, daß einerseits eine gute Verbindung der Bodenplatte 36 mit dem Klebebett 32 geschieht und andererseits zumindest ein Teil der Bodenplatte 36 durch das Klebebett 32 hindurchtritt und auf dem Boden 38 aufruht und sich dort abstützt. Hierzu wird eine einstellbare Kraftschwelle mit Hilfe der Kolben/Zylinder-Einheit 27 erreicht. Die dabei ausgeübte Kraft kann vorteilhaft dem Gewicht einer Bodenplatte 15 entsprechen. Die Stütze wird nach ihrem Andrücken in das Klebebett 32 weiterhin festgehalten und von oben wird die Einrichtung 33 zum Einstellen der Höhe in der Weise betätigt, daß sich die Glocke 50 auf die Auflageplatte 39 aufsetzt. Je nach der Lage des Querträgers 52 wird die Waageeinrichtung 51 ein entsprechendes Signal zu der Steuereinheit 16 geben, welches im Links- oder Rechtsdrehsinn auf den Elektromotor 49 gegeben wird, um die Höhe der Stütze 17 einzustellen. Ist die erforderliche Höhe erreicht, wird der Verdrehvorgang durch einen entsprechenden Impuls der Waageeinrichtung 51 beendet. Damit ist die Stütze 17 reproduzierbar im Rasterpunkt 31 aufgestellt und es kann der Antrieb 10 in Tätigkeit gesetzt werden, damit die Vorrichtung um einen weiteren Schritt entsprechend dem Rastermaß in Richtung des Pfeils 9 vorwärtsbewegt wird, bis die Tasteinrichtung 12 das Erreichen des nächsten Rasterpunkts entsprechend des Spalts 14 zwischen den benachbarten Bodenplatten 15 anzeigt.
Nachdem eine erste Bodenzeile 7 entlang der Raumwand eines mit einem Installationsboden zu versehenen Raums verlegt worden ist, kommt die Vorrichtung zum Einsatz, indem sie an der Kante 6 der Bodenzeile 7 schrittweise entlanggefahren wird. Ist die Vorrichtung mit dem Grundrahmen 1 stillgesetzt und festgebremst, so ist die erforderliche Einstellung entsprechend dem Rastermaß gegeben. Im Bereich der Abgabestation 19 wird der Boden 38 durch Ausblasen von Druckluft über die Düse 18 gereinigt und anschließend wird eine Portion Kleber über die Leitung 20 zum Ausfließen gebracht, die dann das Klebebett 32 bildet. Wenn die Abgabestation 19 um den Abstand zwischen zwei benachbarten Rasterpunkten versetzt an dem Grundrahmen 1 angeordnet ist, kann gleichzeitig in ein vorher abgesetztes Klebebett 32 im Rastpunkt 31 eine Stütze 17 abgesetzt werden. Zu diesem Zweck fährt die Einrichtung 22 entlang der Gleitbahn 24 nach vorn, also in Richtung des Pfeils 9, bis die Lichtschranke 26 eine im Magazin 21 aufgestellte Stütze 17 anzeigt. Durch Steuerung der Kolben/Zylinder-Einheit 27 wird der Stützengreifer 29 auf die erforderliche Höhe gebracht, so daß die Greifbacken 30 eine aufgestellte Stütze 17 im Magazin 21 ergreifen können. Dies geschieht am oberen Ende des Rohrabschnitts 37, wobei gleichzeitig die Verstellmutter 41 ergriffen wird. Durch Anheben der Stütze 17 aus dem Magazin und durch Verfahren des Schlittens 26 entgegen dem Pfeil 9 wird die Position über den Rastpunkt 31 erreicht und die Stütze 17 mit Hilfe der Kolben/ Zylinder-Einheit 27 in das Klebebett 32 abgesenkt und so angedrückt, daß einerseits eine gute Verbindung der Bodenplatte 36 mit dem Klebebett 32 geschieht und andererseits zumindest ein Teil der Bodenplatte 36 durch das Klebebett 32 hindurchtritt und auf dem Boden 38 aufruht und sich dort abstützt. Hierzu wird eine einstellbare Kraftschwelle mit Hilfe der Kolben/Zylinder-Einheit 27 erreicht. Die dabei ausgeübte Kraft kann vorteilhaft dem Gewicht einer Bodenplatte 15 entsprechen. Die Stütze wird nach ihrem Andrücken in das Klebebett 32 weiterhin festgehalten und von oben wird die Einrichtung 33 zum Einstellen der Höhe in der Weise betätigt, daß sich die Glocke 50 auf die Auflageplatte 39 aufsetzt. Je nach der Lage des Querträgers 52 wird die Waageeinrichtung 51 ein entsprechendes Signal zu der Steuereinheit 16 geben, welches im Links- oder Rechtsdrehsinn auf den Elektromotor 49 gegeben wird, um die Höhe der Stütze 17 einzustellen. Ist die erforderliche Höhe erreicht, wird der Verdrehvorgang durch einen entsprechenden Impuls der Waageeinrichtung 51 beendet. Damit ist die Stütze 17 reproduzierbar im Rasterpunkt 31 aufgestellt und es kann der Antrieb 10 in Tätigkeit gesetzt werden, damit die Vorrichtung um einen weiteren Schritt entsprechend dem Rastermaß in Richtung des Pfeils 9 vorwärtsbewegt wird, bis die Tasteinrichtung 12 das Erreichen des nächsten Rasterpunkts entsprechend des Spalts 14 zwischen den benachbarten Bodenplatten 15 anzeigt.
Bezugszeichenliste:
1 = Grundrahmen
2 = Hinterrad
3 = Vorderrad
4 = Achse
5 = Abstandshalter
6 = Kante
7 = Bodenzeile
8 = Feder
9 = Pfeil
10 = Antrieb
11 = Bremse
12 = Tasteinrichtung
13 = Lichtschranke
14 = Spalt
15 = Bodenplatte
16 = Steuereinheit
17 = Stütze
18 = Düse
19 = Abgabestation
20 = Leitung
21 = Magazin
22 = Einrichtung
23 = Portal
24 = Gleitbahn
25 = Schlitten
26 = Lichtstrahl
27 = Koblen/Zylinder-Einheit
28 = Kolbenstange
29 = Stützengreifer
30 = Greifbacken
31 = Rasterpunkt
32 = Klebebett
33 = Einrichtung
34 = Unterteil
35 = Oberteil
36 = Bodenplatte
37 = Rohrabschnitt
38 = Boden
39 = Auflageplatte
40 = Gewindeschaft
41 = Verstellmutter
42 = Fixierkleber
43 = Säule
44 = Kolben/Zylinder-Einheit
45 = Kolbenstange
46 = Schlitten
47 = Konsole
48 = Drehantrieb
49 = Elektromotor
50 = Glocke
51 = Waageeinrichtung
52 = Querträger
53 = Horizontalachse
54 = Abstützpunkt
55 = Behälter
56 = Auslaufrohr
57 = Vorratsbehälter
2 = Hinterrad
3 = Vorderrad
4 = Achse
5 = Abstandshalter
6 = Kante
7 = Bodenzeile
8 = Feder
9 = Pfeil
10 = Antrieb
11 = Bremse
12 = Tasteinrichtung
13 = Lichtschranke
14 = Spalt
15 = Bodenplatte
16 = Steuereinheit
17 = Stütze
18 = Düse
19 = Abgabestation
20 = Leitung
21 = Magazin
22 = Einrichtung
23 = Portal
24 = Gleitbahn
25 = Schlitten
26 = Lichtstrahl
27 = Koblen/Zylinder-Einheit
28 = Kolbenstange
29 = Stützengreifer
30 = Greifbacken
31 = Rasterpunkt
32 = Klebebett
33 = Einrichtung
34 = Unterteil
35 = Oberteil
36 = Bodenplatte
37 = Rohrabschnitt
38 = Boden
39 = Auflageplatte
40 = Gewindeschaft
41 = Verstellmutter
42 = Fixierkleber
43 = Säule
44 = Kolben/Zylinder-Einheit
45 = Kolbenstange
46 = Schlitten
47 = Konsole
48 = Drehantrieb
49 = Elektromotor
50 = Glocke
51 = Waageeinrichtung
52 = Querträger
53 = Horizontalachse
54 = Abstützpunkt
55 = Behälter
56 = Auslaufrohr
57 = Vorratsbehälter
Claims (10)
1. Verfahrbare Vorrichtung zum Setzen und Ausrichten von
Stützen (17) im Rastermaß auf einem Boden (38) bei der
Erstellung eines Installationsbodens, mit einem auf Rädern
(2, 3) angeordneten und mit einem Antrieb (10) versehenen
Grundrahmen (1), auf dem eine Tasteinrichtung (12) zur
Abnahme des Rastermaßes und zur Steuerung des Antriebs (10)
des Grundrahmens (1), eine Abgabestation (19) für Kleber,
eine Einrichtung (22) zum Ergreifen, rastermäßigen
Transportieren und Absetzen je einer Stütze (17) in Kleber,
eine Einrichtung (33) zum Einstellen der Höhe der Stütze (17)
und eine Steuereinheit (16) zum Auslösen und Koordinieren der
Bewegungen vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (10) des Grundrahmens (1) eine Kupplung und eine
Bremse (11) aufweist, und daß die Tasteinrichtung (12) mit
einer Lichtschranke (13) zur Abnahme des Rastermaßes an einer
bereits verlegten Bodenzeile (7) oder einer Richtzeile
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgabestation (19) für Kleber einen
Vorratsbehälter (57), eine Leitung (20) und ein in der
Leitung angeordnetes Ventil aufweist, welches mit der
Steuereinheit (16) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zum Ergreifen,
rastermäßigen Transportieren und Absetzen je einer Stütze
(17) eine Kolben/Zylinder-Einheit (27) aufweist, daß an der
Kolbenstange (28) der Kolben/Zylinder-Einheit ein
Stützengreifer (29) angeordnet ist, und daß der Zylinder der
Kolben/Zylinder-Einheit (27) über einen Schlitten (25)
horizontal in Arbeitsrichtung sowie entgegengesetzt dazu an
einem Portal (23) auf dem Grundrahmen (1) verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützengreifer (29) zwei um jeweils etwa 90°
gegeneinander verschwenkbare Greifbacken (30) zum Ergreifen
der Stütze (17) einschließlich einer dort angeordneten
Verstellmutter (41) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (33) zum Einstellen der
Höhe der Stütze (17) einen an einer weiteren Kolben/Zylinder-
Einheit (44) gelagerten und vertikal bewegbaren Drehantrieb
(48) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) eine Düse (18) zum
gezielten Ausblasen von Druckluft vor dem Ausbringen des
Klebers vorgesehen ist.
8. Verfahren zum Setzen und Ausrichten von Stützen im
Rastermaß auf einem Boden bei der Erstellung eines
Installationsbodens, bei dem auf dem Boden im jeweiligen
Rasterpunkt eine Stütze mit Kleber ausgebracht und die Höhe
der Stütze mit einer Verstellmutter eingestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst der Kleber im Rasterpunkt (31)
auf den Boden (38) ausgebracht, dann die Stütze (17) in den
Kleber abgesenkt und angepreßt wird, und daß die Stütze (17)
an ihrer Verstellmutter (41) festgehalten und das
Stützenoberteil (35) relativ dazu verdreht wird, bis die Höhe
der Stütze (17) eingestellt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anpressen der Stütze (17) in den Kleber mit einer dem Gewicht
einer Bodenplatte (15) entsprechenden Kraft durchgeführt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (38) an jedem Rasterpunkt (31) vor der Ausbringung
des Klebers durch Ausblasen von Druckluft gereinigt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018203A DE4018203A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Verfahrbare vorrichtung zum setzen und ausrichten von stuetzen im rastermass auf einem boden bei der erstellung eines installationsbodens |
EP19910108933 EP0460545A3 (en) | 1990-06-07 | 1991-05-31 | Transportable apparatus to place and line up supports following a pattern of squares on a floor to realize an installation floor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018203A DE4018203A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Verfahrbare vorrichtung zum setzen und ausrichten von stuetzen im rastermass auf einem boden bei der erstellung eines installationsbodens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018203A1 true DE4018203A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4018203C2 DE4018203C2 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6407933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4018203A Granted DE4018203A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Verfahrbare vorrichtung zum setzen und ausrichten von stuetzen im rastermass auf einem boden bei der erstellung eines installationsbodens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0460545A3 (de) |
DE (1) | DE4018203A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824726C1 (de) * | 1998-06-03 | 1999-08-12 | Braas Gmbh | Verfahren und Fahrzeug zur mechanischen Befestigung einer Dachbahn an einer Tragkonstruktion eines Daches |
CN108049613A (zh) * | 2017-11-16 | 2018-05-18 | 刘英武 | 一种用于压实地板砖的设备 |
MX2021007675A (es) * | 2018-12-28 | 2021-08-16 | Asp Global Mfg Gmbh | Articulo, sistema y metodo para indicacion de tratamiento. |
CN111535557A (zh) * | 2020-06-05 | 2020-08-14 | 河北工程大学 | 一种智能墙体喷涂机 |
CN115233954B (zh) * | 2021-04-22 | 2023-10-03 | 广东博智林机器人有限公司 | 一种地板铺贴设备 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140574A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-06-09 | Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln | Verfahren und vorrichtung zum setzen hoehennivellierter sockelelemente eines doppelbodens |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625586A1 (de) * | 1986-07-29 | 1988-02-11 | W U K Wierig Gmbh | Verfahren zum befestigen von daemmstoffplatten und dachbahnen |
KR890003496A (ko) * | 1987-08-21 | 1989-04-15 | 엠.피.린치 | 자율 운행체 안내용 방법 및 장치 |
US4890968A (en) * | 1989-02-15 | 1990-01-02 | Illinois Tool Works Inc. | Stackable roofing washer |
-
1990
- 1990-06-07 DE DE4018203A patent/DE4018203A1/de active Granted
-
1991
- 1991-05-31 EP EP19910108933 patent/EP0460545A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140574A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-06-09 | Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln | Verfahren und vorrichtung zum setzen hoehennivellierter sockelelemente eines doppelbodens |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Gußbodenforum, H. 5, 1986, S. 66 u. 67 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0460545A3 (en) | 1992-05-06 |
DE4018203C2 (de) | 1993-08-12 |
EP0460545A2 (de) | 1991-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT402085B (de) | Roboter zum ziegelsetzen für ein aufgehendes mauerwerk | |
EP0202520B1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Kabeln auf Kabeltrommeln | |
DE1679961B1 (de) | Vorrichtung zum Woelben einer sich in plastischen Zustand befindenden Platte mit einer Woelbeform | |
WO2005113149A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme und abgabe von flüssigkeiten | |
DE2846785B1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Fuellen der Randfugen von Zwei- oder Mehrfach-Isolierglasscheiben mit einem Dichtungsmittel unter Verwendung von Fuellduesen | |
EP0379019B1 (de) | Auf einem horizontal verfahrbaren Einschubwagen angeordnete Platteneinschubvorrichtung | |
WO1986007403A1 (en) | Process and device for constructing wall sections from building blocks | |
DE19743717C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Mauern | |
DE3716666A1 (de) | Plattenaufteilanlage mit einer laengssaege und einer quersaege | |
DE4018203C2 (de) | ||
EP0200120A2 (de) | Platteneinschiebevorrichtung zum Einschieben von auf einem Hubtisch abgelegten plattenförmigen Werkstücken in Plattenaufteilanlagen | |
DE60223678T2 (de) | Vorrichtung zum verteilen von klebstoffmaterial | |
DE69304491T2 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden automatischen Verlegen von Bauelementen | |
DE2820630A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von isolierglaselementen | |
DE69704152T2 (de) | Biegeverfahren für Doppelbiegevorrichtung und dazugehörige Doppelbiegevorrichtung mit bewegbaren drehenden Teilen | |
EP0042833B1 (de) | Stapelvorrichtung für Gittermatten | |
DE3140574A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum setzen hoehennivellierter sockelelemente eines doppelbodens | |
DE1941084U (de) | Vorrichtung zur herstellung von mauerwerk. | |
EP0129180A1 (de) | Vorrichtung für die Zufuhr von Materialstangen in eine Nachschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehautomaten | |
DE4038516C2 (de) | Verfahren zum Verschieben kantenbündig aufeinandergestapelter streifen- oder plattenförmiger Werkstücke auf einer reibungsarmen Werkstückauflage, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2558340C2 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von blockförmigen Gütern | |
EP0075158B1 (de) | Gerät zum Auswaschen der Sichtfläche von frisch gepressten Waschbetonplatten | |
EP0382945B1 (de) | Verfahren zum Beschichten von Gegenständen | |
EP0351481A1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung, insbesondere zur materialabtragenden Bearbeitung einer zwischen Boden und Decke verlaufenden Wandfläche und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung | |
CH678518A5 (en) | Sorting device for wood planks - has hooked support arm vertically movable on horizontally displaceable support and discharge station |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |