DE19824726C1 - Verfahren und Fahrzeug zur mechanischen Befestigung einer Dachbahn an einer Tragkonstruktion eines Daches - Google Patents
Verfahren und Fahrzeug zur mechanischen Befestigung einer Dachbahn an einer Tragkonstruktion eines DachesInfo
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- DE19824726C1 DE19824726C1 DE1998124726 DE19824726A DE19824726C1 DE 19824726 C1 DE19824726 C1 DE 19824726C1 DE 1998124726 DE1998124726 DE 1998124726 DE 19824726 A DE19824726 A DE 19824726A DE 19824726 C1 DE19824726 C1 DE 19824726C1
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D15/00—Apparatus or tools for roof working
- E04D15/04—Apparatus or tools for roof working for roof coverings comprising slabs, sheets or flexible material
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- E04D15/00—Apparatus or tools for roof working
- E04D15/04—Apparatus or tools for roof working for roof coverings comprising slabs, sheets or flexible material
- E04D2015/042—Fixing to the roof supporting structure
- E04D2015/047—Fixing to the roof supporting structure by screwing
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mechanischen
Befestigung einer Dachbahn an einer Tragkonstruktion eines
Daches, bei dem in der Tragkonstruktion mit einer
Setzvorrichtung ein Befestigungsmittel verankert wird, von dem
die Dachbahn durchsetzt und an die Tragkonstruktion angepreßt
wird. Die Erfindung betrifft außerdem ein Fahrzeug zur
Durchführung des Verfahrens.
Aus der DE 42 05 140 C1 ist ein Befestigungsmittel mit einem
Halteelement, einem Befestigungselement und einem
Abdeckelement bekannt. Das Befestigungselement ist durch das
Halteelement hindurchsteckbar und das Abdeckelement ist auf
das Befestigungselement aufsteckbar. Bei der Befestigung einer
Dachbahn muß aus einem Halteelement, einem Befestigungselement
und einem Abdeckelement jeweils ein Befestigungsmittel
zusammengefügt werden, das anschließend mit einer
Setzvorrichtung manuell in einem Arbeitsschritt montiert wird.
Nach der Montage des Befestigungsmittels liegt das
Halteelement auf der Oberseite der Dachbahn auf, während das
Befestigungselement die auf der Tragkonstruktion aufliegenden
Schichten, beispielsweise die Dachbahn, die Wärmedämmschicht
und die Dampfsperrschicht durchsetzt und in der
Tragkonstruktion verankert ist. Das Abdeckelement deckt das
Halteelement und das vom Befestigungselement in der Dachbahn
verursachte Durchgangsloch ab.
Auf dem Dach eines Gebäudes verlegte Dachbahnen sind mit
Befestigungsmitteln mechanisch an der Tragkonstruktion des
Daches zu befestigen, damit die Dachbahnen nicht durch
Windlasten vom Dach abgehoben werden können. Üblicherweise
werden die Befestigungsmittel in parallel zu den Rändern der
Dachbahn verlaufenden Befestigungsreihen angeordnet und
gegebenenfalls von einer benachbarten Dachbahn überdeckt. Die
erforderliche Gesamtzahl an Befestigungsmitteln wird für jedes
Dach einzeln unter Berücksichtigung der jeweils zu erwartenden
Windlasten berechnet.
Da eine Dachfläche hinsichtlich ihrer Form und Größe sowie der
Anzahl und Anordnung von Dachaufbauten verschiedenartig
ausgebildet sein kann, ergibt sich für jedes Dach eine
spezielle Anordnung der Befestigungsmittel, bei der gemäß den
Bauvorschriften in den einzelnen Bereichen des Daches eine
unterschiedliche Anzahl an Befestigungsmitteln vorzusehen ist;
beispielsweise sind pro Quadratmeter Dachfläche im
Mittenbereich eines Daches wenigstens drei, im Eckenbereich
bis zu mehr als zehn sowie im Randbereich eine
dazwischenliegende Anzahl von Befestigungsmitteln vorzusehen.
Innerhalb eines Bereiches ist eine möglichst gleichmäßige
Verteilung der Befestigungsmittel anzustreben. Hierzu wird in
Bereichen, die eine große Anzahl an Befestigungsmitteln
erfordern, also in den Ecken- und Randbereichen des Daches,
der Abstand zwischen den Befestigungsreihen verringert,
wodurch sich in diesen Bereichen eine erhöhte Anzahl an
Befestigungsreihen ergibt. Der Abstand der Befestigungsmittel
innerhalb einer Befestigungsreihe kann in gewissen Grenzen der
pro Quadratmeter erforderlichen Anzahl von Befestigungsmitteln
angepaßt werden. Dabei ist ein Abstand von mehr als 50 cm
ebenso wie ein Abstand von weniger als 15 cm zu vermeiden.
Die für das Dach spezifische Anordnung der Befestigungsmittel
wird bei der Befestigung der Dachbahnen oftmals nicht
eingehalten, denn die Befestigungsmittel werden häufig in
einer falschen Position montiert, so daß die Dachbahnen nur
unzureichend an der Tragkonstruktion des Daches befestigt
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
mechanischen Befestigung einer Dachbahn zu schaffen, das eine
schnellere und einfachere Montage der Befestigungsmittel
erlaubt und eine fehlerfreie Befestigung der Dachbahnen an der
Tragkonstruktion gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Setzvorrichtung auf dem Dach von einem Fahrzeug bewegt wird,
dessen Bewegung von einer Steuerungseinheit gesteuert wird,
welcher die Geometrie der Dachfläche, die Position des darauf
zu montierenden Befestigungsmittels und der Standort des
Fahrzeugs auf dem Dach in Form von Koordinaten vorgegeben
wird, daß anhand des Standorts des Fahrzeugs und der
Koordinaten des Befestigungsmittels eine zum Anfahren dieser
Position erforderliche Bahnkurve für das Fahrzeug von der
Steuerungseinheit ermittelt wird, und daß die Setzvorrichtung
vom Fahrzeug an der Position des Befestigungsmittels
positioniert wird.
Der Steuerungseinheit werden die für das Dach spezifischen
Koordinaten vorgegeben. Hierbei kann es sich um kartesische
oder polare Koordinaten handeln. Die Geometrie der Dachfläche
ist beispielsweise durch die Koordinaten der Eckpunkte und
die Koordinaten der Ecken von auf der Dachfläche vorhandenen
Dachaufbauten definiert. Die speziell an das Dach angepaßten
Positionen der einzelnen Befestigungsmittel auf der Dachfläche
sind ebenfalls durch ihre Koordinaten bestimmt.
Vor Arbeitsbeginn wird die Steuerungseinheit auf das
Koordinatensystem einkalibriert. Hierzu wird das Fahrzeug an
einem durch seine Koordinaten beschriebenen ersten
Referenzpunkt positioniert. Auf diese Weise ist der
Steuerungseinheit der Standort des Fahrzeugs auf dem Dach am
ersten Referenzpunkt bekannt. Anschließend wird das Fahrzeug
zu einem zweiten Referenzpunkt geführt. Die dabei
zurückgelegte Wegstrecke wird mittels eines Weggebers von der
Steuerungseinheit erfaßt. Aufgrund der Koordinaten der beiden
Referenzpunkte und der zwischen diesen liegenden Strecke kann
die Steuerungseinheit den Einheits-Koordinatenabstand
berechnen. Ausgehend vom zweiten Referenzpunkt erfolgt der
weitere Arbeitsablauf automatisch. Hierzu sind der
Steuerungseinheit die Koordinaten der Position für zu setzende
Befestigungsmittel eingegeben. Von der Steuerungseinheit wird
anhand des Standorts des Fahrzeugs und der Koordinaten der
Position des nächsten zu setzenden Befestigungsmittels eine
zum Anfahren dieser Position erforderliche Bahnkurve
ermittelt. Die Lage der Dachaufbauten wird dabei automatisch
berücksichtigt. Da die Positionierung der Setzvorrichtung
nicht mehr manuell erfolgt, ist eine schnelle und fehlerfreie
Anordnung der Befestigungsmittel gewährleistet, wobei auch die
Abstände zwischen den Befestigungsmitteln in einer
Befestigungsreihe stets exakt eingehalten werden. Die
Dachbahnen sind daher in allen Bereichen des Daches sicher an
der Tragkonstruktion befestigt.
Für jedes Gebäude werden die Koordinaten der Positionen der
auf dem Dach anzuordnenden Befestigungsmittel einzeln
entsprechend der Geometrie der Dachfläche in Abhängigkeit von
der Windlast und gemäß den Bauvorschriften berechnet. Diese
Berechnung erfolgt vorzugsweise mittels eines
Computerprogramms. Die Koordinaten können zur
Steuerungseinheit beispielsweise als Datei on-line oder off-
line übertragen werden. Es versteht sich, daß eine
entsprechend programmierbare Steuerungseinheit die Berechnung
der Positionen für Befestigungsmittel selbst durchführen kann.
Die Bewegung des Fahrzeugs kann überwacht werden, wenn der
Standort des Fahrzeugs durch Kommunikation mit zumindest einer
als Fixpunkt dienenden Sender- und/oder Empfängereinheit
bestimmt wird. Eine Sendereinheit kann beispielsweise ein
geostationärer Satellit sein. Alternativ können an den Rändern
der Dachfläche auch Funksender aufgestellt werden, die
beispielsweise eine Hyperbelnavigation ermöglichen. Zur
Orientierung können auch Peilsignale vom Fahrzeug ausgesendet
werden, die an aufgestellten Reflektoreinheiten reflektiert
werden. Der festgestellte Standort des Fahrzeugs auf dem Dach
wird der Steuerungseinheit mitgeteilt.
Ein Befestigungsmittel ist nicht an jeder beliebigen Stelle
der Tragkonstruktion verankerbar. Beispielsweise ist das aus
der DE 42 05 140 C1 bekannte Befestigungsmittel in einer
trapezförmigen Tragkonstruktion aufgrund der begrenzten Länge
seines Befestigungselements nur im Bereich der Hochsicke
verankerbar. Falls die Setzvorrichtung oberhalb der Tiefsicke
der Tragkonstruktion positioniert würde, so könnte das relativ
kurze Befestigungselement nicht mehr in die Tragkonstruktion
eindringen. Ein derartiger Fehler kann verhindert werden, wenn
vor der Montage ein zur Verankerung des Befestigungsmittels
geeigneter Bereich der Tragkonstruktion geortet wird. In
diesem Fall muß gegebenenfalls geringfügig von vorgegebenen
Positionen abgewichen werden. Dies erfolgt selbständig durch
die Steuereinheit.
Beim Verankern des Befestigungsmittels in der Tragkonstruktion
entsteht in der Dachbahn ein Durchgangsloch, das abzudichten
ist. Die Abdichtung kann bei im Randbereich der Dachbahn
angeordneten Befestigungsmitteln dadurch erfolgen, daß die
Befestigungsmittel jeweils von der benachbarten Dachbahn
dichtend überdeckt werden.
Ist eine Überdeckung durch die benachbarte Dachbahn nicht
möglich, so kann ein Befestigungsmittel mit einem
Abdeckelement verwendet werden. Auf diese Weise wird das
Befestigungselement bzw. das von ihm verursachte
Durchgangsloch in der Dachbahn vom Abdeckelement überdeckt.
Eine schnelle Montage eines Befestigungsmittels, das ein
Halteelement, ein Befestigungselement und ein Abdeckelement
aufweist, ist dadurch möglich, daß die Halteelemente, die
Befestigungselemente und die Abdeckelemente vom Fahrzeug
mitgeführt werden, daß zuerst das Halteelement in der
vorgesehenen Position auf die Oberseite der Dachbahn gelegt
wird, daß nachfolgend in derselben Position das
Befestigungselement oberhalb des Halteelements in der
Bewegungsbahn der Setzvorrichtung positioniert und in der
Tragkonstruktion verankert wird und daß anschließend in
derselben Position das Abdeckelement aufgebracht wird. Sowohl
das Befestigungselement als auch das Abdeckelement können mit
derselben Setzvorrichtung montiert werden, wenn diese
zumindest ein Montagewerkzeug für das Befestigungselement
aufweist.
Bei diesem Verfahren erfolgt die Montage des
Befestigungsmittels in mehreren Arbeitsschritten, nämlich
Positionieren und Auflegen des Halteelements, Positionieren
des Befestigungselements, Verankern des Befestigungselements,
Positionieren und Aufbringen des Abdeckelements. Die Montage
in einzelnen Arbeitsschritten ermöglicht es, das
Befestigungsmittel während der Montage aus den einzelnen
Elementen rationell zusammenzufügen. Gleichzeitig bieten
einzelne Arbeitsschritte bei der Montage einen optimalen
Ausgangspunkt für eine Automatisierung des Verfahrens.
Zum Verankern des Befestigungselements in der Tragkonstruktion
ist es vorteilhaft, wenn die Setzvorrichtung in einer etwa
rechtwinklig zur Oberseite der Dachbahn verlaufenden
Bewegungsbahn bewegt wird. Auf diese Weise kann vom
Befestigungselement eine hohe Normalkraft ausgeübt werden, die
das Eindringen in die auf der Tragkonstruktion liegenden
Schichten und die Tragkonstruktion erleichtert.
Zur Positionierung der drei Elemente eines Befestigungsmittels
in der vorgesehenen Position auf der Dachfläche kann entweder
zuerst das Halteelement vom Fahrzeug aus abgelegt und
anschließend das Fahrzeug verfahren werden bis die
Setzvorrichtung diese Position erreicht, oder aber das
Fahrzeug wird sofort so positioniert, daß die Setzvorrichtung
sich in der vorgesehenen Position auf der Dachfläche befindet
und das Halteelement wird dort abgelegt. In beiden Fällen wird
anschließend in die Bewegungsbahn der Setzvorrichtung ein
Befestigungselement und zum Schluß ein Abdeckelement
eingebracht. Im ersten Fall wird das Halteelement abgelegt,
und das Fahrzeug mit der Setzvorrichtung wird relativ zum
Element bewegt. Im zweiten Fall wird das Halteelement in die
Bewegungsbahn der positionierten Setzvorrichtung gebracht und
dort abgelegt, so daß das Fahrzeug stehen bleiben kann.
Hierzu können zumindest das Halteelement und das Abdeckelement
in Aufnahmen überführt werden, die in die Bewegungsbahn der
Setzvorrichtung eingebracht werden. Die Aufnahmen können
reversierend bewegt werden. Vorzugsweise werden die Aufnahmen
auf einer Kreisbahn bewegt.
Das Befestigungselement kann ebenfalls mit Hilfe der Aufnahme
zugeführt und befestigt werden. Einfacher ist es, wenn das
Befestigungselement direkt dem Montagewerkzeug der
Setzvorrichtung zugeführt wird, und diese zur Dachbahn hin
abgesenkt wird. Dabei kann das Befestigungselement automatisch
in der Bewegungsbahn des Montagewerkzeugs eingebracht werden.
Das Halteelement kann vom Befestigungselement durchsetzt
werden.
Das Befestigungselement kann beispielsweise als Bohrschraube
ausgebildet sein. Die Bohrschraube kann mit ihrer Bohrspitze
ohne weiteres in eine aus Trapezblech bestehende
Tragkonstruktion eindringen und sich mit ihrem
Gewindeabschnitt in der Tragkonstruktion verankern. Hierbei
zieht sich die Bohrschraube in Richtung zur Tragkonstruktion
hin fest, wobei ihr Kopf an das Halteelement anlegt wird, so
daß das Halteelement an die Dachbahn und diese wiederum an die
auf der Tragkonstruktion aufliegenden Schichten angepreßt
wird. Vom Montagewerkzeug der Setzvorrichtung kann daher
zumindest ein Drehmoment auf das Befestigungselement
übertragen werden.
Nach dem Verankern des Befestigungselements in der
Tragkonstruktion kann das Abdeckelement mit dem Halteelement
verbunden werden. Die Verbindung kann formschlüssig
beispielsweise als Rastverbindung ausgeführt sein. Eine
besonders sichere Verbindung ist kraftschlüssig ausgeführt,
beispielsweise als Verschraubung. Das zur Verschraubung
erforderliche Drehmoment kann dabei vom Montagewerkzeug auf
das Abdeckelement übertragen werden.
Das an die Dachbahn angepreßte Halteelement eines montierten
Befestigungsmittels kann gegen Unterwanderung durch kapillar
eindringendes Regenwasser geschützt werden, wenn das
Abdeckelement flüssigkeitsdicht mit der Dachbahn verbunden
wird. Um eine stoffschlüssige Verbindung zu erreichen, kann
zwischen Abdeckelement und Dachbahn bzw. Halteelement ein
Klebe- und/oder Dichtmittel eingebracht werden. Vorzugsweise
können Abdeckelement und Dachbahn miteinander verschweißt
werden. Dies kann beispielsweise chemisch erfolgen, indem auf
die Oberseite der Dachbahn und die Unterseite des
Abdeckelements ein Quellschweißmittel aufgetragen wird, und
das Abdeckelement anschließend von der Setzvorrichtung an die
Dachbahn angepreßt wird. Alternativ kann das Abdeckelement und
die Dachbahn thermisch verschweißt werden, indem ihre Unter-
bzw. Oberseite angeschmolzen werden. Die zum Anschmelzen
erforderliche Energie kann beispielsweise in Form von Heißgas
oder Reibungswärme zugeführt werden. Die erforderliche
Reibungswärme kann besonders einfach erzeugt werden, wenn vom
Montagewerkzeug ein Drehmoment und eine Druckkraft auf das
Abdeckelement übertragen wird, so daß dieses unter Rotation
und Druck an die Dachbahn angepreßt wird.
Zur vollständigen Verschweißung von Abdeckelement und Dachbahn
ist es günstig, wenn zumindest die Oberseite der Dachbahn
gereinigt wird. Durch den Reinigungsvorgang werden
Schmutzpartikel von der Dachbahn entfernt, so daß eine von
Einschlüssen freie Schweißnaht entsteht. Beim Reinigen kann
die Dachhahn gegebenenfalls entfettet werden. Da die Qualität
der Verschweißung auch von Umwelteinflüssen wie u. a. von der
Temperatur der Dachbahn und der Luftfeuchtigkeit abhängig ist,
kann die Dachbahn vor dem Verschweißen getrocknet und/oder
vorgewärmt werden.
Ein Fahrzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
weist eine Setzvorrichtung zur Verankerung eines
Befestigungsmittels in der Tragkonstruktion auf, es weist eine
Antriebseinheit auf, die von einer Steuerungseinheit
ansteuerbar ist, und es weist eine Dateneingabeeinheit auf,
über die der Steuerungseinheit zumindest die Geometrie der
Dachfläche und die Positionen der zu montierenden
Befestigungsmittel in Form von Koordinaten vorgebbar sind, so
daß die Steuerungseinheit anhand des Standorts des Fahrzeugs
auf dem Dach und der Koordinaten der Position eines
Befestigungsmittels eine zum Anfahren dieser Position
erforderliche Bahnkurve ermitteln und die zum Anfahren
erforderlichen Steuerungssignale für die Antriebseinheit
erzeugen kann.
Das Fahrzeug besitzt eine besonders hohe Wendigkeit, wenn es
Antriebsketten aufweist, die von der Antriebseinheit zur
Geradeaus-Fahrt synchron und zur Lenkung des Fahrzeugs
asynchron antreibbar sind. Um eine Beschädigung der Dachbahn
durch die Antriebsketten des Fahrzeugs zu vermeiden, sollten
die Antriebsketten aus einem weichen Material bestehen. Es
versteht sich, daß das Fahrzeug auch als Radfahrzeug
ausgebildet sein. In diesem Fall kann eine von der
Steuerungseinheit ansteuerbare Lenkungseinheit vorgesehen
sein, die auf die Räder der Lenkachse einwirkt.
Sofern das Fahrzeug elektrisch angetrieben ist wird eine freie
Beweglichkeit des Fahrzeugs erreicht, wenn es einen
Akkumulator aufweist.
Zur Überwachung des jeweiligen Standorts des Fahrzeugs kann
eine Standortbestimmungseinheit mit einer
Sender-Empfänger-Einheit vorgesehen sein. Die Kommunikation
zwischen der Sender-Empfänger-Einheit und der als Fixpunkt
dienenden Sendereinheit kann mittels elektromagnetischer
Wellen erfolgen.
Ein zur Verankerung des Befestigungselements geeigneter
Bereich der Tragkonstruktion kann geortet werden, wenn die
Setzvorrichtung zumindest einen Sensor aufweist. Der Sensor
kann beispielsweise bei einer aus Stahl-Trapezblech
bestehenden Tragkonstruktion die Hochsicke induktiv erfassen.
Die Sensibilität des Sensors kann zur Unterscheidung zwischen
der Hoch- und Tiefsicke des Trapezbleches bzw. zur Anpassung
an die Dicke der auf dem Trapezblech aufliegenden Schichten
einstellbar sein.
Besteht die Tragkonstruktion aus nicht-ferromagnetischen
Material, so kann auf der Tragkonstruktion eine vom Sensor
erfaßbare Markierung vorgesehen sein. Die Markierung kann
beispielsweise als auf die Oberseite der Tragkonstruktion
aufgebrachter Streifen ausgeführt sein.
Da der Sensor beim Positionieren der Setzvorrichtung relativ
zur Tragkonstruktion bewegt wird, kann vom Sensor ein Signal
erzeugt werden, sobald ein zur Verankerung geeigneter Bereich
der Tragkonstruktion in den Ansprechbereich des Sensors
gelangt.
Das Fahrzeug kann ein erstes Magazin für Halteelemente, ein
zweites Magazin für Befestigungselemente und ein drittes
Magazin für Abdeckelemente aufweisen, sowie zumindest je eine
Ausschleuseeinheit, mit der ein einzelnes Halteelement bzw.
ein einzelnes Abdeckelement aus dem zugehörigen Magazin
entnehmbar ist. Die Ausschleuseeinheit kann beispielsweise das
Halteelement auf der Dachbahn ablegen.
Das erste Magazin und das dritte Magazin kann als Hohlprofil
ausgebildet sein, in dem die Halteelemente bzw. die
Abdeckelemente stapelbar sind. Die Halte- und Abdeckelemente
sind vorzugsweise vertikal übereinanderliegend gestapelt, so
daß die Bewegung der Halte- bzw. Abdeckelemente innerhalb
eines Magazins durch Schwerkraft und/oder Federkraft erfolgen
kann.
Die Halte- und Abdeckelemente können jeweils einzeln entnommen
werden, wenn deren Magazine jeweils eine Ausschleuseeinheit
aufweisen. Eine Ausschleuseeinheit kann beispielsweise zwei
einander gegenüberliegende Greifer mit etwa V-förmigem
Querschnitt aufweisen, die um eine an ihrer Spitze angeordnete
parallel zur Oberseite des Dachs verlaufende Achse schwenkbar
sind. Der Rand eines Halte- bzw. eines Abdeckelements liegt
jeweils auf den Schenkeln der Greifer auf.
Je nach Schwenkrichtung der Greifer bewegen sich die unteren
Schenkel oder die oberen Schenkel auseinander. Auf diese Weise
kann das zwischen den Greifern gehaltene unterste Halte- bzw.
Abdeckelement aus dem Magazin herausfallen sobald sich die
unteren Schenkel öffnen. Das nächstfolgende Halte- bzw.
Abdeckelement kann zwischen die unteren Schenkel der Greifer
nachrutschen sobald sich die oberen Schenkel öffnen.
Die Setzvorrichtung kann in einer etwa rechtwinklig zur
Oberseite der Dachbahn verlaufenden Bewegungsbahn bewegbar
sein. Die Setzvorrichtung kann mit zumindest einem
Montagewerkzeug versehen sein.
Die Positionierung der Elemente kann durch eine Bewegung des
Fahrzeugs erfolgen, wenn das erste Magazin und die
Setzvorrichtung in einer Linie, vorzugsweise in Längsrichtung
des Fahrzeugs, angeordnet sind.
Eine Bewegung des Fahrzeugs ist während des Montagevorgangs
eines Befestigungsmittels nicht erforderlich, wenn eine
Zuführeinrichtung zum Einbringen der Elemente in die
Bewegungsbahn der Setzvorrichtung vorgesehen ist.
Die Zuführeinrichtung kann zumindest eine mit einem
Halteelement bzw. mit einem Abdeckelemente bestückbare
Aufnahme aufweisen, die in die Bewegungsbahn der
Setzvorrichtung einbringbar ist. Zur Bewegung der Aufnahme
kann die Zuführeinrichtung einen Linearmotor aufweisen, der
eine reversierende lineare Bewegung der Aufnahme ermöglicht.
Als Linearmotor kann beispielsweise ein elektrischer
Stellantrieb oder eine Kolben-Zylinder-Einheit verwendet
werden.
Die Aufnahme kann an einem Hebel befestigt sein, dessen
Drehachse vorzugsweise rechtwinklig zur Oberseite der Dachbahn
angeordnet ist, so daß sich die Aufnahme auf einer Kreisbahn
bewegt.
Die Konstruktion der Zuführeinrichtung ist maschinendynamisch
günstig ausgeführt, wenn der Hebel zweiarmig ausgebildet ist
und diametral gegenüberliegend je eine Aufnahme für ein
Halteelement bzw. für ein Abdeckelement aufweist, so daß sich
auftretende Fliehkräfte ausgleichen.
Vorteilhafterweise sind das erste Magazin für die
Halteelemente und das dritte Magazin für Abdeckelemente
diametral gegenüberliegend an der Kreisbahn der Aufnahmen
angeordnet.
Eine derartige Konstruktion ermöglicht eine besonders
rationelle Arbeitsweise der Zuführeinrichtung, denn aus dem
ersten Magazin kann ein Halteelement in die erste Aufnahme
überführt werden, während gleichzeitig ein Abdeckelement aus
dem dritten Magazin in die zweite Aufnahme überführt wird.
Anschließend können die bestückten Aufnahmen nacheinander in
die Bewegungsbahn der Setzvorrichtung eingeschwenkt werden.
Das Befestigungselement kann ohne Zuhilfenahme der Aufnahme
zugeführt werden, wenn das zweite Magazin in die Bewegungsbahn
der Setzvorrichtung einschwenkbar ist. Das zweite Magazin kann
nach Art eines Revolvermagazins ausgeführt sein, so daß ein
Befestigungselement beim Absenken der Setzvorrichtung vom
Montagewerkzeug aus dem zweiten Magazin ausschiebbar ist. Nach
dem Verankern eines Befestigungselements kann das zweite
Magazin durch eine Schwenkbewegung wieder aus der
Bewegungsbahn der Setzvorrichtung herausgeschwenkt werden, so
daß diese ein Abdeckelement aufbringen kann.
Zur Montage eines einschraubbaren Befestigungselements
und/oder zum Reibverschweißen eines Abdeckelements mit der
Dachbahn ist es vorteilhaft, wenn das Montagewerkzeug zur
Drehmomentübertragung um seine Längsachse rotierbar ist.
Zur flüssigkeitsdichten Verbindung von Abdeckelement und
Dachbahn kann ein Schweißgerät vorgesehen sein. Das
Schweißgerät kann beispielsweise als Heizkeilschweiß-, als
Heißgasschweiß-, als Quellschweiß- oder als
Hochfrequenzschweißgerät ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, das im folgendem näher erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitendes Fahrzeug auf einem Dach in der
Draufsicht,
Fig. 2 ein auf einem Dach montiertes Befestigungsmittel im
Querschnitt,
Fig. 3 das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug schematisch in
der Unteransicht,
Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Fahrzeug im Schnitt IV-
IV und
Fig. 5 das in Fig. 3 dargestellte Fahrzeug im Schnitt V-V.
In Fig. 1 ist in der Draufsicht ein Dach 10 dargestellt, auf
dem ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitendes
Fahrzeug 12 schematisch dargestellt ist. Das Dach 10 weist
eine Tragkonstruktion 14 auf, auf der mit überlappenden
Längsrändern Dachbahnen 16, 18, 20 verlegt sind. Die
Dachbahnen 16, 18, 20 sind mit Befestigungsmitteln mechanisch
an der Tragkonstruktion 14 des Daches 10 zu befestigen, wobei
der besseren Übersicht halber nur ein Befestigungsmittel 22
dargestellt ist.
Die Lage der Eckpunkte 24, 26, 28, 30 der Dachfläche 32 sowie
die Lage der Ecken 34, 36, 38, 40 eines auf der Dachfläche 32
angeordneten Dachaufbaus 42 sind in einem kartesischen
Koordinatensystem angegeben und in einer Datei enthalten,
wodurch die Geometrie der Dachfläche 32 definiert ist. Die
Anzahl und Anordnung der Befestigungsmittel ist gemäß den
Bauvorschriften entsprechend der Windlastenberechung
festgelegt, so daß die einzelnen Positionen für
Befestigungsmittel auf der Dachfläche 32 durch ihre
Koordinaten definiert und ebenfalls in der Datei enthalten
sind, beispielsweise die Position 48 für das
Befestigungsmittel 22.
Das Fahrzeug 12 weist eine Steuerungseinheit 50 auf, in welche
die Datei mit den Werten der Koordinaten eingegeben wird. Bei
Arbeitsbeginn wird die Steuerungseinheit 50 auf das
Koordinatensystem einkalibriert. Hierzu wird das Fahrzeug 12
manuell an einem ersten Referenzpunkt 44 positioniert, dessen
Koordinaten in der Steuerungseinheit 50 gespeichert werden.
Anschließend wird das Fahrzeug 12 manuell zu einem zweiten
Referenzpunkt 46 geführt, dessen Koordinaten ebenfalls in der
Steuerungseinheit 50 gespeichert werden.
Hierdurch sind der Steuerungseinheit 50 die Koordinaten zweier
Referenzpunkte 44, 46 bekannt, so daß die Steuerungseinheit 50
anhand der Koordinaten und der Messung der zwischen den beiden
Referenzpunkten 44, 46 liegenden Strecke den
Einheits-Koordinatenabstand berechnen kann.
Ausgehend vom der zweiten Referenzpunkt 46 erfolgt der weitere
Arbeitsablauf automatisch, indem von der Steuerungseinheit 50
anhand des derzeitigen Standorts des Fahrzeugs 12 und der
Koordinaten der Position des als nächstes zu setzenden
Befestigungsmittels, hier der Position 48 des
Befestigungsmittels 22, eine Bahnkurve 52 ermittelt wird, die
zum Anfahren der Position 48 erforderlich ist.
In Fig. 2 ist ein auf einem Dach 10 montiertes
Befestigungsmittel 22 im Querschnitt dargestellt. Das Dach 10
weist eine im Querschnitt trapezförmig ausgebildete
Tragkonstruktion 14 mit Tiefsicken 15 und Hochsicken 17 auf.
Auf der Tragkonstruktion 14 sind übereinander eine
Dampfsperrschicht 54, eine Wärmedämmschicht 56 und eine
Dachbahn 58 verlegt. Die Dachbahn 58 ist mit einem
Befestigungsmittel 22 an der Tragkonstruktion 14 des Daches 10
befestigt. Das Befestigungsmittel 22 weist ein
Halteelement 60, ein Befestigungselement 62 und ein
Abdeckelement 64 auf. Das Halteelement 60 ist im wesentlichen
tellerförmig ausgebildet, wobei im Zentrum eine Einsenkung 66
mit einer Durchtrittsöffnung 68 für das Befestigungselement 62
angeordnet ist. Das Befestigungselement 62 ist als
Bohrschraube mit einem an das Halteelement 60 anlegbaren
Kopf 70, einem Gewindeabschnitt 72 und einer Bohrspitze 74
ausgeführt.
Das Halteelement 60 liegt auf der Oberseite der Dachbahn 58
auf. Das Befestigungselement 62 durchsetzt das
Halteelement 60, die Dachbahn 58, die Wärmedämmschicht 56, die
Dampfsperrschicht 54 und die Tragkonstruktion 14. Dabei ist
durch die Bohrspitze 74 des Befestigungselements 62 in der
Dachbahn 58 und in der Tragkonstruktion 14 ein
Durchgangsloch 76 bzw. 78 entstanden, und das
Befestigungselement 62 ist mit seinem Gewindeabschnitt 72 in
der Tragkonstruktion 14 verankert. Das Befestigungselement 62
ist zur Tragkonstruktion 14 hin festgezogen, so daß der
Kopf 70 auf dem Halteelement 60 aufliegt. Das Halteelement 60
ist dadurch an die Dachbahn 58 und diese wiederum über die
Wärmedämmschicht 56 und die Dampfsperrschicht 54 an die
Tragkonstruktion 14 angepreßt.
Das Halteelement 60 ist vollständig von dem Abdeckelement 64
überdeckt. Das Abdeckelement 64 ist flüssigkeitsdicht mit der
Dachbahn 58 verbunden, so daß das in der Dachbahn 58
entstandene Durchgangsloch 76 abgedichtet ist.
In Fig. 3 ist das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug 12
schematisch in der Unteransicht dargestellt. Das Fahrzeug 12
weist zwei einander gegenüberliegende Antriebsketten 80, 82
auf. Die Antriebsketten 80, 82 sind von einer
elektromotorischen Antriebseinheit 84 zur Geradeaus-Fahrt
synchron und zur Kurvenfahrt des Fahrzeugs 12 asynchron
antreibbar. Die Energieversorgung der Antriebseinheit 84
erfolgt über einen im Heckbereich des Fahrzeugs 12
angeordneten Akkumulator 86.
Im Frontbereich des Fahrzeugs 12 ist ein Sensor 88 angeordnet,
mit dem ein zur Verankerung des Befestigungselements 62
geeigneter Bereich der Tragkonstruktion geortet werden kann.
Da der Sensor 88 vom Fahrzeug 12 relativ zur Tragkonstruktion
bewegt wird, wird vom Sensor 88 ein Signal erzeugt, sobald ein
geeigneter Bereich der Tragkonstruktion in den Ansprechbereich
des Sensors 88 gelangt.
Das Fahrzeug 12 weist eine Setzvorrichtung 90 in einem
Gehäuse 92 auf, das einen mittig angeordneten zylinderförmigen
Dom 94 aufweist. In Zentrum des Doms 94 ist eine
Zuführeinrichtung 96 angeordnet ist. Die Zuführeinrichtung 96
weist zwei Aufnahmen 98, 100 auf, die an den Enden eines
zweiarmigen Hebels 102 angeordnet sind. Der Hebel 102 ist um
eine rechtwinklig zur Oberseite der Dachbahn angeordnete
Drehachse schwenkbar, so daß die Aufnahmen 98, 100 auf einer
Kreisbahn 106 bewegbar sind.
Oberhalb der Kreisbahn 106 sind jeweils um 90° versetzt
zueinander drei Magazine 108, 110, 112 angeordnet. Das erste
Magazin 108 enthält Halteelemente 60, das zweite Magazin 110
Befestigungselemente 62 und das dritte Magazin 112
Abdeckelemente 64.
Die erste Aufnahme 98 ist unterhalb des ersten Magazins 108
und die zweite Aufnahme 100 unterhalb des dritten Magazins 112
angeordnet, so daß ein Halteelement 60 in die erste
Aufnahme 98 bzw. ein Abdeckelement 64 in die zweite
Aufnahme 100 überführt werden kann.
Die Setzvorrichtung 90 weist ferner ein im Dom 94 oberhalb der
Kreisbahn 106 angeordnetes Montagewerkzeug 114 auf, das in
einer rechtwinklig zur Dachbahn verlaufenden Bewegungsbahn 116
der Setzvorrichtung 90 bewegbar ist. In die Bewegungsbahn 116
der Setzvorrichtung 90 ist das zweite Magazin 110
einschwenkbar, so daß ein Befestigungselement 62 durch eine
Absenkbewegung des Montagewerkzeugs 114 aus dem zweiten
Magazin 110 ausschiebbar ist.
Zur Montage eines Befestigungsmittels wird zuerst die mit dem
Halteelement 60 bestückte erste Aufnahme 98 in die
Bewegungsbahn 116 der Setzvorrichtung 90 eingeschwenkt, und
das Halteelement 60 wird auf die Oberseite der Dachbahn
aufgelegt. Die erste Aufnahme 98 wird anschließend zum ersten
Magazin 108 zurückgeschwenkt, so daß sie erneut bestückt
werden kann.
Nunmehr wird das zweite Magazin 110 in die Bewegungsbahn 116
der Setzvorrichtung 90 eingeschwenkt, und durch eine zur
Dachbahn hin erfolgende Absenkbewegung des
Montagewerkzeugs 114 wird ein als Bohrschraube ausgebildetes
Befestigungselement 62 aus dem zweiten Magazin 110
ausgeschoben. Während der Absenkbewegung wird das
Halteelement 60 vom Befestigungselement 62 durchsetzt. Vom
Montagewerkzeug 114 wird ein Drehmoment und eine Druckkraft
auf das Befestigungselement 62 übertragen, so daß dieses
nacheinander die auf der Tragkonstruktion aufliegenden
Schichten durchsetzt und schließlich in der Tragkonstruktion
verankert wird.
Nach der Montage des Befestigungselements 62 wird die mit dem
Abdeckelement 64 bestückte zweite Aufnahme 100 in die
Bewegungsbahn 116 der Setzvorrichtung 90 eingeschwenkt. Das
Montagewerkzeug 114 der Setzvorrichtung 90 wird erneut
abgesenkt, wobei das Abdeckelement 64 an das Halteelement 60
angedrückt und mit diesem verbunden wird.
In Fig. 4 ist das in Fig. 3 dargestellte Fahrzeug 12 im
Schnitt IV-IV dargestellt. Das Fahrzeug 12 weist eine
Steuerungseinheit 50 auf, von der Steuerungssignale für die
Antriebseinheit 84 erzeugt werden. Die Steuerungseinheit 50
ist mit einer Dateneingabeeinheit 115 verbunden, über die der
Steuerungseinheit 50 Koordinaten vorgegeben werden, welche die
Geometrie der Dachfläche und die Positionen der darauf
anzuordnenden Befestigungsmittel definieren. Anhand des
Standorts des Fahrzeugs 12 auf dem Dach und der vorgegebenen
Koordinaten der Position für ein Befestigungsmittel wird von
der Steuerungseinheit 50 eine zum Anfahren dieser Position
erforderliche Bahnkurve ermittelt. Beim Anfahren kann der
jeweilige Standort des Fahrzeugs 12 von einer
Standortbestimmungseinheit 118 ermittelt werden. Die
Standortbestimmungseinheit 118 weist zur Kommunikation mit
einer als Fixpunkt dienenden Sendereinheit 120, hier einem
geostationären Satelliten, eine Sender-Empfänger-Einheit 122
auf.
Im Gehäuse 92 des Fahrzeugs 12 ist außerhalb des Doms 94 ein
Heißgasschweißgerät 124 angeordnet, von dem ein
Heißgasstrom 126 erzeugbar ist, der durch eine
Austrittsöffnung 128 unterhalb des Montagewerkzeugs 114 in den
Dom 94 einströmen kann.
Zur flüssigkeitsdichten Verbindung mit der Dachbahn wird ein
Abdeckelement 64 aus dem dritten Magazin 112 in die zweite
Aufnahme 100 der Zuführeinrichtung 96 überführt und in die
Bewegungsbahn 116 der Setzvorrichtung 90 eingebracht.
Anschließend wird vom Heißgasschweißgerät 124 ein
Heißgasstrom 126 erzeugt, durch den die Unterseite des
Abdeckelements 64 und die Oberseite der Dachbahn angeschmolzen
wird. Nach dem Anschmelzen wird das Abdeckelement 64 vom
Montagewerkzeug 114 der Setzvorrichtung 90 an die Dachbahn
angepreßt.
In Fig. 5 ist das in Fig. 3 dargestellte Fahrzeug 12 im
Schnitt V-V dargestellt. Die im Zentrum des Doms 94
angeordnete Zuführeinrichtung 96 weist einen Servomotor 130
auf, der über eine Antriebswelle 132 mit dem um die
Drehachse 104 schwenkbaren Hebel 102 verbunden ist. Der
Servomotor 130 erzeugt das zur Drehbewegung des Hebels 102
bzw. der daran angebrachten Aufnahmen 98, 100 erforderliche
Drehmoment.
In Fig. 5 sind die Aufnahmen 98, 100 unterhalb der
Magazine 108, 112 für Halteelemente 60 bzw. Abdeckelemente 64
dargestellt. Die Magazine 108, 112 sind als Hohlprofile
ausgebildet, in denen die Halteelemente 60 bzw.
Abdeckelemente 64 flach übereinanderliegend gestapelt sind.
Die Halteelemente 60 und die Abdeckelemente 64 werden einzeln
aus dem Magazin 108 bzw. 112 in die jeweilige Aufnahme 98 bzw.
100 überführt. Hierzu weist jedes Magazin 108, 112 an seinem
unteren Ende eine Ausschleuseeinheit 134 bzw. 136 auf. Eine
Ausschleuseeinheit 134, 136 weist zwei einander
gegenüberliegende Greifer 138, 140 bzw. 142, 144 auf. Die
Greifer 138, 140 bzw. 142, 144 sind im Querschnitt V-förmig
ausgebildet und um eine an ihrer Spitze angeordnete parallel
zur Oberseite des Dachs verlaufende Achse 146, 148 bzw.
150, 152 schwenkbar gelagert. Der Rand eines Halteelements 60
bzw. eines Abdeckelements 64 liegt jeweils auf den Schenkeln
der Greifer 138, 140 bzw. 142, 144 auf.
Soll beispielsweise ein Halteelement 60 in die erste
Aufnahme 98 überführt werden, so werden die Greifer 138, 140
nach unten zur ersten Aufnahme 98 hin geschwenkt. Dabei öffnen
sich die der ersten Aufnahme 98 zugewandten unteren Schenkel,
so daß das zwischen den Greifern 138, 140 befindliche
Halteelement 60 aus dem ersten Magazin 108 heraus in die erste
Aufnahme 98 fallen kann. Anschließend werden die Greifer 138,
140 wieder nach oben geschwenkt, wobei sich die der ersten
Aufnahme 98 abgewandten oberen Schenkel öffnen, so daß das
nächstfolgende Halteelement 60 durch Schwerkraft zwischen die
Greifer 138, 140 rutschen kann.
Claims (30)
1. Verfahren zur mechanischen Befestigung einer
Dachbahn (20, 58) an einer Tragkonstruktion (14) eines
Daches (10), bei dem in der Tragkonstruktion (14) mit
einer Setzvorrichtung (90) ein Befestigungsmittel (22)
verankert wird, welches die Dachbahn (20, 58) durchsetzt
und an die Tragkonstruktion (14) anpreßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Setzvorrichtung (90) auf dem Dach (10) von einem Fahrzeug (12) bewegt wird, dessen Bewegung von einer Steuerungseinheit (50) gesteuert wird, welcher die Geometrie der Dachfläche (32), die Position (48) des darauf zu montierenden Befestigungsmittels (22) und der Standort des Fahrzeugs (12) auf dem Dach (10) in Form von Koordinaten vorgegeben wird,
daß anhand des Standorts des Fahrzeugs (12) und der Koordinaten der Position (48) des Befestigungsmittels (22) eine zum Anfahren dieser Position (48) erforderliche Bahnkurve (52) für das Fahrzeug (12) von der Steuerungseinheit (50) ermittelt wird, und
daß die Setzvorrichtung (90) vom Fahrzeug (12) an der Position (48) des Befestigungsmittels (22) positioniert wird.
daß die Setzvorrichtung (90) auf dem Dach (10) von einem Fahrzeug (12) bewegt wird, dessen Bewegung von einer Steuerungseinheit (50) gesteuert wird, welcher die Geometrie der Dachfläche (32), die Position (48) des darauf zu montierenden Befestigungsmittels (22) und der Standort des Fahrzeugs (12) auf dem Dach (10) in Form von Koordinaten vorgegeben wird,
daß anhand des Standorts des Fahrzeugs (12) und der Koordinaten der Position (48) des Befestigungsmittels (22) eine zum Anfahren dieser Position (48) erforderliche Bahnkurve (52) für das Fahrzeug (12) von der Steuerungseinheit (50) ermittelt wird, und
daß die Setzvorrichtung (90) vom Fahrzeug (12) an der Position (48) des Befestigungsmittels (22) positioniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koordinaten entsprechend der Windlast berechnet
werden, vorzugsweise von einem Computerprogramm.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Standort des Fahrzeugs (12) auf dem Dach (10)
durch Kommunikation mit zumindest einer als Fixpunkt
dienenden Sendereinheit (120) bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zur Verankerung des Befestigungsmittels (22)
geeigneter Bereich der Tragkonstruktion (14) geortet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Montage eines ein Halteelement (60), ein Befestigungselement (62) und ein Abdeckelement (64) aufweisenden Befestigungsmittels (22) die Halteelemente (60), die Befestigungselemente (62) und die Abdeckelemente (64) vom Fahrzeug (12) mitgeführt werden,
daß zuerst das Halteelement (60) in der vorgesehenen Position (48) auf die Oberseite der Dachbahn gelegt wird,
daß nachfolgend in derselben Position (48) das Befestigungselement (62) oberhalb des Halteelements (60) in der Bewegungsbahn (116) der Setzvorrichtung (90) positioniert und in der Tragkonstruktion (14) verankert wird und
daß anschließend in derselben Position (48) das Abdeckelement (64) aufgebracht wird.
daß zur Montage eines ein Halteelement (60), ein Befestigungselement (62) und ein Abdeckelement (64) aufweisenden Befestigungsmittels (22) die Halteelemente (60), die Befestigungselemente (62) und die Abdeckelemente (64) vom Fahrzeug (12) mitgeführt werden,
daß zuerst das Halteelement (60) in der vorgesehenen Position (48) auf die Oberseite der Dachbahn gelegt wird,
daß nachfolgend in derselben Position (48) das Befestigungselement (62) oberhalb des Halteelements (60) in der Bewegungsbahn (116) der Setzvorrichtung (90) positioniert und in der Tragkonstruktion (14) verankert wird und
daß anschließend in derselben Position (48) das Abdeckelement (64) aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Setzvorrichtung (90) in einer etwa rechtwinklig
zur Oberseite der Dachbahn verlaufenden
Bewegungsbahn (116) bewegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst das Halteelement (60) vom Fahrzeug (12) aus in
der vorgesehenen Position (48) auf der Dachfläche (32)
abgelegt und anschließend das Fahrzeug (12) verfahren wird
bis die Setzvorrichtung (90) diese Position (48) erreicht.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug (12) so positioniert wird, daß die
Setzvorrichtung (90) sich in der vorgesehenen
Position (48) auf der Dachfläche (32) befindet und das
Halteelement (60) dort abgelegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das Halteelement (60) und das
Abdeckelement (64) in Aufnahmen (98 bzw. 100) überführt
werden, die in die Bewegungsbahn (116) der
Setzvorrichtung (90) eingebracht werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (98, 100) auf einer Kreisbahn (106)
bewegt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (62) einem
Montagewerkzeug (114) der Setzvorrichtung (90) zugeführt
wird, und daß diese zur Dachbahn hin abgesenkt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Montagewerkzeug (114) zumindest ein Drehmoment auf
das Befestigungselement (62) übertragen wird.
13. Verfähren nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (64) mit dem Halteelement (60)
verbunden wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (64) flüssigkeitsdicht mit der
Dachbahn (58) verbunden wird.
15. Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit einer Setzvorrichtung (90) zur Verankerung eines
Befestigungsmittels (22) in der Tragkonstruktion (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses eine Antriebseinheit (84) aufweist, die von einer Steuerungseinheit (50) ansteuerbar ist, und
daß eine Dateneingabeeinheit (115), vorgesehen ist, über die der Steuerungseinheit (50) zumindest die Geometrie der Dachfläche (32) und die Position (48) des zu montierenden Befestigungsmittel (22) in Form von Koordinaten vorgebbar sind, so
daß die Steuerungseinheit (50) anhand des Standorts des Fahrzeugs (12) auf dem Dach (10) und der Koordinaten der Position (48) des Befestigungsmittels (22) eine zum Anfahren dieser Position (48) erforderliche Bahnkurve (52) ermitteln und die zum Anfahren erforderlichen Steuerungssignale für die Antriebseinheit (84) erzeugen kann.
daß dieses eine Antriebseinheit (84) aufweist, die von einer Steuerungseinheit (50) ansteuerbar ist, und
daß eine Dateneingabeeinheit (115), vorgesehen ist, über die der Steuerungseinheit (50) zumindest die Geometrie der Dachfläche (32) und die Position (48) des zu montierenden Befestigungsmittel (22) in Form von Koordinaten vorgebbar sind, so
daß die Steuerungseinheit (50) anhand des Standorts des Fahrzeugs (12) auf dem Dach (10) und der Koordinaten der Position (48) des Befestigungsmittels (22) eine zum Anfahren dieser Position (48) erforderliche Bahnkurve (52) ermitteln und die zum Anfahren erforderlichen Steuerungssignale für die Antriebseinheit (84) erzeugen kann.
16. Fahrzeug nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses eine Standortbestimmungseinheit (118) mit einer
Sender-Empfänger-Einheit (122) aufweist.
17. Fahrzeug nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses zur Ortung der Tragkonstruktion (14) zumindest
einen Sensor (88) aufweist.
18. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein erstes Magazin (108) für Halteelemente (60), ein zweites Magazin (110) für Befestigungselemente (62) und ein drittes Magazin (112) für Abdeckelemente (64) aufweist und
daß zumindest je eine Ausschleuseeinheit (134, 136) vorgesehen ist, mit der ein einzelnes Halteelement (60) bzw. ein einzelnes Abdeckelement (64) aus dem zugehörigen Magazin (108 bzw. 112) entnehmbar ist.
daß es ein erstes Magazin (108) für Halteelemente (60), ein zweites Magazin (110) für Befestigungselemente (62) und ein drittes Magazin (112) für Abdeckelemente (64) aufweist und
daß zumindest je eine Ausschleuseeinheit (134, 136) vorgesehen ist, mit der ein einzelnes Halteelement (60) bzw. ein einzelnes Abdeckelement (64) aus dem zugehörigen Magazin (108 bzw. 112) entnehmbar ist.
19. Fahrzeug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Magazin (108) und das dritte Magazin (112)
als Hohlprofil ausgebildet ist, in dem Halteelemente (60)
bzw. Abdeckelemente (64) stapelbar sind.
20. Fahrzeug nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausschleuseeinheit (134, 136) zumindest
Greifer (138, 140 bzw. 142, 144) aufweist, die den Rand
eines Elements (60; 64) umgreifen und um eine parallel zur
Oberseite des Dachs verlaufende Achse (146, 148 bzw.
150, 152) schwenkbar sind.
21. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Setzvorrichtung (90) in einer etwa rechtwinklig
zur Oberseite der Dachbahn verlaufenden
Bewegungsbahn (116) bewegbar ist.
22. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Magazin (108) und die Setzvorrichtung (90)
in einer Linie, vorzugsweise in Längsrichtung des
Fahrzeugs (12), angeordnet sind.
23. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses eine Zuführeinrichtung (96) zum Einbringen der
Elemente (60, 62, 64) in die Bewegungsbahn (116) der
Setzvorrichtung (90) aufweist.
24. Fahrzeug nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung (96) zumindest eine mit einem
Halteelement (60) oder mit einem Abdeckelement (64)
bestückbare Aufnahme aufweist, die in die
Bewegungsbahn (116) der Setzvorrichtung (90) einbringbar
ist.
25. Fahrzeug nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme an einem Hebel (102) befestigt ist,
dessen Drehachse (104) vorzugsweise etwa rechtwinklig zur
Oberseite der Dachbahn angeordnet ist.
26. Fahrzeug nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Magazine (108) für die Halteelemente (60)
und das dritte Magazin (112) für die Abdeckelemente (64)
diametral gegenüberliegend an der Kreisbahn (106) der
Aufnahme angeordnet sind.
27. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 25 und 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (102) zweiarmig ausgebildet ist und
diametral gegenüberliegend je eine Aufnahme (98, 100)
aufweist.
28. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Magazin (110) für Befestigungselemente (62)
in die Bewegungsbahn (116) der Setzvorrichtung (90)
einschwenkbar ist.
29. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montagewerkzeug (114) zur Drehmomentübertragung um
seine Längsachse rotierbar ist.
30. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschweißen des Abdeckelements (64) mit der
Dachbahn ein Schweißgerät (124) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
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DE1998124726 DE19824726C1 (de) | 1998-06-03 | 1998-06-03 | Verfahren und Fahrzeug zur mechanischen Befestigung einer Dachbahn an einer Tragkonstruktion eines Daches |
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DE1998124726 DE19824726C1 (de) | 1998-06-03 | 1998-06-03 | Verfahren und Fahrzeug zur mechanischen Befestigung einer Dachbahn an einer Tragkonstruktion eines Daches |
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Owner name: BRAAS FLACHDACHSYSTEME GMBH & CO, 61440 OBERURSEL, |
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Owner name: FDT FLACHDACH TECHNOLOGIE GMBH & CO. KG, 68199 MAN |
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