DE4017920C2 - - Google Patents
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- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/315—Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einwegspritze, umfassend ein
zylindrisch ausgebildetes Gehäuse mit
einer Austrittsöffnung zur Aufnahme einer Injektionsna
del sowie einen im Gehäuse über eine Handhabe hin- und
herbeweglichen Kolben, der an seinem vorderen, der Handhabe
abgewandten Ende mit einer zweischenklig ausgebildeten
Dichtlippe versehen ist, die den Kolben gegenüber
dem Innenraum des Gehäuses verschiebbar abdichtet.
Eine Einwegspritze dieser Art ist bekannt (FR 15 00 009).
Einwegspritzen sind grundsätzlich seit langem bekannt
und werden in nahezu allen medizinischen Bereichen
fortwährend eingesetzt. Von besonderer Wichtigkeit bei
derartigen Einwegspritzen ist, daß einerseits bei einer
Saug- und Druckbewegung des Kolbens im Gehäuse ein absolut
dichter Abschluß zwischen der Dichtlippe und dem
Gehäuseinneren gewährleistet ist und andererseits die
Saug- und Druckbewegung des Kolbens ohne Aufbringung
großer Kräfte durchgeführt werden kann, was insbesondere
für den Injektionsvorgang von sehr großer Wichtigkeit
ist.
Bei den bekannten Einwegspritzen mit einer Dichtlippe
hat sich gezeigt, daß bei längerer unbenutzter Lagerung
der Einwegspritze die Dichtwirkung der Dichtlippe zur
Gehäuseinnenoberfläche abnimmt, und zwar in einem
solchen Maß, daß der Zutritt von Luft in die Injektionsflüssigkeit,
die beispielsweise beim Ansaugen der Injektionsflüssigkeit in das
Gehäuseinnere eintritt, nicht auf alle Fälle verhindert
werden kann und beim Einspritzvorgang in diesen über
dehnenen Bereich die Injektionsflüssigkeit nach hinten
entweicht, wodurch eine ungewollte Dosisverminderung
entsteht. Sind Einwegspritzen erst in einem solchen Maße
überlagert, sind sie praktisch für den Einsatz wertlos.
Man hat versucht, dieses Problem dadurch zu beheben, daß
man von vornherein die Dichtlippenpassung relativ zur
Gehäuseinnenoberfläche enger machte, was jedoch den sehr
nachteiligen Effekt zur Folge hat, daß die aufzuwendende
Kraft beim Saug- und Druckvorgang erheblich vergrößert
werden mußte, wodurch die Sensibilität, mit der Benutzer
die Einwegspritze benutzen kann, erheblich vermindert
wird und diese somit für viele Einsatzzwecke ebenfalls
nicht geeignet ist.
Diesen negativen Effekt hat man dadurch wiederum ver
sucht zu beheben, daß man in das Material, aus dem die
Einwegspritzen hergestellt wurden, d. h. in das Material
des Zylinders, ein Gleitmittel einfügte, wobei dieses
Gleitmittel als Zusatz im Material vorgesehen wurde.
Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß eine
Lagerung von wenigstens mehreren Wochen nach Herstellung
der Einwegspritze nötig ist, damit das Gleitmittel aus
dem Material austritt und seine Gleitwirkung entfalten
kann.
Allen vorangehend beschriebenen Einwegspritzenvarianten
ist aber auch noch ein anderer Nachteil zu eigen, daß
diese nämlich Dichtprobleme zeigen, wenn, was in der
Regel nicht vermeidbar ist, eine geringfügige Verkantung
des Kolbens gegenüber dem in der Regel zylindrisch
ausgebildeten Gehäuse beim Betätigungsvorgang des
Kolbens erfolgt. Diese Verkantungsmöglichkeit kann nie
ganz ausgeschlossen werden, da der Kolben an der Ein
trittsöffnung des Gehäuses in einer verhältnismäßig
weiten Passung sitzt, die ein radiales Spiel des Kolbens
im Gehäuse zuläßt und infolge der normalerweise immer
gegebenen Flexibilität des die Einwegspritze bildenden
Materials.
Auch die bekannte Einwegspritze mit zwei Dichtlippen
kann die vorangehend beschriebenen Nachteile nicht lösen,
da die Dichtlippen des dortigen Kolbenteils die
Innenflächen des Spritzenkörpers bzw. -gehäuses während
der Lagerung ausdrücklich nicht berühren sollen und die
Dichtflächen erst dann, unmittelbar bevor die Einwegspritze
zum Einsatz kommt, durch radiale und lokale Verformung
des Kolbenteils zur Anlage an die Innenfläche
des Innenraums des Spritzenkörpers gelangen sollen. Faktisch
wird die bekannte Einwegspritze mit zwei Dichtlippen
erst durch Zusammenstecken der einzelnen Teile
der bekannten Einwegspritze zur funktionsfähigen Einwegspritze.
Wenn es auf Schnelligkeit, wie in Notfällen,
ankommt, ist ein Zusammenstecken der Einwegspritzenteile
eine unmöglich zu vertretende Maßnahme, wobei noch hinzukommt,
daß im zusammengesetzten Zustand für den Benutzer
der Einwegspritze dann keinerlei Möglichkeit der
Kontrolle besteht, ob die Einwegspritze dann tatsächlich
auch funktionsfähig ist oder nicht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einwegspritze
zu schaffen, mit der eine Dichtigkeit bei der
Saug- und Druckbewegung des Kolbens im Gehäuse fortwähren,
gewährleistet ist, die dennoch sehr leichtgängig
sowohl beim Saug- als auch beim Druckvorgang ist, die
ohne weitere Maßnahmen auch bei längerer Lagerung sofort
einsetzbar ist und kein Ausweiten des Gehäuses bei
längerer Lagerung zeigt und somit auch über lange Zeit
gelagert werden kann, und die schließlich leicht und
kostengünstig herstellbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der zur Handhabe hin weisende zweite Dichtlippenschenkel
in von der Handhabe wegstehender Richtung verlängert
ausgebildet ist, wobei die Dichtlippenschenkel fortwährend
an der Innenfläche des Gehäuses anliegen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einwegspritze liegt im
wesentlichen darin, daß nach der Herstellung der Einwegspritze
sowohl die eine Dichtlippe bei der Bewegung
des Kolbens in einer Richtung und überwiegend die andere
Dichtlippe bei Bewegung des Kolbens in der anderen
Richtung die dichtende Wirkung übernimmt, ohne daß irgendwelche
unmontierte Zwischenzustände bei der Lagerung
der Einwegspritze nach der Herstellung eingenommen werden,
wobei eine Montage bei der erfindungsgemäßen Einwegspritze,
unabhängig von der Dauer und Art der Lagerung
nach der Herstellung, vollständig entbehrlich ist
und die Funktionssicherheit der Einwegspritze unmittelbar
nach der Herstellung geprüft werden kann.
Durch die Verlängerung des zur Handhabe hin weisenden
zweiten Dichtlippenschenkels in von der Handhabe weg
weisender Richtung ist es zudem möglich, die Elastizitätseigenschaften
der Dichtlippe in ihrer Gesamtheit zu
verbessern, da bei der Druckbewegung des Kolbens beim
Einspritzvorgang der Dichtlippenschenkel über die beiden
Stege, gebildet durch den Dichtlippenschenkel und die
Verlängerung des anderen Dichtlippenschenkels, an die
Innenwand des Gehäuses den sich aufbauenden Druckverhältnissen
entsprechend angepreßt wird. Dabei wird der
andere Dichtlippenschenkel nicht behindert, vielmehr
erfolgt dabei sogar ein geringfügiges Abnehmen des
radial auf die Innenfläche des Gehäuses ausgeübten
Drucks des anderen Dichtlippenschenkels.
Die Dichtlippenschenkel bilden zusammen mit der Verlängerung
im Querschnitt ein "Y", wobei die Verlängerung an
ihrem von den Dichtlippenschenkeln abgewandten Ende unmittelbar
mit dem Vorder- bzw. Anschlußbereich des Kolbens
verbunden ist. Auch die Verlängerung selbst, die
stegartig im Querschnitt ausgebildet ist, trägt dazu
bei, die Elastizitätseigenschaften der Dichtlippe in
ihrer Gesamtheit zu verbessern.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Kolben im Bereich seines Anschlusses an die
Dichtlippenschenkel verjüngt ausgebildet, so daß, ausgehend
von diesem Anschlußbereich der Dichtlippe bzw.
der Dichtlippenschenkel an den Kolben ein federnder
Bereich geschaffen wird, der nochmals eine Erhöhung der
Feder- bzw. Flexibilitätseigenschaften der Dichtlippe
bzw. Dichtlippenschenkel relativ zur Innenraumoberfläche
des Gehäuses schafft.
Fertigungstechnisch ist es vorteilhaft, den Kolben zusammen
mit den Dichtlippenschenkeln einstückig auszu
bilden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
liegen beide Dichtlippenschenkel in einem
stumpfen Scheitelwinkel α voneinander wegstehend an der
Innenfläche des Gehäuses an. Beide Dichtlippenschenkel
bilden unter Einschluß des Scheitelwinkels α einen dachförmigen
Querschnitt. Der Scheitelwinkel α ist dabei so
gewählt, daß die radiale Kraftkomponente, bezogen auf
ein zylindrisch ausgebildetes Gehäuse und einen zylin
drisch oder kreuzförmig ausgebildeten Kolben mit ent
sprechend zylindrisch umlaufenden Dichtlippenschenkeln,
durch die voreingestellten Elastizitätseigenschaften
bewirkt wird.
Um zu vermeiden, daß die freien Enden der Dichtlippen
schenkel auf der Innenoberfläche des Gehäuses auf undefinierbare
Weise schabend gleiten, sind die freien Enden
der Dichtlippenschenkel im Bereich ihrer Auflage an die
Innenfläche des Gehäuses im Querschnitt gerundet ausgebildet,
wodurch auch die effektive Dichtfläche der
Dichtlippenschenkel mit der Innenfläche des Gehäuses
vergrößert wird.
Um zu verhindern, daß, wie es nachteilig im Stand der
Technik bekannt ist, der Kolben im Bereich der Eintrittsöffnung
in das Gehäuse insbesondere bei einer Stellung,
in der der Kolben weit aus dem Gehäuse herausverschoben
ist, sich radial bewegt werden kann, ist das Gehäuse im
Bereich der Eintrittsöffnung des Kolbens im Querschnitt
verjüngt ausgebildet. Diese Querschnittsverjüngung kann
in Form eines umlaufenden Ringes ausgebildet sein, vorteilhaft
ist es jedoch, diese Verjüngung in Form einer
umlaufenden Fläche mit gleicher radialer Weite vorzusehen,
so daß diese Fläche den Kolben selbst in nahezu
herausgezogener Stellung ausreichend sicher radial stabilisiert.
Das Gehäuse und der mit den Dichtlippen versehene Kolben
bestehen vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff,
der vorteilhafterweise Hochdruckpolyethylen ist. Es sei
aber darauf hingewiesen, daß beliebige andere thermo
plastische Werkstoffe vorgesehen werden können, wobei
auch unterschiedlich eingestellte Härtegrade des Gehäu
ses einerseits und des mit den Dichtlippen versehenen
Kolben andererseits vorgesehen werden können.
Aus der DE-OS 20 25 379 ist eine Einwegspritze bekannt,
bei der mit dem Kolben verbundene doppelte Dichtungsflansche
vorhanden sind. Beim Injektionsvorgang liegt
ein Dichtlippenschenkel an der Innenwand des Gehäuses
an, während beim Aufsaugvorgang der andere Dichtlippenschenkel
an der Innenwand des Gehäuses anliegt und somit
für beide Benutzungszustände jeweils immer nur ein Dichtlippenschenkel
aktiv am Abdichtvorgang beteiligt ist.
Eine Vergrößerung der Dichtwirkung der Einwegspritze
insgesamt auch unter dem Gesichtspunkt der geforderten
langen Lagerungsfähigkeit ist mit dieser Einwegspritze
nicht erreichbar.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die einzige
schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispie
les beschrieben. Diese zeigt:
im Schnitt die Einwegspritze mit in das Gehäuse vollständig eingeschobenem Kolben unter Weglassung einer auf das Gehäuse aufsteckbaren Injektionsspritze.
im Schnitt die Einwegspritze mit in das Gehäuse vollständig eingeschobenem Kolben unter Weglassung einer auf das Gehäuse aufsteckbaren Injektionsspritze.
Die Einwegspritze 10 umfaßt ein in der Regel zylindrisch
ausgebildetes Gehäuse 11, das an seinem einen Ende eine
Eintrittsöffnung 25 zum Eintritt eines Kolbens 16 und an
seinem anderen Ende eine Austrittsöffnung 14 zum Aus
tritt der Injektionsflüssigkeit und dgl. zeigt. Auf den
Bereich des Gehäuses 11, in dem die Austrittsöffnung 14
ausgebildet ist, wird auf bekannte Weise ein Injektions
spritzenaufsatz bei Bedarf aufgesetzt.
Im Bereich der Eintrittsöffnung 25 ist am Gehäuse 11 ein
gehäuseseitiges Handhabenteil 15 auf bekannte Weise
ausgebildet, das von einer Person bei der Betätigung der
Einwegspritze 10 zusammen mit einem kolbenseitigen
Handhabenteil 17 betätigt wird. Die Betätigung einer
Spritze allgemein ist bekannt, so daß an dieser Stelle
nicht weiter darauf eingegangen zu werden braucht.
Der Kolben 16 kann ebenfalls einen im wesentlichen
zylindrischen Aufbau haben, wobei aber in der Regel der
Kolben 16 im Querschnitt aus einem Kreuz besteht. Die
Enden der das Kreuz bildenden Stege werden auf bekannte
Weise im Gehäuseinnenraum 12 an den Gehäuseinnenflächen
13 anliegend geführt. An dem der Handhabe 15, 17 abge
wandten Ende des Kolbens 16 ist die Dichtlippe 18
ausgebildet, die hier zweischenkelig 19,
20 ausgebildet ist. Der erste Dichtlippenschenkel 19 ist
im wesentlichen in Richtung auf die Austrittsöffnung 14
hin gerichtet, während der zweite Dichtlippenschenkel 20
im wesentlichen in Richtung auf die Handhabe 15, 17 bzw.
die Eintrittsöffnung 25 weist. Der Kolben 16 ist im
Bereich seines Anschlusses 21 an die Dichtlippenschenkel
19, 20 verjüngt ausgebildet. Der unmittelbare Anschluß
21 ist im Querschnitt konisch ausgebildet und schmiegt
sich in diesem Bereich an das konisch sich verjüngende
Gehäuse 11 an, wenn der Kolben 16 völlig in das Gehäuse
11 hinein verschoben worden ist. Unmittelbar an diesen
konischen Anschluß 21, der rotationssymmetrisch zur
Achse des Gehäuses 11 bzw. zur Achse des Kolbens 16
ausgebildet ist, schließt sich eine stegartige Verlän
gerung 22 an die Dichtlippenschenkel 19, 20 an, und zwar
bis in den Bereich des Scheitels beider
aneinanderstoßender Dichtlippenschenkel 19, 20. Es
ergibt sich dabei im Querschnitt eine solche Form des
zweiten Dichtlippenschenkels 20, daß der zur Handhabe
15, 17 hinweisende Dichtlippenschenkel 20 in von der
Handhabe wegweisender Richtung quasi verlängert
ausgebildet ist. Beide Dichtlippenschenkel 19, 20 bilden
zusammen mit der stegartigen Verlängerung 22 im Quer
schnitt ein "Y", wobei die Dicke der Dichtlippenschenkel
19, 20 in etwa der Dicke der Verlängerung 22 entspricht.
Die Dichtlippenschenkel 19, 20 sind im Bereich 23, 24
ihrer Anlage an die Innenfläche 13 des Gehäuses 11 im
Querschnitt geringfügig gerundet ausgebildet.
Der Kolben 16, der im Bereich seines Anschlusses 21 an
die Dichtlippenschenkel 19, 20 verjüngt ausgebildet ist,
wird in etwa vom Bereich des freien Endes des zweiten
Dichtlippenschenkels 20 an verbreitert, bis dieser
geringfügig kleiner in seiner Kreuzbreite als der
Innendurchmesser des Gehäuses 11 ist. Das heißt mit anderen
Worten, daß der Kolben 16 lediglich mit seinen beiden
Dichtlippenschenkeln 19, 20 die Gehäuseinnenfläche 13
berührt.
Der Gehäuseinnenraum 12 ist im Bereich der Eintritts
öffnung 25 des Kolbens 16 im Querschnitt verjüngt
ausgebildet, so daß der Kolben 16 mit seinem Kreuz an
der Oberfläche dieser Verjüngung 26 geführt wird.
Dadurch wird ein Verkippen des Kolbens 16 gegenüber dem
Gehäuse 11 auch bei ganz aus dem Gehäuse herausgezogenen
Kolben 16 verhindert.
Bezugszeichenliste
10 Einwegspritze
11 Gehäuse
12 Gehäuseinnenraum
13 Gehäuseinnenfläche
14 Austrittsöffnung
15 gehäuseseitiges Handhabenteil
16 Kolben
17 kolbenseitiges Handhabenteil
18 Dichtlippe
19 erster Dichtlippenschenkel
20 zweiter Dichtlippenschenkel
21 Dichtlippenanschlußbereich
22 Verlängerung
23 Anlagebereich
24 Anlagebereich
25 Eintrittsöffnung
26 Verjüngung
11 Gehäuse
12 Gehäuseinnenraum
13 Gehäuseinnenfläche
14 Austrittsöffnung
15 gehäuseseitiges Handhabenteil
16 Kolben
17 kolbenseitiges Handhabenteil
18 Dichtlippe
19 erster Dichtlippenschenkel
20 zweiter Dichtlippenschenkel
21 Dichtlippenanschlußbereich
22 Verlängerung
23 Anlagebereich
24 Anlagebereich
25 Eintrittsöffnung
26 Verjüngung
Claims (8)
1. Einwegspritze, umfassend ein zylin
drisch ausgebildetes Gehäuse mit einer Austrittsöffnung
zur Aufnahme einer Injektionsnadel sowie einen im Gehäuse
über eine Handhabe hin und her beweglichen Kolben,
der an seinem vorderen, der Handhabe abgewandten Ende
mit einer zweischenklig ausgebildeten Dichtlippe versehen
ist, die den Kolben bei einer Saug- und Druckbewegung
gegenüber dem Innenraum des Gehäuses verschiebbar
abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Handhabe
(15, 17) hin weisende zweite Dichtlippenschenkel (20) in
von der Handhabe wegstehender Richtung verlängert (22)
ausgebildet sind, wobei die Dichtlippenschenkel (19, 20)
fortwährend an der Innenfläche (13) des Gehäuses (11)
anliegen.
2. Einwegspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben (16) im Bereich seines Anschlusses
(21) an die Dichtlippenschenkel (19, 20) verjüngt ausgebildet
ist.
3. Einwegspritze nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) zusammen
mit den Dichtlippenschenkeln (19, 20) einstückig
ausgebildet ist.
4. Einwegspritze nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dichtlippenschenkel
(19, 20) in einem stumpfen Scheitelwinkel α
voneinander wegstehend an der Innenfläche (13) des Gehäuses
(11) anliegen.
5. Einwegspritze nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen
schenkel (19, 20) im Bereich (23, 24) ihrer Anlage an
die Innenfläche (13) des Gehäuses (11) im Querschnitt
gerundet ausgebildet sind.
6. Einwegspritze nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) im
Bereich der Eintrittsöffnung (25) des Gehäuses (16) im
Querschnitt verjüngt (26) ausgebildet ist.
7. Einwegspritze nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11)
und der mit den Dichtlippenschenkeln (19, 20) versehene
Kolben (16) aus thermoplastischem Kunststoff besteht.
8. Einwegspritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der thermoplastische Kunststoff Hochdruckpoly
ethylen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017920 DE4017920A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Einwegspritze |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017920 DE4017920A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Einwegspritze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017920A1 DE4017920A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4017920C2 true DE4017920C2 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6407777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904017920 Granted DE4017920A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Einwegspritze |
Country Status (1)
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-
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