DE4017818C2 - Verfahren zur Überprüfung von Substanzen auf ihre Wirksamkeit als paf-Acether-Antagonisten - Google Patents
Verfahren zur Überprüfung von Substanzen auf ihre Wirksamkeit als paf-Acether-AntagonistenInfo
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Description
Paf-Acether (platelet-activating-factor) ist seiner chemi
schen Struktur nach 1-0-Alkyl-2-acetyl-sn-glyceryl-3-phos
phorylcholin (Benveniste et al., 1979).
Das Endothel bildet eine zellige Auskleidung, die das Gewebe
schützt. Beim Durchbrechen der Endothel-Zellenbarriere tritt
eine Reihe von Erkrankungen auf. Auch führen Läsionen des En
dothels zu einem gesteigerten Stoffeinstrom, der Reaktionen
hervorruft, die zur Arteriosklerose führen können. Aus der
EP 312 913 A2 ist ferner bekannt, daß Substanzen, die paf-
Acether-Bindungsstellen an Zellen inhibieren (paf-Acether-
Antagonisten) sich zur Behandlung von Erkrankungen eignen,
die durch den Abbau der Endothelzellenbarriere hervorgerufen
werden. So ist insbesondere eine Behandlung und Vorbeugung
von Arteriosklerose mit paf-Acether-Antagonisten erfolgver
sprechend.
Als paf-Acether-inhibierende Substanzen haben sich bisher ins
besondere hydrophiles Triazolothieno-diazepin oder Analoge
davon sowie Gingkolide oder synthetische Derivate derselben
ebenso wie Analoge des paf-Acethers mit paf-antagonistischen
Eigenschaften, wie das CV 3988, als geeignet erwiesen. Zu den
hydrophilen Triazolothieno-diazepin-Verbindungen, die paf-Ace
ther-Antagonisten bilden, gehört beispielsweise WEB 2086 mit
der Formel 3-(4-(2-Chlorophenyl)-9-methyl-6H-thieno(3,2,-f)
(1,2,4) triazolo-(4,3-a)- (1,4) diazepin-2yl)-1-(4-morpholinyl)
-1-propanon.
Es ist bekannt, zur Bestimmung der Wirksamkeit von paf-Ace
ther-Antagonisten Bindungsstudien an Zellen mit markiertem
paf-Acether einmal in Gegenwart und zum anderen in Abwesen
heit des betreffenden Antagonisten durchzuführen. Als Zellen
werden bisher Thrombozyten, Leukozyten oder Endothel-Zellen
eingesetzt. Thrombozyten müssen aus Versuchstieren oder vom
Menschen frisch hergestellt werden, was mit einem relativ
großen Aufwand verbunden ist. Endothel-Zellen, die nach EP
312 913 A2 eingesetzt werden, und bei denen entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgegangen wird, benötigen eine
relativ lange Kultivierungszeit. Darüber hinaus müssen sie
als adhärente Zellen vor dem Test voneinander gelöst werden.
Nach DE 37 35 525 C2 werden markierte Antagonisten und
Antikörper verwendet, um die Wechselwirkung von Paf und einem
Paf-Acether/Lipoprotein-Komplex mit humanen adhärenten
Endothelzellen zu bestimmen. Die Wirkung von paf-Acether auf Paf
Rezeptoren von adhärenten Monozyten oder Makrophagen und deren
Beeinflussung durch BN 52021, Prostaglandine oder
Lipoxygenasehemmer wird beschrieben in Pignol B. et al.,
Prostaglandins, 1987, Bd. 33, Nr. 6, S. 931-9 sowie Parnham M.
J. et al., Agents and Actions Suppl., 1984, Bd. 14, S. 215-26.
Die Bewegung von Neutrophilen durch eine Schicht von humanen
Endothelzellen in Anwesenheit von paf-Acether wird mit
Lipoxygenasehemmern vermindert (Hopkins N. K. et al. Biochim.
Biophys. Acta, 1984, Bd. 805, Nr. 1, S. 30-36).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Screening-Verfahren bereit
zustellen, mit dem Substanzen schnell und zuverlässig darauf
getestet werden können, ob sie als paf-Acether-Antagonisten
bzw. als Antagonisten gegen cholesterol- und LDL-bedingte
atherogene Effekte wirksam und damit inbesondere zur Vorbeu
gung und Behandlung von Arteriosklerose geeignet sind.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1 gekennzeichne
ten Verfahren erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben. D. h., er
findungsgemäß werden für die Bindungsstudien mit paf-Acether
und den paf-Acether-Antagonisten monozyten- bzw. makrophagen
ähnliche Zellen eingesetzt, die mit LDL (low density lipo
proteins) bzw. Cholesterol stimuliert sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist schnell durchführbar. Die
monozyten- bzw. makrophagenähnlichen Zellen sind im Handel
oder über entsprechende Institute erhältlich und können
problemlos kultiviert werden. Zum Test braucht von der Kul
tur lediglich eine gewisse Menge Zellen entnommen und mit
Cholesterol bzw. LDL stimuliert zu werden. Diese Vorgänge und
die Bindungsstudie selbst können also mit Standard-Laborvor
gängen, wie Pipettieren, durchgeführt werden, für die es be
reits ausgereifte automatische Einrichtungen gibt. Das erfin
dungsgemäße Verfahren ist daher problemlos automatisierbar,
was für ein Screening-Verfahren von großer Bedeutung ist.
Zugleich stellt das erfindungsgemäße Verfahren ein zuverlässi
ges Modell für einen Test dar, mit dem die Wirksamkeit einer
Substanz im Hinblick auf ihre Aktivität als paf-Acether-Anta
gonist bzw. zur Vorbeugung und Verhinderung der Arterioskle
rose überprüft werden kann.
Bei der Pathogenese der Arteriosklerose kommt nämlich den mo
nozyten- bzw. makrophagenähnlichen Zellen sowie LDL bzw. dem
darin enthaltenen Cholesterol eine entscheidende Bedeutung zu.
Durch monozyten- bzw. makrophagenähnliche Zellen zusammen mit
LDL bzw. Cholesterol kommt es zu Läsionen des Endothels und ei
nem gesteigerten Stoffeinstrom, wodurch metabolische und zel
luläre Reaktionen der Gefäßwand ausgelöst werden. Dabei führt
an die Rezeptoren von monozyten- bzw. makrophagenähnlichen
Zellen gebundener paf-Acether zur Adhärenz dieser Zellen an
den Endothelzellen, so daß die monozyten- bzw. makrophagen
ähnlichen Zellen das Endothel durchwandern können und sich im
Gewebe zu Makrophagen (Freßzellen) ausbilden, die in Schaum
zellen übergehen, und zwar unter Anreicherung von Cholesterol
mit folgender Endothelzellschädigung. Nach Untergang der
Schaumzellen sammelt sich das kristalline Cholesterol im sub
endothelialen Gewebe und schädigt wiederum das darüberliegen
de Endothel. Die Schädigung des Endothels führt zur Anheftung
von Blutzellen z. B. den Thrombozyten und somit zur Thrombus
bildung.
D. h., bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in vitro die
gleichen bzw. ähnliche Zellen zusammen mit LDL bzw. Choleste
rol eingesetzt, die in vivo zur Entstehung der Arteriosklerose
führen.
Als monozyten- bzw. makrophagenähnliche Zellen haben sich ins
besondere U937-Zellen als geeignet erwiesen.
Die Kultivierung der monozyten- bzw. makrophagenähnlichen
Zellen erfolgt vorzugsweise in einem serumhaltigen, insbe
sondere fötales Kalbsserum enthaltenden Kulturmedium.
Die monozyten- bzw. makrophagenähnlichen Zellen werden vor
dem Test vorzugsweise in einem delipidiertes Serum, insbe
sondere delipidiertes fötales Kalbsserum enthaltenden Medium
einige Tage, vorzugsweise 24 h alleine und dann zusammen mit
LDL bzw. Cholesterol im Vergleich mit den Trägern inkubiert,
um sie zu stimulieren. Das Kulturmedium für die monozyten-
bzw. makrophagenähnlichen Zellen kann dabei L-Glutamin ent
halten. Die Kultivierung bzw. Inkubation erfolgt vorzugswei
se bei erhöhter Temperatur, beispielsweise 37°C.
Ein wesentlicher Vorteil der monozyten- bzw. makrophagenähn
lichen Zellen besteht neben ihrer einfachen Kultivierung dar
in, daß sie als Suspension vorliegen, und damit mit herkömm
lichen Geräten leicht entnommen und dosiert werden können.
Bevor die Zellen zu den Bindungsstudien eingesetzt werden,
werden sie gewaschen, um paf-Acether abbauende Enzyme, wie
Acetylhydrolase, zu entfernen. Als markierter paf-Acether
wird bei den Bindungsstudien vorzugsweise radioaktiv markier
ter paf-Acether, insbesondere Tritium-markierter paf-Acether
verwendet. Auch eine Behandlung mit fluoreszierendem oder ge
färbtem paf-Acether sowie markiertem Antagonisten oder Anti
körpern wäre möglich.
Die Bindungsstudien werden vorzugsweise bei einer Temperatur
von weniger als 20°C durchgeführt, vorzugsweise bei 2 bis
6°C, damit die in den monozyten- bzw. makrophagenähnlichen
Zellen enthaltenen Enzyme, wie Phospholipasen oder Acetyl
hydrolase, zu keinem Abbau des paf-Acethers führen. Eine In
kubationszeit von einer Stunde oder weniger reicht im allge
meinen für die Bindungsstudien aus.
Da paf-Acether als Phospholipid nicht in Wasser geht, werden
die Bindungsstudien vorzugsweise in Gegenwart eines delipi
dierten Serumalbumins, wie BSA, durchgeführt, wobei vorzugs
weise Kalzium- und Magnesiumionen zugesetzt werden.
Das Serumalbumin hat dabei die Aufgabe, den an die monozyten-
bzw. makrophagenähnlichen Zellen unspezifisch, also nicht an
die Rezeptoren gebundenen paf-Acether und Antagonisten zu bin
den, d. h. von den monozyten- bzw. makrophagenähnlichen Zellen
zu entfernen. Das Abtrennen der monozyten- bzw. makrophagen
ähnlichen Zellen nach der Inkubation mit paf-Acether bzw.
paf-Acether-Antagonisten vom Oberstand bzw. der Flüssigkeit,
erfolgt vorzugsweise durch Filtration, insbesondere Vakuum
filtration. Diese Zellen sind nämlich nicht nur ausgezeich
net filtrierbar, vielmehr stellt das Filtrieren zugleich ein
relativ scharfes und damit sehr wirksames Verfahren zur Ab
trennung des restlichen und spezifisch gebundenen markierten
paf-Acethers von den monozyten- bzw. makrophagenähnlichen
Zellen dar. Es wäre auch möglich, die Zellen durch Zentrifu
gation vom Oberstand zu trennen.
Anschließend wird die Menge des an die monozyten- bzw. makro
phagenähnlichen Zellen (spezifisch) gebundenen markierten
paf-Acethers bestimmt, wobei bei Verwendung von radioaktiv
markiertem paf-Acether lediglich die Radioaktivität der fil
tergebundenen Zellen gemessen wird. Die filtergebundene Radio
aktivität in Abwesenheit von diesen Zellen wird als Korrektur
wert von diesen Werten abgezogen.
Duch Eichkurven, die mit unterschiedlichen Mengen der betref
fenden Substanz erhalten werden, deren paf-Acether-Antagoni
sten-Wirkung getestet werden soll, kann so die Wirksamkeit
dieser Substanz bzw. des Antagonisten als 50%-iger Hemmwert
erhalten werden, d. h. als die Menge, die bezogen auf eine
vorgegebene Menge an monozyten- bzw. makrophagenähnlichen
Zellen zu einer 50%-igen Hemmung der reversiblen Bindung von
markiertem paf-Acether an den monozyten- bzw. makrophagenähn
lichen Zellen führt. Das erfindungsgemäße Verfahren wurde
mit Erfolg insbesondere mit dem hydrophilen Triazolothieno
diazepin WEB 2086 getestet.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zugleich dazu, die Wirk
samkeit der betreffenden Testsubstanz auf ihre Aktivität die
Wirkung oder Bildung von Acetylhydrolase, also einem natür
lichen Antagonisten des paf-Acethers, zu testen. LDL und
Cholesterol stimulieren zudem die intrazelluläre Bildung der
Acetylhydrolase und das erfindungsgemäße Verfahren kann somit
zur Bildung der Acetylhydrolase und ihrer Antikörper genützt
werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren könnte weiterhin
die Pathogenität bzw. Atherogenität von LDL-Präparationen
Kranker, vorzugsweise Hypercholesterolemiker in klinischen
Untersuchungen genützt werden und auch die Wirkung anderer
Steroide als Cholesterol, wie z. B. Corticosteroide oder Sexual
hormone, im Screening-Verfahren getestet werden.
Des weiteren können auch Bindungsstellen für paf-Acether-Anta
gonisten, z. B. WEB 2086, durch LDL und Cholesterol ausgebildet
werden und/oder ihr Postrezeptorengeschehen verändert werden.
Da die spezifische Bindung von paf-Acether eng mit dem zellu
lären Calciumfluß korreliert, könnte das erfindungsgemäße Ver
fahren auch zum Messen von paf-Acether oder paf-Acether-ähnli
chen Blutbestandteilen genützt werden, indem deren Wirkung auf
den zellulären Calciumfluß mit einer Standardkurve von syn
thetischem paf-Acether verglichen wird. Für eine Automatisie
rung der Calciummessungen gäbe es ebenfalls ausgereifte au
tomatische Einrichtungen.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung.
Kultivierung und Stimulierung monozyten- bzw. makrophagenähn
licher Zellen
Monozyten- bzw. makrophagenähnliche U937-Zellen wurden in ei
ner stationären Suspensionskultur in RPMI 1640-Medium, das
10% fötales Kalbsserum und 2 mM L-Glutamin enthielt, bei
37°C unter einer feuchten Atmosphäre aus 5% CO2 und 95% Luft
vermehrt. Die Zellen wurden zweimal in der Woche auf das 10-
fache (1/10 V/V) verdünnt. Drei Tage nach ihrer Kultivierung
wurden die Zellen zunächst 24 Stunden in delipidiertem Me
dium gehalten und dann entweder in einem Medium, das delipi
diertes fötales Kalbsserum (CPSR 1) und 2 mM L-Glutamin ent
hielt, entweder mit LDL-Präparationen, die von drei gesunden
männlichen Probanden stammten und nach Standard-Verfahren ge
wonnen wurden, in einer Menge von 10 µg/ml, mit Cholesterol
(10-60 µg/ml), LDL-Träger oder Ethanol (0,5% Endkonzentration
V/V) jeweils 2, 4 und 24 Stunden inkubiert.
Paf-Acether-Bindung an den monozyten- bzw. makrophagenähnli
chen Zellen
Die U937-Zellen wurden mit 100 g zentrifugiert und nach dem
Sedimentieren zweimal gewaschen. Die Zellen wurden gewaschen
und nach dem letzten Waschgang in Tyrode's Puffer ohne Ca2+,
der 0,25% delipidiertes Rinderserumalbumin (BSA) enthielt,
suspendiert. Alle Bindungsstudien wurden in Gegenwart von
1,3 mM Ca2+, 1,0 mM MgCl2 und 0,25% BSA bei pH 7,4 durchge
führt. Zu 400 µl Puffer wurden 50 µl 3H-paf-Acether in unter
schiedlichen Konzentrationen (0,35 bis 5,6 nM) in Gegenwart
von einem Oberschuß an WEB 2086 (1 µM) oder Träger gegeben.
Die Reaktion wurde mit 50 µl der Zellsuspension (1,25 . 106
Endkonzentration) in Gang gesetzt. Nach einer Inkubation von
einer Stunde bei 4°C wurden die U937-Zellen von der Lösung
durch Vakuumfiltration abgetrennt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Dosis-Ansprech- oder Reaktionskurve für die
3H-paf-Acether-Bindung nach Zugabe von LDL. Die LDL-
Präparation von drei gesunden männlichen Probanden
(10 µg/ml, 24 Stunden) wurden zu U937-Zellen in de
lipidiertem Medium vor drei Waschgängen gegeben. Die
3H-paf-Acether-Bindung an die U937-Zellen (fmol pro
1,25 . 106 Zellen) wurden mit (0) und ohne (⚫) WEB
2086 (1 µM) gemessen. Die Zellen wurden durch Vakuum
filtration nach einstündiger Inkubation bei 4°C abge
trennt. Die spezifische Bindung (∎) wurde aufgrund
der Differenz zwischen der Gesamtbindung und der nicht
spezifischen Bindung in Gegenwart von WEB 2086 (1 µM)
berechnet. Die Werte stellen Mittelwerte mit einer
+/-1-Standard-Abweichung von drei verschiedenen Versu
chen dar.
Fig. 2 die Dosis-Ansprechkurve der 3H-paf-Acether-Bindung an
U937-Zellen, die 24 Stunden in einem delipidierten Me
dium mit LDL-Träger aufbewahrt wurden. Die 3H-paf-Ace
ther-Bindung an gewaschenen U937-Zellen (fMol pro 1,25
. 106 Zellen) wurde mit (⬩) und ohne (⚫) WEB 2086
gemessen. Die Zellen wurden durch Vakuumfiltration
nach einstündiger Inkubation bei 4°C abgetrennt. Die
spezifische Bindung (∎) wurde aus der Differenz zwi
schen Gesamtbindung und nichtspezifischer Bindung in
Gegenwart von WEB 2086 (1 µM) berechnet. Die Werte
stellen Mittelwerte mit einer +/-1-Standard-Abweichung
von drei verschiedenen Versuchen dar.
Fig. 3 die Dosis-Ansprechkurve der 3H-paf-Acether-Bindung nach
Zugabe von Cholesterol. Cholesterol (60 µg/ml, 24 Stun
den) wurde zu U937-Zellen gegeben. Die 3H-paf-Acether-
Bindung an gewaschenen U937-Zellen (fMol pro 1,25 . 106
Zellen) wurde mit (⬩) und ohne (⚫) WEB 2086 durchge
führt. Die Zellen wurden durch Vakuumfiltration nach
einstündiger Inkubation bei 4°C abgetrennt. Die spezi
fische Bindung (∎) wurde aus der Differenz zwischen
der Gesamtbindung und nichtspezifischer Bindung in Ge
genwart von WEB 2086 (1 µM) berechnet. Die Werte stel
len Mittelwerte mit einer +/-1-Standard-Abweichung von
drei verschiedenen Versuchen dar.
Fig. 4 die prozentuale 3H-Acetat-Freisetzung von 3H-Ace
tyl-paf, das einer zunehmenden Zahl von U937-Zellen
zugesetzt wurde. U937-Zellen wurden in einem delipi
dierten Medium in Abwesenheit (A) oder Anwesenheit (B)
von LDL-Präparationen von drei gesunden männlichen Pro
banden (10 µg/ml, 24 Stunden) inkubiert. Eine zunehmen
de Anzahl von intakten gewaschenen Zellen wurde mit
3H-Acetyl-paf (5 µM) mit (▲) und ohne (⚫) WEB 2086
(1 µM, 15 Minuten bei 37°C inkubiert, bevor die Reak
tion durch Stellen in ein Eisbad gestoppt wurde. Die
Proteine wurden durch Zusatz von TCA (14% V/V) nach
einer Inkubation von 10 Minuten mit überschüssigem
BSA denaturiert und zentrifugiert. Das freigesetzte
3H-Acetat wurde in dem überstand nach einem Standard-
Verfahren gemessen. Die Daten sind in Prozent des ge
samten zugesetzten 3H-Acetyl-paf angegeben und stellen
Mittelwerte mit einer +/-1-Standard-Abweichung von drei
verschiedenen Versuchen dar.
Spezifische 3H-paf-Acether-Bindung nach Inkubation mit LDL:
Die monozyten- bzw. makrophagenähnlichen U937-Zellen (1,25
. 106) binden 3H-paf-Acether in einer konzentrationsabhängi
gen Weise nach einer Stunde Inkubation bei 4°C, ohne daß ein
Endwert erreicht wird (Fit. 1 und 2). Der Zusatz der LDL-Prä
parationen (10 µg/ml, 24 Stunden) zu U937-Zellen in delipi
diertem Medium stellte nach drei Waschgängen die spezifische
3H-paf-Acether-Bindung (Fig. 1), verglichen mit der unspezi
fischen Bindung mit LDL-Träger (0,5% V/V) (Fig. 2), dar.
Die Gesamtbindung des 3H-paf-Acethers (5,6 nM) war ähnlich
bei LDL-behandelten U937-Zellen gegenüber U937-Kontrollzel
len (33,3 +/- 5,7 gegenüber 31,9 +/- 3,3 fmol pro 1,25 . 106
U937-Zellen). Die nichtspezifische Bindung, die in Gegenwart
von WEB 2086 (1 µM) gemessen wurde, nahm von 28,0 +/- 1,1
fMol auf 21,8 +/- 6,3 fMol bei der Kontrolle gegenüber LDL-
behandelten Zellen ab.
Die spezifische 3H-paf-Acether-Bindung, definiert als Gesamt
bindung minus nichtspezifischer Bindung, erreichte Endwerte
zwischen 1,4 und 2,8 nM zugegebenem 3H-paf-Acether und nahm
mit 5,6 nM zugesetztem 3H-paf-Acether auf 11,5 +/- 0,7 fMol
zu.
LDL, das in kürzeren Inkubationsperioden (2 Stunden, 4 Stun
den) zugesetzt wurde, führte zu keiner Exprimierung spezifi
scher Bindungsstellen für paf-Acether, gemessen mit WEB 2086
(sh. nachstehende Tabelle 1). Weder LDL-behandelte Zellen,
noch Kontrollzellen katabolisierten zugesetztes 3H-Acetat
(5 µM, eine Stunde) unter Bindungsbedingungen bei 4°C.
Der Zusatz von Cholesterol zu U937-Zellen führte zur Aus
bildung spezifischer 3H-paf-Acether-Bindungsstellen in ähn
licher Weise wie LDL (60 µg/ml in delipidiertem Medium wäh
rend 24 Stunden) (Fig. 3). Die Gesamtbindung von 3H-paf-Ace
ther (5,6 nM) an cholesterolbehandelten U937-Zellen erreich
te ähnliche Werte wie jene, die mit LDL-behandelten sowie
Kontrollzellen erhalten wurden (34,4 +/- 4,2 fMol gegenüber
31,9 +/- 3,3 und 33,3 +/- 5,7 fMol gebunden an 1,25 . 106
U937-Zellen). Die nichtspezifische Bindung, gemessen mit WEB
2086 (1 µM) nahm von 34,4 +/- 4,2 fMol auf 25,2 +/- 5,0 fMol
bei Kontrollzellen gegenüber cholesterolbehandelten Zellen
ab. Die spezifische Bindung von 3H-paf-Acether (5,6 nM) war
derjenigen von LDL-behandelten U937-Zellen ähnlich (9,3 +/-
0,8 gegenüber 11,5 +/- 0,7 fMol), verglichen mit der ge
ringen spezifischen Bindung an Kontrollzellen (3,9 +/- 3,6
fMol). Die spezifische 3H-paf-Acether-Bindung erreichte ähn
liche Endwerte bei cholesterol- und LDL-behandelten Zellen
(6,2 +/- 2,9 gegenüber 5,7 +/- 1,1 fMol) bei Konzentrationen
über 2,8 nM. Cholesterol erhöhte die spezifische Bindung von
3H-paf-Acether (0,7 nM) in einer konzentrationsabhängigen
Weise unter Herabsetzung der nichtspezifischen Bindung (vgl.
nachstehende Tabelle 2). Es wurde wiederum keine spezifische
Bindung festgestellt, wenn Cholesterol 2 bis 4 Stunden zu dem
delipidierten Medium (vgl. nachstehende Tabelle 1) oder nach
Zusatz des Trägers oder Vehikels zu dem delipidierten Medium
(vgl. nachstehende Tabelle 2) zugesetzt wurde.
Intakte U937-Zellen katabolisierten zugesetztes 3H-Acetyl-paf
(5 µM) in Abhängigkeit von der Anzahl der Zellen bei 37°C
(Fig. 4A, B), verglichen mit dem nichterfolgten Abbau von
3H-Acetyl-paf in Gegenwart von denaturierten Zellproteinen
oder in Abwesenheit von Zellen. Der Zusatz von drei verschie
denen LDL-Präparationen zu U937-Zellen in delipidiertem Medium
(B: 10 µg/ml, 24 Stunden) griff nicht in den paf-Acether-Kata
bolismus an der Oberfläche der gewaschenen intakten U937-Zel
len ein, verglichen mit den Kontrollzellen (12,0 +/- 1 gegen
über 13,5 +/- 1%) (Fig. 4A, B). Der paf-Acether-Rezeptor-
Antagonist WEB 2086 inhibierte nicht den Katabolismus von
3H-Acetyl-paf, der an der Oberfläche intakter U937-Zellen
festgestellt wurde.
Die Acetylhydrolase-Aktivität wurde gleichfalls in Lysaten ge
waschener U937-Zellen nach LDL-Behandlung gemessen, verglichen
mit Kontrollzellen. Dazu wurden die Zell-Lysate (50 µl) zu
440 µl isotonem Hepes/EDTA Puffer (pH 8,0) gegeben und die
Reaktion nach fünfminütiger Vorinkubation bei 37°C mit
3H-Acetyl-paf gestartet. Nach zehnminütiger Inkubation bei
37°C wurde diese durch Stellen in ein Eisbad gestoppt, und
die Proteine durch TCA (14%) nach weiterer zehnminütiger
Inkubation mit überschüssigem BSA denaturiert. Das freige
setzte 3H-Acetat wurde wiederum im überstand nach Zentri
fugation bestimmt. Die Daten sind in nMol pro mg Protein ange
geben. Die Acetylhydrolase-Aktivität war linear mit der Pro
teinkonzentration bis zu 110 µg/ml bis wenigstens 10 Minuten.
Die Enzymkinetik von Kontrollzellen, die 24 Stunden mit Trä
ger oder Vehikel in delipidiertem Medium aufbewahrt wurden,
unterschied sich von der LDL-behandelter Zellen. Der Km- und
vmax-Wert, berechnet aufgrund der Lineweaver-Burk-Diagramme
(vgl. nachstehende Tabelle 3) nahm nach Zugabe von drei ver
schiedenen LDL-Präparationen zu dem delipidierten Medium
(10 µg/ml, 24 Stunden) zu. Die Zunahme von vmax weist auf
eine Anreicherung der Acetylhydrolase in U937-Zellen während
der Inkubation in Gegenwart von LDL hin. Der Km-Wert gleicht
nach Inkubation mit LDL dem im Plasma Km gemessenen.
Aus der nachstehenden Tabelle 1 geht hervor, daß 2 und 4 Stun
den nach Zusatz von LDL-Präparationen von drei verschiedenen
gesunden männlichen Probanden (10 µm/ml) oder Cholesterol (60
µm/ml) zu delipidiertem Medium, verglichen mit dem Träger oder
Vehikel, keine spezifische 3H-paf-Acether-Bindung vorlag. Die
Zellen wurden dreimal gewaschen und die 3H-paf-Acether-Bindung
(1,6 nM) wurde mit und ohne WEB 2086 (1 µM, 1 Stunde, 4°C,
0,25% BSA) durchgeführt, bevor die Zellen durch Vakuum
filtration abgetrennt wurden. Die spezifische Bindung ist als
Gesamtbindung minus nichtspezifischer Bindung, gemessen mit
WEB 2086, angegeben. Die Angaben sind in fMol pro 1,25 . 106
U937-Zellen dargestellt und sind Mittelwerte mit einer +/-1-
Standard-Abweichung von drei verschiedenen Versuchen.
In der nachstehenden Tabelle 2 ist die Cholesterol-Konzentra
tion in Abhängigkeit von der spezifischen 3H-paf-Acether-Bin
dung an U937-Zellen dargestellt. Cholesterol wurde delipidier
tem Medium, verglichen mit Träger (0,5% Ethanol V/V) zuge
setzt, und U937-Zellen wurden dreimal nach 24-stündiger In
kubationszeit gewaschen. Die 3H-paf-Acether-Bindung (0,7 nM)
wurde mit und ohne WEB 2086 (1 µM, 1 Stunde, 4°C, 0,25% BSA)
durchgeführt, bevor die Zellen durch Vakuumfiltration abge
trennt wurden. Die spezifische Bindung ist als Gesamtbindung
minus nichtspezifischer Bindung, gemessen mit WEB 2086, ange
geben, und die Werte sind in fMol pro 1,25 . 106 U937-Zellen
ausgedrückt. Sie sind Mittelwerte mit einer +/-1-Standard-Ab
weichung von drei verschiedenen Versuchen.
In der nachstehenden Tabelle 3 ist die Acetylhydrolase-Enzym
kinetik von lysierten U937-Zellen 24 Stunden nach Zugabe von
LDL-Präparationen von drei gesunden männlichen Probanden
(10 µg/ml) zu delipidiertem Medium wiedergegeben, verglichen
mit dem Träger. U937-Zellen wurden lysiert (dreimal während
30 Sekunden), nach drei Waschgängen, und die Freisetzung von
3H-Acetat während einer Inkubation von 10 Minuten bei
37°C wurde nach Proteindenaturierung gemessen. Die Km- und
vmax-Werte basieren auf einem Lineweaver-Burk-Diagramm von
drei verschiedenen Versuchen und stellen Mittelwerte mit
einer +/-1-Standard-Abweichung von drei verschiedenen Versu
chen dar.
Aus der Tabelle 3 geht hervor, daß LDL sowohl die aktive Kom
ponente (paf-Acether-Bindung) wie die intrazelluläre Acetyl
hydrolase stimuliert, welche als Antagonist zu paf-Acether
wirkt.
Die vorstehend wiedergegebenen Versuchsergebnisse zeigen eine
Expression von spezifischen paf-Acether-Bindungsstellen an
monozyten- bzw. makrophagenähnlichen U937-Zellen mit den
wichtigsten arterogenetischen Faktoren Cholesterol und LDL,
zusammen mit einer LDL-bedingten Anreicherung von intrazellu
lärer Acetylhydrolase. Daraus ist auf die Rolle von paf-Ace
ther am Anfang der arteriosklerotischen Erkrankung zu schlies
sen. Aus dem inhibierenden Effekt des paf-Rezeptor-Antagoni
sten WEB 2086 ergibt sich im übrigen, daß dieser als Arznei
mittelwirkstoff arteriosklerotische Läsionen bei Hyperchole
sterolämie verhindert.
Claims (5)
1. Verfahren zur Überprüfung von Substanzen auf ihre Wirksamkeit
als paf-Acether-Antagonisten, bei dem
- a) eine vorgegebene Menge von Zellen, die einer Zell-Kultur entnommen und gewaschen werden, mit einer vorgegebenen Menge von markiertem paf-Acether und einer vorgegebenen Menge der zu überprüfenden Substanz versetzt wird;
- b) eine weitere vorgegebene Menge von Zellen, die von der Zell- Kultur entnommen und gewaschen werden, mit einer vorgegebenen Menge markiertem paf-Acether versetzt wird;
- c) die Zellen von dem Gemisch a) und b) jeweils abgetrennt werden;
- d) die Menge des an die Zellen gebundenen markierten paf- Acethers gemessen wird; und
- e) aus dem Verhältnis der Menge des markierten paf-Acethers, der gemäß a) in Gegenwart der Substanz an die Zellen gebunden ist, zu der Menge des markierten paf-Acethers, der gemäß b) ohne die Substanz an die Zellen gebunden wird, bezogen auf die gleiche Menge Zellen und zugegebenem markierten paf- Acether, die Wirksamkeit der Substanz als paf-Acether- Antagonist bestimmt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als
monozyten- und/oder makrophagenähnliche Zellen U937-Zellen
verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die monozyten- und/oder makrophagenähnlichen Zellen in
einem delipidierten Medium mit Cholesterol und/oder LDL
stimuliert werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die monozyten- und/oder
makrophagenähnlichen Zellen als Suspension mit der zu
überprüfenden Substanz versetzt werden.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wirksamkeit der zu überprüfenden
Substanz auf die Wirkung der Bildung von Acetylhydrolase
getestet wird.
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US08/761,938 US5852052A (en) | 1987-10-20 | 1996-12-09 | Treatment of lyso paf-mediated mental or neuronal disorders with lyso paf or paf antagonists and procedure for determining their efficacy |
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Datenbank: MEDLINE auf STN. AN 85000660, AB. HOPKINS, N.K. (u.a.), in: Biochim. Biophys. Acta, 1984, Bd.805, Nr.1, S.30-36 * |
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Also Published As
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