DE4017245A1 - Neuartige azofarbstoffsalze sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neuartige azofarbstoffsalze sowie verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neuartige Azofarbstoffsalze sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Azofarbstoffe werden
üblicherweise hergestellt durch Diazotierung eines Amins
und Umsetzung des Diazotierungsproduktes mit einer Kupplungskomponente.
Azofarbstoffe, deren Chromopher der nachstehend angegebenen
Formel I entspricht, sind ebenso wie ihre Herstellung
beschrieben in DE-A 38 15 469. Nach der dort beschriebenen
Methode wird die Diazotierung in wäßrig/alkoholischer
Lösung unter Zusatz von konzentrierter Salzsäure
und die Kupplung in alkalischem Medium unter Zusatz
von Natronlauge oder Natriummethanolat durchgeführt.
Es hat sich gezeigt, daß dieses Verfahren in
folgender Hinsicht nachteilig ist:
- a) Der Farbstoff wird amorph, nicht kristallin ausgefällt, was zu Einschlüssen führt.
- b) Das Verfahren mit starken Basen zur Lösung der Kupplungskomponente führt, bedingt durch partielle Hydrolyse, zu stark verunreinigten Endprodukten, u. a. zu Farbstoffen, ohne Kupplergrundgerüst, die diffusionsfähig und damit fotografisch störend sind.
- c) Die Säuremenge bestimmt das Kationen/Protonenverhältnis im Endprodukt; aufgrund der ähnlichen pka-Werte entstehen Mischsalze.
- d) Das Verfahren führt zu Salzen, die für fotografische Schichten (Brüchigkeit) nachteilig sind.
- e) Die bei diesem Verfahren anfallenden Kupplungsprodukt-Salzgemische sind sehr schwer von ihren hydrophoben Verunreinigungen zu befreien, da die Verbindungen nach dem Verrühren in hydrophoben Lösungsmitteln verkleben und deshalb äußerst schwer, teilweise gar nicht, vom zur Reinigung benutzten Lösungsmittel abzutrennen sind.
- f) Das erhaltene Alkali-Farbstoff-Salz ist nur schlecht in fotografische Materialien einzubringen, entweder bei einem pH-Wert <12 oder in sehr hoher wäßriger Verdünnung oder in einem wäßrig/organischen Lösungsmittel bei Einsatz sehr hoher Netzmittelmengen. Alle 3 genannten Verfahren sind für fotografische Materialien unbefriedigend und führen zu Nachteilen für die fotografischen Schichten.
Die Synthese von Maskenkupplern nach dem Agfacolorprinzip,
d. h. mit hydrophilen Gruppen, ist beispielsweise
auch in DE-A 17 70 014 und DE-A 17 97 083 beschrieben;
dort wird in wäßriger salzsaurer Lösung diazotiert, in
Pyridin/Wasser gekuppelt und mit Säure ausgefällt.
Ein derartiges Verfahren ist nicht auf hydrophobe Amine
anwendbar, da die Verbindungen als Hydrochloride auskristallisieren.
Auch eine saure Ausfällung ist wie oben
beschrieben nicht erwünscht.
In DE-A 25 09 408 wird die Diazotierung eines hydrophoben
Amins beschrieben. Man verwendet Eisessig und
konzentrierte Salzsäure zur Lösung und diazotiert mit
wäßriger Nitritlösung. Auch dieses Verfahren führt zur
Ausfällung von Aminhydrochloriden sowie zur Bildung von
Nebenprodukten bei der Einwirkung der konzentrierten
Säuren sowie bei der Reaktion von Nitritlösung mit
ausgefallenem Hydrochlorid (Einschlüsse).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue,
gegebenenfalls mit einem Farbkupplerrest versehene
Azofarbstoffe anzugeben, die sich durch einfache
Handhabung des Diazotierungs- und Kupplungsverfahrens,
gute Ausbeute und hohe Reinheit, insbesondere geringen
Alkalikationengehalt (Salzgehalt), sowie gute Löslichkeit
auszeichnen.
Es wurde eine Methode gefunden, die es gestattet, hydrophile,
diffusionsfeste Azofarbstoffe in Form der nachfolgend
angegebenen Farbstoffsalze der Formel I auf einfache
Art und Weise mit hoher Ausbeute und Reinheit und
ausgezeichneten fotografischen Eigenschaften (ausgezeichnete
Eignung für den Einsatz in fotografischen
Materialien) herzustellen.
Gegenstand der Erfindung sind Azofarbstoffsalze der
Formel I
worin bedeuten
A einen gegebenenfalls substituierten Arylrest;
CC einen gegebenenfalls mit einer Ballastgruppe versehenen Rest der unter den Bedingungen der fotografischen Farbentwicklung zur Kupplung befähigt ist und hierbei einen Farbstoff, vorzugsweise einen Cyanfarbstoff liefert (Farbkupplerrest);
L ein Bindeglied, das über ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom an die Kupplungsstelle des Farbkupplerrestes gebunden ist;
Z eine alkalilöslichmachende Gruppe;
R -NH-CO-R¹, -NH-SO₂-R¹, -COOR² oder -NR¹-R²;
R¹ einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest;
R² H oder einen Rest wie R¹; gegebenenfalls bilden R¹ und R² zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Ring, z. B. einen Pyrrolidinring;
[M⁺] ein gegebenenfalls Protonen enthaltendes Gemisch aus organischen und anorganischen Kationen, wobei der Anteil der organischen Kationen mindestens ½ mol pro mol Farbstoff beträgt;
m 0, 1 oder 2;
n 1, 2, 3 oder 4; nm.
A einen gegebenenfalls substituierten Arylrest;
CC einen gegebenenfalls mit einer Ballastgruppe versehenen Rest der unter den Bedingungen der fotografischen Farbentwicklung zur Kupplung befähigt ist und hierbei einen Farbstoff, vorzugsweise einen Cyanfarbstoff liefert (Farbkupplerrest);
L ein Bindeglied, das über ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom an die Kupplungsstelle des Farbkupplerrestes gebunden ist;
Z eine alkalilöslichmachende Gruppe;
R -NH-CO-R¹, -NH-SO₂-R¹, -COOR² oder -NR¹-R²;
R¹ einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest;
R² H oder einen Rest wie R¹; gegebenenfalls bilden R¹ und R² zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Ring, z. B. einen Pyrrolidinring;
[M⁺] ein gegebenenfalls Protonen enthaltendes Gemisch aus organischen und anorganischen Kationen, wobei der Anteil der organischen Kationen mindestens ½ mol pro mol Farbstoff beträgt;
m 0, 1 oder 2;
n 1, 2, 3 oder 4; nm.
Ein durch A dargestellter Alkylrest kann beispielsweise
1-8 C-Atome enthalten sowie beispielsweise mit -OH,
-OCH₃, Acylamino oder Carboxyl substituiert sein. Ein
durch A dargestellter Arylrest ist beispielsweise eine
Phenyl- oder Naphthylgruppe, die ebenfalls substituiert
sein kann, z. B. mit Cl, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio,
Phenoxy, Acylamino, Carboxyl oder Sulfo.
Ein durch L dargestelltes Bindeglied enthält gegebenenfalls
abwechselnd mit Alkylen- bzw. Arylengruppen
eine oder mehrere der folgenden Gruppen:
-O-, -S-, -NH-, -NH-SO₂-, -O-CO-, -O-CO-NH-, -NH-CO-.
Eine durch Z dargestellte alkalilöslichmachende Gruppe
ist insbesondere eine Sulfogruppe oder eine Carboxylgruppe.
Solche Gruppen können an dem Benzolring der
Formel I bis zu zweimal vorhanden sein; unabhängig davon
kann auch ein durch A dargestellter Arylrest (Formel I)
eine oder zwei alkalilöslichmachende Gruppen Z enthalten.
Das durch [M⊕] dargestellte Kationengemisch enthält
anorganische und organische Kationen sowie gegebenenfalls
Protonen in der zur Neutralisation erforderlichen
Menge. Übliche anorganische Kationen sind solche von
Alkali- und Erdalkalimetallen wie Lithium, Natrium,
Kalium, Magnesium, Calcium. Weiterhin ist hier das
Ammoniumkation zu erwähnen. Die organischen Kationen
leiten sich ab von organischen Stickstoffbasen.
Als organische Stickstoffbasen eignen sich insbesondere
heterocyclische Basen, vorzugsweise 5- oder 6gliedrige,
1-3 Stickstoffatome enthaltende Ringe wie Pyridin und
alkylsubstituierte Pyridine, Chinolin, Piperidin, Pyrrolidin,
Morpholin, Pyrazol, Imidazol; Diazabicyclo-[2,2,2]octan
(DABCO), Diazabicyclo[4,4,0]non-5-en (DBN),
Diazabicyclo[5,4,0]undec-7-en (DBN); aber auch nicht
cyclische Amine wie beispielsweise Triethylamin, Tetramethylguanidin,
Triethanolamin.
Bei bevorzugten Azofarbstoffsalzen der vorliegenden Erfindung
steht -L-CC- für einen der folgenden Reste
worin bedeuten
L¹ -O-, -NH-, -S-, -O-CH₂-CH₂-O-, -O-CH₂-CO-O-;
R³ Alkyl oder Aryl, vorzugsweise substituiert, so daß R³ eine Ballastfunktion übernimmt;
R⁴ H, -NH-CO-(O)n-R⁸, -NH-SO₂-R⁸;
R⁵ Alkyl, vorzugsweise mit 2-4 C-Atomen;
R⁶ einen Rest wie R³ oder -NH-Aryl;
R⁸ Alkyl oder Aryl;
n 0 oder 1.
L¹ -O-, -NH-, -S-, -O-CH₂-CH₂-O-, -O-CH₂-CO-O-;
R³ Alkyl oder Aryl, vorzugsweise substituiert, so daß R³ eine Ballastfunktion übernimmt;
R⁴ H, -NH-CO-(O)n-R⁸, -NH-SO₂-R⁸;
R⁵ Alkyl, vorzugsweise mit 2-4 C-Atomen;
R⁶ einen Rest wie R³ oder -NH-Aryl;
R⁸ Alkyl oder Aryl;
n 0 oder 1.
Unter einer Ballastfunktion versteht man eine Funktion,
die die Azofarbstoffsalze der Formel I als Ganzes in
den Schichten eines fotografischen Materials diffusionsfest
macht oder zu deren Diffusionsfestigkeit
beiträgt. Ein durch R³ dargestellter ballastierter Rest
ist beispielsweise eine alkyl- oder alkoxysubstituierte
Phenylgruppe mit mindestens 12 C-Atomen oder eine Alkylgruppe,
die mit einer alkylsubstituierten Phenoxygruppe
mit mindestens 12 C-Atomen substituiert ist. Ein
durch R⁶ dargestellter Ballastrest weist vorzugsweise
folgende Struktur auf:
worin bedeuten
R⁹ H oder Alkyl, geradkettig oder verzweigt, mit bis zu 16 C-Atomen;
R¹⁰ einen oder mehrere Substituenten, z. B. Halogen, -OH, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfonyl.
R⁹ H oder Alkyl, geradkettig oder verzweigt, mit bis zu 16 C-Atomen;
R¹⁰ einen oder mehrere Substituenten, z. B. Halogen, -OH, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfonyl.
Beispiele erfindungsgemäßer Azofarbstoffsalze der Formel
I sind im folgenden aufgeführt. Dargestellt ist jeweils
nur der anionische Teil (Chromophor). Der kationische
Teil besteht aus Natrium- und Pyridiniumkationen, soweit
nicht anders angegeben, wobei jeweils pro mol Farbstoff
mindestens ½ mol Pyridiniumionen oder Ionen einer anderen
organischen Base anwesend ist. Nach Maßgabe der
bei der Herstellung eingesetzten Kupplungskomponenten
bedeuten hierbei:
1 Y = PY-1
2 Y = PY-2
2b Pyrazolsalz
2c Piperidinsalz
3 Y = PY-3 (als 2,4-Dimethylpyridinsalz)
4 Y = PY-4
4b Picolinsalz
5 Y = PY-5
6 Y = PY-6
6b Lutidinsalz
2 Y = PY-2
2b Pyrazolsalz
2c Piperidinsalz
3 Y = PY-3 (als 2,4-Dimethylpyridinsalz)
4 Y = PY-4
4b Picolinsalz
5 Y = PY-5
6 Y = PY-6
6b Lutidinsalz
7 Y = PY-7
8 Y = PY-8
9 Y = PY-9
8 Y = PY-8
9 Y = PY-9
10 Y = PY-10
11 Y = PY-3
11 Y = PY-3
12 Y = PY-2
13 Y = PY-2
13b Pyrazolsalz
13c Lutidinsalz
13d Tetramethylguanidinsalz
13b Pyrazolsalz
13c Lutidinsalz
13d Tetramethylguanidinsalz
16 Y = PY-2
17 Y = PY-6
18 Y = PY-1
17 Y = PY-6
18 Y = PY-1
21 Y = PY-2
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Azofarbstoffsalze
der Formel I kann beispielsweise erfolgen durch Diazotierung
einer Aminoverbindung der Formel V
worin CC, L, Z und m die bereits angegebene Bedeutung
haben,
und Kuppeln des Diazotierungsproduktes auf eine Kupplungskomponente der Formel VI
und Kuppeln des Diazotierungsproduktes auf eine Kupplungskomponente der Formel VI
worin A und R die bereits angegebene Bedeutung haben,
wobei die Diazotierung in einem Gemisch aus einem Alkohol mit 1-5 C-Atomen und einer aliphatischen Carbonsäure mit 2-6 C-Atomen als Lösungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser und/oder HCl, und die Kupplung durch Zugabe der Lösung des Diazotierungsproduktes zu einer Lösung der Kupplungskomponente in einem Gemisch aus Alkohol mit 1-5 C-Atomen, Wasser und einer organischen Base als Lösungsmittel durchgeführt wird. Die jeweils verwendete organische Base liefert den organischen Anteil des in den erfindungsgemäßen Azofarbstoffsalzen vorliegende Kationengemisches.
wobei die Diazotierung in einem Gemisch aus einem Alkohol mit 1-5 C-Atomen und einer aliphatischen Carbonsäure mit 2-6 C-Atomen als Lösungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser und/oder HCl, und die Kupplung durch Zugabe der Lösung des Diazotierungsproduktes zu einer Lösung der Kupplungskomponente in einem Gemisch aus Alkohol mit 1-5 C-Atomen, Wasser und einer organischen Base als Lösungsmittel durchgeführt wird. Die jeweils verwendete organische Base liefert den organischen Anteil des in den erfindungsgemäßen Azofarbstoffsalzen vorliegende Kationengemisches.
Als Alkohol, der bei der Diazotierung und/oder bei der
Kupplung als Lösungsmittel verwendet wird, kommt beispielsweise
Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder
n-Butanol in Frage. Als aliphatische Carbonsäure, die bei
der Diazotierung als Lösungsmittelbestandteil verwendet
wird, sind insbesondere Ameisensäure, Essigsäure und
Propionsäure gut geeignet.
Das beschriebene Syntheseverfahren zeichnet sich dadurch
aus, daß in einem Gemisch aus Alkohol und Carbonsäure, gegebenenfalls
in Gegenwart von HCl oder Salzsäure, diazotiert
wird und die Kupplung in einer geeigneten Abmischung
aus Alkohol, Wasser und Stickstoffbase durchgeführt wird.
Die Kupplungsreaktion wird dabei so geführt, daß nach
beendeter Zugabe der Diazoniumsalzlösung das Kupplungsprodukt
langsam beginnt auszukristallisieren und diese
Kristallisation in einem Zeitraum von 1-5 Stunden beendet
und vollständig ist.
Die Diazotierung erfolgt in der Regel so, daß man das
Amin (V) in wenig oder ohne Wasser mit Alkohol, z. B.
Methanol, Carbonsäure, z. B. Eisessig, und konzentrierter
Salzsäure löst und diese Lösung mit einer konzentrierten
wäßrigen Lösung von Natriumnitrit oder auch mit Amylnitrit
oder Nitrosylschwefelsäure umsetzt. Sind die Amine weniger
ballastiert, so werden größere Wassermengen dem Lösungsgemisch
zugesetzt.
Für beide Fälle gilt, daß die Lösungsmittelmenge und
Zusammensetzung so zu wählen ist, daß die Diazotierung in
Lösung erfolgt, wobei jedoch gegebenenfalls Natriumchlorid
oder Natriumcarboxylat ausfallen kann, die dann bei der
Kupplungsreaktion nicht mehr zugegen sein sollen.
Ähnlich sind die Lösungsmittelverhältnisse bei der Kupplungsreaktion;
die gegebenenfalls hydrophile Kupplungskomponente
wird in einer Lösungsmittelmischung mit einem
überwiegenden Anteil Methanol und kleineren Mengen
Wasser und organischer Base gelöst. Beispielsweise können
sulfonierte Pyrazolone gut in einer 20fachen Lösungsmittelmenge,
zusammengesetzt aus Methanol : Wasser : Pyridin=4 : 2 : 1,
gelöst werden. Hydrophobere Kupplungskomponenten
werden mit kleineren Mengen Wasser zur
Lösung gebracht.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Ausbeute und
Qualität des herzustellenden Farbstoffes entscheidend
von der Gesamtlösungsmittelzusammensetzung (von Diazotierung+Kupplung)
der Kupplungsreaktion abhängt: Der
End-pH-Wert der Kupplungsreaktion soll im schwachsauren
Bereich, d. h. zwischen pH 4 und 6, liegen. Das bedeutet,
daß die Menge an Säure(n) und Stickstoffbase in ähnlicher
Größenordnung liegen. Dies führt in hohem Maße
zu Salzbildung, die wiederum solche Wassermengen in der
Reaktionsmischung erforderlich macht, daß es nicht zur
Auskristallisation kommt. Diese Wasserbindung durch gebildetes
Salz zieht den erwünschten Effekt nach sich,
daß der hydrophile und ballastierte Maskenkuppler aus der
Reaktionslösung auskristallisiert. Die auskristallisierenden
Farbstoffe sind in ihrer chemischen Zusammensetzung
einheitlich und setzen sich meist zusammen aus dem Farbstoffsäureanion
und meist verschiedenen Kationen. Bei der
Verwendung von Natriumnitrit zur Diazotierung findet man
häufig Na⊕-Kationen neben Kationen, gebildet aus der protonierten
Stickstoffbase, z. B. Pyridiniumkationen. Darüber
hinaus kristallisieren die Farbstoffe mit verschiedenen
Mengen fest eingebautem Kristallwasser aus. Überraschenderweise
wurde auch gefunden, daß unter den genannten Diazotierungs-
und Kupplungsbedingungen, besonders wegen der
Vermeidung stark alkalischer Medien, Farbstoffe erhalten
werden, die sich durch besonders hohe Reinheit auszeichnen.
Insbesondere die Bildung von Kupplungsnebenprodukten
sowie die Bildung von Farbstoffspaltprodukten, die für
am fotografischen Einsatz stark stören, wird vermieden.
Die Diazotierung wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
0 und 10°C ausgeführt; die Kupplungsreaktion verläuft
optimal zwischen 15 und 30°C.
58,2 g 1-Hydroxy-4-p-aminophenoxy-N-[γ-(2,4-
di-t-pentylphenoxy-butyl]-2-naphthamid
werden in
250 ml Methanol und
175 ml Eisessig gelöst und mit
40 ml 30%iger Salzsäure versetzt. Bei 5-8°C gibt man dazu eine Lösung von
20,5 g Natriumnitrit in
30 ml Wasser. Nach 1 Stunde wird der Nitritüberschuß mit Amidosulfonsäure vernichtet. Bei erhaltene Lösung fügt man dann
bei 25°C zu einer Lösung von
45 g 1-(4-Sulfophenyl)-pyrazolon-3-carbonsäure (70%ig) in
380 ml Wasser,
760 ml Methanol und
200 ml Pyridin.
250 ml Methanol und
175 ml Eisessig gelöst und mit
40 ml 30%iger Salzsäure versetzt. Bei 5-8°C gibt man dazu eine Lösung von
20,5 g Natriumnitrit in
30 ml Wasser. Nach 1 Stunde wird der Nitritüberschuß mit Amidosulfonsäure vernichtet. Bei erhaltene Lösung fügt man dann
bei 25°C zu einer Lösung von
45 g 1-(4-Sulfophenyl)-pyrazolon-3-carbonsäure (70%ig) in
380 ml Wasser,
760 ml Methanol und
200 ml Pyridin.
Nach 4 Stunden wird der auskristallisierte Farbstoff
abgesaugt, mit Methanol/Wasser-Mischung gewaschen,
getrocknet und mit Acetonitril oder Waschbenzin
oder Benzol gereinigt. Ausbeute: 86,3 g
(88% der Theorie).
Man erhält ein Mononatrium-Farbstoffsalz mit 2 mol
Kristallwasser und salzartig gebundenem Pyridin.
Man arbeitet wie bei Variante A mit dem Unterschied,
daß die Lösungsmittelzusammensetzung
der Diazotierung verändert ist. Bei ansonsten
gleichem Ansatz werden 200 ml Methanol, 190 ml
Propionsäure und 45 ml 25%ige Salzsäure verwendet.
Die Farbstoffausbeuten sind in etwa identisch mit
den Ausbeuten der Variante A.
Man arbeitet wie bei Variante A mit dem Unterschied,
daß man kuppelt in 350 ml Wasser, 700 ml
Methanol und 250 ml Chinolin.
Die Farbstoffausbeuten sind identisch mit der
Ausbeute der Variante A.
Man diazotiert wie für Verbindung 2 beschrieben.
Diese Lösung fügt man bei 20-25°C zu einer Lösung
von 30 g 1-(2-Methyl-4-sulfo)phenyl-pyrazolon-3-carbonsäure
in 400 ml Wasser, 700 ml Methanol und
220 ml 2,4-Dimethylpyridin.
Nach Auskristallisation, Waschen, Trocknen und
Reinigung mit Acetonitril erhält man 78 g des
Farbstoffes (Ausbeute 79% der Theorie).
Der Farbstoff enthält ca. 5,5% Lutidin und 4%
Wasser.
Man diazotiert wie für Verbindung 2 beschrieben.
Die erhaltene Diazoniumsalzlösung fügt man bei 15-20°C
zu einer Lösung von 42 g 5-(3-Acetyl-amino
pyrazolon-1-yl)-2-phenoxybenzolsulfonsäure in
300 ml Wasser, 700 ml Methanol und 90 ml 4-Methylpyridin
(4-Picolin). Man läßt auf Raumtemperatur
unter Rühren kommen; der Farbstoff kristallisiert
langsam aus. Nach 5 Stunden wird abgesaugt. Man
erhält 88,5 g (82% der Theorie) Farbstoff mit
2,5 mol Kristallwasser und 4,6% Picolin.
- a) 30,6 g 4-(p-Nitrophenoxy)-1-hydroxy-2(o-tetra decyloxy)-carbonamid werden in 250 ml Methanol und 10 ml 30%igem Natriummethylat in Methanol gelöst. Man hydriert mit Raney Ni. Die vom Nickel befreite Lösung wird mit 90 ml Eisessig angesäuert und mit 25 ml konzentrierter Salzsäure versetzt. Man diazotiert mit einer wäßrigen Lösung von 8,6 g Natriumnitrit. Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung wird langsam zu einer Lösung von 15,5 g 1-(4-Sulfophenyl)- pyrazolon-3-carbonsäure in 200 ml Wasser, 400 ml Methanol und 100 ml Pyridin gegeben. Man rührt 5 min nach, saugt ab und wäscht mit Methanolwasser nach. Das getrocknete Produkt wird in Leichtbenzin gerührt und abgesaugt. Man erhält 41 g Farbstoff 84% der Theorie mit 4,3% Pyridin, 2,6% Na und 2 Kristallwasser.
- b) Der gleiche Ansatz wie a) wurde nochmals durchgeführt, jedoch wurde anstelle 100 ml Pyridin 75 g Pyrazol zur Lösung der Kupplungskomponente verwendet. Man arbeitet analog auf und erhält 38 g Farbstoff mit 3,8% Pyrazol, 2,6% Na und 2,5 Kristallwasser.
58,2 g 1-Hydroxy-4-p-aminophenoxy-N-[γ(-2,4-di-t-
pentylphenoxy)-butyl]-2-naphthamid werden in 600 ml
Methanol mit 60 ml konzentrierter Salzsäure gelöst.
Man kühlt auf 5°C ab und versetzt bei konstanter
Temperatur mit 17,2 g Natriumnitrit in 45 ml
Wasser. Man rührt nach und vermischt Nitritüberschuß
mit Amidosulfonsäure. Bei Diazoniumsalzlösung
gibt man innerhalb 30 min zu einer
Lösung von 31,5 g 1-(4-Sulfophenyl)pyrazolon-3-carbonsäure
in 150 ml Wasser, 700 ml Methanol und
125 g 45%iger Natronlauge. Bei Reaktionstemperatur
wird bei 15°C gehalten; man rührt noch 1 Stunde
ohne Kühlung nach und säuert dann vorsichtig mit
ca. 135 ml 50%iger Essigsäure bis zu einem pH-Wert
von 6,4 an. Dabei fällt der Farbstoff aus. Man
saugt über Stoffilter ab und wäscht mit Eiswasser/Methanol
nach. Der Farbstoff wird getrocknet und
mehrfach mit jeweils 500 ml Waschbenzin zur Entfernung
der hydrophoben Verunreinigungen verrührt.
Man erhält 67 g Farbstoff mit 2 mol Na.
Der nach diesem Verfahren hergestellte Farbstoff
wird im Vergleich zu den erfindungsgemäßen Azofarbstoffsalzen
- a) in geringerer Ausbeute als nicht kristallisierendes, amorphes Produkt erhalten,
- b) in weniger reiner Form - was mit der Nichtkristallisation erklärbar ist - erhalten (Nachweis durch DC und HPLC-Analysen),
- c) als Rohprodukt mit wesentlich größerer Menge Nebenprodukte, insbesondere hydrophober Art, die durch Abspaltung der gefärbten hydrophilen Fluchtgruppe entstehen, erhalten,
- d) mit höherem Salzgehalt (Nachweis durch JCPAES-Analyse) erhalten.
Darüber hinaus zeigt sich bei der praktischen Durchführung
der Synthese, daß das Verfahren aufgrund
der großen Probleme beim Absaugen des Farbstoffes
(schlecht absaugbare, amorphe Form, Agglomeration,
Verkleben) wesentlich aufwendiger ist.
Wesentlicher Nachteil der Synthese mit Natriumhydroxid
anstelle des beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahrens ist jedoch die fotografische
Brauchbarkeit des Farbstoffes. Der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Farbstoff ist,
wie das folgende Anwendungsbeispiel zeigt, wesentlich
besser in wäßriger Gelatinelösung löslich.
- a) 10 g Azofarbstoff, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Azokupplung in Gegenwart von Pyridin hergestellt worden war, wurden bei 55°C in 450 ml 3,3%iger Gelatinelösung zunächst mit einem langsam drehenden Blattrührer eingerührt und dann nochmals kurz mit einer Mischsirene durchgerührt. Es resultierte ein klares Gel, das bei 6°C erstarrte und beim Verguß eine vollständig homogene und transparente Schicht ergab.
- b) Das in Beispiel 6a) beschriebene Verfahren wird mit konventionell hergestelltem Azofarbstoff wiederholt. Trotz vorherigen Mörserns ging der Farbstoffkuppler diesmal nicht in Lösung. Es resultierte eine orange reflektierende Dispersion, die nur schlecht umkuppelte und erhebliche Punktfehler und Inhomogenitäten beim Beguß als fotografisches Material verursachte.
- c) 10 g konventionell hergestellter Azofarbstoff wurden zusammen mit 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat in 40 ml Essigester unter Zusatz von 10 ml Wasser bei 55°C gelöst und nach Filtration in 450 ml 3,3%ige Gelatinelösung mit einer hochtourigen Mischsirene einemulgiert. Der Essigester wurde anschließend im Vakuum entfernt und das resultierende Gel bei 6°C erstarren gelassen. Das auf diese Weise hergestellte Gel ist zwar fotografisch brauchbar, erfordert aber einen aufwendigen Herstellprozeß.
- d) 10 g konventionell hergestellter Azofarbstoff wurden zusammen mit 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat in 30 ml 1 n NaOH versetzt. Danach wird bei 60°C mit Wasser bis auf 500 ml aufgefüllt, und es wurde ein pH von 12,2 eingestellt. Es resultierte eine Lösung, aus der sich nach ca. 24 h Kristalle abzuscheiden begannen. Die Lösung ist zwar innerhalb von 24 h einsetzbar, hat jedoch den Nachteil, daß bei der Verwendung als fotografischer Schichtzusatz infolge des hohen pH-Wertes hohe Schleierwerte auftreten.
Aus den Anwendungsgebieten ist deutlich zu
ersehen, daß die erfindungsgemäßen Azofarbstoffsalze
mit Pyridiniumkation deutliche
Vorteile haben und daß sich der Azofarbstoff,
nach herkömmlichen Methoden hergestellt, trotz
aufwendiger Einbringmethoden, wie sie in Beispiel
6b) bis 6d) beschrieben sind, nicht
unproblematisch einsetzen läßt.
Claims (6)
1. Azofarbstoffsalze der Formel I
worin bedeuten
A einen gegebenenfalls substituierten Arylrest;
CC einen gegebenenfalls mit einer Ballastgruppe versehenen Rest, der unter den Bedingungen der fotografischen Farbentwicklung zur Kupplung befähigt ist und hierbei einen Farbstoff, vorzugsweise einen Cyanfarbstoff liefert (Farbkupplerrest);
L ein Bindeglied, das über ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom an die Kupplungsstelle des Farbkupplerrestes gebunden ist;
Z eine alkalilöslichmachende Gruppe;
R -NH-CO-R¹, -NH-SO₂-R¹, -COOR² oder -NR¹-R²;
R¹ einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest;
R² H oder einen Rest wie R¹;
[M⁺] ein gegebenenfalls Protonen enthaltendes Gemisch aus organischen und anorganischen Kationen, wobei der Anteil der organischen Kationen mindestens ½ mol pro Farbstoff beträgt;
m 0, 1 oder 2;
n 1, 2, 3 oder 4; nm.
A einen gegebenenfalls substituierten Arylrest;
CC einen gegebenenfalls mit einer Ballastgruppe versehenen Rest, der unter den Bedingungen der fotografischen Farbentwicklung zur Kupplung befähigt ist und hierbei einen Farbstoff, vorzugsweise einen Cyanfarbstoff liefert (Farbkupplerrest);
L ein Bindeglied, das über ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom an die Kupplungsstelle des Farbkupplerrestes gebunden ist;
Z eine alkalilöslichmachende Gruppe;
R -NH-CO-R¹, -NH-SO₂-R¹, -COOR² oder -NR¹-R²;
R¹ einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest;
R² H oder einen Rest wie R¹;
[M⁺] ein gegebenenfalls Protonen enthaltendes Gemisch aus organischen und anorganischen Kationen, wobei der Anteil der organischen Kationen mindestens ½ mol pro Farbstoff beträgt;
m 0, 1 oder 2;
n 1, 2, 3 oder 4; nm.
2. Azofarbstoffsalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der in dem Kationengemisch enthaltene
Anteil an organischen Kationen sich ableitet von
einer heterocyclischen Base mit einem 5- oder 6gliedrigen,
1-3 Stickstoffatome enthaltenden heterocyclischen
Ring.
3. Azofarbstoffsalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die heterocyclische Base Pyridin
ist.
4. Azofarbstoffsalze nach Anspruch 3 der folgenden
Formel
worin bedeuten
D Aryl oder Aryloxyalkyl,
p 0, 1, 2, 3 oder 4,
q 0 oder 1; für p = 0 gilt q = 0,
0,5 a 3.
D Aryl oder Aryloxyalkyl,
p 0, 1, 2, 3 oder 4,
q 0 oder 1; für p = 0 gilt q = 0,
0,5 a 3.
5. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffsalzen
der Formel I
worin bedeuten
A einen gegebenenfalls substituierten Arylrest;
CC einen gegebenenfalls mit einer Ballastgruppe versehenen Rest, der unter den Bedingungen der fotografischen Farbentwicklung zur Kupplung befähigt ist und hierbei einen Farbstoff, vorzugsweise einen Cyanfarbstoff liefert (Farbkupplerrest);
L ein Bindeglied, daß über ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom an die Kupplungsstelle des Farbkupplerrestes gebunden ist;
Z eine alkalilöslichmachende Gruppe;
R -NH-CO-R¹, -NH-SO₂-R¹, -COOR² oder -NR¹-R²;
R¹ einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest;
R² H oder einen Rest wie R¹;
[M⁺] ein gegebenenfalls Protonen enthaltendes Gemisch aus organischen und anorganischen Kationen, wobei der Anteil der organischen Kationen mindestens ½ mol pro mol Farbstoff beträgt;
m 0, 1 oder 2;
n 1, 2, 3 oder 4; nm,
durch Diazotierung einer Aminoverbindung der Formel V worin CC, L, Z und m die bereits angegebene Bedeutung haben,
und Kuppeln des Diazotierungsproduktes auf eine Kupplungskomponente der Formel VI worin A und R die bereits angegebene Bedeutung haben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Diazotierung in einem Gemisch aus einem Alkohol mit 1-5 C-Atomen und einer aliphatischen Carbonsäure mit 2-6 C-Atomen als Lösungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser und/oder HCl, und die Kupplung durch Zugabe der Lösung des Diazotierungsproduktes zu einer Lösung der Kupplungskomponente in einem Gemisch aus Alkohol mit 1-5 C-Atomen, Wasser und einer organischen Base als Lösungsmittel durchgeführt wird.
A einen gegebenenfalls substituierten Arylrest;
CC einen gegebenenfalls mit einer Ballastgruppe versehenen Rest, der unter den Bedingungen der fotografischen Farbentwicklung zur Kupplung befähigt ist und hierbei einen Farbstoff, vorzugsweise einen Cyanfarbstoff liefert (Farbkupplerrest);
L ein Bindeglied, daß über ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom an die Kupplungsstelle des Farbkupplerrestes gebunden ist;
Z eine alkalilöslichmachende Gruppe;
R -NH-CO-R¹, -NH-SO₂-R¹, -COOR² oder -NR¹-R²;
R¹ einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest;
R² H oder einen Rest wie R¹;
[M⁺] ein gegebenenfalls Protonen enthaltendes Gemisch aus organischen und anorganischen Kationen, wobei der Anteil der organischen Kationen mindestens ½ mol pro mol Farbstoff beträgt;
m 0, 1 oder 2;
n 1, 2, 3 oder 4; nm,
durch Diazotierung einer Aminoverbindung der Formel V worin CC, L, Z und m die bereits angegebene Bedeutung haben,
und Kuppeln des Diazotierungsproduktes auf eine Kupplungskomponente der Formel VI worin A und R die bereits angegebene Bedeutung haben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Diazotierung in einem Gemisch aus einem Alkohol mit 1-5 C-Atomen und einer aliphatischen Carbonsäure mit 2-6 C-Atomen als Lösungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser und/oder HCl, und die Kupplung durch Zugabe der Lösung des Diazotierungsproduktes zu einer Lösung der Kupplungskomponente in einem Gemisch aus Alkohol mit 1-5 C-Atomen, Wasser und einer organischen Base als Lösungsmittel durchgeführt wird.
6. Verwendung von Azofarbstoffsalzen nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 in farbfotografischen Aufzeichnungsmaterialien
in geeigneter Abmischung mit
farblosen Cyankupplern und gegebenenfalls weiteren
farbigen Cyankupplern, die im blauen und/oder
grünen Spektralbereich absorbieren.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017245A DE4017245A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Neuartige azofarbstoffsalze sowie verfahren zu ihrer herstellung |
US07/700,561 US5241058A (en) | 1990-05-29 | 1991-05-15 | Azo dye salts useful as masking couplers and preparation thereof |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017245A DE4017245A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Neuartige azofarbstoffsalze sowie verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017245A1 true DE4017245A1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6407400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4017245A Withdrawn DE4017245A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Neuartige azofarbstoffsalze sowie verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5241058A (de) |
DE (1) | DE4017245A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6010839A (en) * | 1998-06-26 | 2000-01-04 | Eastman Kodak Company | Color photographic elements containing yellow-colored magenta dye-forming masking couplers |
US6132943A (en) * | 1999-10-14 | 2000-10-17 | Eastman Kodak Company | Color photographic elements containing yellow-colored magenta dye-forming masking couplers |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1770014A1 (de) * | 1967-03-23 | 1972-04-13 | Konishiroku Photo Ind | Neue 5-Pyrazolon-Derivate und Magenta-Kuppler |
DE1797083C3 (de) * | 1968-08-14 | 1979-11-29 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Photographisches Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern |
US4004929A (en) * | 1974-03-04 | 1977-01-25 | Eastman Kodak Company | Color corrected photographic elements |
US3993638A (en) * | 1975-04-16 | 1976-11-23 | Eastman Kodak Company | Ballasted p-sulfonamidophenols capable of releasing a non-heterocyclic azo dye |
DE3815469C2 (de) * | 1988-05-06 | 1993-12-09 | Agfa Gevaert Ag | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit neuen farbigen Blaugrünkupplern |
-
1990
- 1990-05-29 DE DE4017245A patent/DE4017245A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-05-15 US US07/700,561 patent/US5241058A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5241058A (en) | 1993-08-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AGFAPHOTO GMBH, 51373 LEVERKUSEN, DE |
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8130 | Withdrawal |