DE4017165C2 - Pumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine solche Pumpe mit feststehender Hauptspindel und mit dieser kämmenden, vom Elektromotor angetriebenen Laufspindeln ist aus der DE-OS 37 01 586 bekanntgeworden.

Angesichts dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die Herstellung des die Spindeln umfangenden Rotors zu vereinfachen und zu verbilligen und die Lebensdauer einer solchen Pumpe zu verlängern.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt eine Pumpe nach der Lehre des Patentanspruches 1.

Es wird also, zur Verlängerung der Lebensdauer einer solchen Pumpe, auf die Innenkanten der Scheiben des Rotors eine verschleißarme Gleitlagerschicht aufgebracht.

An sich ist es bei Elektromotoren, insbesondere bei Dreh­ strom-Asynchronmotoren, bereits bekannt, Blechpakete sowohl für den Ständer als auch für den Läufer zu verwenden.

Schließlich ist es aus der DE-AS 21 33 096 noch bekannt, bei einem Gehäuse für Mehrspindelpumpen die Gehäuseabschnitte aus Flachmaterial und die Ausschnitte durch Schnittstanzen herzustellen.

Besondere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevor­ zugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Elektromotor;

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Elektromotor der Fig. 1.

In einem zylindrischen Gehäuse 10 eines Elektromotors ist beidends in Gehäusedeckeln 12 eine Hauptspindel 14 gelagert. Ihre Achse 16 ist in den in Fig. 1 rechten Gehäusedeckel 12 von einem Ringspannelement 18 umgeben.

Zwischen der Hauptspindel 14 und einem sie umfangenden, zu ihrer Längsachse A in einem Radialabstand a angeordneten Lamellenpaket 20 sind zwei Laufspindeln 22 eingelegt, in deren Gewindenuten 23 eine Gewindewendel 15 der Hauptspindel 14 eingreift.

Das aus einzelnen gegeneinander isolierten Scheiben 24 bestehende Lamellenpaket 20 weist eine in Fig. 2 verdeut­ lichte Lageröffnung 26 für die Spindeln 14, 22 auf. An einer diese Lageröffnung 26 begrenzenden Scheibeninnenkante 28 ist eine bei 27 partiell angedeutete dünne Schutzschicht aus aufgespritztem oder in anderer Weise aufgebrachtem Werkstoff vorgesehen, die in der Zeichnung nicht erkennbar ist; das drehbare Lamellenpaket 20 bildet einen radial dichten Mantel um die relativ zu diesem drehbaren Spindeln 14, 22.

Im Bereich ihres Umfanges 25 ist die Scheibe 24 mit Rand­ nuten 29 für nicht dargestellte Metalleinsätze versehen, denen Randnuten 30 eines stehenden Ringes 32 aus Ringlamel­ len 34 gegenüberliegen; letzterer umgibt als Stator den darin drehbar gelagerten Rotor 20, der seinerseits Mantel für die Spindeln 14, 22 ist.

Claims (4)

1. Pumpe mit in der Innenprofilierung eines hohlen Pumpengehäuses vorgesehenen Spindeln, welche einen Rotor sowie einen Stator eines Elektromotors axial durchsetzen und von denen wenigstens eine vom Elektromotor angetrieben ist, wobei die ein dichtes Laufgehäuse für die Spindeln bildende radiale Innenkante des Rotors dessen Innenprofilierung bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor und der entsprechend ausgebildete Stator des Elektromotors aus Scheiben (24) oder Lamellen zusammengesetzt ist, daß die Innenkanten (28) der Scheiben (24) des Rotors dessen Innenprofilierung gegenüber den Spindeln (14) bestimmen, und daß die Innenkanten (28) der Scheiben (24) des Rotors mit einer Schicht (27) aus einem Lagerwerkstoff versehen sind.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (27) auf die Scheiben (24) aufgespritzt ist.

3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (24) des Rotors von einem stehenden Ring (32) aus Ringlamellen (34) umgeben sind.

4. Pumpe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Randnuten (29) der Scheibe (24) zur Aufnahme von Einsätzen, denen Randnuten (30) des stehenden Ringes (32) gegenüberliegen.