DE4016667A1 - Multiprozessoren zur wechselseitigen datenuebertragung durch einen gemeinsamen speicher - Google Patents
Multiprozessoren zur wechselseitigen datenuebertragung durch einen gemeinsamen speicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Multiprozessorsystem und eine
Datenübertragungsanordnung zwischen Prozessoren, die geeignet
ist zur Gemeinkostenverminderung der Zentralverarbeitungs
einheit (CPU) der Datenübertragung zwischen Prozessoren.
In einer der Anordnungen zur Datenübertragung zwischen einer
Mehrzahl von Untersystemen, die je einen Hauptspeicher und
eine Befehlsverarbeitungseinrichtung umfassen, wird diese
Datenübertragung unter Verwendung einer Kanalkopplungsein
richtung auf die gleiche Art durchgeführt wie die Datenüber
tragung zwischen dem Eingang und dem Ausgang, wie in der JP-
A-60-84 658 beschrieben. Wenn diese Anordnung verwendet wird,
werden die Gemeinkosten eines für die Datenübertragung
benötigten Prozessors hoch. In einer anderen Anordnung wie
z.B. derjenigen, die unten beschrieben wird, ist daher eine
gemeinsame Speichereinrichtung, zu welcher ein Prozessorbe
fehl Zugriff hat, getrennt von einem Hauptspeicher vorgese
hen, und die gemeinsame Speichereinrichtung wird von einer
Mehrzahl von Untersystemen gemeinsam genutzt und als Übertra
gungspuffer verwendet.
In einem in einer in JP-A-58-56 063 beschriebenen Anordnung
ist eine gemeinsame Speichereinrichtung zur Datenübertragung
in einer Systemüberwachungseinrichtung vorgesehen und unter
teilt in Übertragungspuffer, die mit jeweiligen Untersystemen
verknüpft sind. Hinsichtlich des Sendebetriebs schreibt ein
Betriebssystem oder Operationssystem (nachfolgend als OS ab
gekürzt), das von einem Programm der Sendeseite angefordert
wird, Übertragungsdaten in einen Übertragungspuffer, der so
in der gemeinsamen Speichereinrichtung vorgesehen ist, daß er
mit einem Untersystem des anderen Teilnehmers verknüpft ist.
Die Übertragungsdaten schließen eine Übertragungsnachricht
(nachfolgend einfach als Nachricht bezeichnet) ein, die von
einem Sendeprogramm zu einem Empfangsprogramm zu übermitteln
ist, und Diskriminierinformation zwischen dem Programm der
Sendeseite und dem Programm der Empfangsseite. Die System
überwachungseinrichtung erzeugt ein Interrupt bezüglich des
Untersystems des anderen Teilnehmers. Hinsichtlich des Emp
fangsbetriebs liest das Betriebssystem in dem Untersystem des
anderen Teilnehmers, welches das Interrupt erhalten hat, die
Datenübertragung aus dem Übertragungspuffer, decodiert die
Diskriminierinformation und übermittelt eine Nachricht an das
Programm der Empfangsseite.
In einer in der JP-A-60-2 37 566 beschriebenen Anordnung ist
ein Teil der gemeinsamen Speichereinrichtung in Übertragungs
puffer unterteilt, die jeweils mit Untersystemen verknüpft
sind, und diese Übertragungspuffer sind im voraus mit ent
sprechenden Adressen versehen. Hinsichtlich des Sendebetriebs
schreibt das Betriebssystem, das durch ein Programm der Sen
deseite angefordert wird, Übertragungsdaten (z.B. die Nach
richt und die diskriminierende Information) in einen Übertra
gungspuffer, der so in der gemeinsamen Speichereinrichtung
vorgesehen ist, daß er mit dem Untersystem des anderen Teil
nehmers verbunden ist und eine andere Einrichtung dazu
bringt, ein Interrupt bezüglich des Untersystems des anderen
Teilnehmers zu erzeugen. Hinsichtlich des Empfangsbetriebs
liest das Betriebssystem, das in dem Untersystem des anderen
Teilnehmers enthalten ist, welches ein Interrupt erhalten
hat, Übertragungsdaten aus einem Übertragungspuffer, der mit
seinem eigenen Untersystem verbunden ist, und übermittelt
eine in den Übertragungsdaten enthaltene Nachricht zu einem
Programm der Empfangsseite, das durch Diskriminierinformation
spezifiziert ist, welche in den so ausgelesenen Übertragungs
daten enthalten ist. Ferner schreibt das Betriebssystem der
Empfangsseite ein spezifisches Muster in eines seiner Unter
systeme, um ein Untersystem der Sendeseite zu informieren,
daß die Übertragungsdaten empfangen worden sind.
Der oben beschriebene Stand der Technik zeigt die nachfolgend
beschriebenen Probleme.
- 1) In dem Untersystem werden mehrere durch das Betriebs system gesammelte Programme aktiviert. Diskriminierinforma tion zum Spezifizieren des Sendeprogramms und des Empfangsprogramms und eine zwischen diesen Programmen zu übertragende Nachricht sind in den Übertragungsdaten gemischt enthalten. Daher muß das Betriebssystem des Untersystems der Empfangsseite einmal die Übertragungsdaten aus der gemeinsa men Speichereinrichtung in die in diesem Untersystem enthal tene Hauptspeichereinrichtung lesen, die Diskriminierinforma tion decodieren und das Programm der Empfangsseite informie ren, das durch dieses Betriebssystem der so decodierten Diskriminierinformation gesteuert wird. Da der in der gemein samen Speichereinrichtung enthaltene Übertragungspuffer früh für die nächste Übertragung freigegeben werden muß, muß je doch das Betriebssystem den Nachrichtanteil der Übertragungs daten zu der Hauptspeichereinrichtung transferieren. Das heißt, das Betriebssystem der Empfangsseite muß die in der gemeinsamen Speichereinrichtung gespeicherten Übertragungsda ten in einen Bereich lesen, der in der Hauptspeichereinrich tung enthalten und dem Betriebssystem zugeteilt ist, und muß dann die so ausgelesenen Übertragungsdaten transferieren zu einem Bereich der Hauptspeichereinrichtung, der durch Diskri minierinformation spezifiziert ist, welche in diesen Übertra gungsdaten enthalten und dem Empfangsprogramm zugewiesen ist. Also wird ein zwei Stufen umfassender Transfer erforderlich, was zu erhöhten Gemeinkosten der Zentralverarbeitungseinheit der Datenübertragungsverarbeitung führt.
- 2) Der Übertragungspuffer, welcher Teil der gemeinsamen Speichereinrichtung ist, weist eine feste Größe auf. Falls Übertragungsdaten (die eine Nachricht und Diskriminierinfor mation umfassen) zu transferieren sind, deren Größe die Größe des Übertragungspuffers übersteigt, müssen daher diese Über tragungsdaten durch das Programm der Sendeseite unterteilt werden in Teile, von denen jeder die Größe des Übertragungs puffers aufweist, und also muß eine Mehrzahl von Übertra gungsoperationen ausgeführt werden. Daher nehmen die CPU- Gemeinkosten des Untersystems der Sendeseite und des Unter systems der Empfangsseite für die Übertragung mit der Anzahl von Übertragungsoperationen zu.
- Andererseits kann eine Zunahme der Anzahl von Übertragungs operationen vermieden werden, indem im voraus ein Bereich vorbereitet wird, welcher ausreichend größer ist als ver schiedene Übertragungsdaten, wie beispielsweise ein Übertra gungspuffer. Da ein Abschnitt, welcher tatsächlich nicht ver wendet wird, in der gemeinsamen Speichereinrichtung erzeugt wird, vermindert sich jedoch die Nutzungseffizienz der ge meinsamen Speichereinrichtung.
- 3) Wenn jedes Untersystem einen Übertragungspuffer aufweist, wie in JP-A-60-2 37 556 beschrieben, muß ferner die oben be schriebene Mehrzahl von Übertragungsoperationen nacheinander durchgeführt werden. Das heißt, der Übertragungspuffer wird durch eine einzelne Übertragungsoperation besetzt. Daher kann das Untersystem der Sendeseite nicht in die nächste Übertra gungsoperation kommen, bis bestätigt ist, daß das Untersystem der Empfangsseite die Nachricht empfangen hat. Folglich wird die für die Übertragung benötigte Zeit verlängert.
- Selbst wenn eine Mehrzahl von Übertragungsoperationen nicht erhalten wird als Ergebnis der Unterteilung einer einzelnen Übertragung, wie oben beschrieben, sondern eine große Anzahl unabhängiger Übertragungsoperationen umfaßt, welche jeweils verschieden sind in der Kombination von Programmen auf der Sendeseite und der Empfangsseite, aber gleich sind in den Un tersystemen auf der Sendeseite und der Empfangsseite, werden ferner die Übertragungsoperationen der Reihe nach auf die gleiche Weise durchgeführt, was zu einer verlängerten Über tragungszeit führt.
- 4) Wenn die Übertragungsoperationen der Reihe nach durchge führt werden, wie oben beschrieben, weist ferner eine Mehr zahl von Übertragungsoperationen eine Wartezeit auf. Daher wird in dem Untersystem der Sendeseite eine Steuerung der re sultierenden Warteschlange erforderlich. Das heißt, falls das Betriebssystem eines Untersystems durch eine Mehrzahl von Programmen in diesem Untersystem der Reihe nach zum Senden angefordert wird, muß das Betriebssystem eine zweite und nachfolgende Operationen während der ersten Übertragungsope ration der Reihe nach warten lassen, zum Beispiel durch Bil den einer Warteschlange, und muß eine Steuerung so durchfüh ren, daß die zweite Übertragungsoperation nach Beendigung der ersten Übertragungsoperation gestartet werden kann. Daher nehmen die CPU-Gemeinkosten für die Warteschlangensteuerung zu.
Ein Hauptziel der Erfindung ist die Lösung der oben in (1)
bis (4) beschriebenen Probleme.
Zur Lösung des oben in (1) beschriebenen Problems umfaßt ein
Multiprozessorsystem gemäß der Erfindung eine Einrichtung zur
Unterteilung von Übertragungsdaten in Diskriminierinforma
tion, die ein Programm spezifiziert, welches eine Nachricht
erhalten sollte, und eine Nachricht, die zu dem Empfangspro
gramm gesendet werden soll, und zum Senden der Übertragungs
daten, eine Einrichtung zum Halten der Diskriminierinforma
tion und eine Einrichtung zum Empfangen der Diskriminierin
formation. Um das oben in (2) beschriebene Problem zu lösen,
wird ein Übertragungspufferbereich mit einer variablen Größe
entsprechend einer Anforderung, die von einem Sendeprogramm
ausgegeben wird, je nach Bedarf auf dem in der gemeinsamen
Speichereinrichtung enthaltenen Speicher belegt, um die von
diesem Sendeprogramm gelieferte Nachricht zu speichern.
Zur Lösung des oben (3) beschriebenen Problems wird eine
Übertragungskennung (communication ID) zum Spezifizieren des
Empfangsprogramms bei entsprechenden Bitpositionen als die
oben beschriebene Diskriminierinformation verwendet. Zur
Lösung des oben in (4) beschriebenen Problems wird eine Ein
richtung vorgesehen zum Halten der logischen Summe einer
Mehrzahl von Übertragungskennungen durch Speichern der oben
beschriebenen Diskriminierinformation.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Systemkonfiguration einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm einer Speicherbereichszuordnung in
einer gemeinsamen Speichereinrichtung der Erfin
dung;
Fig. 3 ein Diagramm der Struktur eines Registers zum Hal
ten einer Übertragungskennung, welche Diskrimi
nierinformation ist, in der Ausführungsform;
Fig. 4 die Anordnung einer in Fig. 1 gezeigten Befehls
verarbeitungseinrichtung 110;
Fig. 5 die Anordnung einer in Fig. 1 gezeigten gemeinsa
men Speichersteuereinrichtung 60;
Fig. 6 die Anordnung einer in Fig. 1 gezeigten
Halteschaltung 40;
Fig. 7 ein Diagramm der dynamischen Zuordnungsprozedur
eines Übertragungspuffers;
Fig. 8 ein Diagramm der Prozedur des Nachrichttransfers;
und
Fig. 9 ein Diagramm der Übertragungsprozedur, die zwischen
einer Mehrzahl von Programmen ausgeführt wird.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Systemkonfiguration der
Erfindung. Das System umfaßt n Untersysteme 10-1 bis 10-n und
eine gemeinsame Speichereinrichtung 20, die von diesen Unter
systemen gemeinsam genutzt wird. Jedes Untersystem arbeitet
unter Kontrolle eines Betriebssystems. Jedes Untersystem kann
eine Mehrzahl von Befehlsverarbeitungseinrichtungen umfassen.
Der Kürze halber wird jetzt jedoch der Fall beschrieben, in
welchem jedes Untersystem 10-i (i=1, . . ., n) eine Befehlsver
arbeitungseinrichtung 110-i und eine Hauptspeichereinrichtung
120-i umfaßt. Der Kürze halber wird das Suffix i zur Identi
fizierung jedes Untersystems in der folgenden Beschreibung
weggelassen, solange kein Mißverständnis hervorgerufen wird.
Die gemeinsame Speichereinrichtung 20 umfaßt eine gemeinsame
Speichersteuerungseinrichtung 60 zum Auswählen einer von den
durch Untersysteme gemachten Abfragen, einen Speicher 50 mit
einem RAM sowie eine Halteschaltung 40 gemäß einem Merkmal
der Erfindung.
Die Halteschaltung 40 umfaßt eine ODER-Schaltung 41, ein
Gatter 42, ein Übertragungskennung-Register 43, eine
Nichtnull-Nachweisschaltung und eine Lese/Schreibinterrupt-
Erzeugungsschaltung 44.
Dieses Register 43 kann zur Vereinfachung der Schaltung auch
in dem Speicher 50 angeordnet sein.
In einem Untersystem arbeiten typisch mehrere Verarbeitungs
programme parallel unter Kontrolle eines Betriebssystems. In
einem Multiprozessor mit einer Mehrzahl von Untersystemen ist
nicht nur eine Übertragung zwischen Betriebssystemen erfor
derlich, sondern auch eine Übertragung zwischen Verarbei
tungsprogrammen. Die Länge von Daten, die in einer Übertra
gungsoperation zwischen Verarbeitungsprogrammen gesendet und
empfangen werden, schwankt je nach dem Inhalt dieser Verar
beitung. In der vorliegenden Ausführungsform wird daher ein
Übertragungspuffer mit einer Größe, die durch das Verarbei
tungsprogramm der Sendeseite angefordert wird, dynamisch be
legt oder festgelegt (secured) auf dem Speicher 50, der in
der gemeinsamen Speichereinrichtung 20 enthalten ist.
Zur dynamischen Belegung eines Bereiches wird eine Übertra
gung zwischen Betriebssystemen verwendet. Diese Übertragung
braucht jedoch nur Information zu übermitteln zur Identifi
zierung des Sendeprogramms und des Empfangsprogramms und über
die Position und die Ausdehnung eines Bereichs zu informie
ren, der so auf dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung 20
enthaltenen Speicher 50 angeordnet ist, daß er als Übertra
gungspuffer zu verwenden ist. Selbst wenn der Übertragungs
puffer fixiert ist, wird daher keine Schwierigkeit veranlaßt.
In der vorliegenden Ausführungsform ist daher der Übertra
gungspuffer zur Übertragung zwischen Betriebssystemen festge
legt vorgesehen, wogegen der Übertragungspuffer für das Ver
arbeitungsprogramm dynamisch festgelegt ist.
Nachfolgend wird eine Anordnung zur dynamischen Festlegung
eines Bereiches beschrieben. Es wird jetzt angenommen, daß
ein bestimmtes Verarbeitungsprogramm (Sendeprogramm) mit
einem anderen Verarbeitungsprogramm (Empfangsprogramm) in
Verbindung tritt. Auf Betriebssysteme, welche das Sendepro
gramm bzw. das Empfangsprogramm steuern, wird hier als Sende
betriebssystem und Empfangsbetriebssystem Bezug genommen.
Zuerst informiert das Sendeprogramm das Sendebetriebssystem
über Information, welche die zur Übertragung und das
Empfangsprogramm benötigte Speicherkapazität wiedergibt, und
fordert dadurch die Festlegung eines Übertragungspuffers auf
dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung 20 enthaltenen
Speicher 50 an. Das Sendebetriebssystem ordnet diesem Über
tragungspuffer, z.B. 23 A, eine spezifizierte Speicherkapazi
tät (Adresse und Größe) zu aus einem Raumbereich auf dem in
der Speichereinrichtung 20 enthaltenen Speicher und ordnet
dem Übertragungspuffer eine noch nicht verwendete Bitposition
(1 Bit) zu aus einem Abschnitt der oben beschriebenen
Übertragungskennung, welche Diskriminierinformation ist,
entsprechend dem Empfangsuntersystem. Unter Verwendung der
Übertragung zwischen Betriebssystemen informiert das Sendebe
triebssystem das Empfangsbetriebssystem über die führende
Adresse und Größe eines Übertragungspuffers, der auf dem in
der Speichereinrichtung 20 enthaltenen Speicher 50 neu zuge
ordnet ist, sowie über Information, die das Empfangsprogramm
und die Bitposition innerhalb der Übertragungskennung ent
sprechend dem Empfangsprogramm spezifiziert. Folglich können
das Sendebetriebssystem und das Empfangsbetriebssystem die
führende Adresse und Größe des Übertragungspuffers, bei
spielsweise 23 A, erkennen, der so auf dem in der Speicherein
richtung 20 enthaltenen Speicher 50 angeordnet ist, daß er
dem Empfangsprogramm entspricht, und können die Bitposition
der Übertragungskennung erkennen. Das Sendebetriebssystem und
das Empfangsbetriebssystem informieren das Sendeprogramm bzw.
das Empfangsprogramm über die Adresse und die Ausdehnung des
Übertragungspuffers 23 A auf dem in der Speichereinrichtung 20
enthaltenen Speicher 50. Auf diese Weise wird der Übertra
gungspuffer 23 A zwischen dem Sendeprogramm und dem Emp
fangsprogramm dynamisch belegt oder festgelegt auf dem in der
gemeinsamen Speichereinrichtung 20 enthaltenen Speicher 50.
Die Übertragung nach der Festlegung des Übertragungsspeichers
23 A wird durchgeführt, wie nachfolgend beschrieben. Zuerst
schreibt das Sendeprogramm eine Nachricht, die zu dem Emp
fangsprogramm zu übermitteln ist, in den oben beschriebenen
Übertragungspuffer und fordert das Sendebetriebssystem zum
Durchführen des Sendens auf. Das Sendebetriebssystem sendet
nur eine Übertragungskennung mit einer "1", die in der dem
Empfangsprogramm entsprechenden Bitposition gesetzt ist. Auf
der Grundlage der oben beschriebenen Bitposition spezifiziert
das Empfangsbetriebssystem ein Empfangsprogramm und infor
miert das Empfangsprogramm über diese Tatsache. Das Emp
fangsprogramm liest eine Nachricht aus dem oben beschriebenen
Übertragungspuffer 23 A. Die Übertragung zwischen dem Sende
programm und dem Empfangsprogramm wird auf diese Weise ver
wirklicht.
Das Senden und Empfangen einer Übertragungskennung werden
durchgeführt, wie nachfolgend beschrieben. Befehle für die
exklusive Verwendung des Sendens und Auslesens einer Übertra
gungskennung werden vorbereitet, und auf sie wird als Sende
befehl bzw. Empfangsbefehl Bezug genommen. Diese Befehle wer
den unterschieden von Befehlen zum Lesen und Schreiben von
Daten aus dem Speicher bzw. in den Speicher 50, der in der
Speichereinrichtung 20 enthalten ist, und sind Befehle zur
Erlangung des Zugriffs zu dem Übertragungskennung-Register 43
in der Halteschaltung 40, die in der Speichereinrichtung 20
enthalten ist. Das Sendebetriebssystem gibt den Sendebefehl
an die Speichereinrichtung 20 aus und sendet die Übertra
gungskennung zu dem in der Halteschaltung 40 enthaltenen
Übertragungskennung-Register 43. Die Halteschaltung 40 leitet
die logische Summe des Inhalts des Register 43 und der
Übertragungskennung ab, welche Übertragen worden ist, und
speichert die resultierende logische Summe in diesem Register
43. Wenn der in dem Register 43 gespeicherte Wert nicht Null
ist, erzeugt die Halteschaltung 40 eine Interruptanforderung
an das entsprechende Empfangsuntersystem. Nach Erhalt der
Interruptanforderung gibt das Empfangsbetriebssystem einen
Empfangsbefehl an die gemeinsame Speichereinrichtung 50 aus
und fordert diese auf, den Wert des in der Halteschaltung 40
enthaltenen Übertragungskennung-Registers 43 auszulesen. Die
Halteschaltung 40 sendet den Inhalt des Registers 43 zu dem
Empfangsbetriebssystem. Außerdem löscht die Halteschaltung 40
den Inhalt des Registers 43 und stellt den Interruptfaktor
zurück.
In der vorliegenden Ausführungsform werden die folgenden
Befehle in den Befehlsverarbeitungseinrichtungen 110-1 bis
110-n der jeweiligen Untersysteme 10-1 bis 10-n definiert.
- 1) Lese- und Schreibbefehle zur Durchführung des Datentran
fers zwischen dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung 20
enthaltenen Speicher 50 und einem Bereich auf der in dem Un
tersystem enthaltenen Hauptspeichereinrichtung 120:
In diesen Befehlen werden eine Adresse innerhalb des Spei chers 50 und eine Adresse und eine Größe (Länge) innerhalb der Hauptspeichereinrichtung 120 als Operanden spezifiziert. Der Lesebefehl veranlaßt einen Datentransfer von dem Speicher 50 zu dem Hauptspeicher 120, wogegen der Schreibbefehl einen Datentransfer von dem Hauptspeicher 120 zu dem Speicher 50 veranlaßt. - 2) Sende- und Empfangsbefehle zur Durchführung eines Daten
transfers zwischen dem Übertragungskennung-Register 43, das
in der gemeinsamen Speichereinrichtung 20 enthalten ist, und
einem Bereich auf dem Hauptspeicher 120:
In diesen Befehlen wird eine Adresse in dem Hauptspeicher 120 spezifiziert, und die gleiche Größe wie die Länge des Über tragungskennung-Registers wird (implizit) spezifiziert. Der Sendebefehl veranlaßt einen Transfer der Übertragungskennung von dem Hauptspeicher 120 zu dem Register 43, wogegen der Empfangsbefehl den Transfer der Übertragungskennung von dem Register 43 zu dem Hauptspeicher 120 veranlaßt. Die Operation des Sendebefehls weist das Merkmal auf, daß die logische Summe bezüglich des bereits in dem Register 43 existierenden Wertes abgeleitet wird und zum Zeitpunkt des Transfers ge setzt wird. Die Operation des Empfangsbefehls weist das Merk mal auf, daß ein Teil des Registers 43 auf "0" gelöscht wird.
Da Einzelheiten der hier beschriebenen Befehlsoperation spä
ter beschrieben werden, wird nachfolgend die Datenübertragung
beschrieben, die diese Befehle verwendet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist jede der Hauptspeichereinrichtun
gen 120-1 bis 120-n unterteilt in einen Bereich für das Be
triebssystem (OS) und Bereiche für entsprechende Verarbei
tungsprogramme. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind ein Bereich 121-1
für OS 1 und Bereiche 122-1 und 123-1 für Programme A bzw. B
vorhanden in der in dem Untersystem 10-1 enthaltenen Haupt
speichereinrichtung 120-1, wogegen ein Bereich 121-n für OSn
und Bereich 122-n und 123-n für Programme C bzw. D in der in
dem Untersystem 10-n enthaltenen Hauptspeichereinrichtung
120-n vorhanden sind. Fig. 2 zeigt die Datenanordnung auf
dem in der Speichereinrichtung 20 enthaltenen Speicher 50.
Ein Teil des Speichers 50 der gemeinsamen Speichereinrichtung
20 ist einem Indexbereich 21 zugeordnet zur Verwaltung der
Bereichszuteilung auf dem Speicher 50 und einem Übertragungs
pufferbereich 22, der von jeweiligen Betriebssystemen zur Da
tenübertragung zwischen den Betriebssystemen zu verwenden
ist. Der verbleibende Bereich wird dynamisch einem Übertra
gungspuffer zugeordnet zur Nachricht zwischen Bearbeitungs
programmen. In Fig. 2 gibt die Zahl Oj eines OS-Übertra
gungspufferbereichs 22 Übertragungspuffer 23 A bis 23 D zur
Übertragung nach OSj wieder.
Fig. 3 zeigt den Inhalt des Übertragungskennung-Registers
43, das in der vorliegenden Ausführungsform in der Hal
teschaltung 40 enthalten ist. Das Register 43 umfaßt n Byte.
Jedes Byte entspricht einem der Untersysteme 10-1 bis 10-n.
Bit 0 jedes Byte wird im voraus dem in dem entsprechenden Un
tersystem enthaltenen Betriebssystem zugeordnet. Die übrigen
sieben Bits werden für eines der in diesem Untersystem ent
haltenen Verarbeitungsprogramme verwendet, werden aber unter
dem Erfordernis der Übertragung einem unterschiedlichen Ver
arbeitungsprogramm dynamisch zugeordnet.
Ein Beispiel einer dynamischen Bereichsfestlegung wird nun
anhand von Fig. 7 beschrieben. Es wird jetzt angenommen, daß
das Verarbeitungsprogramm A, das unter Kontrolle des
Betriebssystems OS 1 arbeitet, in Verbindung tritt mit dem
Verarbeitungsprogramm C, das unter Kontrolle des OSn arbei
tet. Das Verarbeitungsprogramm A informiert das OS 1 über
Übertragungssteuerdaten wie z.B. die Kapazität des Übertra
gungspuffers auf dem in der Speichereinrichtung 40 enthalte
nen Speicher 50, welcher Speicher benötigt wird zur Übertra
gung und die Tatsache, daß das Ziel das Verarbeitungsprogramm
C ist (Schritt 71). Durch Bezugnahme auf einen Indexbereich
21 auf dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung 20 enthal
tenen Speicher 50 kann ein bereits in Verwendung befindlicher
Bereich bekannt sein. Daher prüft das OS 1 die Größe eines
freien Bereichs (Schritt 72). Das Betriebssystem OS 1 belegt
einen Bereich mit der Kapazität des Übertragungspuffers, über
die es durch das Programm A informiert ist, z.B. den Übertra
gungspufferbereich 23 C in diesem freien Bereich und schreibt
seine führende Adresse und Größe in den Indexbereich 21
(Schritt 73). Auf der Grundlage der Tatsache, daß das Verar
beitungsprogramm C in dem Untersystem 10-n vorhanden ist,
ordnet das Betriebssystem OS 1 ferner diesem Verarbeitungspro
gramm C ein Bit aus einem n-ten Byte (Byte n) der Übertra
gungskennung zu (Schritt 74). In diesem gegenwärtigen Bei
spiel wird ein nulltes Bit (Bit 0), das am Beginn des n-ten
Byte (Byte n) gelegen ist, im voraus dem OSn zugeordnet. Da
her wird ein nachfolgendes erstes Bit (Bit 1) diesem Verar
beitungsprogramm C zugeordnet. Das OS 1 schreibt die Adresse
und Größe des zugeordneten Übertragungspuffers 23C auf den in
der Speichereinrichtung 20 enthaltenen Speicher 50, den Namen
des Empfangsprogramms C und Information, welche die Bitposi
tion (das erste Bit oder Bit 1 des n-ten Byte oder Byte n in
dem vorliegenden Beispiel) wiedergibt, entsprechend ihrem
Empfangsverarbeitungsprogramm C, das in der Übertragungsken
nung enthalten ist, in einen Bereich On, der in dem Betriebs
system-Übertragungspufferbereich 22 enthalten ist (Schritt
75). Danach gibt das OS 1 einen Sendebefehl aus, welcher eine
Übertragungskennung spezifiziert mit einem nullten Bit (Bit
0) des n-ten Byte (Byte n), das so auf "1" gesetzt ist, daß
es OSn bedeutet (Schritt 76). Die Halteschaltung 40 schreibt
diese Übertragungskennung in das Register 43. Wenn eine Über
tragungskennung neu in das Übertragungskennung-Register 43 zu
schreiben ist, wird die bisher dort gehaltene Summe der Über
tragungskennung und die in einer ODER-Schaltung oder einer
logischen Summenschaltung abgeleitete neue Übertragungsken
nung geschrieben. In Reaktion auf ein Bit, das einen Wert "1"
hat und in dieser Übertragungskennung enthalten ist, unter
bricht die Lese/Schreibinterrupt-Erzeugungsschaltung 44 das
entsprechende Untersystem 10-n (Schritt 77). Bei Empfang die
ses Interrupt gibt das Betriebssystem OSn einen Empfangsbe
fehl und liest die Übertragungskennung aus dem Register 43
aus (Schritt 78). Da das Bit der die OSn repräsentierenden
Übertragungskennung "1" geworden ist, liest das OSn den
Bereich On des OS-Übertragungspufferbereichs 22 aus und emp
fängt die Adresse und Größe des Übertragungspuffers 23 C, die
gegenwärtig dem Beginn der Abfrage auf dem in der gemeinsamen
Speichereinrichtung 20 enthaltenen Speicher 50 zugeordnet
ist, die Bitposition (das erste oder Bit 1 des n-ten Byte oder
Byte n in dem vorliegenden Beispiel) der Übertragungskennung
sowie Übertragungssteuerdaten, die angeben, daß das Emp
fangsprogramm C ist (Schritt 79). Das OSn informiert ferner
das Verarbeitungsprogramm C über die Adresse und Größe dieses
Übertragungspuffers 23 C (Schritt 80). Dieses Verarbeitungs
programm C gibt die Bestätigung aus, daß diese Information
bei dem OSn empfangen worden ist (Schritt 81). Das OSn
schreibt die Tatsache, daß diese Übertragungssteuerdaten
erhalten worden sind, in den Bereich O 1 des OS-Übertragungs
pufferbereichs 22 (Schritt 82). Das OSn stellt Kontakt mit
dem OS 1 auf ähnliche Art wie bei der vorherigen Beschreibung
her, indem es einen Sendebefehl verwendet, welcher eine Über
tragungskennung spezifiziert, bei der das nullte Bit (Bit 0)
des ersten Byte (Byte 1) angibt, daß das OS 1 auf "1" als der
Übertragungskennung gesetzt ist (Schritt 83). Danach infor
miert das OS 1 das Verarbeitungsprogramm A über die führende
Adresse und Größe des Übertragungspufferbereichs 23 C unter
Verwendung einer ähnlichen Verarbeitung (Schritte 84 bis 87).
Folglich wird der Übertragungspuffer 23 C zur Datenübertragung
von Verarbeitungsprogramm A zu dem Verarbeitungsprogramm C
dynamisch festgelegt. Auf die gleiche Weise kann eine dynami
sche Festlegung (securement) des Übertragungspufferbereichs
23 A, der zur Übertragung von dem Verarbeitungsprogramm C zu
dem Verarbeitungsprogramm A benötigt wird, durch eine ähnli
che Prozedur durchgeführt werden. Im allgemeinen wird ein
Zweiweg-Übertragungsweg notwendig. Der Übertragungspuffer 23 C
zur Übertragung von dem Verarbeitungsprogramm A zu dem Verar
beitungsprogramm C und der Übertragungspuffer 23 A zur Über
tragung von dem Verarbeitungsprogramm C zu dem Verarbeitungs
programm A können gleichzeitig zu einem Zeitpunkt festgelegt
werden. Oder ein Bereich kann in Hälften geteilt werden, so
daß die erstere Hälfte zum Senden verwendet wird und die
letztere Hälfte zum Empfangen verwendet wird.
Sobald der Übertragungspuffer 23 C festgelegt ist, wird der
Transfer der Übertragungsnachricht von dem Verarbeitungspro
gramm A zu dem Verarbeitungsprogramm C durchgeführt, wie
nachfolgend beschrieben. Die Transferprozedur der
Übertragungsnachricht ist in Fig. 8 gezeigt. Zuerst schreibt
das Verarbeitungsprogramm A eine Nachricht, die zu dem Verar
beitungsprogramm C zu übermitteln ist, z.B. in den Übertra
gungspeicherbereich 23 C unter Verwendung eines Schreibbefehls
für die gemeinsame Speichereinrichtung 20 (Schritt 90) und
fordert das OS 1 zum Senden auf, z.B. unter Verwendung eines
Überwachermacro (Schritt 92). Das OS 1 spezifiziert eine Über
tragungskennung mit einer "1", die in der Position eines Bit
gesetzt ist (das erste Bit oder Bit 1 des n-ten Byte oder
Byte n), was eine Übertragung zu dem Verarbeitungsprogramm C
bedeutet, als dem Operanden und gibt einen Sendebefehl aus
(Schritt 94). Wenn diese Übertragungskennung in das Register
43 geschrieben wird, wird ein Interrupt bezüglich dieses Un
tersystems 10-n auf die gleiche Weise vorgenommen wie bei der
obigen Beschreibung (Schritt 96). Das OSn gibt einen Emp
fangsbefehl aus (Schritt 98). Auf der Grundlage der oben
beschriebenen Bitposition spezifiziert das OSn das Verarbei
tungsprogramm C und informiert das Verarbeitungsprogramm C,
daß eine Nachricht empfangen werden sollte (Schritt 100). Das
Verarbeitungsprogramm C liest eine Nachricht aus dem Übertra
gungspufferbereich 23 C unter Verwendung eines Lesebefehls
hinsichtlich der gemeinsamen Speichereinrichtung 20. Auf
diese Weise wird die Übertragung zwischen Programmen verwirk
licht.
Auf den Übertragungspufferbereich, der eine Nachricht spei
chert, wird also durch das Verarbeitungsprogramm direkt Bezug
genommen. Daher wird ein Transfer mit zwei Stufen, in denen
eine Nachricht zeitweilig in den OS-Bereich 121-n kopiert
wird, der in der Hauptspeichereinrichtung 120-n enthalten
ist, überflüssig. Da der Übertragungspuffer zwischen Verar
beitungsprogrammen dynamisch festgelegt wird, weist ferner
der in der Speichereinrichtung 20 enthaltene Speicherbereich
50 eine Kapazität mit einer Größe auf, wie sie zur Übertra
gung benötigt wird.
Nachfolgend wird ein erstrebenswerterer Betriebsmodus in der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
Es wird jetzt angenommen, daß die Übertragungspufferbereiche
23 A, 23 B, 23 C und 23 D auf dem in der gemeinsamen Speicherein
richtung enthaltenen Speicher festgelegt sind, wie in Fig. 2
gezeigt, und Bits der Übertragungskennung so zugeordnet sind,
daß sie diesen entsprechen, wie in Fig. 3 gezeigt. Das
heißt, der Bereich 23 A ist zum Beispiel ein Übertragungspuf
fer zur Übertragung von dem Verarbeitungsprogramm C zu dem
Verarbeitungsprogramm A, und der Bereich 23 B ist z.B. ein
Übertragungspuffer zur Übertragung von dem Verarbeitungspro
gramm D zu dem Verarbeitungsprogramm B. Der Bereich 23 C ist
zum Beispiel ein Übertragungspuffer zur Übertragung von dem
Verarbeitungsprogramm A zu dem Verarbeitungsprogramm C, und
der Bereich 23 D ist z.B. ein Übertragungspuffer zur Übertra
gung von dem Verarbeitungsprogramm B zu dem Verarbeitungspro
gramm D. Diesen entsprechende Bitpositionen der Übertragungs
kennung sind das erste Bit (Bit 1) des ersten Byte (Byte 1),
das zweite Bit (Bit 2) des ersten Byte (Byte 1), das erste
Bit (Bit 1) des n-ten Byte (Byte n) bzw. das zweite Bit (Bit
2) des n-ten Byte (Byte n).
Anhand von Fig. 9 wird nun ein Fall beschrieben, in welchem
eine Übertragung von dem Verarbeitungsprogramm A zu dem Ver
arbeitungsprogramm C und eine Übertragung von dem Verarbei
tungsprogramm B zu dem Verarbeitungsprogramm D unter den oben
beschriebenen Umständen durchgeführt werden. Da der Bereich
23 C von dem Bereich 23 D getrennt ist, kann das Schreiben der
Nachricht der Verarbeitungsprogramme A und B unabhängig aus
geführt werden (begrifflich parallel) (Schritte 110 und 129).
Eine Sendeanforderung wird durch das Verarbeitungsprogramm A
an das OS 1 adressiert (Schritt 114). Das OS 1 setzt "1" in dem
ersten Bit (Bit 1) des n-ten Byte (Byte n) der Übertragungs
kennung und gibt einen Sendebefehl aus (Schritt 116). Wenn
diese Übertragungskennung in das Register 43 geschrieben
wird, wird ein Interrupt hinsichtlich des OSn erzeugt
(Schritt 117). Wenn danach durch das Verarbeitungsprogramm B
eine Sendeanforderung an das OS 1 adressiert wird (Schritt
118), kann das OS 1 nachfolgend einen Sendebefehl ausgeben
durch Setzen von "1" in dem zweiten Bit (Bit 2) des n-ten
Byte (Byte n) der Übertragungskennung (Schritt 120). Das
heißt, der nächste Sendebefehl kann ausgegeben werden, bevor
das OS 2 einen Empfangsbefehl ausgibt bezüglich eines Inter
rupt, der auf dem ersten Sendebefehl beruht. Die Übertra
gungskennung wird in der Halteschaltung 40 von Fig. 1 mit
der in dem Register bis dahin gehaltenen Übertragungskennung
ODER-verknüpft, und das Ergebnis wird in dem Register 43 auf
bewahrt. Hinsichtlich der Erneuerung des Übertragungskennung-
Registers 43 wird neuerlich ein Interrupt zu dem OSn veran
laßt. Danach gibt das OSn einen Empfangsbefehl aus und liest
die Übertragungskennung aus (Schritt 122). Da das erste sowie
das zweite Bit (Bit 1 und Bit 2) des n-ten Byte (Byte n) "1"
sind, informiert das OSn beide Verarbeitungsprogramme C und D
(Schritt 124). Die Verarbeitungsprogramme C und D können
jeweils Nachrichten aus dem Bereich 23 C bzw. 23 D unabhängig
(begrifflich parallel) lesen (Schritte 126 und 128).
Falls die Verarbeitungsprogramme A und B gleichzeitig Sen
deanforderungen an OS 1 adressieren, kann die oben beschrie
bene Operation auch folgendermaßen geändert werden. Und zwar
kann durch Setzen von "1" in einer Mehrzahl von Bits der
Übertragungskennung wie z.B. der Bit 1 und 2 des Byte n das
OS 1 mit einer Mehrzahl von Verarbeitungsprogrammen wie z.B.
den Programmen C und D in Verbindung treten, indem es einen
Sendebefehl einmal verwendet. Ein Fall, in welchem der Ur
sprung der Sendeanforderung ein einzelnes Programm ist und
eine Mehrzahl von Zielen umfaßt wird, (das heißt, der soge
nannte Rundfunk (broadcast)) kann einfach verwirklicht
werden, indem eine Mehrzahl von Bits der Übertragungskennung
äquivalent "1" gemacht wird.
Auf diese Weise kann eine Mehrzahl unabhängiger Übertragungen
parallel ausgeführt werden, und folglich wird die Übertra
gungszeit verkürzt. Da kein Wartezustand in dem OS 1 veranlaßt
wird, wird es ferner überflüssig, eine Warteschlange zu bil
den. Beachtet man ein bestimmtes Verarbeitungsprogramm, wird
die Übertragung bilateral. In vielen Fällen wird die nächste
Übertragung nicht durchgeführt, bis der Empfang einer Nach
richt bestätigt wird. Daher wird die Warteschlangensteuerung
innerhalb des Verarbeitungsprogramms sehr einfach oder prak
tisch überflüssig.
Die Konfiguration jeder der in Fig. 1 gezeigten Einrichtun
gen wird nachfolgend im einzelnen anhand der Zeichnung be
schrieben.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das die Konfiguration eines
Teiles der in Fig. 1 gezeigten Befehlsverarbeitungseinrich
tung 110 zeigt, welche die vorliegende Übertragungsanordnung
betrifft. Fig. 4 zeigt ein Befehlsregister 111, einen
Befehlsdecoder 112 und eine Mehrzweck-Registergruppe 113.
In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt jeder Sendebefehl
und Empfangsbefehl sowie Datenlesebefehl und Schreibbefehl
für Daten auf dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung ent
haltenen Speicher einen Operationscode und einen Abschnitt,
der die Adresse und dergleichen spezifiziert. Es wird nun an
genommen, daß als Befehlsform die in dem IBM-System 370 ver
wendete RRE-Form verwendet wird. Das heißt, jedes Befehlswort
weist eine Länge von vier Byte auf und umfaßt zwei Byte des
Operationscode, ein Byte, welches Nummern von zwei Mehrzweck
registern (R 1 und R 2) spezifiziert, und ein weiteres Byte.
Das durch R 1 bezeichnete Mehrzweckregister spezifiziert die
Adresse von Daten auf der Hauptspeichereinrichtung. Ein dem
Register R 1 folgendes Mehrzweckregister R 1+1 spezifiziert die
Größe. Das Mehrzweckregister R 2 spezifiziert die Adresse auf
dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung enthaltenen Spei
cher. Der Sendebefehl und der Empfangsbefehl haben keinen
Zugriff auf Daten auf dem Speicher, der in der gemeinsamen
Speichereinrichtung enthalten ist, und verwenden daher den
Abschnitt R 2 nicht.
Anhand von Fig. 4 wird nun die Befehlsverarbeitung in dem
Untersystem 10-1 beschrieben. Abschnitte R 1 und R 2 werden dem
Mehrzweck-Register 213 über eine Leitung 111 A zugeführt. Die
dementsprechenden Inhalte von Registern werden ausgelesen,
wie bereits beschrieben. Das heißt, die Adresse auf der
Hauptspeichereinrichtung, die in dem Mehrzweckregister R 1
gespeichert ist, wird auf einer Leitung 10 B ausgegeben. Die
Adresse auf dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung ent
haltenen Speicher wird auf einer Leitung 10 A ausgegeben. Die
in dem Mehrzweckregister R 1+1 gespeicherte Größe wird auf
einer Leitung 10 L ausgegeben. Der Befehlsdecoder 112 deco
diert den Operationscode auf einer Leitung 111 B und die durch
das Signal auf der Leitung 10 L wiedergegebene Größe, um ein
Steuersignal 10 C auszugeben. Das Steuersignal 10 C gibt die
Art und Länge eines Befehls an. Als Art des Befehls kann der
Operationscode selbst ausgegeben werden. Hinsichtlich der
Länge wird der Wert selbst auf der Leitung 10 L ausgegeben im
Falle des Lesebefehls oder Schreibbefehls für Daten in der
gemeinsamen Speichereinrichtung. Im Falle des Sendebefehls
und der Empfangsbefehls wird die gleiche Länge wie die Länge
der Übertragungskennung (das heißt, n Byte) ausgegeben. Die
Hauptspeicheradresse 10 B wird zu der Hauptspeichereinrichtung
120 gesendet, wogegen die Adresse 10 A des in der gemeinsamen
Speichereinrichtung 20 enthaltenen Speichers 50 zu der
gemeinsamen Speichersteuereinrichtung 60 gesendet wird. Das
Steuersignal 10 C, das die Art eines Befehls wiedergibt, wird
zu der Hauptspeichereinrichtung 120 sowie zu der Speicher
steuereinrichtung 60 gesendet. Im Falle des Sendebefehls und
des Empfangsbefehls wird die Adresse 10 A des in der gemeinsa
men Speichereinrichtung enthaltenen Speichers nicht verwen
det.
Wenn ein von der Halteschaltung 40 zugeführtes Interrupt
signal 10 E "1" ist, erzeugt eine in Fig. 4 gezeigte Inter
ruptverarbeitungsschaltung 114 ein Interrupt in der Befehls
verarbeitungseinrichtung und startet verschiedene Aufgaben.
Die Interruptverarbeitungsschaltung 114 ist genauso wie der
Stand der Technik aufgebaut. Das von der Halteschaltung 40
zugeführte Interruptsignal 10 E ist zum Beispiel als eines von
externen Interruptsignalen positioniert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nun die Steuerung der Ver
arbeitung für jeden Befehl beschrieben.
Falls das Befehlswort der Befehl zum Lesen von Daten aus dem
in der gemeinsamen Speichereinrichtung enthaltenen Speicher
ist, liest die gemeinsame Speichersteuereinrichtung 60 Daten,
die in einem Bereich gespeichert sind, welcher mit der
Adresse 10 A beginnt und eine Länge aufweist, die durch die
Steuerleitung 10 C angegeben wird, aus dem Speicher 50 auf
eine Datenleitung 10 D, während die Hauptspeichereinrichtung
120 Daten mit einer spezifizierten Länge, die über die Daten
leitung 10 D zugeführt werden, in einen Bereich schreibt, der
mit der Adresse 10 B beginnt.
Falls das Befehlswort der Schreibbefehl bezüglich des gemein
samen Speichers ist, liest die Hauptspeichereinrichtung 120
Daten mit einer Länge, die durch die Steuerleitung 10 C ange
geben wird, aus dem Bereich, der mit der Adresse 10 B beginnt,
auf eine Datenleitung 10 F, während die Speichersteuereinrich
tung 60 Daten mit einer spezifizierten Länge, die über die
Datenleitung 10 F zugeführt werden, in einen Bereich des Spei
chers 50 schreibt, der mit der Adresse 10 A beginnt.
Falls das Befehlswort der Sendebefehl ist, liest die Haupt
speichereinrichtung 120 Daten (das heißt Übertragungskennung)
mit einer Länge (das heißt: n Byte), die durch die Steuerlei
tung 10 C angegeben wird, aus einem Bereich, der mit der
Adresse 10 A beginnt, auf die Datenleitung 10 F, während die
gemeinsame Speichersteuereinrichtung 60 die über die Daten
leitung 10 F zugeführte Übertragungskennung zu der Halteschal
tung 40 transferiert.
Falls das Befehlswort der Empfangsbefehl ist, liest die
gemeinsame Speichersteuereinrichtung 60 den Inhalt des Regi
sters 43 aus der Halteschaltung 40 auf die Datenleitung 10 D,
während die Hauptspeichereinrichtung 120 den über die Daten
leitung 10 D zugeführten Inhalt in einen Bereich schreibt, der
mit der Adresse 10 A beginnt.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der gemeinsamen Speichersteuerein
richtung 60. Von jeweiligen Untersystemen zugeführte Steuer
leitungen 10 C-1 bis 10 C-n sind mit einer Prioritätssteuer
schaltung 61 und einer Wählschaltung 62 verbunden. Adressen
leitungen 10 A-1 bis 10 A-n sind mit einer Wählschaltung 63
verbunden. Datenleitungen 10 F-1 bis 10 F-n sind mit einer
Wählschaltung 64 verbunden. Die Prioritätssteuerschaltung 61
wählt zum Beispiel eine der Anforderungen mit Priorität über
eine früher zugeführte Anforderung und gibt die gewählte An
forderung auf eine Wählleitung 61 A aus. Gemäß der Wählleitung
61 A führen die Wählschaltungen 62, 63 und 64 eine Eins-aus-n-
Wahl durch und geben die gewählten Daten aus auf eine Steuer
leitung 60 C, eine Adressenleitung 60 A bzw. eine Datenleitung
60 F. Das gewählte Signal auf der Steuerleitung 60 C wird durch
einen Decoder 65 decodiert, um eine Wählschaltung 66 zu
steuern. Wenn die Anforderung der Lesebefehl für den in der
gemeinsamen Speichereinrichtung enthaltenen Speicher ist,
werden die von dem Speicher 50 über eine Datenleitung 50 D zu
geführten Daten durch die Wählschaltung 66 auf eine Datenlei
tung 10 D ausgegeben. Wenn die Anforderung der Empfangsbefehl
ist, werden die von dem Register 43 über eine Datenleitung
40 D zugeführten Daten auf die Datenleitung 10 D ausgegeben.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel des Aufbaus der in Fig. 1 gezeig
ten Halteschaltung 40 im einzelnen. Ein Signal auf der Steu
erleitung 60 C wird durch einen Decoder 451 decodiert. Im
Falle des Sendebefehls wird das Ausgangssignal auf einer
Leitung 451 A erhalten. Im Fall des Empfangsbefehls wird das
Ausgangssignal auf einer Leitung 451 B erhalten.
Im Fall des Sendebefehls öffnet das Ausgangssignal auf der
Leitung 451 Gatter 411 und 412. Die logische Summe der Über
tragungskennung auf der Datenleitung 60 F und der Inhalt des
Registers 43, der über die Datenleitung 43 D zugeführt wird,
wird über geöffnete Gatter 42-1 bis 42-n in das Register 43
gesetzt.
Im Falle des Empfangsbefehls wird durch das Signal auf der
Leitung 451 B (während das Gatter 411 noch geschlossen ist)
nur das Gatter 412 geöffnet, um den Inhalt des Registers 43,
der auf der Datenleitung 40 D erscheint, unverändert zu den
Gattern 42-1 bis 42-n zu liefern. Unter Verwendung der Wähl
leitung 61 A ist es möglich zu erkennen, welches Untersystem
die Anforderung adressiert hat. Durch Decodieren des auf der
Wählleitung 61 A zugeführten Signals in einem Decoder 452
weist daher die entsprechende der Leitungen 452-1 bis 452-n
eine logische "1" auf. Invertierte Signale dieser Signale
werden UND-verknüpft mit dem Signal auf der Leitung 451 B, das
den Empfangsbefehl wiedergibt. Nur das entsprechende Gatter
der Gatter 42-1 bis 42-n ist geschlossen, und der Inhalt des
Registers 43 wird in das Register 43 gesetzt. Folglich kann
nur das entsprechende eine Byte des Registers 43 zurückge
setzt werden.
Die Nichtnull-Nachweisschaltung 44 prüft die Abweichung von
Null, wobei es ein Byte als Einheit nimmt, und gibt die Er
gebnisse auf Interruptanforderungsleitungen 10 E-1 bis 10 E-n.
Wenn der Empfangsbefehl ausgeführt worden ist, wird ein Byte
zurückgesetzt, das darin enthalten ist und dem Untersystem
des Ursprungs der Ausgabe entspricht. Daher wird die Inter
ruptanforderung entsprechend diesem Untersystem entfernt. In
der vorgenannten Beschreibung ist das Übertragungskennung-Re
gister 43 getrennt von dem Speicher 50 vorgesehen. Dieses Re
gister 43 kann aber auch in dem Speicher 50 angeordnet sein.
Die Erfindung bringt die folgenden Wirkungen hervor:
- 1) Falls die in Übertragungsdaten enthaltene Nachricht zwi schen Programmen von Diskriminierinformation getrennt wird, welche das Ziel und dergleichen bedeutet, gewinnt das Verar beitungsprogramm direkten Zugang zu dem in der gemeinsamen Speichereinrichtung enthaltenen Speicher, und die Nachricht läuft nicht durch das Betriebssystem (OS). Daher wird das Senden und Empfangen von Daten zwischen dem Betriebssystem und jedem Programm überflüssig, was zu einer höheren Übertra gungseffizienz führt.
- 2) Falls der Übertragungspufferbereich auf dem Speicher, der in der gemeinsamen Speichereinrichtung enthalten ist, zur Speicherung der Nachricht entsprechend dem Programm einge stellt wird, ist es nicht notwendig, eine große Datenmenge vor dem Senden zu unterteilen, und der in der gemeinsamen Speichereinrichtung enthaltene Speicher kann entsprechend der Größe der Nachricht effektiv genutzt werden.
- 3) Falls eine Mehrzahl von Übertragungspuffern für die Über tragungsnachricht vorgesehen ist, können Übertragungen paral lel durchgeführt werden.
- 4) Falls die logische Summe von Übertragungskennungen, jede von denen Diskriminierinformation ist, so ausgelegt ist, daß sie kollektiv empfangen wird unter Verwendung des Empfangsbe fehls, braucht keine Warteschlange gebildet zu werden, und eine Mehrzahl unabhängiger Übertragungen kann parallel durch geführt werden.
Falls Programme mit entsprechenden Bits der Übertragungsken
nung verknüpft sind wie in der vorliegenden Ausführungsform
und "1" in eine Mehrzahl von Bits der Übertragungskennung
gesetzt wird, kann eine Übertragung zu einer Mehrzahl von
Verarbeitungsprogrammen unter Verwendung des Sendebefehls
zusammen, das heißt, der sogenannte Rundfunk (broadcast),
einfach verwirklicht werden.
Claims (52)
1. Verfahren in einem Multiprozessorsystem mit einer
Mehrzahl von Untersystemen (10-i) und einer gemeinsamen
Speichereinrichtung (20), wobei jedes der Mehrzahl von Unter
systemen wenigstens einen Befehlsprozessor (110-i) und einen
Hauptspeicher (120-i) aufweist und jedes Untersystem eine
Mehrzahl von Programmen unter Kontrolle eines Betriebssystems
(121-i) ausführt, und wobei die gemeinsame Speichereinrich
tung einen Schreib-Lese-Speicher (50) aufweist, der mit der
Mehrzahl von Untersystemen verbunden ist, auf die dadurch
zuzugreifen ist, wobei das Verfahren zur Datenübertragung
zwischen verschiedenen Untersystemen über die gemeinsame
Speichereinrichtung dient, gekennzeichnet durch die Schritte,
- a) daß ein sendeseitiges Untersystem eine Nachricht in einen Übertragungsspeicher (23 A) schreibt, der auf dem Schreib-Lese-Speicher der gemeinsamen Speichereinrichtung angeordnet ist, wobei das sendeseitige Untersystem ein sende seitiges Programm enthält, das vorhanden ist, um die Nach richt zu senden, und daß das sendeseitige Untersystem die gemeinsame Speichereinrichtung über Übertragungs-Diskrimi nierinformation informiert, die ein Programm der Empfangs seite spezifiziert, welches die Nachricht empfangen sollte,
- b) daß ein empfangsseitiges Betriebssystem die mitgeteilte Übertragungs-Diskriminierinformation aus der gemeinsamen Speichereinrichtung ausliest und das empfangsseitige Betriebssystem in Reaktion auf die ausgelesene Übertragungs- Diskriminierinformation das empfangsseitige Programm zum Empfangen der Nachricht lenkt, wobei das empfangsseitige Betriebssystem ein Betriebssystem ist, welches das empfangs seitige Programm steuert,
- c) und daß das empfangsseitige Programm die Nachricht aus dem Übertragungsspeicher ausliest in Reaktion auf das Lenken zum Empfangen der Nachricht durch das empfangsseitige Be triebssystem.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (a) die Schritte umfaßt,
- a1) daß das sendeseitige Programm die Nachricht in den Übertragungsspeicher schreibt,
- a2) und daß ein sendeseitiges Betriebssystem die gemeinsame Speichereinrichtung über die Übertragungs-Diskriminierinfor mation informiert, wobei das sendeseitige Betriebssystem ein Betriebssystem ist, welches das sendeseitige Programm steu ert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (a) ferner die Schritte umfaßt,
- a3) daß das sendeseitige Programm das sendeseitige Betriebssystem über das empfangsseitige Programm informiert,
- a4) und daß das sendeseitige Betriebssystem die Übertra gungs-Diskriminierinformation erzeugt in Reaktion auf das In formieren über das Empfangsprogramm.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren den Schritt umfaßt,
- d) daß die gemeinsame Speichereinrichtung das empfangssei tige Betriebssystem über das Auftreten einer Übertragung in formiert in Reaktion auf die durch die gemeinsame Speicher einrichtung mitgeteilte Diskriminierinformation, und daß das Auslesen der Übertragungs-Diskriminierinformation in dem Schritt (b) durch das empfangsseitige Betriebssystem durchgeführt wird in Reaktion auf das Informieren über das Auftreten einer Übertragung in dem Schritt (d).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Informieren über das Auftreten einer Übertragung als ein
Interrupt an das empfangsseitige Betriebssystem durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungs-Diskriminierinformation Information umfaßt,
welche das empfangsseitige Programm spezifiziert, so daß das
empfangsseitige Betriebssystem es diskriminieren kann.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Schritte,
- 1) daß das sendeseitige Untersystem eine andere Nachricht, die von einem anderen sendeseitigen Programm zu senden ist, welches zu dem sendeseitigen Untersystem gehört, an ein an deres empfangsseitiges Programm, das durch das empfangssei tige Betriebssystem gesteuert wird, in einen anderen Übertra gungsspeicher (23 B) schreibt, der auf dem Schreib-Lese- Speicher der gemeinsamen Speichereinrichtung angeordnet ist, und es nutzt, daß das sendeseitige Untersystem die gemeinsame Speichereinrichtung über andere Übertragungs-Diskriminierin formation informiert, die das andere empfangsseitige Programm spezifiziert, welches die andere Nachricht empfangen sollte,
- 2) daß das empfangsseitige Betriebssystem die mitgeteilte andere Übertragungs-Diskriminierinformation aus der gemeinsa men Speichereinrichtung ausliest und das empfangsseitige Be triebssystem das andere empfangsseitige Programm zum Empfan gen der anderen Nachricht lenkt in Reaktion auf das Auslesen der ausgelesenen anderen Übertragungs-Diskriminierinforma tion,
- 3) und daß das andere empfangsseitige Programm die andere Nachricht aus dem anderen Übertragungsspeicher ausliest in Reaktion auf die Direktive zum Empfangen der Nachricht, wobei die Schritte (1) bis (3) parallel zur Ausführung der Schritte (a) bis (c) ausgeführt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungs-Diskriminierinformation und die andere Über
tragungs-Diskriminierinformation so durch die gemeinsame
Speichereinrichtung gehalten werden, daß sie unterscheidbar
sind, wenn die andere Übertragungs-Diskriminierinformation in
dem Schritt (1) mitgeteilt wird, bevor die in dem Schritt (a)
mitgeteilte Übertragungs-Diskriminierinformation in dem
Schritt (b) ausgelesen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Schritt (a) mitgeteilte Übertragungs-Diskrimi
nierinformation und die in dem Schritt (1) mitgeteilte andere
Übertragungs-Diskriminierinformation durch die gemeinsame
Speichereinrichtung kombiniert werden zu einer einzigen Über
tragungs-Diskriminierinformation, welche das empfangsseitige
Programm und das andere empfangsseitige Programm spezifi
ziert.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
es den Schritt umfaßt,
- a) daß die gemeinsame Speichereinrichtung das empfangssei
tige Betriebssystem über das Auftreten einer Übertragung
informiert in Reaktion auf das Informieren über die andere
Übertragungs-Diskriminierinformation,
und daß das Auslesen der Übertragungs-Diskriminierinformation in dem Schritt (2) durchgeführt wird in Reaktion auf das Informieren über das Auftreten einer Übertragung in dem Schritt (4) unter Verwendung des Empfangs-Betriebssystems.
11. Verfahren in einem Multiprozessorsystem mit einer Mehr
zahl von Untersystemen (10-i) und einer gemeinsamen Speicher
einrichtung (20), wobei jedes der Mehrzahl von Untersystemen
wenigstens einen Befehlsprozessor (110-i) und einen Haupt
speicher (120-i) aufweist und jedes Untersystem eine Mehrzahl
von Programmen unter Kontrolle eines Betriebssystems (121-i)
ausführt, und wobei die gemeinsame Speichereinrichtung einen
Schreib-Lese-Speicher (50) aufweist, der mit der Mehrzahl von
Untersystemen verbunden ist, auf die dadurch zuzugreifen ist,
wobei das Verfahren zur Datenübertragung zwischen verschie
denen Untersystemen über die gemeinsame Speichereinrichtung
dient, gekennzeichnet durch die Schritte,
- a) daß ein sendeseitiges Programm eine Nachricht in einen Übertragungsspeicher (23 A) schreibt, der auf dem Schreib- Lese-Speicher der gemeinsamen Speichereinrichtung angeordnet ist, wobei das sendeseitige Programm ein Programm zum Senden der Nachricht ist, und das sendeseitige Programm ein sende seitiges Betriebssystem, welches das sendeseitige Programm steuert, auffordert, die Nachricht zu einem empfangsseitigen Programm zu senden,
- b) daß das sendeseitige Betriebssystem die gemeinsame Spei chereinrichtung über Übertragungs-Diskriminierinformation zum Spezifizieren des empfangsseitigen Programms informiert,
- c) daß die gemeinsame Speichereinrichtung ein empfangssei tiges Betriebssystem, welches das empfangsseitige Programm steuert, über das Auftreten einer Übertragung informiert in Reaktion auf das Informieren der Übertragungs-Diskriminierin formation,
- d) daß das empfangsseitige Betriebssystem die mitgeteilte Übertragungs-Diskriminierinformation aus der gemeinsamen Speichereinrichtung ausliest und das empfangsseitige Betriebssystem in Reaktion auf die ausgelesene Übertragungs- Diskriminierinformation das empfangsseitige Programm zum Emp fangen der Nachricht lenkt,
- e) und daß das empfangsseitige Programm die Nachricht aus dem Übertragungsspeicher ausliest in Reaktion auf das Lenken zum Empfangen der Nachricht durch das empfangsseitige Be triebssystem.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Informieren über das Auftreten einer Übertragung als ein
Interrupt an das empfangsseitige Betriebssystem durchgeführt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die
Schritte,
- f) daß das sendeseitige Programm das sendeseitige Betriebs system auffordert, einen Übertragungsspeicher festzulegen, bevor das sendeseitige Programm die Nachricht schreibt,
- g) und daß das sendeseitige Betriebssystem den angeforderten Übertragungsspeicher in dem Schreib-Lese-Speicher der gemein samen Speichereinrichtung festlegt in Reaktion auf die Auf forderung zur Festlegung.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das sendeseitige Programm, wenn es zur Festlegung des Über
tragungsspeichers auffordert, das sendeseitige Betriebssystem
über die Größe des angeforderten Übertragungsspeichers infor
miert, und daß das sendeseitige Betriebssystem einen Übertra
gungsspeicher der mitgeteilten Größe in der gemeinsamen Spei
chereinrichtung festlegt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die
Schritte,
- h) daß das sendeseitige Betriebssystem das sendeseitige Programm über eine Adresse des festgelegten Übertragungsspei chers informiert,
- i) daß das sendeseitige Betriebssystem die gemeinsame Spei chereinrichtung über die Adresse des festgelegten Übertra gungsspeichers und dem empfangsseitigen Programm zugeordnete Programm-Diskriminierinformation informiert als Übertragungs- Steuerinformation für das empfangsseitige Betriebssystem,
- j) daß das sendeseitige Betriebssystem die gemeinsame Spei chereinrichtung informiert über Übertragungs-Diskriminierin formation zum Spezifizieren des empfangsseitigen Betriebs systems,
- k) daß die gemeinsame Speichereinrichtung das empfangssei tige Betriebssystem informiert über das Auftreten einer Über tragung in Reaktion auf das Informieren der Übertragungs- Steuerinformation;
- l) daß das sendeseitige Betriebssystem die mitgeteilte Übertragungs-Steuerinformation aus der gemeinsamen Speicher einrichtung ausliest,
- m) und daß sendeseitige Betriebssystem das empfangsseitige Programm über die Adresse des festgelegten Übertragungsspei chers informiert in Reaktion auf die ausgelesene Übertra gungs-Steuerinformation.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Informieren über das Auftreten der Übertragung in dem
Schritt (k) als Interrupt durchgeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die
Schritte,
- 1) daß ein anderes sendeseitiges Programm eine andere Nach richt in einen anderen Übertragungsspeicher schreibt, der auf dem Schreib-Lese-Speicher der gemeinsamen Speichereinrichtung angeordnet ist, wobei das andere sendeseitige Programm ein Programm ist, das durch das sendeseitige Betriebssystem ge steuert wird,
- 2) daß das sendeseitige Programm die gemeinsame Speicher einrichtung über eine andere Übertragungs-Diskriminierinfor mation informiert zum Spezifizieren eines anderen empfangs seitigen Programms, welches durch das empfangsseitige Betriebssystem gesteuert wird und welches eine andere Nach richt erhalten sollte,
- 3) daß die gemeinsame Speichereinrichtung das empfangssei tige Betriebssystem informiert über das Auftreten einer ande ren Übertragung in Reaktion auf das Informieren über eine andere Übertragungs-Diskriminierinformation,
- 4) daß das empfangsseitige Betriebssystem die mitgeteilte andere Übertragungs-Diskriminierinformation aus der gemeinsa men Speichereinrichtung ausliest und das empfangsseitige Be triebssystem das andere empfangsseitige Programm zum Empfang der anderen Nachricht lenkt in Reaktion auf die ausgelesene andere Übertragungs-Diskriminierinformation,
- 5) und daß das andere sendeseitige Programm die andere Nachricht aus dem anderen Übertragungsspeicher ausliest in Reaktion auf das Lenken zum Empfang der anderen Nachricht, wobei die Schritte (1) bis (5) parallel zur Ausführung der Schritte (a) bis (e) ausgeführt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungs-Diskriminierinformation und die andere Über
tragungs-Diskriminierinformation, die in dem Schritt (2) bzw.
(b) mitgeteilt werden, so durch die gemeinsame Speicherein
richtung gehalten werden, daß sie unterscheidbar sind, wenn
die andere Übertragungs-Diskriminierinformation in dem
Schritt (2) mitgeteilt wird, bevor die in dem Schritt (b)
mitgeteilte Übertragungs-Diskriminierinformation in dem
Schritt (d) ausgelesen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Schritt (b) mitgeteilte Übertragungs-Diskrimi
nierinformation und die in dem Schritt (2) mitgeteilte andere
Übertragungs-Diskriminierinformation durch die gemeinsame
Speichereinrichtung kombiniert werden zu einer einzigen Über
tragungs-Diskriminierinformation, welche das empfangsseitige
Programm und das andere empfangsseitige Programm spezifi
ziert.
20. Verfahren in einem Multiprozessorsystem mit einer Mehr
zahl von Untersystemen (10-i) und einer gemeinsamen Speicher
einrichtung (20), wobei jedes der Mehrzahl von Untersystemen
wenigstens einen Befehlsprozessor (110-i) und einen Haupt
speicher (120-i) aufweist und jedes Untersystem eine Mehrzahl
von Programmen unter Kontrolle eines Betriebssystems (121-i)
ausführt, und wobei die gemeinsame Speichereinrichtung einen
Schreib-Lese-Speicher (50) aufweist, der mit der Mehrzahl von
Untersystemen verbunden ist, auf die dadurch zuzugreifen ist,
wobei das Verfahren zur Datenübertragung zwischen verschie
denen Untersystemen über die gemeinsame Speichereinrichtung
dient, gekennzeichnet durch die Schritte,
- a) daß ein sendeseitiges Untersystem, zu dem ein sendesei tiges Programm gehört, welches eine Nachricht senden sollte, die gemeinsame Speichereinrichtung informiert über Übertra gungs-Steuerinformation, die zur Steuerung der Übertragung der Nachricht benötigt wird, und erste Übertragungs-Diskrimi nierinformation zum Spezifizieren eines empfangsseitigen Be triebssystems eines empfangsseitigen Untersystems, zu dem ein empfangsseitiges Programm gehört, welches die Nachricht emp fangen sollte, wenn die Übertragungs-Steuerinformation von dem sendeseitigen Untersystem zu dem empfangsseitigen Unter system zu senden ist,
- b) daß das sendeseitige Untersystem die gemeinsame Spei chereinrichtung informiert über die Nachricht und eine zweite Übertragungs-Diskriminierinformation zum Spezifizieren des empfangsseitigen Programms, wenn die Nachricht von dem sende seitigen Untersystem zu dem empfangsseitigen Untersystem zu senden ist,
- c) daß das empfangsseitige Untersystem Übertragungs-Diskri minierinformation aus der gemeinsamen Speichereinrichtung ausliest,
- d) und daß das empfangsseitige Untersystem die Übertragungs- Steuerinformation oder die Nachricht aus der gemeinsamen Speichereinrichtung ausliest, je nach dem, ob die ausgelesene Übertragungs-Diskriminierinformation die erste oder die zweite Übertragungs-Diskriminierinformation umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch den
Schritt,
- e) daß die gemeinsame Speichereinrichtung das empfangssei
tige Betriebssystem über das Auftreten einer Übertragung in
formiert in Reaktion auf das Informieren der ersten sowie der
zweiten Übertragungs-Diskriminierinformation,
und daß das Auslesen der Übertragungs-Diskriminierinformation durch das empfangsseitige Untersystem durchgeführt wird durch das empfangsseitige Betriebssystem in Reaktion auf das Infor mieren über das Auftreten einer Übertragung.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Information an das empfangsseitige Betriebssystem über
das Auftreten einer Übertragung durch ein Interrupt durchge
führt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (a) ferner die Schritte umfaßt,
- a1) daß das sendeseitige Programm das sendeseitige Be triebssystem, welches das sendeseitige Programm steuert, über das empfangsseitige Programm informiert,
- a2) daß das sendeseitige Betriebssystem die gemeinsame Speichereinrichtung informiert über Übertragungs-Steuerinfor mation, die das mitgeteilte empfangsseitige Programm anzeigt,
- a3) und daß das sendeseitige Betriebssystem die gemeinsame Speichereinrichtung informiert über Übertragungs-Diskrimi nierinformation zum Spezifizieren des empfangsseitigen Be triebssystems als die erste Übertragungs-Diskriminierinforma tion,
und daß der Schritt (b) die Schritte umfaßt,
- b1) daß das sendeseitige Programm die Nachricht in einen Übertragungsspeicher schreibt, der in dem Schreib-Lese- Speicher der gemeinsamen Speichereinrichtung enthalten ist,
- b2) daß das sendeseitige Programm das sendeseitige Betriebssystem auffordert, das Senden durchzuführen,
- b3) und daß das sendeseitige Betriebssystem in Reaktion auf die Aufforderung die gemeinsame Speichereinrichtung infor miert über Übertragungs-Diskriminierinformation, die das mitgeteilte empfangsseitige Programm anzeigt, als die zweite Übertragungs-Diskriminierinformation.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslesen der Übertragungs-Diskriminierinformation in dem Schritt (c) durch das empfangsseitige Betriebssystem durchgeführt wird,
und daß der Schritt (d) die Schritte umfaßt,
daß das Auslesen der Übertragungs-Diskriminierinformation in dem Schritt (c) durch das empfangsseitige Betriebssystem durchgeführt wird,
und daß der Schritt (d) die Schritte umfaßt,
- d1) daß das empfangsseitige Betriebssystem die Übertra gungs-Steuerinformation aus der gemeinsamen Speichereinrich tung ausliest, wenn die ausgelesene Übertragungs-Diskrimi nierinformation die erste Übertragungs-Diskriminierinforma tion ist,
- d2) daß das empfangsseitige Betriebssystem das empfangssei tige Programm auffordert, die Nachricht aus der gemeinsamen Speichereinrichtung zu lesen, wenn die ausgelesene Übertra gungs-Diskriminierinformation die zweite Übertragungs-Diskri minierinformation ist,
- d3) und daß das empfangsseitige Programm die Nachricht aus dem Übertragungsspeicher der gemeinsamen Speichereinrichtung ausliest.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (a) die Schritte umfaßt,
- a4) daß das sendeseitige Programm das sendeseitige Betriebssystem auffordert, einen Übertragungsspeicher festzu legen, bevor es die Nachricht schreibt,
- a5) daß das sendeseitige Betriebssystem den angeforderten Übertragungsspeicher in der gemeinsamen Speichereinrichtung festlegt in Reaktion auf die Aufforderung zu Festlegung,
- a6) daß das sendeseitige Betriebssystem das sendeseitige Programm über eine Adresse des festgelegten Übertragungsspei chers informiert,
- a7) und daß das sendeseitige Betriebssystem die gemeinsame Speichereinrichtung über die Adresse des festgelegten Über tragungsspeichers und dem empfangsseitigen Programm zugeord nete Programm-Diskriminierinformation informiert als die Übertragungs-Steuerinformation für das empfangsseitige Be triebssystem,
und daß der Schritt (d) den Schritt umfaßt,
- d4) daß das sendeseitige Betriebssystem das empfangsseitige Programm informiert über die Adresse des festgelegten Über tragungsspeichers in Reaktion auf das Auslesen von Übertra gungs-Steuerinformation.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das sendeseitige Programm das sendeseitige Betriebssystem in
formiert über eine Größe des angeforderten Übertragungsspei
chers, wenn es die Festlegung des Übertragungsspeichers
anfordert, und das sendeseitige Betriebssystem einen Übertra
gungsspeicher mit der mitgeteilten Größe in dem Schreib-Lese-
Speicher der gemeinsamen Speichereinrichtung festlegt.
27. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Übertragungs-Diskriminierinformation
so durch die gemeinsame Speichereinrichtung gehalten werden,
daß sie unterscheidbar sind, wenn die zweite Übertragungs-
Diskriminierinformation in dem Schritt (b) mitgeteilt wird,
bevor die erste Übertragungs-Diskriminierinformation in dem
Schritt (c) ausgelesen wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Übertragungs-Diskriminierinformation und die zweite
Übertragungs-Diskriminierinformation durch die gemeinsame
Speichereinrichtung so zu einer einzigen Übertragungs-Diskri
minierinformation kombiniert werden.
29. Verfahren in einem Multiprozessorsystem mit einer
Mehrzahl von Untersystemen (10-i) und einer gemeinsamen
Speichereinrichtung (20), wobei jedes der Mehrzahl von Unter
systemen wenigstens einen Befehlsprozessor (110-i) und einen
Hauptspeicher (120-i) aufweist und jedes Untersystem eine
Mehrzahl von Programmen unter Kontrolle eines Betriebssystems
(121-i) ausführt, und wobei die gemeinsame Speichereinrich
tung einen Schreib-Lese-Speicher (50) aufweist, der mit der
Mehrzahl von Untersystemen verbunden ist, auf die dadurch
zuzugreifen ist, wobei das Verfahren zur Datenübertragung
zwischen verschiedenen Untersystemen über die gemeinsame
Speichereinrichtung dient, gekennzeichnet durch die Schritte,
- a) daß jedes der Untersysteme die gemeinsame Speicherein richtung informiert über Übertragungs-Diskriminierinformation zum Spezifizieren eines empfangsseitigen Programms, welches eine Nachricht empfangen sollte, oder eines empfangsseitigen Betriebssystems, welches Übertragungs-Steuerinformation emp fangen sollte, die zur Übertragung der Nachricht benötigt werden, wenn immer die Nachricht oder die Übertragungs- Steuerinformation von dem Untersystem zu einem anderen Unter system gesendet werden sollten,
- b) daß die gemeinsame Speichereinrichtung in Reaktion auf jede Information an diese über Übertragungs-Diskriminierin formation von einem der Untersysteme das Auftreten einer Übertragung mitteilt an ein empfangsseitiges Betriebssystem zur Steuerung eines empfangsseitigen Programms, das durch die mitgeteilte Übertragungs-Diskriminierinformation spezifiziert ist, oder ein empfangsseitiges Betriebssystem, das durch die mitgeteilten Übertragungs-Diskriminierinformation spezifi ziert ist,
- c) daß die gemeinsame Speichereinrichtung ihr früher mitge teilte, aber noch nicht von ihr ausgelesene Übertragungs- Diskriminierinformation kombiniert mit ihr neuerlich mitge teilter Übertragungs-Diskriminierinformation, um einzige Übertragungs-Diskriminierinformation zu erhalten und zu hal ten,
- d) und daß das empfangsseitige Betriebssystem, dem das Auf treten einer Übertragung in dem Schritt (b) mitgeteilt wird, in der gemeinsamen Speichereinrichtung gehaltene kombinierte Übertragungs-Diskriminierinformation ausliest in Reaktion auf die Mitteilung über das Auftreten der Übertragung.
30. Verfahren in einem Multiprozessorsystem mit einer
Mehrzahl von Untersystemen (10-i) und einer gemeinsamen
Speichereinrichtung (20), wobei jedes der Mehrzahl von Unter
systemen wenigstens einen Befehlsprozessor (110-i) und einen
Hauptspeicher (120-i) aufweist und jedes Untersystem eine
Mehrzahl von Programmen unter Kontrolle eines Betriebssystems
(121-i) ausführt, und wobei die gemeinsame Speichereinrich
tung einen Schreib-Lese-Speicher (50) aufweist, der mit der
Mehrzahl von Untersystemen verbunden ist, auf die dadurch
zuzugreifen ist, wobei das Verfahren zur Datenübertragung
zwischen verschiedenen Untersystemen über die gemeinsame
Speichereinrichtung dient, gekennzeichnet durch die Schritte,
- a) daß ein sendeseitiges Programm, welches eine Nachricht senden soll, ein sendeseitiges Betriebssystem, welches das sendeseitige Programm steuert, informiert über ein empfangs seitiges Programm, welches die Nachricht empfangen sollte, und die Größe eines festzulegenden Übertragungsspeichers (23 A),
- b) daß das sendeseitige Betriebssystem einen Übertragungs speicher mit der angeforderten Größe in dem Schreib-Lese- Speicher der gemeinsamen Speichereinrichtung festlegt in Reaktion auf die Aufforderung zur Festlegung,
- c) und daß die Nachricht von dem sendeseitigen Programm über den festgelegten Übertragungsspeicher zu dem empfangs seitigen Programm gesendet wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (c) die Schritte umfaßt,
- c1) daß das sendeseitige Betriebssystem die gemeinsame Spei chereinrichtung informiert über eine Adresse und eine Größe des festgelegten Übertragungsspeichers und Programm-Diskrimi nierinformation, welche das empfangsseitige Programm spezifi ziert, als Übertragungs-Steuerinformation für ein empfangs seitiges Betriebssystem, welches das empfangsseitige Programm steuert,
- c2) und daß das empfangsseitige Betriebssystem die Übertra gungs-Steuerinformation dafür aus der gemeinsamen Speicher einrichtung ausliest.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (c) die Schritte umfaßt,
- c3) daß das empfangsseitige Betriebssystem das empfangssei tige Programm über die ausgelesene Adresse informiert,
- c4) daß das sendeseitige Programm die Nachricht in den festgelegten Übertragungsspeicher schreibt,
- c5) und daß das empfangsseitige Programm die Nachricht aus dem festgelegten Übertragungsspeicher ausliest.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (c) die Schritte umfaßt,
- c6) daß das sendeseitige Betriebssystem bei Ausführung des Schrittes (c1) die gemeinsame Speichereinrichtung informiert über erste Übertragungs-Diskriminierinformation, die das emp fangsseitige Betriebssystem spezifiziert,
- c7) daß das sendeseitige Betriebssystem bei Ausführung des Schrittes (c4) die gemeinsame Speichereinrichtung informiert über zweite Übertragungs-Diskriminierinformation, die das empfangsseitige Programm spezifiziert,
- c8) daß die gemeinsame Speichereinrichtung das empfangssei tige Betriebssystem informiert über das Auftreten einer Über tragung in Reaktion auf die erste und die zweite Übertra gungs-Diskriminierinformation,
- c9) daß das empfangsseitige Betriebssystem Übertragungs- Diskriminierinformation aus der gemeinsamen Speichereinrich tung ausliest in Reaktion auf die Mitteilung über das Auftre ten der Übertragung;
- c10) daß der Schritt (c2) oder (c5) ausgeführt wird, je nach dem, ob die ausgelesene Übertragungs-Diskriminierinfor mation die erste Übertragungs-Diskriminierinformation oder die zweite Übertragungs-Diskriminierinformation ist.
34. Multiprozessorsystem, gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Untersystemen (10-i), jedes von denen wenigstens einen Befehlsprozessor (110-i) und einen Haupt speicher (120-i) aufweist und eine Mehrzahl von Programmen unter Kontrolle eines Betriebssystems (121-i) ausführt,
eine gemeinsame Speichereinrichtung (20), die mit der Mehr zahl von Untersystemen verbunden ist, wobei die gemeinsame Speichereinrichtung eine erste Informationshalteeinrichtung (50) zum Halten einer Mehrzahl von Übertragungsinformation umfaßt, die jeweils durch eines der Untersysteme mitgeteilt wird und zu einem anderen der Untersysteme zu transferieren ist,
eine zweite Informationshalteeinrichtung (43), die in der gemeinsamen Speichereinrichtung angeordnet ist zum Halten von Diskriminierinformation, welche entsprechende Ziele der ge haltenen Mehrzahl von Übertragungsinformation repräsentiert,
und eine Steuereinrichtung (60, 41, 42, 45), die mit Untersyste men und der ersten Informationshalteeinrichtung verbunden ist und anspricht auf die Ausführung eines Befehls einer ersten Art durch eines der Untersysteme, um Übertragungsinformation zu transferieren zwischen dem einen Untersystem und einer Speicherstelle in der ersten Informationshalteeinrichtung, die durch den Befehl spezifiziert ist, und anspricht auf die Ausführung eines Befehls einer zweiten Art durch das eine Untersystem, um Diskriminierinformation zwischen dem einen Untersystem und der zweiten Informationshalteeinrichtung zu transferieren.
eine Mehrzahl von Untersystemen (10-i), jedes von denen wenigstens einen Befehlsprozessor (110-i) und einen Haupt speicher (120-i) aufweist und eine Mehrzahl von Programmen unter Kontrolle eines Betriebssystems (121-i) ausführt,
eine gemeinsame Speichereinrichtung (20), die mit der Mehr zahl von Untersystemen verbunden ist, wobei die gemeinsame Speichereinrichtung eine erste Informationshalteeinrichtung (50) zum Halten einer Mehrzahl von Übertragungsinformation umfaßt, die jeweils durch eines der Untersysteme mitgeteilt wird und zu einem anderen der Untersysteme zu transferieren ist,
eine zweite Informationshalteeinrichtung (43), die in der gemeinsamen Speichereinrichtung angeordnet ist zum Halten von Diskriminierinformation, welche entsprechende Ziele der ge haltenen Mehrzahl von Übertragungsinformation repräsentiert,
und eine Steuereinrichtung (60, 41, 42, 45), die mit Untersyste men und der ersten Informationshalteeinrichtung verbunden ist und anspricht auf die Ausführung eines Befehls einer ersten Art durch eines der Untersysteme, um Übertragungsinformation zu transferieren zwischen dem einen Untersystem und einer Speicherstelle in der ersten Informationshalteeinrichtung, die durch den Befehl spezifiziert ist, und anspricht auf die Ausführung eines Befehls einer zweiten Art durch das eine Untersystem, um Diskriminierinformation zwischen dem einen Untersystem und der zweiten Informationshalteeinrichtung zu transferieren.
35. Multiprozessorsystem nach Anspruch 34, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (44), die mit der zweiten Informati
onshalteeinrichtung verbunden ist und anspricht auf den
Transfer neuer Diskriminierinformation von einem der Unter
systeme zu der zweiten Informationshalteeinrichtung, zum
Informieren eines Untersystems, das durch die neue Diskrimi
nierinformation spezifiziert ist, über das Auftreten einer
Übertragung.
36. Multiprozessorsystem nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Informiereinrichtung (44) eine Einrichtung
umfaßt zum Informieren über das Auftreten einer Übertragung
durch Vornehmen eines Interrupt in ein Betriebssystem, das zu
dem Untersystem gehört, welches durch die neue Diskrimi
nierinformation spezifiziert ist.
37. Multiprozessorsystem nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (42)
umfaßt, die auf die Ausführung des Befehls der zweiten Art
anspricht, welcher durch eines der Untersysteme durchgeführt
wird, um Diskriminierinformation auszulesen, die in der zwei
ten Informationshalteeinrichtung gehalten wird, zum Löschen
eines Abschnitts der gehaltenen Diskriminierinformation, die
sich auf das eine Untersystem bezieht.
38. Multiprozessorsystem nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (41, 42)
umfaßt zum Kombinieren der neuerlich mitgeteilten Diskrimi
nierinformation mit Diskriminierinformation, die bereits in
der zweiten Informationshalteeinrichtung gehalten wird, um
eine einzige Diskriminierinformation zu erzeugen, die eine
vorbestimmte Form aufweist, und zum Schreiben der einzigen
Diskriminierinformation in die zweite Informationshalteein
richtung.
39. Multiprozessorsystem nach Anspruch 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Informiereinrichtung (44) eine Einrichtung
umfaßt, die auf die von der neuen Diskriminierinformation
erzeugte einzige Diskriminierinformation anspricht, um ein
durch die neue Diskriminierinformation spezifiziertes Unter
system über das Auftreten einer Übertragung zu informieren.
40. Multiprozessorsystem nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung umfaßt:
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der ersten Art für eine Schreiboperation an die erste Informationshalteeinrichtung, zum Transferieren von Übertragungsinformation, die durch den Befehl der ersten Art für eine Schreiboperation spezifiziert ist, von dem einen Untersystem zu der ersten Informationshal teeinrichtung und zum Schreiben der Übertragungsinformation in eine Speicherstelle derselben, die durch den Befehl der ersten Art für eine Schreiboperation spezifiziert ist,
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der ersten Art für eine Leseoperation an die erste Informationshalteeinrichtung, zum Auslesen von Übertragungsinformation aus einer Speicherstelle in der ersten Informationshalteeinrichtung, die durch den Be fehl der ersten Art für eine Leseoperation spezifiziert ist,
und zum Transferieren der ausgelesenen Übertragungsinforma tion zu dem einen Untersystem, welches den Befehl der ersten Art für eine Leseoperation ausgeführt hat,
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der zweiten Art für eine Schreiboperation an die zweite Informationshalteeinrichtung,
zum Transferieren von Diskriminierinformation, die durch den Befehl der zweiten Art für eine Schreiboperation spezifiziert ist, zu der zweiten Informationshalteeinrichtung von dem einen Untersystem, welches den Befehl der zweiten Art für eine Schreiboperation ausgeführt hat, um die transferierte Diskriminierinformation mit bereits in der zweiten Informati onshalteeinrichtung gehaltener Diskriminierinformation zu kombinieren, um eine einzige Diskriminierinformation zu erzeugen, und um die einzige Diskriminierinformation in die zweite Informationshalteeinrichtung zu schreiben,
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der zweiten Art für eine Leseoperation an die zweite Informationshalteeinrichtung, zum Auslesen von Diskriminierinformation, die in der zweiten In formationshalteeinrichtung gehalten wird, und zum Transferie ren derselben zu dem einen Untersystem, welches den Befehl der zweiten Art für eine Leseoperation ausgeführt hat,
sowie eine Einrichtung, die anspricht auf das Auslesen der Diskriminierinformation aus der zweiten Informationshalteein richtung, um einen Abschnitt der gehaltenen Diskriminierin formation zu löschen, der das eine Untersystem betrifft, welches den Befehl der zweiten Art für eine Leseoperation ausgeführt hat.
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der ersten Art für eine Schreiboperation an die erste Informationshalteeinrichtung, zum Transferieren von Übertragungsinformation, die durch den Befehl der ersten Art für eine Schreiboperation spezifiziert ist, von dem einen Untersystem zu der ersten Informationshal teeinrichtung und zum Schreiben der Übertragungsinformation in eine Speicherstelle derselben, die durch den Befehl der ersten Art für eine Schreiboperation spezifiziert ist,
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der ersten Art für eine Leseoperation an die erste Informationshalteeinrichtung, zum Auslesen von Übertragungsinformation aus einer Speicherstelle in der ersten Informationshalteeinrichtung, die durch den Be fehl der ersten Art für eine Leseoperation spezifiziert ist,
und zum Transferieren der ausgelesenen Übertragungsinforma tion zu dem einen Untersystem, welches den Befehl der ersten Art für eine Leseoperation ausgeführt hat,
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der zweiten Art für eine Schreiboperation an die zweite Informationshalteeinrichtung,
zum Transferieren von Diskriminierinformation, die durch den Befehl der zweiten Art für eine Schreiboperation spezifiziert ist, zu der zweiten Informationshalteeinrichtung von dem einen Untersystem, welches den Befehl der zweiten Art für eine Schreiboperation ausgeführt hat, um die transferierte Diskriminierinformation mit bereits in der zweiten Informati onshalteeinrichtung gehaltener Diskriminierinformation zu kombinieren, um eine einzige Diskriminierinformation zu erzeugen, und um die einzige Diskriminierinformation in die zweite Informationshalteeinrichtung zu schreiben,
eine Einrichtung, welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Untersysteme eines Befehls der zweiten Art für eine Leseoperation an die zweite Informationshalteeinrichtung, zum Auslesen von Diskriminierinformation, die in der zweiten In formationshalteeinrichtung gehalten wird, und zum Transferie ren derselben zu dem einen Untersystem, welches den Befehl der zweiten Art für eine Leseoperation ausgeführt hat,
sowie eine Einrichtung, die anspricht auf das Auslesen der Diskriminierinformation aus der zweiten Informationshalteein richtung, um einen Abschnitt der gehaltenen Diskriminierin formation zu löschen, der das eine Untersystem betrifft, welches den Befehl der zweiten Art für eine Leseoperation ausgeführt hat.
41. Multiprozessorsystem nach Anspruch 40, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung, die anspricht auf Diskriminierinfor
mation, die aus der neuen Diskriminierinformation erzeugt
wird, wenn die neue Diskriminierinformation in die Informati
onshalteeinrichtung geschrieben ist, um das Auftreten einer
Übertragung an ein Untersystem mitzuteilen, das durch die
neue Diskriminierinformation spezifiziert ist.
42. Multiprozessorsystem nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet,
daß Diskriminierinformation, die in Beziehung zu bestimmter Übertragungsinformation von einem der Untersysteme zu der zweiten Informationshalteeinrichtung transferiert wird, Information enthält, die anzeigt, welches Betriebssystem oder welches Programm durch eines der Betriebssysteme gesteuertes Programm die Übertragungsinformation erhalten sollte,
und daß die Informiereinrichtung eine Einrichtung umfaßt zum Informieren eines Betriebssystems über das Auftreten einer Übertragung, wenn die neuerlich mitgeteilte Diskriminierin formation das Betriebssystem oder ein durch das Betriebs system gesteuertes Programm als Ziel anzeigt.
daß Diskriminierinformation, die in Beziehung zu bestimmter Übertragungsinformation von einem der Untersysteme zu der zweiten Informationshalteeinrichtung transferiert wird, Information enthält, die anzeigt, welches Betriebssystem oder welches Programm durch eines der Betriebssysteme gesteuertes Programm die Übertragungsinformation erhalten sollte,
und daß die Informiereinrichtung eine Einrichtung umfaßt zum Informieren eines Betriebssystems über das Auftreten einer Übertragung, wenn die neuerlich mitgeteilte Diskriminierin formation das Betriebssystem oder ein durch das Betriebs system gesteuertes Programm als Ziel anzeigt.
43. Multiprozessorsystem nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede von einem Untersystem zu der zweiten
Informationshalteeinrichtung transferierte Diskriminierinfor
mation und durch diese gehaltene Diskriminierinformation eine
Folge von Bits umfaßt, von denen jedes entweder einem der
Betriebssysteme der Untersysteme oder einem der Mehrzahl von
Programmen zugeordnet ist, die durch jedes der Betriebs
systeme gesteuert werden.
44. Multiprozessorsystem nach Anspruch 43, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung umfaßt,
welche anspricht auf die Ausführung durch eines der Unter
systeme eines Befehls der zweiten Art zum Auslesen von Dis
kriminierinformation aus der zweiten Informationshalteein
richtung, um mehrere Bits aus der Bitfolge der gehaltenen
Diskriminierinformation zu löschen, welche entweder einem
Betriebssystem des einen Untersystems oder einer Mehrzahl von
Programmen zugeordnet sind, die durch das Betriebssystem ge
steuert werden.
45. Multiprozessorsystem nach Anspruch 43, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung umfaßt
zum Ableiten einer logischen Summe von Diskriminierinforma
tion, die neuerlich von einem Untersystem zu der zweiten
Informationshalteeinrichtung transferiert worden ist, und
Diskriminierinformation, die bereits in der zweiten Informa
tionshalteeinrichtung gehalten wird, um eine kombinierte
Diskriminierinformation zu erzeugen, und um diese in der
zweiten Informationshalteeinrichtung zu speichern.
46. Multiprozessorsystem nach Anspruch 45, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung, die auf die erzeugte Diskriminierin
formation anspricht, welche erzeugt wird zum Informieren
eines durch die neuerlich transferierte Diskriminierinforma
tion spezifizierten Untersystems über das Auftreten einer
Übertragung.
47. Multiprozessorsystem nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Informationshalteeinrichtung einen
Schreib-Lese-Speicher (RAM) umfaßt und die zweite Informati
onshalteeinrichtung ein Register umfaßt.
48. Multiprozessorsystem nach Anspruch 47, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Register getrennt von dem Schreib-Lese-
Speicher vorgesehen ist.
49. Multiprozessorsystem nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Mehrzahl von Übertragungsinformationen
eine Nachricht umfaßt, welche transferiert worden ist von
einem aus einer Mehrzahl von Programmen, das in einem ersten
Untersystem unter Kontrolle eines ersten Betriebssystems aus
geführt wird, und welche transferiert werden sollte zu einem
aus einer Mehrzahl von Programmen, das in einem zweiten
Untersystem unter Kontrolle eines zweiten Betriebssystems
ausgeführt wird, und daß eine der Mehrzahl von Übertragungs
informationen eine Übertragungsinformation umfaßt, welche von
dem ersten Betriebssystem transferiert worden ist, welche zu
dem zweiten Betriebssystem transferiert werden sollte, und
welche zur Steuerung des Transfers der Nachricht benötigt
wird.
50. Multiprozessorsystem nach Anspruch 49, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl von Übertragungsinformationen eine
Mehrzahl von Nachrichten umfaßt, welche jeweils von einigen
Programmen aus einer Mehrzahl von Programmen transferiert
werden, die in dem ersten Untersystem unter Kontrolle des
ersten Betriebssystems ausgeführt werden, und welche jeweils
zu einigen Programmen aus einer Mehrzahl von Programmen
transferiert werden sollten, die in dem zweiten Untersystem
unter Kontrolle des zweiten Betriebssystems ausgeführt
werden.
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