DE3439302C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/16—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
- G06F13/18—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speichersteuerungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Datenverarbeitungssystem liest Daten, wie Befehle und
Operanden aus dem Hauptspeicher aus und verarbeitet sie.
Der Hauptspeicher weist eine große Speicherkapazität und
eine im Vergleich mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des
Prozessors lange Zugriffszeit auf. Folglich kann ein be
nötigter Datenposten in der nachfolgend beschriebenen Weise
mit höherer Geschwindigkeit zur Verfügung gestellt werden.
Ein Prozessor weist dazu einen Pufferspeicher auf, der im
Vergleich mit dem Hauptspeicher eine geringere Kapazität
und eine größere Zugriffsgeschwindigkeit hat, und der
Prozessor greift zum Pufferspeicher zu, in dem eine Kopie der
jenigen Daten aus dem Hauptspeicher steht, die häufiger ge
braucht werden. Indem auf das als Inhaltsverzeichnis vorge
sehene Pufferadreßfeld zurückgegriffen wird, wird ent
schieden, ob das benötigte Datum im Puffer steht (Im-Puffer-
Zustand) oder nicht (Nicht-Im-Puffer-Zustand).
In einem Multiprozessorsystem, das mehrere Prozessoren auf
weist, die solche Pufferspeicher haben und gemeinsam den
Hauptspeicher nutzen, tritt ein Konflikt zwischen den Daten
posten im Pufferspeicher und dem Hauptspeicher auf, falls
ein Prozessor einen unter einer gegebenen Adresse im Haupt
speicher gespeicherten Datenposten auffrischt bzw. fort
schreibt und falls dieser Datenposten im Pufferspeicher
eines weiteren Prozessors steht.
Aus der US-PS 36 18 040 ist ein Multiprozessorsystem bekannt,
in dem der Hauptspeicher gemeinsam von mehreren Prozessoren,
die jeweils Pufferspeicher haben, genutzt wird. Bei diesem
bekannten Multiprozessorsystem wird eine Speicheradresse unter
der ein Datenposten abzuspeichern ist, den anderen Prozessoren
gemeldet, die dann ein Pufferadreßfeld abfragen und bestimmen,
ob die gemeldete Adresse bereits in das Pufferadreßfeld einge
tragen ist. Falls dies so ist, wird die eingetragene Adresse
gelöscht.
Aus der US-PS 40 56 844 ist bekannt, daß das obengenannte
Pufferadreßfeld aus einem ersten Adreßfeld und einem zweiten
Adreßfeld besteht, die beide dieselben Daten speichern. Auf
eine von einem anderen Prozessor gemeldete Adresse wird auf
deren Eintrag im zweiten Adreßfeld geprüft. Dadurch wird eine
Blockierung des Zugriffs des betrachteten Prozessors zum
ersten Adreßfeld wegen des Zugriffs zum gleichen Adreßfeld
auf die Meldung der Adresse des anderen Prozessors hin, ver
mieden.
Die ersten und zweiten Adreßfelder werden wie folgt aufge
frischt. Wenn das Datum auf eine angeforderte Adresse im
Pufferspeicher nicht steht und ein Datenblock (beispielsweise
64 Byte) an Stellen, die die angeforderte Adresse enthalten,
durch einen Blocktransfer vom Hauptspeicher zum Puffer
speicher ersetzt wird, wird die Adresse des ersetzten Daten
blocks registriert, und wenn der Pufferspeicher von einem an
deren Prozessor gemeldete Adreßdaten enthält, wird die regi
strierte Adresse gelöscht (ungültig gemacht).
Üblicherweise werden die erste Steuertabelle (Adreßfeld) und
die zweite Steuertabelle (Adreßfeld) in der folgenden Weise
aktualisiert.
- 1. Für einen Blocktransfer wird eine Fortschreibeanforderung für das erste Adreßfeld ausgegeben, wenn der Datentransfer vom Hauptspeicher zum Pufferspeicher beendet ist, während eine Anforderung zum Fortschreiben des zweiten Adreßfelds ausgegeben wird, sobald eine Lese(Hol)-Anforderung an den Hauptspeicher ausgegeben wird. Gemäß dieser Ausführungen werden das erste und das zweite Adreßfeld unabhängig voneinander aktualisiert.
- 2. Wenn ein anderer Prozessor in den Hauptspeicher einspei chert, wird eine Fortschreibeanforderung zuerst an das zweite Adreßfeld ausgegeben, sobald eine Einspeicheran forderung an den Hauptspeicher ausgegeben wird; danach wird das erste Adreßfeld fortgeschrieben.
- 3. Wenn sich die unter 1. und 2. beschriebenen Fortschreibe vorgänge stören, wird das erste Adreßfeld ohne Rücksicht auf die Verarbeitungsfolge für den Hauptspeicher fortge schrieben, während das zweite Adreßfeld entsprechend der Zugriffsfolge zum Hauptspeicher fortgeschrieben wird.
Beim herkömmlichen System ergeben sich folgende Schwierig
keiten. Beispielsweise führen in einem Programm, in dem der
andere Prozessor eine Speicheranforderung in der Reihenfolge
Adresse X und Adresse Y an einen Hauptspeicher, der mit dem
anderen System verkehrt, ausgibt und der eigene Prozessor
Daten an der Adresse X nach der Betätigung, daß der andere
Prozessor das Datum an der Adresse Y aktualisiert hat, holt
(in diesem Programm wird natürlich angenommen, daß das Datum
an der Adresse X bereits aktualisiert ist, wenn das Fort
schreiben an der Adresse Y beendet ist), der andere Prozessor
die Speicheroperation zuerst an der Adresse X und dann an
der Adresse Y aus, wohingegen der eigene Prozessor zuerst
das Datum der Adresse Y und dann das Datum der Adresse X
ausliest. Für eine Ausleseanforderung des eigenen Prozessors
wird mittels des ersten Adreßfeldes geprüft, ob das betrach
tete Datum bereits im Pufferspeicher steht. Falls dies so
ist, wird das Datum aus dem Pufferspeicher ausgelesen und
andernfalls ein Blocktransfer vom Hauptspeicher zum Puffer
speicher ausgeführt. Falls die Anforderung des anderen Pro
zessors für das Abspeichern an der Adresse Y des Haupt
speichers in diesem Fall beendet ist, gibt der eigene Prozes
sor eine Anforderung zum Auslesen der an der Adresse X
gespeicherten Daten, nachdem der Blocktransfer beendet ist,
aus. Somit wird im ersten Adreßfeld geprüft, ob die betrach
teten Daten im Pufferspeicher stehen. Falls das Löschen der
Daten des zweiten Adreßfeldes aufgrund der Speicheranforderung
für das Speichern an der Adresse X des Hauptspeichers vom
anderen Prozessor verzögert wurde und noch nicht ausgeführt
ist, bleibt die X-Adresse, die zuvor in das erste Adreßfeld
eingetragen wurde unverändert, und somit liest der eigene
Prozessor die Daten aus dem Pufferspeicher. Die ausgelesenen
Daten enthalten jedoch eine alte Information, d. h., daß der
eigene Prozessor einen ungültigen Datenposten erhalten hat.
Um solch ein Auslesen ungültiger Datenposten zu vermeiden,
werden üblicherweise folgende Verfahren angewendet. Zwischen
dem Auslesevorgang bei der Y-Adresse und dem Auslesevorgang
bei der X-Adresse wird ein Befehl zur seriellen Verarbeitung
eingefügt, um das Ende der durch eine Speicheranforderung
des anderen Prozessors hervorgerufenen ungültigen Operation
für den Pufferspeicher festzustellen, oder es wird im eigenen
Prozessor verhindert, daß dieser zum Pufferspeicher zugreift,
wenn eine ungültige Operation aufgrund des zweiten Adreßfelds
und des ersten Adreßfelds (falls durch Prüfen des zweiten
Adreßfelds festgestellt wird, daß die Daten eingetragen sind)
aufgrund einer Speicheranforderung vom anderen Prozessor,
der in den Hauptspeicher Daten einspeichern will, ausgeführt
wird. Die zuerst genannte Methode bedeutet jedoch eine Ein
schränkung des Programmierers und der eingeführte Befehl zur
seriellen Verarbeitung verringert die Leistungsfähigkeit, wohingegen
die zweite Methode ebenfalls die Leistungsfähigkeit verringert,
weil die Zugriffsoperation zum Pufferspeicher unbedingt ver
hindert wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Speichersteuerungs
vorrichtung zu ermöglichen, die eine ungültige Operation ver
hindern kann, die wegen einer zeitweisen Dateninkonsistenz zwi
schen Pufferspeicher und dem gemeinsam genützten Hauptspeicher
in Verbindung mit der Fortschreibeoperation der ersten und zwei
ten Adreßfelder auftritt, und die auch die Verzögerung des
Fortschreibevorgangs des ersten und zweiten Adreßfeldes auf
grund einer Adreßmeldung vom anderen Prozessor in bezug auf
eine Leseanforderung vom eigenen Prozessor verhindern kann.
Die Lösung der obigen Aufgabe erfolgt bei einer gattungsgemäßen
Speichersteuerungsvorrichtung erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Der Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung
davon.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Aus
führungsbeispiels;
Fig. 2 ein Blockschaltbild von Einzelheiten einer in
Fig. 1 dargestellten Steuereinrichtung für das
zweite Adreßfeld;
Fig. 3 ein Blockschaltbild von Einzelheiten einer in
Fig. 1 dargestellten Steuereinrichtung für
das erste Adreßfeld;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das Operationen des herkömmlichen
Systems erläutert; und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, das Operationen des Ausführungs
beispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 erläutert.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung dargestellt. Ein Hauptspeicher (MS) 3
wird gemeinsam von zwei Prozessoren 1 a und 1 b über eine
Speichersteuereinheit (SCU) 2 genutzt. Der Prozessor 1 b
ist mit dem Prozessor 1 a identisch und die auf ihn bezogenen
Bezugsziffern erhalten den Buchstaben b. Von ihm sind keine
Einzelheiten dargestellt.
Der Prozessor 1 a weist eine (nicht dargestellte) Befehlsver
arbeitungseinheit (IPU) auf, die über eine Leitung 10 a an
eine erste Steuereinrichtung 4 a Lese- oder Schreibzugriffsan
forderungen aussendet. Die erste Steuereinrichtung 4 a weist
ein erstes Pufferadreßfeld (BAA) 5 a auf, das dasselbe sein
kann, wie es in der US-PS 40 56 844 beschrieben ist.
Die erste Steuereinrichtung 4 a prüft auf eine Zugriffsanfor
derung auf der Leitung 10 a hin das BAA 5 a und ermittelt, ob
die benötigten Daten im Pufferspeicher (BS) 6 a stehen.
Wenn die Daten gelesen sind, überträgt sie der BS 6 a über
eine Leitung 12 a zur IPU. Falls die angeforderten Daten
nicht vorhanden sind (nicht im BS-Zustand) gibt die erste
Steuereinrichtung 4 a eine Leseanforderung über eine Leitung
13 a an die SCU 2 aus, um Daten aus dem MS 3 auszulesen. Die
zuvor beschriebenen Operationen werden im weiteren Blocktrans
fer bezeichnet. Eine über die Leitung 13 a empfangene Block
transferanforderung wird mit einer MS-Anforderung von ande
ren Prozessoren (einschließlich Eingabe/Ausgabeeinheiten)
für den Zugriff zum MS 3 in der SCU 2 verglichen. Falls die
Leitung 13 a eine höhere Priorität hat, wird über eine Leitung
14 an den MS 3 eine Blocktransferanforderung ausgegeben.
Nach dem Empfang dieser Anforderung überträgt der MS 3 einen
Datenblock über eine Leitung 15 a zum BS 6 a, der den Daten
block abspeichert und gleichzeitig die Zieldaten über eine
Leitung 12 a der IPU überträgt.
Die SCU 2 ist mit einer Leitung 16 a mit der ersten Steuer
einrichtung 4 a verbunden, die als Vorsignalleitung verwendet
wird und einen Blocktransfer vom MS 3 zum BS 6 a anzeigt.
Die SCU 2 ist mit einer zum Prozessor 1 a gehörigen zweiten
Steuereinrichtung 7 a und mit einer zum Prozessor 1 b gehörigen
zweiten Steuereinrichtung 7 b verbunden. Die Steuereinrichtun
gen 7 a und 7 b weisen jeweils zweite Pufferadreßfelder 8 a und 8 b
auf, die ebenfalls Frontadreßfelder (FAA) heißen. Das FAA 8 a
kann mit dem aus der US-PS 40 56 844 bekannten identisch sein.
Wenn ein Blocktransfer vom MS 3 zum BS 6 a des Prozessors 1 a
ausgeführt ist, wird die für den Blocktransfer gültige Adresse,
die von der SCU 2 der zweiten Steuereinrichtung 7 a übertragen
wird, eingetragen. Wenn das FAA 8 a in Verbindung mit dem
Blocktransfer fortgeschrieben wird (die Adresse wird ersetzt),
gibt die zweite Steuereinrichtung 7 a über eine Leitung 19 a
der ersten Steuereinrichtung 4 a eine Mitteilung zum Eintragen
der für den Blocktransfer gültigen Adresse (das ist eine
Aktualisierungsanforderung). Nach Beendigung des Blocktransfers
und wenn die Bedingungen für die Aktualisierungsanforderung
erfüllt sind, schreibt die erste Steuereinrichtung 4 a den In
halt des BAA 5 a fort. Folglich speichern das BAA 5 a und das
FAA 8 a dieselben Daten.
Andererseits wird, sobald eine Hauptspeicheranforderung vom
anderen Prozessor 1 b über eine Leitung 13 b von der SCU 2 aus
gewählt wird, eine Lese- oder Schreibanforderung von der SCU 2
dem MS 3 über die Leitung 14 in derselben zuvor beschriebenen
Weise ausgegeben. Auf eine Leseanforderung hin werden die
vom MS 3 ausgelesenen Daten über eine Leitung 15 b zum anderen
Prozessor 1 b, der die Leseanforderung ausgegeben hat, über
tragen. Wenn der Prozessor 1 b eine Schreibanforderung aus
gibt, werden die von der Leitung 14 empfangenen Daten in den
MS 3 eingeschrieben und die SCU 2 gibt gleichzeitig eine
Schreibadreß-Prüfanforderung über eine Leitung 18 a an die
zweite Steuereinrichtung 7 a des Prozessors 1 a aus. Auf den
Empfang der Schreibadreß-Prüfanforderung hin prüft die zweite
Steuereinrichtung 7 a, ob die relevante Adresse im FAA 8 a
steht. Falls dies so ist, wird die im betrachteten Bereich
des FAA 8 a gespeicherte Information ungültig gemacht (das
heißt, der Adreßeintrag wird gelöscht) und gleichzeitig eine
Löschanforderung für das BAA 5 a über die Leitung 19 a zur
ersten Steuereinrichtung 4 a ausgegeben. Auf den Empfang der
Löschanforderung von der Leitung 19 a macht die Steuerein
richtung 4 a den betreffenden Bereich des BAA 5 a ungültig.
Die im Ausführungsbeispiel auszuführenden Operationen des BAA 5 a
und FAA 8 a sind zuvor im einzelnen beschrieben worden. Die
auf der Seite des Prozessors 1 b auszuführenden Operationen
sind genau dieselben wie beim Prozessor 1 a. Der Prozessor 1 b
kann ein Eingabe/Ausgabe-Prozessor (IOP) sein, der keinen
Pufferspeicher zur Steuerung der Eingabe/Ausgabevorrichtungen
aufweist. In einer solchen Konfiguration enthält der Pro
zessor 1 b weder die erste Steuereinrichtung 4 b noch die
zweite Steuereinrichtung 7 b.
Fig. 2 stellt im einzelnen die zweite Steuereinrichtung 7 a
von Fig. 1 dar. Die von der SCU 2 ausgegebenen FAA Fort
schreibeanforderungen werden in einem Anforderungsstapel 50
in der Reihenfolge ihres Empfangs gestapelt. Für eine Block
transferanforderung vom eigenen Prozessor 1 a wird eine
Adresseneintragsmeldung zusammen mit einer Adresse für den
Blocktransfer über die Leitung 17 a an das FAA 8 a übertragen.
Für eine Schreibanforderung vom anderen Prozessor 1 b zum
Dateneinschreiben in den MS 3 wird eine Speicheradressen
anforderung zusammen mit einer Speicheradresse über die
Leitung 18 a ausgegeben. Der Anforderungsstapel 50 wird im
"first-in first-out"-Verfahren betrieben, das heißt, daß
die Datenposten in der Reihenfolge ihres Empfangs gestapelt
und ausgelesen werden. Das heißt, daß die Ausleseoperation
einer Anforderung, die im Anforderungsstapel 50 steht, nach dem
mehrere Anforderungen bereits gestapelt sind, erst dann
ausgeführt wird, nachdem die anderen Anforderungen bereits
ausgelesen sind. Falls die vom Stapel 50 geholte Anforderung
ein Eintragsbefehl wegen eines Blocktransfers ist, wird eine
Ersetzanforderung über eine Leitung 56 an das FAA 8 a aus
gegeben und gleichzeitig in ein Eintragsanforderungsregister
58 gesetzt. Im FAA 8 a wird die alte Adresse durch die zusam
men mit der Ersetzanforderung empfangene Adresse ersetzt.
Die Eintragsanforderung und die Adresse, die im Register 58
zwischengespeichert sind, werden in einem Lösch/Ersatzstapel
53 über ein ODER-Glied 59 gestapelt. Das herkömmliche System
ist nicht so aufgebaut, daß die Eintragsanforderung von der
zweiten Steuereinrichtung 7 a zur ersten Steuereinrichtung 4 a
geleitet wird.
Falls die vom Anforderungsstapel 50 ausgegebene Anforderung
für die Speicheradreßprüfung ist, wird dem FAA 8 a eine Zugriffs
meldung über eine Leitung 54 zugeführt, die gleichzeitig
in ein Löschanforderungsregister 51 gesetzt wird. Das FAA 8 a
prüft, ob die zusammen mit der Zugriffsmeldung empfangene Adres
se im FAA 8 a steht. Wenn die Adresse gefunden ist, gibt das
FAA 8 a ein FAA-Erkennungssignal an eine Leitung 57 aus. Dieses
Signal gibt ein UND-Glied 52 frei, so daß die Löschanforderung
und die Adresse im Lösch/Ersatzstapel 53 gestapelt werden.
Gleichzeitig wird der Ausgang des UND-Glieds 52 als eine Lösch
anforderung im Anforderungsstapel 50 gespeichert und als
Löschanforderung der FAA 8 a über eine Leitung 55 vom Stapel
50 zugeführt.
In Fig. 3 sind Einzelheiten der in Fig. 1 dargestellten
ersten Steuereinrichtung 4 a dargestellt. In Fig. 3 wird
eine Speicherzugriffsanforderung von der IPU über die Leitung
10 a einem UND-Glied 21 angelegt. Gemäß einer weiter unten
folgenden Beschreibung wird die Speicherzugriffsanforderung
von der IPU über das UND-Glied 21 einer Prioritätsschaltung
22 übertragen, falls ein Flip-Flop 26 seinen Normalzustand
annimmt. Ein Setzausgangssignal von einem später beschrie
benen Flip-Flop 29 wird der Prioritätsschaltung 22 zugeführt.
Abhängig von der Bedingung wird einer dieser Eingänge ange
nommen. Für die Prioritätsschaltung 22 hat das Setzausgangs
signal des Flip-Flops 29 Vorrang. Folglich nimmt die Priori
tätsschaltung 22 eine Zugriffsanforderung von der IPU an,
wenn das Flip-Flop 29 im rückgesetzten Zustand ist. Auf den
Empfang der Zugriffsanforderung von der IPU hin gibt die
Prioritätsschaltung 22 eine Bezugsanzeige über eine Leitung
39 an das BAA 5 a. Zusammen mit der Bezugsanzeige wird die
Adresse für die Zugriffsanforderung von der IPU dem BAA 5 a
eingegeben, das daraufhin prüft, ob die Adresse eingetragen
ist. Falls festgestellt wird, daß der "Im-BS"-Zustand gesetzt
wurde, wird zum BS für eine Lese- oder Schreiboperation
zugegriffen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Falls
für eine Leseanforderung auf einer Leitung 41 ein Signal
"Nicht im BS" auftritt, wird ein Signal, das den "Nicht im BS"-
Zustand anzeigt, über eine Leitung 42 vom BAA 5 a abgegeben,
das das UND-Glied 23 öffnet, so daß ein Blocktransfer der
SCU 2 über die Leitung 13 a mitgeteilt wird. Gleichzeitig
wird das Flip-Flop 26 gesetzt und das UND-Glied 21 gesperrt,
womit die folgende Zugriffsanforderung von der IPU blockiert
wird. Falls die Zugriffsanforderung von der IPU eine Schreib
anforderung ist, wird ein Signal, das die Schreibanforderung
mitteilt, über eine Leitung 43 ausgegeben, sobald die Zugriffs
meldung zur Leitung 39 übertragen ist. Beim Zustand
"Im BS" werden die Schreibdaten von der IPU in den BS 6 a
und den MS 3 eingespeichert. Beim Zustand "Nicht im BS" wer
den die Schreibdaten nur in den MS 3 eingespeichert. In
einem System, bei dem der "store-in-BS"-Aufbau angewendet
wird, werden im Zustand "Im-BS" die Daten in den BS 6 a
eingeschrieben und nur die Adresse für die Löschanforderung
der SCU 2 übertragen, wodurch diese Adresse den anderen
Prozessoren gemeldet werden kann.
Wenn von der SCU 2 auf eine Blocktransferanfrage hin ein
Blocktransfer-Vorsignal über die Leitung 16 a zurückgegeben
wird, wird das Vorsignal durch einen Zähler 24 gezählt.
Das heißt, daß ein Blocktransfer nach mehreren Übertragungs
vorgängen beendet ist. Beispielsweise erfordert ein 64-Byte-
Blocktransfer vier 16-Byte-Datenübertragungsvorgänge. Ein
Vorsignal wird immer, wenn die Datenübertragung ausgeführt
wird, geliefert. Mit der Annahme, daß ein Blocktransfer
vier Datenübertragungsoperationen erfordert und vier Vor
signale zurückgegeben werden, wird mit einem Ausgang des
Zählers 24 ein Blocktransferende-Flip-Flop 25 gesetzt.
Weil die SCU 2 eine Eintragsmeldung an die zweite Steuer
einrichtung 7 a gleichzeitig mit der Blocktransferoperation,
wie sie oben beschrieben wurde, ausgibt, wird diese Ein
tragsmeldung (Ersatzanforderung) über die Leitung 19 a von
der zweiten Steuereinrichtung 7 a zur ersten Steuereinrich
tung übertragen, wenn das Fortschreiben des FAA 8 a beendet
ist. Eine Lösch- oder Ersatzanforderung wird durch ein Sig
nal einer Leitung 45 gekennzeichnet. Durch eine Ersatzan
frage wird das Flip-Flop 29 gesetzt und falls das Signal
auf der Leitung 45 "1" ist, wird in diesem Fall auch ein
Flip-Flop 35 gesetzt. Ein Setzausgang des Flip-Flops 29
geht über eine Leitung 30 und die Prioritätsschaltung 22 ,
und eine Ersatzanforderung geht über eine Leitung 37 über
UND-Glieder 31 und 32 zum BAA 5 a. Zur gleichen Zeit wird
ein Ausgang des UND-Glieds 31 über ein Register 36 zum
Flip-Flop 29 übertragen, wodurch das Flip-Flop 29 zurück
gesetzt wird. Falls über die Leitung 37 eine Ersatzanforde
rung an das BAA 5 a ergeht, wird gleichzeitig ein Flip-Flop
28 gesetzt. Mit dem vom Flip-Flop 25 gelieferten Setzaus
gang, der das Ende des Blocktransfers mitteilt, wird ein
UND-Glied 27 geöffnet; das Flip-Flop, das einen Blocktransfer
anforderte, wird zurückgesetzt, und das UND-Glied 21 wird
zur Annahme der folgenden Speicherzugriffsanforderungen
freigegeben. Die Flip-Flops 25 und 28 werden nach einer
vorgegebenen Zeitdauer durch ein Register 40 zurückgesetzt.
Im Stand der Technik wird das Flip-Flop 26 gesetzt, wenn eine
Blocktransfer-Anforderung zur SCU 2 übertragen wird, und
das Ende des Blocktransfers wird durch den Zähler 24 ange
zeigt. Wenn der Blocktransfer beendet ist, wird das Flip-
Flop 26 zurückgesetzt, damit die folgende Speicherzugriffs
anforderung empfangen werden kann und gleichzeitig wird eine
Eintragsmeldung dem BAA 5 a geliefert, das heißt, die Fort
schreibeoperation für das BAA 5 a und das FAA 8 a erfolgen
asynchron.
Eine Löschanforderung für das BAA 5 a wird in Verbindung mit
der Schreibadreßprüfung für eine Schreibanforderung vom ande
ren Prozessor über die Leitung 19 a von der zweiten Steuerein
richtung 7 a übertragen. Diese Löschanforderung setzt das
Flip-Flop 29. Die Unterscheidung Lösch- oder Ersatzanforderung
wird mittels eines Signals auf einer Leitung 45 getroffen. Das
Signal auf der Leitung 45 ist für eine Löschanforderung "0",
und das Flip-Flop 35 wird zurückgesetzt. Ein Ausgang des
Flip-Flops 29 geht über die Leitung 30 und die Prioritäts
schaltung 22, so daß eine Löschanforderung der BAA 5 a über
die UND-Glieder 31, 32 und 33 eingegeben wird. Gleichzeitig
geht das Ausgangssignal des UND-Glieds 31 über ein Register
36 und setzt das Flip-Flop 29 zurück.
Um einen besseren Einblick in die Operation zu schaffen, ist
in Fig. 4 ein Zeitdiagramm von Zugriffs- und Fortschreibe
operationen, die mit dem BAA und FAA auszuführen sind, gemäß
dem Stand der Technik dargestellt. In diesem Diagramm stellen
ST, F, STX und FX jeweils eine Schreibanforderung, eine Lese
anforderung, eine Schreibanforderung für Adresse X und eine
Leseanforderung für Adresse X dar. Wie zuvor beschrieben,
stellt Fig. 4 ein Zeitdiagramm vom eigenen Prozessor für
einen Verarbeitungsfluß, bei dem der andere Prozessor STX
und STY anfordert und der eigene Prozessor FY und FX an
fordert, dar. Der andere Prozessor gibt die Anforderungen
für STX und STY zu den Zeitpunkten T 0 und T 1 aus. Diese
Anforderungen bewirken jeweils eine Schreibanforderung an
das MS. Die zweite Steuereinrichtung des eigenen Prozessors
greift zum FAA mittels der Adresse X zum Zeitpunkt T 2 zu.
Für ein Signal "Im FAA" wird die in der FAA eingetragene
Adresse X zum Zeitpunkt T 3 gelöscht und gleichzeitig im
Löschstapel gestapelt. Für die SSTY-Anforderung ist der Zu
stand "Nicht-im FAA" eingetragen, obwohl zum Zeitpunkt T 4
zum FAA zugegriffen wird. Wenn der eigene Prozessor
eine FY-Anforderung ausgibt, wird zum BAA zum
Zeitpunkt T 3 zugegriffen. Da das System im Zustand "Nicht im BS"
ist, wird ein Blocktransfer für vier Zyklen beginnend vom
Zeitpunkt T 4 eingeleitet. Eine Ersatzoperation im FAA wird
zur ZeitT 5 ausgeführt. Im Stand der Technik wird eine FX-
Anforderung, die der FY-Anforderung folgt zum Zeitpunkt T 8
angenommen und zum BAA zum Zeitpunkt T 9 zugegriffen, da
eine Ersatzoperation im BAA eingeleitet wird und der folgen
de Zugriff erst empfangen werden kann, wenn ein Blocktransfer
beendet ist. Auf diese Weise bleibt, falls ein STX im Lösch
stapel und im Wartezustand wegen anderer zuvor gestapelter
im Wartezustand befindlicher Anforderungen steht, bleibt beispiels
weise bis zum Zeitpunkt T 12 die Adresse X im BAA eingetragen
und der Zustand "Im BS" wird angezeigt. Somit wird ein alter
Datenposten, der vor einem Schreibvorgang zum Zeitpunkt T 10
gespeichert wurde, gelesen.
Dagegen zeigt Fig. 5 ein Zeitdiagramm von Bezugs- und Fort
schreiboperationen des BAA und FAA gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung unter denselben Bedingungen wie für das
Zeitdiagramm in Fig. 4. Erfindungsgemäß erfolgen die Fort
schreibeoperationen im BAA und FAA synchron und eine Bezugs
operation zum BAA für die folgende Speicherzugriffsanforde
rung des eigenen Prozessors wird verhindert, bis eine Ersatz
operation im BAA für die vorangehende Speicherzugriffsan
forderung beendet ist. Aus Fig. 5 kann man erkennen, daß
eine Ersatzanforderung (T 5) für das FAA aufgrund einer einer
FX-Anforderung vorangehender FY-Anforderung ebenfalls im
Lösch/Ersatzstapel 53 gestapelt wird und daß die Adresse Y
im BAA 5 durch eine von der FAA-Ersatzanforderung resultie
renden Anforderung eingetragen wird. Die folgende FX-Anforde
rung wird angenommen, wenn der Blocktransfer von FY beendet
ist und die BAA-Ersatzoperation fertig ist. Folglich ist das
Löschen der Adresse X zum Zeitpunkt T 12 beendet, so daß der
Zustand "Nicht im BS" gemeldet wird, wenn zum BAA 5 a aufgrund
der FX-Anforderung zum Zeitpunkt T 14 zugegriffen wird.
Als Ergebnis wird ein Blocktransfer vom Hauptspeicher ausge
führt und neue durch den anderen Prozessor eingespeicherte Daten
verarbeitet.
Die Operationen des Prozessors 1 a wurden anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben. Die Operationen des Prozessors 1 b
sind genau dieselben, wenn der Prozessor 1 a als der andere
Prozessor betrachtet wird.
Obwohl der Hauptspeicher als gemeinsamer Speicher im Ausfüh
rungsbeispiel dient, kann das System auch so aufgebaut sein,
daß der Hauptspeicher von Fig. 1 durch einen Zwischen-Puffer
speicher ersetzt wird und der Hauptspeicher eine höhere
Systemhierarchie über dem Zwischen-Pufferspeicher einnimmt.
Auf jeden Fall gibt die "Adresse" diejenige an, die dem
Hauptspeicher zugeordnet ist.
Claims (2)
1. Speichersteuerungsvorrichtung für ein Datenverarbeitungs
system mit
einem gemeinsamen Speicher (3), der gemeinsam von mehreren Prozessoren (1 a, 1 b) genutzt wird, wobei mindestens einer der Prozessoren (1 a) einen Pufferspeicher (6 a) aufweist, der eine Kopie eines Teils der im gemeinsamen Speicher (3) ge speicherten Daten enthält, wobei die Speichersteuerungsvor richtung in Verbindung mit dem einen Prozessor (1 a), der den Pufferspeicher (6 a) enthält, aufweist:
ein erstes Pufferadreßfeld (5 a), das Adressen von im Puffer speicher (6 a) gespeicherten Daten speichert und angibt, ob ein Datenposten für eine Zugriffsanforderung im eigenen Pro zessor im Pufferspeicher (6 a) steht oder nicht;
ein zweites Pufferadreßfeld (8 a), das dieselbe Adresse spei chert, wie sie im ersten Pufferadreßfeld (5 a) gespeichert ist;
eine Steuereinheit (4 a, 7 a), die den Inhalt des zweiten Puf feradreßfeldes (8 a) und den Inhalt des ersten Pufferadreßfel des (5 a) bei einem Blocktransfer von dem gemeinsamen Speicher (3) zum Pufferspeicher (6 a) des eigenen Prozessors (1 a) und bei einer Einspeicheroperation des anderen Prozessors (1 b) durch Ersetzen der Adresse fortschreibt, und dazu eine erste Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a), die das Fortschreiben des ersten Pufferadreßfeldes (5 a) steuert und eine zweite Adreß feldsteuereinrichtung (7 a) aufweist, die den Zugriff zum zweiten Pufferadreßfeld (8 a) auf eine Einspeicheradreßprüf anforderung bei einer vom eigenen Prozessor (1 b) ausgeführten Einspeicheroperation in den gemeinsamen Speicher (3) steuert, und ein Löschen des Adreßeintrags der ersten Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a) meldet, wenn eine Adresse für die Einspeicheroperation zuvor im zweiten Pufferadreßfeld (8 a) eingetragen ist und diese Adresse im zweiten Pufferadreßfeld (8 a) löscht, wobei die zweite Adreßfeldsteuereinrichtung (7 a) eine Einrichtung auf weist, die eine im zweiten Pufferadreßfeld (8 a) gespeicherte Adresse bei einer Blocktransferanforderung des eigenen Pro zessors (1 a) mittels einer Ersetzanforderung durch die zusammen mit der Ersetzanforderung empfangene Adresse ersetzt und der ersten Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a) eine Ersetzmeldung aus gibt,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Pufferadreßfeld (5 a) eine Einrichtung (22) aufweist, die eine neue Zugriffsanforderung, die im eigenen Prozessor (1 a) auftritt, unter der Bedingung annimmt, daß der Block transfer zum eigenen Prozessor (1 a) beendet ist und daß der Inhalt des ersten Pufferadreßfeldes (5 a) bei dem Blocktransfer durch die Steuereinheit (4 a, 7 a) fortgeschrieben wurde, und die zweite Adreßfeldsteuereinrichtung (7 a) aufweist:
einem gemeinsamen Speicher (3), der gemeinsam von mehreren Prozessoren (1 a, 1 b) genutzt wird, wobei mindestens einer der Prozessoren (1 a) einen Pufferspeicher (6 a) aufweist, der eine Kopie eines Teils der im gemeinsamen Speicher (3) ge speicherten Daten enthält, wobei die Speichersteuerungsvor richtung in Verbindung mit dem einen Prozessor (1 a), der den Pufferspeicher (6 a) enthält, aufweist:
ein erstes Pufferadreßfeld (5 a), das Adressen von im Puffer speicher (6 a) gespeicherten Daten speichert und angibt, ob ein Datenposten für eine Zugriffsanforderung im eigenen Pro zessor im Pufferspeicher (6 a) steht oder nicht;
ein zweites Pufferadreßfeld (8 a), das dieselbe Adresse spei chert, wie sie im ersten Pufferadreßfeld (5 a) gespeichert ist;
eine Steuereinheit (4 a, 7 a), die den Inhalt des zweiten Puf feradreßfeldes (8 a) und den Inhalt des ersten Pufferadreßfel des (5 a) bei einem Blocktransfer von dem gemeinsamen Speicher (3) zum Pufferspeicher (6 a) des eigenen Prozessors (1 a) und bei einer Einspeicheroperation des anderen Prozessors (1 b) durch Ersetzen der Adresse fortschreibt, und dazu eine erste Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a), die das Fortschreiben des ersten Pufferadreßfeldes (5 a) steuert und eine zweite Adreß feldsteuereinrichtung (7 a) aufweist, die den Zugriff zum zweiten Pufferadreßfeld (8 a) auf eine Einspeicheradreßprüf anforderung bei einer vom eigenen Prozessor (1 b) ausgeführten Einspeicheroperation in den gemeinsamen Speicher (3) steuert, und ein Löschen des Adreßeintrags der ersten Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a) meldet, wenn eine Adresse für die Einspeicheroperation zuvor im zweiten Pufferadreßfeld (8 a) eingetragen ist und diese Adresse im zweiten Pufferadreßfeld (8 a) löscht, wobei die zweite Adreßfeldsteuereinrichtung (7 a) eine Einrichtung auf weist, die eine im zweiten Pufferadreßfeld (8 a) gespeicherte Adresse bei einer Blocktransferanforderung des eigenen Pro zessors (1 a) mittels einer Ersetzanforderung durch die zusammen mit der Ersetzanforderung empfangene Adresse ersetzt und der ersten Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a) eine Ersetzmeldung aus gibt,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Pufferadreßfeld (5 a) eine Einrichtung (22) aufweist, die eine neue Zugriffsanforderung, die im eigenen Prozessor (1 a) auftritt, unter der Bedingung annimmt, daß der Block transfer zum eigenen Prozessor (1 a) beendet ist und daß der Inhalt des ersten Pufferadreßfeldes (5 a) bei dem Blocktransfer durch die Steuereinheit (4 a, 7 a) fortgeschrieben wurde, und die zweite Adreßfeldsteuereinrichtung (7 a) aufweist:
- - einen Anforderungsstapel (50), der gemäß dem "first-in- first-out"-Prinzip die Einspeicheradreßprüfanforderung, die Ersetzanforderung und die Löschanforderung, die innerhalb der eigenen Adreßfeldsteuereinrichtung (7 a) auftreten, in der Reihen folge ihres Empfangs stapelt und eine Zugriffs-, Lösch- oder Ersetzmeldung dem zweiten Pufferadreßfeld (8 a) entsprechend einer vom Anforderungsstapel (50) ausgegebenen Anforderung ausgibt und
- - einen Lösch-/Ersatzstapel (53), der gemäß dem "first-in- first-out"-Prinzip eine an die erste Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a) aufgegebene Lösch- und Ersetzmeldung in der Reihenfolge ihres Empfangs stapelt, wobei
- die zweite Adreßfeldsteuereinrichtung (7 a), wenn der Anfor derungsstapel (50) eine Schreibadressenprüfanforderung aus gibt, eine Löschmeldung im Lösch/Ersatzstapel (53) bei einer vom zweiten Pufferadreßfeld (8 a) ausgegebenen Meldung über die Anwesenheit einer zu der Schreibadressenprüfung gehöri gen Adresse und außerdem eine Löschmeldung im Anforderungs stapel (50) und wenn eine Ersetzanforderung vom Anforderungs stapel (50) ausgeht, eine Ersetzmeldung im Lösch/Ersatzstapel (53) stapelt.
2. Speichersteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Adreßfeldsteuereinrichtung (4 a) aufweist:
eine Meldeeinrichtung (29), die eine Lösch- oder Ersetzmeldung auf eine Lösch- oder Ersetzmeldung von der zweiten Adreßfeldsteuerein richtung (7 a) an das erste Pufferadreßfeld (5 a) liefert,
eine Meldeeinrichtung (26), die meldet, daß ein Block transfer stattfindet,
eine Rücksetzeinrichtung (27), die beim Ende des Block transfers die von der Meldeeinrichtung (26) ausgegebene Blocktransfermeldung und eine Ersatzmeldung für das erste Pufferadreßfeld (5 a), die die Meldeeinrichtung (29) ausgegeben hat, zurücksetzt und
eine Einrichtung (21), die im eigenen Prozessor (1 a) ver hütet, daß dieser eine Zugriffsanforderung annimmt, solange die Meldeeinrichtung (26) einen Blocktransfer meldet.
eine Meldeeinrichtung (29), die eine Lösch- oder Ersetzmeldung auf eine Lösch- oder Ersetzmeldung von der zweiten Adreßfeldsteuerein richtung (7 a) an das erste Pufferadreßfeld (5 a) liefert,
eine Meldeeinrichtung (26), die meldet, daß ein Block transfer stattfindet,
eine Rücksetzeinrichtung (27), die beim Ende des Block transfers die von der Meldeeinrichtung (26) ausgegebene Blocktransfermeldung und eine Ersatzmeldung für das erste Pufferadreßfeld (5 a), die die Meldeeinrichtung (29) ausgegeben hat, zurücksetzt und
eine Einrichtung (21), die im eigenen Prozessor (1 a) ver hütet, daß dieser eine Zugriffsanforderung annimmt, solange die Meldeeinrichtung (26) einen Blocktransfer meldet.
Applications Claiming Priority (1)
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D2 | Grant after examination | ||
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