DE401651C - Verfahren zur Bekaempfung der Mehlmotten - Google Patents

Verfahren zur Bekaempfung der Mehlmotten

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DE401651C
DE401651C DEH90172D DEH0090172D DE401651C DE 401651 C DE401651 C DE 401651C DE H90172 D DEH90172 D DE H90172D DE H0090172 D DEH0090172 D DE H0090172D DE 401651 C DE401651 C DE 401651C
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flour
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N63/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing microorganisms, viruses, microbial fungi, animals or substances produced by, or obtained from, microorganisms, viruses, microbial fungi or animals, e.g. enzymes or fermentates
    • A01N63/20Bacteria; Substances produced thereby or obtained therefrom
    • A01N63/22Bacillus
    • A01N63/23B. thuringiensis

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Description

  • Verfahren zur Bekämpfung der Mehlmotten. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung der Mehlmotten, das auf der Herstellung von Bakterienkulturen beruht, die dauernd virulent bleiben. Esi ist an sich bereits bekannt, den als Bacillus thuringiensis bezeichneten Erreger der Schlaffsucht auf Nährböden zu züchten und die Bakterienaufschlemmungen dem Netzwasser, mit dem das Getreide genetzt wird, zuzusetzen. Der genannte Bazillus ruft bekanntlich unter den Mehlmottenraupen die Schlaffsucht hervor, eine Krankheit, die sie vernichtet. Das neue Verfahren besteht darin, die in bekannter Weise auf Nährböden gezüchteten Bakterien dadurch dauernd virulent zu erhalten, daß die Nährböden mit Mehl gngeteigt und darauf nach Art der Mazzeherstellung getrocknet werden. In dem so erhaltenen trockenert Mazzekuchen bleiben die Bakterien dauernd virulent. Diese Mazzekuchen werden fein vermahlen, und das Mazzeküchenmehl wird in einem bestimmten Verhältnis gewöhnlichem Feingrieß oder Mehl zugesetzt und dieses dann in die verschiedenen Maschinen, Elevatoren und Winkel der Mühle eingeblasen. Auf diese Weise werden die Bakterien in der ganzen Mühle verteilt. Am schnellsten kommt man natürlich zum Ziel, wenn man die Raupennekster der Mehlmotten aufsucht und direkt infiziert. Um in geeigneter Weise das - mit den Bakterien infizierte Mehl zu zerstäuben, ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die schematisch auf der Zeichnung dargestellt ist. Sie besteht aus einem das Mehl enthaltenden Behälter a, der nach unten in eine schräge Röhre b ausläuft, die ständig mit einer gewissen Menge von Mehl gefüllt ist. Mittels eines beliebigen Drucklufterzeugers c wird komprimierte Luft von unten her durch, einen seitlichen Ansatz d in die schräge Röhre gepreßt. Gegenüber der Eintrittsstelle der komprimierten Luft führt eine aufsteigende Röhrei e aus dem röhrenförmigen Ansatz des Mehlbehälters nach oben, die sich zu einem Hohlraum j erweitert und hierauf in den oberen Teil des Mehlbehälters xnündet. Durch den von unten wirkenden Luftstrom wird die in dem röhrenförmigen Ansatz e befindliche gewisse Menge Mehl in die Höhe gedrückt, verteilt sich wirbelnd in der Erweiterung f .des aufsteigenden Rohres, um schließlich in den oberen Teil 1 des Mehlbehälters a zu gelangen. Gegenüber der Mündung des aufsteigenden Rohres 1 im oberen Teil des Mehlbehälters befindet sich ein in eine Spitze übergehendes Ausblaserohr h, das die Wandung des Mehlbehälters durchbricht. Der obere Teil 1 des Mehlbehälters ist trichterförmig gegen den Hauptteil desselben abgeschlossen. Durch die Bildung dieses trichterförmig abgeschlossenen Raumes im Mehlbehälter wird erreicht, daß %eu große, von dem Luftstrom mitgen'ssene Mengen von Mehl infolge ihres Schwergewichtes wieder in den Behälter herabfallen und nur eine gewünschte Menge Mehl mit dem Luftstrom durch das gegenüberliegende Ausblaserohr in scharfem Luftstrahl herausgepreßt wird. Es entsteht so ein Kxeislauf des zu zerstäubenden Materials, während gleichzeitig eine gewünschte Menge von Mehl mit dem austretenden Luftstrom zerstäubt wird. Entleert sich der Mehlbehälter mehr und mehr, so daß schließlich der Luftdruck der eintretenden komprimierten Luft das Gewicht des in dem Mehlbehälter befindlichen Mehles'Übersteigt, so wird die in dem unteren röhrenförmigen Ansatz befindliche Menge Mehl nicht nur in die nach oben steigende Röhre, sondern auch in den Mehlbehälter selbst nach oben gedrückt. Es entstehen dann sowohl in der tubeaartigen Erweiterung des aufsteigenden Rohres als auch in dem Mehlbehälter selbst Luftwirbel, die das zu zerstäubende Material in ständiger Bewegung halten. Es ist dann gleichgültig, ob die Luft durch die aufsteigende Röhre oder durch den Mehlbehälter das Ausblaserohr erreicht; in jedem Falle ist sie mit der gewünschten Menge Mehl, die zur Zerstäubung kommen soll, beladen. Der obere trichterförmige Teil i des Mehlbehältdre a W mit einem verschraubbaren Deckel k versehen, durch den die Füllung des Behälters mit dem mehlartigen Produkt erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE' i. Verfahren zur Bekämpfung der Mehlmottdn, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise auf Bakteriennährböden gezüchteten Erreger der Schlaffsucht mit Mehl angeteigt, die entstehenden Kuchen nach Art der Mazzeherstellung getrocknet werden, dieseshergestellte Trockenprodukt fein vermahlen und in einem bestimmten Verhältnis mit Mehl gemischt wird, -welches in der von den Mehlmotten zu befreienden Mühle zerstäubt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch einen Deckel (k) verschließbare und mit einer Luftpumpe durch Rohr (d) verbundene Behälter (a), in welchem die zu zerstäubende Maßse eingefüllt wird, sich nach unten zu einem Rohr (b) verjüngt, welches durch ein seitlich abgezweigte-Rohr (e) mit dem oberen Teil des Behälters (a) so verbunden ist, daß dieses Rohr (e) vor dem nach außen führenden Zerstäuberrohr (A) mündet. 3, Vorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohr 'bzw. den Kanal (e) ein ringförmig erweiterter Raum (f) eingeschaltet wird.
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