DE4016430A1 - Spule aus flachdraht - Google Patents
Spule aus flachdrahtInfo
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- DE4016430A1 DE4016430A1 DE19904016430 DE4016430A DE4016430A1 DE 4016430 A1 DE4016430 A1 DE 4016430A1 DE 19904016430 DE19904016430 DE 19904016430 DE 4016430 A DE4016430 A DE 4016430A DE 4016430 A1 DE4016430 A1 DE 4016430A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/20—Skeleton construction, e.g. formed of wire
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
In der Industrie werden Drähte in großen Mengen in langen Adern
hergestellt. Dieses sind sowohl Heft-, wie Bindedrähte. Ein
besonders großer Bedarf besteht in Schweißdrähten. Die genannten
Drahtsorten werden hauptsächlich auf Spulen zum Versand gebracht.
Die Spulkörper sind bis vor kurzem fast ausschließlich aus Kunststoff
hergestellt worden. Aufgrund eines gesteigerten Umweltbewußtseins
bereitet die Entsorgung der geleerten Kunststoffspulen
zunehmend Schwierigkeiten. Auch ist die Herstellung einer Kunststoffspule
wegen der gestiegenen Rohstoffpreise verhältnismäßig
teuer geworden. Der Einsatz von Spulen aus Material, welches
leicht recycelbar ist, sollte forciert werden. Hier bietet sich
als Einsatzmaterial Draht an. Spulen aus Draht sind bereits auf
dem Markt. Für einige Spulenausführungen aus Draht bestehen auch
schon Schutzrechte. Es sind dieses:
DT 25 03 567 B1
DT 25 12 535 A1
DT 26 21 928 A1
DE 28 14 057 A1
DE 29 22 342 A1
DT 26 21 928 A1
72 24 879
DT 25 12 535 A1
DT 26 21 928 A1
DE 28 14 057 A1
DE 29 22 342 A1
DT 26 21 928 A1
72 24 879
Gebrauchsmuster:
GM 75 02 578
GM 76 34 525
GM 75 02 578
GM 76 34 525
Europäisches Patent:
00 64 894 A1
00 64 894 A1
Die Schutzrechte dieser Anmeldungen beruhen im allgemeinen darauf,
daß die Spulen aus einer Anzahl gleichgeformter Segmente bestehen
und zu einem Spulkörper zusammengeschweißt werden. Alle bekannten
Modelle sind aus Runddraht hergestellt. Die durch das Zusammenschweißen
mehrerer gebogener Segmente entstandenen Spulen lassen
aufgrund ihres Aufbaues das Einhalten enger Toleranzen nicht zu.
Um die erforderliche Seitenstabilität zu erreichen, muß der
Runddraht entsprechend stark dimensioniert sein. Dadurch bedingt,
bekommt die Spule ein hohes Gewicht und damit auch eine unnötige
Verteuerung. Bei Verwendung von Flachdraht könnten bei gleicher
Seitenstabilität Gewichte eingespart und damit der Materialeinsatz
verringert werden. Die zur Zeit meistverwendete Spule aus Draht
ist eine Lizenzfertigung nach Patent Nr. DT 25 03 567 B1. Diese
Spule hat aber gravierende Nachteile. Sie besteht aus 8 Stück
gebogenen Drahtsegmenten. Jedes Biegeteil wird sofort nach dem
Biegen mit dem zuvor gebogenen Teil verschweißt, bis eine komplette
Spule zusammengestellt ist. Das einzelne Segment hat eine Form, bei
der es normalerweise schlecht möglich ist, eine scharfkantige
Biegung zu erzielen. Wie aus der Patentschrift DT 25 03 567 B1
Fig. 2 ersichtlich, werden die Pos. 3+4 rechtwinklig abgebogen.
Diese Biegung muß scharfkantig sein. Ohne diese scharfkantige
Biegung läßt sich der aufzuspulende Draht nicht lagenweise verlegen.
Er rollt sonst an den Biegerundungen ab. Um die notwendige
scharfkantige Form zu erreichen, muß während des Biegevorganges
ein scharfkantiges Biegewerkzeug in die Biegestelle gedrückt
werden. Hierdurch wird der Drahtquerschnitt an der Biegestelle
verringert. Außerdem wird die Struktur des Drahtes zerstört.
Die Standfestigkeit der Biegestelle wird negativ beeinflußt.
Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, daß unterschiedliche
Spulbreiten ohne Auswechseln der Biegewerkzeuge und große
Rüstzeiten nicht hergestellt werden können. Auch ist es nicht
möglich, Pappkernhülsen einzulegen.
Bei der im Folgenden bekannt gemachten Erfindung sind die geschilderten
Nachteile abgestellt. Die gesamte Spule wird aus
Flachdraht hergestellt.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht,
besteht die Spule aus zwei absolut gleichen Seitenteilen (Pos. 1
und Pos. 2), welche über eine Anzahl Stege (Pos. 3) verwindungssteif
miteinander verbunden werden. Jedes der Seitenteile (Pos. 1
und Pos. 2) besteht aus zwei übereinander liegenden Flachdrahtwindungen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, überlappen sich Anfang und
Ende einer Windung (Pos. 4). Beide Seitenteile (Pos. 1 und Pos. 2)
werden gleichzeitig auf einer sich taktweise drehenden Schablone
hergestellt. Bei Beginn einer Spulenfertigung wird zunächst
jeder Anfang der Flachdrahtadern durch je ein angetriebenes
Richtwerk bis zur Schablone vorgetrieben. Haben beide Anfänge
eine bestimmte Stelle an der Schablone erreicht, werden sie
automatisch festgeklemmt. Bevor das Richtwerk anfährt, sind an
beiden Drähten beim Abschneiden der vorhergehenden Enden Ausbiegungen
(Pos. 5) angedrückt worden. Ist der Flachdraht an der Schablone
festgeklemmt, schaltet die Schablone um einen Takt weiter.
In dieser Stellung werden durch Biegewerkzeuge die ersten V-Winkel
eingezogen. Nachdem die erste V-Biegung ausgeführt ist, schaltet
die Schablone um einen Takt weiter. In dieser Stellung werden
zeitgleich ein Steg (Pos. 3) eingeschweißt und die nächsten
V-Winkel eingezogen. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis sämtliche
Stege (Pos. 3) eingeschweißt sind. Beim Schweißen des letzten
Steges (Pos. 3) bleibt das Biegewerkzeug in Ruhestellung. Ist der
letzte Steg (Pos. 3) eingeschweißt, schaltet die Schablone im Takt
weiter. Jetzt werden die beiden Flachdrahtwindungen miteinander
verschweißt, bis die Spule fertig ist. Die Überlappungen (Pos. 4)
am Anfang und Ende der Drahtader sind so gelegt, daß ein Schweißpunkt
diese beiden Stellen mit verschweißt.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist eine Spule mit Pappkern (Pos. 7) dargestellt.
Die Herstellung dieser Spulenart hat einen anderen Ablauf,
als zuvor beschrieben. Bei dieser Spulentype werden die Stege (Pos. 3)
nicht von außen in die V-Winkel eingelegt und verschweißt, sondern,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die Stege (Pos. 3) von innen,
d. h. von der Spulmitte nach außen gegen den V-Winkel angeschweißt.
Dadurch wird der Pappkern (Pos. 7) absolut festgeklemmt, und er
kann sich nicht mehr bewegen.
Sachwörterverzeichnis
Position
1 Seitenteil
2 Seitenteil
3 Steg
4 Überlappung der Flachdrahtadern
5 Ausbiegung der inneren Windung der Flachdrahtadern
6 Schweißpunkte
7 Pappkern
1 Seitenteil
2 Seitenteil
3 Steg
4 Überlappung der Flachdrahtadern
5 Ausbiegung der inneren Windung der Flachdrahtadern
6 Schweißpunkte
7 Pappkern
Claims (7)
1. Spule aus Flachdraht, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Einzelteile aus Flachdraht hergestellt
werden.
2. Spule aus Flachdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (Pos. 1 und Pos. 2) der Spule aus
einer Flachdrahtader bestehen.
3. Spule aus Flachdraht nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flachdrahtadern zu je einer
Schnecke übereinander gewickelt werden.
4. Spule aus Flachdraht nach Anspruch 1 bis 3 dadurch
gekennzeichnet, daß die inneren Windungen der Schnecken
V-förmige Einbuchtungen in Winkelform erhalten.
5. Spule aus Flachdraht nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (Pos. 3) sowohl in die
V-förmige Einbuchtung als auch von der Mitte der Spule
aus gegen die V-förmigen Winkel geschweißt werden können.
6. Spule aus Flachdraht nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule um einen Pappkern (Pos. 7)
herum gefertigt werden kann.
7. Spule aus Flachdraht nach Anspruch 1 bis 6 dadurch
gekennzeichnet, daß der Pappkern (Pos. 7) spielfrei
zwischen den Seitenteilen (Pos. 1 und Pos. 2) und den
Stegen (Pos. 3) eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016430 DE4016430A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Spule aus flachdraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016430 DE4016430A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Spule aus flachdraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016430A1 true DE4016430A1 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6406934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904016430 Withdrawn DE4016430A1 (de) | 1990-05-22 | 1990-05-22 | Spule aus flachdraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4016430A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4215545A1 (de) * | 1992-05-12 | 1993-11-18 | Hebmueller Kg | Drahtkorbspule |
-
1990
- 1990-05-22 DE DE19904016430 patent/DE4016430A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4215545A1 (de) * | 1992-05-12 | 1993-11-18 | Hebmueller Kg | Drahtkorbspule |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8141 | Disposal/no request for examination |