DE4016104A1 - Verfahren und vorrichtung zum fadenchangieren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum fadenchangierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Fadenchangieren, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung,
durch die ein Fadenführer mit einer in Schraubenlinie
verlaufenden Kehrnut zum Hin- und Herführen des Fadens jin
Eingriff gebracht wird.
Fig. 6 zeigt allgemein ein Verfahren, bei dem ein Fadenführer
mit einer in Schraubenlinie verlaufenden Kehrnut in
Eingriff gebracht wird, um den Fadenführer hin- und herzuführen.
Normalerweise ist in der Umfangsfläche einer Kehrgewindewalze
1 eine schraubenlinienförmige Kehrnut 2 ausgebildet.
Ein Fadenführer 3 steht mit dieser Nut 2 in Eingriff,
so daß er in einem Bereich G hin- und hergeführt wird. Um eine
ideale Umkehrbewegung des Fadenführers 3 zu erreichen, ist es
wünschenswert, die Umkehrbereiche, wie dargestellt, als Ecken
auszuführen. Dabei wirkt jedoch eine große Umkehrkraft auf den
Fadenführer 3, was dessen Lebensdauer verkürzt. Im Hinblick
darauf sind beide Umkehrbereiche der Nut 2 als Krümmung R ausgeführt.
Durch die Krümmungen R nimmt jedoch die Fadenüberlagerung
an beiden Enden der Auflaufspule zu, wodurch eine Auflaufspule
entsteht, die in der Mitte einen geringeren Durchmesser
hat als an beiden Enden und somit eine schlechtere,
ungleichmäßige Form aufweist.
Eine Vorrichtung, bei der die beiden Umkehrbereiche der Nut 2
als Kurven oder Krümmungen R ausgeführt sind und eine rasche
Richtungsänderung des Fadens ermöglichen, wurde in den japanischen
Patentoffenlegungsschriften Nr. 58/1 35 068 und
58/2 24 972 vorgeschlagen. Diese Vorrichtung ist in Fig. 7
dargestellt. Ein rechteckiger Fadenführer 3 steht mit der in
Schraubenlinie laufenden Kehrnut 2 und Führungskanten 4 und 4′
seitlich hin- und herbewegbar in Eingriff. Eine linke Seite
3 a des Fadenführers 3 ist der linksseitige Berührungsbereich
zur Führung eines Fadens 5. Entsprechend bildet eine rechte
Seite 3 b des Fadenführers 3 den rechtsgerichteten Berührungsbereich
zur Führung des Fadens 5. Der Faden 5 wird abwechselnd
von beiden Bereichen auf jeweils einem Hub geführt. Bei
Annäherung des Fadenführers 3 an einen der beiden Umkehrbereiche
läuft der Faden 5 auf eine Abhebeeinrichtung 6 auf,
wodurch er von dem jeweiligen Berührungsbereich der linken
und rechten Seite 3 a und 3 b abgehoben wird. Dieser Anordnung
liegt das Prinzip zugrunde, daß der Faden nach dem Abheben
vom Fadenführer 3 durch die Fadenspannung selbsttätig
seine Changierrichtung ändert. Die Funktion des Fadenführers
3 und der Abhebeeinrichtung 6 werden anhand der Fig. 8a bis
8e näher erläutert. In Fig. 8a wird der Faden 5 von der linken
Seite 3 a des Fadenführers auf seinem nach links gerichteten
Hub geführt. Fig. 8b zeigt die Situation unmittelbar bevor
der Fadenführer 3 die Krümmung R erreicht. Der Faden 5 läuft
auf der Abhebeeinrichtung 6 nach oben und wird von der linken
Seite 3 a des Fadenführers 3 abgehoben. Entsprechend der Spannung
des Fadens 5 wird ein Ort K 2 des Fadens um einen Winkel R
in der dem vorherigen Changierhub entgegengesetzten Richtung
verlagert. In Fig. 8c hat der Fadenführer 3 den äußersten
Punkt des Wendebereichs der Nut 2 erreicht, wobei der Faden 5
an der rechten Seite 3 b des Fadenführers 3 frei in einem
bestimmten Abstand zu liegen kommt. In Fig. 8d durchläuft der
Fadenführer 3 die Krümmung R und folgt dem Faden 5. In Fig.
8e hat der Fadenführer 3 den Faden 5 erreicht und kommt mit
seiner rechten Seite 3 b mit diesem in Berührung, womit der
durch den Fadenführer 3 bestimmte Fadenort K 3 gebildet wird.
Der Ort des Fadens umfaßt somit, wie beschrieben, einen Ort
K 1, bei dem der Faden an der linken Seite 3 a des Fadenführers
3 anliegt, einen Ort K 2, der der selbsttätigen Richtungsumkehr
durch Fadenspannung entspricht, und einen Ort K 3 des mit
der rechten Seite 3 b des Fadenführers 3 in Berührung stehenden
Fadens 5. R bezeichnet in Fig. 7 eine Friktionswalze, SP
einen Spulenhalter, B eine Hülse und P den darauf aufgewickelten
Faden.
Bei diesem herkömmlichen Fadenchangierverfahren ändert der
Faden 5 nach dem Abheben vom Fadenführer 3 in Abhängigkeit
von der Fadenspannung oder anderen Parametern die Changierrichtung,
worauf der Fadenführer 3 nach dem Durchlaufen
des gekrümmten Umkehrbereiches R den Faden erreicht und
weiterführt. Wie in Fig. 8 gezeigt, hängt der Ort K 2 von der
Fadenspannung oder ähnlichen Parametern ab, während der Umkehrwinkel
R des Ortes K 2 und die Position eines Punktes P,
an dem der Fadenführer 3 den Faden wieder erreicht hat und
dieser wieder geführt wird, von der Fadenspannung und der
Aufspulgeschwindigkeit abhängen. Demgemäß werden Aufspulformen-
und -ergebnisse erzielt, die jeweils vom Faden abhängig
sind, womit das Problem auftritt, daß eine stabile Bewicklungsart
nicht gewährleistet ist und die Qualität der ausgelieferten
Spulen sinkt.
Unter Berücksichtigung der vorstehend bei bekannten Verfahren
auftretenden Probleme ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Fadenchangieren aufzuzeigen,
in denen Fadenführer einen Faden führen und ein Wechsel der
Changierrichtung mit einem spitzwinkligen Fadenverlauf erfolgt.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1 und 2.
Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Changiervorrichtung;
Fig. 2 die Abwicklung einer Kehrgewindewalze;
Fig. 3 eine übertragene Abwicklung zweier in Schraubenlinie
verlaufender Kehrnuten;
Fig. 4a und 4b einen in Fadenlaufrichtung ersten bzw. zweiten Fadenführer;
Fig. 5 ein Funktionsschema des erfindungsgemäßen Changierverfahrens;
Fig. 6 die Vorderansicht einer bekannten Kehrgewindewalze;
Fig. 7 die perspektivische Darstellung einer herkömmlichen
Changiervorrichtung zur Durchführung eines bekannten
Changierverfahrens; und
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung zur Funktion des
bekannten Changierverfahrens.
Unter Bezug auf Fig. 1 bis 4 wird nachfolgend eine zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens am besten geeignete
Changiervorrichtung erläutert und anschließend, unter Bezug
auf Fig. 5, das erfindungsgemäße Changierverfahren selbst.
Der Einfachheit halber wird die in Fig. 1 dargestellte Changiervorrichtung
mit einer Kehrgewindewalze erläutert, an der
zwei Fadenführer angeordnet sind. Es sei jedoch angemerkt,
daß das Changierverfahren auch in einer Changiervorrichtung
angewendet werden kann, bei der zwei Kehrgewindewalzen mit
jeweils einem Fadenführer einander gegenüberliegend angeordnet
sind.
Fig. 1 zeigt eine Kehrgewindewalze bzw. eine mit in
Schraubenlinie verlaufenden Umkehrnuten versehene Walze 10,
die in einer Walzentrommel 11 drehbar gelagert ist. In der
Umfangsfläche der Walze 10 sind eine erste in Schraubenlinie
verlaufende Kehrnut 12 und eine zweite in Schraubenlinie
verlaufende Kehrnut 13, wie in Fig. 2 gezeigt, ausgebildet.
Eine obere Führungskante 15 zur axialen Führung eines in
Fadenlaufrichtung ersten Fadenführers 14, der mit der ersten
Nut 12 in Eingriff steht, sowie eine untere Führungskante 17
zur axialen Führung eines in Fadenlaufrichtung nachgeordneten
zweiten Fadenführers 16, der mit der zweiten Kehrnut 13 in
Eingriff steht, sind an der Walzentrommel 11 angebracht, wobei
die beiden Fadenführer 14 und 16 in axialer Richtung der Walze
10 hin- und hergeführt werden, während sie in Laufrichtung
eines Fadens 20 einen Abstand N zueinander einhalten. In
Fadenlaufrichtung vor den Fadenführern 14 und 16 sind Faden
abhebeeinrichtungen 18 und 19 angeordnet. Die Abhebeeinrichtungen
18 und 19 befinden sich in symmetrischer Anordnung an
beiden Enden eines Fadenchangierbereichs, wie durch ausgezogene
Linien dargestellt, wobei sie an schrägen Kanten 18 a und
19 a den Changierweg des Fadens ablenken und dabei den Faden
vom in Aufspulrichtung nachgeordneten Fadenführer 16 abheben.
Die Länge L 1 des Führungsbereichs des zweiten Fadenführers 16
ist kleiner als die Länge L 2 des Führungsbereichs des ersten
Fadenführers 14, womit der Faden 20 weiter vom ersten Fadenführer
14 erfaßt bleibt, wenn die Fadenabhebeeinrichtungen
18 und 19 den Faden vom zweiten Fadenführer 16, wie durch eine
unterbrochene Linie dargestellt, abgehoben haben.
Nachfolgend werden der Aufbau und die Anordnung der ersten
und zweiten Kehrnut 12 und 13 unter Bezug auf die Fig. 2 und
3 beschrieben. Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der in der
Umfangsfläche einer einzelnen Kehrgewindewalze 10 die erste
in Schraubenlinie verlaufende Kehrnut 12 mit Umkehrbereichen
R 1 innerhalb des Aufspulchangierbereichs und die
zweite in Schraubenlinie verlaufende Kehrnut 13 mit Umkehrbereichen
R 2 außerhalb des Aufspulchangierbereichs ausgebildet
sind. Die beiden Nuten 12 und 13 sind im Bereich π D abgewickelt.
Die erste Nut 12 bildet eine Endlosführungsnut
mit Umkehrbereichen R 1 an
beiden Enden, und die zweite Nut 13 bildet eine Endlosführungsnut
mit Umkehrbereichen R 2
an beiden Enden. Fig. 3 zeigt eine übertragene Abwicklung der
ersten Nut 12 und der zweiten Nut 13 zur Verdeutlichung der
räumlichen Beziehung zwischen den beiden Nuten 12 und 13.
Hier liegen die Umkehrbereiche R 1 der ersten Nut 12 im
Bereich der Kreuzungspunkte
mit der zweiten
Nut 13. Das heißt, daß die Bereiche
jeweils die Umkehrbereiche R 1 darstellen, während
die Bereiche
linear verlaufen, wobei
der erste Fadenführer 14, während er mit dem linearen Bereich
in Eingriff steht, den zentralen Bewicklungsbereich
einer Auflaufspule durchläuft. Bei der zweiten Kehrnut 13
stellen die Bereiche
die außerhalb
des Aufspulchangierbereichs liegenden Umkehrbereiche R 2 dar,
während die übrige Nut 13 aus schwächer ansteigenden
Bereichen
und stärker ansteigenden Bereichen
die jeweils linear verlaufen,
aufgebaut ist. Die Änderung der Steigung erfolgt, da
Passierpunkte
an bestimmten Positionen
festgesetzt sind. Insbesondere in den Bereichen
läuft der zweite Fadenführer 16 am
ersten Fadenführer 14 vorbei, um den Faden bis zum Ende des
Aufspulchangierbereichs zu führen, worauf der Faden beim
Erreichen des Aufspulchangierbereichs abgehoben wird und so in
beiden Endbereichen der Bewicklung aufgespult wird.
Nachfolgend werden der Aufbau und die Funktion der Fadenführer
14 und 16 erläutert. Fig. 4a zeigt den in Fadenlauf- bzw.
Aufspulrichtung ersten Fadenführer 14 mit einer im wesentlichen
dreieckigen Form, an deren Spitze ein Schlitz 21
zur Aufnahme des Fadens 20 vorgesehen ist. Eine schräge Seite
22 ragt weiter vor als eine andere schräge Seite 23. Demgemäß
wird der Faden 20 gehalten, so lange er sich im Schlitz 21 an
einer Position befindet, die innerhalb der kürzeren schrägen
Seite 23 liegt. Der in Aufspulrichtung zweite Fadenführer 16
weist einen rechteckigen Vorsprung auf, dessen Seiten 24 oder
25 abwechselnd den Faden 20 führen. Die Länge L 2 der kürzeren
schrägen Seite 22 des ersten Fadenführers 14 ist größer als
die Länge L 1 des zweiten Fadenführers 16, so daß der erste
Fadenführer 14 den Faden auch dann weiterführt, wenn er durch
die in Fig. 1 gezeigten Abhebeeinrichtungen 18 und 19 vom
zweiten Fadenführer 16 abgehoben wurde. Entsprechend bleibt
der Faden 20 in den Bereichen
in Fig. 3 im ersten Fadenführer 14 gehalten,
und der zweite Fadenführer 16 führt den Faden 20 bis an
den Rand des Aufspulchangierbereichs, wo der Faden 20 nur vom
zweiten Fadenführer 16 abgehoben wird.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Changierverfahren unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen Changiervorrichtung
mit Bezug auf Fig. 5 erläutert. Fig. 5 zeigt zum besseren
Verständnis nur einen der Aufspulchangierbereiche. Entsprechendes
gilt jedoch auch für den zweiten Aufspulchangierbereich.
Fig. 5a zeigt den Fadenführer 14, der vor dem zweiten Fadenführer
16 läuft und den Faden 20 führt, wobei der Fadenort
eine gerade Linie A-B bildet.
In Fig. 5b ist gezeigt, wie der zweite Fadenführer 16 am
Punkt B den ersten Fadenführer 14 erreicht. Die dem Bewicklungsendpunkt
näher liegende Seite 25 des Fadenführers 16
führt den Faden 20 und bestimmt somit den Fadenort. Entsprechend
bildet der Fadenort eine parallele Linie B-C, die um die
halbe Breite W des zweiten Fadenführers 16 von der zweiten
Kehrnut 13 entfernt ist. Wie in Fig. 5c gezeigt, bleibt dabei
der Faden 20 vom ersten Fadenführer 14 erfaßt, womit er über
den Abstand N zwischen dem ersten Fadenführer 14 und dem
zweiten Fadenführer 16, wie in Fig. 1 gezeigt, umgelenkt wird.
Während dieser Zeitspanne durchläuft der erste Fadenführer 14
den Umkehrbereich R 1.
Anschließend, wie in Fig. 5d gezeigt, läuft der Faden 20 auf
die schräge Kante 18 a der Fadenabhebeeinrichtung 18 auf und
wird von der Seite 25 des zweiten Fadenführers 16 abgehoben.
Entsprechend wird die Umlenkung des Fadens 20 zwischen dem
ersten Fadenführer 14 und dem zweiten Fadenführer 16 durch
die Fadenspannung unmittelbar aufgehoben und der Fadenort
nimmt eine gerade Linie C-D ein. Anschließend tritt der zweite
Fadenführer 16 in den Umkehrbereich R 2 ein.
Wie in Fig. 5e dargestellt, wird der Faden 20 wieder vom
ersten Fadenführer 14, durch dessen Aufnahmeschlitz 21 er
läuft, geführt, womit der Fadenort die Linie D-E einnimmt.
Der Faden 20 verbleibt also im Fadenführer 14, und der
Fadenort folgt der Linie A-B-C-D-E und bildet damit einen
spitzwinkligen Umkehrbereich des Fadens.
Anhand des vorstehend beschriebenen Aufbaus der Erfindung ergeben
sich folgende Auswirkungen:
Wenn der erste Fadenführer in den Umkehrbereich R eintritt,
lenkt der zweite Fadenführer den vom ersten Fadenführer
ablaufenden Faden um und führt ihn bis zum Rand des Aufspul
changierbereichs, wo der Faden vom zweiten Fadenführer
abgehoben wird und durch seine eigene Spannung zur Position
des ersten Fadenführers zurückkehrt. Auf diese Weise werden
spitzwinklige Fadenumkehrbereiche bewirkt, wobei der erste
Fadenführer den Faden im zentralen Bereich der Bewicklung
führt, während der zweite Fadenführer die Fadenführung in
beiden Endbereichen der Bewicklung übernimmt. Darüber hinaus
läuft der Faden immer durch den ersten Fadenführer, womit
unterschiedliche Fadenorte nach dem Abheben des Fadens vom
zweiten Fadenführer beinahe völlig eliminiert werden
können. Damit tritt kein spitzwinkliger Fadenumkehrbereich in
Abhängigkeit von der Fadenart auf, sondern ein konstanter
Fadenort ist gewährleistet. Das Umspulen bzw. Bewickeln erfolgt
somit auf gesicherte Art und Weise, womit das Auftreten
einer minderen Auslieferungsqualität verhindert wird.
Claims (7)
1. Verfahren zum Fadenchangieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster, mit einer ersten in Schraubenlinie verlaufenden
Kehrnut, deren Umkehrbereiche innerhalb eines Aufspul
changierbereichs liegen, in Eingriff stehender Fadenführer,
der den Faden permanent führt und ein zweiter, mit einer
zweiten in Schraubenlinie verlaufenden Kehrnut, deren
Umkehrbereiche außerhalb des Aufspulchangierbereichs liegen,
in Eingriff stehender Fadenführer, der den Faden an beiden
Enden des Aufspulchangierbereichs führt, vorgesehen sind,
beim Eintreten des in Fadenaufspulrichtung ersten Fadenführers in den Umkehrbereich innerhalb des Aufspulchangierbereichs der zweite Fadenführer den Faden erreicht und ihn nach dem Auslaufen aus dem ersten Fadenführer umlenkt, um ihn zum Rand des Aufspulchangierbereichs zu führen, und
der Faden beim Erreichen des Endes der Aufspulchangierbreite vom zweiten Fadenführer abgehoben wird und durch seine Spannung über den zweiten Fadenführer hinweg in eine Position zurückgeführt wird, die durch den ersten Fadenführer bestimmt wird.
beim Eintreten des in Fadenaufspulrichtung ersten Fadenführers in den Umkehrbereich innerhalb des Aufspulchangierbereichs der zweite Fadenführer den Faden erreicht und ihn nach dem Auslaufen aus dem ersten Fadenführer umlenkt, um ihn zum Rand des Aufspulchangierbereichs zu führen, und
der Faden beim Erreichen des Endes der Aufspulchangierbreite vom zweiten Fadenführer abgehoben wird und durch seine Spannung über den zweiten Fadenführer hinweg in eine Position zurückgeführt wird, die durch den ersten Fadenführer bestimmt wird.
2. Vorrichtung zum Fadenchangieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Walzentrommel (11) eine Kehrgewindewalze (10)
drehbar gehaltert ist, an deren Umfangsfläche eine erste in
Schraubenlinie verlaufende Kehrnut (12) und eine zweite in
Schraubenlinie verlaufende Kehrnut (13) ausgebildet sind,
ein in Aufspulrichtung eines Fadens erster Fadenführer (14) mit der ersten Kehrnut (12) in Eingriff steht,
ein in Aufspulrichtung des Fadens zweiter Fadenführer (16) mit der zweiten Kehrnut (13) in Eingriff steht,
eine obere Führungskante (15) und eine untere Führungskante (17) zur axialen Führung des ersten Fadenführers (14) bzw. des zweiten Fadenführers (16) an der Walzentrommel (11) vorgesehen sind und
Fadenabhebeeinrichtungen (18, 19) in Aufspulrichtung des Fadens in gewissem Abstand vor dem ersten Fadenführer (14) und dem zweiten Fadenführer (16) angeordnet sind, wobei der erste und zweite Fadenführer hin- und herführbar sind, während in Fadenaufspulrichtung eine räumliche Anordnung mit einem bestimmten Abstand (N) zwischen ihnen aufrechterhalten wird.
ein in Aufspulrichtung eines Fadens erster Fadenführer (14) mit der ersten Kehrnut (12) in Eingriff steht,
ein in Aufspulrichtung des Fadens zweiter Fadenführer (16) mit der zweiten Kehrnut (13) in Eingriff steht,
eine obere Führungskante (15) und eine untere Führungskante (17) zur axialen Führung des ersten Fadenführers (14) bzw. des zweiten Fadenführers (16) an der Walzentrommel (11) vorgesehen sind und
Fadenabhebeeinrichtungen (18, 19) in Aufspulrichtung des Fadens in gewissem Abstand vor dem ersten Fadenführer (14) und dem zweiten Fadenführer (16) angeordnet sind, wobei der erste und zweite Fadenführer hin- und herführbar sind, während in Fadenaufspulrichtung eine räumliche Anordnung mit einem bestimmten Abstand (N) zwischen ihnen aufrechterhalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Umkehrbereiche (R 1) der ersten Kehrnut (12) innerhalb und
Umkehrbereiche (R 2) der zweiten Kehrnut (13) außerhalb eines
Aufspulchangierbereichs ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge L 1 eines Führungsbereichs des zweiten Fadenführers
(16) kürzer ist als die Länge L 2 eines Führungsbereichs
des ersten Fadenführers (14).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Fadenführer (14) eine im weentlichen dreieckige
Form aufweist, an deren Spitze ein Schlitz (21) zur
Aufnahme eines Fadens (20) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden beiderseits des Schlitzes (21) befindlichen
schrägen Seiten (24, 25) länger ist als die andere.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Fadenführer (16) einen rechteckigen Vorsprung
aufweist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |