DE4015531A1 - Elektrischer steckverbinder - Google Patents
Elektrischer steckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zum
elektrischen Kontaktieren der abisolierten Leiterenden von elek
trischen Kabeln insbesondere mit den zugehörigen Bahnen einer
Leiterplatte, der elektrische Steckverbinder bestehend aus einem
Gehäuse aus Kunststoff, in dem in einer Reihe gebogene Federarme
mit einer Kontaktierungsspitze für die elektrische Kontaktierung
der Leiterenden angeordnet sind, wobei diese Federarme im
wesentlichen quer zur Einsteckrichtung der Leiterenden bewegbar
sind.
Ein elektrischer Steckverbinder dieser Art ist aus der EP-OS
03 40 994 bekannt. Ein derartiger elektrischer Steckverbinder
dient der allgemeinen Leiterverbindung beispielsweise in Form
einer geräteinternen Kabelverbindung bei elektronischen Geräten.
Der bekannte elektrische Steckverbinder besteht dabei aus einem
Kunststoffgehäuse, welches auf einer Leiterplatte befestigt ist,
dessen Leiterbahnen mit den entsprechenden Kabeln kontaktiert
werden sollen. Zu diesem Zweck sind im Kunststoffgehäuse in
einer Reihe gebogene Gabelfederarme von Gabelfedern angeordnet,
die mit einer Kontaktierungsspitze versehen sind. Der andere Arm
der Gabelfeder ist demgegenüber unbewegbar im Gehäuse
festgelegt. Zum Kontaktieren der abisolierten Leiterenden der
elektrischen Kabel mittels der Gabelfedern werden diese
abisolierten Leiterenden in das Gehäuse durch einen Einführkanal
derart eingeschoben, daß die gebogenen Federarme der Gabelfedern
quer zur Einsteckrichtung bewegt werden. Aufgrund der
Elastizität der Federarme üben diese eine Klemmkraft auf die
abisolierten Leiterenden der elektrischen Kabel aus, welche zum
einen die Leiterenden festhält und welche zum anderen die
elektrische Kontaktierung herstellt.
Nachteilig bei dem bekannten elektrischen Steckverbinder ist,
daß die Federkraft der gebogenen Federarme aufgrund ihrer Länge
in Querrichtung relativ gering ist, so daß trotz der Kontaktie
rungsspitze sehr leicht die Gefahr besteht, daß das
entsprechende Leiterende unbeabsichtigt herausgezogen wird.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, den bekannten elektrischen Steckverbinder derart weiter
zuentwickeln, daß trotz einer geringen Steckkraft große
Leiterhaltekräfte zum Tragen kommen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge
schlagen, daß die Federarme jeweils derart ausgebildet sind, daß
sie sowohl in Einsteckrichtung der Leiterenden als auch in Quer
richtung hierzu bewegbar sind, wobei die Federkonstante in
Einsteckrichtung kleiner ist als die Federkonstante in der Quer
richtung.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter elektrischer
Steckverbinder hat den Vorteil, daß die abisolierten Leiterenden
der elektrischen Kabel direkt kontaktiert werden können. Dabei
bestehen nur geringe Steckkräfte, so daß die Leiterenden
problemlos in das Gehäuse zum elektrischen Kontaktieren einge
schoben werden können. Die Leiterhaltekräfte bzw. die Auszieh
kräfte sind dabei sehr hoch, so daß die Leiterenden sehr sicher
elektrisch kontaktiert sind.
In einer bevorzugten konstruktiven Ausführung dieses Federarm
prinzips wird vorgeschlagen, daß der Federarm aus einem ersten
Armabschnitt besteht, der mit seinem einen Ende im Gehäuse
fixiert ist und sich mit seinem anderen, freien Ende entgegen
der Einsteckrichtung erstreckt, daß sich an den ersten Armab
schnitt ein zweiter Armabschnitt anschließt, der im wesentlichen
senkrecht zum ersten Armabschnitt abgewinkelt ist und daß sich
an den zweiten Armabschnitt ein dritter Armabschnitt anschließt,
der bezüglich des zweiten Armabschnittes im wesentlichen um 180°
zurückgeführt ist und an seinem freien Ende die
Kontaktiertungsspitze aufweist. Auf diese Weise läßt sich
technisch sehr einfach ein Federarm schaffen, dessen Feder
konstante in Einsteckrichtung kleiner ist als die Federkonstante
in der Querrichtung. Ein derartiger Federarm läßt sich darüber
hinaus auf technisch einfache Weise beispielsweise als Stanzteil
herstellen.
Um eine Beschädigung des Federarmes durch eine Überdehnung zu
vermeiden, wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß zwi
schen dem zweiten Armabschnitt und dem dritten Armabschnitt ein
die Bewegung begrenzender Nocken angeordnet ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß der Federarm insbesondere im Bereich seiner
Kontaktierungsspitze eine mit dem Gehäuse zusammenwirkende
Schräge aufweist, die beim Herausziehen des Leiterendes entgegen
der Einsteckrichtung die Kontaktierungsspitze zur Erhöhung der
Kontaktierkraft in Richtung Leiterende bewegt. Beim Herausziehen
des Kabels wird der Kontaktdruck zwischen der
Kontaktierungsspitze und dem abisolierten Leiterende derart
erhöht, daß sich die Leiterausreißkräfte stetig vergrößern, was
ein Herausziehen des Kabels aus dem Gehäuse verhindert. Mit
dieser Konstruktion wird somit das abisolierte Leiterende im Ge
häuse automatisch verriegelt, um somit sehr hohe
Leiterhaltekräfte zu erhalten, die sich insbesondere dann auf
bauen, wenn das elektrische Kabel herausgezogen werden soll.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung schlägt eine
in das Gehäuse einsteckbare Leiste vor, die im eingesteckten
Zustand am Federarm angreift und beim Herausziehen des
Leiterendes entgegen der Einsteckrichtung ein Entlangbewegen der
Schräge am Gehäuse und damit eine Erhöhung der Kontaktierkraft
verhindert. Diese Leiste ist dabei vorzugsweise deckelartig
ausgebildet. Die Leiste bringt dabei den Vorteil mit sich, daß
die Verriegelung gelöst werden kann, um im gelösten Zustand das
abisolierte Leiterende mit geringen Kräften aus dem Gehäuse
herausziehen zu können. Dadurch werden die Leiterauszugskräfte
gleich oder ähnlich gering wie die Leitereinsteckkräfte. Der
erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder zeichnet sich somit
durch geringe Steckkräfte bei hohen Ausziehkräften im
verriegelten und geringen Ausziehkräften im entriegelten Zustand
aus.
Um ein Zerstören des Federarmes zu verhindern, wird vorgeschla
gen, daß die Einsteckbewegung der Leiste in das Gehäuse durch
Anschläge begrenzt ist.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung schlägt einen festste
henden Gabelarm vor, welcher am Gehäuse abgestützt ist. Dieser
unbewegliche Gabelarm bildet somit mit dem zugehörigen Federarm
die klassische Gabelfeder, bei der allerdings bei der
erfindungsgemäßen Weiterbildung der eine Gabelfederarm nicht als
solcher elastisch biegbar ist, sondern feststeht. Dadurch ist
eine einseitig starre Kontaktierungsseite geschaffen, welche
eine große Kontaktierungsfläche zur Verbesserung der elek
trischen Werte bietet. Der Gabelarm kann dabei im Inneren des
Gehäuses an der Gehäusewand anliegen.
In einer Weiterbildung dieses Prinzips wird vorgeschlagen, daß
der erste Armabschnitt und der Gabelarm im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen. Dadurch ist ein Einführkanal für das
abisolierte Leiterende geschaffen.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen elektrischen Steckver
binders schlägt vor, daß das Gehäuse abstützende Einlaufkanäle
für die Kabel aufweist. Dadurch ist ein seitlicher Knickschutz
für das Kabel oberhalb der Kontaktierungszone geschaffen. Die
Leiterkontaktierungssituation wird durch die Berührung im
Knickschutzbereich verbessert.
Weiterhin wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß der
Federarm und gegebenenfalls der Gabelarm an einer Basisplatte
angeformt sind, die wenigstens ein vorzugsweise mehrfach abge
winkeltes Lötbein aufweist, wobei die Basisplatte beidseits des
Lötbeines Schlitze aufweist. Dadurch wird ein Verrasten des
elektrischen Steckverbinders auf der Leiterplatte ermöglicht,
wobei die Leiterplattensteckkräfte reduziert werden. Durch die
beidseitigen Schlitze wird dabei ein elastisches Verrasten
ermöglicht, wenn die Lötbeine in die entsprechenden Bohrungen in
einer Leiterplatte gesteckt werden. Die Aufsteckkräfte sind
dabei gering, wobei auf technisch einfache Weise eine Verrastung
auf der Leiterplatte ermöglicht wird. Dadurch werden Fehler und
Zerstörungen vermieden.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Kontaktierungs
spitze widerhakenförmig ausgebildet ist. Diese Ausbildung eignet
sich insbesondere für kleinere Drahtdurchmesser.
Weiterhin wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die
elektrischen Kontaktierungselemente jeweils mittels Rastnasen
innerhalb des Gehäuses festgelegt sind. Dadurch ist ein einwand
freier Festsitz der Kontaktierungselemente im Gehäuse gewähr
leistet.
In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß das Gehäue Codier- und/oder Befestigungsele
mente aufweist. Durch diese Elemente besteht die Möglichkeit,
daß das Gehäuse und damit der Steckverbinder auf einer Leiter
platte befestigt und/oder insbesondere codiert werden kann. Es
wird dadurch ein Fehlstecken auf der Leiterplatte verhindert.
Das Element kann dabei am Gehäuse fest angespritzt oder ent
sprechend der Anforderung als loses Teil eingesetzt werden. Es
besteht auch die Möglichkeit, daß das Element Rastnasen besitzt.
Schließlich wird in einer Weiterbildung der Erfindung vor
geschlagen, daß wenigstens einem der elektrischen Kontaktie
rungselemente ein Codierteil für eine mit einer entsprechenden
Abisolierung versehene Rasterstegleitung zuordenbar ist. Das
Codierteil, welches beispielsweise aus Kunststoff oder Metall
sein kann, kann dabei am Gehäuse fest angespritzt oder je nach
Anforderung als loses Teil eingesetzt werden. Dadurch wird ein
Fehlstecken vom Leiter in den Steckverbinder verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Steckverbinders wird
nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse des elek
trischen Steckverbinders;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.
2;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend der in
Fig. 3, jedoch mit heruntergedrückter Leiste
zum Entriegeln des elektrischen Steckverbin
ders.
Der elektrische Steckverbinder weist ein Gehäuse 1 aus Kunst
stoff auf, welches mittels einstückig mit dem Gehäuse 1 ausge
bildeten, stiftartigen Codier- und/oder Befestigungselements 2
auf einer nicht dargestellten Leiterplatte beispielsweise für
eine geräteinterne Kabelverbindung befestigt oder codiert werden
kann. Innerhalb dieses Gehäuses 1 sind in einer Reihe mehrere
Kammern 3 ausgebildet, in denen jeweils ein Kontaktierelement in
Form einer Gabelfeder 4 angeordnet ist.
Diese Gabelfeder 4 ist ein Blechstanzteil und weist zunächst
eine Basisplatte 5 auf. Diese weist unterseitig zwei Lötbeine 6
auf. Dabei lassen die Fig. 3 und 4 erkennen, daß die Lötbeine 6
abgewinkelt sind und daß vor allem das linke Lötbein 6 beidseits
durch in der Basisplatte 5 ausgebildete Schlitze 7 begrenzt ist,
die insbesondere diesem Lötbein 6 eine gewisse Elastizität
verleihen. Dadurch läßt sich der elektrische Steckverbinder auf
der nicht dargestellten Leiterplatte verrasten.
Weiterhin ist an der Basisplatte 5 der Gabelfeder 4 ein Gabelarm
8 angeformt. Dieser ist im Bereich seiner unteren Wurzel im
Gehäuse 1 verrastet und liegt an seinem oberen Ende an einer
Seitenwand des Gehäuses 1 an, so daß der Gabelarm 8 feststeht.
Außer dem feststehenden Gabelarm 8 weist die Gabelfeder einen
elastischen Federarm 9 auf. Auch dieser ist an der Basisplatte 5
angeformt. Der Federarm 9 besteht dabei zunächst aus einem
ersten Armabschnitt 9′, der sich entgegen der Einsteckrichtung E
erstreckt. An diesen ersten Armabschnitt 9′ schließt sich ein
zweiter Armabschnitt 9′′ an, der um 90° abgewinkelt ist. An
diesen zweiten Armabschnitt 9′′ schließt sich ein dritter Arm
abschnitt 9′′′ an, der bezüglich des zweiten Armabschnittes 9′′
um 180° zurückgebogen ist und zusammen mit dem zweiten Armab
schnitt 9′′ eine Art Schlaufe bildet. Das freie Ende dieses
dritten Armabschnittes 9′′′ weist dabei eine Kontaktierungs
spitze 10 auf, die benachbart zum Gabelarm 8 liegt. Weiterhin
weist der dritte Armabschnitt 9′′′ eine rückseitige Schräge 11
auf, welche an einer Kante 12 des Gehäuses 1 anliegt.
Weiterhin ist erkennbar, daß zwischen dem zweiten Armabschnitt
9′′ und dem dritten Armabschnitt 9′′′ im Abknickungsbereich ein
Nocken 13 vorgesehen ist.
In das Gehäuse 1 ist von oben eine deckelartige Leiste 14 aufge
steckt. Diese ist, wie die Schnittdarstellungen in Fig. 3 und 4
erkennen lassen, im wesentlichen winklig ausgebildet, wobei der
senkrechte Schenkel auf der Oberseite des dritten Armabschnittes
9′′′ aufliegt. Wie weiter unten noch näher beschrieben werden
wird, kann die deckelartige Leiste 14 für einen Entriegelungs
vorgang nach unten bewegt werden. Zur Bewegungsbegrenzung weist
das Gehäuse 1 einen Anschlag 15 auf.
Der Steckverbinder funktioniert wie folgt:
In einen oberseitigen Einlaufkanal 16 des Gehäuses 1 wird das
abisolierte Leiterende 17 eines elektrischen Kabels 18 zum elek
trischen Kontaktieren mit dem elektrischen Kontaktelement in
Form der Gabelfeder 4 eingeschoben. Die Gabelfeder 4 ist dabei
mittels Rastnasen 19 in der entsprechenden Kammer 3 des Gehäuses
1 gehalten. Beim Einschieben des abisolierten Leiterendes 17 in
das Gehäuse 1 wird zunächst der dritte Armabschnitt 9′′′ des
Federarmes 9 in Einsteckrichtung E derart verschwenkt, bis das
vordere Ende des oberen, dritten Armabschnittes 9′′′ auf dem
Nocken 13 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 4 erkennbar ist. Für
diese Bewegung des dritten Armabschnittes 9′′′ ist eine relativ
geringe Kraft erforderlich, so daß demzufolge die Einsteckkraft
ebenfalls relativ gering ist. Gleichzeitig bewegt sich aber der
obere, dritte Armabschnitt 9′′′ quer zur Einsteckrichtung E (in
Fig. 4 nach links). Aufgrund der Schlaufenbildung ist hier eine
relativ große Kraft erforderlich, so daß das abisolierte Leiter
ende 17 zwischen dem feststehenden Gabelarm 8 und der Kontak
tierungsspitze 10 fest kontaktiert wird.
Beim Herausziehen des elektrischen Kabels 18 aus dem Gehäuse 1
wird aufgrund der Kontaktierungsspitze 10 der obere, dritte
Armabschnitt 9′′′ ebenfalls nach oben mitbewegt. Da aber die
Schräge 11 des dritten Armabschnittes 9′′′ längs der Kante 12
des Gehäuses 1 verschoben wird, wird die Kontaktierungsspitze 10
am freien Ende des dritten Armabschnittes 9′′′ in Richtung des
abisolierten Leiterendes 17 derart bewegt, daß die Kontaktkraft
stetig erhöht wird, was ein Herausziehen des abisolierten
Leiterendes 17 des elektrischen Kabels 18 aus dem Gehäuse 1
verhindert. Das elektrische Kabel 18 befindet sich somit in der
Verriegelungsposition.
Zum Entriegeln des Steckverbinders, wenn das elektrische Kabel
18 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden soll, wird die
deckelförmige Leiste 14 bis zum Anschlag 15 nach unten gedrückt.
Dies ist in Fig. 4 erkennbar. Dadurch kommt die Unterseite der
Leiste 14 auf dem oberen, dritten Armabschnitt 9′′′ derart zu
liegen, daß beim Herausziehen des elektrischen Kabels 18 aus dem
Gehäuse 1 die Schräge 11 nicht an der Kante 12 des Gehäuses 1
entlanggleiten und damit die Kontaktkraft erhöhen kann. Dadurch
werden die Leiterauszugskräfte gleich oder ähnlich gering wie
die Leitereinsteckkräfte. Somit kann in dieser
Entriegelungsposition das elektrische Kabel 18 auf einfache
Weise aus dem Gehäuse 1 herausgezogen und damit entkontaktiert
werden.
Der elektrische Steckverbinder zeichnet sich somit durch geringe
Steckkräfte bei hohen Ausziehkräften im verriegelten und ge
ringen Ausziehkräften im entriegelten Zustand aus. Aufgrund der
speziellen Konstruktion der Gabelfeder 4 sind kleine Raster mög
lich.
Darüber hinaus ist in den Zeichnungen noch ein Codierteil 20 er
kennbar, welches in eine der Kammern 3 eingesetzt ist. Es
handelt sich dabei um ein zum Gehäuse 1 loses Teil aus Kunst
stoff oder Metall. Korrespondierend hierzu ist eine zu kon
taktierende, sogenannte Rasterstegleitung mit einer ent
sprechenden Abisolierung im Stegbereich zwischen zwei Leitungen
versehen. Dadurch wird ein Fehlstecken der Rasterstegleitung in
den Steckverbinder verhindert.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Codier- und/oder Befestigungselement
3 Kammer
4 Gabelfeder
5 Basisplatte
6 Lötbein
7 Schlitz
8 Gabelarm
9 Federarm
9′ erster Armabschnitt
9′′ zweiter Armabschnitt
9′′′ dritter Armabschnitt
10 Kontaktierungsspitze
11 Schräge
12 Kante
13 Nocken
14 Leiste
15 Anschlag
16 Einlaufkanal
17 abisoliertes Leiterende
18 elektrisches Kabel
19 Rastnase
20 Codierteil
E Einsteckrichtung
2 Codier- und/oder Befestigungselement
3 Kammer
4 Gabelfeder
5 Basisplatte
6 Lötbein
7 Schlitz
8 Gabelarm
9 Federarm
9′ erster Armabschnitt
9′′ zweiter Armabschnitt
9′′′ dritter Armabschnitt
10 Kontaktierungsspitze
11 Schräge
12 Kante
13 Nocken
14 Leiste
15 Anschlag
16 Einlaufkanal
17 abisoliertes Leiterende
18 elektrisches Kabel
19 Rastnase
20 Codierteil
E Einsteckrichtung
Claims (14)
1. Elektrischer Steckverbinder zum elektrischen Kontaktieren der
abisolierten Leiterenden (17) von elektrischen Kabeln (18)
insbesondere mit den zugehörigen Bahnen einer Leiterplatte,
der elektrische Steckverbinder bestehend aus einem Gehäuse
(1) aus Kunststoff,
in dem in einer Reihe gebogene Federarme (9) mit einer
Kontaktierungsspitze (10) für die elektrische Kontaktierung
der Leiterenden (17) angeordnet sind, wobei diese Federarme
(9) im wesentlichen quer zur Einsteckrichtung (E) der
Leiterenden (17) bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federarme (9) jeweils derart gebogen ausgebildet
sind, daß sie sowohl in Einsteckrichtung (E) der Leiterenden
(17) als auch in Querrichtung hierzu bewegbar sind, wobei die
Federkonstante in Einsteckrichtung (E) kleiner ist als die
Federkonstante in der Querrichtung.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federarm (9) aus einem ersten Armabschnitt (9′) besteht,
der mit seinem einen Ende im Gehäuse (1) fixiert ist und sich
mit seinem anderen, freien Ende entgegen der Einsteckrichtung
(E) erstreckt, daß sich an den ersten Armabschnitt (9′) ein
zweiter Armabschnitt (9′′) anschließt, der im wesentlichen
senkrecht zum ersten Armabschnitt (9′) abgewinkelt ist, und
daß sich an den zweiten Armabschnitt (9′′) ein dritter
Armabschnitt (9′′′) anschließt, der bezüglich des zweiten
Armabschnittes (9′′) im wesentlichen um 180° zurückgeführt
ist und an seinem freien Ende die Kontaktierungsspitze (10)
aufweist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem zweiten Armabschnitt (9′′) und dem dritten Arm
abschnitt (9′′′) ein die Bewegung begrenzender Nocken (13)
angeordnet ist.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federarm (9) insbesondere im Bereich
seiner Kontaktierungsspitze (10) eine mit dem Gehäuse (1)
zusammenwirkende Schräge (11) aufweist, die beim Herausziehen
des Leiterendes (17) entgegen der Einsteckrichtung (E) die
Kontaktierungsspitze (10) zur Erhöhung der Kontaktierkraft in
Richtung Leiterende (17) bewegt.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine in
das Gehäuse (1) einsteckbare Leiste (14), die im eingesteck
ten Zustand am Federarm (9) angreift und beim Herausziehen
des Leiterendes (17) entgegen der Einsteckrichtung (E) ein
Entlangbewegen der Schräge (11) am Gehäuse (1) und damit eine
Erhöhung der Kontaktierkraft verhindert.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsteckbewegung der Leiste (14) in das Gehäuse (1) durch
Anschläge (15) begrenzt ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeich
net durch einen feststehenden Gabelarm (8), welcher am Ge
häuse (1) abgestützt ist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Armabschnitt (9′) und der Gabelarm (8) im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) abstützende Einlaufkanäle
(16) für die Kabel (18) aufweist.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federarm (9) und gegebenenfalls der
Gabelarm (8) an einer Basisplatte (5) angeformt sind, die we
nigstens ein vorzugsweise mehrfach abgewinkeltes Lötbein (6)
aufweist, wobei die Basisplatte (5) beidseits des Lötbeines
(6) Schlitze (7) aufweist.
11. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktierungsspitze (10) widerhaken
förmig ausgebildet ist.
12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrischen Kontaktierungselemente je
weils mittels Rastnasen (19) innerhalb des Gehäuses (1) fest
gelegt sind.
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Codier- und/oder Befesti
gungselemente (2) aufweist.
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens einem der elektrischen Kon
taktierungselemente ein Codierteil (20) für eine mit einer
entsprechenden Abisolierung versehene Rasterstegleitung
zuordenbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015531A DE4015531A1 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Elektrischer steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015531A DE4015531A1 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Elektrischer steckverbinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015531A1 true DE4015531A1 (de) | 1991-11-21 |
DE4015531C2 DE4015531C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6406421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4015531A Granted DE4015531A1 (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Elektrischer steckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015531A1 (de) |
Citations (4)
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-
1990
- 1990-05-15 DE DE4015531A patent/DE4015531A1/de active Granted
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