DE102013221987B4 - Verteileranschlussmodul - Google Patents

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Abstract

Verteileranschlussmodul (1) mit einem Gehäuse (2), wobei das Gehäuse (2) Führungen (25) zum Einschieben von Leiterplatten (16), Mittel (21) zum Halten von Leiterplatten (16) in dem Gehäuse (2) und Leiterplatten (16) aufweist, wobei das Gehäuse (2) mindestens eine Schiene (12) aufweist, die beweglich am Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei an der mindestens einen Schiene (12) mindestens ein Sperrelement (13) angeordnet ist, wobei die Schiene (12) derart ausgebildet ist, dass diese mindestens in eine erste Position und eine zweite Position verschoben werden kann, wobei in der ersten Position mindestens eine Führung (25) zum Einschieben der Leiterplatte (16) mindestens teilweise durch das mindestens eine Sperrelement (13) gesperrt ist und in der zweiten Position die mindestens eine Führung (25) zum Einschieben der Leiterplatte (16) freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (16) jeweils mindestens einen seitlichen Vorsprung (27) aufweisen, wobei das mindestens eine Sperrelement (13) im Führungsbereich des mindestens einen seitlichen Vorsprungs (27) liegt und das Gehäuse (2) mit mindestens einer Erdschiene (6) mit Erdkontakten (7) ausgebildet ist, wobei im eingeschobenen Zustand die seitlichen Vorsprünge (27) der Leiterplatten (16) mit den Erdkontakten (7) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verteileranschlussmodul mit einem Gehäuse.
  • Aus der DE 103 39 844 B3 ist ein Verteileranschlussmodul für die Telekommunikations- und Datentechnik bekannt, umfassend ein Gehäuse, in dem von außen zugänglich Eingangs- und Ausgangskontakte zum Anschließen von Leitungen und Adern angeordnet sind. Das Gehäuse ist mit einem Hohlraum ausgebildet, in dem mindestens eine Leiterplatte angeordnet ist, wobei die Eingangs- und Ausgangskontakte an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses angeordnet sind. Die Eingangskontakte sind als mindestens eine Anschlussleiste mit Schneid-Klemm-Kontakten ausgebildet, wobei die Anschlussleiste über ein Frontteil lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Des Weiteren sind die Eingangs- und Ausgangskontakte lösbar mit der Leiterplatte verbunden. Dabei weist das Gehäuse innerhalb des Gehäuses Haltemittel für die Leiterplatten auf. Die Schneid-Klemm-Kontakte sind über Gabelkontakte mit der Leiterplatte verbunden und die Verbindung zwischen Frontteil und Gehäuse ist derart ausgebildet, dass beim Lösen der Verbindung die mit dem Frontteil verbundene Anschlussleiste mit den Gabelkontakten von der Leiterplatte wegbewegt wird. Des Weiteren ist das Gehäuse mit einem Anschlag ausgebildet, wobei die Leiterplatte im eingesetzten Zustand mit ihrer den Eingangskontakten zugeordneten Stirnseite hinter dem Anschlag liegt. Weiter umfasst die Verbindung zwischen Frontteil und Gehäuse mindestens eine dem Frontteil zugeordnete Schraube und ein dem Gehäuse zugeordnetes Gewinde, wobei die Schraube zum Frontteil fixiert ist.
  • Aus der DE 10 2004 042 586 B3 ist ein elektrisches Verbindungsmodul bekannt, umfassend mindestens eine Anschlussleiste zur elektrischen Verbindung von Adern und/oder Kabeln, wobei die Anschlussleiste mindestens ein Rastelement aufweist, und eine starre Frontplatte. Die Frontplatte weist mindestens eine Öffnung auf, durch die die Anschlussleiste teilweise durchsteckbar ist und im Bereich des Rastelements freigeschnitten ist. Die Anschlussleiste liegt dabei mittels einer Anschlagkante an der Vorderseite der Frontplatte an, wobei von der Rückseite der Frontplatte ein Sicherungselement über die Anschlussleiste rastbar ist. Das Sicherungselement liegt zwischen Rastelement und Frontplatte an, wobei die geschlossene Kontur des Sicherungselements eine Anschlagfläche an der Rückseite der Frontplatte bildet, wobei das Sicherungselement mindestens teilweise federelastisch ausgebildet ist, sodass das Sicherungselement im Bereich des Rastelements federelastisch ist. Die Anschlussleiste ist dabei als Leiterplattensteckverbinder ausgebildet. Soll nun vorgesehen sein, dass die Anschlussleiste aus der Frontplatte entnehmbar und wieder einsteckbar ist (oder eine andere Anschlussleiste eingesteckt werden soll), so besteht die Gefahr, dass die Leiterplatte aus dem Gehäuse gedrückt bzw. herausgeschoben wird und es zu keinem Kontakt zwischen Leiterplattensteckverbinder und Leiterplatte kommt.
  • Aus der DE 29 20 409 C2 ist eine Vorrichtung für ein Leiterplattenmagazin mit einem Gehäuse bekannt, wobei das Gehäuse Führungen zum Einschieben von Leiterplatten, Mittel zum Halten von Leiterplatten in dem Gehäuse und Leiterplatten aufweist. Das Gehäuse weist mindestens eine Schiene auf, die beweglich am Gehäuse angeordnet ist, wobei an der mindestens einen Schiene mindestens ein Sperrelement angeordnet ist. Die Schiene ist derart ausgebildet, dass diese mindestens in eine erste Position und eine zweite Position verschoben werden kann. Dabei ist in der ersten Position mindestens eine Führung zum Einschieben der Leiterplatte mindestens teilweise durch das mindestens eine Sperrelement gesperrt und in der zweiten Position ist die mindestens eine Führung zum Einschieben der Leiterplatte freigegeben.
  • Aus der DE 29 46 323 A1 ist ein Gehäuse für Leiterplatten bekannt, mit zwei durch mindestens vier Querverbindungen zusammengeschaltene Wandungsplatten und Einrichtungen zur Befestigung von Anschlüssen mit einem regelmäßigen Abstand. Das Gehäuse besitzt Führungen, die jeweils mindestens ein Nasenpaar besitzen, die in Bohrungen der Querverbindungen eingeführt werden können, wobei die Achse der Bohrungen zur Einschubrichtung der Leiterplatte parallel liegt. Die Führungen stützen sich auf die Querverbindungen ab und können in axiale Richtung geschoben werden, um die Nasen in die Bohrungen einzuführen.
  • Aus der DE 24 31 788 A1 ist eine Kompaktbaugruppe für elektrische Einschubsysteme mit einem Verdrahtungsfeld bekannt, die aus mehreren parallel angeordneten und miteinander durch eine Verschaltungsplatte elektrisch verbundenen Flachbaugruppen besteht, die jeweils Einschnitte aufweisen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Verteileranschlussmodul zu schaffen, das einfach in der Handhabung eine Leiterplatte gegen versehentliches Herausschieben sichert und eine Erdverbindung zur Verfügung stellt.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch das Verteileranschlussmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das Verteileranschlussmodul umfasst ein Gehäuse, wobei das Gehäuse Führungen zum Einschieben von Leiterplatten, Mittel zum Halten von Leiterplatten in dem Gehäuse und Leiterplatten aufweist. Weiter weist das Gehäuse mindestens eine Schiene auf, die beweglich am Gehäuse angeordnet ist, wobei an der mindestens einen Schiene mindestens ein Sperrelement angeordnet ist, wobei die Schiene derart ausgebildet ist, dass diese mindestens in eine erste Position und eine zweite Position verschoben werden kann, wobei in der ersten Position mindestens eine Führung zum Einschieben der Leiterplatte mindestens teilweise durch das mindestens eine Sperrelement gesperrt ist und in der zweiten Position die mindestens eine Führung zum Einschieben der Leiterplatte freigegeben ist. Somit kann sehr einfach eine eingeschobene Leiterplatte durch das Sperrelement verriegelt werden und gegen ein versehentliches Herausziehen oder Herausschieben gesichert werden. Vorzugsweise ist das Gehäuse derart ausgebildet, dass dieses mehrere Leiterplatten aufnehmen kann. Weiter vorzugsweise sind dabei jeder Leiterplatte mindestens zwei Führungen zum Einschieben zugeordnet. Weiter vorzugsweise weist das Gehäuse mindestens zwei Schienen mit Sperrelementen auf, wobei die eine Schiene mit ihrem Sperrelement die eine Führung und die andere Schiene mit ihrem Sperrelement die andere Führung zum Einschieben der Leiterplatte sperrt oder freigibt. Bei Ausführungsformen, wo das Gehäuse mehrere Leiterplatten aufnehmen kann, ist die Schiene mit einer entsprechenden Anzahl von Sperrelementen ausgebildet, sodass gleichzeitig alle Führungen aller Leiterplatten gesperrt oder freigegeben werden. Möglich ist auch eine modulare Aufteilung. Beispielsweise kann bei einem Gehäuse für acht Leiterplatten eine erste Schiene die obersten vier und eine zweite Schiene die untersten vier Führungen für die Leiterplatten sperren und freigeben.
  • Dabei weisen die Leiterplatten jeweils mindestens einen seitlichen Vorsprung auf, wobei das mindestens eine Sperrelement im Führungsbereich des mindestens einen seitlichen Vorsprungs liegt.
  • Weiter ist das Gehäuse mit mindestens einer Erdschiene mit Erdkontakten ausgebildet, wobei im eingeschobenen Zustand die seitlichen Vorsprünge der Leiterplatten mit den Erdkontakten verbunden sind.
  • In einer Ausführungsform ist an dem Gehäuse mindestens eine Feder angeordnet, wobei die Schiene und die Feder derart ausgebildet sind, dass eine Bewegung von der ersten Position in die zweite Position eine Auslenkung der Feder bewirkt. Der Vorteil der Feder ist, dass dadurch eine automatisch sperrende Verriegelung erreicht wird, die gezielt entsperrt werden muss, indem die Schiene gegen die Feder in die zweite Position bewegt werden muss. Daher ist auch ein versehentliches Belassen der Schiene in der zweiten Position ausgeschlossen. Die Feder kann dabei aus dem Gehäuse freigeschnitten sein (einstückig aus dem Gehäuse ausgeformt) oder aber durch ein separates Element wie beispielsweise die Erdschiene ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist an der Schiene ein Anschlagelement angeordnet, das derart ausgebildet ist, dass dieses in der zweiten Position an das Gehäuse anschlägt. Dies vereinfacht die Einstellung der zweiten Position und verhindert darüber hinaus eine Überdehnung der Feder.
  • In einer weiteren Ausführungsform bildet das Anschlagelement einen Griffbereich aus, sodass ein Nutzer sehr bequem die Schiene verschieben kann.
  • Vorzugsweise ist dabei die mindestens eine Erdschiene an einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform weisen die Sperrelemente eine Schräge auf, wobei die Schräge derart ausgebildet ist, dass beim Einschieben einer Leiterplatte die Leiterplatte entlang der Schräge gleitet und dabei auf das Sperrelement eine Kraft ausübt, sodass die Schiene von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird. Hierdurch wird durch den Einschiebevorgang selbst das Sperrelement derart bewegt, dass die Führung freigegeben wird, wohingegen zum Entfernen der Leiterplatte gezielt die Schiene durch den Nutzer in die zweite Position bewegt werden muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Schiene durch Laschen beweglich gehalten, wobei die Laschen einstückig aus dem Gehäuse ausgeformt sein können oder durch separate Elemente wie beispielsweise die Erdschiene ausgebildet sein können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Verteileranschlussmoduls,
  • 2 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Verteileranschlussmoduls,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Schiene mit Sperrelementen,
  • 4a eine perspektivische Darstellung eines ersten Schrittes zum Einschieben einer Leiterplatte,
  • 4b eine perspektivische Darstellung eines zweiten Schrittes zum Einschieben einer Leiterplatte,
  • 4c eine perspektivische Darstellung eines dritten Schrittes zum Einschieben einer Leiterplatte,
  • 4d eine perspektivische Darstellung eines vierten Schrittes zum Einschieben einer Leiterplatte,
  • 4e eine perspektivische Darstellung eines fünften Schrittes einer eingeschobenen Leiterplatte,
  • 4f eine perspektivische Darstellung eines ersten Schrittes zum Entfernen einer Leiterplatte,
  • 4g eine perspektivische Darstellung eines zweiten Schrittes zum Entfernen einer Leiterplatte und
  • 4h eine perspektivische Darstellung eines dritten Schrittes zum Entfernen einer Leiterplatte.
  • In der 1 ist ein Verteileranschlussmodul 1 dargestellt. Das Verteileranschlussmodul 1 umfasst ein Gehäuse 2, das zwei Seitenwände 3, eine Frontplatte 4 sowie einen Deckel 5 aufweist. Das Gehäuse 2 besteht vorzugsweise aus Metall bzw. Blech. An mindestens einer Seitenwand 3 ist eine Erdschiene 6 mit Erdkontakten 7 angeordnet, die als Gabelkontakte ausgebildet sind. Des Weiteren sind an der Erdschiene 6 eine Feder 8 sowie erste Laschen 9 und zweite Laschen 10 angeordnet. An einem rückwärtigen Vorsprung 11 des Gehäuses 2 ist eine Schiene 12 mit Sperrelementen 13 angeordnet. An seiner Oberseite ist die Schiene 12 mit einem Anschlagelement 14 ausgebildet. Das Anschlagelement 14 ist dabei rechteckförmig ausgebildet und steht etwas vor, um so einen Griffbereich auszubilden. Der Deckel 5 weist im Bereich des Anschlagelements 14 einen Vorsprung 15 auf. Die ersten Laschen 9 drücken über die Sperrelemente 13 die Schiene 12 gegen den rückwärtigen Vorsprung 11 des Gehäuses 2. Die zweiten Laschen 10 der Erdschiene 6 erstrecken sich über jeweils ein Sperrelement 13. Die zweiten Laschen 10 halten dabei die Schiene 12, wobei diese jedoch weiterhin beweglich ist und unter den Laschen 10 nach oben bewegt werden kann, bis das Anschlagelement 14 an den Vorsprung 15 anschlägt. Die zweiten Laschen 10 verhindern also ein Wegkippen der Schiene 12 von der Seitenwand 3. Die zusätzlich erkennbaren kürzeren Laschen 10a der Erdschiene 6 haben bezüglich der Schiene 12 keine Funktion. Dabei sei angemerkt, dass an der hinteren Seitenwand eine weitere Erdschiene 6 angeordnet sein kann. Des Weiteren kann zusätzlich an dem hinteren rückwärtigen Vorsprung 11 eine weitere Schiene 12 angeordnet sein. Weiter sei angemerkt, dass die Feder 8 und/oder die zweiten Laschen 10 nicht zwingend an der Erdschiene 6 angeordnet sein müssen, sondern auch einstückig aus dem Gehäuse 2 ausgeformt sein können. In diesen Fällen kann auch auf eine Erdschiene 6 verzichtet werden, wenn dies die Funktionalität der Leiterplatten 16 im Gehäuse 2 nicht erfordert.
  • Die Sperrelemente 13 sind trapezförmig ausgebildet. Dabei bildet die obere Kante 17 nahezu einen rechten Winkel mit den Basiskanten 18, 19, wohingegen die untere Kante eine Schräge 20 ausbildet, deren Funktion später noch erläutert wird.
  • An den Seitenwänden 3 sind Einschnitte, die ins Innere des Gehäuses 2 gebogen sind und Mittel 21 zum Halten der Leiterplatten 16 ausbilden, was besonders gut in 2 dargestellt ist. Dabei liegt eine Leiterplatte 16 jeweils zwischen zwei Mitteln 21 je Seitenwand 3. Somit wird die Leiterplatte 16 gehalten und deren Spiel nach oben begrenzt.
  • Die Frontplatte 4 weist Öffnungen 22 mit Freischnitten 23 auf, durch die ein Leiterplattensteckverbinder teilweise durchsteckbar ist. Diesbezüglich kann auf den eingangs genannten Stand der Technik verwiesen werden.
  • In der 3 ist die Schiene 12 dargestellt. Die Schiene 12 weist eine Basis 24 auf, die an dem rückwärtigen Vorsprung 11 anliegt (siehe 1). Von der Basis 24 erstrecken sich dann im rechten Winkel die Sperrelemente 13.
  • In der 4a ist nun die Situation dargestellt, dass eine Leiterplatte 16 in das Gehäuse 2 des Verteileranschlussmoduls 1 eingeschoben werden soll. Dabei weist der rückwärtige Vorsprung 11 jeweils Führungen 25 zum Einschieben einer Leiterplatte 16 auf. Die Führungen 25 an den rückwärtigen Vorsprüngen 11 gehen dabei in Schlitze 26 in den Seitenwänden 3 über. Die Leiterplatte 16 weist zwei seitliche Vorsprünge 27 auf. Des Weiteren ist eine vordere Stirnseite 28 kürzer als eine hintere Stirnseite 29 der Leiterplatte 16. Mit der vorderen Stirnseite 29 wird dann die Leiterplatte 16 zu den Führungen 25 ausgerichtet und eingeschoben. Dabei gleitet die Leiterplatte 16 zunächst ungehindert in das Gehäuse 2, da die Seitenkanten 30 der Leiterplatte 16 seitlich an den Sperrelementen 13 vorbei gleiten.
  • Dieser Zustand ist in 4b dargestellt, wobei der Pfeil 31 die Einschieberichtung der Leiterplatte 16 beschreibt. In der 4b ist dabei die Leiterplatte 16 soweit eingeschoben, dass die seitlichen Vorsprünge 27 der Leiterplatte 16 in den Führungen 25 der rückwärtigen Vorsprünge 11 des Gehäuses 2 liegen.
  • Wird dann die Leiterplatte 16 weiter in das Gehäuse 2 eingeschoben, so schlägt der seitliche Vorsprung 27 der Leiterplatte 16 an die Schräge 20 des Sperrelements 13 an und gleitet entlang der Schräge 20. Dabei drückt die Leiterplatte 16 das Sperrelement 13 und damit die Schiene 12 nach oben, wobei die Bewegung der Schiene 12 durch den Pfeil 32 symbolisiert ist. Die Bewegung der Schiene 12 wird dabei durch das Anschlagelement 14 begrenzt, das gegen den Vorsprung 15 des Deckels 5 schlägt, wobei durch die Bewegung der Schiene 12 die Feder 8 gespannt wird, was in 4c dargestellt ist. Der seitliche Vorsprung 27 der Leiterplatte 16 gleitet dann unter dem hochgeschobenen Sperrelement 13 in den Schlitzen 26 des Gehäuses 2 und wird schließlich vom Erdkontakt 7 der Erdschiene 6 kontaktiert, was in 4d dargestellt ist. Dabei hält noch die hintere Kante des seitlichen Vorsprungs 27 das Sperrelement 13 in der angehobenen zweiten Position.
  • Wird dann die Leiterplatte 16 noch ein Stück eingeschoben, so gleitet der Vorsprung 27 vollständig an dem Sperrelement 13 vorbei. Dadurch wirkt von der Leiterplatte 16 keine Kraft mehr auf das Sperrelement 13 und die Federkraft der Feder 8 drückt die Schiene 12 wieder in die Ausgangsposition zurück, was in 4e dargestellt ist. Würde in dieser ersten Position versucht werden, die Leiterplatte 16 herauszuziehen, so würde der seitliche Vorsprung 27 der Leiterplatte 16 gegen die Basiskante 19 des Sperrelements 13 anschlagen. Entsprechend ist die Leiterplatte 16 auch gesichert, wenn durch die Öffnungen 22 der Frontplatte 4 ein Leiterplattensteckverbinder auf die Leiterplatte 16 gesteckt werden soll. Die Leiterplatte 16 ist also verriegelt.
  • Soll nun gezielt die Leiterplatte 16 aus dem Gehäuse 2 entfernt werden, so muss die Schiene 12 nach oben bewegt werden, indem beispielsweise der Nutzer an dem Anschlagelement 14 die Schiene 12 nach oben gegen den Vorsprung 15 drückt. Dadurch geben die Sperrelemente 13 den Schlitz 26 und die Führung 25 frei. Dies ist in 4f dargestellt.
  • Zieht der Nutzer dann die Leiterplatte 16 in Richtung des Pfeils 33, so schiebt sich der seitliche Vorsprung 27 der Leiterplatte 16 unter das Sperrelement 13. Ab diesem Zeitpunkt muss der Nutzer selbst die Schiene 12 nicht mehr nach oben drücken, da dies durch die Leiterplatte 10 erfolgt (siehe 4g).
  • Wird dann die Leiterplatte 16 weiter in Richtung des Pfeils 33 gezogen, so schiebt sich der seitliche Vorsprung 27 unter dem Sperrelement 13 vorbei. Anschließend erfolgt keine Kraft mehr auf die Schiene 12 und die Feder 8 bewegt die Schiene 12 von der zweiten Position in die erste Position. Die Leiterplatte 16 kann dann ohne Widerstand entnommen werden (siehe 4h).
  • Dabei sei angemerkt, dass die Leiterplatten 16 mit Leiterplattensteckverbindern bestückt sein können, die auf die hintere Stirnseite 29 aufgesteckt werden. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass an der Rückseite des Gehäuses 2 ebenfalls eine Platte mit Öffnungen angeordnet ist (ähnlich der Frontplatte 4).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verteileranschlussmodul
    2
    Gehäuse
    3
    Seitenwand
    4
    Frontplatte
    5
    Deckel
    6
    Erdschiene
    7
    Erdkontakt
    8
    Feder
    9
    Lasche
    10
    Lasche
    10a
    Lasche
    11
    rückwärtiger Vorsprung
    12
    Schiene
    13
    Sperrelement
    14
    Anschlagelement
    15
    Vorsprung
    16
    Leiterplatte
    17
    obere Kante
    18
    Basiskante
    19
    Basiskante
    20
    Schräge
    21
    Mittel
    22
    Öffnung
    23
    Freischnitt
    24
    Basis
    25
    Führung
    26
    Schlitz
    27
    seitlicher Vorsprung
    28
    vordere Stirnseite
    29
    hintere Stirnseite
    30
    Seitenkante
    31
    Pfeil
    32
    Pfeil
    33
    Pfeil

Claims (8)

  1. Verteileranschlussmodul (1) mit einem Gehäuse (2), wobei das Gehäuse (2) Führungen (25) zum Einschieben von Leiterplatten (16), Mittel (21) zum Halten von Leiterplatten (16) in dem Gehäuse (2) und Leiterplatten (16) aufweist, wobei das Gehäuse (2) mindestens eine Schiene (12) aufweist, die beweglich am Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei an der mindestens einen Schiene (12) mindestens ein Sperrelement (13) angeordnet ist, wobei die Schiene (12) derart ausgebildet ist, dass diese mindestens in eine erste Position und eine zweite Position verschoben werden kann, wobei in der ersten Position mindestens eine Führung (25) zum Einschieben der Leiterplatte (16) mindestens teilweise durch das mindestens eine Sperrelement (13) gesperrt ist und in der zweiten Position die mindestens eine Führung (25) zum Einschieben der Leiterplatte (16) freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (16) jeweils mindestens einen seitlichen Vorsprung (27) aufweisen, wobei das mindestens eine Sperrelement (13) im Führungsbereich des mindestens einen seitlichen Vorsprungs (27) liegt und das Gehäuse (2) mit mindestens einer Erdschiene (6) mit Erdkontakten (7) ausgebildet ist, wobei im eingeschobenen Zustand die seitlichen Vorsprünge (27) der Leiterplatten (16) mit den Erdkontakten (7) verbunden sind.
  2. Verteileranschlussmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) mindestens eine Feder (8) angeordnet ist, wobei die Schiene (12) und die Feder (8) derart ausgebildet sind, dass eine Bewegung von der ersten Position in die zweite Position eine Auslenkung der Feder (8) bewirkt.
  3. Verteileranschlussmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schiene (12) ein Anschlagelement (14) angeordnet ist, das derart ausgebildet ist, dass dieses in der zweiten Position an das Gehäuse (2) anschlägt.
  4. Verteileranschlussmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (14) einen Griffbereich ausbildet.
  5. Verteileranschlussmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erdschiene (6) an einer Seitenwand (3) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  6. Verteileranschlussmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrelement (13) eine Schräge (20) aufweist, wobei die Schräge (20) derart ausgebildet ist, dass beim Einschieben einer Leiterplatte (16) die Leiterplatte (16) entlang der Schräge (20) gleitet und dabei auf das mindestens eine Sperrelement (13) eine Kraft ausübt, sodass die Schiene (12) von der ersten Position in die zweite Position bewegt wird.
  7. Verteileranschlussmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) einstückig aus dem Gehäuse (2) ausgeformt ist.
  8. Verteileranschlussmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (12) durch Laschen (9, 10) beweglich gehalten wird.
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