DE401477C - Verfahren zum Homogenisieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Homogenisieren von Fluessigkeiten

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DE401477C
DE401477C DESCH64124D DESC064124D DE401477C DE 401477 C DE401477 C DE 401477C DE SCH64124 D DESCH64124 D DE SCH64124D DE SC064124 D DESC064124 D DE SC064124D DE 401477 C DE401477 C DE 401477C
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liquids
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WILHELM G SCHROEDER NACHF OTTO
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WILHELM G SCHROEDER NACHF OTTO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/40Static mixers
    • B01F25/42Static mixers in which the mixing is affected by moving the components jointly in changing directions, e.g. in tubes provided with baffles or obstructions
    • B01F25/43Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction
    • B01F25/432Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction with means for dividing the material flow into separate sub-flows and for repositioning and recombining these sub-flows; Cross-mixing, e.g. conducting the outer layer of the material nearer to the axis of the tube or vice-versa
    • B01F25/4323Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction with means for dividing the material flow into separate sub-flows and for repositioning and recombining these sub-flows; Cross-mixing, e.g. conducting the outer layer of the material nearer to the axis of the tube or vice-versa using elements provided with a plurality of channels or using a plurality of tubes which can either be placed between common spaces or collectors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zum Homogenisieren von Flüssigkeiten.
  • Mischbare Flüssigkeiten lassen sich einfaches Zusammenschütten und Rühren zu einer homogenen Flüssigkeit vereinigen. Bei nicht mischbaren Flüssigkeiten, etwa einer festigen und einer wässerigen, ist dies be kann'tlich nicht möglich. Die Mischung kann nur nach entsprechenden vorbereitenden Maßnahmen stattfinden, die man in der Technik als Homogenisieren bezeichnet. Im allgemeinen gelingt das Homogenisieren dadurch, daß man die Flüssigkeit zu feinsten Flüssigkeitsteilchen zerreißt, wodurch sie der gegenseitigen Mischung geneigter werden. Bei den bekannten Homogenisierverfahren pflegte man diese Zerteilung durch Zerreiben oder Zermahlen der Flüssigkeitsteilchen zu bewirken. Zu diesem Zweck trieb man die zu homogenisierenden Flüssigkeiten zwischen eng aufeinander gepreßten Flächen unter ungeheurem Druck hindurch, wobei durch die Reibung an den Homogenisierflächen die Flüssigkeitsteilchen zerrissen wurden, ein Vorgang, der durch eine mahlende Bewegung der-Homogenisierflächen noch verstärkt und verbessert werden konnte. Diese Art der Zerreißung der Flüssigeitsteilchen erfordert außerordentlich hohe Druckkräfte und ergab erhebliche Reibungsverluste und infolgedessen ein langsames Arbeiten. Außerdem sind naturgemäß mit so außerordentlich feinen Spalten arbei tende Maschinenteile sehr empfindlich und verlangen eine ganz außerordentlich genaue Bearbeitung.
  • Im Gegensatz zu den früheren Verfahren geht der Erfindungsgegenstand von einer grundsätzlich anderen Verfahrensweise aus.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Flüssigkeiten in mehreren Strahlen von möglichst hoher Geschwindigkeit gegeneinander gelenkt werden, wodurch die aufeinanderprallenden Flüssigkeitsteilchen ohne Zuhilfenahme vonReibvorrichtungen zerschlagen und gleichzeitig gemischt werden. Dieses Aufeinanderprallen kann hintereinander an mehreren Stellen bewirkt werden. Es wird dadurch erreicht, daß ein Zerreißen der Flüssigkeitsteilchen vollständig ohne Zuhilfenahme der Reibung eintritt.
  • Die günstigen Folgen dieser Verfahrensweise ergeben sich darin, daß das Durchpressen, zwischen Reibspalten unter ungeheurem Druck vollkommen entfällt. Da die Flüssigkeitsstrahlen sich gewissermaßen im freien Raum treffen, entfällt auch die bisher nötige Prä zisionsarbeit an den verwendeten Vorrichtungen vollständig. Es sind nur Austrittsöffr' nungen von solchem Querschnitt notwendig, daß die Strömungsgeschwindigkeit unter Vermeidung starker Reibungsverluste nach Möglichkeit erhöht wird. Damit geht Hand in Hand die Erzielung einer größeren Durchflußgeschwindigkeit und die Vermeidung von Verstopfung der allzu feinen Reibspalten.

Claims (1)

  1. Aus dem österreichischen Patent 6684 ist es zwar bekannt, eine innige Mischung von Fliissigkeiten dadurch zu erreichen, daß man diese in feinen Strahlen unter Druck aufeinanderprallen läßt, von einem Homogenisieren ist aber dort nicht die Rede.
    Eine Vorrichtung, in der beispielsweise das neue Verfahren ausgeführt werden kann, ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
    Die Flüssigkeit tritt bei a in die Vorrichtung ein, wird in die Kanäle c und - d abgezweigt, von welchen Bohrungen genau gegeneinandergerichtet in den Prallraum g führen.
    Aus den Bohrungen e und f -treten scharfe Strahlen mit hoher Geschwindigkeit aus und prallen in dem Prallraum g aufeinander. Hierdurch werden die Flüssigkeitsteilchen ganz fein zerschlagen und mischen sich dabei. Von dem Prallraum g können wieder zwei Flüssigkeitsströme in den Kanälen c', dl abgelenkt werden und durch die Bohrungen et, f t in den zweiten Prallraum g1 entsenden. Durch den Kanal b wird die homogenisierte Flüssigkeit einer weiteren ähnlichen Anordnung oder der Verbrauchsstelle zugeführt.
    PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum Homogenisieren von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man ohne vorhergehendes Zerreiben der Flüssigkeitsteilchen in Reibspalten 0. dgl. mehrere Strahlen der Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit ein oder mehrere Male aufeinanderprallen läßt.
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