DE4014695C2 - Werkstücktransportsystem - Google Patents
WerkstücktransportsystemInfo
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- DE4014695C2 DE4014695C2 DE19904014695 DE4014695A DE4014695C2 DE 4014695 C2 DE4014695 C2 DE 4014695C2 DE 19904014695 DE19904014695 DE 19904014695 DE 4014695 A DE4014695 A DE 4014695A DE 4014695 C2 DE4014695 C2 DE 4014695C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q7/1426—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices
- B23Q7/1436—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices using self-propelled work holders
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Werkstücktransportsystem nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Ein solches Werkstücktransportsystem ist
in EP 2 85 527 A1 beschrieben, bei dem der Transportwagen über einen
mitgeführten Akkumulator und über Ladekontakte verfügt, die während
des Stillstandes in einer Bearbeitungsstation mit einer dort
angeordneten Stromabgabevorrichtung ankoppelbar sind. Danach wird
die Leistungsversorgung des Transportwagens ausschließlich aus dem
Akkumulator gedeckt. Insbesondere bei langen Fahrstrecken
zwischen den Bearbeitungsstationen und bei kurzen Bearbeitungszeiten
in den Bearbeitungsstationen, kann der Energieverbrauch des
Transportwagens nicht durch das Nachladen des Akkumulators in den
Bearbeitungsstationen kompensiert werden. Bei unterschiedlichen
Produktionsprogrammen ist deshalb bei der Projektierung des
Bearbeitungsablaufes stets die verfügbare Energie des Akkumulators
zu berücksichtigen. Somit ist bei der Optimierung des
Bearbeitungsdurchlaufes nicht nur die Bearbeitungszeit in den Bear
beitungsstationen ausschlaggebend, sondern auch die notwendige Ver
weildauer des Transportwagens in den Bearbeitungsstationen zum Nach
laden des Akkumulators.
Aus der DE 33 18 469 A1 ist ein Werkstücktransportsystem bekannt,
bei dem die Stromversorgung des Elektroantriebs des Transportwagens
über Schleifkontakte entlang des Schienensystems erfolgt. Da dieses
Werkstücktransportsystem über keinen im Transportwagen mitgeführten
Akkumulator verfügt, wird der Elektroantrieb des Transportwagens
ausschließlich von einer externen Energiequelle versorgt.
Das erfindungsgemäße Werkstücktransportsystem mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
die Energieversorgung des Transportwagens weitgehend unabhängig von
der Energiebilanz des Akkumulators ist. Damit können längere
Transportwege zwischen den Bearbeitungsstationen realisiert und die
Verweildauer in den Bearbeitungsstationen auf die Bearbeitungszeiten
beschränkt werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Energieversorgung des Transport
wagens über Stromschienen entlang der geraden Abschnitte der
Schienenführung erfolgt und in den Kurven- und Weichenbereichen, in
welchen sich eine Stromschienenversorgung nur aufwendig realisieren
läßt, der Energiebedarf des Transportwagens aus dem Akkumulator
gedeckt wird.
Das Nachladen des Akkumulators in den Pufferstationen ermöglicht es,
daß eine Vielzahl von Ladestationen entfallen kann, wobei in diesen
Pufferstationen die Ausführung der Ladekontakte als Stromschienen
nur noch eine Stoppereinrichtung notwendig macht. Schließlich läßt
sich über die Stromschienen ein gleichzeitiges Nachladen des Akku
mulators ohne Stop realisieren, wodurch der Zeitbedarf für den Bear
beitungsdurchlauf des Transportwagens weiter reduziert werden kann.
Ferner reduziert die zusätzliche Energieversorgung über den Akku
mulator das Risiko in Bereichen mit störungsaktiven Bearbeitungs
stationen (z. B. Schweißmaschinen etc.).
Durch die in den weiteren Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen
Werkstücktransportsystems möglich. Von besonderem Vorteil dabei ist
die Ausbildung der Ladekontakte als induktive Kopplung, wodurch eine
Störung durch Verschmutzung der Kontakte entfällt, eine höhere
Sicherheit gegen Berührungsschutz gegeben ist, die Schutzart IP-hoch
ist und eine große Lebensdauer erreichbar ist.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Werkstücktransport
systems in Draufsicht in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Schienenführung mit Transportwagen des
Werkstücktransportsystems in Schnittdarstellung quer zur Fahrtrich
tung des Transportwagens,
Fig. 3 eine Teildarstellung des Transport
wagens des Werkstücktransportsystems,
Fig. 4 eine Ausführungsform
der Ladeankopplung des Transportwagens an die Ladestation,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Werkstücktransportsystems in
Draufsicht mit einer Pufferstation in einem zweiten Ausführungsbei
spiel und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Werkstück
transportsystems in Draufsicht in einem dritten Ausführungsbeispiel.
Das Werkstücktransportsystem besteht aus einer Schienenführung 11
und aus mindestens einem Transportwagen 14, der sich entlang der
Schienenführung 11 von Station zu Station, insbesondere Bearbei
tungsstation 12 zu Bearbeitungsstation 12 bewegt.
Im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) weist die Schienenführung 11
entlang der geraden Abschnitte 17 jeweils Stromschienen 18 auf.
Dabei sind die Stromschienen 18 in Bereichen der Schienenführung 11
angebracht, die sowohl über Bearbeitungsstationen 12 als auch über
keine Bearbeitungsstationen 12 verfügen. Diese Stromschienen 18 ver
laufen an beiden Seiten der Schienenführung 11 und sind gemäß Fig. 3
mittels Elementen 23 auf die Schienenführung 11 aufgesetzt. Am
Transportwagen 14 (Fig. 2 und 3) sind als überfederte Schleif
kontakte ausgeführte Stromabnehmer 19 angebracht, die über die
Seitenverkleidung 22 des Transportwagens 14 hinausragen.
Die Schienenführung 11 ist aus Montage- und Stabilitätsgründen aus
zwei parallel verlaufenden Profilschienen 26, ausgeführt. Die beiden
Oberflächen der Laufflächen 27 der Profilschienen 26, auf denen die
Räder 25 des Transportwagens 14 laufen, sind griffig ausgebildet,
z. B. mittels Flammenspritzen an der Oberfläche aufgerauht.
Am Transportwagen 14 sind Führungsrollen 28 angebracht, die an den
Innenflächen der beiden Profilschienen 26 geführt sind und somit die
seitliche Führung des Transportwagens 14 realisieren.
Die Elemente 23 sind ebenfalls aus Leichtprofil hergestellt, wobei
die Stromschienen 18 aus Sicherheitsgründen in Ausnehmungen 24 in
die Elemente 23 eingelassen sind. Die Stromschienen 18 sind dabei
aus abriebsfestem, elektrisch gut leitendem Material hergestellt und
mit bekannten Maßnahmen in die Ausnehmungen 24 eingesetzt.
Es ist aber auch denkbar, die Stromschienen 18 in die Profilschienen
26 zu integrieren oder an anderen mit der Schienenführung 11 in Ver
bindung stehenden Bauteilen anzuordnen. Es versteht sich von selbst,
daß dann die Stromabnehmer 19 analog am Transportwagen 14 positio
niert sind.
Die Stromschienen 18 sind an eine externe Energiequelle ange
schlossen. Beim Bewegen des Transportwagens 14 in der Schienen
führung 11 schleifen die Stromabnehmer 19 entlang der Stromschienen
18 und übertragen somit die Energie der externen Energiequelle zum
Elektroantrieb des Transportwagens 14. In den nicht mit Strom
schienen 18 versehenen Abschnitten der Schienenführung 11 erfolgt
die Energieversorgung des Elektroantriebes aus einem vom Transport
wagen 14 mitgeführten Akkumulator (33). Dabei wird von im Transport
wagen 14 integrierten Steuermitteln (32) die Umschaltung von
externer Energieversorgung auf Akkuversorgung und umgekehrt vorge
nommen.
Mittels der im Transportwagen 14 integrierten Steuermittel (32) wird
weiterhin gleichzeitig mit der Stromabnahme für den Elektroantrieb
die Energieversorgung zum Nachladen des Akkumulators realisiert.
Zusätzlich können auch in den Bearbeitungsstationen 12 die Bearbei
tungszeiten zum Nachladen des Akkumulators (33) genutzt werden. Zur
Energiekopplung zwischen Ladestation und Transportwagen ist dabei
gemäß Fig. 4 eine induktive Kopplung vorgesehen. Die Energieüber
tragung wird dabei mittels zweier Übertragerhälften erzeugt, von
denen die Primärseite 30 in der Ladestation und die Sekundärseite 31
im Transportwagen 14 untergebracht ist. Die Leistungsübertragung
erfolgt hierbei mittels eines Hochfrequenz-Magnetfeldes.
Es ist aber auch denkbar, die Bereiche mit Stromschienen 18 nur zur
externen Energieversorgung des Elektroantriebes des Transportwagens
14 einzusetzen und lediglich in den Bearbeitungsstationen 12 das
Nachladen des Akkumulators (33) vorzunehmen. Bereits damit lassen
sich gegenüber dem Stand der Technik die Ladezeiten in den Bear
beitungsstationen 12 stark senken.
Die Beschränkung der Stromschienen 18 auf die geraden Abschnitte 17
der Schienenführung 11 gemäß dem aufgeführten Ausführungsbeispiel
erlaubt eine einfache Gestaltung der Kurven- und Weichenabschnitte
der Schienenführung 11.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Werkstücktransportsystems geht
aus Fig. 5 hervor. Danach wird mittels einer Abzweigung 20 die
Schienenführung 11 in eine Pufferstation 21 geführt. Die Abzweigung
20 ist dabei als Weiche ausgebildet. Die im Bereich der Puffer
station 21 verlaufende Schienenführung wird über eine weitere Ab
zweigung 29, die ebenfalls als Weiche ausgeführt ist, wieder in die
vorher verlassene Schienenführung 11 eingekoppelt. Durch die Aus
führung der Abzweigungen 20, 29 als Weichen, können die Transport
wagen 14 wahlweise in die Pufferstation 21 eingefahren werden.
Im Bereich der Pufferstation 21 besitzt die Schienenführung 11
Stromschienen 18. Diese dienen als Ladekontakte für die Akkumula
toren (33) der Transportwagen 14.
Die Anordnung und Ausbildung der Stromschienen 18 sowie der Lade
kontakte am Transportwagen 14 im Bereich der Pufferstation 21 er
folgt wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Anordnung der Pufferstation 21 gestattet, von mehreren
Transportwagen 14 gleichzeitig die Akkumulatoren (33) zu laden. Damit
ist nur eine Ladestation mit nur einer Stoppereinrichtung 13 er
forderlich.
Es ist ebenfalls denkbar, im Bereich der Pufferstation 21 eine
qualifizierte Statusrückmeldung über den Ladezustand des Akkumu
lators an eine externe Steuereinheit zu realisieren, indem am
Ausgang der Pufferstation 21 eine zusätzliche Ladestation für
jeweils einen Transportwagen angeordnet ist, über deren Ladekontakte
die Statusrückmeldung erfolgt oder im Transportwagen ein integrier
ter Kommunikationskanal vorgesehen ist, der mit der externen Steuer
einheit in Verbindung gebracht wird.
Die Energieversorgung des Elektroantriebes des Transportwagens 14
erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ausschließlich
von dem im Transportwagen 14 mitgeführten Akkumulator (33). Von
einer in der Zeichnung nicht dargestellten wageninternen Steuerlogik
wird der Ladezustand des Akkumulators überwacht und bei Bedarf der
Transportwagen in die Pufferstation 21 zum Nachladen des Akkumu
lators geschickt.
Ein in Fig. 6 dargestelltes drittes Ausführungsbeispiel besteht
darin, wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, die Energie
versorgung des Elektroantriebes des Transportwagens 14 über die an
der Schienenführung 11 angeordneten Stromschienen 18 aus einer
externen Energiequelle vorzunehmen. Zum Nachladen des Akkumulators
ist dann, wie im zweiten Ausführungsbeispiel, eine Pufferstation 21
vorgesehen, wobei auch über die Stromschienen 18 im Bereich der
Schienenführung 11 zusätzlich der Ladevorgang des Akkumulators
realisiert werden kann.
Sowohl im zweiten als auch im dritten Ausführungsbeispiel läßt sich
die Pufferstation 21 zusätzlich als technologischer Puffer nutzen.
In beiden Ausführungsbeispielen ist auch mehr als eine Pufferstation
21 einsetzbar.
Claims (9)
1. Werkstücktransportsystem mit einer Führung, insbesondere
Schienenführung, mit geraden Abschnitten und Kurvenabschnitten,
entlang welcher Stationen wie Belade- oder Entladestationen und/oder
Bearbeitungsstationen angeordnet sind, und mit selbstfahrenden,
elektrisch betriebene Transportwagen für Werkstücke, die sich
entlang der Führung von einer Station zur anderen bewegen,
wobei jeder Transportwagen einen Elektroantrieb und einen Akkumulator mit
Ladekontakten zur Stromversorgung des Elektroantriebs besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11) zumindest entlang eines
Teils ihrer geraden Abschnitte (17) Stromschienen (18) aufweist, die
an eine externe Energieversorgungsquelle angeschlossen sind, daß am
Transportwagen (14) Stromabnehmer (19) vorgesehen sind, die mit den
Stromschienen (18) in Kontakt bringbar sind, daß die Ladekontakte
des Akkumulators (33) mit den Stromabnehmern (19) verbunden sind,
und daß der Transportwagen (14) Steuermittel (32) enthält, welche
wahlweise die Stromversorgung des Elektroantriebes von externer
Energieversorgung auf Akkuversorgung und umgekehrt umschalten und
die externe Energieversorgung während der Fahrt des Transportwagens
(14) zum Laden des Akkumulators (33) einsetzen.
2. Werkstücktransportsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11) mindestens eine Ab
zweigung (20) aufweist, welche eine Pufferstation (21) bildet, wobei
im Bereich dieser Pufferstation (21) Ladekontake für den Akkumulator
(33) des Transportwagens (14) vorgesehen sind.
3. Werkstücktransportsystem nach einem der vorderen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Führung (11) Strom
schienen (18) angebracht sind.
4. Werkstücktransportsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschienen (18) in die Schienenführung (11) integriert
sind.
5. Werkstücktransportsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Ladekontakte in der mindestens einen
Abzweigung (20) als Stromschienen (18) ausgeführt sind.
6. Werkstücktransportsystem nach einem der vorderen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schienenführung (11) aufsetzbare
Elemente (23) vorgesehen sind, die Ausnehmungen (24) aufweisen, in
die die Stromschienen (18) eingesetzt sind.
7. Werkstücktransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromabnehmer (19) vorzugsweise überfederte Schleifkontakte
sind.
8. Werkstücktransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in den Stationen (12) die Ladekontakte als induktive Kopp
lung ausgeführt sind.
9. Werkstücktransportsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das der Abzweigung (20) gegenüberliegende Ende der Puffer
station (21) über eine weitere Abzweigung (29) wieder in die vorher
verlassene Schienenführung (11) zurückgeführt ist.
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