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Federhalter. Die Erfindung betrifft einen Federhalter, in dem die
Feder so gelagert wird, daß sie in der Richtung aufwärts und abwärts eine Schwingbewegung
ausführen kann.
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Bei bekannten Federhaltern dieser Art ist die Federklemme, sei es
eine ganze Hülse, in die die Feder gesteckt wird, oder eine auf die Feder drückende
Klappe, um einen in der Wandung des Halters gelagerten Stift drehbar. Eine Schwingbewegung
der Feder ist nur um diesen Stift oder eine 2u ihm parallele Achse, also immer nur
in einer in bezug auf den Halter ein für allemal ganz bestimmten Ebene möglich und
kann darum selbst theoretisch nur bei einer ganz bestimmten Haltung des Halters
ihren Zweck voll und ohne nachteilige Begleiterscheinungen, wie z. B. ungleiche
Beanspruchung der beiden Federschenkel, ganz erfüllen.
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In dieser Beziehung unterscheidet sich der Halter nach vorliegender
Erfindung von den erwähnten Federhaltern dadurch, daß bei ihm die Federklemme nicht
um einen ortsfesten Stift, d. h. nicht nur in einer einzigen,, in bezug auf den
Halter immer dieselbe .Ebene auf- und abwärts schwingt, sondern sich zudem um ihre
eigene Achse drehen kann. Dadurch erhält die Feder die Möglichkeit, sich in jeder
Schreibstellung des Halters so einzustellen, daß ihre Symmetrieebene senkrecht zur
Schreibfläche steht, also ihre beiden Spitzen letztere genau gleich berUren.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
durch' Abb. i im Längsschnitt, Abb. a in Vorderansicht, Abb. 3 im Schnitt nach der
Linie A-B von Abb. i und durch Abb. q. im Schnitt nach der Linie C-D von Abb. i
dargestellt, In einer kurzen Längsbohrung am vorderen Ende des Halterschaftes
a sitzt eine Hülse b
fest, die ovalen Querschnitt c besitzt. In dieser
Hülse b ist lose eine Hülse d von kreisrundem Querschnitt angeordnet,
deren äußerer Durchmesser gleich ist der kürzeren Achse des Ovales c. Die Hülse
d kann sich also wohl in der durch die Längsachse des Ovales c gehenden Symmetrieebene
der Hülse b auf- und abwärts, nicht abtr senkrecht zu dieser Richtung hin und her
bewegen. Hingegen kann sie sich um ihre eigene Achse in der äußeren Hülse b drehen.
In der Hülse d ist eine Klemmfeder e untergebracht,
die zum Festhalten
einer zwischen sie und die Hülsenwandung d eingeschobenen Schreibfeder m dient.
Letztere kann sich dank der Drehbarkeit der Hülse d um ihre eigene Achse in der
Hülse b bei jeder Schreibstellung des Federhalters so einstellen, daß ihre Symmetrieebene
senkrecht zur Schreibfläche steht, daß also ihre beiden Spitzen letztere, in genau
gleicher Stellung und Stärke berühren. In allen Stellungen der Schreibfeder m ist
auch ihre Abfederung die gleiche. Denn sie wird erzeugt durch eine Drahtfeder 1,
die mit einem Ende in die Hülse b eingesteckt ist, mit dem anschließenden Schenkel
h in einem Längsschlitz g des Schaftes a liegt und mit dem anderen Ende ringartig
die Hülse d lose umfaßt und deren vorderes Ende zum Anliegen an der Hülse b abwärts
zieht (Abb. i).
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Der dargestellte Federhalter ergibt also in allen seinen Gebrauchslagen
sowohl dieselbe günstige, zweckmäßige Stellung der Schreibfeder als auch eine gleich
gute, angenehme Nachgiebigkeit der letzteren in der Ebene senkrecht zur Schreibfläche
und zeichnet sich dadurch vorteilhaft vor den bekannt gewordenen Federhaltern mit
beweglicher Feder aus.
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Eine außen gerauhte, am besten aus Hartgummi bestehende Kapsel k deckt
den Halterschaft a und die bisher erwähnten Teile nach vorn ab. Diese Kapsel besitzt
an der Vorderseite einen sichelförmig geformten Schlitz 1, durch den hindurch die
Schreib, feder m zwischen die Klemme e und die Hülse d eingeführt wird.