DE4013799C2 - - Google Patents
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- B65D81/24—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
- B65D81/26—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
- B65D81/266—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for absorbing gases, e.g. oxygen absorbers or desiccants
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Description
Die Erfindung betrifft einen rohr- oder zylinderförmigen
Behälter aus Kunststoff mit Schraubverschluß oder Verschlußstopfen,
insbesondere für Arznei- und Genußmittel in Form
von Tabletten, Drag´es, Kapseln und Perlen, mit einem ein
körniges Trockenmittel enthaltenden, Feuchtigkeit absorbierenden
Einsatz.
Bei den meist rohrförmigen Verpackungen von Tabletten, Drag´es,
Kapseln oder Perlen wird je nach Art des Füllguts häufig
darauf Wert gelegt, daß dieses nicht feucht wird. Ist dies der
Fall, muß befürchtet werden, daß trotz eines Schraubverschlusses
oder Stopfens, vor allem durch das Öffnen des Behälters,
feuchte Luft in das Innere gelangen kann, die ihre Feuchtigkeit
an das Füllgut abgibt. Es sind deshalb seit langem sogenannte
"Trockenverschlüsse" bekannt. Diese bestehen aus einem
im Inneren des Verschlusses angebrachten Zylinder, der einen
geringeren Durchmesser als der den Behälterrand übergreifende
Außenzylinder bei einem Schraubverschluß oder in den Be
hälterrand eingreifende Außenzylinder bei einem
Stopfen aufweist und der mit einem Trockenmit
tel gefüllt und danach dem Behälterinnenraum zu
gewandt, durch eine Pappscheibe verschlossen ist.
Zweck dieser Maßnahme ist es, die im Behälterin
neren entstehende Feuchtigkeit sozusagen "aufzu
saugen", d. h. der Wasserdampf dringt durch die
Pappscheibe und wird von dem Trockenmittel, z. B.
Silikagel oder Tonerde oder Molekularsieb, ab
sorbiert.
Es sind ferner aus diesen Trockenverschlüssen
entwickelte Trockenmittelzylinder bekannt, die
wie die für Verschlüsse vorbeschriebenen aufge
baut sind und dazu dienen, in meist größeren Be
hältern dem Füllgut zugegeben zu werden.
Der Nachteil dieser Art der Trockenhaltung in
einem Arznei- oder Genußmittelbehälter kann in
einer sogenannten "Übertrocknung" insbesondere
des in der Nähe der im Stopfen zusammengefaßten
Trockensubstanz liegenden Füllgutes liegen.
Hierunter wird verstanden, daß der Wasserdampf
zu schnell durch die Trennung zwischen Trocken
substanz und Inhalt bildende Pappscheibe diffun
diert, die den die Substanz aufnehmenden Zylinder
verschließt, wodurch die in der Nähe befindli
chen Tabletten, Dragees oder dergleichen zu
trocken werden und dann leicht brechen. Dies wird
häufig von dem Zustand begleitet, daß der über
der Pappscheibe liegende Anteil der Trockensubstanz
sehr schnell und intensiv verbraucht wird, wodurch
eine Art Barriereschicht entsteht, die das Eindringen weiteren
Wasserdampfs verhindert. Die Folge ist, daß das oben in der
Nähe der Trockensubstanz liegende Füllgut zu trocken wird und
das mehr in der Nähe des Bodens des Behälters liegende Füllgut
nicht trocken genug gehalten wird. Besonders nachteilig macht
sich dies erfahrensgemäß bei Gelatinekapseln bemerkbar. Außerdem
ist die Herstellung derartiger Verschlüsse kompliziert,
weil zuerst der Verschluß gespritzt, dann der Innenzylinder
mit Trockensubstanz gefüllt, danach eine Pappscheibe eingelegt
und dann, meist durch Umbördelung des Zylinderrandes, die
Pappscheibe befestigt werden muß.
Aus der CH-PS 3 43 104 ist ein Verpackungsmaterial z. B. in Form
von Folien für die Herstellung von Suppenbeuteln etc. bekannt,
bei dem eine Schicht aus einem Absorptionsmaterial sehr kleiner
Korngröße auf der Folie angebracht und von einer weiteren
Schicht beispielsweise aus einem Lack überdeckt wird, der einen
direkten Kontakt des Absorptionsmaterials mit dem Füllgut
verhindert, jedoch die Diffusion von Gasen zu der Absorberschicht
gestattet. Auf diese Weise sollen solche Gase von der
Absorberschicht gebunden werden, die bei Erstellung der Verpackung
mit dem Füllgut eingeschlossen und/oder vom Füllgut
entwickelt werden oder die von außen in die Verpackung gelangen
können und auf das Füllgut schädlich wirken würden.
Aus der JP-OS 63-3 07 084 ist ein Verpackungsbehälter für
Nahrungsmittel bekannt, bei dem auf der äußeren Trägerschicht
eine Feuchtigkeit absorbierende Materialschicht angeordnet
ist, die wiederum von einer feuchtigkeitsdurchlässigen
Materialschicht überdeckt ist. Die Trägerschicht besteht aus
geschäumten Polystyren, wodurch in den Behälter aufgenommene
Nahrungsmittel warmgehalten werden, während die Feuchtigkeit
absorbierende Materialschicht Wasserdampf absorbiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Behälter und zugehörigen Behälterverschluß der eingangs genannten
Art so weiter zu entwickeln, daß der gesamte Inhalt
trocken gehalten wird, ohne daß eine stellenweise Übertrocknung
zu befürchten ist, wobei Behälter und Behälterverschluß
zudem einfach herstellbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung erstreckt sich der Einsatz über die ganze
Höhe des geschlossenen Behälters oder einen wesentlichen Teil
der Höhe, wobei der Einsatz in einen Einsatz für den eigentlichen
Behälter und einen Einsatz für den Verschluß aufgeteilt
ist und die Teileinsätze aus Kunststoff bestehen, in dem die
Trockenmittelkörner gebunden aufgenommen, aber in größtmöglicher
Menge nicht eingebettet sind, so daß zumindest ein wesentlicher
Teil ihrer aktiven Oberfläche dem Behälterinnenraum
frei zugewandt liegt. Hierdurch wird eine Verzögerung der
Wasserdampfaufnahme im Behälter bei gleichzeitiger Vergrößerung
der aktiven Oberfläche der Trockensubstanz erzielt, wobei
die Verzögerung durch die Struktur der Trockensubstanzoberfläche
und die Vergrößerung der aktiven Oberfläche durch die geometrische
Formgebung der die Trocknung bewirkenden Oberfläche
erreicht wird.
Die Erfindung ist an einigen, keinen Anspruch auf
Vollständigkeit erhebenden Ausführungsbeispielen in
der Zeichnung dargestellt und anhand dieser nachfol
gend beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfin
dungsgemäßen Behälter in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 2 den Vertikalschnitt einer aus Fig. 1 ent
wickelten Ausführungsform eines Behälters
nach der Erfindung;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Verschlußstopfen
im Vertikalschnitt und im Maßstab der Fig.
1 und 2;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine weiter
abgewandelte Ausführungsform eines Behälters;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine abgewan
delte Ausführungsform eines Verschlußstopfens;
Fig. 6 eine Unteransicht des Verschlußstopfens
nach Fig. 5;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine weitere
alternative Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Verschlußstopfens;
Fig. 8 eine Unteransicht des Verschlußstopfens
nach Fig. 7;
Fig. 9 eine aus der Ausführungsform nach den Fig.
7 und 8 entwickelte Alternative eines Ver
schlußstopfens in der Unteransicht.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 1 bezeichneten Be
hälter aus Kunststoff, insbesondere für während der
Aufbewahrung trockenzuhaltende Arzneimittel in Ta
bletten-, Drag´e-, Kapsel- und Perlenform, der aber
auch für Genußmittel, z. B. sog. Brausetabletten
geeignet ist. Er besteht aus dem meist aber nicht
immer zylindrischen Hauptkörper 2 mit Boden 3 und
einer umlaufenden Ringrille 4 im Randbereich für
den Eingriff des Dichtungswulstes eines Verschluß
stopfens. Der Behälter kann aber auch am oberen
offenen Rand ein Außengewinde aufweisen und mit
einer Verschlußkappe verschlossen werden.
Erfindungsgemäß ist der Hauptkörper 2 des Behäl
ters 1 innen mit einer Trockenmittelschicht aus
gekleidet, die aus einem Einsatz in Form eines Hohl
zylinders 5 besteht.
Der Hohlzylinder 5 ist aus einem Kunststoff, z. B.
PS, PE oder PP mit Beimischung von Trockenmittel
in Körnerform gespritzt, und zwar derart, daß die
Trockenmittelkörner im größtmöglichen Umfang gebun
den, aber nicht eingebettet sind, d. h. zumindest ein
wesentlicher Teil ihrer aktiven Oberfläche dem Innen
raum 6 des Behälters zugewandt liegt. Hierzu beträgt
die Dicke des Hohlzylinders 5 bei einer Körner
größe des Trockenmittels von 0,5 bis 0,8 mm etwa
1,5 mm, d. h. die Korngröße macht etwa 30 bis 50%
der Zylinderdicke aus. Die Gesamtwanddicke des Be
hälters kann dann etwa 2 mm betragen.
Der Einsatz in Form eines Hohlzylinders 5 kann je
nach Inhaltsart und -form, d. h. je nach dem gewünsch
ten Trocknungsgrad, oben und unten offen sein oder,
wie dargestellt, einen Boden 7 aufweisen.
Der Einsatz kann auch aus einem Kunststoff-Trocken
mittel-Gemisch bestehen, dem ein geringer Prozent
satz Treibmittel zugemischt wurde.
Das Treibmittel soll also so dosiert zugesetzt wer
den, daß kein Aufschäumen, sondern nur in gewissem
Umfang eine porige Oberflächenstruktur entsteht,
d. h. die Trockensubstanz nicht eingebettet, sondern
für die Entfaltung ihrer Wirksamkeit für den im Be
hälter entstehenden Wasserdampf zugänglich bleibt.
Damit wird eine direkt zugängliche, das Trockenmit
tel aufweisende Oberfläche geschaffen, die aber
gleichzeitig durch die Tatsache, daß das Trocken
mittel nicht kompakt, sondern von Kunststoff gehal
ten, vorliegt, eine örtliche Übertrocknung vermei
det.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich
von der nach Fig. 1 dadurch, daß die wirksame
aktive Oberfläche der im Raum 8 des Behälters 9
wirkenden Trockensubstanz durch eine sich vom Boden
10 des hohlzylinderförmigen Einsatzes 11 erhebenden
Stempel vergrößert ist, der je nach Inhaltsart ver
schieden hoch sein kann.
Für einen Behälter nach den Fig. 1 und 2 kann ein
in Fig. 3 im Vertikalschnitt dargestellter
Stopfen 13 mit als Handhabe dienender Deckplatte 14
genügen, dessen in den Behälter eingreifender Zylin
der 15 einen Dichtwulst 16 aufweist. Wenn die akti
ve Oberfläche des Trockenmittels so weit wie bei dem
Beispiel nach Fig. 1 reicht oder sogar gemäß Fig. 2
noch durch einen Stempel 12 erhöht ist, kann ein
Stopfeneinsatz 17 in Form eines Vollzylinders gerin
ger Höhe bzw. einer Tablette ausreichen.
Der Behälter 18 nach Fig. 4 weist einen hohlzy
lindrischen Einsatz 19 mit oder ohne Boden auf,
der nur einen Teil der Höhe des Hauptkörpers des
Behälters einnimmt. In einem solchen Fall kann
ein Stopfen 20 nach den Fig. 5 und 6 zweckmäßig
sein, dessen Einsatz 21 weiter als der Einsatz 17
des Stopfens 13 nach Fig. 3 in den Innenraum 22 des
Behälters 18 nach dem Verschließen eingreift und
der über eine große trockenmittelaktive Oberfläche
verfügt. Diese wird bei diesem Ausführungsbeispiel
dadurch erreicht, daß der Einsatz 21 in Form eines
in einer Ausnehmung 23 der Unterseite der Deckplat
te 24 eingesetzten Zylinders in einzelne aufrecht
stehende, im Abstand liegende Scheiben 25a, 25b ...
aufgeteilt ist, so daß Zwischenkanäle 26 entstehen,
in die im Raum 22 entstehender Wasserdampf eindrin
gen kann.
In den Stopfen kann aber auch, wie in den Fig. 7
und 8 veranschaulicht, ein zylinderförmiger Ein
satz 27 eingesetzt sein, der aus konzentrischen
Ringen 28a, 28b mit Mittelstempel 29 besteht, zwi
schen deren senkrechte Wände 30 ebenfalls die gege
benenfalls zu feuchte Luft aus dem Innenraum des
Behälters eindringen kann.
Fig. 7 veranschaulicht auch, daß die Ringe 28 und
Stempel 29 unterschiedliche Höhen aufweisen kön
nen, ebenso wie dies die Scheiben 25 des Verschlus
ses nach den Fig. 5 und 6 tun können.
Die Unteransicht eines dem Aufbauprinzip den Fig. 7
und 8 folgenden Stopfens 31 gemäß Fig. 9 zeigt, daß
z. B. die Ringe 32a, 32b auch Zwischenräume 33, 34
bildende Unterbrechungen aufweisen können, um der
einströmenden Luft überall Zugang zu verschaffen.
Auch dem trockenzuhaltenden Gut lose beigegebenen
Trockenmittelkapseln können nach dem Erfindungs
prinzip gestaltet sein und werden auch in diesem
Fall durch ihre gegenüber bekannten Kapseln we
sentlich vergrößerte aktive Oberfläche eine bessere
Trockenhaltung gewährleisten oder in geringerer
Zahl zum Einsatz gelangen können. Hierfür können
einfach z. B. Einsätze 21 nach den Fig. 5 und 6 oder
nach den Fig. 7 bis 9 verwendet werden.
Die dargestellten und vorstehend beschriebenen Bei
spiele können nur eine kleine Auswahl der Gestal
tungsmöglichkeiten wiedergeben, die sich dem Erfin
dungsgedanken unterordnen. So können selbstver
ständlich alle dargestellten Behälter mit allen dar
gestellten Stopfen kombiniert werden, ebenso wie
anstelle der dargestellten und beschriebenen Stopfen
auch den Behälterrand übergreifende Kappen nach dem
Prinzip der Stopfendarstellung erfindungsgemäß mit
einem Trockenmitteleinsatz ausgerüstet werden können.
Die Einsätze der Behälter müssen nicht durchgehende
Zylinder sein, sondern können in Felder oder Streifen
aufgeteilt sein, die nur durch ein oder mehrere Ringe
zusammengehalten sind. Die Stopfeneinsätze müssen
nicht kreisrund sein, sondern können jede andere Form,
z. B. quadratische haben.
Die Herstellung eines Behälters oder Verschlusses nach
der Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß zunächst
ein Einsatz auf einer Maschine gespritzt wird und in
derselben oder einer anderen um diesen herum der Be
hälter vervollständigt wird. Dadurch kann der Arbeits
aufwand gegenüber dem Füllen eines im Verschluß be
findlichen Zylinders mit Trockenmittel, Verschließen
durch eine Pappscheibe und Befestigen der Scheibe we
sentlich verringert werden.
Bezugszeichenaufstellung
Fig. 1
1 Behälter (allgemein)
2 Hauptkörper
3 Boden
4 Ringrille
5 Hohlzylinder
6 Innenraum
7 Boden
1 Behälter (allgemein)
2 Hauptkörper
3 Boden
4 Ringrille
5 Hohlzylinder
6 Innenraum
7 Boden
Fig. 2
8 Raum
9 Behälter
10 Boden
11 Einsatz
12 Stempel
8 Raum
9 Behälter
10 Boden
11 Einsatz
12 Stempel
Fig. 3
13 Stopfen
14 Deckplatte
15 Zylinder
16 Dichtwulst
17 Stopfeneinsatz
13 Stopfen
14 Deckplatte
15 Zylinder
16 Dichtwulst
17 Stopfeneinsatz
Fig. 4
18 Behälter
19 Einsatz
18 Behälter
19 Einsatz
Fig. 5 und 6
20 Stopfen
21 Einsatz
20 Stopfen
21 Einsatz
Fig. 4
22 Innenraum
22 Innenraum
Fig. 5 und 6
23 Ausnehmung
24 Deckplatte
25 Scheiben
26 Kanäle
23 Ausnehmung
24 Deckplatte
25 Scheiben
26 Kanäle
Fig. 7 und 8
27 zylinderförmiger Einsatz
28 Ringe
29 Mittelstempel
30 senkrechte Wände
27 zylinderförmiger Einsatz
28 Ringe
29 Mittelstempel
30 senkrechte Wände
Fig. 9
31 Stopfen
32 Ringe
33 Zwischenräume
34 Zwischenräume
31 Stopfen
32 Ringe
33 Zwischenräume
34 Zwischenräume
Claims (10)
1. Rohr- oder zylinderförmiger Behälter aus Kunststoff
mit Schraubverschluß oder Verschlußstopfen, insbesondere
für Arznei- und Genußmittel in Form von Tabletten,
Drag´es, Kapseln und Perlen, mit einem ein körniges Trockenmittel
enthaltenden, Feuchtigkeit absorbierenden Einsatz,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
sich über die ganze oder einen wesentlichen Teil der
Höhe des geschlossenen Behälters erstreckt und in einen
Einsatz für den eigentlichen Behälter und einen Einsatz
für den Verschluß aufgeteilt ist, und daß die Teileinsätze
aus Kunststoff bestehen, in dem die Trockenmittelkörner
gebunden aufgenommen, aber in größtmöglicher
Menge nicht eingebettet sind, so daß zumindest ein wesentlicher
Teil ihrer aktiven Oberfläche dem Behälterinnenraum
frei zugewandt liegt.
2. Behälter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aktive Oberfläche eines
oder beider Einsätze durch Vorsprünge, Erhebungen oder
dergl. vergrößert ist.
3. Behälter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz des eigentlichen
Behälters die Form eines Hohlzylinders (5, 11, 19) mit
oder ohne Boden (7, 10) hat.
4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich aus der Mitte des Zylinderbodens
(10) ein die ganze oder einen Teil der Länge
des Behälters einnehmender Stempel (12) erhebt.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylinderförmige
Einsatz (5, 11, 19) die ganze für das Füllgut
bestimmte Höhe oder einen Teil derselben einnimmt.
6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke des Einsatzes 1,5 bis 3,0 × der durchschnittlichen
Korngröße des Trockenmittels entspricht.
7. Behälter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußeinsatz (17, 21)
Zylinder- oder Blockform hat.
8. Behälter nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder oder Block (21)
aus im Abstand parallel nebeneinander liegenden Scheiben
(25) gleicher oder unterschiedlicher Höhe besteht.
9. Behälter nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder oder Block (31)
aus ggf. unterbrochenen, konzentrischen Ringen (28)
gleicher oder unterschiedlicher Höhe besteht.
10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff-Trockenmittel-Mischung ein Treibmittel, z. B.
Hirschhornsalz, zugefügt ist.
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DE4013799C2 true DE4013799C2 (de) | 1993-01-21 |
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ID=6405400
Family Applications (2)
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DE59107008T Expired - Lifetime DE59107008D1 (de) | 1990-04-28 | 1991-03-02 | Behälter und Behälterverschluss aus Kunststoff, insbesondere für Arznei- und Genussmittel. |
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