DE4013192A1 - Vakuum-laserbestrahlungsvorrichtung - Google Patents
Vakuum-laserbestrahlungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Vakuum-Laser
bestrahlungsvorrichtung, die zwischen einem Lasergenerator
und einem Vakuumbehälter angeordnet ist, in welchem ein
Objekt, das geprüft oder bearbeitet (Schneiden, Bohren, usw.)
werden soll, so angeordnet wird, daß es mit einem Laserstrahl
zu bestrahlen ist, und mehr im einzelnen eine Vakuum-Laser
bestrahlungsvorrichtung, die mit einer äußeren Fensterplatte
versehen ist.
In einem bestimmten Lasersystem wird ein Objekt, das erhitzt
oder bearbeitet werden soll, innerhalb eines Vakuumbehälters
angeordnet und von außen mit einem Laserstrahl bestrahlt,
welcher von einem Lasergenerator über eine Vakuum-Laser
bestrahlungsvorrichtung mit einer laserdurchlässigen Fenster
platte erzeugt wird. In dem Lasersystem dieser Art wird all
gemein eine Excimer-Laserquelle wie beispielsweise ArF oder
XeF verwendet. Der Excimer-Laser wird erzeugt, wenn erregte
Moleküle (sogenannte Excimer), die durch Atome in Erregungs
zuständen und den normalen Zuständen erzeugt werden, in den
Dissoziationszustand zurückgeführt werden, und ist mit Merk
malen wie einer kurzen Wellenlänge, einer hohen Ausgangs
leistung und einem hohen Wirkungsgrad usw. versehen.
Da der Excimer-Laser eine kurze Wellenlänge und eine hohe
Energie aufweist, ist es unmöglich, einen Laserstrahl wirksam
durch eine Fensterplatte durchzuschicken, die aus dem gewöhn
lichen lichtdurchlässigen Material gebildet ist. Das heißt,
es wird herkömmlich eine Fensterplatte verwendet, die aus
einem reinen monokristallinen Material wie beispielsweise
Calciumfluorid (CaF) oder Magnesiumfluorid (MgF) gebildet
ist, um den Excimer-Laserstrahl durchzuschicken.
Wenn bei Verwendung des oben erwähnten monokristallinen Mate
rials als Fensterplatte das monokristalline Material mit
Fremdstoff oder polykristallinem Material gemischt ist,
besteht aber, da die Laserenergie zum Einfangen durch diese
Verunreinigung oder polykristalline Substanzen neigt, das
Problem, daß die Fensterplatte trübe wird, so daß ein Laser
strahl nicht gut durchgeschickt werden kann. Daher ist es
unverzichtbar, ein reines monokristallines Material zu ver
wenden, das eine so kleine Menge von Fremdstoff oder polykri
stallinen Substanzen wie möglich enthält, so daß die Kosten
der excimerlaserdurchlässigen Fensterplatte sehr hoch sind.
Zur Verminderung der Kosten ist es daher erforderlich, die
Dicke der Fensterplatte so dünn wie möglich zu machen.
Da der Vakuumbehälter auf einem ultrahohen Vakuum von weniger
als 10-8 Torr (1,33 × 10-6 Pa im internationalen Einheitensy
stem) gehalten wird, besteht jedoch in einigen Fällen, wenn
eine aus teurem CaF oder MgF gebildete dünne Fensterplatte
verwendet wird, das Problem, daß die Fensterplatte verzogen,
beschädigt oder schlimmstenfalls gebrochen wird aufgrund
einer Druckdifferenz zwischen einen Vakuum innerhalb des
Vakuumbehälters oder dem Körper der Bestrahlungsvorrichtung
und dem Atmosphärendruck außerhalb der Bestrahlungsvorrich
tung. Sobald die Fensterplatte verzogen ist, besteht aber, da
der Laserstrahl unregelmäßig gestreut oder gebrochen wird,
das ernste Problem, daß der Excimer-Laserstrahl nicht wirksam
auf ein Objekt eingestrahlt werden kann, das erhitzt oder be
arbeitet werden soll.
Eingedenk dieser Probleme ist das Hauptziel der Erfindung die
Schaffung einer Vakuum-Laserbestrahlungsvorrichtung, welche
verhindern kann, daß die teure excimerlaserdurchlässige
Fensterplatte verzogen oder gebrochen wird aufgrund einer
Druckdifferenz zwischen dem inneren Vakuum und dem äußeren
Atmosphärendruck bei gleichzeitiger Verminderung der Kosten
der Fensterplatte und Vergrößerung ihrer Nutzungsdauer.
Um das obenerwähnte Ziel zu erreichen, ist die Vakuum-Laser
bestrahlungsvorrichtung, welche zwischen einem Lasergenerator
und einem Vakuumbehälter angeordnet ist, in dem ein
mit einem Laserstrahl zu bestrahlendes Objekt angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
- (a) einen Vorrichtungskörper, in dem ein innerer Hohlraum gebildet ist mit einer inneren Öffnung, wel che mit dem Vakuumbehälter verbunden ist, und einer äußeren Öffnung, welche mit dem Lasergenerator verbunden ist, zum Führen eines durch den Lasergenerator erzeugten Laserstrahls zu dem in dem Vakuumbehälter angeordneten Objekt,
- (b) eine äußere Fensterplatte, die an der äußeren Öffnung des Vorrich tungskörpers luftdicht befestigt ist, um den inneren Hohlraum des Vorrichtungskörpers im Vakuumzustand zu halten, zum Hin durchleiten des Laserstrahles, und
- (c) eine Einrichtung zum Abstützen der äußeren Fensterplatte, um zu verhindern, daß sie verzogen wird aufgrund einer Druckdifferenz zwischen dem inneren Vakuum des Vorrichtungskörpers und dem äußeren Atmo sphärendruck des Vorrichtungskörpers.
In der ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Ab
stützeinrichtung
- (a) eine innere Zylindereinrichtung, die mit einem zentralen Laserstrahl-Durchgangsloch versehen ist und innerhalb des Vorrichtungskörpers angeordnet ist, um die äußere Fensterplatte von innen zu drücken, und
- (b) eine äußere Zylindereinrichtung, die mit einem zentralen Laser strahl-Durchgangsloch versehen ist und außerhalb des Vorrich tungskörpers angeordnet ist, um die äußere Fensterplatte von außen derart zu drücken, daß sie zwischen die innere und die äußere Zylindereinrichtung eingelegt ist.
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Ab
stützeinrichtung
- (a) ein äußeres Laserstrahl-Führungsteil, das mit einem zentralen Laserstrahl-Durchgangsloch versehen ist und das außerhalb des Vorrichtungskörpers in Kontakt mit der äußeren Fensterplatte angeordnet ist, und
- (b) eine Vakuumkammer, die zwischen der äußeren Fensterplatte und dem Laserstrahl-Führungsteil ausgebildet ist, um die äußere Fensterplatte gegen das äußere Laserstrahl-Führungsteil zu drücken, wenn die Vakuumkammer evakuiert ist.
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Abstütz
einrichtung ein Abstützteil, das mit einer Mehrzahl parallel
angeordneter Schlitze versehen ist und zwischen einem ausge
sparten Abschnitt des Vorrichtungskörpers und der äußeren
Fensterplatte in Kontakt mit einer Innenfläche der äußeren
Fensterplatte angeordnet ist.
Ferner wird vorzugsweise die Abstützeinrichtung für die
äußere Fensterplatte einstellbar nach oben und unten verscho
ben, um die Position auf der äußeren Fensterplatte zu verän
dern, durch welche ein Laserstrahl durchgeschickt wird, um
die Nutzungsdauer der teuren äußeren Fensterplatte zu ver
größern. Ferner wird vorzugsweise eine innere dünne Fenster
platte innerhalb des Vakuumhohlraumes des Vorrichtungskörpers
vorgesehen, um die äußere Fensterplatte vor Verunreinigungs
gas zu schützen, welches von einem mit dem Laserstrahl be
strahlten Objekt erzeugt wird.
Im allgemeinen ist die Fensterplatte zum Durchschicken eines
Excimer-Laserstrahls aus einem teuren monokristallinen Mate
rial wie CaF oder MgF hergestellt, und daher sind die Materi
alkosten sehr hoch. Da ferner die äußere Fensterplatte zum
Verziehen neigt aufgrund einer großen Druckdifferenz zwischen
einem inneren Vakuum des Vorrichtungskörpers und dem äußeren
Atmosphärendruck, nimmt die Dicke der äußeren Fensterplatte
unvermeidlich zu, und daher sind ihre Kosten hoch. In der Va
kuum-Laserbestrahlungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist es
jedoch möglich, die Dicke der äußeren Fensterplatte zu ver
mindern und daher ihre Kosten zu vermindern, da sie abge
stützt wird.
Da die obenerwähnte Position verstellbar verändert werden
kann durch Verschieben der mit einem zentralen Laserstrahl-
Durchgangsloch versehenen Abstützeinrichtung nach oben oder
unten oder durch Wählen eines anderen parallel angeordneten
Schlitzes des Abstützteiles, ist es ferner möglich, dann,
wenn nach Verwendung die Position trübe wird, durch welche
ein Laserstrahl durchgeschickt wird, die breite Fläche der
äußeren Fensterplatte zu verwenden, ohne sie häufig durch
eine neue zu ersetzen, wodurch die Instandhaltungskosten ver
mindert werden.
Wenn eine weitere innere Fensterplatte nahe der inneren Öff
nung des Vorrichtungskörpers angeordnet ist, ist es ferner
möglich, die äußere Fensterplatte vor Fremdstoffgas zu
schützen, das von dem mit dem Laserstrahl bestrahlten Objekt
erzeugt wird. Da diese innere Fensterplatte in einem Vakuum
hohlraum des Vorrichtungskörpers angeordnet ist, ohne einer
großen Druckdifferenz zwischen ihren beiden Seiten ausgesetzt
zu sein, kann die Dicke vermindert werden, und daher sind
ihre Instanthaltungskosten nicht hoch, selbst wenn die innere
Fensterplatte häufig durch eine neue ersetzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1(A) eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer
ersten Ausführungsform der Vakuum-Laserbestrah
lungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die in ein
Excimer-Lasersystem eingebaut ist;
Fig. 1(B) eine vergrößerte Schnittansicht der Vakuum-
Laserbestrahlungsvorrichtung der in Fig. 1(A)
gezeigten ersten Ausführungsform;
Fig. 1(C) eine weitere vergrößerte Schnittansicht des we
sentlichen Abschnitts der in Fig. 1(B) gezeig
ten ersten Ausführungsform;
Fig. 2(A) eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer
zweiten Ausführungsform der Vakuum-Laserbestrah
lungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die in ein
Excimer-Lasersystem eingebaut ist;
Fig. 2(B) eine vergrößerte Schnittansicht der Vakuum-
Laserbestrahlungsvorrichtung der in Fig. 2(A)
gezeigten zweiten Ausführungsform;
Fig. 3(A) eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer
dritten Ausführungsform der Vakuum-Laserbestrah
lungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die in ein
Excimer-Lasersystem eingebaut ist;
Fig. 3(B) eine vergrößerte Schnittansicht der Vorrichtung
der in Fig. 3(A) gezeigten dritten Ausführungs
form;
Fig. 3(C) eine perspektivische Ansicht eines Abstütztei
les, das an die Vorrichtung der in Fig. 3(B)
gezeigten dritten Ausführungsform angefügt ist;
und
Fig. 3(D) eine Schnittansicht entlang der in Fig. 3(C)
gezeigten Linie III(D)-III(D).
Anhang der Fig. 1(A), (B), (C) wird nachfolgend eine erste
Ausführungsform der Vakuum-Laservorrichtung gemäß der Erfin
dung beschrieben. Das Merkmal der ersten Ausführungsform be
steht darin, eine äußere Fensterplatte 22 abzustützen, indem
sie zwischen zwei Zylindereinrichtungen 27 und 28 eingelegt
wird. In Fig. 1(A) ist ein Vakuumbehälter 2 auf einen Aufla
getisch 1 angebracht, in dem ein Evakuierungsloch 1 a ausge
bildet ist. In einer Vakuumkammer 3 des Vakuumbehälters 2 ist
eine nach oben und unten verschiebbare Objektanbringungs
platte 6 gelagert durch eine Kolbenstange 4 a, welche durch
den Auflagetisch 1 und eine Bodenplatte des Vakuumbehälters 2
hindurchgeht und durch einen Tischhubzylinder 4 angetrieben
wird. Die Kolbenstange 4 a ist durch einen Balg 5 bedeckt, und
ein Objekt 7, das erhitzt oder bearbeitet (Schneiden, Bohren,
usw.) werden soll, ist auf der Objektanbringungsplatte 6 an
gebracht.
In dem Vakuumbehälter 2 ist ein zylindrischer Seitenabschnitt
8 ausgebildet, um eine Öffnung 9 vorzusehen. Eine Vakuum-
Laserbestrahlungsvorrichtung 10 ist an diese Öffnung 9 des
Vakuumbehälters 2 angefügt.
Andererseits ist ein nach oben und unten verschiebbarer
Lasergenerator 14 auf einer anderen Kolbenstange 12 a gela
gert, die durch einen anderen Generatorhubzylinder 12 ange
trieben wird, den ein Gestell 11 trägt. Ferner ist ein Laser
führungszylinder 15 an eine Seite des Lasergenerators 14
angefügt, und ein Laseremissions-Zylinderabschnitt 14 a ist in
diesen Laserführungszylinder 15 eingesetzt.
Wie weiter im einzelnen anhand von Fig. 1(B) beschrieben
wird, sind zwei Impulsmotoren 43 und 54 an einer Motortrag
platte 44 angebracht, um zwei Förderschnecken 42 und 43 so zu
drehen, daß zwei Hydraulikzylindereinrichtungen 27 und 28 (in
den Fig. 1(B) und (C) gezeigt) zum Verschieben der inneren
und äußeren Fensterplatte verstellbar nach oben und unten
verschoben werden.
Daher wird in der in Fig. 1(A) gezeigten Laserbestrahlungs
vorrichtung ein durch den Lasergenerator 14 erzeugter
Excimer-Laserstrahl durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 10
zu einem Objekt 7 durchgeschickt oder übertragen.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 1(B) die Vakuum-Laserbe
strahlungsvorrichtung 10 weiter im einzelnen beschrieben. Die
Vorrichtung 10 umfaßt ungefähr einen zylindrischen Körper 16
mit einem darin ausgebildeten inneren Hohlraum, eine äußere
Fensterplatte 22, eine innere Fensterplatte 23, eine äußere
Hydraulikzylindereinrichtung 28, in der ein zentrales Laser
strahl-Durchgangsloch 48 a ausgebildet ist, eine innere
Hydraulikzylindereinrichtung 27, in welcher ein zentrales
Laserstrahl-Durchgangsloch 30a ausgebildet ist, eine Montage
platte 20 für die innere Fensterplatte, ein ringförmiges Zwi
schenstück 18, ein ringförmiges Montagestück 17, usw.
Das Montagestück 17 ist an dem zylindrischen Seitenabschnitt
8 des Vakuumbehälter 2 befestigt, und der zylindrische Körper
16 ist an dem Montagestück 17 mit Schrauben befestigt über
das ringförmige Zwischenstück 18, das zwischen das Montage
stück 17 und den Körper 16 zwischengelegt ist. Die Montage
platte 20 für die innere Fensterplatte ist an der linken (in
neren) Seite des zylindrischen Körpers 16 angebracht. Die
äußere Fensterplatte 22 ist an einem Einsatzloch 19 für die
äußere Fensterplatte angebracht, das in dem Körper 16 ausge
bildet ist, und die innere Fensterplatte 23 ist an einem Ab
schnitt 21 a großen Durchmessers eines Laserdurchgangsloches 21
befestigt, das in der Montageplatte 20 ausgebildet ist. Die
ses Laserdurchgangsloch 21 ist ferner versehen mit einem Ab
schnitt 21 b kleinen Durchmessers, der zu der Vakuumkammer 3
offen ist und mit den Inertgaskanälen 21 c in Verbindung
steht, die in der Montageplatte 20 ausgebildet sind.
Der äußere Umfang der äußeren Fensterplatte 22 wird in das
Montageloch 19 hineingedrückt durch ein Führungsteil 24, das
mit Schrauben abnehmbar befestigt ist an der rechten Endflä
che des Körpers 16. Auf die gleiche Art wird der äußere Um
fang der inneren Fensterplatte 23 durch eine Montageplatte 25
mit Schrauben in das innere Montageloch 21 a hineingedrückt.
Die innere und die äußere Fensterplatte 23 bzw. 22 sind ge
bildet aus einem reinem monokristallinen Material wie zum
Beispiel CaF oder MgF, welche einen Excimer-Laserstrahl
durchlassen können.
In dem zylindrischen Körper 16 ist eine vertikale Führungs
nute 16 a ausgebildet, entlang welcher eine innere Hydraulik
zylindereinrichtung 27 zum Drücken der äußeren Fensterplatte
22 von der Innenseite gleitend nach oben und unten verschieb
bar ist. In dem Führungsteil 24 ist eine vertikale Führungs
nute 26 ausgebildet, entlang welcher eine äußere Hydraulikzy
lindereinrichtung 28 zum Drücken der äußeren Fensterplatte 22
von außen gleitend nach oben und unten verschiebbar ist.
Wie besser in Fig. 1(C) zu erkennen, umfaßt die innere
Hydraulikzylindereinrichtung 27 einen Zylinderkörper 29 mit
zwei Zylindern 29 a, einen Zylinderdeckel 30 mit einem zentra
len Loch 30 a, zwei Kolben 31, die jeweils verschiebbar in den
Zylindern 29 a angeordnet sind, zwei Kolbenstangen 31 a, die
jeweils an den Kolben 31 befestigt sind, und eine für die
äußere Fensterplatte vorgesehene Druckplatte 31 b, die an zwei
Enden der beiden Kolbenstangen 31 a gesondert befestigt ist
und mit einem zentralen Laserstrahl-Durchgangsloch versehen
ist. Ferner sind zwischen dem Zylinderdeckel 30 und den zwei
Kolben 31 zwei entsprechende hydraulische Kammern 29 b ausge
bildet, in welche ein hydraulischer Druck eingeleitet wird
von einer (nicht gezeigten) Ölpumpe über einen Ölkanal 39,
der in dem Körper 16 ausgebildet ist, und einen flexiblen
Schlauch 40, die beide in Fig. 1(B) gezeigt sind.
Obzwar nicht gezeigt, ist die innere Hydraulikzylinderein
richtung 27 mit einem (nicht gezeigten) vorragenden Führungs
abschnitt versehen, der mit einer in dem Körper 16 ausgebil
deten Führungsnute 16 a in Eingriff steht, um auf diese Weise
entlang der Führungsnute 16 a nach oben und unten verschiebar
zu sein. Ferner ist an dem unteren Abschnitt des Zylinder
deckels 30 ein Gewindering 32 ausgebildet. Der Zylinderdeckel
30 und ein innerer Deckel 35 sind durch zwei Verbindungsarme
33 verbunden (in Fig. 1(B) ist nur einer gezeigt) durch Be
festigen eines Sockelabschnitts 33 a mit einem zentralen Loch
36 an den Zylinderdeckel 30 und eines inneren Sockelab
schnitts 33 b mit einem zentralen Loch 37 an dem inneren
Deckel 35. Diese zwei Verbindungsarme 33 werden gleitend nach
oben und unten verschoben entlang von zwei (nicht gezeigten)
Schlitzen, die vertikal in der Innenwandfläche des Körpers 16
ausgebildet sind. Die innere Hydraulikzylindereinrichtung 27
wird nach oben und unten verschoben durch einen inneren
Zylinderheber 41, der aus einer Förderschnecke 42 mit einem
Schneckenabschnitt besteht, welcher mit dem Gewindering 32
des Zylinderdeckels 30 in Eingriff steht, sowie aus dem
Impulsmotor 43, der an der Motortragplatte 44 angebracht ist,
wie in Fig. 1(A) gezeigt.
Die äußere Hydraulikzylindereinrichtung 28 umfaßt einen Zy
linderkörper 45, einen ringförmigen Deckel 46 zum Ver
schließen einer Zylinderkammer 45 a des Zylinderkörpers 45,
einen in der Zylinderkammer 45 a angeordneten Kolben 47, und
eine Kolbenstange 48, die einteilig mit dem Kolben 47 ausge
bildet ist und durch den Zylinderkörper 45 und den ringförmi
gen 46 hindurchgehend angeordnet ist. Ein Laserführungsloch
48 a ist beim Zentrum der Kolbenstange 48 ausgebildet. Ferner
sind zwei Ölkanäle 49 und 50 an der oberen bzw. unteren Seite
der Zylinderkammer 45 a derart ausgebildet, daß sie durch den
Zylinderkörper 45 und den ringförmigen Deckel 46 hindurchge
hen. Eine (nicht gezeigte) Ölpumpe ist mit diesen beiden
Ölkanälen 49 und 50 verbunden über ein (nicht gezeigtes)
Schaltventil zur Betätigung der äußeren Hydraulikzylinderein
richtung 28. Diese äußere Hydraulikzylindereinrichtung 28
wird nach oben und unten verschoben durch einen äußeren
Zylinderheber 51, der aus einer Förderschnecke 53 mit einem
Schneckenabschnitt besteht, welcher mit einem Gewindering 52
in Eingriff steht, der an dem unteren Ende des Zylinderkör
pers 45 befestigt ist, und einem Impulsmotor 54, der an der
Motortragplatte 44 angebracht ist, wie in Fig. 1(A) gezeigt.
Ferner ist an der Förderschnecke 53 ein Flansch 53 a ausgebil
det, der mit einer Nute 55 a eines an dem Führungsteil 24 be
festigten Halteteiles 55 in Eingriff steht.
Daher wird ein durch den Lasergenerator 14 erzeugter Laser
strahl zu einem in der Vakuumkammer 3 angeordneten Objekt 7
übertragen oder durchgeschickt durch das Laserführungsloch
48 a der Kolbenstange 48 der äußeren Hydraulikzylindereinrich
tung 28, die äußere Fensterplatte 22, ein zentrales Loch der
Druckplatte 31 b, das zentrale Loch des Zylinderkörpers 29,
das zentrale Loch 30 a des Zylinderdeckels 30, das zentrale
Loch 36 des äußeren Sockelabschnitts 33 a, die innere Fenster
platte 23, ein zentrales Loch des inneren Deckels 35 und ein
zentrales Loch 37 des inneren Sockelabschnitts 33 b des Ver
bindungsarmes 33.
Ferner sind in dem Körper 16 zwei Inertgaskanäle 38 ausgebil
det, um ein inertes Gas durch den inneren Hohlraum des zylin
drischen Körpers 16 in den Vakuumbehälter 2 einzuleiten.
Nachfolgend werden die Betriebsweise und die Funktion der
Vakuum-Laserbestrahlungsvorrichtung der ersten Ausführungs
form gemäß der Erfindung erläutert.
Vor dem Evakuieren des Vakuumbehälters 2 wird einem Ende der
Zylinderkammer 45 a der äußeren Hydraulikzylindereinrichtung
28 über den Ölkanal 49 ein hydraulisches Fluid zugeführt, um
die Kolbenstange 48 von außen gegen die äußere Fensterplatte
22 zu drücken. Ferner wird der hydraulischen Kammer 29 b der
inneren Hydraulikzylindereinrichtung 27 über den Ölkanal 39
und den Ölschlauch 40 ein weiteres hydraulisches Fluid zuge
führt, um die Druckplatte 31 b von innen gegen die gleiche
äußere Fensterplatte 22 zu drücken. Infolgedessen wird die
äußere Fensterplatte 22 zwischen die Druckplatte 31 b und die
Kolbenstange 48 eingelegt, wie in Fig. 1(C) gezeigt. Daher
ist es möglich, die Festigkeit einer relativ dünnen äußeren
Fensterplatte 22 zu verstärken oder abzustützen, die aus
einem teuren monokristallinen Material wie beispielsweise CaF
oder MgF besteht.
Danach wird der Vakuumbehälter durch das Evakuierungsloch 1 a
zu einem Vakuum evakuiert; der Tischhubzylinder 4 wird betä
tigt, um ein Objekt 7, das auf der Objektanbringungsplatte 6
innerhalb des Vakuumgefäßes 2 angebracht ist, so zu positio
nieren, daß es auf die Laserstrahlpassage der Vakuum-Laserbe
strahlungsvorrichtung 10 ausgerichtet ist. Auf die gleiche
Art wird der Generatorhubzylinder 12 betätigt, um den von dem
Lasergenerator 14 erzeugten Laserstrahl an die Laserstrahl
passage der Vorrichtung anzupassen. Unter diesen Bedingun
gen sind die Laserstrahl-Durchgangslöcher 48 a, 30 a, 36, 37
usw. sämtlich ausgerichtet auf eine Linie, die das Objekt 7
mit dem Zentrum des Laseremissions-Zylinderabschnitts 14 a
(gezeigt in Fig. 1(A)) verbindet, damit das Objekt 7 mit
einem Laserstrahl bestrahlt wird, der von dem Lasergenerator
14 erzeugt und durch die äußere und die innere Fensterplatte
22 bzw. 23 und durch die Laserstrahl-Durchgangslöcher durch
geleitet wird.
Ferner wird ein inertes Gas durch den Kanal 38 in den inneren
Hohlraum des Körpers 16 zugeführt. Das zugeführte inerte Gas
wird ferner in den Vakuumbehälter 2 eingeleitet durch die
Inertgaskanäle 21 c, die ausgebildet sind in der Montageplatte
20, ihrem Abschnitt 21 b kleinen Durchmessers und dem zentra
len Loch 37 des inneren Sockelabschnitts 33 b des Verbindungs
armes 33. Dieses inerte Gas dient dazu zu verhindern, daß von
dem Objekt 7 erzeugte organische Substanzen gestreut werden
und an der inneren und äußeren Fensterplatte 23 bzw. 22 hän
genbleiben.
Da das von dem Objekt 7 erzeugte Verunreinigungsgas haupt
sächlich an der inneren Fensterplatte 23 haftet, ist es hier
insbesondere möglich, die äußere Fensterplatte 22 vor Verun
reinigungssubstanzen oder Fremdstoffen zu schützen. Anders
ausgedrückt ist es möglich, die Instandhaltungskosten zu
senken. Der Grund ist folgender: Da in dem Fall der äußeren
Fensterplatte 22 die Druckdifferenz zwischen ihren beiden
Flächen groß ist (Vakuum und atmosphärischer Druck) ist es
erforderlich, die Dicke der aus einem teuren Material beste
henden äußeren Fensterplatte 22 zu vergrößern. Daher ist es
nicht wirtschaftlich, die äußere Fensterplatte 22 durch eine
neue zu ersetzen. Da aber die innere Fensterplatte 23 in
einem Vakuum angeordnet ist, kann ihre Dicke vermindert wer
den, und deshalb sind ihre Kosten nicht hoch, so daß die in
nere Fensterplatte 23 relativ kostengünstig durch eine neue
ersetzt werden kann.
Wenn ein Bereich auf der äußeren Fensterplatte 23, durch wel
che der Laserstrahl durchgeleitet wird, nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeitspanne trübe oder schattig (cloudy) gewor
den ist, werden die Druckplatte 31 b und die Kolbenstange 48
beide von den beiden Flächen der äußeren Fensterplatte 22
wegbewegt, wie in Fig. 1(B) dargestellt, und dann werden die
beiden in Fig. 1(A) gezeigten Impulsmotoren 43 und 44 syn
chron miteinander angetrieben, um die Förderschnecken 42 und
53 zu drehen, so daß die innere und die äußere Hydraulikzy
lindereinrichtung 27 bzw. 28 nach oben und unten verschoben
werden können, um die Laserstrahl-Durchgangsposition an der
äußeren Fensterplatte 22 zu verändern.
Anhand der Fig. 2(A) und 2(B) wird nachfolgend eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Das Merkmal dieser
zweiten Ausführungsform besteht darin, die äußere Fenster
platte 22 abzustützen, indem sie mittels eines Vakuums gegen
ein äußeres Strahlführungsteil 64 gedrückt wird.
Bei Vergleich von Fig. 2(A) mit Fig. 1(A) besteht der Un
terschied zwischen beiden darin, daß ein innerer Führungshe
ber 58 anstelle des inneren Zylinderhebers 41 vorgesehen ist.
In Fig. 2(B) ist ein innerer Zylinderkörper 56 an einem in
neren Ende des Körpers 16 befestigt. Dieser innere Zylinder
körper 56 ist mit einem zentralen Loch 56 b in einer seiner
Endwände 56 a versehen. Eine innere Fensterplatte 23 ist an der
Außenseite der Endwand 56 a so angeordnet, daß sie das zen
trale Loch 56 b von der Außenseite überdeckt mit einem abge
kanteten Raum 56 c, der zwischen der Endwand 56 a und der inne
ren Fensterplatte 23 gebildet wird. Die innere Fensterplatte
23 ist zwischen der Endwand 56 a und Haltegliedern 25 mit
(nicht gezeigten) Schrauben befestigt.
Ein inneres Laserstrahl-Führungsteil 57, in dem ein zentrales
Loch 57 a ausgebildet ist, ist in einem inneren Hohlraum des
Körpers 16 derart angeordnet, daß ein (nicht gezeigter) An
satzabschnitt, der an der Seitenfläche des Führungsgliedes 57
gebildet ist, in Gleiteingriff kommen kann mit einer vertikal
verlaufenden Führungsnute 16 a, die in dem Körper 16 ausgebil
det ist. Daher wird das Laserstrahl-Führungsteil 57 nach oben
und unten verschoben durch einen inneren (zum Beispiel
hydraulischen) Führungsheber 58 mit einem Balg 58 A, in wel
chem ein mit dem Führungsteil 57 verbundenes Hubteil unter
gebracht ist. Eine äußere Maskenplatte 59 mit einem zentralen
Loch 62 a ist an dem inneren Ende des Führungsteiles 57 befe
stigt und wird entlang einer in dem Körper 16 gebildeten Nute
16 c nach oben und unten verschoben.
An dem äußeren Ende des Führungsteiles 57 ist eine ringför
mige Aussparung 57 b ausgebildet. Ein bogenförmiges Halteglied
16 b ist an dem Körper 16 so befestigt, daß eine äußere Mas
kenplatte 60 entlang einem Raum verschiebbar ist, der zwi
schen dem bogenförmigen Halteglied 16 b und einer Wand 16 d des
Körpers 16 gebildet wird. An der äußeren Maskenplatte 16 ist
ein kurzer axial verlaufender Zylinderabschnitt 60 a ausgebil
det, welcher an der in dem Führungsteil 57 gebildeten ring
förmigen Aussparung 57 b angebracht ist. Auf die gleiche Weise
wie in der ersten Ausführungsform sind das innere Laser
strahl-Führungsteil 57 und der innere Deckel 35 verbunden
durch zwei Verbindungsarme 33 (in Fig. 2(B) ist nur einer
gezeigt) durch Befestigen der äußeren Maskenplatte 59 an dem
inneren Führungsglied 57 und des äußeren Sockelabschnitts 33 b
an dem inneren Deckel 35. Diese zwei Verbindungsarme 33 wer
den nach oben und unten verschoben entlang zweier (nicht ge
zeigter) Schlitze, die vertikal in der Innenfläche der End
wand 56 a des inneren Zylinderkörpers 56 gebildet sind. Ferner
ist ein anderer Zylinderkörper 61 zwischen der Endwand 56 a
und der äußeren Maskenplatte 59 angeordnet, um die äußere
Maskenplatte luftdicht in der Vertikalrichtung zu führen.
Wenn der innere Führungsheber 58 betätigt wird, werden daher
das Laserstrahl-Führungsteil 57, die äußere Maskenplatte 59,
der innere Deckel 35 und die zwei Verbindungsarme 33 alle zu
sammen nach oben und unten verschoben.
Ferner ist die äußere Fensterplatte 22 zwischen die Endwand
16 d des Körpers 16 und ein Plattenführungsteil 24 eingesetzt.
Ein mit einem zentralen Loch 66 versehenes äußeres Laser
strahl-Führungsteil 64 ist zwischen dem Plattenführungsteil
24 und dem Halteteil 55 so gelagert, daß es nach oben und un
ten verschiebbar ist durch den äußeren Führungsheber 69 auf
die gleiche Art wie in der ersten Ausführungsform. Das äußere
Führungsglied 64 ist mit einem axial verlaufenden zylindri
schen Ansatz 64 a versehen, so daß es mit der Außenfläche der
äußeren Fensterplatte 22 in Kontakt zu bringen ist. Eine Va
kuumkammer 65 ist um den zylindrischen Ansatz 64 herum derart
ausgebildet, daß sie mit einer (nicht gezeigten) Vakuumpumpe
in Verbindung steht über einen Vakuumkanal 67, der in dem
Führungsteil 64 vorgesehen ist. Wenn die Vakuumkammer 65 eva
kuiert wird, wird daher die äußere Fensterplatte 22 gegen den
zylindrischen Ansatz 64 a des äußeren Führungsgliedes 64 ge
drückt. Ferner wird ein durch den Lasergenerator 14 erzeugter
Laserstrahl durchgeleitet durch ein zentrales Loch 66 des
äußeren Führungsgliedes 64, die innere Fensterplatte 22, ein
zentrales Loch 57 a des inneren Führungsgliedes 57, das zen
trale Loch 62 der äußeren Maskenplatte 59 und ein zentrales
Loch 37 des inneren Sockelabschnitts 33 b und des inneren
Deckels 35. Ein inertes Gas wird durch einen Gaskanal 38 in
den inneren Hohlraum 63 des Vorrichtungskörpers eingeleitet.
Die Baumerkmale und Funktionswirkungen dieser zweiten Ausfüh
rungsform sind, abgesehen von den oben beschriebenen, im
wesentlichen die gleichen wie bei der vorher beschriebenen
ersten Ausführungsform, und daher sind die gleichen Bezugs
zeichen für ähnliche beibehalten worden, ohne ihre Be
schreibung zu wiederholen.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der zweiten Ausführungs
form beschrieben. Der Vakuumbehälter 2 wird durch eine (nicht
gezeigte)Vakuumpumpe evakuiert über das Evakuierungsloch 1 a,
und ferner wird die Vakuumkammer 65 evakuiert, um die äußere
Fensterplatte 22 abzustützen, indem sie gegen den zylindri
schen Ansatz 64 a des äußeren Führungsgliedes 64 gedrückt
wird.
Danach wird der in Fig. 2(A) gezeigte Hubzylinder 4 betä
tigt, um ein auf der Objektanbringungsplatte 6 innerhalb des
Vakuumbehälters 2 angebrachtes Objekt 7 so zu positionieren,
daß es auf die Laserstrahlpassage der Vorrichtung 10 ausge
richtet ist. Auf die gleiche Weise wird auch der Generator
hubzylinder 12 betätigt, um die Höhenposition des von dem
Lasergenerator 14 erzeugten Laserstrahls an die Laserstrahl
passage der Vorrichtung 10 anzupassen. Unter diesen Bedingun
gen sind die Laserstrahl-Durchgangslöcher 66, 57 a, 62, 37
usw. alle ausgerichtet auf eine Linie, welche das Objekt 7
und das Zentrum des Laseremission-Zylinderabschnitts 14 a ver
bindet, damit das Objekt 7 mit einem Laserstrahl bestrahlt
wird, der von dem Lasergenerator 14 erzeugt wird und durch
die äußere und die innere Fensterplatte 22 und 23 und die La
serstrahl-Durchgangslöcher hindurchgeht.
Ferner wird ein inertes Gas durch den Gaskanal 38 in den
inneren Hohlraum des Körpers 16 zugeführt. Das zugeführte
inerte Gas wird ferner in den Vakuumbehälter 2 eingeleitet
durch den ringförmigen abgekanteten Raum 56 c, der gebildet
wird zwischen der Endwand 56 a und der Fensterplatte 23, dem
zentralen Loch 56 b des inneren Zylinderkörpers und dem zen
tralen Loch 37 des inneren Sockelabschnitts 33 b des Verbin
dungsarms 33.
Ferner wird, wenn eine Position an der äußeren Fensterplatte
22, durch welche der Laserstrahl durchgeleitet wird, nach
Gebrauch trübe geworden ist, das Vakuum in der Vakuumkammer
63 freigesetzt, und dann werden der äußere Führungsheber 69
und der innere Führungsheber 58 beide synchron miteinander
betätigt, so daß das innere Laserstrahl-Führungsteil 57 und
das äußere Laserstrahl-Führungsteil 64 nach oben und unten
verschoben werden können, um die Laserstrahl-Durchgangsposi
tion an der äußeren Fensterplatte 22 zu verändern.
Anhand der Fig. 3(A), 3(B), 3(C) und 3(D) wird nachfolgend
eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Das
Merkmal dieser dritten Ausführungsform besteht darin, die
äußere Fensterplatte 22 abzustützen mittels eines Abstütztei
les 119, in welchem parallel angeordnete Schlitze 119 d ausge
bildet sind.
Bei Vergleich von Fig. 3(A) mit Fig. 1(A) besteht der
Unterschied zwischen den beiden darin, daß nur der innere
Führungsheber 58 ohne Verwendung anderer Heber 41 und 51 vor
gesehen sind.
In Fig. 3(B) ist der zylindrische Vorrichtungskörper 16 ver
sehen mit drei ringförmigen abgestuften Aussparungen, nämlich
einer ersten Aussparung 16 A großen Durchmessers, einer zwei
ten Aussparung 16 B mittleren Durchmessers und einer dritten
Aussparung 16 C kleinen Durchmessers. Ein kreisförmiges
Abstützteil 119 ist in die dritte Aussparung 16 C eingesetzt,
eine kreisförmige äußere Fensterplatte 22 ist in die zweite
Aussparung 16 B über ein Dichtungsringteil 117 eingesetzt, und
ein ringförmiges Druckglied 118 ist an der ersten Aussparung
16 A angebracht, um die äußere Fensterplatte 22 abzustützen,
indem sie zwischen dem Abstützteil 119 und dem Druckglied 118
gelagert wird.
Wie in den Fig. 3(C) und (D) gezeigt, besteht das Abstütz
teil 119 aus einem Strahlschattierungsmaterial (shading) und
ist versehen mit einem Umfangsflächenabschnitt 119 a großen
Durchmessers und einem Umfangsflächenabschnitt 119 b mit klei
nem Durchmesser. Eine Mehrzahl parallel angeordneter recht
eckiger Schlitze 119 d (zum Beispiel fünf Schlitze in Fig.
3(C)) sind in dem Abstützteil 119 ausgebildet, um einen La
serstrahl durchzulassen. Auf beiden Seiten jedes Schlitzes
119 d sind zwei axial verlaufende Nuten 19 c an dem Flächenab
schnitt 119 a ausgebildet. Ferner steht jeder rechteckige
Schlitz 119 d mit den zwei gegenüberliegenden axial verlaufen
den Nuten 119 c in Verbindung über zwei gegenüberliegende Ver
bindungslöcher 119 e, wie in Fig. 3d dargestellt.
Ein inertes Gas wird von einer (nicht gezeigten) Pumpe in
einen inneren Hohlraum der Vorrichtung 10 zugeführt durch
einen Gaskanal 38, den Flächenabschnitt 119 b des Abstütztei
les 119, die Nuten 119 c, die Verbindungslöcher 119 e, die
rechteckigen Schlitze 119 d, usw. in der Gegenrichtung zu der
Richtung, in welcher das Verunreinigungsgas von dem Objekt 7
zu der äußeren Fensterplatte 22 emittiert wird.
Ferner wird in dieser dritten Ausführungsform das zentrale
Loch 57 a des Führungsgliedes 57 durch den inneren Führungshe
ber 58 nach oben und nach unten verstellt, so daß das zen
trale Loch 57 a mit einem der parallel angeordneten rechtecki
gen Schlitze 119 d des Abstützteiles 119 zusammenpaßt, nachdem
ein Teil der äußeren Fensterplatte 22 zu einem trüben Zustand
beschädigt worden ist. In diesem Fall werden die Objektan
bringungsplatte 6 und der Lasergenerator 14 beide ebenfalls
verstellbar nach oben und nach unten verschoben, so daß ein
Laserstrahl von dem Laserstrahlgenerator 14 zu dem Objekt 7
durch die Laserstrahl-Durchgangslöcher durchgeschickt werden
kann, die in der Vorrichtung gebildet sind.
In dieser dritten Ausführungsform sind die äußere Fenster
platte 22 und das Abstützteil 119 fixiert, und nur das innere
Führungsglied 57 wird verstellbar nach oben und unten ver
schoben. Ohne darauf beschränkt zu sein, ist es jedoch auch
möglich, die äußere Fensterplatte 22 und das Abstützteil 119
verstellbar zu verschieben, ohne das innere Führungsglied 57
zu verschieben. In diesem Fall ist es überflüssig, die
Objektanbringungsplatte 6 und den Lasergenerator 14 zu ver
schieben.
Da in der Vakuum-Laserbestrahlungsvorrichtung gemäß der
Erfindung die äußere Fensterplatte, die aus einem teuren,
reinen monokristallinen Material besteht, abgestützt werden
kann durch Einlegen der Platte zwischen die beiden Hydraulik
zylindereinrichtungen 27 und 28, durch Drücken der Platte ge
gen das äußere Laserstrahl-Führungsglied 64 durch ein Vakuum
von innen oder durch Anfügen des Abstützteils 119 an die
Platte von innen, wie oben beschrieben, ist es möglich, die
Dicke der äußeren Fensterplatte zu vermindern und daher deren
Kosten zu senken, ohne die Verziehung der äußeren Fenster
platte zu vergrößern oder die äußere Fensterplatte zu beschä
digen aufgrund einer großen Druckdifferenz zwischen dem Va
kuum in der Vorrichtung und dem äußeren Atmosphärendruck.
Da ferner die Position oder der Bereich, durch welche ein
Laserstrahl durchgeleitet wird, unter Verwendung des Hebers
oder der Filter an der Fläche der äußeren Fensterplatte nach
oben und unten verstellt wird, ist es möglich, die Breite der
äußeren Fensterplatte effektiv zu nutzen. Daher ist es mög
lich, die teure äußere Fensterplatte viele Stunden lang zu
benutzen, ohne sie häufig durch eine neue zu ersetzen, wo
durch die Instandhaltungskosten vermindert werden.
Da ferner eine dünne (billige) innere Fensterplatte 23 in dem
Vakuumhohlraum in der Vorrichtung angeordnet ist, so daß
Fremdstoffgas leicht an der inneren Fensterplatte haftet, ist
es möglich, die dicke (teure) äußere Fensterplatte vor Fremd
stoffgas zu schützen, das von einem mit einem Laserstrahl be
strahlten Objekt erzeugt wird.
Claims (10)
1. Vakuum-Laserbestrahlungsvorrichtung, welche zwischen
einem Lasergenerator (14) und einem Vakuumbehälter (2) ange
ordnet ist, in welchem ein mit einem Laserstrahl zu bestrah
lendes Objekt (7) angeordnet ist, gekennzeichnet durch:
- (a) einen Vorichtungskörper (16), in dem ein innerer Hohl raum gebildet ist mit einer inneren Öffnung, welche mit dem Vakuumbehälter (2) verbunden ist, und einer äußeren Öffnung, welche mit dem Lasergenerator (14) verbunden ist, zum Führen eines durch den Lasergenerator (14) erzeugten Laserstrahls zu dem in dem Vakuumbehälter (2) angeordneten Objekt (7),
- (b) eine äußere Fensterplatte (22), die an der äußeren Öff nung des Vorrichtungskörpers (16) luftdicht befestigt ist, um den inneren Hohlraum des Vorrichtungskörpers (16) im Vakuum zustand zu halten, zum Hindurchgleiten des Laserstrahles, und
- (c) eine Einrichtung zum Abstützen der äußeren Fensterplatte (22), um zu verhindern, daß sie verzogen wird aufgrund einer Druckdifferenz zwischen dem inneren Vakuum des Vorrichtungs körpers (16) und dem äußeren Atmosphärendruck des Vorrich tungskörpers (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützeinrichtung umfaßt:
- (a) eine innere Zylindereinrichtung (27), die mit einem zen tralen Laserstrahl-Durchgangsloch versehen ist und innerhalb des Vorrichtungskörpers (16) angeordnet ist, um die äußere Fensterplatte (22) von innen zu drücken, und
- (b) eine äußere Zylindereinrichtung (28), die mit einem zen tralen Laserstrahl-Durchgangsloch versehen ist und außerhalb des Vorrichtungskörpers (16) angeordnet ist, um die äußere Fensterplatte (22) von außen derart zu drücken, daß sie zwi schen die innere und die äußere Zylindereinrichtung (27, 28) eingelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützeinrichtung umfaßt:
- (a) ein äußeres Laserstrahl-Führungsteil (64), das mit einem zentralen Laserstrahl-Durchgangsloch versehen ist und außer halb des Vorrichtungskörpers (16) in Kontakt mit der äußeren Fensterplatte (22) angeordnet ist, und
- (b) eine Vakuumkammer (65), die zwischen der äußeren Fen sterplatte (22) und dem Laserstrahl-Führungsteil (64) ausge bildet ist, um die äußere Fensterplatte (22) gegen das äußere Laserstrahl-Führungsteil (64) zu drücken, wenn die Vakuumkam mer (65) evakuiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützeinrichtung ein Abstützteil (119) ist, das mit
einer Mehrzahl parallel angeordneter Schlitze (119 d) versehen
ist und zwischen einem ausgesparten Abschnitt (16 C) des Vor
richtungskörpers (16) und der äußeren Fensterplatte (22) in
Kontakt mit einer Innenfläche der äußeren Fensterplatte (22)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
- (a) einen inneren Zylinderheber (41) zur einstellbaren Ver schiebung der inneren Zylindereinrichtung (27) nach oben und unten,
- (b) einen äußeren Zylinderheber (51) zur einstellbaren Ver schiebung der äußeren Zylindereinrichtung (28) nach oben und unten in Zusammenwirken mit dem inneren Zylinderheber (41), um die Position auf der äußeren Fensterplatte (22) zu ver stellen, durch welche ein Laserstrahl durchgeleitet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
äußeren Führungsheber (69) zur einstellbaren Verschiebung des
äußeren Laserstrahl-Führungsteiles (64) nach oben und unten,
um die Stellung auf der äußeren Fensterplatte (22) zu verän
dern, durch welche ein Laserstrahl durchgeleitet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
- (a) ein inneres Laserstrahl-Führungsteil (57), das mit einem zentralen Laserstrahl-Durchgangsloch versehen ist und in dem Vorrichtungskörper (16) angeordnet ist, und
- (b) einen inneren Führungsheber (58) zur einstellbaren Ver schiebung des inneren Laserstrahl-Führungsteiles (57) nach oben und unten, um einen der parallel angeordneten Schlitze (119 d) des Abstützteiles (119) auszuwählen und damit die Po sition auf der äußeren Fensterplatte (22) zu verändern, durch welche ein Laserstrahl durchgeleitet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
innere Fensterplatte (23), die nahe der inneren Öffnung des
Vorrichtungskörpers (16) gelagert ist mit einem Raum zwischen
der inneren Fensterplatte (22) und dem Vorrichtungskörper
(16) oder einer in dem Vorrichtungskörper (16) gebildeten
Passage, um die äußere Fensterplatte (22) vor Verunreini
gungsgas zu schützen, das von dem mit dem Laserstrahl be
strahlten Objekt (7) erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorrichtungskörper (16) mit wenigstens einem Inertgaska
nal (38) versehen ist zum Einleiten von inertem Gas von der
Seite der äußeren Fensterplatte (22) in den Vakuumbehälter
(2), um die innere und die äußere Fensterplatte (23, 22) vor
Verunreinigungsgas zu schützen, welches von dem mit dem La
serstrahl bestrahlten Objekt (7) erzeugt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorrichtungskörper (16) mit wenigstens einem Inertgaska
nal (38) versehen ist und das Abstützteil (119) mit einer
Mehrzahl axial verlaufender Nuten (119) versehen ist, die in
einer Umfangsfläche (119 a) des Abstützteiles gebildet sind,
und mit einer Mehrzahl von Inertgaslöchern (119 e), die mit
den parallel angeordneten Schlitzen (119 d) und den Nuten
(119 c) in Verbindung stehen, derart, daß ein inertes Gas in
den Vakuumbehälter (2) eingeleitet wird durch den Inertgaska
nal (38), die Nuten (119 c), die Inertgaslöcher (119 e) und die
Schlitze (119 d), um die innere und die äußere Fensterplatte
(23, 22) vor Verunreinigungsgas zu schützen, das von dem mit
dem Laserstrahl bestrahlten Objekt (7) erzeugt wird.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |