DE401292C - Rostbeschicker fuer Feuerungen mit schwingender Wurfschaufel - Google Patents

Rostbeschicker fuer Feuerungen mit schwingender Wurfschaufel

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DE401292C
DE401292C DEM63947D DEM0063947D DE401292C DE 401292 C DE401292 C DE 401292C DE M63947 D DEM63947 D DE M63947D DE M0063947 D DEM0063947 D DE M0063947D DE 401292 C DE401292 C DE 401292C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rostbeschicker für Feuerungen mit schwingender Wurfschaufel. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten selbsttätigen Rostbeschickungsvorrichtungen mit gemeinsamem Antrieb der Aufgabevorrichtung für den Brennstoff und der schwingenden, in ihrer Wurfweite veränderbaren Wurfschaufel.
  • Bei den bekannten Rosti:eschickungsvorrichtungen erfolgt der gemeinsame Antrieb beider Einrichtungen, nämlich der Aufgabevorrichtung für den Brennstoff und der schwingenden Wurfschaufel, mittelbar unter Vermittlung einer Reihe von Übertragungsgliedern.
  • Das Neue bei der Erfindung liegt in erster Linie darin, daß die zur Beeinflussung der Aufgabevorrichtung für den Brennstoff und der schwingenden Wurfschaufel bestimmten Glieder unmittelbar an dem den gemeinsamen Antrieb bewirkenden Zahnrad angeordnet sind, und zwar kennzeichnet sich dieser unmittelbar gemeinsame Antrieb dadurch, daß einerseits ein auf einen doppelarmigen, die Teildrehung der Brennstoffzufuhrwelle Lewirkenden Schalthebel einwirkender Anschlag neLst einer Hubscheibe und andererseits ein zum Anheben des Fingers ,der Wurfschaufelwelle bestimmter Nocken .an dem für den gemeinsamen Antrieb bestimmten Zahnrad angeordnet sind.
  • Durch die Verwendung einer am Antriebsrade sitzenden Hubscheibe und der mit ihr zusammen arbeitenden Nocken wird es möglich, bei Wahl einer geeigneten Begrenzungskurve der Hubscheibe dafür zu sorgen, daß bei allen Schaltungen der Brennstoffverteilung ein Herabrieseln von Brennstoff auf die bereits entspannte Wurfschaufel vermieden wird. Ferner läßt sich bei etwa notwendig werdenden Auswechslungen oder Ausbesserungen eines Gliedes Idas Antriebsrad zusammen mit Hubscheibe und Nocken in e i n e m Griff auf dem Gehäuse herausnehmen, was die durch derartige Arbeiten entstehende Betriebsstörung wesentlich abkürzt.
  • Ein weiterer nicht minder wichtiger Vorteil besteht in der eigenartigen Einstellungsmöglichkeit hinsichtlich der Veränderung der Wurfweiten Lei Anwendung einfachster Hilfsmittel, die sogar das Ein- und Ausrücken und das selbsttätige Weiterschalten der verschiedenen Wurfweiten ohne weiteres während des Betriebes gestatten.
  • Außerdem wird durch,die Anordnung einer Nockensteuerung an Stelle der meist üblichen Exzentersteuerung eine schnellere Betätigung derBrennstoffzufuhrmittel ermöglicht, wodurch bei sonst gleichen Verhältnissen eine größere Anzahl Schaufelschläge in der Zeiteinheit erreicht und damit eine entsprechende Arbeitserhöhung erzielt werden kann.
  • Besonders wichtig ist dies bei hohen Rostbelastungen, wie sie bei Schiffskesseln, Lokomobilen und Lokomotiven vorkommen können, sowie bei der Verwendung von großräumigen Brennstoffen (wie Rohbaukohle, Sägespäne und Torf).
  • Nach der Erfindung wird die Arbeitsbewegung der Brennstoffzufuhrvorrichtung durch eine mit denn Zahnraid unmittelbar verbundene Hubscheibe herbeigeführt, welche mit einem die Brennstoffzufuhrwelle antreibenden Schaltglied zusammen wirkt, und die Bewegung der Wurfschaufeiwelle durch einen exzentrisch am Zahnrad angebrachten zweiteiligen Daumen, der auf einen entsprechenden Hebel oder Finger der Wurfschaufelwelle wirkt.
  • Hierbei erfolgt dieRiickbewegung des Schaltgliedes für die Brennstoffzufuhrwelle durch einen am Zahnrad Lefestigten Nocken, der bei jedem Umlauf des "Zahnrades den Sclialtlie#:el zurückschiebt und die verschieden starke Drehung der Wurfschaufelwelle durch den 1)ewegl.ichen Teil des zweiteiligen Daumens, mit dem sich- dieser gegen verschieden hohe Stützen oder Rasten legt, wodurch der Hetel auf der @@7urfschaufelwelle verschieden hohe Aufschläge machen muß.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Es ist: Abb. i eine Seitenansicht, AI>b. 2 ein Grundriß des Getriebes, teilweise im Schnitt, Abb. 3 und 4. Seitenansicht und Grundriß des Triebgliedes für die Wurfschaufelwelle, Abb. 5 und 6 Seitenansicht und Grundriß einer etwas geänderten Stellscheihe mit Rasten und Abb. 7 und 8 Teilschnitte der Abb. i. Hernach ist i die Welle für die Zuführw-alze 25 (Abb. 2), io die Welle für die Wurfschaufeln 26 und 6 rias Zahnrad, von weichem der Antrieb 1ender Wellen abgeleitet wird.
  • Auf der Zufuhrwalzenwelle i sitzt fest das Schaltrad2 zwischen den doppelarmigen Schalthebeln 3, die einerseits mit der Schaltklinke 4 auf das Schaltrad 2 wirken, anderseits mit der Rolle 13 gegen die mit Zahnrad 6 verbundecie unrunde Scheibe 12 anliegen. Am Zahnrad 6 sitzt ferner ein Anschlagstück oder Nocken 8, der bei jeder Umdrehung des Zahnrades gegen einen Anschlag i i des Schalt-1-ei:els 3 wirkt. Durch die Umdrehung des Zahnrades 6 im Sinne des Pfeiles (Abb. i.) wird der Schalthebel 3 eii.nmaldurch die Hubscheibe 12 nach außen (nach links in Abb. i) und durch die Anschläge 8, 11 wieder zurück (nach rechts in Abb. i) bewegt, wobei mit der ersteren Bewegung seine Schaltklinke .4 das Schaltrad 2 und damit die Zufuhrwalze vorschiebt-, die Rückbewegung ist Ixergang. Über dem Schaltrade wird die Verzahnung durch eine bei 24. am Gehäuse einstellbar gelagerte Klinkenabhebezunge 23 teilweise abgedeckt (Abb. i und 7), bezw. es wird durch diese Zunge eine mehr oder weniger große Zahl Zähne freigelegt, Tiber welche die Klinke q. beim Rückgang gleitet, so .daß die Größe des Schalthubes entsprechend veränderlich gemacht werden kann.
  • Auf der Wurfschaufelwelle io sitzt fest der Finger 9, welcher sich gegen den finit dem Zahnrad 6 fest verbundenen Daumen 7 legt und über ihn und seinen beweglichen Teil 14 nach der in der Zeichnung (Abb. 1, 3 und 4) angegebenen Schraffierung gleitet. Mit seinem fingerförmigen Teil 16 legt sich der Daumen gegen Stützen oder Rasten 17, Idie in radial verschiedenen Abständen an einer auf der Hubsclieibe 12 sitzenden Stellscheil:e 18 vorgesecen sind. Die ScheIe 18 ist um den Zapfen i9 rirehbar und dreht sich mit leim Zahnrad 6. Bei jeder Umdrehung derselben wird sie durch den am Gehäuse sitzenden Stift 20 (Abt. i und 8) um einen Zahn gedreht. An dieser Eigen-Irehung der Stellscheibe 18 nehmen die Rasten 1 7 teil, wodurch der Finger 16 mit dem Daumen 1d. wechselnde Stellungen erhält, was zur Folge hat, @daß der Finger 9 jeweils in den Augenblicken, in denen er den Daumen 1d. verläßt, verschieden stark angehoben, d. h. die Wurfschaufelwelle 1o mehr oder weniger stark gedreht sein wird. Damit ist auch die Wurffeder (hier nicht gezeichnet) mehr oder weniger stark bespannt, und die Wurfschaufel 26 verteilt den Brennstoff in mehr oder wen:,ger starkean Wurf entsprechend weit ül-er den Rost. Der Stift 2o kann so verstellbar sein, daß er außer Eingriff mit der Stellscheibe 18 bleibt, wodurch der Finger 16 beliebig lange an ein und derselben Rast 17 belassen werden kann. \Vährend dieser Zeit wird die M'urfschaufelwelle 1o immer gleich stark gedreht, und die Würfe erfolgen in gleicher Stärke.
  • Zum Vermeiden tangentialer Kräfte, welche eine Verdrehung der Stellscheibe 18 zur Folge lial-en würden, drückt der Finger 16 in radialer Richtung auf die Stützen 17. Einer zufälligen Drehung wird durch eine federbeeinflußte Sperrklinke 21 vorgebeugt, die in die Verzahnung der StellscheiLe eingreift. Vermöge der Flieh- und Schwerkraft sowie einer exzentrisch wirkenden Feder ist der Finger 16 des Daumens 1.4 in dem Augenblick von den Rasten 17 frei, in dem der Stift 2,9 die Stellscheibe 18 nur einen "Zahn verdreht. Der Finger 16 wird dann in seiner Relativdreht:ewegung begrenzt durch einen an ihm sitzenden Stift 22, welcher in eine Aussparung der Hubscheibe 1a greift. Die Drehung der Stehscheibe 18 geschieht daher nahezu ohne Kraftverbrauch und praktisch ohne Abnutzung.
  • Die Mützen oder Rasten 17 können in verschiedener Weise angeordnet sein. Nach der Ausführung in Abb. i und 2 l:efinden sie sich auf einer besonderen Scheibe, die fest auf der Stellsclieibe 18 sitzt; nach der Ausführung Abb. 5 und 6 sind es Stifte, welche direkt in der Stehscheibe 18 angeordnet sind.
  • Die Anordnung des Daumens zur Betätigung der Wurfschaufelwelle aus einem festen Teil 7 und einem drehbaren Teil 1d. hat den Vorteil, daß die Hubbahn des Teiles 7 in ihrem letzten Teil konzentrisch zum Mittelpunkt des Zahnrades 6 sein kann, wodurch der Finger 9 und claniit die Wurfschaufel 26 während der Brennstoffzufuhr unabhängig von den verschiedenen Stellungen des drehbaren Daumens 1d. in derseLen Stellung bleiben, was für eine gute Verteilung des Brennstoffes über den Rost von Bedeutung ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rostbeschicker für Feuerungen mit schwingender Wurfschaufel, wobei die Bewegungen für den gemeinsamen Antrieb der Aufgabevorrichtung für den Brennstoff und der Wurf schaufelwelle von einem Zahnrad allgeleitet werden und die Wurfweite durch einen verstellbaren Knaggen verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dieseln Zahnrad (6) einerseits ein auf einen doppelarinügen, die Teildrehung der Brennstoffzufuhrwelle (1) bewirkenden Schalthebel (3) einwirkender Anschlag (8) sowie eine Hubscheibe (12) und ,anderseits ein zum Anheben des Fingers (9) der Wurfschaufelwelle (1 o) bestimmter Nocken (7, 1d.) angeordnet sind.
  2. 2. Rostibeschicker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (z4) des Nockens (7) eine Verlängerung (16) besitzt, die sich gegen eine gleichfalls am Zahnrad (6) exzentrisch angeordnete, mit in radial verschiedenen Abständen vorgesehenen Rasten (17) versehene Stehscheibe (18) stützt, welch letztere bei jeder Umdrehung des Zahnrades (6) vermittels eines Stiftes (2o) um einen Zahn gedreht wird und dadurch die Veränderung der Würfe bewirkt.
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