DE4012920A1 - Vorrichtung zum auspressen von pflanzlichen bestandteilen, insbesondere zum nachpressen von ruebenschnitzeln - Google Patents
Vorrichtung zum auspressen von pflanzlichen bestandteilen, insbesondere zum nachpressen von ruebenschnitzelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen von
pflanzlichen Bestandteilen, insbesondere zum Nachpressen
von Rübenschnitzeln, bei welcher das Preßgut in dünnen
Schichten von etwa 10 mm Stärke auf Filtergewebe verteilt
und in mehreren Lagen übereinander einem hohen Preßdruck
zwischen einem Preßtisch und einen Pressenoberteil ausge
setzt wird, wobei eine Beschickungseinrichtung zum lagen
weisen Aufbringen des Preßguts auf das Filtergewebe vor
gesehen ist.
Bei der Zuckerherstellung werden Zuckerrüben überlicherwei
se gewaschen und zerkleinert und weisen dann einen Trocken
substanzgehalt in einer Größenordnung von 5% auf. Nach
Zumischung von heißem Wasser werden die so vorbehandelten
Rübenschnitzel in einem Extraktionsturm weiterverarbeitet,
wobei die aus dem Extraktionsturm herauskommenden Rüben
schnitzel zunächst als Abfallprodukt anfallen und einen
Gehalt von Trockensubstanz in der Größenordnung von 10%
aufweisen.
Bei der üblichen Verfahrensweise werden die ausgelaugten
Schnitzel anschließend in Schneckenpressen ausgepreßt, wobei
das ausgepreßte Filtrat wieder der Zuckerherstellung zuge
führt wird. Nach dem Verlassen der Schneckenpressen weisen
die Rübenschnitzel einen Trockensubstanzgehalt von maximal
etwa 25 bis 28% auf.
Ein Teil dieser soweit verarbeiteten Rübenschnitzel wird in
der Landwirtschaft als Silageschnitzel und für die Vieh
fütterung verwendet.
Da die Rübenschnitzel in dieser Form mit den vergleichswei
se hohen Feuchtigkeitsgehalten nicht haltbar sind, werden
überwiegend derartige Schnitzel durch Zuführung erheblicher
Wärmemengen auf Trockensubstanzgehalte von etwa 90% ge
trocknet. Um die hohen Energiekosten bei der Trocknung
zu senken, ist man in letzter Zeit auf sog. Niedertempera
turtrockner übergegangen, wobei Abwärmeenergie, die bei der
Zuckerherstellung anfällt, für die Schnitzeltrocknung ge
nutzt wird. Hierbei werden die Rübenschnitzel auf luftdurch
lässige Siebbänder aufgeschichtet, die dann mehrere Etagen
einer derartigen Niedertemperaturtrocknungsanlage durchlau
fen. Bei diesem Vorgang wird durch die Rübenschnitzel Warm
luft hindurchgeblasen, welche über große Wärmetauscher und
große Gebläse der Anlage zugeführt wird. Durch diese Art
der Trocknung wird insbesondere die den Kühltürmen bzw.
Kühlbecken einer Zuckerfabrik zugeführte Restabwärme benutzt,
wobei diese Abwärme mit einer Vorkondensationsstufe auf
einem möglichst hohen Temperaturniveau ausgekoppelt wird.
Durch derartige Anlagen, welche der Vortrocknung der Schnit
zel vor der Zuführung zu den traditionellen Schnitzeltrock
nungstrommel dient, wird erreicht, daß der Einsatz von Pri
märenergie nur noch für die Resttrocknung erforderlich ist,
und daher die Energiebilanz erheblich verbessert wird. Man
erreicht auf diesen Anlagen eine Trocknung der Rübenschnit
zel auf Trockensubstanzgehalte von etwas 30 bis 45%.
Derartige Anlagen haben jedoch sehr große Abmessungen, da es
sich üblicherweise um Gebäude von einem Bauvolumen in der
Größenordnung von 10 000 m3 handelt, d.h. um Gebäude einer
Gesamtlänge von 36 m, einer Breite von 16 m und einer Höhe
von etwa 19 m. Die hierbei anfallenden Investitionskosten
sind ausgesprochen hoch, und der Energieverbrauch für die
notwendigen, großen Warmluftgebläse ist erheblich. Die Warm
luftgebläse brauchen eine elektrische Energie von mehreren
tausend Kilowatt. Da in der Regel die Zuckerfabriken ihre
elektrische Energie selber erzeugen, reicht vielfach die
installierte Kapazität nicht aus, so daß weitere Investitio
nen notwendig sind, oder daß elektrische Energie gekauft
werden muß.
Nachdem bekannt ist, daß hinsichtlich der Kosten die Nieder
druckthermikbehandlung auf Bandtrocknern zur Erreichung von
Trockensubstanzgehalten in der Größenordnung von 50% etwa
das 50fache der Kosten einer rein mechanischen Pressung auf
gleiche Trockensubstanzgehalte betragen, und da sich in Ver
suchen andererseits gezeigt hat, daß sich Rübenschnitzel
durch Schneckenpressen nicht weiter als auf Trockensubstanz
gehalte in der Größenordnung von 25 bis 28% entsaften las
sen, wurden die verschiedensten Versuche unternommen, den
Trockensubstanzgehalt der Rübenschnitzel durch statisches
Pressen zu erhöhen (vergl. DEZ Zuckerindustrie 112 (1987)
Nr. 9 Seiten 771 bis 778; DEZ Zuckerindustrie 112 (1987)
Nr. 10 Seiten 868 bis 872; DEZ Zuckerindustrie 112 (1987)
Nr. 11 Seiten 946 bis 950; DEZ Zuckerindustrie 112 (1987)
Nr. 12 Seiten 1068 bis 1073).
Ergebnis dieser Versuche und Untersuchungen ist es, daß sich
Trockensubstanzgehalte in der Größenordnung von 50% bei Rü
benschnitzeln durch mechanisches Abpressen erreichen lassen,
wenn man diese auf dünnen Schichten in der Größenordnung von
10 mm Schichthöhe auf Filtergeweben verteilt, diese Schichten
dann übereinanderstapelt und anschließend mit einem hohen
statischen Druck in der Größenordnung von 50 Bar für eine
Zeit von 11 bis 12 Minuten beaufschlagt.
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse ist eine Vorrichtung ent
wickelt und in Versuchen getestet worden, wie sie in der
DEZ Zuckerindustrie 11 (1986) Nr. 3 Seiten 243, 244 be
schrieben ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird ein
Filterband auf eine Haspel aufgerollt und anschließend von der
Haspel auf eine andere Haspel umgespult, wobei dann das
Filterband mit Rübenschnitzeln gleichmäßig belegt wird. Die
gefüllte Haspel wird anschließend in einen Druckkessel ein
geschoben, welcher an seiner Innenwand mit einer Preßmembran
versehen ist. Die Preßmembran wird danach mit Wasser beauf
schlagt und die Rübenschnitzel weiter abgepreßt. Nach diesem
Vorgang wird die Haspel wieder aus dem Kessel herausgenommen
und wieder auf die andere Haspel umgespult, wobei die ab
gepreßten Schnitzel abgeschabt werden. Das Beladen und Ent
laden der Schnitzel ist weitgehend automatisiert, wobei je
doch das automatische Hereinschieben und Herausnehmen der
Haspel in den Kessel bis heute nicht gelöst ist. Bei dem Fil
terband handelt es sich um ein etwa 250 m langes Band aus
einem Spezialgewebe. Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß
für die Abpressung lediglich ein Fünfzigstel der Energie
benötigt wird, die man für herkömmliche Trocknung aufwen
den müßte.
Da jedoch bei der Entsaftung in dem zylindrischen Kessel die
Haspeln von einem aufgewickelten Außendurchmesser auf einen
wesentlich geringeren Durchmesser zusammengedrückt werden,
wird die Druckmembran einer erheblichen Dehnung unterworfen.
Außerdem werden die Filterbänder von einem großen Durchmes
ser auf einen kleinen Durchmesser zusammengedrückt, so daß
es zwangsläufig zur Faltenbildung kommen muß. Um die Dehnung
der Membran als auch die Verformung der Filtertücher in
zulässigen Grenzen zu halten, ist daher die Kapazität dieser
Anlage trotz des 250 m langen Filterbandes vergleichsweise
gering, so daß selbst für eine mittlere Zuckerfabrik eine
Anzahl derartiger Maschinen erforderlich ist, um die notwen
digen Kapazitäten zu erreichen.
Eine Abwandlung dieser bekannten Vorrichtung ist in der DE-OS
35 24 544 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung beruht eben
falls auf dem Prinzip der Hochdruckabpressung in dünnen
Schichten. Bei dieser gekannten Vorrichtung werden die Fil
tertuchschichten als Kreisringe übereinandergestapelt und ge
preßt. Beim Befüllen und Entleeren der Presse erfolgt das
Ab- bzw. Aufwickeln des Tuches auf einer konischen Trommel,
welche gleichzeitig radial nach innen bzw. nach außen ver
schoben wird. Diese bekannte Maschine ist jedoch ebenfalls
hinsichtlich der Herstellung des verwendeten Filtertuches
als quasi kontinuierlicher Kreisring oder Spirale als auch
hinsichtlich des notwendigen Konstruktionsaufwandes nicht
befriedigend.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs definierten Art
und ebenfalls unter Nutzung des Prinzips der Hochdruckab
pressung in dünnen Schichten liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, die Vorrichtung hinsichtlich der Einfachheit
der Konstruktion und des Wirkungsgrades erheblich zu ver
bessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Preßtisch und das Pressenoberteil im wesent
lichen eben, geradlinig und horizontal ausgebildet sind,
und daß durch die Filtergewebe und das Preßgut gebildete
Stapel ebenfalls geradlinigund horizontal durch den Preß
spalt zwischen Preßtisch und Pressenoberteil geführt ist.
Durch diese Art der Ausbildung ist eine einfache, be
triebssichere und störungsfreie Konstruktion der Vorrichtung
bei hohem Wirkungsgrad möglich.
Demgemäß besteht eine bevorzugte Ausführungsform nach der
Erfindung darin, daß für jede Lage ein endlos entsprechend
dem Preßtakt intermittierend umlaufendes Filterband vor
gesehen ist, und daß jedem Filterband eine Beschickungs
einrichtung zugeordnet ist.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß die Filterbänder
gemeinsam in gleicher Richtung umlaufend angeordnet sind.
Durch diese Ausführungsform ist es mit einfachsten Mitteln
möglich, beliebig viele 1 cm dicke Schichten herzustellen,
wobei keinerlei besonders aufwendige Konstruktionen notwendig
sind.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung sind der Preßtisch und das Pressenoberteil innerhalb eines
geschlossenen starren Rahmens ausgebildet, wobei der Rahmen aus
einem oberen und einem unteren Druckbalken und zwei, die freien
Enden der Druckbalken miteinander im festen Abstand verbinden
den Zugankerstangen besteht, wobei der Preßtisch oder das Pres
senoberteil durch eine in dem Rahmen bewegliche Druckplatte
gebildet ist, und wobei die bewegliche Druckplatte durch Hoch
druckerzeuger innerhalb des geschlossenen Rahmens beaufschlag
bar ausgebildet ist. Es ist offensichtlich, daß bei dieser Aus
führungsform je nach Anordnung und Ausrichtung der beweglichen
Druckplatte einer der beiden Druckbalken des Rahmens den Preß
tisch oder das Pressenoberteil bilden kann. Insgesamt wird
bei dieser Ausführungsform der besondere Vorteil erzielt, daß
der geschlossene Rahmen jegliche Preßdrücke aufnimmt, so daß
keine besonderen schweren Fundamente od. dgl. zur Aufnahme der
erheblichen Drücke vorgesehen werden müssen, die in der Größenordnung
von 1000 t bzw. 100 kg/cm2 liegen. Dadurch, daß
die Hochdruckerzeuger den Druck innerhalb des geschlossenen
Rahmens aufbringen, wird eine gute und gleichmäßige Druckver
teilung ohne Biegespannungen erzielt und es läßt sich gleich
zeitig eine besonders wirtschaftliche Bauweise erreichen.
Entsprechend ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorge
sehen, daß die bewegliche Druckplatte als hydraulisches Bett
ausgebildet ist, in welchem nebeneinander eine Anzahl von
Hochdruckerzeugern über die Länge und/oder Breite der beweg
lichen Druckplatte verteilt vorgesehen ist. Durch dieses Merk
mal lassen sich die enormen Drücke mit vergleichsweise kosten
günstigen Hochdruckerzeugern erzielen, wobei das bereits er
wähnte Merkmal der Vermeidung von Biegespannungen optimal ge
währleistet ist. Die Hochdruckerzeuger, welche die bewegliche
Druckplatte in Form eines hydraulischen Bettes in Richtung
des Preßspalts drücken, stützen sich innerhalb des geschlosse
nen Rahmens bevorzugt an einem der beiden Druckbalken ab.
Im einzelnen ist es hierbei bevorzugt, die Hochdruckerzeuger
in zwei parallelen Reihen aneinander angrenzend auf der beweg
lichen Druckplatte anzuordnen, wobei je nach Breite der Fil
terbänder und daraus folgend des Preßspaltes in jeder Reihe
sechs bis zwölf derartige Hochdruckerzeuger angeordnet wer
den können. Unterstellt man, daß pro Hochdruckerzeuger eine
Druckfläche von etwa 200×200 mm beaufschlagt wird, so ist
offensichtlich, daß Biegespannungen vollständig vermieden
werden, so daß die bewegliche Druckplatte entsprechend leicht
ausgebildet werden kann.
Als Hochdruckerzeuger sind aus Kostengründen hydraulische Ein
fachzylinder bevorzugt.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist
vorgesehen, daß die bewegliche Druckplatte als kastenförmige
Schublade ausgebildet ist, in welche die Hochdruckerzeuger
eingesetzt sind. Hierdurch wird eine besonders wirtschaftli
che Art der Lagerung der Hochdruckerzeuger erzielt, welche
darüber hinaus den Vorteil bildet, daß sich einzelne Hoch
druckerzeuger im Falle von Störungen ohne weiteres austauschen
lassen.
Die bewegliche Druckplatte ist bevorzugt an beiden Enden auf
Hubzylindern gelagert, welche zum Öffnen des Preßspalts und
zum Einschieben der entlasteten Hochdruckzylinder betätigbar
sind. Die Hubzylinder dienen folglich dem Öffnungshub der
Presse und müssen lediglich das Gewicht der beweglichen Druck
platte und der darin nach Art einer Schublade angeordneten
Hochdruckerzeuger anheben, sobald diese entlastet sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Erfindung der
art ausgestaltet werden, daß der Preßtisch und das Pressen
oberteil durch mindestens ein Paar von Druckplatten gebildet
sind, welche aus einer starr gelagerten Druckplatte und einer
gegenüberliegenden beweglichen Druckplatte besteht, zwischen
denen der Stapel von Filterbändern mit dem dazwischen enthal
tenden Preßgut verläuft, und daß die ein Paar bildenden Druck
platten durch an deren freien Enden angeordnete Hochdrucker
zeuger zu einem geschlossenen Rahmen miteinander verbunden
sind. Diese Ausführungsform bietet, wie auch die erstbeschrie
bene Ausführungsform, den Vorteil, daß keinerlei aufwendige
Fundamente od. dgl. zur Aufnahme der Preßdrücke erforderlich
sind, da diese innerhalb des durch die Hochdruckerzeuger und
die beiden Druckplatten gebildeten Rahmen aufgenommen wer
den. Es lassen sich somit mit einfachsten Mitteln höchste
Drücke erreichen.
Besonders bevorzugt ist es hierbei, daß der Preßtisch und das
Pressenoberteil durch eine Anzahl nebeneinanderliegend ange
ordneter Rahmen gebildet sind. Diese Konstruktion stellt die
wirtschaftlichste Lösung dar, indem man beispielsweise zur
Herstellung beliebig großer Pressen als Preßplatten etwa 25 cm
breite Doppelträger verwenden kann.
Im einzelnen ist es bevorzugt, daß die den Stapel bildenden
Filterbänder zwischen ihren Umkehrbereichen geradlinig und
horizontal in zwei gegenläufigen, ein Obertrum und ein Unter
trum des Umlaufs bildenden Stapeln geführt sind.
Bei dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, daß
dann zwei Preßspalte vorgesehen sind, von denen der eine den
Stapel des Obertrums und der andere den Stapel des Untertrums
aufnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß zwei Stapel gleichzei
tig gepreßt werden können, so daß eine erhebliche Einsparung
an Filterbändern als auch eine Platzeinsparung erzielt wird.
Bei der Ausführungsform mit zwei Preßspalten ist es besonders
vorteilhaft, daß zwischen dem die bewegliche Druckplatte bil
denden hydraulischen Bett und einem zweiten senkrecht darun
ter angeordneten, eine zweite bewegliche Druckplatte bilden
den hydraulischen Bett, eine bewegliche Zwischenplatte vorge
sehen ist, daß die Zwischenplatte auf der Oberseite eine dem
Preßtisch des oberen Preßspalts bildende Preßfläche aufweist,
und daß die Unterseite der Zwischenplatte das Widerlager für
die Hochdruckerzeuger des zweiten hydraulischen Betts bildet.
Durch diese Ausführungsform ist gewährleistet, daß mit kon
struktiv einfachsten Mitteln in beiden Preßspalten die auf
gebrachten erheblichen Drücke übertragen werden und gleichzei
tig dennoch von dem durch den oberen und unteren Druckbalken
und die diese verbindenden Zugankerstangen gebildeten Rahmen
aufgenommen werden.
Im einzelnen ist es hierbei vorteilhaft, daß die Zwischenplat
te an zwei seitlichen Verlängerungen mit Bohrungen versehen
ist, welche auf den die oberen mit den unteren Druckbalken
verbindenden Zugankerstangen gleitend verschiebbar geführt
sind. Hierdurch wird erreicht, daß beide parallel geführten
Stapel aus Filterbändern und Preßgut in ein und derselben
Presse innerhalb jedes Preßtaktes entsaftet werden ohne daß
der konstruktive Aufwand einer zweiten getrennten Presse er
reicht wird.
Eine abweichende Ausführungsform, welche ebenfalls zwei Preß
spalte aufweist, kann auch dadurch weitergebildet werden,
daß zwischen der oberen beweglichen Druckplatte und der unte
ren starr gelagerten Druckplatte eine bewegliche Zwischenplat
te vorgesehen ist, welche zwei Preßflächen aufweist, von de
nen die eine der Preßflächen der oberen beweglichen Druckplat
te und die andere der Preßflächen der unteren starr gelager
ten Druckplatte gegenüberliegt.
Im einzelnen ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, daß
die Hochdruckerzeuger als doppelt wirkende Hydraulikzylinder
einheiten ausgebildet sind.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform kann hiernach da
durch geschaffen werden, daß das Zylindergehäuse der Kolben
zylindereinheiten an der unten angeordneten ortsfesten Druck
platte befestigt ist, und daß die Kolbenstange der Kolbenzy
lindereinheit mit der oberen, beweglichen Druckplatte ver
bunden ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Zwi
schenplatte an zwei seitlichen Verlängerungen mit Bohrungen
versehen, welche auf den Kolbenstangen gleitend verschiebbar
geführt sind, wobei auf den Kolbenstangen je ein Mitnehmer be
festigt ist, welcher unterhalb der Bohrungen angeordnet ist.
Hierdurch wird ebenfalls erreicht, daß beide parallel geführ
ten Stapel gleichzeitig in ein und derselben Presse entsaf
tet werden können, ohne daß hierzu der konstruktive Aufwand
einer kompletten zweiten Presse betrieben werden muß.
Auf den Preßflächen der Vorrichtung ist bevorzugt eine Platte
aus Kunststoff od. dgl. befestigt, um dadurch die Filterbänder
zu schonen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Merkmals sind
die Platten auf den den Stapeln zuweisenden Seiten mit offe
nen Filtratkanälen versehen, durch welche das Filtrat leicht
seitlich abfließen kann.
In vorteilhafter Weise ist jeweils unter den Stapeln ferner
eine Filtratsammelwanne vorgesehen.
Die den Stapel bildenden Filterbänder sind in vorteilhafter
Weise über Umlenkrollen od. dgl. außerhalb des Preßspalts
in einzelne Umlaufbahnen aufgeteilt. Hierdurch wird es mög
lich, in jeder der Umlaufbahnen für jedes Filterband eine
Beschickungseinrichtung und einen Abwurf anzuordnen, so daß
eine gleichmäßige Beschickung der einzelnen Filterbänder ge
währleistet ist.
Bei der Ausführungsform, in denen die Stapel in zwei gegenläu
fige Stapel aufgeteilt sind, sind bevorzugt für jedes der Fil
terbänder in jeder der Umlaufbahnen zwei Beschickungseinrich
tungen und zwei Abwürfe vorgesehen.
Ferner ist mindestens eine Reinigungseinrichtung für die Fil
terbänder innerhalb jeder Umlaufbahn vorgesehen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jeder Ab
wurf derart ausgestaltet, daß zwei Umlenkrollen vorgesehen
sind, welche gegenläufig umlaufen und an denen zwei einander
gegenüberliegende Filterbänder des Stapels voneinander ge
trennt werden, daß jeder Umlenkrolle gegenüberliegend eine
Bürstenwalze vorgesehen ist, wobei das jeweilige Filterband
zwischen einer Umlenkrolle und einer Bürstenwalze hindurch
geführt ist und daß die Bürstenwalzen entgegen der Drehrich
tung der dazugehörigen Umlenkrolle angetrieben sind. Diese
Art der Ausbildung des Abwurfes sorgt für ein sicheres Abfüh
ren, insbesondere von ausgepreßten Rübenschnitzeln, von den
Filterbändern, da es sich speziell bei diesem Preßgut für ein
schwierig zu handhabendes und vergleichsweise klebendes Ma
terial handelt.
Aus diesem Grund ist ebenfalls bevorzugt, daß an der unmittel
bar mit dem Preßgut in Berührung gelangenden Umlenkrolle eine
Abstreifklinge angeordnet ist.
Aus Gründen der Lebensdauer und des sicheren Entfernens des Preß
guts von den Filterbändern ist ferner bevorzugt, die Borsten
der Bürstenwalzen aus Kunststoff und/oder Stahl herzustellen.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden,
daß die Bürstenwalzen in einem oben offenen, trogartigen Ge
häuse unterhalb der Umlaufbahn angeordnet sind, und daß im Bo
den des Gehäuses eine Fördereinrichtung für das Preßgut vor
gesehen ist. Hierdurch wird bei kompakter Bauweise in zweck
dienlicher Weise das Ablösen des Preßguts von den Filterbän
dern mit dem Abfördern kombiniert.
Zu diesem Zweck ist als Fördereinrichtung insbesondere ein
Schneckenförderer zweckdienlich.
Zum Beschicken der einzelnen Filterbänder ist die Beschickungs
einrichtung bevorzugt für eine durchgehend gleichmäßige Schicht
dicke des Preßguts ausgebildet.
Da dies insbesondere bei Rübenschnitzeln ausgesprochen schwie
rig zu erreichen ist, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung darin, daß die Beschickungsvorrichtung ein über
die Gesamtbreite der Filterbänder reichenden Schneckenförderer
aufweist und daß im Bereich der Unterseite des Gehäuses des
Schneckenförderers ein Materialauslaßschlitz vorgesehen ist,
welcher sich über die Gesamtbreite der Filterbänder erstreckt.
Zur weiteren Egalisierung der aufgegebenen Schicht des Preß
gutes ist es ferner von besonderem Vorteil, daß ein auf der
Außenseite des Gehäuses des Schneckenförderers umlaufender,
drehangetriebener Kratzerring vorgesehen ist, und daß die
Drehrichtung des Kratzers entgegengesetzt zur Drehrichtung der
Förderschnecke ist. Hierdurch wird eine weitere Egalisierung
des aus dem Materialauslaßschlitz des Schneckenförderers aus
tretenden Preßgutes erreicht.
Im einzelnen kann diese Konstruktion dadurch vorteilhaft wei
tergebildet werden, daß der Kratzerring mit einem Leitgehäuse
versehen ist, welche eine über die Gesamtbreite der Filter
bänder reichende geradlinige Aufgabekante aufweist. Hierdurch
wird eine weitere Egalisierung des in kleinen Portionen durch
den Kratzerring übergebenen Preßgutes erreicht.
Mit besonderem Vorteil ist zum gleichen Zweck der Materialaus
laßschlitz gegenüber der Aufgabekante in Drehrichtung der
Förderschnecke versetzt. Hierdurch bildet der Teil des Leit
gehäuses zwischen dem Materialauslaßschlitz und der Aufgabe
kante quasi einen Ausgleichsspeicher, welcher für eine weite
re Egalisierung der Schichtdicke sorgt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist in Bewe
gungsrichtung eines Filterbandes hinter der Aufgabekante ein
drehangetriebenes Kammerrad angeordnet, welches in vorteilhaf
ter Weise eine Drehrichtung aufweist, die der Förderbewegung
des dazugehörigen Filterbandes entgegengesetzt ist. Durch die
Kombination der oben beschriebenen Maßnahmen wird eine abso
lut gleichmäßig verteilte Schicht des Preßguts erreicht.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform bestehen die Beschic
kungseinrichtungen je aus einem Bunker, einem Stabketten-
oder Kratzerförderer und einem Aufgabeschacht.
Um eine möglichst kompakte Bauweise zu erzielen, ist es hier
bei bevorzugt, daß mindestens ein Teil der Filterbänder außerhalb
der Preßspalte zwischen dem Obertrum und dem Unter
trum der Kratzerförderer hindurchgeführt ist. Hierdurch läßt
sich die gesamte Vorrichtung geradlinig aufbauen, so daß auf
wendige Umlenkkonstruktionen für die Filterbänder vermieden
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnun
gen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine stark schematische Schnittansicht zur Erläuterung
des Preßvorgangs;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV von Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V von Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI von Fig. 1;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII von Fig. 1;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung nach
der Erfindung im Aufbau für den praktischen Betrieb;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie X von Fig. 9;
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie XI von Fig. 9;
Fig. 12 eine Fig. 2 entsprechende Seitenansicht einer besonders
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 13 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die Vor
richtung gemäß Fig. 12;
Fig. 14 eine Schnittansicht längs der Linie XIV-XIV in Fig. 12
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 15 eine Schnittansicht längs der Linie XV-XV in Fig. 12
im vergrößerten Maßstab;
Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Linie XVI-XVI von Fig. 12
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 17 eine Schnittansicht längs der Linie XVII-XVII von Fig.
12 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 18 eine Fig. 16 entsprechende Schnittansicht einer hin
sichtlich der Anordnung der Hubzylinder abgewandelten
Ausführungsform;
Fig. 19 eine teilweise längs der Linie XIX-XIX in Fig. 18 ge
schnittene Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig.
18;
Fig. 20 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 18
und 19;
Fig. 21 eine Fig. 18 entsprechende Schnittansicht einer Ausfüh
rungsform mit zwei Preßspalten;
Fig. 22 eine schematische seitliche Schnittdarstellung des Ab
wurfbereichs und des Aufgabebereichs bei der bevorzug
ten Ausführungsform gemäß Fig. 12 ff. und
Fig. 23 eine Fig. 22 entsprechende Schnittdarstellung, in welcher
der Aufgabebereich für das Preßgut im vergrößerten
Maßstab für zwei Filterbänder eines Stapels näher ver
anschaulicht ist.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, dient die Vorrichtung 1,
welche in ihren Einzelheiten in einer ersten Ausführungsform
in den Zeichnungsfiguren 2 bis 11 und einer zweiten Ausfüh
rungsform in den Fig. 12 bis 23 gezeigt ist, zum Auspressen
von pflanzlichen Bestandteilen und insbesondere zum Nachpres
sen von Rübenschnitzeln. Wie Fig. 1 zeigt, wird hierbei das
Preßgut in dünnen Schichten von etwa 10 mm Stärke auf ein Fil
tergewebe 2 aufgebracht und gleichmäßig verteilt. Die aus ei
nem Filtergewebe 2 und einer Schicht des Preßguts bestehenden
Lagen
3, 4, 5, 6 werden übereinandergestapelt zwischen einem Preß
tisch 7 und einem Pressenoberteil 8 einem hohen Druck aus
gesetzt, um die eingangs erwähnten Gehalte in der Größen
ordnung von 50% Trockensubstanz zu erhalten.
Wie in Einzelheiten in Fig. 2 bis 7 gezeigt, besteht
bei der veranschaulichten Ausführungsform der Vorrichtung 1
nach der Erfindung die Besonderheit darin, daß der Preßtisch
7 und das Pressenoberteil eben und horizontal ausgebildet
sind und eine gerade Linie bilden.
Der durch die übereinandergestapelten Lagen 3, 4, 5 und 6
aus dem Filtergewebe und dem Preßgut gebildete Stapel wird
ebenfals geradlinig und horizontal durch den zwischen dem
Preßtisch 7 und dem Pressenoberteil 8 ausgebildeten Preß
spalt geführt und dort dem statischen Druck innerhalb der
Presse ausgesetzt. Wie veranschaulicht, ist eine entspre
chende Anzahl von Beschickungseinrichtungen 10 für jede
Lage 3, 4, 5, 6 vorgesehen.
Jede der Lagen 3, 4, 5, 6 weist als Filtergewebe 2 ein umlau
fendes Filterband 11, 12, 13, 14, 15 auf, wobei diese Filter
bänder 11 bis 15 geschlossen und endlos ausgebildet sind und
entsprechend dem Preßtakt intermittierend umlaufen. Für
jedes der Filterbänder 11 bis 15 ist, wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich, eine gesonderte Beschickungseinrichtung
10 zugeordnet.
Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß sämtliche
Filterbänder 11 bis 15 gemeinsam in gleicher Richtung umlau
fen, und im Bereich des Preßspalts 9 zu dem Stapel 25 ver
einigt werden.
Wie insbesondere aus der Schnittansicht gemäß Fig. 5 er
sichtlich, welche den Bereich der Preßzone zeigt, besteht
der Preßtisch 7 und das Pressenoberteil 8 aus Paaren von
Druckplatten 16, 17, wobei jedes der Paare aus einer starr
gelagerten Druckplatte 16 und einer gegenüberliegenden, be
weglichen Druckplatte 17 besteht. Die bewegliche Druckplat
te 17 ist hierbei oberhalb der starr gelagerten Druckplatte
16 angeordnet. Eine Reihe von parallel nebeneinanderlie
genden Druckplatten 16 bilden daher den Preßtisch 7, während
eine Reihe von parallel zueinander angeordneten und gegenüber
liegenden Druckplatten 17 das Pressenoberteil bilden, wie
dies in Fig. 3 angedeutet ist.
Der Stapel 25 aus den Filterbändern 11, 12, 13, 14, 15 mit dem
dazwischen enthaltenen Preßgut läuft zwischen den oberen,
beweglichen Druckplatten 17 und den unteren starr gelagerten
Druckplatten 16 hindurch. Jedes der Paare aus beweglichen
und starr gelagerten Druckplatten 16, 17 ist durch Hoch
druckerzeuger 22, 23 zu einem geschlossenen Rahmen 24 ver
bunden, so daß die gesamte Preßzone aus einer Reihe die Fil
terbänder 11 bis 15 mit dem Preßgut aufnehmenden derartigen
Rahmen 24 besteht.
Die Konstruktion ist hierbei derart getroffen, daß wie in
Fig. 5 gezeigt, der Hochdruckerzeuger 22 das freie Ende 18
einer starr gelagerten Druckplatte 16 mit dem freien Ende
20 der darüberliegenden, beweglichen Druckplatte 17 verbin
det. Auf der gegenüberliegenden Seite verbindet der Hoch
druckerzeuger 23 das freie Ende 19 der starr gelagerten
Druckplatte 16 mit dem freien Ende 21 der beweglichen Druck
platte 17.
Bei dem in den Fig. 1-11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner die An
ordnung derart getroffen, daß die den Stapel 25 bildenden
Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 zwischen ihren durch die Pfeile
26, 27 in Fig. 3 angedeuteten Umkehrbereiche geradlinig und
horizontal in zwei gegenläufigen ein Obertrum 28 und ein Un
tertrum 29 des Umlaufs bildenden Stapel 25, 25′ geführt sind.
Entsprechend weist die veranschaulichte Preßzone zwei Preß
spalte 9 und 9 A auf, von denen der Preßspalt 9 den Stapel 25
des Obertrums 28 und der Preßspalt 9 A den Stapel 25′ des Un
trums 29 aufnimmt.
Um beide Stapel 25 und 25′ gleichzeitig und unter Verwen
dung der gleichen Hochdruckerzeuger 22, 23 zu pressen,
ist zwischen der oberen, beweglichen Druckplatte 17 und
der unteren starr gelagerten Druckplatte 16 eine bewegliche
Zwischenplatte 30 vorgesehen. Die Zwischenplatte 30 weist
zwei einander gegenüberliegende Preßflächen 31, 32 auf.
Die Preßfläche 31 liegt hierbei der Preßfläche 33 der oberen,
beweglichen Druckplatte 17 gegenüber, während die Preßfläche
32 der Preßfläche 34 der unteren starr gelagerten Druckplatte
gegenüberliegt. Der Preßspalt 9 ist daher bei dem veran
schaulichten Ausführungsbeispiel zwischen den einander gegen
überliegenden Preßflächen 32 und 34 ausgebildet, während
der zusätzliche Preßspalt 9 A zwischen den Preßflächen 31, 33
ausgebildet ist.
Bei dem in Fig. 1-11 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Hochdrucker
zeuger 22, 23 als doppelt wirkende Hydraulikzylindereinhei
ten 35 ausgebildet. Das Zylindergehäuse 36 der Kolbenzylin
dereinheiten 35 ist an der unten angeordneten Druckplatte 16
über ein Auge 41 befestigt, welches mittels eines Bolzens
38 an einer seitlichen Verlängerung 39 der unteren Druck
platte 16 festgelegt ist. Die Kolbenstange 40 der Kolben
zylindereinheit 35 ist mit der oberen, beweglichen Druck
platte 17 dadurch verbunden, daß ein Auge 41 an der Kolben
stange 40 über einen Bolzen 42 an einer seitlichen Verlän
gerung 43 der oberen Preßplatte 17 festgelegt ist.
Die Zwischenplatte 30 ist an zwei seitlichen Verlängerungen
44 mit Bohrungen 45 versehen, welche auf der Kolbenstange
40 gleitend verschiebbar geführt sind. Unterhalb der Boh
rungen 45 ist auf den Kolbenstangen 40 der einander gegen
überliegenden Kolbenzylindereinheiten 35 je ein Mitnehmer
46 befestigt.
Durch diese Anordnung wird beim Preßhub die durch die Kolben
zylindereinheiten 35 ausgeübte Kraft durch die obere, beweg
liche Druckplatte 17 über den Stapel 25′ auf die Zwischen
platte 30 übertragen und weiter auf den Stapel 25, so daß
beide Stapel 25, 25′ zwischen der oberen Druckplatte 17
und der unteren Druckplatte 16 unter Zwischenschaltung
der Zwischenplatte 30 zusammengedrückt werden.
Nach Beendigung des Preßvorgangs wird die Bewegungsrich
tung der Kolbenzylindereinheiten 35 zum Öffnen der Presse
umgekehrt, wobei zunächst die bewegliche Druckplatte 17
von dem oberen Stapel 25′ abgehoben wird. Nachdem die Mit
nehmer 46 auf den Kolbenstangen 40 auf der Unterseite der
seitlichen Verlängerungen 44 zur Anlage kommen, wird dann
die Zwischenplatte 30 ebenfalls vom Stapel 25 abgehoben,
so daß dieser nach erfolgter Pressung aus der Preßzone
herausbewegt werden kann.
Wie ferner aus Fig. 5 ersichtlich, ist bei der bevorzugten
Ausführungsform auf den einander gegenüberliegenden Preß
flächen 31, 32, 33, 34 je eine Platte 47 aus Kunststoff oder
dergl. befestigt, um die jeweils äußersten Filterbänder
11 und 15 der beiden Stapel 25, 25′ zu schonen. Die Platten
47 bestehen bevorzugt aus einem reibungsarmen Kunststoff,
da beim Einfahren in die Preßzone und beim Herausfördern
der ausgepreßten Rübenschnitzel aus der Preßzone zumindest
das jeweils unten liegende Filterband über diese Platten 47
gleiten verfahren wird.
Bevorzugt sind ferner die Platten 47 auf den den Stapeln 25,
25′ zuweisenden Seiten mit nicht dargestellten, offenen
Filtratkanälen versehen, durch welche der ausgepreßte Saft
abgefördert werden kann. Wie weiterhin in Fig. 5 angedeu
tet, ist unter jedem der Stapel 25, 25′ in der Preßzone eine
Filtratwanne 48 bzw. 49 vorgesehen, die den seitlich und
in vertikaler Richtung aus den Stapeln 25, 25′ ausgepreßten
Saft sammelt und abfördert.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, sind die die Stapel 25, 25′
bildenden Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 über eine Anzahl teil
weise weiter unten beschriebener Umlenkrollen oder dergl.
außerhalb der Preßspalte 9, 9 A in einzelne Umlaufbahnen
aufgeteilt.
In jeder dieser Umlaufbahnen ist für jedes der Filterbänder
11, 12, 13, 14, 15 eine Beschickungseinrichtung 10 und ein Ab
wurf 50 vorgesehen, wobei bei dem veranschaulichten Aus
führungsbeispiel, bei welchem der Bereich zwischen den bei
den Umkehrbereichen 26,27 doppelt zum Auspressen der Rüben
schnitzel genutzt wird, jeder der Umlaufbahnen zwei Be
schickungseinrichtungen 10 und entsprechend zwei Abwürfe
50 vorgesehen sind. Ebenso ist in jeder Umlaufbahn für jedes
der Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 vorzugsweise unmittelbar
vor jeder dazugehörigen Beschickungseinrichtung 10 eine Rei
nigungseinrichtung 51 vorgesehen, innerhalb derer das je
weilige Filterband durch Preßluft oder dergl. gereinigt
wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 7 ersichtlich, be
steht jede der Beschickungseinrichtungen 10 beim Ausführungs
beispiel aus einem Bunker 52, der an seinem Unterende einen
Stabketten- oder Kratzerförderer 53 aufweist. Der Stabketten-
oder Kratzerförderer 53 fördert in einen Aufgabeschacht 54,
über welchem die Rübenschnitzel in gleichmäßiger Lage über
die Breite des jeweils dazugehörigen Filterbands verteilt
werden.
Um eine geradlinige und möglichst kompakte Bauweise zu er
zielen, sind außerhalb der Preßspalte 9, 9 A die Filterbänder
11, 12, 13 und 14 durch die Beschickungseinrichtungen 10
hindurchgeführt und verlaufen zwischen dem Obertrum 55 und
dem Untertrum 56, der dazugehörigen Kratzerförderer.
Obwohl sämtliche Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 gleichzeitig und
mit gleicher Geschwindigkeit zwischen den Preßtakten bewegt
werden, soll im folgenden der Weg eines jeden einzelnen Fil
terbands durch die in Fig. 2 veranschaulichte Anordnung be
schrieben werden, so daß der Weg für alle Filterbänder ge
meinsam nachvollziehbar ist.
Für das Filterband 11 wird hierbei von der Reinigungsein
richtung 51 in der linken oberen Hälfte von Fig. 2 ausge
gangen. Aus der Reinigungseinrichtung 51 nach unten austre
tend verläuft das Filterband 11 um eine Umlenkrolle 57 in
den Preßspalt 9 A und von dort weiter geradlinig bis zum rech
ten Ende der Vorrichtung 1 zu einer weiteren Umlenkrolle 58.
Zwischen dem Ende des Preßspalts 9 A und der Umlenkrolle 58
ist das Filterband 11 zwischen dem Obertrum 55 und dem Unter
trum 56 der Kratzerförderer 53 hindurchgeführt, welche zu
den Beschickungseinrichtungen für die Filterbänder 11, 12, 13,
14 und 15 gehören, und welche zusammen mit diesem den Stapel
25 für den Einlauf in den Preßspalt 9 herstellen.
Nach dem Umlenkrolle 58 ist das Filterband 11 nach unten über
weitere Rollen 59 und 60 geführt, wobei die Rolle 60 das
Filterband 11 in eine horizontale Strecke umlenkt. In dieser
horizontalen Strecke ist das Filterband 11 durch eine Anzahl
von Rollen 61 abgestützt. Unmittelbar nach der Rolle 60 mün
det der Aufgabeschacht 54 der dem Filterband 11 zugeordneten
Beschickungseinrichtung 10, so daß ab diesem Punkt eine dün
ne Schicht von Rübenschnitzeln auf das Filterband 11 auf
gebracht wird.
Wie in Fig. 2 ferner angedeutet, ist jeder der Aufgabeschäch
te 54 mit einer Einrichtung 62 zur Regulierung der Schicht
dicke der aufgebrachten Rübenschnitzel versehen, welche unter
Bezugnahme auf Fig. 24 weiter unten näher erläutert wird.
Nach Verlassen des Preßspalts 9 läuft das Filterband um eine
Umwurfrolle 63, an welcher eine Schaberklinge 64 oder dergl.
vorgesehen ist, wobei an dieser Stelle dann die ausgepreßten
Rübenschnitzel in die schematisch veranschaulichte Förder
einrichtung des Abwurfs 50 abgeworfen werden.
Nach dem Abwurf 50 ist das Filterband 11 dann über Um
lenkrollen 64′, 65 zum linken oberen Ende der Vorrichtung 1
zurückgeführt, von wo es zwischen dem Obertrum 55 und dem
Untertrum 56 der Kratzerförderer 53 der dem Preßspalt 9 A
zugeordneten Beschickungseinrichtungen 10 verläuft und über
eine weitere Umlenkrolle 66 wieder in die Wascheinrichtung
51 eintritt.
Was das Filterband 12 betrifft, so wird hier ebenfalls
von der in der linken oberen Hälfte von Fig. 2 veranschau
lichten Wascheinrichtung 51 ausgegangen.
Nach Verlassen der Wascheinrichtung ist das Filterband 12
über eine der Umlenkrolle 57 entsprechende Umlenkrolle
in eine horizontale Richtung umgekehrt, wobei hinter dieser
Umlenkrolle die Aufgabe der Rübenschnitzel erfolgt. An der
Umlenkrolle 57 des Filterbandes 11 läuft dieses auf die auf
dem Filterband 12 befindliche Schicht aus Rübenschnitzeln
auf. Das Filterband 12 läuft durch den Preßspalt 9 A und
von dort waagerecht durch die dem Preßspalt 9 zugeordneten
Beschickungseinrichtungen 10, wobei nach Verlassen der
dritten Beschickungseinrichtung eine Abwurfrolle 66 mit
einer Schaberklinge vorgesehen ist, mittels derer die in
den Preßspalt 9 A ausgepreßten Rübenschnitzel in den Abwurf
50 gefördert werden.
Nach Verlassen des Abwurfs wird das Filterband 12 über wei
tere Rollen und eine Umlenkrolle 67 in wiederum horizontaler
Richtung geführt, wobei unmittelbar hinter der Umlenkrolle
67 der Aufgabeschacht 54 der dem Preßspalt 9 zugeordneten
Beschickungseinrichtung 10 für das Filterband 12 mündet.
Hierbei ist das Filterband 12 an der Umlenkrolle 67 gleich
zeitig auf die auf dem Filterband 11 befindliche Schicht
aus Rübenschnitzeln aufgelaufen.
Anschließend verläuft das Filterband 12 durch den Preßspalt
9 und wird hinter dem Preßspalt wiederum über eine Abwurf
rolle 68 geführt, von wo die ausgepreßten Rübenschnitzel
in den Abwurf 50 gefördert werden.
Nach dem Abwurf 50 wird das Filterband 12 über die Rollen
65 zum linken oberen Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 2
zurückgeführt, läuft von dort horizontal durch die drei
linken Beschickungseinrichtungen 10 und betritt wiederum
die Reinigungseinrichtung 51.
Der Weg der Filterbänder 13 und 14 ist analog zu dem soeben
beschriebenen Weg und läßt sich sicher anhand vorstehender
Beschreibung nachvollziehen.
Was das Filterband 15 betrifft, so wird dieses ausgehend
von der Reinigungseinrichtung 51 in der linken Hälfte von
Fig. 1 zunächst über die veranschaulichten Rollen 69 und 70
in eine horizontale Strecke umgekehrt, in welcher das Fil
terband 15 auf eine Anzahl von Rollen 71 abgestützt ist,
welche in diesem Teil nacheinander auch die übrigen Filter
bänder abstützen. Nach Umlaufen der Rolle 70 wird eine
Schicht von Rübenschnitzeln durch den dort mündenden Auf
gabeschacht aufgetragen, wonach dann auf diese Schicht das
Filterband 14 aufläuft.
Nach Verlassen des Preßspalts 9 A läuft das Filterband 15
um eine Abwurfrolle 72 mit einer Schaberklinge oder dergl.,
von wo das Preßgut in den Abwurf 50 gelangt.
Nach dem Abwurf 50 wird das Filterband über eine Anzahl von
Rollen 73 wiederum in eine horizontale Strecke umgekehrt,
in welcher vor dem Preßspalt 9 das Filterband 15 auf die
von dem Filterband 14 geförderte Schicht aus Rübenschnitzeln
aufläuft.
Nach Verlassen des Preßspalts 9 wird das Filterband 15 über
Umlenkrollen 74 und 75 zurück zur Wascheinrichtung 51 ge
führt.
Die beschriebene Vorrichtung wird taktweise entsprechend
dem Preßtakt in der Preßzone betrieben. Geht man davon
aus, daß soeben ein Preßtakt beendet wurde, so werden zu
nächst die Kolbenzylindereinheiten 35 in der gesamten Preß
zone entlastet und in ihrer Bewegungsrichtung umgekehrt,
so daß beide Preßspalte 9 und 9 A geöffnet werden. Hiernach
werden sämtliche Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 gleichzeitig
und in gleicher Richtung um eine der Länge der Preßspalte
9 und 9 A entsprechende Strecke vorbewegt, wobei gleich
zeitig Rübenschnitzel in den beabsichtigten Schichtstärken
durch die Beschickungseinrichtungen 10 auf jedes der För
derbänder sowohl links als auch rechts von der Preßzone auf
gebracht werden und gleichzeitig im Bereich der den einzel
nen Filterbändern zugeordneten Abwürfe 50 die zuvor ge
preßten Rübenschnitzel in den Abwurf gefördert werden. An
schließend nach dem Anhalten der Filterbänder und dem
Stoppen der Beschickungseinrichtungen wird die Presse wieder
geschlossen und der Preßtakt kann beginnen.
Bei der in den Fig. 2 bis 7 veranschaulichten Ausführungs
form handelt es sich um eine Konstruktion einer Größenordnung
wie sie zu Versuchszwecken und für kleinere Mengen geeignet
ist. Die veranschaulichte Ausführungsform weist eine Gesamt
länge von etwa 13 m und eine Gesamthöhe von etwa 3,50 m
auf, wobei die Filterbänder etwa 2 m breit sind und die
eigentliche Preßzone eine Länge von 4 m hat.
In den Fig. 9 bis 11 ist der Vollständigkeit halber noch
skizzenhaft eine Vorrichtung 1 in einer Größenordnung ge
zeigt, wie sie für den praktischen Einsatz während der
Kampagne gedacht ist. Die veranschaulichte Ausführungsform
besteht aus drei parallel laufenden Einheiten, wobei jede
Einheit eine Gesamtlänge von etwa 46 m mit einer Preßzone
von ca. 25 m hat.
Im folgenden wird die besonders bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung näher beschrieben, wie sie in Einzelheiten
in den Fig. 12 bis 23 veranschaulicht ist.
Soweit bei dieser Ausführungsform gleiche bzw. gleichwirkende
Teile in den Fig. 12 bis 23 dargestellt sind, wurden glei
che Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform verwendet,
so daß soweit keine konstruktiven Abweichungen bestehen, auf
die oben stehende Beschreibung verwiesen werden kann. Ferner
ist der Funktionsablauf bei der bevorzugten Ausführungsform
gleich dem Funktionsablauf bei der erstbeschriebenen Ausfüh
rungsform, so daß auch diesbezüglich auf die vorstehende Be
schreibung verwiesen werden kann.
Insbesondere unterscheidet sich die in den Fig. 12 bis 23 ver
anschaulichte Ausführungsform durch eine andere Ausgestaltung
des Preßbereichs, welche eine wesentlich kostengünstigere
Alternative im Vergleich mit der ersten Ausführungsform dar
stellt.
Hierzu wird darauf hingewiesen, daß ja pro Druckbalken Drücke
von etwa 1000 t oder 100 kg/cm2 erzeugt werden, so daß dem
Fachmann offensichtlich ist, daß einer der bei der ersten
Ausführungsform verwendeten Hochdruckerzeuger einen Markt
preis von etwa 50 000 DM aufweist.
Um zusätzlich mit anderen Vorteilen den Hochdruckbereich ko
stengünstiger zu gestalten, ist bei der insbesondere in den
Fig. 12 bis 17 veranschaulichten Ausführungsform der Preß
tisch 7 und das Pressenoberteil 8 innerhalb eines geschlosse
nen, starren Rahmens 80 ausgebildet. Der starre Rahmen 80 be
steht aus einem oberen Druckbalken 81 und einem unteren
Druckbalken 82 sowie zwei die freien Enden 83 und 84 der bei
den Druckbalken 81 und 82 im festen Abstand miteinander ver
bindenden Zugankerstangen 85 und 86, welche aus weiter unten
noch näher erläuterten Gründen einen runden Querschnitt auf
weisen.
Wie dies insbesondere aus der Schnittansicht gemäß Fig. 16 er
sichtlich ist, ist hierbei das Pressenoberteil 8 durch eine
innerhalb des Rahmens 80 bewegliche Druckplatte 87 gebildet,
welche ebenfalls innerhalb des Rahmens 87 unmittelbar durch
allgemein mit 23 bezeichnete Hochdruckerzeuger mit Druck be
aufschlagbar ist.
Selbstverständlich kann die Anordnung auch derart getroffen
werden, daß die bewegliche Druckplatte 87 den Preßtisch 7 bil
det und abweichend der Darstellung gemäß Fig. 16 nach oben ge
gen das Pressenoberteil 8 bewegt wird, so daß die Unterseite
des oberen Druckbalkens 81 die dem durch die bewegliche Druck
platte 87 gebildeten Preßtisch 7 gegenüberliegende Preßfläche
bildet.
Bei der in den Fig. 12 bis 17 veranschaulichten Ausführungs
form wird der Preßtisch 7 durch die Oberseite des unteren
Druckbalkens 82 gebildet, auf welchem auf der Platte 47 aus
Kunststoff od. dgl. der Stapel 25 aus den Filterbändern 11, 12,
13, 14, 15, und dem dazwischen aufgenommenen Preßgut durch
den Preßspalt 9 bewegt wird.
Wie Fig. 16 zeigt, ist die bewegliche Druckplatte 87 als hy
draulisches Bett 88 ausgebildet, indem eine Anzahl von Hoch
druckerzeugern 23 in parallelen Reihen direkt aneinander lie
gend über die Länge und Breite der beweglichen Druckplatte 87
verteilt angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung können entsprechend der Breite der Fil
terbänder und folglich des Preßspaltes 9 pro beweglicher
Druckplatte 87 beispielsweise zwei aneinanderliegende paralle
le Reihen von Hochdruckerzeugern 23 vorgesehen sein, wobei
in jeder Reihe sechs bis zwölf derartige Hochdruckerzeuger
23 vorgesehen sind.
Wie Fig. 16 zeigt, sind bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel die hydraulischen Hochdruckerzeuger 23 als hydrauli
sche Einfachzylinder 89 ausgebildet, welche sich unmittelbar
an dem oberen Druckbalken 81 abstützen.
Es ist offensichtlich, daß durch die Anordnung von aneinander
anliegend über die Fläche der beweglichen Druckplatte 87 ver
teilten Hydraulikzylindern 89, die beispielsweise je eine
Druckfläche von 200×200 mm aufweisen, eine ausgesprochen
gleichmäßige Druckverteilung erzielen läßt, bei welcher die
bewegliche Druckplatte 87 keinerlei Biegespannungen erfährt.
Entsprechend kann die bewegliche Druckplatte 87 konstruktiv
leicht und einfach ausgebildet werden.
Geht man davon aus, daß der Preßbereich der in Fig. 12 veran
schaulichten Vorrichtung 1 insgesamt fünf starre Rahmen 80
enthält, so läßt sich der Preßbereich mit 100 Stück derarti
gen Einfachzylindern 89 aufbauen, was bei einem Stückpreis
von etwa DM 1000,- den Gesamtkosten von DM 100 000,- ent
spricht. Im Vergleich mit denHydraulikzylindereinheiten 35 bei
der ersten Ausführungsform, welche pro Rahmen einen Kostenfak
tor von DM 100 000,- darstellen würden, da zwei derartige
Hydraulikzylindereinheiten 35 pro Rahmen vorgesehen sind, er
gibt sich daher durch diese Konstruktion eine erhebliche Ko
stenersparnis.
Wie ferner aus Fig. 16 ersichtlich (vgl. auch Fig. 18 und Fig.
21), ist die bewegliche Druckplatte 87 in vergleichsweise
leichter Bauweise als kastenförmige Schublade 90 ausgebildet,
in welche die Einfachzylinder 89 eingesetzt sind.
An ihren beiden Enden ist bei der Ausführungsform gemäß Fig.
16 die bewegliche Druckplatte auf Hubzylindern 91 gelagert,
welche zum Öffnen des Preßspalts 9 betätigbar sind.
Bei der in Fig. 16 veranschaulichten Ausführungsform sind die
Hubzylinder 91 neben der Platte 47 auf dem Preßtisch 7 des
unteren Druckbalkens 82 angeordnet, wobei auf ihren Kolben
stangen 118 zwei seitliche Träger 119 der beweglichen Druck
platte 87 ruhen.
Beim Ausfahren der Hubzylinder 91 wird daher zum Öffnen des
Preßspalts 9 die bewegliche Druckplatte 87 nach oben bewegt,
wobei gleichzeitig die sich unmittelbar an der Unterseite 121
des oberen Druckbalkens 81 abstützenden Kolbenstangen 120 der
Einfachzylinder 89 in diese hineinbewegt werden, da in diesem
Betriebszustand die Einfachzylinder 89 druckentlastet sind.
Zum Nachpressen von beispielsweise Rübenschnitzeln wird, wie
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 11, der durch die
übereinander gestapelten Lagen 3, 4, 5 und 6 aus dem Filter
gewebe und dem Preßgut gebildete Stapel 25 geradlinig und ho
rizontal in den Preßspalt 9 bewegt, worauf die Hubzylinder 91
entlastet werden. Anschließend wird in der durch die neben
einander angeordneten Rahmen 80 gebildeten Preßzone der stati
sche Preßdruck aufgebracht, indem sämtliche hydraulischen Ein
fachzylinder 89 mit Druck beaufschlagt werden und den Stapel
25 zwischen den beweglichen Druckplatten 87 der nebeneinander
liegenden Rahmen 80 und den den Preßtisch 7 bildenden Ober
seiten der unteren Druckbalken 82 zusammengedrückt wird.
Nach Beendigung des Preßvorgangs wird der Druck in sämtlichen
Einfachzylindern 89 entlastet, und es werden die Hubzylinder
91 zum Öffnen des Preßspaltes 9 in sämtlichen Rahmen 80 betä
tigt, so daß der ausgepreßte Abschnitt des Stapels 25 durch
Verfahren der Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 aus der Preßzone
herausbewegt und gleichzeitig ein noch nicht ausgepreßter Ab
schnitt des Stapels 25 in die Preßzone hereinbewegt wird, wo
bei das unterste Filterband auf den aus reibungsarmem Kunst
stoff bestehenden Platten 47 auf der Oberseite der unteren
Druckbalken 82 gleitet.
In den Fig. 18 bis 20 ist in den erwähnten Ansichten eine Ab
wandlung der Preßzone gezeigt, welche sich hinsichtlich der
Lagerung des hydraulischen Betts, d.h. der die bewegliche
Druckplatte 87 bildenden kastenförmigen Schublade 90 von der
in Fig. 16 veranschaulichten Ausführungsform unterscheidet.
Wie gezeigt, besteht bei dieser Ausführungsform jede der be
weglichen Druckplatten 87 aus zwei kastenförmigen Schubla
den 90 mit darin angeordneten hydraulischen Einfachzylindern
89, wobei die Schubladen 90 an ihren nebeneinander liegenden
Seitenwänden 122 innerhalb der Träger 119 durch Bolzen od.
dgl. aneinander befestigt sind.
An zwei benachbarten Trägern 119 eines Schubladenpaares 90
sind, wie insbesondere aus Fig. 19 ersichtlich, im Quer
schnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete Führungen 123 vor
gesehen, welche auf den dem Preßspalt zugekehrten Seiten der
Zugankerstangen 85, 86 gleitend geführt sind.
Das nächstfolgende Paar von Schubladen 90 der benachbarten
beweglichen Druckplatte 87 ist ebenfalls längs der Seiten
wände 122 mit dem Paar von Schubladen 90 der benachbarten
beweglichen Druckplatte 87 verbunden, wobei in diesem Be
reich, d.h. zwischen zwei benachbarten Führungen 123,die Hub
kolben 91 angreifen. Durch diese Konstruktion wird die An
zahl der Hubkolben 91 beschränkt und dabei gleichzeitig für
eine sichere Führung der beweglichen Druckplatte 87 gesorgt.
Gleichzeitig wird das gesamte hydraulische Bett 88 des Preß
spalts 9 sämtlicher nebeneinander angeordneter starrer Rah
men 80 als Einheit bewegt.
In Fig. 21 ist eine in ihren konstruktiven Einzelheiten im
wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 18 entsprechende
Ausführungsform gezeigt, bei welcher zwei Preßspalte 9, 9 A
vorgesehen sind, wobei die Betriebsweise dieser Ausführungs
form der Betriebsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis
5 entspricht, so daß diesbezüglich auf die Beschreibung der
ersten Ausführungsform verwiesen werden darf.
Wie gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform zwischen dem die
bewegliche Druckplatte 87 des ersten Preßspalts 9 bildenden
hydraulischen Bett und einem zweiten, senkrecht darunter an
geordneten hydraulischen Bett 93, welches eine zweite beweg
liche Druckplatte 92 bildet, eine bewegliche Zwischenplatte
94 vorgesehen. Die Zwischenplatte 94 weist auf ihrer Obersei
te 95 eine Preßfläche 96 auf, welche den Preßtisch 7 des er
sten Preßspaltes 9 bildet.
Die Unterseite 97 der Zwischenplatte 94 bildet das Widerlager
98 für die hydraulischen Einfachzylinder 89 des zweiten hy
draulischen Betts 93.
Die Zwischenplatte 94 ist mit zwei seitlichen Verlängerungen
76 versehen, welche in nicht dargestellten Bohrungen die Zug
ankerstangen 85, 86 aufnehmen und auf diesen gleitend verschieb
bar geführt sind.
Wie auch bei den anderen Ausführungsformen sind die Zuganker
stangen 85, 86 an ihren Oberenden 77 und ihren Unterenden 78
durch Muttern 79 od. dgl. mit den beiden Druckbalken 81 und 82
verbunden, welche die Zugankerstangen 85, 86 in nicht darge
stellten Bohrungen aufnehmen. Durch diese Art der Anordnung
lassen sich gewisse Grundeinstellungen der Größe der Rahmen
80 vornehmen.
Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 21 in der Preßzone in den beiden Preß
spalten 9 und 9 A gleichzeitig gepreßt. Hierbei nimmt der Preß
spalt 9 den Stapel 25 des Obertrums 28 und der Preßspalt 9 A
den Stapel 25′ des Untertrums 29 auf.
Um beide Stapel 25, 25′ gleichzeitig zu pressen, werden die
hydraulischen Einfachzylinder 89 der beiden hydraulischen Bet
te 88 und 93 gleichzeitig beaufschlagt, wobei aufgrund der
Verschiebbarkeit der beweglichen Zwischenplatte 94 auf den
Zugankerstangen 85 und 86 der Druck gleichmäßig in beiden
Preßspalten 9 und 9 A aufgebaut wird. Zum Öffnen der Preßspal
te 9 und 9 A nach erfolgtem Preßvorgang werden die zu jedem
hydraulischen Bett 88 und 93 dazugehörigen Hubzylinder 91 be
tätigt, wobei der zum zweiten hydraulischen Bett 93 gehörige
Hubzylinder 91 das zweite hydraulische Bett 93 gegen die Zwi
schenplatte 94 bewegt.
In Fig. 22 ist in einer seitlichen Schnittansicht eine besonders
bevorzugte Ausführungsform des Abwurfs 50, wie er jedem der
Filterbänder 11, 12, 13, 14 und 15 zugeordnet ist, veranschau
licht, wobei gleichzeitig unterhalb eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Beschickungseinrichtung 10 gezeigt ist,
die jedoch unter Bezugnahme auf Fig. 23 im einzelnen erläutert
wird. Die Ausführungsform des Abwurfs 50 und der Beschickungs
einrichtung 10 ist schematisch ebenfalls in den Fig. 12, 13 und
15 gezeigt, kann jedoch ebenfalls bei der Ausführungsform ge
mäß den Fig. 1 bis 11 Verwendung finden.
Die in Fig. 22 gezeigte bevorzugte Ausführungsform des Abwurfs
ist speziell auf die Besonderheiten von auszupressenden Rüben
schnitzeln abgestellt, da es sich bei diesem Preßgut um ein
ausgesprochen schwierig von den Filterflächen zu lösendes Ma
terial handelt.
Wie gezeigt, weist jeder Abwurf 50 zwei Umlenkrollen 99, 100
auf, welche gegenläufig zueinander angetrieben sind. Die je
dem Abwurf 50 zugeordneten Filterbänder (in der Darstellung
von Fig. 22 die Filterbänder 11 und 12), welche in dem Stapel
25 das Preßgut zwischen sich aufnehmend einander gegenüberlie
gen, werden an den Umlenkrollen 99, 100 in der veranschaulich
ten Weise unter größtmöglicher Umschlingung der ersten Um
lenkrolle 99 voneinander getrennt, so daß die dazwischen be
findliche Schicht des Preßguts aufgebrochen wird. Gleichzeitig
wird eines der Filterbänder von dem darüber liegenden Stapel
25 abgeführt und über die Umlenkrolle 100 geleitet.
Jeder der Umlenkrollen 99, 100 gegenüberliegend ist eine Bürsten
walze 101 und 102 vorgesehen, wobei das Filterband 11 zwischen
der Umlenkrolle 99 und der Bürstenwalze 101 hindurchgeführt
ist und das Filterband 12 zwischen der Umlenkrolle 100 und der
Bürstenwalze 102 verläuft.
Die Bürstenwalzen 101 und 102 sind entgegengesetzt zur Dreh
richtung der dazugehörigen Umlenkrolle 99 und 100 und folglich
entgegen der Bewegungsrichtung der Filterbänder 11 und 12 ange
trieben.
In der veranschaulichten Stellung gelangt die Umlenkrolle 100
unmittelbar in Berührung mit Preßgut, welches möglicherweise
an dem Filterband 12 anhaftet, da es als Schicht zwischen den
Filterbändern 12 und 13 enthalten war. Um zu vermeiden, daß
das Preßgut sich an der Oberfläche der Umlenkrolle 100 fest
setzt, ist an jeder der auf diese Weise unmittelbar mit dem
Preßgut in Berührung gelangenden Umlenkrolle eine Abstreif
klinge 103 angeordnet, welche anhaftendes Preßgut auf der
Oberseite des zum nächsten Abwurf 50 weiterbewegten Filter
bandes ablegt.
Die Bürsten der Bürstenwalzen 101, 102 bestehen bevorzugt aus
Kunststoff und/oder Stahl, um ein sicheres Abstreifen des
Preßguts von den Filterbändern zu gewährleisten.
Wie gezeigt, sind die Bürstenwalzen am offenen Oberende eines
trogartigen Gehäuses 104 unterhalb der Umlaufbahn der Filter
bänder 11 und 12 angeordnet, so daß das von den Bürstenwalzen
101, 102 abgestreifte Material in dem Gehäuse 104 gesammelt wird.
Im Boden 105 des Gehäuses 104 ist eine allgemein mit 106 be
zeichnete Fördereinrichtung für das Preßgut vorgesehen, bei
welcher es sich bei der bevorzugten Ausführungsform um einen
Schneckenförderer 107 handelt, welcher zum Fördern speziell
von ausgepreßten Rübenschnitzeln ausgesprochen geeignet ist.
Die in Fig. 23 in Einzelheiten veranschaulichte, besonders
bevorzugte Ausführungsform der Beschickungseinrichtung 10,
welche mit der Einrichtung 62 zur Regulierung der Schicht
dicke kombiniert ist, ist ebenfalls speziell und besonders
für Rübenschnitzel geeignet, da es sich bei diesem Preßgut
um ein ausgesprochen schwierig in den geforderten dünnen
Schichtdicken von 10 mm gleichmäßig verteilbares Material
handelt. Die Beschickungseinrichtung 10 in Kombination mit
der Einrichtung 62 zur Regulierung der Schichtdicke ist auf
grund der weiter unten näher erläuterten konstruktiven Maß
nahmen für eine durchgehend gleichmäßige Schichtdicke des Preß
guts ausgebildet.
Zu diesem Zweck weist die Beschickungsvorrichtung 10, wie sie
jedem der Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 zugeordnet ist, ei
nen über die Gesamtbreite der Filterbänder reichenden Schneckenförderer
108 auf.
Im Bereich der Unterseite des Gehäuses 109 des Schneckenförde
rers 108 ist ein Materialauslaßschlitz 110 vorgesehen, welcher
sich über die Gesamtbreite der Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15
erstreckt.
Auf der Außenseite 111 des Gehäuses 109 des Schneckenförderers
108 ist ein drehangetriebener umlaufender Kratzerring 112 vor
gesehen, wobei die Drehrichtung des Kratzerrings 112 entgegen
gesetzt zur Drehrichtung der Förderschnecke 113 des Schnecken
förderers 108 ist.
Der Kratzerring 112 seinerseits weist ein halbschalenförmiges
Leitgehäuse 114 auf, welches eine über die Gesamtbreite der
Filterbänder 11, 12, 13, 14, 15 reichende geradlinige Aufgabe
kante 115 aufweist.
Wie gezeigt, ist der Materialauslaßschlitz 110 des Gehäuses
109 des Schneckenförderers 108 in Drehrichtung der Förder
schnecke 113 gegenüber der Aufgabekante 115 versetzt, so daß
bezüglich des aus dem Materialauslaßschlitz 110 austretenden
Preßguts durch den in dem Leitgehäuse 114 zurückzulegenden
Weg eine gewisse Pufferung des Materialstroms, welcher über
die Aufgabekante 115 auf das darunter liegende Filterband ge
langt, erzielt wird.
Wie aus Fig. 23 ersichtlich, ist entsprechend der Frequenz,
mit der die Kratzerleisten 124 des Kratzerrings 112 die Auf
gabekante 115 überlaufen, immer noch ein leicht wellenförmiger
Auftrag des Preßguts auf das Filterband 12 vorhanden.
Um diesen wellenförmigen Austrag auszugleichen, ist bevorzugt
die Einrichtung 62 als drehangetriebenes Kammerrad 116 ausge
bildet, welches sich ebenfalls über die Gesamtbreite der Fil
terbänder 11, 12, 13, 14, 15 erstreckt.
Das Kammerrad 116 ist in Bewegungsrichtung eines jeweiligen
Filterbandes 11, 12, 13, 14, 15 hinter der Aufgabekante 115
angeordnet, wobei zur Erhöhung der Relativgeschwindigkeit die
Drehrichtung des Kammerrades 116 entgegengesetzt zur Bewegungs
richtung des dazugehörigen Filterbands 11, 12, 13, 14 oder 15
ist.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die der Erfin
dung zugrundeliegende Aufgabe bereits durch eine Vorrichtung
gelöst wird, welche lediglich mit einem Preßspalt 9 arbeitet,
wobei dann die Filterbänder 11, 12, 13, 14 und 15 an den ent
sprechend nur einmal vorgesehenen Beschickungseinrichtungen
10 vorbei wieder zum Eingang des Preßspalts 9 zurückgeführt
werden, nachdem sie ihren dazugehörigen Abwurf 50 passiert
haben.
Ebenso wurde bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
von insgesamt fünf bzw. dreizehn Filterbändern ausgegangen,
wobei jedoch offensichtlich beliebig viele, etwa 1 cm dicke
Schichten Verwendung finden können. Es ist ferner offensicht
lich, daß beispielsweise 20 Schichten bei verhältnismäßig ge
ringem konstruktivem Aufwand möglich sind.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnun
gen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, ein
schließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anord
nungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombi
nation erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Filtergewebe
3 Lage
4 Lage
5 Lage
6 Lage
7 Preßtisch
8 Pressenoberteil
9, 9 A Preßspalt
10 Beschickungseinrichtung
11 Filterband
12 Filterband
13 Filterband
14 Filterband
15 Filterband
16 Druckplatte (starr)
17 Druckplatte (beweglich)
18 freies Ende v. 16
19 freies Ende v. 16
20 freies Ende v. 17
21 freies Ende v. 17
22 Hochdruckerzeuger
23 Hochdruckerzeuger
24 Rahmen
25, 25′ Stapel
26 Umkehrbereich
27 Umkehrbereich
28 Obertrum
29 Untertrum
30 Zwischenplatte
31 Preßfläche v. 30
32 Preßfläche v. 30
33 Preßfläche v. 17
34 Preßfläche v. 16
35 Hydraulikzylindereinheiten
36 Zylindergehäuse
37 -
38 Bolzen
39 seitl. Verlängerung v. 16
40 Kolbenstange
41 Auge
42 Bolzen
43 seitl. Verlängerung v. 17
44 seitl. Verlängerung v. 30
45 Bohrung in 44
46 Mitnehmer
47 Platte
48 Filtratsammelwanne
49 Filtratsammelwanne
50 Abwurf
51 Reinigungseinrichtung
52 Bunker
53 Kratzerförderer
54 Aufgabeschacht
55 Obertrum v. 53
56 Untertrum v. 53
57 Umlenkrolle
58 Umlenkrolle
59 Rolle
60 Rolle
61 Rolle
62 Einrichtung (Schichtdicke)
63 Abwurfrolle
64 Schaberklinge
64′, 65 Umlenkrolle
66 Umlenkrolle
67 Umlenkrolle
68 Abwurfrolle
69 Rolle
70 Rolle
71 Rolle
72 Abwurfrolle
73 Rolle
74 Umlenkrolle
75 Umlenkrolle
76 seitl. Verlängerung v. 94
77 Oberende v. 85, 86
78 Unterende v. 85, 86
79 Muttern
80 Rahmen
81 Druckbalken
82 Druckbalken
83 freies Ende v. 81
84 freies Ende v. 82
85 Zugankerstange
86 Zugankerstange
87 bewegl. Druckplatte
88 hydraulisches Bett
89 hydraulischer Einfachzylinder
90 Schublade
91 Hubzylinder
92 zweite Druckplatte
93 zweites hydraulisches Bett
94 Zwischenplatte
95 Oberseite v. 94
96 Preßfläche
97 Unterseite v. 94
98 Widerlager
99 Umlenkrolle
100 Umlenkrolle
101 Bürstenwalze
102 Bürstenwalze
103 Abstreifklinge
104 Gehäuse
105 Boden v. 104
106 Fördereinrichtung
107 Schneckenförderer
108 Schneckenförderer v. 10
109 Gehäuse v. 108
110 Materialauslaßschlitz
111 Außenseite v. 109
112 Kratzerring
113 Förderschnecke v. 108
114 Leitgehäuse
115 Aufgabekante
116 Kammerrad
117 Maschinenrahmen
118 Kolbenstangen v. 91
119 Träger
120 Kolbenstangen v. 89
121 Unterseite v. 81
122 Seitenwand v. 90
123 Führungen
124 Kratzleisten
2 Filtergewebe
3 Lage
4 Lage
5 Lage
6 Lage
7 Preßtisch
8 Pressenoberteil
9, 9 A Preßspalt
10 Beschickungseinrichtung
11 Filterband
12 Filterband
13 Filterband
14 Filterband
15 Filterband
16 Druckplatte (starr)
17 Druckplatte (beweglich)
18 freies Ende v. 16
19 freies Ende v. 16
20 freies Ende v. 17
21 freies Ende v. 17
22 Hochdruckerzeuger
23 Hochdruckerzeuger
24 Rahmen
25, 25′ Stapel
26 Umkehrbereich
27 Umkehrbereich
28 Obertrum
29 Untertrum
30 Zwischenplatte
31 Preßfläche v. 30
32 Preßfläche v. 30
33 Preßfläche v. 17
34 Preßfläche v. 16
35 Hydraulikzylindereinheiten
36 Zylindergehäuse
37 -
38 Bolzen
39 seitl. Verlängerung v. 16
40 Kolbenstange
41 Auge
42 Bolzen
43 seitl. Verlängerung v. 17
44 seitl. Verlängerung v. 30
45 Bohrung in 44
46 Mitnehmer
47 Platte
48 Filtratsammelwanne
49 Filtratsammelwanne
50 Abwurf
51 Reinigungseinrichtung
52 Bunker
53 Kratzerförderer
54 Aufgabeschacht
55 Obertrum v. 53
56 Untertrum v. 53
57 Umlenkrolle
58 Umlenkrolle
59 Rolle
60 Rolle
61 Rolle
62 Einrichtung (Schichtdicke)
63 Abwurfrolle
64 Schaberklinge
64′, 65 Umlenkrolle
66 Umlenkrolle
67 Umlenkrolle
68 Abwurfrolle
69 Rolle
70 Rolle
71 Rolle
72 Abwurfrolle
73 Rolle
74 Umlenkrolle
75 Umlenkrolle
76 seitl. Verlängerung v. 94
77 Oberende v. 85, 86
78 Unterende v. 85, 86
79 Muttern
80 Rahmen
81 Druckbalken
82 Druckbalken
83 freies Ende v. 81
84 freies Ende v. 82
85 Zugankerstange
86 Zugankerstange
87 bewegl. Druckplatte
88 hydraulisches Bett
89 hydraulischer Einfachzylinder
90 Schublade
91 Hubzylinder
92 zweite Druckplatte
93 zweites hydraulisches Bett
94 Zwischenplatte
95 Oberseite v. 94
96 Preßfläche
97 Unterseite v. 94
98 Widerlager
99 Umlenkrolle
100 Umlenkrolle
101 Bürstenwalze
102 Bürstenwalze
103 Abstreifklinge
104 Gehäuse
105 Boden v. 104
106 Fördereinrichtung
107 Schneckenförderer
108 Schneckenförderer v. 10
109 Gehäuse v. 108
110 Materialauslaßschlitz
111 Außenseite v. 109
112 Kratzerring
113 Förderschnecke v. 108
114 Leitgehäuse
115 Aufgabekante
116 Kammerrad
117 Maschinenrahmen
118 Kolbenstangen v. 91
119 Träger
120 Kolbenstangen v. 89
121 Unterseite v. 81
122 Seitenwand v. 90
123 Führungen
124 Kratzleisten
Claims (41)
1. Vorrichtung zum Auspressen von pflanzlichen Bestandteilen,
insbesondere zum Nachpressen von Rübenschnitzeln, bei wel
cher das Preßgut in dünnen Schichten von etwa 10 mm Stärke
auf Filtergewebe verteilt und in mehreren Lagen überein
ander einem hohen Preßdruck zwischen einem Preßtisch und
einem Pressenoberteil ausgesetzt wird, wobei eine Beschickungseinrichtung
zum lagenweisen Aufbringen des Preßgutes
auf das Filtergewebe vorgesehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Preßtisch (7) und das
Pressenoberteil (8) im wesentlichen eben, geradlinig und
horizontal ausgebildet sind, und daß der durch die Filter
gewebe (2) und das Preßgut gebildete Stapel (25, 25′) eben
falls geradlinig und horizontal durch den Preßspalt (9, 9 A)
zwischen dem Preßtisch (7) und dem Pressenoberteil (8) geführt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jede Lage (3, 4, 5, 6) ein endlos entspre
chend dem Preßtakt intermittierend umlaufendes Filterband
(11, 12, 13, 14, 15) vorgesehen ist, und daß jedem Fil
terband eine Beschickungseinrichtung (10) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterbänder (11, 12, 13, 14, 15) gemeinsam in gleicher
Richtung umlaufend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Preßtisch (7) und das Pressenoberteil
(8) innerhalb eines geschlossenen starren Rahmens (80) ausge
bildet sind, daß der Rahmen (80) aus einem oberen und unte
ren Druckbalken (81, 82) und zwei, die freien Enden (83, 84)
der Druckbalken (81, 82) miteinander im festen Abstand ver
bindenden Zugankerstangen (85, 86) besteht, daß der Preß
tisch (7) oder das Pressenoberteil (8) durch eine in dem Rah
men (80) bewegliche Druckplatte (87) gebildet ist, und daß
die bewegliche Druckplatte (87) durch Hochdruckerzeuger (23)
innerhalb des geschlossenen Rahmens (80) beaufschlagbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegliche Druckplatte (87) als hydraulisches Bett (88)
ausgebildet ist, indem nebeneinander eine Anzahl von Hoch
druckerzeugern über die Länge und/oder Breite der beweglichen
Druckplatte (87) verteilt vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochdruckerzeuger (23) in zwei parallelen Reihen aneinan
der angrenzend auf der beweglichen Druckplatte (87) angeord
net sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder der parallelen Reihen sechs bis zwölf Hochdrucker
zeuger (23) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hochdruckerzeuger (23) als hydraulische
Einfachzylinder (89) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bewegliche Druckplatte (87) als kasten
förmige Schublade (90) ausgebildet ist, in welche die Hoch
druckerzeuger (23, 89) eingesetzt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bewegliche Druckplatte (87) an beiden
Enden auf Hubzylindern (91) gelagert ist, welche zum Öffnen
des Preßspalts (9, 9 A) und Einschieben der entlasteten Hoch
druckerzeuger (23, 89) betätigbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Preßtisch (7) und das Pressenoberteil
(8) durch mindestens ein Paar von Druckplatten (16, 17) gebil
det ist, welches aus einer starr gelagerten Druckplatte (16)
und einer gegenüberliegenden, beweglichen Druckplatte (17) be
steht, zwischen denen der Stapel (25, 25′) von Filterbändern
(11, 12, 13, 14, 15) mit dem dazwischen enthaltenen Preßgut
verläuft, und daß die ein Paar bildenden Druckplatten (16, 17)
durch an deren freien Enden (18, 19, 20, 21) angeordnete
Hochdruckerzeuger (22, 23) zu einem geschlossenen Rahmen (24)
miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Preßtisch (7) und das Pressenoberteil
(8) durch eine Anzahl von nebeneinanderliegend angeordneten
Rahmen (24) gebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Stapel (25, 25′) bildenden Filter
bänder (11, 12, 13, 14, 15) zwischen ihren Umkehrbereichen (26,
27) geradlinig und horizontal in zwei ein Obertrum (28) und
ein gegenläufiges Untertrum (29) des Umlaufs bildenden Stapeln
(25, 25′) geführt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Preßspalte (9, 9 A) vorgesehen sind, von denen der eine
den Stapel (25) des Obertrums (28) und der andere den Stapel
(25′) des Untertrums (29) aufnimmt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem die bewegliche Druckplatte (87) bildenden hydrau
lischen Bett (88) und einem zweiten senkrecht darunter angeord
neten, eine zweite bewegliche Druckplatte (92) bildenden hy
draulischen Bett (93), eine bewegliche Zwischenplatte (94) vor
gesehen ist, daß die Zwischenplatte (84) auf der Oberseite
(95) eine den Preßtisch (7) des oberen Preßspalts (9) bildende
Preßfläche (96) aufweist, und daß die Unterseite (97) der Zwi
schenplatte (94) des Widerlagers (98) für die Hochdruckerzeu
ger (23, 89) des zweiten hydraulischen Betts (93) bildet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenplatte (94) an zwei seitlichen Verlängerungen
(76) mit Bohrungen versehen ist, welche auf den die oberen
mit den unteren Druckbalken (81 und 82) verbindenden Zugan
kerstangen (85, 26) gleitend verschiebbar geführt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der oberen beweglichen Druckplatte (17) und der unte
ren starr gelagerten Druckplatte (16) eine bewegliche Zwischen
platte (30) vorgesehen ist, welche zwei Preßflächen (31, 32)
aufweist, von denen die eine der Preßflächen (33) der oberen,
beweglichen Druckplatte (17) und die andere der Preßflächen (34)
der unteren starr gelagerten Druckplatte (16) gegenüberliegt.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 11 bis
14 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckerzeuger
(22, 23) als doppelt wirkende Hydraulikzylindereinheiten (35)
ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zylindergehäuse (36) der Kolbenzylindereinheiten (35) an
der unten angeordneten, starr gelagerten Druckplatte (16) be
festigt ist, und daß die Kolbenstange (40) der Kolbenzylinder
einheit (35) mit der oberen, beweglichen Druckplatte (17) ver
bunden ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischenplatte (30) an zwei seitlichen
Verlängerungen (44) mit Bohrungen (45) versehen ist, welche
auf der Kolbenstange (40) gleitend verschiebbar geführt sind,
und daß auf den Kolbenstangen (40) je ein Mitnehmer (46) befe
stigt ist, welcher unterhalb der Bohrungen (45) angeordnet
ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Preßflächen (31, 32, 33, 34) eine
Platte (47) aus Kunststoff oder dgl. befestigt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten (47) auf den den Stapeln (25, 25′) zuweisenden
Seiten offene Filtratkanäle aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils unter den Stapeln (25, 25′) Fil
tratsammelwannen (48, 49) vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Stapel (25, 25′) bildenden Filter
bänder (11, 12, 13, 14, 15) über Umlenkrollen od. dgl. außer
halb des Preßspalts (9, 9 A) in einzelne Umlaufbahnen aufgeteilt
sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder der Umlaufbahnen für jedes Filterband (11, 12, 13, 14,
15) eine Beschickungseinrichtung (10) und ein Abwurf (50) vor
gesehen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder der Umlaufbahnen für jedes Filterband (11, 12, 13, 14,
15) zwei Beschickungseinrichtungen (10) und zwei Abwürfe (50)
vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine Reinigungseinrichtung (51)
für die Filterbänder (11, 12, 13, 14, 15) innerhalb jeder Um
laufbahn vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Abwurf (50) zwei Umlenkrollen (99,
100) aufweist, welche gegenläufig umlaufen und an denen zwei
einander gegenüberliegende Filterbänder (11 bis 15) des Sta
pels (25, 25′) voneinander getrennt werden, daß jeder Umlenk
rolle (99, 100) gegenüberliegend eine Bürstenwalze (101, 102)
vorgesehen ist, wobei das jeweilige Filterband (11, 12, 13, 14,
15) zwischen einer Umlenkrolle (99, 100) und einer Bürstenwal
ze (101, 102) hindurchgeführt ist, und daß die Bürstenwalzen
(101, 102) entgegen der Drehrichtung der dazugehörigen Umlenk
rolle (99, 100) angetrieben sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
an der unmittelbar mit dem Preßgut in Berührung gelangenden
Umlenkrolle (99, 100) eine Abstreifklinge (103) angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Bürsten der Bürstenwalzen (101, 102) aus Kunst
stoff und/oder Stahl bestehen.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bürstenwalzen (101, 102) in einem trog
artigen, oben offenen Gehäuse (104) unterhalb der Umlaufbahn
angeordnet sind, und daß im Boden (105) des Gehäuses (104)
eine Fördereinrichtung (106) für das Preßgut vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtung (106) als Schneckenförderer (107) aus
gebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (10) für eine
durchgehend gleichmäßige Schichtdicke des Preßguts ausgebildet
ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschickungseinrichtung (10) einen über die Gesamtbreite
der Filterbänder (11, 12, 13, 14, 15) reichenden Schneckenför
derer (108) aufweist, und daß im Bereich der Unterseite des Ge
häuses (109) des Schneckenförderers (108) ein Materialauslaß
schlitz (110) vorgesehen ist, welcher sich über die Gesamtbrei
te der Filterbänder (11, 12, 13, 14, 15) erstreckt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf der Außenseite (111) des Gehäuses (109) des Schnecken
förderers (108) umlaufender, drehangetriebener Kratzerring
(112) vorgesehen ist, und daß die Drehrichtung des Kratzer
rings (112) entgegengesetzt zur Drehrichtung der Förderschnecke
(113) des Schneckenförderers (108) ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kratzerring (112) mit einem Leitgehäuse (114) versehen ist,
welche eine über die Gesamtbreite der Filterbänder (11, 12, 13,
14, 15) reichende geradlinige Aufgabekante (115) aufweist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
der Materialauslaßschlitz (110) gegenüber der Aufgabekante
(115) in Drehrichtung der Förderschnecke (113) versetzt ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
in Bewegungsrichtung eines Filterbandes (11, 12, 13, 14, 15)
hinter der Aufgabekante (115) ein drehangetriebenes Kammer
rad (116) angeordnet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehrichtung des Kammerrads (116) entgegengesetzt zur Be
wegungsrichtung des dazugehörigen Filterbands (11, 12, 13, 14,
15) ist.
40. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtungen
(10) je durch einen Bunker (52), einen Stabketten- oder Krat
zerförderer (53) und einen Aufgabeschacht (54) gebildet sind.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Filterbänder (11, 12, 13, 14, 15) außer
halb der Preßspalte (9, 9 A) zwischen dem Obertrum (55) und dem
Untertrum (56) der Kratzerförderer (53) hindurchgeführt ist.
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FI902379A FI93808C (fi) | 1989-05-13 | 1990-05-11 | Laite kasvisosien, erityisesti juurikasleikkeen kuivaksi puristamista varten |
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JP2121394A JPH03172199A (ja) | 1989-05-13 | 1990-05-14 | 植物物質を絞る装置、特に砂糖きびチップを再プレスする装置 |
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CN108705796A (zh) * | 2018-07-02 | 2018-10-26 | 中机康元粮油装备(北京)有限公司 | 一种卧式榨油机 |
CN114191584A (zh) * | 2021-12-01 | 2022-03-18 | 夏君 | 一种医疗器械消毒设备 |
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DE1502249A1 (de) * | 1965-01-19 | 1969-02-13 | Otto Gunkel | Obstpresse |
DE7006832U (de) * | 1970-02-25 | 1971-02-04 | Gunkel Otto | Obstpresse |
DE3524544A1 (de) * | 1985-07-10 | 1987-01-22 | Hoesch & Soehne Eberhard | Presseinrichtung zum auspressen von pflanzenbestandteilen |
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1990
- 1990-04-23 DE DE4012920A patent/DE4012920C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-05-09 DD DD34050090A patent/DD294281A5/de not_active IP Right Cessation
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CN114191584A (zh) * | 2021-12-01 | 2022-03-18 | 夏君 | 一种医疗器械消毒设备 |
Also Published As
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---|---|
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DE4012920C2 (de) | 1995-11-09 |
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