DE4012893A1 - Beifahrergasgenerator - Google Patents
BeifahrergasgeneratorInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator insbesondere für Beifahrer in
Fahrzeugen, wie Personenkraftwagen, um diese bei einem möglichen Unfall,
z. B. mit aufblasbarem Gaskissen, zu schützen.
Die Erfindung geht aus von einem Gasgenerator gemäß P 38 32 120.9 der
Anmelderin, bestehend aus einer Brennkammer mit daran befestigten
Filterkammern jeweils an einer Stirnseite der Brennkammer. Der Aufbau
ist modulartig und erfolgt im Baukastensystem.
Aufgabe der Erfindung ist es, an einer Brennkammer nach dem eingangs
geschilderten Stand der Technik wenigstens ein Filter von einfachem
Aufbau kostengünstig zu befestigen, ohne daß dadurch der Gebrauchswert
des Gasgenerators und insbesondere die Filtereffizienz leidet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1. Aus- und Weiterbildungen der
Erfindung sind weiteren Ansprüchen sowie der Beschreibung und Zeichnung
von Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind wie folgt:
Neben einen für die Serienproduktion wichtigen reduzierten Fertigungsaufwand und geringeren Materialkosten, weil weniger Teile verwendet werden, ergeben sich noch folgende weitere Vorteile: Reduziertes Gewicht des Gasgenerators, reduzierte Abmessungen des Gasgenerators, reduzierte Partikelmenge des gefilterten Gases vor dem Austritt in das Gaskissen, reduzierte Schallemission infolge Dämpfung im Filtergehäuse und deutlich besseres Verhalten bei höheren Temperaturen, da schmale und dünne Stege im Filtergehäuse entfallen. Ferner ergeben die insgesamt weniger Teile reduzierte Lagerhaltungskosten und einen reduzierten Qualitätssicherungsaufwand.
Neben einen für die Serienproduktion wichtigen reduzierten Fertigungsaufwand und geringeren Materialkosten, weil weniger Teile verwendet werden, ergeben sich noch folgende weitere Vorteile: Reduziertes Gewicht des Gasgenerators, reduzierte Abmessungen des Gasgenerators, reduzierte Partikelmenge des gefilterten Gases vor dem Austritt in das Gaskissen, reduzierte Schallemission infolge Dämpfung im Filtergehäuse und deutlich besseres Verhalten bei höheren Temperaturen, da schmale und dünne Stege im Filtergehäuse entfallen. Ferner ergeben die insgesamt weniger Teile reduzierte Lagerhaltungskosten und einen reduzierten Qualitätssicherungsaufwand.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung angegeben und in den Zeichnungen dargestellt ohne daß die
Erfindung hierauf beschränkt wäre. Die Erfindung umfaßt auch
Abwandlungen der Ausführungsbeispiele, die dem Fachmann im Rahmen des
Beanspruchten überlassen bleiben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Gasgenerator mit integriertem Filter im Halbschnitt,
Fig. 2 ein Teil eines Filtergehäuses, abgeändert gegenüber Fig. 1, und
zwar das der Brennkammer abgekehrte stirnseitige Ende und
Fig. 3 eine weitere abgeänderte Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Brennkammer 1 dargestellt, hier zentral zwischen zwei
daran anschließenden Filtern 2 und einem Anzünder 3, der in dieser
Ausführung zentral und radial in die Brennkammer 1 eingesetzt ist. Das
Anzündmittel 4 ist herkömmlicher Art und ebenso seine elektrische
Zündung, ausgelöst von einer Auslöseschaltung mit Unfall- oder
Aufprallsensor im Fahrzeug.
Der Treibsatz 5, insbesondere ein Festtreibstoff in Tablettenform,
bildet die Schüttung oder Füllung in der Brennkammer 1 und ist zum
Ausgleich eines Restvolumens mit in gewisser Weise federnder
(Stahl-)Wolle 6 ausgestattet, die Öffnungen 7 in dem Endabschnitt 8 am
stirnseitigen Ende der Brennkammer 1 benachbart. Somit wirkt die Wolle
auch in gewisser Weise als Vorfilter. Sie wird eingefüllt, bevor der
Deckel 9 auf die napfförmige Brennkammer 1 aufgebracht wurde,
insbesondere gasdicht daran befestigt ist bei einer umlaufenden Naht 10
in diesem Ausführungsbeispiel. Mit 11 ist ein peripheres
Befestigungsmittel bezeichnet, das formschlüssig bei 12 in einer
korrespondierenden Ausnehmung am Umfang des Endabschnitts angebracht
ist. Die Ausnehmung hat das Bezugszeichen 13. Als zentrales
Befestigungsmittel dient ein Zapfen 14, an dem seinerseits formschlüssig
ein zentrales, insbesondere kelchförmiges Haltemittel 15 in einer
Ausnehmung 16 (Fig. 1 unten) befestigt ist oder in eine Kehle anliegend
am Durchmesser des Zapfens 14 umgebördelt ist (Fig. 1 oben). Am
gegenüberliegenden Ende weist das kelchförmige Teil 15 einen Kragen 17
auf. Zwischen diesem Kragen und einem weiteren kragenförmigen Teil 18,
welches am peripheren Befestigungsmittel 11 gehaltert ist, ist die
Filterpackung 2 gehalten. Die Filterpackung 2 kann aus einer oder
mehreren Lagen eines Gestrickes, Gewirkes, Gewebes oder eines Schwamms
aus einem metallischen Werkstoff bestehen und in Form einer Packung
ausgebildet sein, d. h. die Packung ist nach außen hin von einer
selbstklebenden Aluminiumfolie luftdicht verschlossen. Ebenso können die
Öffnungen 7 in dem Endabschnitt 8 der Brennkammer in an sich bekannter
Weise gasdicht verschlossen sein von einer ebenso berstfähigen Folie.
Diese Folie hat das Bezugszeichen 20. Das kelchartige Teil 15 dient
zugleich als Führungs- und Leitelement für die Gasströmung von der
Brennkammer durch die Öffnungen 7 hin in die Filterpackung, nach deren
Durchtritt sie den Gassack aufbläst. Letzterer ist nicht dargestellt.
Das Filter 2 kann z. B. aus feinen Drähten, Stahlwolle, Schwamm oder
andersartig aufgebaut sein, um als Volumenausgleich für die Tabletten 5
und als Feinfilter für das Gas zu wirken und Partikel, die das Gas
verunreinigen könnten, zurückzuhalten. Bevorzugt wird ein Drahtgestrick
2 in dargestellter, bekannter Form aber auch andere Gelege, Gewirke,
Gewebe oder ähnliches aus insbesondere metallischen Stoffen sind hierfür
anwendbar, sofern kostengünstig zu einer Packung vormontierbar, die dann
nur zwischen die Halterringe 17, 18 einsetzbar ist, die dann ihrerseits
sowohl peripher als auch zentral mit dem Brennkammergehäuse 1
befestigbar sind.
Eine Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels ist in Fig. 2 dargestellt.
Dabei ist der Kragen 17 in einem kreisförmigen Bereich von einem
rotationssymetrischen Teil 21 mit einem zentralen Zapfen 22 (oben) nach
außen vorstehend oder (unten) mit entsprechendem Loch ausgebildet, so
daß auf den Gasgenerator nach Fig. 1, gesehen an beiden äußeren Enden,
Mittel 22 vorgesehen sind, zwecks Halterung des Gasgenerators in einer
Struktur eines Fahrzeugs zur Aufnahme desselben. Die
Gasgeneratorbefestigung kann mit zwei Maßnahmen gelöst werden.
- a) Nach Montage des Gasteilers am Brennkammergehäuse wird die hohle Kontur des Gasteilers mittels einer fließgepreßten Scheibe mit Bohrung verschlossen (Einpressen/Kleben/Löten/Schweißen).
- b) die seitlichen Befestigungen entfallen und der Gasgenerator wird zentral über das Außengewinde des Zentralrohres im Modulgehäuse verschraubt. Durch entsprechende Sicken im Modulgehäuse wird der Gasgenerator seitlich abgestützt bzw. im richtigen Abstand zur Gehäusewandung positioniert.
Eine weitere Abwandlung ist in Fig. 3 dargestellt. Während also bei den
Ausführungen nach Fig. 1 und Fig. 2 eine formschlüssige Verbindung
sowohl für die zentrale als auch für die periphere Befestigung des
Filterpackets an der Brennkammer gewählt ist, insbesondere durch
Festklemmen oder Festkrallen in Hinterschneidungen oder anderen
korrespondierenden Ausnehmungen, ist bei Fig. 3 eine Schraubverbindung
auf einem zentralen Bolzen gewählt, wobei aus dem kragenförmigen Teil 17
des kelchartigen Teils 15 nunmehr ein scheibenartiger Deckel 23 gebildet
wurde. Dessen übergreifender Rand 24 hält ebenso wie der übergreifende
Rand 25 der Brennkammerstirnseite 8 das Filterpaket 2 zwischen sich
fest. Als Gasführungs- und Leitelement dient an Stelle des Teils 15 eine
Anzahl von scheibenförmigen oder tellerartigen aufgeschobenen und dabei
festklammernden Ringen 26 bis 28. Das Schraubgewinde am Ende des
zentralen Bolzens 29 ist mit 30 bezeichnet. Der Bolzen 29 ist in diesem
Beispiel an der Brennkammer 1 angeformt, könnte jedoch auch einen
zentral durchgehenden Schraubenbolzen bzw. Nietschraube bilden, der auf
der Innenseite des Endabschnitts 8 der Brennkammer 1, z. B. mit einer
Mutter, dicht und fest verschraubt bzw. vernietet wird.
Das Gewinde 30 des Bolzens 29 könnte mit diesem hervorragend nach außen
ausgebildet sein so wie der Bolzen 22 in Fig. 2 und dem gleichen Zweck,
nämlich der Befestigung der Struktur des Fahrzeugs (Positionierung),
dienen. Sowohl das Teil 15 als auch die Befestigungsmittel und
Haltemittel 11, 15, 17, 18, 23, 24 können mit Vorteil aus Blech, insbesondere
Leichtmetall hergestellt werden, und zwar bevorzugt durch Fließpressen
oder Tiefziehen, jedoch sind auch anders hergestellte Teile verwendbar.
Dies gilt auch für die Scheiben 26 bis 28. Die Brennkammer 1 mit ihrem
zapfenartigen Fortsatz 14 oder mit einem bolzenartigen Fortsatz 29
könnte auch, je nach verwendeten metallischen Werkstoffen, statt
Fließpressen in einem Druckgießverfahren, hergestellt werden.
Claims (5)
1. Gasgenerator für ein passives Rückhaltesystem zum Schutz von
Fahrzeuginsassen, enthaltend eine Brenn- oder Gaserzeugungskammer mit
Anzünder für einen Treibsatz und wenigstens ein dieser Kammer
nachgeschaltetes Filter,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kammer (1) einen integralen Endabschnitt (8, 9) aufweist, der im wesentlichen zylindrisch (kreisförmiger Querschnitt) ist und eine Anzahl von Gasdurchtrittsöffnungen enthält,
- - der Endabschnitt (8, 9) zentrale (14) und periphere (11) Befestigungsmittel aufweist, an denen Haltemittel (17, 18) für das Filter (2) befestigt sind.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
periphere Befestigungsmittel ringförmig (11) ausgebildet ist und das
Filterende hält, das dem Endabschnitt zugekehrt ist.
3. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zentrale Befestigungsmittel zapfenförmig (14) ausgebildet ist und an ihm
ein kelchartiges Teil (15) befestigt ist, dessen Kragen (17) das
Filterende hält, das dem Endabschnitt abgekehrt ist.
4. Gasgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
kelchartige Teil (15) als Gasströmungs-Führungs- und Leitelement
ausgebildet ist und das Filter (2) zwischen seinem Kragen (17) und dem
scheibenförmigen, gelochten Halteelement (18), das mit dem peripheren
Befestigungsmittel (11) verbunden ist, festhält.
5. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filter (2) aus einem Gestrick, Gewirke, Gewebe,
Gelege oder Schwamm aus metallischem Werkstoff in Form einer Packung
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012893 DE4012893A1 (de) | 1990-04-23 | 1990-04-23 | Beifahrergasgenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012893 DE4012893A1 (de) | 1990-04-23 | 1990-04-23 | Beifahrergasgenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012893A1 true DE4012893A1 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=6404902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012893 Withdrawn DE4012893A1 (de) | 1990-04-23 | 1990-04-23 | Beifahrergasgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012893A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1990-04-23 DE DE19904012893 patent/DE4012893A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |