DE4012838C2 - Entstapel- und Transportiervorrichtung für Platinen - Google Patents
Entstapel- und Transportiervorrichtung für PlatinenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D43/20—Storage arrangements; Piling or unpiling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/16—Separating articles from piles using magnetic force
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ent
stapeln und Transportieren von Platinen in den Ar
beitsraum, insbesondere den Transfermechanismus,
einer Bearbeitungsmaschine.
Gemäß DE-PS 25 34 819 "Vorrichtung zum Entstapeln
und Transportieren von Platinen" ist bekannt, daß
bei dieser Vorrichtung die Platinen von je einem
Platinenstapel mittels Hubeinrichtung, insbesondere
Saugerbrücken, an den jeweiligen Hängeförderer über
geben werden, der die Platinen über eine Doppelpla
tinenkontrolleinrichtung einer Zentrierstation zu
führt, von der die in ihrer Lage zentrierter Platinen
ggf. über eine Zwischenstation in den Arbeitsraum über
gebbar sind. Nachteilig ist der hohe Aufwand, da jedem
Hubwagen ein separat antreibbaren Hängeförderer zuge
ordnet ist und daß ein weiterer nach der Doppelpla
tinen-Kontrolleinrichtung eine Doppelplatinenablage
überspannender kontinuierlich angetriebener Hänge
förderer vorgesehen ist. Ein weiterer Nachteil dieser
Lösung ist, daß sie nur durch einen sehr aufwendigen
und grundsätzlichen Umbau auf veränderte Werkzeugmaße
und Einlaufhöhen einstellbar ist, wodurch die Vorteile
flexibler Transferpressen mit möglichem häufigen
Werkzeugwechsel nicht zum Tragen kommen.
Das Ziel der Erfindung besteht in einer schnellen und
flexiblen Gestaltung des Handhabevorganges von Platinen
bei der Zuführung in den Transfermechanismus einer Be
arbeitungsmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, wahlweise eine oder
zwei Platinen durch eine automatisierte Zuführein
richtung verschiedenen Übergabepunkten des Transfers
zur Verfügung zu stellen.
Eine Enstapel- und Transportiervorrichtung für Pla
tinen, welche in den Arbeitsraum einer nachgeordneten
Bearbeitungsmaschine übergeben werden, wobei in
Transportrichtung der Platine hintereinander min
destens zwei Platinenstapel auf jeweils quer zur För
derrichtung verfahrbaren Hubwagen gelagert sind, von
denen die Platinen an einen Hängeförderer übergeben
werden, welcher sie über eine Doppelplatinenkontroll
einrichtung einer Zentrierstation zuführt, von der
die in ihrer Lage zentrierten Platinen in den Arbeits
raum übernehmbar sind, ist erfindungsgemäß entsprechend
den gekennzeichneten Teilen der Patentansprüche aus
gebildet.
Einzeln werden die Platinen von den abwechselnd zur
Entladung bereitstehenden Transportwagen über eine
Hubeinrichtung am Hängeförderer abgelegt und dann ge
taktet an einer Doppelplatinenkontrolleinrichtung und
einem Doppelplatinenabwurfwagen vorbeigeführt. In der
Übergabestation werden die Platinen auf den Tragför
derer der Zentrierstation übergeben. Die erforderliche
Übergabehöhe ist von der notwendigen Fallhöhe für
eine sichere Übergabe und einer möglichst geringen
Geräuschentwicklung abhängig. Die Platinen werden auf
der Zentrierstation bis zu den stufenlos in Transport
richtung verstellbaren Anschlägen transportiert. Beim
Einplatinentransport erfolgt der Transport bis zu den
nichtschwenkbaren Anschlägen, welche die Platine zen
trieren. Beim Zweiplatinentransport erfolgt die Zen
trierung für die erste Platine analog dem Einplatinen
transport. Dabei wird durch die Platine eine ent
sprechende Sensorik betätigt, welche mit je einem
Arbeitszylinder und einem Hebelgetriebe den entspre
chend nachgeordneten Anschlag in den Transportbe
reich schwenkt, wodurch die zweite Platine zentriert
wird. Innerhalb konstruktiv festgelegter Grenzen ist
der Übergabepunkt über die bereits dargelegten Ver
stellglieder in horizontaler und vertikaler Richtung
zu einer definierten Übernahme der Platine in den
Transferprozeß einstellbar.
Eine zweckmäßige Form der Realisierung der Erfindung
wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine vereinfachte Darstellung der Entstapel-
und Transportiervorrichtung für Platinen,
Fig. 2: einen Ausschnitt "A" gemäß Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4.1: eine Stellung der Entstapel- und Transpor
tiervorrichtung für Platinen beim Einsatz
eines dreistufigen Werkzeugsatzes,
Fig. 4.2: eine Stellung der Entstapel- und Transpor
tiervorrichtung für Platinen beim Einsatz
eines siebenstufigen Werkzeugsatzes,
Fig. 5: eine vereinfachte Vorderansicht der Zentrier
station,
Fig. 6: eine Ansicht "B" gemäß Fig. 5,
Fig. 7: eine Ansicht "C" gemäß Fig. 6.
Auf zwei Hubwagen 1 werden abwechselnd Platinenstapel
der Entstapel- und Transportiervorrichtung zugeführt.
Ein gemeinsamer Hängeförderer 3, welcher aus dem
Abstand zu einander und mit Magneten hinterlegten
Transportbändern besteht, überspannt die Hubwagen 1,
eine Doppelplatinenkontrolleinrichtung 5 und einen
Doppelplatinenabwurfwagen 2. Die Platinen 19 werden
über eine mit Feinpolmagneten ausgebildete Hubein
richtung 4 je Hubwagen 1 entstapelt und dem Hängeförderer
3 zugeführt. Der Transport erfolgt takt
weise in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Bearbei
tungsmaschine. An der Übergabestation 11 wird die
Platine 19 auf einem aus zwei mit Magneten hinter
legten Transportbändern bestehenden Auflageförderer 8
der Zentrierstation 6 übergeben. Zur Verstellung der
Auflageweite des Auflageförderers 8 ist an jeder
Längsseite eine stufenlos und quer zur Transport
richtung verstellbare Leiste 9 angeordnet, welche
als Rollenleiste ausgebildet ist. Die Verstellung er
folgt synchron über eine Spindelantriebseinheit 14,
die mit einem Wegmaßsystem 15 gekoppelt ist, welches
die Istlage zur Längsachse des aus einem Schubrahmen
7.1 und einem Schwenkrahmen 7.2 bestehenden Gestells
der Zentrierstation 6 definiert. Die Verstellweite
ist konstruktiv festgelegt und im Bereich zwischen
Q1 und Q2 (Fig. 5) frei wählbar.
Zur Realisierung unterschiedlicher Werkzeugstufen
zahlen (Fig. 4.1, 4.2) und unterschiedlicher Trans
portschritte des Transfers S1, S2 (Fig. 4.1, 4.2)
ist die Zentrierstation 6 innerhalb des Bereiches
l1 längsverstellbar. Die Längsverstellung wird
über ein Vorschubgetriebe 12, bestehend aus einer
Zahnstangen-Ritzelkombination, realisiert. Der An
triebsmotor mit dem Ritzel und einem die Istlage zur
Bearbeitungsmaschine definierendem Wegmeßsystem 13
sind maschinenstandortfest angeordnet, die Zahnstange
ist am Schubrahmen 7.1 fest angeordnet. Somit ist bei
konstanter Lage der Übergabestation 11 die durch den
Werkzeugsatz der Bearbeitungsmaschine festgelegte
Taktschrittvorschubgröße auf der Zentrierstation 6
im Bereich zwischen V1 und V2 (Fig. 4.1, 4.2) stufen
los einstellbar. Über eine zwischen dem Schubrahmen
7.1 und dem Schwenkrahmen 7.2 auf dem zur Bearbei
tungsmaschine weisenden Ende angeordnete Hubspindeleinheit
22.1 ist die Übergabehöhe in dem Transfer
stufenlos und innerhalb konstruktiv festgelegter
Grenzen im Bereich zwischen H1 und H3 (Fig. 4.1, 4.2)
verstellbar. Über eine zwischen dem Schubrahmen 7.1
und dem Schwenkrahmen 7.2 auf dem zur Übergabestation
11 ausgerichteten Ende angeordnete Hubspindeleinheit
22.2 ist die Übergabehöhe zum Hängeförderer 3 stufen
los und innerhalb konstruktiv festgelegter Grenzen
im Bereich zwischen H2 und H4 (Fig. 4.1, 4.2) ver
stellbar. An jeder Leiste 9 ist an der einander zu
gewandten Seite je eine Grundplatte 16 mit zwei An
schlägen 10.1, 10.2 ausgebildet. Der zur Übergabe
station 11 weisende Anschlag 10.2 ist beim Einpla
tinentransport nicht aktiviert und wird zu diesem
Zweck aus der Transportebene geschwenkt. Beim Zwei
platinentransport wird der Anschlag 10.2 bei jedem
Takt jeweils nach Passieren der ersten Platinen zum
Zentrieren der zweiten Platinen in die Transportebene
geschwenkt. Das Schwenken des Anschlages 10.2 erfolgt
über ein Hebelgetriebe 17 und einen pneumatisch be
tätigbaren Arbeitszylinder 18, welcher mit einem von
der Platine 19 betätigbaren Sensor 20 wirkverbunden
ist. Zur Längsverstellung der Anschläge 10.1, 10.2
sind diese mit einer an der jeweiligen Grundplatte 16
angeordneten und elektromotorisch verstellbaren Spin
delantriebseinheit 21 verbunden, an welcher jeweils
ein die Istlage zur Querachse des Gestells definieren
des Wegmeßsystem 23 angeordnet ist. Die Verstellung
der Anschläge 10.1, 10.2 ist innerhalb konstruktiv
festgelegter Grenzen für den Anschlag 10.2 um die
Strecke Δl4 und für den Anschlag 10.1 um die Strecke
Δl3 (Fig. 6) möglich.
Damit erfolgt summarisch eine neue Qualität der räum
lichen Anpassung einer Entstapel- und Transportiervor
richtung an den Transfer einer Bearbeitungsmaschine
einschließlich Werkzeug, bei gleichzeitiger Realisierung
größter Flexibilität im technologischen Teiledurchlauf.
Claims (2)
1. Entstapel- und Transportiervorrichtung für Platinen,
welche in den Arbeitsraum einer nachgeordneten Bear
beitungsmaschine übergeben werden, wobei in Transport
richtung der Platine hintereinander mindestens zwei
Platinenstapel auf jeweils quer zur Förderrichtung
verfahrbaren Hubwagen gelagert sind, von denen die
Platinen an einen Hängeförderer übergeben werden,
welcher sie über eine Doppelplatinenkontrolleinrich
tung einer Zentrierstation zuführt, von der die in
ihrer Lage zentrierten Platinen in den Arbeitsraum
übernehmbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß allen Hubwagen (1), dem Doppelplatinenabwurf wagen (2) und der Doppelplatinenkontrolleinrich tung (5) ein gemeinsamer Hängeförderer (3) mit ge takteter Schrittfolge und zugehörigen Hubeinrich tungen (4) zugeordnet ist und
- - daß die Zentrierstation (6) als längsverfahrbares und höhenverstellbares Gestell mit Auflageförderer (8) bei konstanter Auflagefläche ausgebildet ist, dessen Auflageweite über je eine an den Längsseiten des Auflageförderers (8) angeordnete quer zur Trans portrichtung verstellbare Leiste (9) veränderbar aus gebildet ist und
- - daß im Abstand hintereinander auf dem zur Bearbei tungsmaschine weisenden Ende jeder Leiste (9) in Transportrichtung verstellbare Anschläge (10.1, 10.2) angeordnet sind, wobei der zur Übergabestation (11) weisende Anschlag (10.2) zusätzlich aus der Trans portebene schwenkbar ausgebildet ist.
2. Entstapel- und Transportiervorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Längsverstellung der Zentrierstation (6) das Gestell mit einem maschinenstandortfesten Vorschubgetriebe (12) verbunden ist, an welchem ein die Istlage zur Bearbeitungsmaschine definierendes Wegmeßsystem (13) angeordnet ist und
- - daß das Gestell als ein Schubrahmen (7.1) mit einem darüber angeordneten Schwenkrahmen (7.2) ausgebildet ist, welche mit einer hinteren Hubspindeleinheit (22.2) an dem der Übergabestation (11) zugewandten Ende und mit einer vorderen Hubspindeleinheit (22.1) an dem der Bearbeitungsmaschine zugewandten Ende voneinander unabhängig höhenverstellbar wirkver bunden sind und
- - daß die Leisten (9) als Rollenleisten ausgebildet sind, die zur synchronen Querverstellung mit einer gestellfesten Spindelantriebseinheit (14) verbunden sind, an welcher jeweils ein die Istlage zur Längs achse des Gestells definierendes Wegmeßsystem (15) angeordnet ist und
- - daß an jede Leiste (9) an der einander zugewandten Seite je eine Grundplatte (16) mit mindestens zwei Anschläge (10.1, 10.2) ausgebildet ist, wobei der schwenkbare Anschlag (10.2) mit einem Hebelgetriebe (17), einem Arbeitszylinder (18) und einem von der Platine (19) betätigbaren Sensor (20) in Wirkver bindung steht und
- - daß zur Längsverstellung der Anschläge (10.1, 10.2), diese mit einer an der jeweiligen Grundplatte (16) angeordneten Spindelantriebseinheit (21) verbunden sind, an welcher jeweils ein die Istlage zur Quer achse des Gestells definierendes Wegmeßsystem (23) angeordnet ist.
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- 1989-09-13 DD DD33257689A patent/DD300969C4/de unknown
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1990
- 1990-04-23 DE DE19904012838 patent/DE4012838C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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