DE4012272A1 - Brotaufstriche mit reduziertem fettgehalt - Google Patents
Brotaufstriche mit reduziertem fettgehaltInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung
eßbarer Brotaufstriche mit geringem Fettgehalt.
Übliche Butterprodukte enthalten etwa 80% Fett, 15%
Wasser und 1,5% Salz sowie eine Mischung geringer Mengen
anderer Milchkomponenten, die während des Butterherstellungsverfahrens
in die Butter eingebracht wurden.
Das Problem herkömmlicher Butterprodukte besteht im wesentlichen
in den folgenden zwei Punkten. Erstens sind
diese Produkte hoch konzentrierte Formen wertvoller
Butterfette, die in einigen Fällen knapp sind und in anderen
Fällen produktive Anwendungszwecke finden können,
die sich von üblichen Butterprodukten unterscheiden.
Zweitens gehört Butterfett, da es sehr nahrhaft ist, zu
der Lebensmittelklasse, die zumindest in der nordamerikanischen
Ernährung oft im Überschuß vorhanden ist. Als
Folge dieser Tatsachen besteht ein sehr großes Interesse
an der Entwicklung von Butterfett- oder Butterfett-Ersatzprodukten,
die gegenüber herkömmlichen Butterprodukten
praktisch vertretbar sind.
Der größte technologische Schwerpunkt bei Butter- oder
Butterfett-Ersatzstoffen mit geringem Fettgehalt richtete
sich auf Versuche, immer größere Wasseranteile in
die Fett/Wasser-Mischungen einzumischen. Bei diesen Mischungen
erhöht der Wasserzusatz zu den Fetten schon an
sich die Probleme der Instabilität der Emulsion, wobei
sich die damit verbundenen Probleme im Verhältnis zu den
steigenden Wassermengen, die in die Mischung eingearbeitet
werden, immer mehr verschlimmern.
Ein typischer Fall betrifft Versuche, große Mengen
(d. h. etwa 60%) Wasser in eine Fettmenge von 40% einzubringen,
um eine Form mit geringem Fettgehalt der im
allgemeinen bevorzugten Emulsion vom Wasser-in-Öl-Typ
herzustellen. (Dieser Emulsionstyp ist gegenüber Öl-in-Wasser-Emulsionen
bevorzugt, da die kinesthetischen (kinesthetic)
Eigenschaften der letzteren von den der Butter entsprechenden
organoleptischen Eigenschaften sehr verschieden
sind. Eßbare Öl-in-Wasser-Emulsionen weisen offenkundig
eine geringe mikrobiologische Stabilität auf. Darüber hinaus
ist die physikalische Stabilität bei
geringen Fettkonzentrationen der Öl-in-Wasser-Emulsionen
grundsätzlich von der physikalischen Stabilität
von Wasser-in-Öl-Emulsionen verschieden, und die beiden
sind in diesem Zusammenhang in ihrem Verhalten überhaupt
nicht vergleichbar.) Obwohl es eine wesentliche
Literaturmenge gibt, die die aufgewendeten umfangreichen
Bestrebungen zur Lösung dieser Instabilitätsprobleme
dokumentiert, ist bis heute relativ
wenig über aufgezeigte, streng empirische Lösungen bekannt.
Nach Encyclopedia of Chemical Technology "basiert
die Emulsionstechnologie gegenwärtig auf der Erfahrung
aus empirischen Methoden und einer quasi logischen Ausweitung
dieser Erfahrung".
Wenn die relativen Anteile der kontinuierlichen Phase
und der diskontinuierlichen Phase bestimmte, kritische
Konzentrationen erreichen, neigt die Emulsion im allgemeinen
zur Destabilisierung. Dies ist das Hauptproblem,
dem man bei Butterprodukten mit geringem Fettgehalt begegnet,
bei denen die kontinuierliche Fettphase an die
Grenze ihrer Möglichkeiten gebracht wurde, und zwar der
Möglichkeit, relativ hohe Wasseranteile zu enthalten;
dies ist für diese Produkte typisch.
Die Instabilität kann sich entweder als Phasentrennung
oder als Phasenumkehr zeigen. Wenn sich die relativen
Konzentrationen dieser Phasen den obengenannten kritischen
Bedingungen nähern, müssen die anderen Kennwerte
dieser Emulsion die Stabilität der Emulsion vergrößern,
damit die Vorschriften der handelsüblichen Produkte erfüllt
werden. Im Falle von Butter mit geringem Fettgehalt
fordern diese Vorschriften ein Phasenverhältnis von
Wasser in Fett, das der Phasentrennung widersteht (d. h.
Nässen, Austritt der Molke oder Auslaufen). Je größer
der Widerstand dieser Produkte gegenüber der Phasentrennung
ist, desto besser und desto ähnlicher wird dieses
Produkt im allgemeinen der Butter gleichen.
Dem Problem der Instabilität hat sich die Chemie zugewandt.
Drei Möglichkeiten wurden versucht: (1) Änderung
der Fettkomponenten durch Zusatz anderer Fette und/oder
Veredlung bestimmter Butterfettarten; (2) Zugabe von
Emulgierungsmitteln sowohl aus natürlichen als auch gewerblichen
Quellen; (3) Zusatz von Stabilisierungsmitteln,
wie Gummi bzw. Kautschuk, und Gelierungsmitteln.
All diese Möglichkeiten verzögern die Vereinigung der
diskontinuierlichen Phase dieser Emulsion mehr oder
weniger.
Die Änderung der Fettkomponenten richtet sich auf die
Erhöhung der Viskosität der kontinuierlichen Phase der
Emulsionen durch Erhöhung des Sättigungsgrades oder des
durchschnittlichen Molekulargewichts oder beides und
folglich durch Erhöhung der durchschnittlichen Schmelzpunkttemperatur
der kontinuierlichen Phase. Diese Lösung
wurde gewerbsmäßig eingesetzt, sie hat jedoch den
Nachteil, daß die in Frage kommenden Veränderungen die
Plastizität der Fette verändern und die kinesthetischen
Eigenschaften der resultierenden Produkte modifizieren.
Andere organoleptische Eigenschaften können ebenfalls
nachteilig beeinflußt werden, insbesondere in dem Fall,
in dem andere Fette, wie pflanzliche Fette, zugesetzt
werden. Außerdem haben Marktuntersuchungen einen Verbraucherwiderstand
gegenüber dem Zusatz von Fetten gezeigt,
die keine Molkereifette sind. Auf der anderen
Seite ist die Veredlung von Molkereifettkomponenten eine
sehr teure Alternative und wurde noch nicht in
großem Umfang aufgenommen.
Die zweite der obengenannten Möglichkeiten zur chemischen
Stabilisierung der Emulsion umfaßt die Verwendung
von Emulgierungsmitteln. Allgemein ausgedrückt, umfassen
diese Mittel natürliche Quellen von Emulgierungsmitteln,
wie z. B. fettfreie Milchfeststoffe und Buttermilch.
Bei der Verwendung dieser Emulgierungsmittel ist
Vorsicht geboten, da diese die gleichen Mittel sind, die
normalerweise die Öl-in-Fett-Emulsionen der Milch und
des Rahms bzw. der Sahne tragen, und folglich das Risiko
der Phasenumkehr erhöhen können, wenn sie bei Wasser-in-Fett-Emulsionen
verwendet werden. Es ist von Bedeutung,
daß die Buttermilch während der Butterherstellung üblicher
Butterprodukte abgetrennt wird. Andere natürliche
Emulgatoren umfassen verschiedene Sojabohnenölfraktionen
u. ä., obwohl diese den Nachteil aufweisen, daß sie in
Molkereipropukten nicht autochthon sind und folglich
keine "natürliche" Bedeutung genießen. Übliche Emulgierungsmittel
umfassen Lecithin, verschiedene Phospholipid-Präparate,
Tenside ("Detergentien") und destillierte
Mono- und Diglyceride. Starke, handelsübliche Emulgierungsmittel
weisen jedoch die Möglichkeit auf, die Emulsion
durch Reduktion der scheinbaren Viskosität tatsächlich
zu destabilisieren. Außerdem trägt die nordamerikanische
Marktforschung viel zum fehlenden kommerziellen
Erfolg der diese Mittel enthaltenden Produkte
bei, sie beeinflußt die Einstellung der Verbraucher gegenüber
der Verwendung "chemischer" Zusätze in Lebensmitteln.
Die dritte Möglichkeit umfaßt die Verwendung von Stabilisatoren,
um die Viskosität der Wasserphase zu erhöhen.
Wasserlöslicher Gummi bzw. Kautschuk und Gelatine sind
für diesen Zweck vorteilhaft. Der Zusatz dieser Mittel
ist wiederum beim Verbraucher nicht willkommen.
Durch mechanische Emulgierungsbehandlungen widmet man
sich ebenfalls der Instabilität von Wasser-in-Öl-Emulsionen
bei hohen Wasserkonzentrationen. Da der Anteil
der dispergierten Phase im Verhältnis zur kontinuierlichen
Phase steigt, erhöht sich im allgemeinen auch die
Viskosität dieser Emulsionen. Insbesondere wenn das
Volumen der dispergierten Phase das Volumen der kontinuierlichen
Phase übersteigt, werden die Emulsionspartikel
zusammengedrängt, und die "scheinbare" Viskosität
der Emulsion übernimmt zusätzlich zu der von der kontinuierlichen
Phase eingebrachten Viskosität eine "strukturelle"
Komponente. Damit diese strukturelle Viskosität
bei Emulsionen mit hohen Konzentrationen der dispergierten
Phase erscheint, muß die Partikelgröße der
dispergierten Phase gering genug sein, damit sie einer
spontanen Vereinigung und Destabilisierung der Emulsion
widersteht. Für diese Zwecke ist eine mechanische
Emulgierung wesentlich.
Eine der vielen Vorrichtungen, die für diesen Zweck verwendet
wurden, ist das Butterfaß, vielleicht auch
nur aus dem Grund, daß es schon lange mit der Butterindustrie
in Zusammenhang steht. Bullock, J. Dairy Science,
Band 52, Nr. 5, 1969, hat herausgefunden, daß Mischungen
aus Butter und Serum in Plastikbeutel gegeben und im
Butterfaß geschleudert werden können. Nach einer Stunde
in dem Butterfaß hatten diese laborgemäßen Mischungen
Wasser-in-Öl-Emulsionen mit kleinen, ziemlich gut verteilten
Wassertröpfchen gebildet. Für diesen Zweck hängt
die Wirkung des Butterfasses vollständig vom sog. "Turbulenzmischen"
ab, bei dem die Turbulenz und Diffusion
sowohl zu einer Reduktion der Partikelgröße als auch zur
Dispersion der diskontinuierlichen Phase führen. Während
dieses Mischen vielleicht für die Behandlung von Emulsionen
mit geringer Viskosität geeignet ist, ist es sehr
unwirksam, wenn viskosere Emulsionen behandelt werden
(d. h. wenn die Viskosität groß genug ist, um die auf Turbulenz
und Diffusion allein basierenden Mischungskräfte
zu negieren). Es muß darauf hingewiesen werden, daß eine
volle Stunde erforderlich war, um selbst die sehr kleinen
Versuchsproben zu behandeln, die in der Bullock-Literatur
beschrieben sind.
Es wurde eine große Vielzahl von Emulgierungsausrüstungen
mit dem Ziel verwendet, die einzelne, flüssige Phase
in der Fettphase aufzubrechen oder zu dispergieren, so
daß die Partikel der dispergierten Phase in der resultierenden
Emulsion klein und einheitlich genug sind, um die
Vereinigung und folglich den Zusammenbruch der Emulsion
zu verhindern. Während der Behandlung des Produktes nach
der Emulgierung ist dieser Aspekt der Emulsionsstabilität
am signifikantesten und bleibt es so lange, bis die
Fettkristallisation und die thixotrope Alterung der
Emulsion die Stabilität des Produktes auf die volle
Leistungsfähigkeit bringen.
Im allgemeinen wird die Emulgierungsausrüstung
in zwei Kategorien unterteilt: Emulsionsapparate mit
Schrauben bzw. Propeller (nachfolgend als Emulsionsapparat
mit Schraube bezeichnet) und Turbinen-Emulsionsapparate.
Der von Bullock et al. beschriebene Hobart-Mischer
fällt in die erste Kategorie, und obwohl dieses
bestimmte Modell nicht mehr handelsüblich ist, entspricht
es laut Hersteller dem Quart-Mischer Hobart
Modell A-200T 20, der mit einer Vielzahl von Rührern und
Schlägern und dergl. bei Geschwindigkeiten von zwischen
etwa 100 und 400 U/min arbeitet. Dieser Mischer erzeugt
sowohl Dispersions- als auch Distributionskräfte
und beruht bei diesem Zweck hauptsächlich auf dem Turbulenzmischen.
Stephan Machinery Corporation empfiehlt
die Verwendung seiner Modelle, Mischer vom Typ UMM/SK
und TC/SK, für Anwendungszwecke bei Brotaufstrichen mit
geringem Fettgehalt. Die Mischer vom Typ UMM/SK und TC/SK
sind im wesentlichen Mischer vom Mehrfachschrauben-Typ
mit Eigenschaften, die die vom Turbulenzmischen
aufgestellten Grenzen durch Einbringen großer mechanischer
Scherkomponenten in das Vermischungsverfahren bis
zu einem gewissen Grad minimieren. Siehe z. B. US-PS
40 56 640.
Da das Turbulenzmischen hauptsächlich von der Turbulenz
und der Diffusion abhängt, ist sein Vorteil als alleinige
Technik zur Herstellung feiner Emulsionen etwas auf
die Behandlung von Fluiden mit geringer Viskosität begrenzt,
selbst wenn die Übertragung auf Mischungen mit
höherer Viskosität in einigen Fällen im großen und ganzen
angemessen sein kann (wie z. B. im Falle des Backens
von Pfannkuchen). Verfahren zur Herstellung feiner
Emulsionen von Fluiden mit relativ hoher Viskosität,
die die Verwendung von Homogenisierapparaten und Kolloidmühlen
umfassen, sind bekannt. Beide dieser Vorrichtungen
wurden als "modifizierte" Turbinen-Emulsionsapparate
bezeichnet (siehe Encyclopedia of Chemical
Technology, Band 5, S. 705), und von beiden ist bekannt,
daß sie hohe Werte der Fluidscherung erzeugen können,
dies wird durch den damit verbundenen mechanischen Wärmeanstieg
während der Behandlung deutlich.
Im Homogenisierapparat wird die Emulgierung durchgeführt,
indem die beiden Phasen durch ein federgelagertes Ventil
gedrückt werden. Dies wird gewöhnlich mit relativ
hohem Druck von 500 bis 3000 psi (34,48 bis 206,85 bar)
durchgeführt. Die Emulgierung erfolgt nicht nur, während
die Komponenten unter dem Ventilsitz hindurchgehen, sondern
auch, wenn die Emulsion gegen die Stützwand prallt,
die das Ventil umgibt. Als allgemeine Regel ergeben
Homogenisierapparate gewöhnlich eine Emulsion mit feinerer
durchschnittlicher Partikelgröße als Kolloidmühlen,
obwohl die Partikelgröße nicht so einheitlich ist.
Möglicherweise ist dies eine Widerspiegelung der größeren
Dispersionskräfte im Homogenisierapparat, diese Behandlung
ist jedoch statistischer (und zwar uneinheitlich).
Eine mechanische Temperaturerhöhung von etwa 10
bis 30°F (6 bis 17°C) ist für Homogenisierverfahren
typisch, obwohl diese in Abhängigkeit von dem Typ der
verwendeten Zufuhrpumpe auf zwischen 50 bis 90°F (10
bis 32°C) ansteigen kann.
Bei der Verarbeitung von Butter mit geringem Fettgehalt
ist allgemein bekannt, daß Behandlungen bei hohem Druck
eine nachteilige, destabilisierende Wirkung auf die Emulsion
ausüben. Die fehlende einheitliche Verarbeitung in
den Homogenisierapparaten kann außerdem einen Teil der
dispergierten Phase in Form von Partikeln belassen, die
groß genug sind, um die Bildung von Vereinigungskernen
entweder während der nachfolgenden Bearbeitung oder im
Endprodukt zu bewirken oder zu fördern. Es ist beispielsweise
bekannt, daß sich Partikel unterschiedlicher
Größen leichter vereinigen als Partikel der gleichen
Größe. Wenn diese Vereinigung beginnt, besteht die Möglichkeit,
große Mengen der Emulsion zu destabilisieren,
dies führt zum Nässen, usw.
Kolloidmühlen erzeugen auf der anderen Seite den gewünschten
hohen Grad der Einheitlichkeit der Partikelgröße,
ohne daß es notwendig ist, den Verfahrensdruck
zu erzeugen, der bei Homogenisierapparaten verwendet
wird. Die südafrikanische Patentanmeldung Nr. 86/2344
zitiert z. B. einen Leitungsdruck von 80 bis 116 psi
(5,5 bis 8 bar) mit Druckabfällen im mechanischen Emulsionsapparat
im Bereich von 22 bis 58 psi (1,5 bis
4,0 bar). Dieser mechanische Emulsionsapparat ist besonders
für die Minimierung des Verfahrensdruckes gestaltet.
Aus diesem Grund ist in dieser Anmeldung großes
Interesse auf die Herstellung von Butterprodukten mit
geringem Fettgehalt gerichtet.
Ungünstigerweise sind Kolloidmühlen im allgemeinen dafür
bekannt, daß sie zu sehr hohen mechanischen Temperaturanstiegen
in der Größenordnung von zwischen 30 bis
140°F (17 bis 79°C) führen. Es ist bekannt, daß die resultierenden,
hohen Bearbeitungstemperaturen die Viskosität
der kontinuierlichen Phase der Emulsion verschlechtern
und auf deren Stabilität eine nachteilige Wirkung
ausüben. Obwohl die in diesen Geräten erzeugten Dispersionskräfte
sehr einheitliche Partikelgrößen erzeugen,
scheinen sie nicht die entsprechenden Werte der Distributionskräfte
zu erzeugen. Ohne diese Distributionskräfte
sind die Abstände zwischen den Partikeln innerhalb der
Emulsion nicht maximal, und enger gefüllte Partikel der
kontinuierlichen Phase haben eine größere Möglichkeit,
die Vereinigung hervorzurufen, was sich allgemein in der
Destabilisierung der Emulsion zeigt.
Eine Reihe von südafrikanischen Patentanmeldungen, an
Unilever übertragen, (einschließlich der obengenannten
südafrikanischen Patentanmeldung Nr. 86/2344) beschäftigt
sich mit einem Verfahren, bei dem ein Thermoplast-Extruder
für die Herstellung von Butter mit geringem
Fettgehalt und ähnlichem verwendet wird. Diese Vorrichtung
kann man sich als modifizierte Kolloidmühle vorstellen,
sie ist in US-PS 44 19 014 detailliert beschrieben.
Diese Vorrichtung soll eine gleichmäßige,
stromlinienförmige Strömung erzeugen, bei der das Substrat
der einfachen Scherung entlang der Scherfase (zum
Dispersionsmischen) und der Laminarscherung innerhalb
der halbkugelförmigen Vertiefungen (um ein einheitlicheres
Distributionsmischen zu erleichtern) zusätzlich
zum Turbulenzmischen ("Falten") begrenzt ausgesetzt ist,
wie es resultiert, wenn die Substratströmung wiederholt
unterteilt (entlang der Scherfasen) und während ihres
Durchgangs durch diese Vorrichtung erneut kombiniert
wird. Nach dieser Literatur soll diese Anordnung den
Gegendruck des Verfahrens reduzieren, wie bereits
hier festgestellt, als auch die mechanische Temperaturerhöhung
reduzieren und die Einheitlichkeit der Behandlung
verbessern, indem die Rückströmung des Produktes
innerhalb der Vorrichtung reduziert wird.
Ungeachtet dieser beabsichtigten Reduzierung der Einfachscherung
und der ansteigenden Laminarscherung (und
der besseren Distributionsmischung) und selbst der angenommenen
Reduzierung der Delta-t-Behandlung und einer
einheitlicheren Substratbehandlung, erfordert das vorliegende
Verfahren immer noch eine Kontrolle bzw. Regelung
der Behandlungstemperatur. Die Verwendung eines
integrierten Wärmeaustauschers führt scheinbar zu einer
einheitlichen dispergierten Emulsion, möglicherweise da
die Fettphase bei reduzierten Behandlungstemperaturen
ausreichend viskos ist, um die Vereinigung der dispergierten
Phase nach der Emulgierung zu verzögern. Eines
dieser Unilever-Patente beschreibt, daß die Temperaturregelung
wesentlich ist, um die Homogenität zu erzeugen,
die für dieses Verfahren als wesentlich angenommen
wird. Die Temperaturregelung wird hier durchgeführt,
indem die Temperatur der Statoroberfläche bei -20°C gehalten
wird, um den Durchschnittswert Delta-t des Substrats
im Bereich von 2 bis 10°C zu halten.
Mit dieser Möglichkeit ist eine Anzahl von Problemen verbunden.
Zu allererst ist die optimale Fettkristallisation
ein äußerst komplexes Wechselverhältnis zwischen
endo- und exothermen Reaktionen innerhalb des Behandlungsmilieus.
Eine äußere Temperaturregelung ändert die
Thermodynamik dieser Verfahren auf mikrostrukturellem
Niveau, sogar wenn versucht wird, die mechanischen, thermodynamischen
Eingaben im großen und ganzen zu kompensieren.
Dies ist eine notwendige Folge der Wärmeübertragungsträgheit
während der Behandlung in das Substrat hinein
und innerhalb des Substrats, sogar in dem engen Ring,
der zwischen dem Rotor und dem Stator gebildet wird.
Diesem Problem kann nicht durch die Tatsache abgeholfen
werden, daß in einigen Ausführungsformen der Stator die
temperaturgeregelte Behandlungsoberfläche trägt, obwohl
die Dichte der mechanischen Energie entlang der Grenzfläche
Rotor/Substrat am höchsten ist, neben der die
größte Substratbeschleunigung auftritt. In jedem Fall
scheint die mikrokristalline Struktur der Fettphase
durch diese äußere Kühlung (overt external cooling)
nicht so wirksam stabilisiert zu sein, wie es erwünscht
wäre. Obwohl die südafrikanische Patentanmeldung Nr. 86/2344
angibt, daß durch dieses Verfahren hergestellte
Margarineprodukte als "Kuchen" gepackt werden können,
gibt es folglich keine Beschreibung irgendeiner Möglichkeit,
Produkte zu drücken bzw. zu pressen (nachfolgend
als "pressen" bezeichnet) (print), die nur auf Butterfettemulsionen
basieren, die große Wassermengen enthalten,
was vermutlich widerspiegelt, daß die letzteren
Emulsionen (die entsprechend dieser Anmeldung hergestellt
wurden) den harten Bedingungen des Preßverfahrens
nicht widerstehen können.
Nach einem Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Öl-Emulsionen geschaffen,
welches die Schritte umfaßt:
- (a) eine Mischung von Wasser-in-Öl wird einer starken Einfachscherung unterzogen, um die diskontinuierliche Wasserphase durch Reduktion der durchschnittlichen Partikelgröße und der Partikelgrößenabweichung zu dispergieren;
- (b) die Mischung vom Schritt (a) wird nach dem Scheren kurz einem milden Turbulenzmischen unterzogen, um die diskontinuierliche Wasserphase ausreichend zu verteilen, um den durchschnittlichen Zwischenpartikelabstand zu erhöhen und dessen Abweichung zu verringern,
wobei die Temperaturerhöhung durch Scheren und Mischen
der resultierenden Wasser-in-Öl-Emulsion von etwa 1,5°C
bis zu einer Temperatur beträgt, bei der die Mischung
destabilisiert wird und wesentliche Wassermengen aus der
Wasser-in-Öl-Mischung abgegeben werden.
Nach einem umfangreichen Aspekt dieser Erfindung wird
ein Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-Brotaufstriche
mit reduziertem Fettgehalt geschaffen,
bei dem die Reduktion der sonst vorhandenen Fettmenge
primär durch den Zusatz von Wasser als feindispergierte
Phase zu dem zumindest teilweise unkristallisierten
Fett durchgeführt wird, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die resultierende Mischung in einer turbinenähnlichen
Pulverisiervorrichtung dem Schneiden bzw. Trennen
(nachfolgend als "Trennen" bezeichnet) (cutting) und
Mischen unterzogen wird, wobei die Temperaturerhöhung
in der Mischung durch das Trennen und Mischen von etwa
1,5°C bis zu einer Temperatur beträgt, bei der die Mischung
destabilisiert wird und wesentliche Wassermengen
aus der Wasser-in-Öl-Mischung abgegeben werden.
Nach einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Öl-Brotaufstriche
mit reduziertem Fettgehalt des
Typs, der durch Dispersion von Wasser in zumindest teilweise
unkristallisiertem Fett hergestellt wird, welches
die Schritte umfaßt:
- (a) wesentliche Kristallisierung des Fetts und
- (b) Unterziehen dieser resultierenden Mischung dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung,
wobei die Temperaturerhöhung der Mischung durch Trennen
und Mischen von etwa 1,5°C bis zu einer Temperatur beträgt,
bei der die Mischung destabilisiert wird und wesentliche
Wassermengen aus der Wasser-in-Öl-Mischung
abgegeben werden.
Vorzugsweise beträgt die Temperaturerhöhung der Mischung
durch Trennen und Mischen zwischen 1,5 und 20°C; Temperaturanstiege
von mehr als 10°C können toleriert werden,
wenn das Produkt in ein Faß gepackt werden soll, die
Temperaturerhöhung liegt vorzugsweise zwischen 1,5 und
10°C, wenn das Produkt auf bekannte Weise gepreßt werden
soll. Es ist besonders bevorzugt, daß die Temperaturerhöhung
der Mischung durch Trennen und Mischen zwischen
1,5 und 8°C liegt. Es ist bevorzugt, keine aktive Kühlung
anzuwenden.
Das eßbare Fett wird vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Butterfett, Margarinefetten und Mischungen
davon besteht. Butterfett wird vorzugsweise aus einer
solchen Quelle, wie Butter, aufgearbeiteter Butter
oder Butteröl oder Mischungen davon, ausgewählt, und die
Butter selbst umfaßt vorzugsweise etwa 80% Milchfett,
16% Feuchtigkeit, etwa 2% fettfreie Milchfeststoffe und
bis zu etwa 2% Salz.
Es wird vorzugsweise ausreichend Wasser in das zumindest
teilweise unkristallisierte Fett dispergiert, so
daß die resultierende Mischung zwischen 75 und 35% Fett
und vorzugsweise zwischen 30 und 50% Fett, als Anteil
des Gesamtgewichts der Mischung, enthält. Am bevorzugtesten
sind Mischungen mit geringem Fettgehalt, die zwischen
35 und 40% Fett, als Anteil des Gesamtgewichts der
Mischung, enthalten. Es ist sehr erwünscht, daß das Wasser
in dem im wesentlichen kristallisierten, eßbaren
Fett homogen dispergiert ist, ehe die Mischung dem Trennen
und Mischen unterzogen wird.
Vorzugsweise hat die Mischung, die aus Wasser besteht,
das in dem im wesentlichen kristallisierten, eßbaren
Fett dispergiert ist, eine Temperatur von 13 bis 17°C
(vorzugsweise 14,5 bis 16,5°C und besonders bevorzugt
14,5 bis 15,5°C) und Penetrometer-Werte zwischen 210
und 360.
Es ist bevorzugt, daß die Mischung nach dem Trennen und
Mischen eine Temperatur von 15 bis 18,5°C
(insbesondere 15,5 und 16,5°C) und einen Penetrometer-Wert
von 210 bis 290 aufweist, wobei Werte
zwischen 230 und 270 besonders bevorzugt sind.
Vorzugsweise beträgt der Temperaturanstieg in der Mischung
allein durch das Mischen etwa 0,5 bis 1°C.
Die turbinenähnliche Pulverisiervorrichtung umfaßt vorzugsweise
einen Einlaß zur Aufnahme der Mischung, wobei
der Einlaß mit dem Gehäuse der Pulverisierkammer verbunden
ist, wobei zumindest ein Paar wechselseitig benachbarter
Trennvorrichtungen jeweils eine Vielzahl von Flügeln
bzw. Blättern (nachfolgend als "Blätter" bezeichnet)
mit einer Vielzahl dazwischen gebildeter Durchgänge
trägt, wobei die Trennvorrichtungen so angeordnet sind,
daß sie unabhängig von der Strömung der Mischung durch
die Kammer in einer relativen, gegenseitigen Rotation
zueinander als Düse bzw. Schaufel in der Turbinenanordnung
betrieben werden, durch die die Mischung geleitet
werden kann. Beim Durchgang der Mischung durch die Blätter
wird die Mischung an den zwischen den Blättern der
Düsentrennvorrichtung gebildeten Durchgängen in eine
Vielzahl von Strömungen unterteilt. Bei der relativen
Rotation der Trennvorrichtungen werden die Mischungsströme
zwischen den entsprechenden Blättern der Trennvorrichtungen
getrennt und dann durch die Vielzahl der
zwischen den Blättern der Schaufeltrennvorrichtung gebildeten
Durchgängen weitergeleitet und durch erneute
Kombination dieser Vielzahl der Ströme innerhalb eines
Teils der Kammer neben deren Auslaß einer Vermischung
unterzogen, wobei die Mischung die Pulverisiervorrichtung
durch diesen Auslaß verlassen kann.
Vorzugsweise ist die Pulverisiervorrichtung eine Turbine
mit einer einzelnen Stufe und insbesondere eine
Radialturbine mit konzentrischen, ringförmigen
Trennringen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ebenfalls ein Verfahren
zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-Brotaufstriche
mit reduziertem Fettgehalt, welches die Schritte
umfaßt:
- (a) Erhitzen des normalerweise bei Raumtemperatur festen Fettes unter die Fusionswärme des größten Teils der thermisch stabilen Kristalle im Fett während eines Zeitraums und einer Temperatur, die ausreichend sind um einen wesentlichen Teil der weniger thermisch stabilen Kristalle im Fett zu schmelzen;
- (b) homogene Vermischung einer ausreichenden Wassermenge mit dem erwärmten Fett, um den Anteil des Fetts in der resultierenden Mischung auf zwischen 30 und 75%, als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung, zu reduzieren;
- (c) Abkühlung der Mischung, um einen wesentlichen Teil des unkristallisierten Fetts zu kristallisieren, um den Feststoffwert und die Viskosität der Mischung zu erhöhen, um eine pumpfähige, plastische Masse zu erzeugen;
- (d) Unterziehen dieseer pumpfähigen, plastischen Masse dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung, wobei die Temperaturerhöhung der plastischen Masse durch Trennen und Mischen von etwa 1,5°C bis zu einer Temperatur beträgt, bei der die Mischung destabilisiert wird und wesentliche Wassermengen aus der Wasser-in-Öl-Mischung abgegeben werden.
Im Sinne dieser Erfindung bedeuten Brotaufstriche mit
reduziertem Fettgehalt Brotaufstriche mit 75% oder weniger
Fett (als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung).
Der hier verwendete Begriff "mit reduziertem Fettgehalt"
erstreckt sich nur auf die Produkte, in denen ein
wesentlicher Anteil des Fetts, das sonst im Produkt vorhanden
wäre, durch Wasserzusatz ersetzt wurde. Nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten
diese Produkte z. B. zwischen etwa 50 und 65% Gesamtfeststoffe.
Brotaufstriche mit geringem Fettgehalt bedeuten
hier Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt,
die (auf der gleichen Basis wie zuvor) etwa 50
bis 30% Fett enthalten, und insbesondere die, die
35 bis 40% Fett aufweisen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf
ein Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-Brotaufstriche
mit reduziertem Fettgehalt, bei denen
die Reduktion der sonst vorhandenen Fettmenge primär
durch Zusatz von Wasser als feindispergierte Phase
durchgeführt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
zusätzliches Wasser und bei Raumtemperatur normalerweise
festes Fett bis unterhalb der Fusionswärme des größten
Teils der thermisch stabilen Kristalle im Fett während
eines Zeitraums und auf eine Temperatur erwärmt
werden, die ausreichend sind, um einen wesentlichen Anteil
der weniger thermisch stabilen Kristalle im Fett zu
schmelzen, so daß die verbleibenden, thermisch stabileren
Kristalle die Wachstumsplätze schaffen, die das
Wachstum der thermisch stabileren Arten der Fettkristalle
während der nachfolgenden Fettkristallisation begünstigen,
bevor das Wasser darin mechanisch unterteilt
wird, um diese feine Dispersion zu erzeugen.
Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Wasser-in-Fett-Brotaufstrichs
mit reduziertem Fettgehalt geschaffen, bei
dem die Reduzierung der sonst vorhandenen Fettmenge primär
durch Wasserzusatz als feindispergierte Phase zu
dem zumindest teilweise unkristallisierten Fett durchgeführt
wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Mischung von etwa 90 bis 98°F (32 bis 37°C) wirksam und
einheitlich in etwa 1 bis 2 Minuten auf etwa 10 bis
19°C abgekühlt wird, wobei diese Bedingungen das Wachstum
von ausreichend großen, thermisch stabilen Fettkristallen
aus dem teilweise unkristallisierten Fett
begünstigen, um eine pumpfähige, plastische Masse zu erzeugen,
ehe das Wasser mechanisch darin unterteilt wird,
um eine feine Dispersion zu erzeugen.
Die nach diesen Verfahren erzeugten Produkte sind an
sich ebenfalls Gegenstand dieser Erfindung. Sie umfassen
ein nicht-pulverisiertes Zwischenprodukt, das bei
der Herstellung von Brotaufstrichen mit reduziertem
Fettgehalt vorteilhaft ist, wobei dieses Zwischenprodukt
eine kristallisierte, eßbare, pumpfähige, plastische
Wasser-in-Öl-Mischung mit einem Penetrometer-Wert
im Bereich von 210 bis 360 und einer gemeinsamen Temperatur
(concurrent temperature) von 13 bis 17°C
(vorzugsweise zwischen 14,5 und 16,5°C und insbesondere
zwischen 14,5 und 15,5°C) aufweist, unmittelbar vor
deren Pulverisierung gemessen.
Es werden ebenfalls pulverisierte Zwischenprodukte geschaffen,
die bei der Herstellung von Brotaufstrichen
mit reduziertem Fettgehalt vorteilhaft sind, wobei diese
pulverisierten Zwischenprodukte eine eßbare Wasser-in-Öl-Mischung
umfassen, die einen Penetrometer-Wert im Bereich
von 210 bis 290 und eine gemeinsame Temperatur zwischen
15,5 und 16,5°C aufweist, unmittelbar nach deren
Pulverisierung und vor der wesentlichen Kristallisierung
nach der Pulverisierung gemessen. Vorzugsweise
liegt der Penetrometer-Wert des pulverisierten Zwischenprodukts
zwischen 230 und 270.
Die nicht-pulverisierten und pulverisierten Zwischenprodukte
haben vorzugsweise einen Fettgehalt von 75%
oder weniger, vorzugsweise zwischen 30 und 75%. Besonders
bevorzugt sind Zwischenprodukte mit einem
geringen Fettgehalt im Bereich von 50 bis 30%
und insbesondere 35 bis 40%.
Die Zwischenprodukte haben vorzugsweise einen gesamten
Feststoffgehalt von zwischen 65 und 45%, bei einer im
Gleichgewicht gehaltenen Mischung bei Raumtemperatur gemessen.
Die in der Mischung enthaltenen, fettfreien
Feststoffe sind vorzugsweise fettfreie Milchfeststoffe.
Die obengenannten Mischungen bestehen vorzugsweise aus
Buttermilch und Butter oder Buttermilchbutter und zugegebenem
Wasser. Wenn in den Mischungen Buttermilch vorhanden
ist, wird sie vorzugsweise von Buttermilch oder
kondensierter oder rückgebildeter Buttermilch gewonnen.
Diese Mischungen können weiterhin geringe, wirksame
Mengen an Geschmacksstoffen, Farbstoffen und, falls
erforderlich, Konservierungsstoffen enthalten. Wenn
Butter in dieser Mischung enthalten ist, umfaßt sie vorzugsweise
80% Butterfett, zwischen 1 und 2% fettfreie
Milchfeststoffe und zwischen 0 und 2% Feststoffe. Besonders
bevorzugt ist Butter, die etwa 80% Butterfett,
zwischen 1,3 und 1,5% fettfreie Milchfeststoffe und
etwa 2% Salz umfaßt.
Die in dieser Mischung vorhandene Buttermilch umfaßt
vorzugsweise etwa 24 bis 33% Gesamtfeststoffe und 1,5
bis 2% Butterfett. Eine bevorzugte Mischung umfaßt etwa
30 bis 44% Buttermilch, 0 bis 22% Wasserzusatz, 45 bis
65% Butter und 0 bis 1% Salzzusatz. Diese Zwischenprodukte
sind besonders bevorzugt, wenn sie Brotaufstriche
mit geringem Fettgehalt sind und die Menge an zugegebenem
Wasser zwischen 8 und 22% beträgt. Brotaufstriche
mit geringem Fettgehalt, die zwischen 45 und 47% Butter
enthalten, sind besonders bevorzugt. Ein Gesamtfeststoffgehalt
von 45 bis 50% ist bei Brotaufstrichen mit geringem
Fettgehalt besonders bevorzugt.
Darüber hinaus erstrecken sich die erfindungsgemäßen
Produkte auf eßbare Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt,
die eine im wesentlichen kristallisierte, preßbare,
pumpfähige, plastische Wasser-in-Öl-Mischung umfassen,
die aus Butter und Buttermilch besteht und bei
Raumtemperatur einen Fettgehalt von 75% oder weniger
und einen Gesamtfeststoffgehalt von 45 bis 65% aufweist.
Wenn es erforderlich ist, können diese Produkte außerdem
einen Wasserzusatz umfassen. Der Fettgehalt des eßbaren
Brotaufstrichs liegt vorzugsweise im Bereich von 75
bis 30%, noch bevorzugter im Bereich von 50 bis 30% und
besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis 35%. Ein
Gesamtfeststoffgehalt von 45 bis 50% ist bevorzugt.
Außerdem ist es bevorzugt, daß die Buttermilch
kondensierte Buttermilch ist. Die Mischung kann ebenfalls
geringe Mengen an Geschmacksstoffen, Farbstoffen
und, falls erforderlich, Konservierungsstoffen umfassen.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch die Pulverisiervorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt durch die Pulverisierkammer
und die Trennringe der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des
Gehäuses der Pulverisiervorrichtung und des Aufbaus
der Blätter der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 4 eine detaillierte, auseinandergezogene Darstellung
des Aufbaus der Blätter von Fig. 3,
Fig. 5 ein Fließschema der Behandlungsstufen und der
damit verbundenen Ausrüstungen, wie sie in einer
besonders bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
verwendet werden,
Fig. 6 und 7 Mikroaufnahmen der Mischungen, die durch Vorbehandlungsmischung
und Vorkristallisation auf die
hier beschriebene Weise gebildet wurden,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Penetrometer-Werte
gegenüber der Probetemperatur für Produktproben,
die vorbehandelt, vermischt und vorkristallisiert
wurden; diese Figur zeigt bestimmte,
bevorzugte Behandlungsbedingungen, die mit der
"Preßbarkeit" der erfindungsgemäßen Produkte in
Zusammenhang stehen,
Fig. 9 eine Mikroaufnahme des erfindungsgemäßen Produkts
nach seiner Pulverisierung, jedoch bevor das Produkt
nach der Pulverisierung behandelt oder
verpackt wurde; es handelt sich um das
gleiche Material, das bei einer früheren Behandlungsstufe
in Fig. 7 gezeigt ist,
Fig. 10 eine graphische Darstellung der Penetrometer-Werte
gegenüber der Temperatur jeder erfindungsgemäßen
Produktprobe nach der Pulverisierung, die
bevorzugte Behandlungsbedingungen und Produkt-Kennwerte
zeigt, die mit der "Preßbarkeit" in Zusammenhang
stehen,
Fig. 11 und 12 Mikroaufnahmen der Proben unmittelbar nach der
Kristallisation nach der Pulverisierung vom gleichen
Produktionsdurchlauf wie die Proben für die
Fig. 7 und 9,
Fig. 13 und 14 Mikroaufnahmen des gepreßten Produkts vom gleichen
Produktdurchlauf wie die Proben in den Fig. 7, 9, 11 und 12,
Fig. 15 bis 18 Mikroaufnahmen anderer erfindungsgemäßer "gepreßter"
Produkte.
Die Fig. 1 bis 4 verdeutlichen verschiedene Ansichten
und Perspektiven der Turbinen-Pulverisiervorrichtung,
die für die Zwecke dieser Erfindung besonders geeignet
ist.
Die hier verwendeten Begriffe Öl und Fett sind synonym
ausgelegt, wenn es im Zusammenhang nicht deutlich anders
dargelegt ist. Die Produkte dieser Erfindung sind
Butter und Margarine mit reduziertem und geringem
Fettgehalt, und folglich sind für die Herstellung
dieser Produkte vorteilhafte Fette besonders bevorzugt.
Obwohl Butterfett an sich nicht das stabilisierendste
Fett zur Herstellung von Mischungen mit geringem oder
reduziertem Fettgehalt ist, ist es trotzdem vom Verbraucherstandpunkt
das am meisten erwünschte Fett. Geeignete
Ausgangsmaterialien umfassen folglich Butteröl sowie
Butter selbst. Butter wird gelegentlich so definiert,
daß das Lebensmittelprodukt ausschließlich aus Milch
oder Rahm oder beiden mit zusätzlichen Farbstoffen oder ohne
diese hergestellt ist und nicht weniger als 80 Gew.-%
Milchfett enthält. Eine typische Analyse dieser Produkte
kann etwa 80% Milchfett, 16% Feuchtigkeit, weniger als
etwa 1% Quark und bis zu etwa 3% Salz zeigen. Für die
Zwecke dieser Erfindung muß darauf hingewiesen werden,
daß die direkt vom Butterherstellungsverfahren gewonnene
Butter wegen ihrer Eigenstabilität gegenüber
einer sog. behandelten oder aufgearbeiteten Butter bevorzugt
ist, der die Originalstruktur des durch das Butterherstellungsverfahren
erzeugten Butterfetts fehlt.
Aus einigen Gründen ist auch "Butteröl" im allgemeinen
weniger bevorzugt als die direkt vom Butterfaß erhaltene
Butter. Andere in der Praxis dieser Erfindung vorteilhaften
Fette sind in Encyclopedia of Chemical
Technology, Band 8, The Interscience Encyclopedia, Inc.,
New York, Seiten 800 bis 808, beschrieben.
Das Fett kann vorbehandelt werden, indem seine Kristallstruktur
zerschnitten wird, um die Anzahl zu verringern
oder sogar instabile, kristalline Formen aus der kristallinen
Gesamtzahl im weitestgehend zu entfernen, obwohl
dies notwendigerweise bedeutet, daß der Gesamtanteil
der festen Fette ohne weiteres verringert wird. Die
Vorbehandlung kann beispielsweise erreicht werden, indem
die Butter über einen ausreichenden Zeitraum auf etwa
32 bis 37°C erwärmt wird, so daß die Menge der festen
Fette im wesentlichen reduziert wird, die ursprünglich
in Form von Kristallen mit einem Schmelzpunkt bei oder
unterhalb dieser Temperaturen vorhanden sind, um die
mit geringeren Schmelzpunkten im wesentlichen zu eliminieren.
Untersuchungen mit dem Differentialscanning-Kalorimeter
zeigen, daß die kristalline Population der
Butter typischerweise eine wesentliche Anzahl von Kristallen
der Form aufweist, die einen Schmelzpunkt im
Bereich von 14 bis 18°C haben, die für die Zwecke dieser
Erfindung in den ersten Stufen des Verfahrens für Brotaufstriche
mit reduziertem oder geringem Fettgehalt
als unerwünscht angesehen werden. Diese spezifische Behandlung
ist besonders gut für die Vorbehandlung von
Butterfett geeignet, sie findet jedoch auch Anwendung
im Falle anderer Fette, da die kristalline Population
der anderen so behandelten Fette danach mehr den kinesthetischen
Eigenschaften des Butterfetts gleicht, zumindestens
insoweit es die organoleptischen "Schmelz"-Eigenschaften
der Butter betrifft. Die Behandlung läßt
im allgemeinen nur die kristallinen Formen bevorzugt intakt,
die mit der gewünschten Stabilität und Struktur
im Zusammenhang stehen, beides sind Eigenschaften, die
bei der nachfolgenden Behandlung der Brotaufstriche mit
reduziertem und insbesondere niedrigem Fettgehalt eine
signifikante Rolle spielen.
Wie bereits festgestellt wurde, bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf Mischungen von Wasser in Öl.
Während diese beiden Substanzen im allgemeinen unmischbar
sind, halten feste Fette Wasser in Suspersionen, obwohl
diese Mischung, streng ausgedrückt, nicht in Form einer
Mischung vorliegt, vorausgesetzt ist jedoch, daß es
eine ausreichende Überschußmenge an festen Fetten gibt,
damit dies erfolgt. Bei herkömmlicher Butter ist folglich
das Fett in einer ausreichenden Überschußmenge vorhanden,
und diese Mischung ist für alle üblichen Zwecke
stabil. Im anderen Extremfall destabilisieren jedoch
größere relative Anteile des Wassers in den Wasser-in-Öl-Mischungen
mit geringem Fettgehalt die Mischung, wenn
die beiden nicht geeignet dispergiert sind. Der Feuchtigkeitsgehalt
der erfindungsgemäßen Mischungen muß
nicht als Wasser an sich geliefert werden, sondern kann
z. B. die Form von Milch oder Buttermilch haben. Folglich
kann das Wasser durch Zusatz von kondensierter, verdampfter
Buttermilch zugegeben werden. Bei dieser Form
umfaßt die zugegebene Feuchtigkeit autochthone Milchproteine,
Zucker, gewisses zusätzliches Butterfett, Geschmacksstoffe,
usw.; jedes davon leistet seinen eigenen
Beitrag zum Endprodukt und beeinflußt in einigen
Fällen auch die Behandlung.
Die erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Mischungen enthalten
ausreichend fettfreie Milchfeststoffe und/oder andere
autochthone Molkereikomponenten, die zur Stabilisierung
der Partikelmischung bei diesen ausgewählten Behandlungsbedingungen
fähig sind, denen sie unterzogen werden.
Die in jedem Fall erforderliche, besondere Menge
wird dem Fachmann durch diese Beschreibung ohne unnötige
Versuche deutlich. Obwohl keine Komponenten zugegeben
werden müssen und einige schon an sich vorhanden
sein können (wenn z. B. Butter als Butterfett-Quelle verwendet
wird), wird der Einschluß derartiger Komponenten
im allgemeinen bei herkömmlichen Herstellungsverfahren
empfohlen.
Verschiedene Quellen fettfreier Milchfeststoffe können
verwendet werden, wenn es für diesen Zweck erforderlich
ist. Eine besonders bevorzugte Quelle für diese Komponenten
ist Buttermilch, einschließlich Buttermilchfeststoffe,
kondensierter Buttermilch, rückgebildeter Buttermilch
und dergl.
Pasteurisierte Buttermilch ist bevorzugt, da sie autochthone
Molkeproteine zumindest teilweise denaturiert,
mehr hydrophobe Stellen auf den Proteinmolekülen freisetzt
und die Neigung dieser Proteine, die Phasenumkehr
der Wasser-in-Öl-Mischungen zu begünstigen, verringert.
Dies gestattet eine größere Ausnutzung jeder
gegebenen Buttermilchmenge durch die darin vorhandenen,
erwünschten Phospholipide.
In der gegenwärtigen technischen Praxis können verschiedene
Farbstoffe, Konservierungsmittel und Geschmacksstoffe,
usw. zugegeben werden (einschließlich Salz, das
im Falle herkömmlicher, gesalzener Butterprodukte tatsächlich
beide der letztgenannten Funktionen erfüllt).
Dabei muß berücksichtigt werden, daß bei all diesen
Additiven zuerst die Wirkungen auf die Stabilität der
Mischung geprüft werden müssen. Die Tatsache, daß insbesondere
in Produkten mit geringem Fettgehalt viel
mehr Wasser vorhanden ist, stellt einen Faktor
für die Menge und Wirksamkeit dieser
Additive dar. Im Falle von Salz ist z. B. die tatsächliche
Konzentration im Wasser in einem Produkt mit geringem
Fettgehalt viel geringer als es der identische Anteil
von Salz (auf das Gesamtgewicht der Produktbasis
bezogen) in einem herkömmlichen Butterprodukt wäre, bei
dem die Salzmenge in weit weniger Wasser dispergiert ist.
Dies beeinflußt sowohl den Beitrag zum Geschmack als
auch den Konservierungswert.
Besonders bei Butter kann es auf dem Markt
Anforderungen in bezug auf Reinheit
und Naturprodukte geben. Es ist eine Besonderheit eines
Aspekts dieser Erfindung, daß Emulgatoren und Stabilisatoren,
die nicht zur Molkerei gehören, vermieden werden.
Diese Substanzen können jedoch erforderlichenfalls verwendet
werden.
Die Bildung der Wasser-in-Öl-Ausgangsmischung umfaßt
die Schritte der Vermischung des Fetts und des Wassers
bei Bedingungen, die die Bildung des Wasser-in-Öl-Phasenverhältnisses
begünstigen, wobei die Bedingungen
durch diese Beschreibung leicht vom Fachmann mit einem
Minimum an Erfahrung bestimmt werden können. Beispielsweise
wird ein Verfahren zur Emulgierung einer Mischung
aus Wasser und Öl in Gegenwart von Emulgierungsmitteln
geliefert, bei dem das Wasser auf eine Temperatur
von etwa der des geschmolzenen Fetts erwärmt wird.
Die gewünschte Emulgierung der Mischung wird erleichtert,
zusätzlich sichert die vorherige Erwärmung des Wassers,
daß die thermodynamischen Prozesse, die das Zerschneiden
der Fettkristallpopulation mit sich bringt, nicht
unnötig unterbrochen werden. Das Wasser wird gleichzeitig
mit der vorher beschriebenen Vorbehandlung von insbesondere
Butterfett auf 32 bis 37°C (vorzugsweise
33 bis 35°C) erwärmt. Wenn die Temperatur der Mischung
etwa 37°C übersteigt, muß darauf hingewiesen werden,
daß nicht nur die mit der thermischen Trennung
der Fettkristallpopulation verbundenen Vorteile
verlorengehen, sondern auch eine Phasenumkehr auftreten
kann, und der thermische Beitrag des Wassers zu dieser
Mischung sollte so eingestellt werden, daß dies in Betracht
gezogen wird. Diese beiden werden dann bei kontinuierlichem
Rühren vermischt, indem das Wasser in der
Weise in das Öl gegeben wird, daß zu keiner Zeit irgendeine
örtliche Konzentration des Wassers hervorgerufen
wird, die ausreichend ist, die Phasenumkehr der beginnenden
Emulsion einzuleiten. Eine geringe Geschwindigkeit
der Zugabe und das Durchperlen des Wassers in
Öl tragen dazu bei, jede Lokalisierung von Wasser zu
Beginn des Emulgierungsverfahrens zu minimieren. Die dispergierte
Phase kann bis zu einem Punkt geteilt und
unterteilt werden, bei dem die Grenzen der Fähigkeit
des autochthonen und/oder, falls zugegebenen, Emulgierungsmittels,
diese Mischung zu halten, erreicht werden
(d. h. die Kapazität des Emulgierungsmittels, die erhöhte
Grenzfläche in der Weise zu beeinflussen, die für eine
fortlaufende Stabilisierung dieser Grenzfläche erforderlich
ist).
Nach US-PS 20 98 010 im Zusammenhang mit der Herstellung
herkömmlicher Oleomargarineprodukte werden "Grobemulsionen,
wenn sie in der eben beschriebenen Weise
durch eine geeignete Ausrüstung zur Unterkühlung des
Fetts geleitet und danach im unterkühlten Zustand gerührt
werden, weiter dispergiert, und es wird eine sehr
feine Emulsion gebildet. Es stellt sich heraus, daß
Milch oder Wasser sehr einfach und mit äußerster Leichtigkeit
emulgiert, wenn sie (es) mit Fetten gerührt wird, die
in einem unterkühlten Zustand sind. Das Rühren des Fetts
im unterkühlten Zustand bewirkt eine sehr feine Dispersion
von winzigen Tröpfchen der dispergierten Phase dieser
Emulsion. Das unterkühlte Produkt kristallisiert
oder setzt sich so schnell ab, daß für die Vereinigung
der feinverteilten Feuchtigkeit keine Möglichkeit gegeben
ist und folglich keine großen Tröpfchen gebildet
werden. Dies führt zu einer sehr feinen, stabilen Emulsion."
Auf der anderen Seite beschreiben die südafrikanischen
Patentanmeldungen 86/2341, 86/2343, 86/2344 und
86/2342 die Verwendung von vorkristallisiertem Fett vor
der Emulgierung einer Wasser-in-Öl-Emulsion mit geringem
Fettgehalt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung wurde entdeckt, daß die reine Erhöhung der
Feststoffe durch Unterkühlung oder Vorkristallisierung
keine Lösung ist, obwohl es scheinbar die Folgerung
gibt, daß jede Erhöhung der Viskosität der kontinuierlichen
Phase notwendigerweise die scheinbare Viskosität
der Mischung erhöht und dadurch die Stabilität des
Endproduktes verbessert. Es wurde nun überraschenderweise
gefunden, daß es bei der Herstellung von Brotaufstrichen
einen kritischen Punkt bei der Unterkühlung/Vorkristallisierung
der Fette gibt, der sich in der Art
der Struktur des Endproduktes zeigt und mit der Verbesserung
der Produktstabilität und insbesondere dem
Pressen der Brotaufstriche mit reduziertem und insbesondere
geringem Fettgehalt verbunden ist, insbesondere bei
denen, die auf Butterfett basieren und nur geringe Mengen
autochthoner Molkereiemulgatoren enthalten. Das Vorkristallisierungsverfahren
kann durch Reduzierung der Temperatur
der zuvor beschriebenen, groben Mischung von
32 bis 37°C herunter auf etwa 10 bis 19°C bei
einer Abkühlzeit von etwa 1 bis 2 Minuten durchgeführt
werden. Die Vorkristallisierung kann in handelsüblichen
Kristallisatoren durchgeführt werden, typischerweise
mit Mengen von 1800 bis 4000 pounds
(815 bis 1812 kg) des Produktes pro Stunde arbeiten. Beim
hier beschriebenen Thermutator-Gerät beträgt der bevorzugte
Durchsatz etwa 2890 pounds (1309 kg) /h bei einer
Verweilzeit von 1 Minute und 1462 pounds (662 kg) /h bei
einer Verweilzeit von 2 Minuten.
Der bevorzugten Behandlung der Wasser-in-Öl-Mischung
durch aktive Kühlung im Kristallisator folgt das Leiten
der abgekühlten Mischung durch eine Zufuhrleitung relativ
großen Durchmessers zur Pulverisiervorrichtung. Während
übliche Rohre mit 2′′ (5,08 cm) Durchmesser im Rest
des Verfahrens verwendet werden, wird ein Rohr mit 3′′
(7,62 cm) Durchmesser verwendet, um die Vorkristallisationsvorrichtung
mit der Pulverisiervorrichtung zu verbinden.
Die resultierende Verringerung von Druck und
Reibung in dieser Leitung mit größerem Durchmesser wird
als vorteilhaft betrachtet. Zusätzlich wirkt dieses Rohr
als passive Kristallisationsvorrichtung, z. B. fast wie
eine Ruheleitung, und der gesamte Anteil des festen
Fettes steigt, wenn die Mischung durch diese Leitung
hindurchgeht. Es muß darauf hingewiesen werden, daß es
im Zusammenhang mit der Freisetzung von Wärme aus der
Mischung einen zugehörigen Temperaturanstieg geben kann,
da das Kristallisierungsverfahren exotherm ist.
Fig. 8 der Zeichnungen ist eine graphische Darstellung
der Penetrometer-Werte, die gegen die Temperaturen der
Produktprobe aufgetragen sind, für entsprechend einer
Vielzahl der hier beschriebenen, unterschiedlichen Behandlungsbedingungen
hergestellte Produkte mit geringem
Fettgehalt.
Die Produkte wurden unter Anwendung des in Fig. 5 dargestellten
Verfahrens und der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten
Pulverisiervorrichtung hergestellt. Die Proben wurden
in jedem Fall aus einer Verarbeitungslinie gewonnen,
die die Vorkristallisationsvorrichtung und die Pulverisiervorrichtung
verbindet, und die Messungen von Temperatur
und Penetrometer wurden sofort vorgenommen.
Die Penetrometer-Werte kennzeichnen die durchschnittlichen
Abstände in Millimeter, die in jeder Sekunde durch
den freien Fall des 50 g Kegels des Penetrometers vom
Startpunkt unmittelbar oberhalb der ebenen Oberfläche
der Probe durchlaufen wurden, gemessen bei zehn abgelaufenen
Sekunden. Vorzugsweise ergeben die vorkristallisierten
Wasser-in-Öl-Mischungen Penetrometer-Werte von
zwischen 210 und 360 und haben Temperaturen von mehr als
14° und weniger als 17°C (vorzugsweise 14,5 bis 16,5°C
und insbesondere 14,5 bis 15,5°C).
In den Fig. 6 und 7 sind elektronische Kryoscanning-
Mikroaufnahmen der beiden Proben der vorkristallisierten
Mischung gezeigt. Diese Proben wurden hergestellt,
indem Teile davon mit weniger als 3 mm³ Volumen in ein
Tauchbad aus flüssigem Stickstoff mit etwa -210°C getaucht
wurden und die gefrorenen Proben zerbrochen wurden,
damit die zu betrachtenden Oberflächen freigelegt
wurden. Diese Schritte wurden in einer Tieftemperatur-
Vorbereitungsanlage vom Typ "EM Scope SP 2000 A" durchgeführt.
Die Proben wurden dann etwa 10 Minuten lang
auf -80°C erwärmt, um das Oberflächenwasser zu sublimieren,
danach mit Gold überzogen und unter einem Rasterelektronenmikroskop
vom Typ "Hitachi S 570", das mit einer
Kältestufe ausgestattet war, bei -165°C geprüft. Obwohl
die Mischung so, wie sie anfangs hergestellt wurde,
den Anschein einer guten Homogenität und Dispersion
der wäßrigen Phase gab, muß darauf hingewiesen
werden, daß die Fig. 6 und 7 große, amorphe Konzentrationen
des Wassers innerhalb der Fettphasen verdeutlichen,
die sich im Endprodukt als Instabilität zeigen
können.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft,
wenn die Mischung eine hohe Viskosität aufweist (z. B.
im Falle einer pumpfähigen, plastischen Masse) und wenn
der eßbare Brotaufstrich ein Produkt mit geringem Fettgehalt
ist. Im Falle einer hochviskosen Mischung führen
relativ geringe Temperaturerhöhungen zu entsprechend geringen
Reduzierungen der Viskosität. Als Folge behält
die Viskosität der kontinuierlichen Phase einen wesentlichen,
stabilisierenden Einfluß auf die Mischung. Wenn
darüber hinaus der Temperaturanstieg der hochviskosen
Mischung durch diese Behandlung auf 1,5 bis 10°C begrenzt
ist, besteht Grund zu der Annahme, daß beim
kristallinen Ansatz der Fettphase vorteilhafte Effekte
entstehen. Die Dispersions- und Distributions-Mischungskräfte
strukturieren die Mischung von Wasser-in-Öl derartig,
daß die Stabilität der Endmischung erhöht, sowie
die Textur und Struktur des resultierenden Produkts günstig
beeinflußt werden.
Die Wirkung des Einzelstufenscherens ist primär eine
Form des Dispersionsmischens, um die Wasserphase in
kleine, einheitliche Partikelgrößen zu pulverisieren
(zu unterteilen), ohne dem System zu viel Energie zu
übertragen, die die stabilisierenden Effekte der Struktur
der kontinuierlichen Phase minimiert und die Wirkung
und Vorteile dieses dispergierenden Mischens rückgängig
macht, da sich die dispergierte, wäßrige Phase
vereinigen kann.
Ein mildes Turbulenzmischen nach dem Scheren soll die
dispergierten Partikel innerhalb der kontinuierlichen
Fettphase ideal verteilen, so daß der Zwischenpartikelabstand
maximal ist und dadurch die Möglichkeit zur Vereinigung
verringert wird.
Die Bestimmung des Gleichgewichts zwischen Dispersions- und
Distributions-Mischen ist für den Fachmann durch
diese Erfindung Routinesache. Der Temperaturanstieg während
der Behandlung, der dem mechanischen Scheren und
Mischen zugeschrieben wird, liegt zwischen 1,56 und 10°C.
Vorzugsweise beträgt der Temperaturanstieg durch das
Distributions-Mischen etwa 0,5°C. Falls erforderlich,
kann eine Temperaturkompensation (aktive Abkühlung) angewendet
werden, um die Fettkristallisation während der
Behandlung auf bestimmte Weise zu modifizieren.
Für die Pulverisierzwecke gemäß dieser Erfindung vorteilhafte
Vorrichtungen umfassen "Ytron Z", eine zwischengeschaltete
Turbinen-Pulverisiervorrichtung mit Einzel- und
Mehrfachstufe, hergestellt von Dr. Karg GmbH, Daimlerstr. 2,
D-7151 Affalterbach. Für diese Erfindung ist
auch eine Behandlungsvorrichtung vom Typ "Urschel
Comitrol, Modell 1700" vorteilhaft, das mit einem
"Mikroschnittkopf" ausgestattet ist (Urschel Laboratories
Inc., 2503 Calumet Avenue, P.O. Box 2200, Valparaiso,
Indiana, USA). Eine bei dieser Erfindung besonders bevorzugte
Vorrichtung ist die Pulverisiervorrichtung von
Stephan, Modell "Microcut". Das Modell MC15 ist bei einer
hier aufgeführten, bevorzugten Ausführungsform
detailliert beschrieben.
In Fig. 10 ist eine graphische Darstellung gezeigt, die
das gleiche Verhältnis zwischen den Penetrometer-Werten
und der Temperatur zeigt, wie es bereits im Zusammenhang
mit Fig. 8 beschrieben ist; hier jedoch im Falle der
Fig. 9 mit Proben, die unmittelbar nach der Pulverisierung
entnommen wurden. Diese Figur verdeutlicht den kritischen
Punkt bei Produkten, die sich als am besten preßbar erwiesen.
Die Punkte, die in der Graphik gezeigt und durch
die Zahl "3" in Klammern gekennzeichnet sind, sind sowohl
im Hinblick auf Mischungsstabilität als auch
Struktur bei der Preßbarkeit hervorragende Produkte. Die
durch das Symbol "(1)" gekennzeichneten Punkte waren
nicht "preßbar" (bei einem Preßsatz des Typs Sig Model
FD100, um Formen des Produktes von 1 pound (0,45 kg)
herzustellen und einzupacken). Produkte, die für das
Pressen am meisten geeignet sind, verlassen die
Pulverisiervorrichtung mit mehr als 15°C und weniger
als etwa 18,5°C
und vorzugsweise zwischen 16,5° und 15,5°C. Die Penetrometer-Werte
liegen vorzugsweise zwischen 210 und 290,
insbesondere 230 bis 270.
Fig. 9 zeigt die elektronische Mikroaufnahme der Probe
des pulverisierten Wasser-in-Öl-Produktes unmittelbar
nach der Pulverisierung. Diese Figur zeigt die wesentliche
Verbesserung bei Dispersion und Verteilung der
wäßrigen Phase deutlich, die aus dem Pulverisierverfahren
resultiert. Die in Frage kommende Probe wurde nach
dem in Fig. 5 gezeigten Verfahren hergestellt, wobei die
in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Pulverisiervorrichtung verwendet
wurde. Die Vorkristallisation wurde bei etwa 13°C
durchgeführt und die Pulverisierung wurde mit etwa
2963 U/min bei einem Temperaturanstieg des Produkts in
der Pulverisiervorrichtung von etwa 7°C durchgeführt.
Die Regelung des Gegendrucks nach der Pulverisierung
und während der Behandlung und Verpackung der hier beschriebenen
Brotaufstrichprodukte mit reduziertem und
insbesondere geringem Fettgehalt zeigte sich als bedeutungsvoll,
um eine unumkehrbare Zerstörung der Stabilität
des Produktes zu vermeiden. Eine Minimierung des
Leitungsdrucks ist sehr erwünscht, obwohl auf den Typ
der verwendeten Verpackungsausrüstung gewisse Rücksicht
genommen werden muß. Im Falle von Produkten, die in
Fässern verpackt werden sollen, kann der Gegendruck
leicht minimiert werden, was dem Fachmann aus dieser
Beschreibung deutlich wird.
Wenn das Produkt jedoch gepreßt werden soll, müssen sowohl
die Kristallisationswirkungen nach der Pulverisierung
als auch der minimale Verfahrensdruck in Betracht
gezogen werden, der für handelsübliche Preßvorrichtungen
erforderlich ist. Um dieses Kristallisationsverfahren
zu erreichen, sollte das pulverisierte Produkt in
bekannter Weise einer ausreichenden Ruhestufe unterzogen
werden, um den Fettkristallisationsgrad zu liefern,
der der Härte der bestimmten Preßvorrichtung widerstehen
kann. Die Dauer der Ruhestufe und der Umfang der
Scherung und insbesondere des Gegendrucks, denen das
pulverisierte Produkt unterzogen wird, können anhand
der vorliegenden Erfindung mit einem Minimum an Erfahrung
vom Fachmann leicht empirisch bestimmt werden.
Im Zusammenhang mit dem erforderlichen Gegendruck des
Verfahrens in der Zufuhrleitung zur handelsüblichen
Preßvorrichtung stellte sich heraus, daß ein Leitungsdruck
zwischen 10 und 65 psi (0,7 bis 4,5 bar) bevorzugt
ist. Die Untergrenze dieses Bereichs basiert auf dem
erforderlichen Mindestzufuhrdruck für den Betrieb eines
Butterpreßgeräts vom Typ "Benhil Multipack 8380". Andere
übliche Preßvorrichtungen, die Preßvorrichtung vom Typ
"Sig Modell F100", erfordern einen etwas höheren Druck
der Zufuhrleitung und sind nur für niedrige Delta-t-Produkte
aus der Pulverisiervorrichtung (vorzugsweise
etwa 2°C) geeignet. Folglich ist die "Sig"-Preßvorrichtung
weniger bevorzugt. Andere handelsübliche Verpackungsmaschinen
umfassen z. B. Gerstenberg Block Packer
VHA/VFA, HFR und PFR-K, die alle von Gerstenberg und
Agger A/S, Dänemark, erhältlich sind. Das Pressen wird
vorzugsweise bei Produkttemperaturen von weniger als
68°F (20°C) durchgeführt.
Die Kompensation und Regelung des Leitungsdrucks kann
auf eine in der Technik bekannte Weise erreicht werden.
Ein besonders bevorzugter Kompensator ist der pneumatische
"Sig"-Standardkompensator (der bei herkömmlichen
Oleomargarine-Fertigungslinien verwendet wird), der hier
detailliert beschrieben wird. Andere Kompensatoren umfassen
z. B. Gerstenberg-Kompensatoren vom Typ 32 und vom
Typ 40, obwohl die letzten beiden Kompensatoren mit
hohem Druck sind und ihre hohe Druckkapazität für die
hier beschriebenen Zwecke nicht erforderlich sein mag.
Es stellte sich auch heraus, daß die Verwendung eines
leicht erwärmten (um die Produktströmung gleichmäßig zu
halten) 2′′ (5,08 cm)-Rohrs mit einer Länge von 30′ bis
40′ (9,14-12,19 m), das an seinem Ausgang offen und
zwischen der Pulverisiervorrichtung und der Presse in
die Bearbeitungslinie eingebunden ist, ebenfalls eine geeignete
Regelung des Gegendrucks ermöglicht. Die Auswahl
der Vorrichtung zur Regelung des Gegendrucks hängt vom
erforderlichen Betrag des Gegendrucks ab, um die Anforderungen
der bestimmten Preßvorrichtung zu erfüllen.
Nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Herstellung eines preßbaren
Butterproduktes mit geringem Fettgehalt geschaffen, das
eine Kombination aus Butter und Buttermilch umfaßt. Wenn
es nicht anders ausgedrückt ist, beziehen sich die Bezugsziffern
in diesem Teil der Beschreibung auf die
Fig. 5.
Bei diesem Verfahren wurde Butter von Ault Foods
Limited, Laverlochere, Quebec, die 80% Fett, 1,5% fettfreie
Feststoffe und 1,9% Salz enthielt, aus einem Kühlschrank
mit 7°C entnommen und bei 10°C direkt in eine
Butter-Wiederaufbereitungsvorrichtung 1 von Benz & Hilgers
GmbH (Typ 8477, Baujahr 1979, Auftrag 477/21) geleitet.
Die Butter wurde bei einer Verweilzeit von
1,44 sec/kg behandelt. Die Wiederaufbereitungsvorrichtung
umfaßt an ihrem Auslaß eine dampfumhüllte Rutsche.
Die Butter wird am Einlaß der Wiederaufbereitungsvorrichtung
in Form von Blöcken gelagert und durch die
Schraubengänge der Doppelextruderschrauben gebrochen,
unter Druck durch die Maschine geleitet und teilweise
darin geschmolzen; unterdessen erreicht sie die Ausgangsrutsche.
Diese Ausgangsrutsche ist auf eine ausreichende
Temperatur erwärmt, um die Butter weiter zu schmelzen,
sie ist jedoch grundsätzlich nur dazu gedacht, daß
die Butter gleichmäßig fließt und einwandfrei aus der
Wiederaufbereitungsvorrichtung austritt. Die Temperatur
der Butter beim Verlassen der Wiederaufbereitungsvorrichtung
beträgt etwa 14°C. Die Butter wird dann in eine
Behandlungsvorrichtung 2 vom Typ "Cherry Burrell
Round Processor Modell WTC" geleitet. Diese Vorrichtung
ist in US-PS 21 44 713 und 23 71 807 allgemein beschrieben.
Die Butter wird auf 32 bis 37°C und vorzugsweise
32 bis 35°C erwärmt und für das Mischen in diesem
Zustand gehalten.
Eine für diese Erfindung bevorzugte Buttermilch ist von
Ault Foods Limited, Laverlochere, Quebec, erhältlich.
Die Buttermilch umfaßt einen maximalen Fettwert von
etwa 1,7% und die gesamten Feststoffe liegen im Bereich
zwischen 21 und 23%. Dieses Produkt hat eine titrierbare
Höchstazidität von etwa 0,12%, gemessen bei 9% Gesamtfeststoffen.
Diese Buttermilch wird aus Rahm gewonnen,
der keinerlei Molkerahm enthält, und ist frei von
jeglichen Neutralisationsmittelrückständen. Die Buttermilch
wird vor der Behandlung bei einer Temperatur von
unterhalb 7°C gehalten. Sie wird während einer Haltezeit
von etwa 170 sec auf eine Temperatur von 92°C vorgewärmt
und danach in einen Rieselfilmverdampfer geleitet,
bis der gewünschte Feststoffwert erreicht ist. Das Produkt
wird dann auf weniger als 4,4°C abgekühlt und hat
einen süßen, reinen Geschmack.
Diese Buttermilch wird in eine Anlage 3 zur Regelung der
Zusammensetzung vom Typ "Cherry Burrell Composition
Control, Modell WTS" eingeführt. Diese Vorrichtung ist
in US-PS 21 44 713, 23 71 807 und 25 36 297 detailliert
beschrieben. Der Buttermilch wird Wasser zugegeben, um
den Wassergehalt der Buttermilch/Butter-Endmischung, einschließlich
der Butter auf 10,6% fettfreie Milchfeststoffe
zu standardisieren.
Diese standardisierte Buttermilch wird dann unter Rühren
mit 18 U/min in einer Mischungsanlage, bei der die Mischung
über die Seitenflächen streicht (side swept
composition unit), pasteurisiert, indem die Temperatur
der Buttermilch 30 min auf 71°C erwärmt wird. Nach der
Pasteurisierung wird die Temperatur der standardisierten
Buttermilch auf 32 bis 37°C und vorzugsweise 32 bis 35°C
reduziert.
Diese standardisierte, pasteurisierte Buttermilch wird
danach mit einer Geschwindigkeit von etwa 110 bis
120 pounds (49,8 bis 54,4 kg)/min durch eine Pumpe 4
vom Typ "Cherry Burrell, Modell A" in eine Vorrichtung
5 zum Durchperlen bzw. eine Einblasvorrichtung (nach
folgend als Vorrichtung zum Durchperlen bezeichnet) gepumpt,
die unterhalb der Oberfläche der geschmolzenen
Butter angeordnet ist, die in der Behandlungsvorrichtung
2 vom Typ "Cherry Burrell Round Processor, Modell
WTC" enthalten ist. Die Vorrichtung 5 zum Durchperlen
ist eine halbkugelförmige Zerstäubungskugel aus rostfreiem
Stahl mit einem Durchmesser von 2-5/8′′
(6,67 cm), die auf einem mit Gewinde versehenen Einlaßanschlußstück
aus rostfreiem Stahl mit 1′′ (2,54 cm)
Innendurchmesser und 1-1/2′′ (3,81 cm) Länge befestigt
ist. Diese Zerstäubungskugel umfaßt auf ihrer
Halbkugel 62 Löcher mit einem Durchmesser von 1/16′′
(0,16 cm), die dem Einlaßanschlußstück gegenüberliegen.
Die Buttermilch und die geschmolzene Butter werden dann
über einen Zeitraum von 15 bis 20 min bei konstantem
Rühren in der Behandlungsvorrichtung 2 vermischt, die
mit 48 U/min läuft.
Eine bevorzugte Formulierung dieser Erfindung führt zu
einer Mischung von Butter mit etwa 80% Fett, 1,5% fettfreien
Feststoffen und 1,9% Salz mit kondensierter Buttermilch
mit einem Gesamtfeststoffgehalt von etwa
34,22%, 2,15% Fett, 32,07% fettfreien Feststoffen und
etwa 65,78% Feuchtigkeit, zusammen mit einem ausreichenden
Wasserzusatz, um eine Endzusammensetzung zu erzeugen,
die etwa 38,5% Fett, 10,6% fettfreie Milchfeststoffe,
1,5% Salz, 50,6% Gesamtfeststoffe und 49,4%
Feuchtigkeit enthält. Das bevorzugte Produkt enthält
etwa 389 Kalorien/g (1629 J/g), verglichen mit regulärer,
handelsüblicher Butter mit etwa 725 Kalorien/100 g
(3035 J/100 g).
Wenn das Mischen abgeschlossen ist, ist eine stabile,
grobe Wasser-in-Öl-Mischung gebildet, die durch eine
Pumpe 6 vom Typ "APV Crepaco" der Größe R3R geschickt
wird, die von einem Sterling-Motor, Modell 88D, mit
1,5 PS (1,1 kW) bei 60 bis 300 U/min mit einem Übersetzungsverhältnis
von 9,3 betrieben wird; von einem Geschwindigkeitregler
vom Typ "Sterling Speedtrol®" mit
einer ausreichenden Geschwindigkeit gesteuert, so daß
die stromabwärtsliegende, positive Pumpe mit einem Leitungsdruck
von 8 bis 15 psi (0,6 bis 10 bar) beschickt
wird. Die Temperatur der Mischung liegt im Bereich von
36 bis 37°C.
Die Mischung wird einem Homogenisierapparat 7 von
Gaulin mit einem Antrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit
zugeführt. Dieser Homogenisierapparat 7 wurde
durch Entfernung der Homogenisierventile und Ventilsitze
modifiziert. In dieser Konfiguration arbeitet der Homogenisierapparat
7 nur als positive Verdrängungspumpe.
Diese Pumpe ist so gestaltet, daß sie im Bereich von
1800 bis 4000 pounds (815 bis 1812 kg)/h arbeitet, sie
arbeitet vorzugsweise bei etwa 2400 pounds/h (18,2 kg/min).
Dies führt zu einem Leitungsdruck unmittelbar unterhalb
des Homogenisierapparates 7 von 42 bis 160 psi
(3 bis 11 bar). Diese höheren Leitungsdruckwerte sind
mit einem höheren Feststoffgehalt verbunden, üblicherweise
Produkte mit reduziertem Fettgehalt. Bei der Herstellung
von Butterprodukten mit geringem Fettgehalt
ist der Leitungsdruck noch typischer im Bereich von 40
bis 60 oder 70 psi (2,8 bis 4,1 oder 4,8 bar). Die Temperatur
der Mischung, die den Homogenisierapparat verläßt,
liegt im Bereich von 33 bis 35°C. Die Mischung
wird unter Druck in einen Thermutator® 8 vom Typ "Cherry
Burrell, Modell 672" gepumpt. Die Verweilzeit in diesem
Thermutator® 8 liegt bei einer Anlage, die mit 2400 pounds
(1087 kg)/h arbeitet, bei etwa 1,2 min. Bei der Herstellung
von Produkten mit geringem Fettgehalt wird nur eine
Teilstrecke des Thermutators® 8 verwendet, um die
Vorkristallisation des Butterfetts zu erreichen. Bei
Ausführungsformen mit höherem Feststoffgehalt müssen
beide Teilstrecken mit längeren Verweilzeiten verwendet
werden, um den gleichen Grad der Vorkristallisation zu
erreichen. Die Verweilzeit in einer einzelnen Teilstrecke
dieser Vorrichtung beträgt etwa 1,2 min bei einer
Durchsatzmenge von 2400 lbs/hr (1087 kg/h).
Die Temperatur des Produkts, das den "Cherry Burrell"-Thermutator®
8 verläßt, beträgt etwa 10,5 bis 19°C. Diese
Mischung wird in eine Ruheleitung geleitet, die ein
Stück eines Rohrs mit 3 inch (7,6 cm) Durchmesser und
ausreichender Länge umfaßt, so daß das Produkt darin
bei einem Durchsatz von etwa 2400 lbs/hr (1087 kg/h)
etwa 60 sec verweilen kann. Während der Verweilzeit
in der Leitung 9 erleidet das Produkt als Folge des Verlustes
der latenten Kristallisationswärme eine Temperaturerhöhung
von etwa 1 bis 1/2°C.
Beim Verlassen der Leitung 9 liegt die Temperatur der
vorkristallisierten Mischung zwischen etwa 11 und 20°C
(vorzugsweise 13 bis 15°C; und insbesondere 13,5 bis
14,5°C), und der Leitungsdruck liegt zwischen 25 und
110 psi (1,7 bis 7,6 bar). Der höhere Leitungsdruck
steht wiederum mit hohem Feststoffgehalt, d. h. Produkten
mit reduziertem Fettgehalt, im Zusammenhang. Bei
Produkten mit geringem Fettgehalt liegt der Leitungsdruck
vorzugsweise zwischen 25 und 65 psi (1,7 bis
4,5 bar).
Die vorkristallisierte Mischung wird dann in eine Pulverisiervorrichtung
10 geleitet. Eine bevorzugte Pulverisiervorrichtung
ist die Pulverisiervorrichtung vom Typ
"Stephan Microcut, Modell MC15".
In Fig. 1 ist eine Ansicht durch einen Teil einer bevorzugten,
erfindungsgemäßen Pulverisiervorrichtung gezeigt.
Diese Vorrichtung umfaßt ein Grundteil und ein
Motorgehäuse 1, das das Pulverisiergehäuse 2 trägt, das
den Aufbau der Pulverisierblätter 3 enthält. Dieser
Blattaufbau ist um eine Welle 4 drehbar, die drehbar an
den Motor (nicht gezeigt) verbunden ist, der innerhalb
des Grundteils und des Motorgehäuses 1 angeordnet ist.
Das Produkt betritt das Gehäuse der Pulverisiervorrichtung
von oben und bewegt sich durch diese nach unten
durch den Aufbau der Schnittwerkzeuge 3 und wird schließlich
durch den Auslaß 5 nach außen geleitet. Fig. 2
zeigt einen Querschnitt entlang der Ebene A-A′ der
Fig. 1. Fig. 2 zeigt das Verhältnis zwischen dem Gehäuse
der Pulverisiervorrichtung 2, dem Rotor 6 und dem Stator
7 der Anordnung der Trennvorrichtungen 3. Das Produkt
bewegt sich durch das Gehäuse 2 der Pulverisiervorrichtung
nach unten in das Innere des Rotors 6. Das
Produkt wird dann durch die Spalten 6 a zwischen den
Blättern 6 b des Rotors 6 nach außen gedrückt, wo das
Produkt zwischen den Führungskanten der Blätter 6 a und
den stationären Seiten der Blätter 7 a neben den Spalten
7 c, die zwischen den Blättern 7 a und den Abstandselementen
7 b im Stator 7 gebildet werden, der Scherung unterzogen
wird. Dieses pulverisierte Produkt strömt über
die Wege 7 c in die Sammelleitung 8 des Gehäuses der
Pulverisiervorrichtung. Schließlich strömt das Produkt
unter Distributionsmischbedingungen zum Auslaß 5.
Fig. 3 verdeutlicht eine auseinandergezogene Perspektivansicht
des Gehäuses 2, der Welle 4 und des Lageraufbaus
9 13465 00070 552 001000280000000200012000285911335400040 0002004012272 00004 13346 der Pulverisiervorrichtung. Der Stator 7 ist
aus Blattringen 7 a und Abstandselementen 7 b zusammengesetzt.
Fig. 4 zeigt eine auseinandergezogene, detaillierte Darstellung
des Blattaufbaus 3, der den Rotor 6 dargestellt,
und eine auseinandergezogene Darstellung des Stators 7,
der im einzelnen den Ring mit den Blättern 7 a und den
Ring mit den Abstandselementen 7 b zeigt. Der Innendurchmesser
des Statorringes 7 beträgt, zusammengebaut,
125 mm. Der zusammengebaute Stator umfaßt 20 Spalten,
die jeweils etwa 0,05 mm breit und 25 mm hoch sind. Der
Rotor 6 umfaßt 19 im Winkel angeordnete Zähne, die 9 mm
voneinander getrennt sind. Jeder dieser Zähne weist eine
schräge Höhe von 25 mm auf und die Länge der Schnittfläche
11 aus Hartmetall beträgt 11 mm.
Beim Betrieb, unter Verwendung der hier beschriebenen,
bevorzugten Wasser-in-Öl-Mischung bei einem Durchsatz
von 2400 lbs (1087 kg)/h, führt die hier beschriebene
Pulverisiervorrichtung zu einem Temperaturanstieg des
Produkts, wie er in Tabelle 1 gezeigt ist.
Betriebsgeschwindigkeit (u/min) | |
Temperaturanstieg (°C) | |
0 | |
kleiner als 1 | |
1320 | größer als 1 |
2140 | etwa 4 |
2960 | etwa 7 |
3570 | etwa 11 |
Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
wurde Buttermilch von Ault Foods Limited, Laverlochere,
die 25,11% Gesamtfeststoffe, 2,05% Fett enthielt, durch
Vermischen von 319,68 kg der Buttermilch mit 218,56 kg
Wasser standardisiert, um die Mischung auf 8,7% fettfreie
Milchfeststoffe in der Endmischung zu standardisieren.
Diese Mischung wurde 30 min bei 82°C pasteurisiert
und in einer Anlage zur Regelung der Zusammensetzung
vom Typ "Cherry Burrell Composition Control, Modell
WTS" mit 18 U/min behandelt. 4,4 kg Salz wurden
der Mischung zugesetzt.
Butter von Ault Foods Limited aus dem Werk Laverlochere,
die etwa 80% Fett, 1,28% fettfreie Feststoffe und 1,9%
Salz enthielt, wurde bei einer Temperatur von etwa 14°C
in einer Butter-Wiederaufbereitungsvorrichtung behandelt.
Etwa 440,26 kg dieser Butter wurden in eine Behandlungsvorrichtung
vom Typ "Cherry Burrell Round Processor, Modell
WTC" gegeben. Die Temperatur der Butter wurde auf
32 bis 37°C angehoben und die Butter wurde (ebenfalls
bei der gleichen Temperatur) in der oben beschriebenen
Weise mit Buttermilch vermischt, wobei die Durchperlungskugel
verwendet und die Mischung mit 48 U/min gerührt
wurde. Die Mischungszeit betrug etwa 15 bis
20 min. Die resultierenden 982,91 kg der Mischung enthielten
45,87% Gesamtfeststoffe und 36,5% Butterfett.
Die Mischung enthielt einige große Tröpfchen der wäßrigen,
dispersen Phase. Die Mischung wurde danach bei
34,5°C und 15 psi (1 bar) aus der Behandlungsvorrichtung
des Typs "Cherry Burrell Round Processor" in den
bereits beschriebenen Gaulin-Homogenisierapparat gepumpt.
Der Durchsatz des Homogenisierapparates wurde
auf 2447 pounds (1108 kg)/h eingestellt und der Überdruck
in der Leitung nach dem Homogenisierapparat betrug
zwischen 40 und 70 psi (2,8 bis 4,8 bar). Danach
wurde die Mischung zum Thermutator® vom Typ "Cherry
Burrell" geleitet, den sie nach etwa 1,2 min Verweilzeit
bei etwa 14°C verließ. Der Leitungsdruck nach
der Kristallisation betrug zwischen 35 und 60 psi (2,4
bis 4,1 bar). Danach wurde die teilweise kristallisierte
Mischung zur Stephan-Pulverisiervorrichtung geleitet,
die mit etwa 1320 U/min arbeitet. Die Mischung verließ
die Pulverisiervorrichtung bei 15,5°C mit einem Leitungsüberdruck
von 15 bis 30 psi (1 bis 2 bar). Das
Produkt wurde dann mit einer Presse vom Typ "Sig Modell
F100" in Blöcke mit 1 pound (0,45 kg) gepreßt.
In diesem Beispiel wurden 439,21 kg Buttermilch von
Ault Foods Limited, Laverlochere-Werk, die 24,77%
Gesamtfeststoffe und 1,8% Fett umfaßt, mit 87,51 kg Wasser
vermischt. Die Mischung wurde 30 min in einer Anlage
zur Regelung der Zusammensetzung vom Typ "Cherry
Burrell Composition Control Unit, Modell WTS" bei 71°C
pasteurisiert. 6,09 kg Salz wurden der Mischung zugegeben.
475 kg Butter, im wesentlichen wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurden bei etwa 14°C aus einer Butter-Wiederaufbereitungsvorrichtung
in eine Behandlungsvorrichtung
vom Typ "Cherry Burrell Round Processor, Modell WTC" geleitet.
Die Butter wurde auf 32 bis 37°C erwärmt und
in der bereits beschriebenen Weise mit Buttermilch vermischt,
die bei der gleichen Temperatur gehalten wurde.
Das Gesamtgewicht der Mischung betrug 1007,82 kg; sie
enthielt 50,60% Gesamtfeststoffe, 38,5% Butterfett und
1,5% Salz. Die resultierende Mischung wurde beobachtet,
sie war glatt und cremig und hatte einen hohen Homogenitätsgrad.
Die Mischung wurde dann bei etwa 35°C und 14
bis 18 psig (0,9 bis 1,2 bar) in den obengenannten
Gaulin-Homogenisierapparat gepumpt. Der Homogenisierapparat
lieferte 2400 pounds (1087 kg) der Mischung/h
mit einem Druck von 45 bis 55 psig (3,1 bis 3,8 bar)
zum Thermutator® vom Typ "Cherry Burrell". Nach einer
Verweilzeit von etwa 1 min im Thermutator® war die Temperatur
der Mischung auf 13,7 bis 14,3°C reduziert. Das
Produkt wurde bei 40 bis 50 psig (2,8 bis 3,4 bar) zur
Stephan-Pulverisiervorrichtung geführt. Diese Pulverisiervorrichtung
wurde mit 1320 U/min betrieben, und das
Produkt verließ die Pulverisiervorrichtung mit etwa
16,5°C und 15 bis 30 psig (1 bis 2 bar), wobei dieser
Druck unter Verwendung einer bekannten Kompensatorvorrichtung
aufrechterhalten wurde. Das Produkt wurde zu
einer Presse vom Typ "Sig, Modell F100" geleitet und in
Blöcke mit 1 pound (0,45 kg) gepreßt. Das resultierende
Produkt war ein Produkt hoher Qualität mit glänzender
Oberfläche.
325,33 kg Buttermilch aus der gleichen Quelle wie in
den Beispielen 1 und 2, die 33,74% Gesamtfeststoffe,
2,7% Fett enthielt, wurde mit 203,37 kg Wasser gemischt.
Die Mischung wurde 30 min in einer Anlage zur Regelung
der Zusammensetzung vom Typ "Cherry Burrell Composition
Control Unit, Modell WTS" bei 71°C pasteurisiert. In
dieser Anlage zur Regelung der Zusammensetzung wurden
der Mischung 6,12 kg Salz zugegeben.
475 kg Butter, im wesentlichen die gleiche wie in den
Beispielen 1 und 2, wurden durch eine Butter-Wiederaufbereitungsvorrichtung
geleitet und bei etwa 14°C in die
Behandlungsvorrichtung des Typs "Cherry Burrell Round
Processor, Modell WTC" gegeben. Die Buttermilch und die
Butter wurden im wesentlichen in der gleichen, bereits
beschriebenen Weise vermischt, um eine Endmischung von
1009,83 kg mit 50,6% Gesamtfeststoffen, 38,5% Butterfett
und 1,5% Salz herzustellen. Die Mischung hatte eine
gute Qualität; es war eine gut dispergierte Mischung.
Die Mischung wurde bei 34,5°C und 10 bis 12 psi (0,7 bis
0,8 bar) in den Gaulin-Homogenisierapparat gepumpt. Dieser
Homogenisierapparat wurde mit 40 bis 70 psi (2,8 bis
4,8 bar) mit einem Durchsatz von 2407 pounds (1090 kg)
der Mischung/h betrieben. Die Mischung wurde dann zum
Thermutator® "Cherry Burrell" geleitet, wo die Temperatur
nach 1,2 min Verweilzeit auf 13,8°C reduziert wurde.
Die Leitungstemperatur zwischen der Vorkristallisationsvorrichtung
und der Stephan-Pulverisiervorrichtung betrug
35 bis 65 psi (2,4 bis 4,5 bar). Die Stephan-Pulverisiervorrichtung
wurde mit 1320 U/min betrieben, und
das Produkt verließ die Pulverisiervorrichtung bei etwa
15,9°C und einem Druck von 15 bis 25 psig (1 bis 1,7 bar).
Das resultierende Produkt wurde unter Anwendung einer
Presse vom Typ "Sig, Modell F100" in Blöcke von 1 pound
(0,453 kg) gepreßt. Das Produkt war von guter Qualität.
439,41 kg Buttermilch, die 24,38% Gesamtfeststoffe,
1,5% Fett enthielt, wurde mit 84,9 kg Wasser vermischt
und 30 min bei 71°C in einer Anlage zur Regelung der
Zusammensetzung vom Typ "Cherry Burrell Composition
Control Unit, Modell WTS" pasteurisiert. 6,06 kg Salz
wurden dieser Mischung zugesetzt.
475 kg Butter von Ault Foods Limited, Laverlochere, die
80,1% Fett, 1,50% fettfreie Feststoffe und 1,9% Salz
enthielt, wurden in einer Butter-Wiederaufbereitungsvorrichtung
bei einer Temperatur von 14°C bearbeitet
und dann in die Behandlungsvorrichtung "Cherry Burrell
Round Processor, Modell WTC" gegeben. Die Butter wurde
auf 32° bis 37°C erwärmt und im wesentlichen in der bereits
beschriebenen Weise mit Buttermilch vermischt,
um 1005,37 kg einer Mischung herzustellen, die 50,71%
Gesamtfeststoffe, 38,5% Butterfett und 1,5% Salz enthielt.
Die Mischung war sehr stabil und einheitlich.
Die Mischung wurde dann bei 10 psi (0,7 bar) und 35°C
in den Gaulin-Homogenisierapparat gepumpt. Der Homogenisierapparat
schickte diese Mischung mit 2400 pounds
(1087 kg)/h und einem Leitungsdruck von 45 bis 55 psi
(3,1 bis 3,8 bar) zum Thermutator® vom Typ "Cherry
Burrell". Nach einer Verweilzeit von etwas mehr als
1 min war die Produkttemperatur auf 13°C gefallen. Der
Leitungsdruck zwischen dem Thermutator® und der Stephan-
Pulverisiervorrichtung betrug zwischen 40 und 45 psi
(2,8 bis 3,1 bar). Die Stephan-Pulverisiervorrichtung
wurde mit 2960 U/min betrieben, und das Produkt verließ
die Pulverisiervorrichtung mit etwa 20°C und einem Leitungsdruck
von 25 psi (1,7 bar). Der Druck wurde unter
Verwendung eines üblichen Kompensators auf bekannte Weise
aufrechterhalten. Das Produkt wurde dann zu einer
Presse vom Typ "Benhil, Modell 8345" geleitet und in
Blöcke von 1/4 pound (113 g) gepreßt. Das Endprodukt
war glatt und zeigte keinen Hinweis auf eine freie Oberflächenfeuchtigkeit.
285,18 kg Buttermilch, die 28,21% Gesamtfeststoffe,
1,72% Fett enthielt, wurden mit 5,94 kg Wasser vermischt
und die Mischung wurde 30 min bei 71°C pasteurisiert.
1,9 kg Salz wurden der Mischung zugesetzt.
625 kg Butter, die 80% Fett, 1,28% fettfreie Feststoffe
und 1,9% Salz enthielt, wurden in einer Butter-Wiederaufbereitungsvorrichtung
bei etwa 14°C bearbeitet. Die
Butter wurde in eine Behandlungsvorrichtung vom Typ
"Cherry Burrell Round Processor, Modell WTC" gegeben und
auf 32 bis 37°C erwärmt. Die Buttermilchmischung wurde
der geschmolzenen Butter mit etwa der gleichen Temperatur
zugegeben, um eine Endmischung von 918,01 kg zu erzeugen,
die 65,6% Gesamtfeststoffe, 55% Butterfett und
1,8% Salz enthielt. Die Mischung wurde bei 36°C und
15 psi (1 bar) zum Gaulin-Homogenisierapparat geleitet,
der wiederum 2350 pounds (1064 kg)/h bei 100 bis 160 psi
(6,9 bis 11,0 bar) zum "Cherry Burrell"-Thermutator®
schickte. Beide Teilstrecken des Thermutators® wurden zur
Vorkristallisation des Fettes verwendet, bei dem die
Temperatur nach etwa 2,5 min Verweilzeit auf etwa 13 bis
14°C absank. Der Leitungsdruck zwischen der Vorkristallisationsvorrichtung
und der Stephan-Pulverisiervorrichtung
lag zwischen 80 und 110 psi (5,5 bis 7,6 bar).
Die Pulverisiervorrichtung wurde mit 2960 U/min betrieben,
und das Produkt verließ die Pulverisiervorrichtung
mit 20 bis 30 psi (1,4 bis 2 bar). Das Produkt wurde
dann zu einer Presse vom Typ "Benhil, Modell 8345" geleitet
und zu Blöcken von 1/4 pound (113 g) gepreßt.
Das resultierende Produkt mit reduziertem Fettgehalt
war glatt und zeigte keinen Hinweis auf freies Oberflächenwasser.
426,79 kg Buttermilch, die 25,02% Gesamtfeststoffe und
1,48% Fett enthielt, wurden mit 96,82 kg Wasser vermischt,
und die Mischung wurde 30 min bei 71°C pasteurisiert.
60,04 kg Salz wurden der Mischung zugesetzt.
475 kg Butter, im wesentlichen die gleiche wie zuvor beschrieben,
die 80% Fett, 1,5% fettfreie Feststoffe und
1,9% Salz enthielt, wurden in einer Butter-Wiederaufbereitungsvorrichtung
bei 14°C wiederaufbereitet. Die Butter
wurde dann in die Behandlungsvorrichtung des
Typs "Cherry Burrell Round Processor, Modell WTC" geleitet
und auf 32 bis 37°C erwärmt. Die Buttermilch
und Butter wurden dann vermischt, um 1004,63 kg einer
Mischung mit 50,71% Gesamtfeststoffen, 38,5% Butterfett
und 1,5% Salz herzustellen. Die Mischung wurde danach
bei 36°C und 10 psi (0,7 bar) zum Gaulin-Homogenisierapparat
geleitet, der bei einem Durchsatz von 2350 pounds
(1065 kg)/h arbeitet und einen Leitungsdruck von 30 bis
50 psi (2 bis 3,4 bar) erzeugt. Das Produkt wurde zum
"Cherry Burrell"-Thermutator® geleitet und nach einer
Verweilzeit von etwas mehr als einer Minute hatte das
Produkt eine Temperatur von 13°C. Der Leitungsdruck zwischen
der Vorkristallisationsvorrichtung und der Stephan-Pulverisiervorrichtung
betrug 25 bis 45 psi (1,7 bis
3,1 bar). Die Stephan-Pulverisiervorrichtung wurde mit
2960 U/min betrieben, und das Produkt verließ die Pulverisiervorrichtung
mit 20°C und 15 bis 30 psi (1 bis 2 bar).
Das Produkt wurde zu einer Presse vom Typ
"Benhil, Modell 8345" geleitet und zu Blöcken von
1/4 pound (113 g) gepreßt; es wurde ein glattes Butterprodukt
mit reduziertem Fettgehalt ohne eine wesentliche
Menge an freiem Oberflächenwasser erzeugt.
Claims (105)
1. Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Wasser-in-Öl-Brotaufstriches
mit reduziertem Fettgehalt, bei
dem Wasser in zumindest teilweise unkristallisiertes
Fett dispergiert wird, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- (a) wesentliche Kristallisation des Fetts; und
- (b) Unterziehen der resultierenden Mischung dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung,
wobei der Temperaturanstieg der Mischung durch Trennen
und Mischen von etwa 1,5°C bis zu der Temperatur beträgt,
oberhalb der die Mischung destabilisiert wird
und wesentliche Wassermengen aus der Wasser-in-Öl-Mischung
abgegeben werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Wasser-in-Öl-Brotaufstriches
mit reduziertem Fettgehalt, bei
dem Wasser in zumindest teilweise unkristallisiertes
Fett dispergiert wird, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- (a) wesentliche Kristallisation des Fetts; und
- (b) Unterziehen der resultierenden Mischung dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung,
wobei der Temperaturanstieg der Mischung durch Trennen
und Mischen zwischen etwa 1,5°C und 20°C liegt.
3. Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Wasser-in-Öl-Brotaufstriches
mit reduziertem Fettgehalt durch
Dispersion von Wasser in zumindest teilweise unkristallisiertes
Fett, gekennzeichnet durch die
Schritte:
- (a) wesentliche Kristallisation des Fetts; und
- (b) Unterziehen der resultierenden Mischung dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung,
wobei der Temperaturanstieg der Mischung durch Trennen
und Mischen zwischen etwa 1,5°C und 10°C liegt.
4. Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Wasser-in-Öl-Brotaufstriches
mit reduziertem Fettgehalt durch
Dispersion von Wasser in zumindest teilweise unkristallisiertes
Fett, gekennzeichnet durch die
Schritte:
- (a) wesentliche Kristallisation des Fetts; und
- (b) Unterziehen der resultierenden Mischung dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung,
wobei der Temperaturanstieg der Mischung durch Trennen
und Mischen zwischen etwa 2 und 8°C liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das eßbare
Fett aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Butterfett,
Margarinefetten und Mischungen davon besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Butterfett aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Butter, aufgearbeiteter Butter,
Butteröl und Mischungen davon besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Butter nicht weniger als
80 Gew.-% Milchfett enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Butter etwa 80% Milchfett,
16% Feuchtigkeit, etwa 2% fettfreie Milchfeststoffe in
Form von Quark und bis zu etwa 2% Salz enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch den Schritt der Dispersion
von ausreichend Wasser in das zumindest teilweise
unkristallisierte Fett, so daß die resultierende Mischung
als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung 75
bis 35% Fett enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in das zumindest teilweise unkristallisierte
Fett ausreichend Wasser dispergiert wird,
um eine Mischung mit geringem Fettgehalt zu erzeugen,
die als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung 30 bis
50% Fett umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ausreichend Wasser dispergiert
wird, um eine Mischung mit geringem Fettgehalt zu erzeugen,
die als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung 35
bis 40% Fett umfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasser in
dem im wesentlichen kristallisierten, eßbaren Fett homogen
dispergiert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung,
die Wasser, das in dem im wesentlichen kristallisierten,
eßbaren Fett dispergiert ist, umfaßt, eine Temperatur
von 13 bis 17°C und Penetrometer-Werte von 210 bis 360
aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung eine Temperatur zwischen
14,5 und 16,5°C aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung eine Temperatur von
14,5 bis 15,5°C aufweist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur
beim Trennen und Mischen 15 bis 18,5°C beträgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur beim Trennen und
Mischen 15,5 bis 16,5°C beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Penetrometer-Wert der
Mischung beim Trennen und Mischen 210 bis 290 beträgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pentrometer-Wert 230 bis 270
beträgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturanstieg
der Mischung durch Mischen allein etwa 1 bis
0,5°C beträgt.
21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die turbinenähnliche Pulverisiervorrichtung
einen Einlaß zur Aufnahme der Mischung, der
an das Gehäuse (2) der Pulverisiervorrichtung verbunden
ist, zumindest ein Paar benachbarter, wechselseitig angeordneter
Trennvorrichtungen (6, 7) aufweist, die eine
Vielzahl von Blättern (6 b, 7 a) mit einer Vielzahl dazwischen
ausgebildeter Durchgänge (6 a, 7 c) aufweisen, wobei
die Trennvorrichtungen so angeordnet sind, daß sie
sich unabhängig von der Strömung der Mischung durch das
Gehäuse relativ wechselseitig zueinander, wie die Düse
und die Schaufel einer Turbine, drehen, wobei die Mischung
bei der relativen Drehung der Trennvorrichtungen
an den zwischen den Blättern (6 b) der Düsentrennvorrichtung
ausgebildeten Durchgängen in eine Vielzahl von
Strömen unterteilt wird, die Strömungen der Mischung
zwischen den entsprechenden Blättern der Trennvorrichtung
getrennt und danach durch die Vielzahl der zwischen
den Blättern der Schaufeltrennvorrichtung gebildeten
Durchgänge geleitet werden, so daß sie in dem Teil
der Kammer neben deren Auslaß, durch den die Mischung
die Pulverisiervorrichtung verlassen kann, durch erneute
Kombination der Vielzahl der Ströme einer Vermischung
unterzogen werden können.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulverisiervorrichtung
eine Turbine mit einer einzelnen Stufe ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 und 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine
eine radiale Turbine ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennvorrichtungen
konzentrische, ringförmige Trennringe sind.
25. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-
Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt, gekennzeichnet
durch die Schritte:
- (a) Erwärmen des Fetts, das normalerweise bei Raumtemperatur fest ist, unterhalb der Fusionswärme des größten Teils der thermisch stabilen Kristalle im Fett über einen Zeitraum und bis zu einer Temperatur, die ausreichend sind, um einen wesentlichen Teil der weniger thermisch stabilen Kristalle im Fett zu schmelzen;
- (b) homogene Vermischung einer ausreichenden Wassermenge in das erwärmte Fett, um den Anteil des Fetts in der resultierenden Mischung als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung auf 30 bis 75% zu reduzieren;
- (c) Kühlung der Mischung, um den wesentlichen Anteil des unkristallisierten Fetts zu kristallisieren, um den Feststoffwert zu erhöhen und die Viskosität der Mischung zu erhöhen, um eine pumpfähige, plastische Masse zu erzeugen;
- (d) Unterziehen dieser pumpfähigen, plastischen Masse dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung, wobei der Temperaturanstieg der plastischen Masse durch Trennen und Mischen von etwa 1,5°C bis zu der Temperatur beträgt, oberhalb der die Mischung destabilisiert wird und wesentliche Wassermengen aus der Wasser-in-Öl-Mischung abgegeben werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturerhöhung der plastischen
Masse durch Trennen und Mischen zwischen etwa
1,5 und 20°C liegt.
27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturerhöhung der plastischen
Masse durch Trennen und Mischen zwischen etwa
1,5 und 10°C liegt.
28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturerhöhung der plastischen
Masse durch Trennen und Mischen zwischen etwa
2 und 8°C liegt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fett aus
der Gruppe ausgewählt ist, die aus Butter, aufgearbeiteter
Butter und Butteröl besteht.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Butterfett Butter ist.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Butter nicht weniger als
80 Gew.-% Milchfett enthält.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Butter etwa 80% Milchfett,
16% Feuchtigkeit, etwa 2% fettfreie Milchfeststoffe und
bis zu etwa 2% Salz enthält.
33. Verfahren nach den Ansprüchen 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brotaufstrich mit
reduziertem Fettgehalt als Anteil des Gesamtgewichts
der Mischung zwischen 75 und 35% Fett enthält.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brotaufstrich mit reduziertem
Fettgehalt ein Brotaufstrich mit geringem Fettgehalt
ist, der als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung zwischen
30 und 50% Fett enthält.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brotaufstrich mit geringem
Fettgehalt als Anteil des Gesamtgewichts der Mischung
zwischen 35 und 40% Fett enthält.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung
im Schritt (c) auf eine Temperatur im Bereich von 13
bis 17°C bei Penetrometer-Werten zwischen 210 und 360
abgekühlt wird.
37 Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung auf eine Temperatur
zwischen 14,5 und 16,5°C abgekühlt wird.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung auf eine Temperatur
zwischen 14,5 und 15,5°C abgekühlt wird.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur
der pumpfähigen, plastischen Masse beim Trennen und Mischen
15 bis 18,5°C beträgt.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der plastischen
Masse beim Trennen und Mischen zwischen 15,5 und 16,5°C
liegt.
41. Verfahren nach Anspruch 39 und 40, dadurch gekennzeichnet,
daß der Penetrometer-Wert der
plastischen Masse beim Trennen und Mischen 230 bis 270
beträgt.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperaturerhöhung
der plastischen Masse allein durch Mischen
etwa 1°C beträgt.
43. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 25 bis 28 in Form einer turbinenähnlichen
Pulverisiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Einlaß zur Aufnahme der
plastischen Mischung, der an das Gehäuse (2) der Pulverisierkammer
verbunden ist, zumindest ein Paar entgegengesetzt
angeordneter Trennvorrichtungen (6, 7) mit einer
Vielzahl von Blättern (6 b, 7 a) und einer Vielzahl dazwischen
ausgebildeter Durchgänge (6 a, 7 c) aufweist, wobei
die Trennvorrichtungen so angeordnet sind, daß sie sich
unabhängig von der Strömung der Mischung durch das Gehäuse
relativ zueinander als Düse bzw. Schaufel einer
Turbinenanordnung drehen, wobei die plastische Masse bei
der relativen Rotation der Trennvorrichtungen an den
Durchgängen zwischen den Blättern der Düsentrennvorrichtung
in eine Vielzahl von Strömungen unterteilt wird,
diese Strömungen der plastischen Masse zwischen die entsprechenden
Blätter der Trennvorrichtungen geleitet und
danach durch die Vielzahl der Durchgänge zwischen den
Blättern der Schaufeltrennvorrichtung geleitet werden
und durch erneute Kombination der Vielzahl der Ströme
in dem Teil der Kammer vermischt werden, der neben dem
Auslaß liegt, durch den die plastische Masse die Pulverisiervorrichtung
verlassen kann.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulverisiervorrichtung eine
Turbine mit einer einzelnen Stufe ist.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 43 und 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine
eine Radialturbine ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennvorrichtungen
konzentrische, ringförmige Trennringe sind.
47. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-
Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt, bei dem die
Reduzierung der sonst vorhandenen Fettmenge primär durch
Zusatz von Wasser als feindispergierte Phase durchgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zusätzliche Wassermenge und Fett, das normalerweise
bei Raumtemperatur fest ist, auf eine Temperatur unterhalb
der Fusionswärme des größten Teils der thermisch
stabilen Kristalle im Fett über einen Zeitraum und auf
eine Temperatur erwärmt werden, die ausreichend sind,
um den wesentlichen Anteil der thermisch weniger stabilen
Kristalle im Fett zu schmelzen, so daß die verbleibenden,
thermisch stabileren Kristalle Wachstumsplätze
bilden, die das Wachstum der thermisch stabileren Arten
der Fettkristalle während der nachfolgenden Fettkristallisation
begünstigen, ehe das Wasser darin mechanisch
unterteilt wird, um eine feine Dispersion zu erzeugen.
48. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-
Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt, bei dem die
Reduzierung der sonst vorhandenen Fettmenge primär durch
Wasserzusatz als feindispergierte Phase zu dem zumindest
teilweise unkristallisierten Fett durchgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß es das
aktive und einheitliche Abkühlen der Mischung von etwa
90 bis 98°F (32 bis 37°C) auf etwa 10 bis 19°C in etwa
1 bis 2 Minuten umfaßt, wobei diese Bedingungen das
Wachstum großer, thermisch stabiler Fettkristalle aus
einem ausreichenden Teil des teilweise unkristallisierten
Fetts begünstigen, um eine pumpfähige, plastische
Masse zu erzeugen, bevor das Wasser darin mechanisch
unterteilt wird, um eine feine Dispersion zu erzeugen.
49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin den Schritt der
passiven Kristallisation eines Teils des unkristallisierten
Fetts bei Ruhebedingungen nach der aktiven Kühlung
und vor der mechanischen Unterteilung des Wassers
umfaßt.
50. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-
Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt, bei dem die
Reduzierung der sonst vorhandenen Fettmenge primär
durch Wasserzusatz als feindispergierte Phase zu dem
zumindest teilweise unkristallisierten Fett erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die resultierende
Mischung dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen
Pulverisiervorrichtung unterzogen wird, wobei
der Temperaturanstieg der Mischung durch Trennen und Mischen
von etwa 1,5°C bis zu einer Temperatur beträgt, oberhalb
der die Mischung destabilisiert wird und wesentliche
Wassermengen aus der Wasser-in-Öl-Mischung abgegeben
werden.
51. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-
Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt, bei dem die
Reduzierung der sonst vorhandenen Fettmenge primär durch
Wasserzusatz als feindispergierte Phase zu dem zumindest
teilweise unkristallisierten Fett durchgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende
Mischung dem Trennen und Mischen in einer
turbinenähnlichen Pulverisiervorrichtung unterzogen wird,
wobei die Temperaturerhöhung der Mischung durch Trennen
und Mischen zwischen etwa 1,5 und 20°C liegt.
52. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-
Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt, bei dem die
Reduzierung der sonst vorhandenen Fettmenge primär durch
Zusatz von Wasser als feindispergierte Phase zu dem zumindest
teilweise unkristallisierten Fett erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die resultierende
Mischung dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen
Pulverisiervorrichtung unterzogen wird, wobei
der Temperaturanstieg der Mischung durch Trennen
und Mischen zwischen 1,5 und 10°C liegt.
53. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Fett-
Brotaufstriche mit reduziertem Fettgehalt, worin die
Reduzierung der sonst vorhandenen Fettmenge primär durch
Wasserzusatz als feindispergierte Phase zu dem zumindest
teilweise unkristallisierten Fett erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die resultierende Mischung
dem Trennen und Mischen in einer turbinenähnlichen
Pulverisiervorrichtung unterzogen wird, wobei der
Temperaturanstieg der Mischung durch Trennen und Mischen
zwischen 2 und 8°C liegt.
54. Verfahren zur Herstellung eßbarer Wasser-in-Öl-Emulsionen,
gekennzeichnet durch die
Schritte:
- (a) Unterziehen der Mischung aus Wasser in Öl einem hohen Grad der Einfachscherung, um die diskontinuierliche Wasserphase durch Reduzierung der durchschnittlichen Partikelgröße und der Partikelgrößenabweichung zu dispergieren;
- (b) kurzzeitiges Unterziehen der Mischung vom Schritt (a) einem milden Turbulenzmischen, um die diskontinuierliche Wasserphase ausreichend zu verteilen, um den durchschnittlichen Zwischenpartikelabstand zu erhöhen und dessen Abweichung zu verringern,
wobei der Temperaturanstieg durch Trennen und Mischen
dieser resultierenden Wasser-in-Öl-Emulsion von etwa
1,5°C bis zu der Temperatur oberhalb der die
Mischung destabilisiert wird und wesentliche Wassermengen
aus der Wasser-in-Öl-Mischung abgegeben werden.
55. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturerhöhung durch Scheren
und Mischen der resultierenden Wasser-in-Öl-Emulsion
zwischen 1,5 und 20°C liegt.
56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturerhöhung durch Scheren
und Mischen der resultierenden Wasser-in-Öl-Emulsion
zwischen 1,5 und 10°C liegt.
57. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturerhöhung durch Scheren
und Mischen der resultierenden Wasser-in-Öl-Emulsion
zwischen etwa 2 und 8°C liegt.
58. Verfahren nach einem der Ansprüche 54 bis 57, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturanstieg
durch das Turbulenzmischen etwa 1 bis 0,5°C
beträgt.
59. Verfahren nach einem der Ansprüche 54 bis 57, dadurch
gekennzeichnet, daß das Turbulenzmischen
sofort auf die einfache Scherbehandlung folgt.
60. Nicht-pulverisiertes Zwischenprodukt zur Herstellung
eines Brotaufstrichs mit reduziertem Fettgehalt,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zwischenprodukt
eine kristallisierende, eßbare, pumpfähige,
plastische Wasser-in-Öl-Mischung umfaßt, die einen
Penetrometer-Wert im Bereich von 210 bis 360 und eine
übereinstimmende Temperatur zwischen 13 und 17°C aufweist,
unmittelbar vor der Pulverisierung gemessen.
61. Zwischenprodukt nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet,
daß die übereinstimmende
Temperatur zwischen 14,5 und 16,5°C liegt.
62. Zwischenprodukt nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet,
daß die übereinstimmende
Temperatur zwischen 14,5 und 15,5°C liegt.
63. Pulverisiertes Zwischenprodukt zur Herstellung
eines Brotaufstrichs mit reduziertem Fettgehalt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenprodukt
eine eßbare Wasser-in-Öl-Mischung umfaßt, die
einen Penetrometer-Wert im Bereich von 210 bis 290 und
eine übereinstimmende Temperatur zwischen 15,5 und
16,5°C aufweist, unmittelbar nach der Pulverisierung
und vor der wesentlichen Kristallisation nach der Pulverisierung
gemessen.
64. Pulverisiertes Zwischenprodukt nach Anspruch 63,
dadurch gekennzeichnet, daß der Penetrometer-Wert
zwischen 230 und 270 liegt.
65. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 60
bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fettgehalt im Brotaufstrich 75% oder weniger beträgt.
66. Zwischenprodukt nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fettgehalt im Brotaufstrich
zwischen 30 und 75% liegt.
67. Zwischenprodukt nach Anspruch 66, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brotaufstrich mit reduziertem
Fettgehalt ein Brotaufstrich mit geringem
Fettgehalt ist, der einen Fettgehalt zwischen 50 und
30% aufweist.
68. Zwischenprodukt nach Anspruch 67, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fettgehalt des Brotaufstrichs
mit geringem Fettgehalt zwischen 35 und 40%
liegt.
69. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 60
bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brotaufstrich einen Gesamtfeststoffgehalt zwischen 65
und 45% aufweist, gemessen beim Gleichgewicht der Mischung
bei Raumtemperatur.
70. Zwischenprodukt nach Anspruch 69, dadurch
gekennzeichnet, daß die darin vorhandenen,
fettfreien Feststoffe primär aus fettfreien Milchfeststoffen
bestehen.
71. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 60
bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung aus Buttermilch und Butter besteht.
72. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 60
bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung aus Buttermilch, Butter und Wasserzusatz besteht.
73. Zwischenprodukt nach Anspruch 71 oder 72, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buttermilch
kondensierte Buttermilch ist.
74. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 73, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung geringe, wirksame Mengen an Geschmacksstoffen
umfaßt.
75. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 73, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung geringe, wirksame Mengen an Farbstoffen umfaßt.
76. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 73, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung geringe, wirksame Mengen an Konservierungsstoffen
umfaßt.
77. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß die
Butter etwa 80% Butterfett, 1 bis 2% fettfreie Milchfeststoffe
und 0 bis 2% Salz umfaßt.
78. Zwischenprodukt nach Anspruch 77, dadurch
gekennzeichnet, daß die Butter etwa 80% Butterfett,
1,3 bis 1,5% fettfreie Milchfeststoffe und
etwa 2% Salz umfaßt.
79. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buttermilch 24 bis 33% Gesamtfeststoffe und 1,5 bis
2% Butterfett umfaßt.
80. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung etwa 30 bis 44% Buttermilch, 0 bis 22% Wasserzusatz,
45 bis 68% Butter und 0 bis 1% Salzzusatz umfaßt.
81. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brotaufstrich mit reduziertem Fettgehalt ein Brotaufstrich
mit geringem Fettgehalt ist und die zugegebene
Wassermenge zwischen 8 und 22% beträgt.
82. Zwischenprodukt nach einem der Ansprüche 71
bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brotaufstrich mit reduziertem Fettgehalt ein Brotaufstrich
mit geringem Fettgehalt ist und zwischen 45 und
47% Butter enthält.
83. Zwischenprodukt nach Anspruch 69, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brotaufstrich ein
Brotaufstrich mit geringem Fettgehalt ist und einen gesamten
Feststoffgehalt von 45 bis 50% aufweist.
84. Eßbarer Brotaufstrich mit reduziertem Fettgehalt,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine im
wesentlichen kristallisierte, preßbare, pumpfähige, plastische
Wasser-in-Öl-Mischung umfaßt, die aus Butter
und Buttermilch besteht und bei Raumtemperatur einen
Fettgehalt von 75% oder weniger und einen gesamten Feststoffgehalt
von 45 bis 65% aufweist.
85. Brotaufstrich nach Anspruch 84, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung außerdem
einen Wasserzusatz umfaßt.
86. Brotaufstrich nach Anspruch 84 und 85, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung einen
Fettgehalt von 75 bis 30% aufweist.
87. Brotaufstrich nach Anspruch 86, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fettgehalt 50 bis
30% beträgt.
88. Brotaufstrich nach Anspruch 87, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fettgehalt 40 bis
35% beträgt.
89. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis
88, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte
Feststoffgehalt zwischen 45 und 50% liegt.
90. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 89,
dadurch gekennzeichnet, daß die Buttermilch
kondensierte Buttermilch ist.
91. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 90,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung
geringe, wirksame Mengen an Geschmacksstoffen umfaßt.
92. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 90,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung
geringe, wirksame Mengen an Farbstoffen umfaßt.
93. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 90,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung
geringe, wirksame Mengen an Konservierungsmitteln umfaßt.
94. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 90,
dadurch gekennzeichnet, daß die Butter
etwa 80% Butterfett, zwischen 1 und 2% fettfreie Milchfeststoffe
und 0 bis 2% Salz umfaßt.
95. Brotaufstrich nach Anspruch 91, dadurch
gekennzeichnet, daß die Butter etwa 80% Butterfett,
1,3 bis 1,5% fettfreie Milchfeststoffe und etwa
2% Salz umfaßt.
96. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 90,
dadurch gekennzeichnet, daß die Buttermilch
etwa 24 bis 33% Gesamtfeststoffe und 1,5 bis 2%
Butterfett enthält.
97. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 96,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung
etwa 30 bis 44% Buttermilch, 0 bis 22% Wasserzusatz,
45 bis 68% Butter und 0 bis 1% Salzzusatz umfaßt.
98. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 96,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brotaufstrichmischung
mit reduziertem Fettgehalt ein Brotaufstrich
mit geringem Fettgehalt ist und die Menge des
zugegebenen Wassers zwischen 8 und 22% liegt.
99. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 84 bis 96,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brotaufstrich
mit reduziertem Fettgehalt ein Brotaufstrich mit
geringem Fettgehalt ist und zwischen 45 und 47% Butter
enthält.
100. Produkt, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 20, 25 bis 42 und 47 bis 59 hergestellt wurde.
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