DE4011261A1

DE4011261A1 - Endkonstruktion einer leiste zur verwendung bei einem pkw und verfahren zum qualitaetsbearbeiten der endabschnitte der leiste

Info

Publication number: DE4011261A1
Application number: DE4011261A
Authority: DE
Inventors: Yukihiko Yada; Kazuo Shiiya
Original assignee: Tokai Kogyo Co Ltd
Current assignee: Tokai Kogyo Co Ltd
Priority date: 1989-04-07
Filing date: 1990-04-05
Publication date: 1990-10-11
Anticipated expiration: 2010-04-06
Also published as: GB2231078B; DE4011261C2; US5085902A; GB9007216D0; GB2231078A; JPH02267040A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zier- Endkonstruktion einer Leiste zur Verwendung bei einem Pkw und ein Verfahren zum Qualitätsbearbeiten der End abschnitte der Leiste und insbesondere auf eine End konstruktion einer Leiste, die keine Endkappen ein schließt, und ein Verfahren zum Qualitätsbearbeiten der Endabschnitte der Leiste, um eine solche Endkon struktion zu bilden.

Fig. 24 zeigt eine der Dachleisten des Standes der Technik zur Verwendung bei einem Pkw. Wie in dieser Figur dar gestellt, umfaßt eine Dachleiste 31 eines Pkws einen Metallstreifen oder ein Kernmetall 42, der bzw. das im Querschnitt unsymmetrisch umgebogen ist, eine Harz lage 32, die aus einem Kunstharz wie Polyvinylchlorid (PVC) geformt und mit der Außenfläche des Metallstrei fens 42 mit einem Klebstoff 50 haftverbunden sowie einstückig mit elastischen Lippen 33 zum Dichtungs angriff an den Seitenwänden einer Paßnut 35 versehen ist, die auf dem Dach eines Pkws ausgebildet ist, und eine Überzugslage 34, mit der die obere Fläche der Harzlage 32 überzogen ist. Die quergerichteten Endab- schnitte der Dachleiste 31 sind, wie in Fig. 26 ge zeigt, mit Endkappen 36 haftverbunden, die aus einem Kunstharz geformt sind.

Ein Problem, welches üblicherweise mit den Leisten des Standes der Technik verbunden ist, liegt darin, daß eine Naht oder eine Verbindungslinie zwischen der Dachleiste und der Endkappe erzeugt wird, wodurch ein unerwünschtes, unschönes Erscheinungsbild der Leiste hervorgerufen wird, und daß die Endkappe dazu neigt, sich mit der Zeit von der Leiste zu lösen.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine qualitätsver besserte Endkonstruktion einer Leiste zur Verwendung bei einem Pkw vorzusehen, d. h. eine Endkonstruktion einer Leiste vorzusehen, bei der das Problem, das mit der herkömmlichen Endkonstruktion einer Leiste ver bunden ist, beseitigt ist.

Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Quali tätsbearbeitungsverfahren vorzusehen, das zum Her stellen der Endkonstruktion der Leiste geeignet ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Endkonstruk tion einer Leiste zur Verwendung bei einem Pkw vor gesehen, bestehend aus einem Metallstreifen, der ent lang der Längsränderabschnitte desselben umgebogen ist, einem mit dem Metallstreifen haftverbundenen Güte film, um die obere Fläche und den umgebogenen Abschnitt des Metallstreifens abzudecken, wobei der Gütefilm einen flexiblen Harzfilm und eine flexible, transparente Harzlage umfaßt, die auf der Außenfläche des Harzfilms vorgesehen ist, und elastischen Dichtungsteilen, die mit den Längsränderabschnitten des Metallstreifens haftverbunden sind, wobei die gegenüberliegenden End abschnitte der Leiste nach erfolgtem teilweisen Weg schneiden der Längsränder der Leiste nach innen umge bogen sind und die umgebogenen Endabschnitte mit elastischen Dichtungsteilen versehen sind.

Des weiteren wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Qualitätsbearbeiten der gegenüberliegenden Endabschnitte einer Leiste zur Verwendung bei einem Pkw vorgesehen, bestehend aus einem Metallstreifen, der entlang der Längsränder desselben umgebogen ist, einem mit dem Metallstreifen haftverbundenen Gütefilm, um die obere Fläche und den umgebogenen Abschnitt des Metall streifens abzudecken, wobei der Gütefilm einen flexiblen Harzfilm und eine flexible, transparente Harzlage umfaßt, die auf der Außenfläche des Harzfilms vorgesehen ist, und elastischen Dichtungsteilen, die mit den Längsrändern des Metallstreifens haftverbunden sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
teilweises Wegschneiden der Längsränder der Leiste;
Umbiegen der gegenüberliegenden Endabschnitte der Leiste nach innen;
Auftragen eines Klebstoffs auf die umgebogenen, gegen überliegenden Endabschnitte und
Anformen eines elastischen Dichtungsteils an jeden der umgebogenen, gegenüberliegenden Endabschnitte.

Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die gegenüberliegenden Endabschnitte der Leiste nicht mit Endkappen versehen sind und daß daher keine Nähte auf den Endabschnitten der Leiste gebildet werden, wodurch ein ästhetisches Erscheinungsbild und eine lange Lebensdauer der Leiste geschaffen werden.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß durch sie ein Qualitätsbearbeitungsverfahren für die Endab schnitte der Leiste vorgesehen wird, das das Problem, welches mit der herkömmlichen Endkonstruktion der Leiste verbunden ist, beseitigt.

Die vorliegende Erfindung wird aus den Ansprüchen und der weiteren Beschreibung in Verbindung mit der Zeich nung klarer ersichtlich.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines End abschnitts einer Leiste gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 ist eine schematische Ansicht der Fertigungs straße zum Herstellen der Leiste;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Metall streifens, auf den der Klebstoff aufgetragen ist;

Fig. 5 ist eine Ansicht im Schnitt durch den Gütefilm und den Metallstreifen vor dem Haftverbinden des Gütefilms mit dem Metallstreifen;

Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des mit dem Gütefilm abgedeckten Metallstreifens;

Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des einge bogenen Metallstreifens;

Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Leiste vor der Qualitätsbearbeitung der Endabschnitte derselben;

Fig. 10 ist eine perspektivische Teil-Ansicht der Leiste nach erfolgtem Wegschneiden des End abschnitts derselben;

Fig. 11 ist eine perspektivische Teil-Ansicht der Leiste nach erfolgtem Umbiegen des Endab schnitts derselben nach innen;

Fig. 12 ist eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11;

Fig. 13 ist eine Ansicht im Schnitt durch die einge bogene Leiste, die in ein Gesenk zum Formen eines elastischen Dichtungsteils eingesetzt ist;

Fig. 14 ist eine schematische Darstellung eines Pkws, bei dem mehrere Abschnitte zu sehen sind, an denen die Leisten angebracht sind;

Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht einer Leiste gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 16 ist eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 15;

Fig. 17 ist eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 15;

Fig. 18 ist eine Ansicht im Schnitt durch einen Güte film und einen Metallstreifen vor dem Haft verbinden des Films mit dem Metallstreifen;

Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht des mit dem Gütefilm abgedeckten Metallstreifens;

Fig. 20 ist eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XX-XX in Fig. 19;

Fig. 21 ist eine perspektivische Ansicht des eingebogenen Metallstreifens;

Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht der Leiste vor der Qualitätsbearbeitung der Endabschnitte derselben;

Fig. 23 ist eine perspektivische Teil-Ansicht der Leiste nach erfolgtem Wegschneiden des End abschnitts derselben;

Fig. 24 ist eine Ansicht im Schnitt durch eine her kömmliche Leiste;

Fig. 25 ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt ent lang der Linie XXV-XXV in Fig. 24, und

Fig. 26 ist eine perspektivische Ansicht der mit einer Endkappe versehenen Leiste.

Was Fig. 1 bis 14 anbetrifft, so ist 1 eine Leiste gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die auf ein Dach eines Pkws aufgebracht werden kann. Zwecks Erleichterung der Terminologie wird die Leiste 1 zur Verwendung auf Pkw-Dächern "Dachleiste" genannt. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt die Dachleiste 1 einen Metallstreifen 2, der im Querschnitt unsymmetrisch umgebogen ist, einen flexiblen Gütefilm 3, der mit dem Metallstreifen 2 haftverbunden ist, um die obere flache Fläche und die umgebogene Fläche des Metallstreifens 2 abzudecken, und elastische Dichtungsteile oder elastische Lippen 6, die auf den Längsrändern des Metallstreifens 2 vorgesehen sind und sich entlang derselben erstrecken. Ein Endabschnitt 1 A der Dachleiste 1 ist nach erfolgtem teilweisen Wegschneiden der Längsränderabschnitte der Dachleiste 1 nach innen umgebogen, um Aussparungen 1 B zu bilden (Fig. 10), und mit einem elastischen Dichtungs teil 6 A versehen, das mit dem elastischen Dichtungsteil 6 einstückig haftverbunden ist.

Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt der flexible Gütefilm 3 einen farbigen, flexiblen Harzfilm 4 und eine flexible, transparente Harzlage 5, die mit einem Klebstoff 10 A mit der Außenfläche des Harzfilms 4 verklebt ist. Der Harzfilm 4 ist typischerweise aus PVC geformt und mit einem silbernen Streichmaterial überzogen. Der Kleb stoff 10 A und die transparente Harzlage 5 bestehen typischerweise aus Acrylharz bzw. aus Fluorkohlenstoff harz.

Die Dachleiste 1 wird von mehreren Maschinen hergestellt, die in Fig. 3 dargestellt sind. Der Metallstreifen wird von einer Ziehmaschine 7 von einer Vorratsrolle 2 A abgezogen. Der Metallstreifen 2 läuft über eine Füh rungsrolle 8, ehe er zu einer Auftragrolle 9 kommt, wo ein Klebstoff 10 auf die obere Fläche des Metallstrei fens 2 aufgetragen wird (Fig. 4). Nach der Auftragung des Klebstoffs 10 wird der Metallstreifen 2 in eine Heizeinheit 11 wie eine Hochfrequenz-Heizeinheit ein geführt, in der der Klebstoff 10 an die obere Fläche des Metallstreifens 2 angebacken wird. Nachdem er die Heizeinheit 11 durchlaufen hat, wird ein Gütefilm 3, der von einer Spule 3 A aus zugeführt wird, auf den Klebstoff 10, der auf die obere Fläche des Metallstrei fens 2 aufgebacken ist, dünn aufgetragen, und zwar derart, daß die transparente Harzlage 5 eine äußerste Lage bildet (Fig. 5 und 6). Es ist zu sehen, daß der Gütefilm 3 fast sämtliche Bereiche der Fläche des Kleb stoffes 10 abdeckt mit Ausnahme von kleinen Bereichen neben den Längsrändern des Klebstoffs 10.

Der mit dem Gütefilm 3 dünn beschichtete Metallstreifen 2 läuft dann über eine Preßrolle 12, wo der Gütefilm 3 ausreichend mit dem Klebstoff 10 auf dem Metallstreifen 2 verklebt wird (Fig. 6 und 7). Danach setzt der Metall streifen 2 seinen Lauf durch eine Rollen-Biegeeinrich tung 18 mit einer Vielzahl von Biegerollen hindurch fort, wo der Metallstreifen 2 entlang seiner beiden Längsränder in Folge derart eingebogen wird, daß der Gütefilm 3 die eingebogenen Abschnitte des Metall streifens 2 bedeckt (Fig. 8). Beim Einbiegevorgang kann der Gütefilm 3 zusammen mit dem Metallstreifen 2 eingebogen werden, ohne daß er sich vom Klebstoff 10 löst, und zwar wegen seines Merkmals einer ausreichenden Flexibilität.

Nach dem Einbiegevorgang an der Rollen-Biegeeinrichtung 18 läuft der Metallstreifen 2 durch eine weitere Heiz einheit 13, um den Klebstoff 10 zu aktivieren, der nicht mit dem Gütefilm 3 bedeckt ist, ehe er in einen Extruder 14 eintritt, wo die elastischen Dichtungsteile 6 geformt und mit dieser aktivierten Lage des Klebstoffs 10 haft verbunden werden. Der Extruder 14 hat ein Gesenk 14 A, aus dem ein geschmolzenes Harz wie geschmolzenes PVC extrudiert wird, um das elastische Dichtungsteil 6 zu formen. Dieser Extrudiervorgang zum Formen des elastischen Dichtungsteils 6 beschädigt nicht den Güte film 3, der auf dem Metallstreifen 2 vorgesehen ist.

Der mit den Dichtungsteilen 6 ausgebildete Metallstrei fen 2 tritt danach in ein Kühlbad 15 ein und läuft weiter durch die Ziehmaschine 7 hindurch und tritt dann in eine Schneidmaschine 17 ein, wo der Metallstreifen 2 zum Bilden gewünschter Streifenlängen durchtrennt wird; dadurch wird die in Fig. 9 dargestellte Dachleiste 1 gebildet. Die Einstellung der Länge der Dachleiste 1 wird von einem Meßgerät 16 durchgeführt, das zwischen der Ziehmaschine 7 und der Schneidmaschine 17 positio niert ist. Die durch diese Maschinen hergestellte Dach leiste 1 wird, was ihre gegenüberliegenden Enden anbe trifft, einer weiteren Behandlung unterworfen.

Bei dieser Behandlung der Endabschnitte der Dachleiste 1 werden die Längsränder der Dachleiste 1 teilweise weg geschnitten, um Aussparungen 1 B (Fig. 10) zu bilden, ehe der Endabschnitt 1 A der Dachleiste 1 von einer (nicht dargestellten) Presse nach innen umgebogen wird (Fig. 11). Beim Umbiegevorgang des Endabschnitts 1 A kann der Gütefilm 3 zusammen mit dem Metallstreifen 2 umge bogen werden, ohne daß er vom Klebstoff 10 gelöst wird, und zwar wegen seines Merkmals einer ausreichenden Flexibilität. Danach wird die Rückfläche des umgebogenen Endabschnitts 1 A mit einem Klebstoff 10 B überzogen, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, ehe der Endabschnitt 1 A in einem Formgesenk S positioniert wird, das eine obere Gesenkhälfte S 1 und eine untere Gesenkhälfte S 2 umfaßt, welche zwischen sich einen Hohlraum R bilden. Nach diesem Verfahren wird ein geschmolzenes Harz wie geschmolzenes PVC in den Hohlraum R hinein extrudiert, um das elastische Dichtungsteil 6 A zu formen. Der End abschnitt 1 A wird nach dem Kühlvorgang aus dem Gesenk gelöst; dadurch wird das elastische Dichtungsteil 6 A geformt, das sich entlang des Endabschnitts 1 A er streckt und sich bis zu dem elastischen Dichtungsteil 6 fortsetzt, welches auf den Längsrändern des Metallstrei fens 2 vorgesehen ist (Fig. 1 und 2). Es sei darauf hingewiesen, daß ein weiterer, dem Endabschnitt 1 A gegenüberliegender Endabschnitt auf die gleiche Weise behandelt wird.

Die durch diese Behandlung hinsichtlich ihrer gegenüber liegenden Enden hindurchgegangene Dachleiste 1 wird in eine (nicht dargestellte) Paßnut fest eingebaut, welche auf dem Dach 20 eines Pkws 19 ausgebildet ist; die Stelle dieses Einbauens ist in Fig. 14 durch die strichpunk tierte Umrahmung C-1 angedeutet.

Was nun Fig. 15 bis 23 anbetrifft, so ist 21 eine Leiste gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die auf eine Tür eines Pkws aufgebracht werden kann. Zwecks Erleichterung der Terminologie wird die Leiste 21 zur Verwendung bei Pkw-Türen "Türleiste" genannt. Wie in Fig. 15 gezeigt, umfaßt die Türleiste 21 einen Metall streifen 22, der im Querschnitt unsymmetrisch umgebogen ist, einen flexiblen Gütefilm 23, der mit dem Metall streifen 22 haftverbunden ist, um die obere flache Fläche und die umgebogene Fläche des Metallstreifens 22 abzu decken, und elastische Dichtungsteile oder elastische Lippen 26, die auf den Längsrändern des Metallstreifens 22 vorgesehen sind und sich entlang derselben erstrecken. Ein Endabschnitt 21 A der Türleiste 21 ist nach erfolgtem teilweisen Wegschneiden der Längsränderabschnitte der Türleiste 21 nach innen umgebogen um Aussparungen 21 B zu bilden (Fig. 23), und mit einem elastischen Dichtungs teil 26 A versehen, das mit dem elastischen Dichtungsteil 26 einstückig haftverbunden ist.

Wie in Fig. 18 gezeigt, umfaßt der flexible Gütefilm 23 einen farbigen, flexiblen Harzfilm 24, mit dem eine flexible, transparente Harzlage 25 unmittelbar verklebt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Harzfilm 24 typischerweise aus PVC geformt und mit einem weißen Streichmaterial überzogen, und die transparente Harz lage 25 besteht typischerweise aus Urethanharz.

Die Türleiste 21 wird von Maschinen hergestellt, die denen in Fig. 3 dargestellten ähnlich sind. Der von einer Vorratsrolle 2 A abgezogene Metallstreifen 22 kommt zur Auftragrolle 9, wo der Klebstoff 10 auf die obere Fläche, eine der Seitenflächen und einen Teil der unteren Fläche des Metallstreifens 22 aufgetragen wird (Fig. 19). Die Konstruktion der Auftragrolle 9 unterscheidet sich teilweise von der der Auftragrolle 9 des ersten Ausfüh rungsbeispiels, so daß der Klebstoff 10 auf die obere Fläche, eine der Seitenflächen und einen gewünschten Teil der unteren Fläche des Metallstreifens 22 aufge tragen wird. Nach der Auftragung des Klebstoffs 10 wird der Metallstreifen 22 in eine Heizeinheit 11 eingeführt, wo der Klebstoff 10 an die betreffenden Flächen des Metallstreifens 22 angebacken wird. Nachdem er die Heizeinheit 11 durchlaufen hat, wird ein Güte film 23, der von der Spule 3 A aus zugeführt wird, auf den Klebstoff 10, der auf die obere Fläche des Metall streifens 22 aufgebacken ist, dünn aufgetragen, und zwar derart, daß die transparente Harzlage 25 eine äußerste Lage bildet (Fig. 19 und 20). Es ist zu sehen, daß der Gütefilm 23 die gewünschten mittleren Bereiche des Klebstoffs 10 abdeckt der auf die obere Fläche des Metallstreifens 22 aufgetragen ist. Der Metallstreifen 22 kommt dann zur Preßrolle 12, damit der Gütefilm 23 mit dem Metallstreifen 22 ausreichend verklebt wird (Fig. 19 und 20). Nachdem er die Preßrolle 12 durchlaufen hat, setzt der Metallstreifen 22 seinen Lauf durch eine Rollen-Biegeeinrichtung 18 mit einer Vielzahl von Biege rollen hindurch fort, wo der Metallstreifen 22 entlang seiner beiden Längsränder in Folge derart eingebogen wird, daß der Gütefilm 23 die eingebogenen Abschnitte des Metallstreifens 22 bedeckt (Fig. 21). Beim Einbiege vorgang kann der Gütefilm 23 mit dem Metallstreifen 22 eingebogen werden, ohne daß er sich vom Klebstoff 10 löst, und zwar wegen seines Merkmals einer ausreichenden Flexibilität.

Nachdem er die Einbiegestation durchlaufen hat, tritt der Metallstreifen 22 in eine weitere Heizeinheit 13 ein, um den Klebstoff 10 zu aktivieren, der nicht mit dem Gütefilm 23 bedeckt ist, ehe er in den Extruder 14 ein tritt, wo die elastischen Dichtungsteile 26 geformt und mit dieser aktivierten Lage des Klebstoffs 10 haft verbunden werden. Das elastische Dichtungsteil 26 kann aus einem Kunstharz wie PVC geformt sein. Wie aus Fig. 22 ersichtlich, ist das elastische Dichtungsteil 26 derart konfiguriert, daß es eine der Seitenflächen und einen Teil der unteren Fläche des Metallstreifens 22 um schließt, so daß das Dichtungsteil 26 mit dem Metall streifen 22 ortsfest verbunden ist.

Der mit den Dichtungsteilen 26 ausgebildete Metall streifen 22 tritt danach in das Kühlbad 15 und weiter in die Schneidmaschine 17 ein, wo der Metallstreifen 22 zum Bilden gewünschter Streifenlängen durchtrennt wird; dadurch wird die in Fig. 22 dargestellte Türleiste 21 gebildet. Die Einstellung der Länge der Türleiste 21 wird von dem Meßgerät 16 durchgeführt, das zwischen der Ziehmaschine 7 und der Schneidmaschine 17 positioniert ist. Die durch diese Maschinen hergestellte Türleiste 21 wird, was ihre gegenüberliegenden Enden anbetrifft, einer weiteren Behandlung unterworfen.

Bei dieser Behandlung der Endabschnitte der Türleiste 21 werden die Längsränder der Türleiste 21 teilweise weg geschnitten, um Aussparungen 21 B (Fig. 23) zu bilden, ehe ein Endabschnitt 21 A der Türleiste 21 von einer (nicht dargestellten) Presse nach innen umgebogen wird (Fig. 17). Beim Umbiegevorgang des Endabschnitts 21 A kann der Gütefilm 23 zusammen mit dem Metallstreifen 22 umgebogen werden, ohne daß er vom Klebstoff 10 gelöst wird, und zwar wegen seines Merkmals einer ausreichenden Flexibilität. Danach wird die Rückfläche des umgebogenen Endabschnitts 21 A mit dem Klebstoff 10 B überzogen, wie dies in Fig. 16 und 17 gezeigt ist, ehe der Endabschnitt 21 A in einem (nicht dargestellten) Formgesenk positio niert wird, das eine obere Gesenkhälfte und eine untere Gesenkhälfte umfaßt, welche zwischen sich einen Hohlraum bilden. Nach diesem Verfahren wird ein geschmolzenes Harz wie geschmolzenes PVC in den Hohlraum hinein ex trudiert, um das elastische Dichtungsteil 26 A zu formen. Der Endabschnitt 21 A wird nach dem Kühlvorgang aus dem Gesenk gelöst; dadurch wird das elastische Dichtungs teil 26 A geformt, das sich entlang des Endabschnitts 21 A erstreckt und sich bis zu dem elastischen Dichtungsteil 26 fortsetzt, welches auf den Längsrändern des Metall streifens 22 vorgesehen ist (Fig. 15 und 16). Es sei darauf hingewiesen, daß ein weiterer, dem Endabschnitt 21 A gegenüberliegender Endabschnitt auf die gleiche Weise behandelt wird.

Die durch diese Behandlung hinsichtlich ihrer gegen überliegenden Enden hindurchgegangene Türleiste 21 wird in eine (nicht dargestellte) Paßnut fest einge baut, welche auf einer Tür des Pkws 19 ausgebildet ist; die Stelle dieses Einbauens ist in Fig. 14 durch die strichpunktierte Umrahmung C-2 angedeutet.

Die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs beispiele sollen die Erfindung lediglich veranschau lichen und diese nicht darauf beschränken. Die Aus führungsbeispiele sind nur deshalb ausgewählt und beschrieben worden, um die Prinzipien der Erfindung sowie ihre Anwendung und ihren praktischen Gebrauch zu erläutern, damit andere Leute vom Fach die Erfindung in die Praxis umsetzen können. Dementsprechend kann die Erfindung auch bei einer weiteren Leiste wie einer Fensterleiste mit einem Dichtungsgummi Anwendung finden, deren Einbaustelle durch die strichpunktierte Umrahmung C-3 in Fig. 14 angedeutet ist.

Claims

1. Endkonstruktion einer Leiste zur Verwendung bei einem Pkw, bestehend aus einem Metallstreifen, der entlang der Längsränder desselben umgebogen ist, einem mit dem Metallstreifen haftverbundenen Güte film, um die obere Fläche und den umgebogenen Ab schnitt des Metallstreifens abzudecken, wobei der Gütefilm einen flexiblen Harzfilm und eine flexible, transparente Harzlage umfaßt, die auf der Außenfläche des Harzfilms vorgesehen ist, und elastischen Dich tungsteilen, die mit den Längsrändern des Metall streifens haftverbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Endabschnitte der Leiste nach erfolgtem teilweisen Wegschneiden der Längsränder der Leiste nach innen umgebogen sind und daß die umgebogenen Endabschnitte mit elastischen Dichtungsteilen versehen sind.

2. Endkonstruktion einer Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dichtungsteile aus Polyvinylchlorid geformt sind.

3. Verfahren zum Qualitätsbearbeiten der gegenüberlie genden Endabschnitte einer Leiste zur Verwendung bei einem Pkw, bestehend aus einem Metallstreifen, der entlang der Längsränder desselben umgebogen ist, einem mit dem Metallstreifen haftverbundenen Güte film, um die obere Fläche und den umgebogenen Ab schnitt des Metallstreifens abzudecken, wobei der Gütefilm einen flexiblen Harzfilm und eine flexible, transparente Harzlage umfaßt, die auf der Außenfläche des Harzfilms vorgesehen ist, und elastischen Dich tungsteilen, die mit den Längsrändern des Metall streifens haftverbunden sind, gekenn zeichnet durch die folgenden Schritte:
teilweises Wegschneiden der Längsränder der Leiste;
Umbiegen der gegenüberliegenden Endabschnitte der Leiste nach innen;
Auftragen eines Klebstoffs auf die umgebogenen, gegenüberliegenden Endabschnitte und
Anformen eines elastischen Dichtungsteils an jeden der umgebogenen, gegenüberliegenden Endabschnitte.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Umbiegens der Endabschnitte der Leiste von einer Presse ausgeführt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Anformens eines elastischen Dichtungsteils an die umgebogenen Endabschnitte der Leiste die Schritte des Positionierens jedes der Endabschnitte der Leiste in einem Formgesenk und des Extrudierens eines geschmolzenen Harzes in das Formgesenk enthält.