DE4011101A1 - Drosselklappenstutzen und justierwerkzeug zur justage einer schaltfahne seines stellhebels - Google Patents
Drosselklappenstutzen und justierwerkzeug zur justage einer schaltfahne seines stellhebelsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
- F02D9/02—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning induction conduits
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02D2009/0201—Arrangements; Control features; Details thereof
- F02D2009/0294—Throttle control device with provisions for actuating electric or electronic sensors
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drosselklappenstut
zen mit einem eine Drosselklappenwelle verdrehenden
Stellhebel, welcher eine gegen einen Mikroschalter beweg
liche Schaltfahne aufweist. Weiterhin betrifft die Erfin
dung ein Justierwerkzeug zur Justage einer Schaltfahne
seines Stellhebels.
Die erforderliche Leistungsabgabe eines Kraftfahrzeug
motors im Leerlauf schwankt beträchtlich, weil während
des Leerlaufs verschiedene Aggregate des Kraftfahrzeugs,
beispielsweise eine Klimaanlage, Energie benötigen und
weil bei kaltem Motor infolge der hohen Zähigkeit des
Schmiermittels wesentlich höhere Widerstände zu überwin
den sind als bei heißem Motor. Deshalb regelt man in mo
dernen Kraftfahrzeugen die Leerlaufdrehzahl, so daß auch
bei unterschiedlichem Leistungsbedarf sich eine stets
gleiche Leerlaufdrehzahl ergibt. Für die Leerlaufrege
lung sieht man einen geringen anfänglichen Stellbereich
der Drosselklappe vor. Betätigt der Fahrer das Fahrpe
dal, so wird die Leerlaufregelung mittels eines Mikro
schalters abgeschaltet, sobald ein für die Leerlaufrege
lung erforderlicher Öffnungswinkel überschritten wird.
Dieser Schaltpunkt des Mikroschalters muß sehr genau ju
stiert werden.
Die erforderliche genaue Justage des Schaltpunktes, von
dem ab die Drosselklappe nicht mehr von der Leerlaufrege
lung, sondern von der Fahrpedalstellung verstellt wird,
erfolgte bislang durch Verschieben des Mikroschalters re
lativ zur ihn betätigenden Schaltfahne oder durch eine
Stellschraube an der Schaltfahne, welche den Mikroschal
ter betätigt. Diese bekannten, allgemein üblichen Justa
gemittel sind jedoch relativ teuer, zumal ein aufwendi
ges Kontern erforderlich ist, damit es während des Be
triebs nicht zu einem selbstätigen Verstellen des Schalt
punktes kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drossel
klappenstutzen der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß der Schaltpunkt seines Stellhebels auf mög
lichst einfache Weise justiert werden kann. Weiterhin
sollen Justierwerkzeuge zur Justage des Stellhebels ei
nes solchen Drosselklappenstutzens geschaffen werden.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Schaltfahne zur Justage des Schaltpunk
tes biegsam ausgebildet ist.
Durch diese Gestaltung kann man den Schaltpunkt sehr ein
fach dadurch justieren, daß man nach der Montage aller
Bauteile die Schaltfahne so weit verbiegt, bis daß der
Schaltpunkt genau in der gewünschten Winkelverstellung
der Drosselklappenwelle erreicht ist. Dadurch ist ein
sehr einfacher Ausgleich von Fertigungstoleranzen mög
lich. Das Verbiegen der Schaltfahne kann sehr einfach er
folgen. Die durch Biegen erzeugte Stellung der Schaltfah
ne verändert sich auch über längere Zeit nicht von
selbst, so daß ohne zusätzlichen Aufwand der Schaltpunkt
konstant bleibt.
Die Schaltfahne kann sehr einfach zur Justage gebogen
werden, ohne daß sie deshalb aufwendig gestaltet sein
muß, wenn sie durch eine von einer Seite her in sie hin
einführende Ausnehmung in einen feststehenden Haltebe
reich und einen außenseitig zur Ausnehmung liegenden
Schaltbereich aufgeteilt ist.
Eine andere, ebenfalls sehr einfache Gestaltung der
Schaltfahne zeichnet sich dadurch aus, daß sie durch ei
nen winkelförmigen Blechsteg des Stellhebels gebildet
ist, dessen freier Schenkel durch rechtwinkliges Abbie
gen seines ihn mit dem Schalthebel verbindenden Schen
kels unterhalb eines Formloches im Schalthebel verläuft
und den Schaltbereich bildet.
Die zweitgenannte Aufgabe, nämlich die Schaffung eines
Justierwerkzeuges zum Biegen der Schaltfahne mit der von
einer Seite in sie hineinführenden Ausnehmung, wird er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß das Justierwerkzeug
aus einem den Haltebereich formschlüssig haltenden Gegen
halter und einem an diesem um eine Achse schwenkbar befe
stigten Biegehebel gebildet ist, welcher mit Biegebacken
gegen den Schaltbereich der Schaltfahne anlegbar ist.
Ein solches Justagewerkzeug kann den Schaltbereich des
Schalthebels verbiegen, ohne daß dabei der Stellhebel
als Ganzes mit Biegekräften beaufschlagt wird.
Ein Justierwerkzeug zum Biegen der Schaltfahne mit dem
winkelförmigen Blechsteg unterhalb eines Formloches
zeichnet sich dadurch aus, daß es einen in das Formloch
des Stellhebels einschiebbaren Drehkörper mit einem
stirnseitigen, über den Schaltbereich greifenden Schlitz
aufweist. Ein solches Justierwerkzeug ist besonders fein
fühlig zu betätigen.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Vor
deransicht einer halben Seite eines erfin
dungsgemäß gestalteten Drosselklappen
stutzens,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Drosselklappen
stutzens nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Stellhebels des
Drosselklappenstutzens,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Stellhebels,
Fig. 5 einen Stellhebelbereich mit einem aufge
setzten Justierwerkzeug,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach der
Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen gegenüber den
vorangegangenen Figuren geänderten Bereich
des Stellhebels in einem noch nicht geboge
nen Zustand,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den geänderten Stell
hebel im fertig gebogenen Zustand,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Anordnung nach der
Fig. 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Justierwerkzeugs
für den Stellhebel nach den Fig. 8 und 9,
Fig. 11 die Anordnung nach den Firguren 8 und 9
mit einem eingesetzten Justierwerkzeug.
Die Fig. 1 zeigt einen Drosselklappenstutzen 1 mit ei
ner in einem Gehäuse gelagerten Drosselklappenwelle 2,
welche eine Drosselklappe 3 trägt. Zur Betätigung der
Drosselklappenwelle 2 dient ein Stellhebel 4, an welchem
an einem Kugelbolzen 7 ein nicht gezeigtes, zum Fahrpe
dal führendes Gasgestänge oder ein Seilzug anzulenken
ist.
Am Stellhebel 4 ist eine Schaltfahne 5 angeformt, die in
der dargestellten Leerlaufstellung hinter einen Mikro
schalter 6 greift. Betätigt der Fahrer das Fahrpedal, so
betätigt diese Schaltfahne 5 nach einer geringfügigen
Verschwenkung des Stellhebels 4 den Mikroschalter 6 und
signalisiert dadurch der Elektronik, daß nunmehr eine
Leerlaufregelung nicht mehr arbeiten soll.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 2 zeigt, daß der die Dros
selklappenwelle 2 verdrehende Stellhebel 4 zusätzlich
zur gestrichelt dargestellten, den Mikroschalter 6 betä
tigenden Schaltfahne 5 einen Leerlaufanschlag 8 hat, der
in der dargestellten Leerlaufstellung gegen eine Stell
schraube 9 anliegt.
Die Fig. 3 läßt die Gestaltung des Stellhebels 4 genau
er erkennen. Zu sehen ist, daß die Schaltfahne 5 durch
eine von einer Seite her in sie hineinführende Ausneh
mung 10 in einen feststehenden Haltebereich 11 und einen
Schaltbereich 12 aufgeteilt ist, der das freie Ende der
Schaltfahne 5 bildet. Dieser Schaltbereich 12 wird zur
Justage um eine in Haupterstreckungsrichtung der Schalt
fahne 5 verlaufende Biegeachse 14 mehr oder weniger aus
der Zeichenebene heraus gebogen.
In Fig. 3 ist weiterhin eine Nabe 13 positioniert, mit
der der Stellhebel 4 auf der in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Drosselklappenwelle 2 befestigt wird. Weiterhin
ist in Fig. 3 der Kugelbolzen 7 zu sehen, an dem das
nicht gezeigte Gasgestänge angelenkt wird.
Die Fig. 4 verdeutlicht die Gestaltung des Stellhebels
4 zusätzlich. Gestrichelt dargestellt sind die Schalt
fahne 5 und der Leerlaufanschlag 8.
Die Fig. 5 zeigt von der Seite ein Justierwerkzeug 15,
welches auf der Schaltfahne 5 aufgesetzt ist. Das Ju
stierwerkzeug 15 besteht aus einem Gegenhalter 16, der
über den Haltebereich 11 der Schaltfahne 5 greift und ei
nem Biegehebel 17, der schwenkbar auf einer Achse 18 des
Gegenhalters 16 gelagert ist und über den Schaltbereich
12 der Schaltfahne 5 greift.
Schwenkt man den Biegehebel 17 relativ zum Gegenhalter
16, dann wird der außenliegende Schaltbereich 12 relativ
zum Haltebereich 11 der Schaltfahne 5 verbogen, was in
Fig. 6 verdeutlicht wird.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist eine gegenüber der zuvor
beschriebenen Ausführungsform geänderte Schaltfahne 5 ge
zeigt. Die Fig. 7 läßt erkennen, daß im Stellhebel 4
ein Formloch 19 vorgesehen ist, an welchem ein winkelför
miger Blechsteg 20 angrenzt. Dieser Blechsteg 20 wird zu
nächst um eine Biegelinie 21 in Fig. 7 gesehen aus der
Zeichenebene heraus nach unten gebogen, so daß der die
Schaltfahne 5 bildende freie Schenkel des Blechsteges 20
mittig unterhalb des Formloches 19 verläuft.
Die Fig. 8 zeigt die unterhalb des Formloches 19 verlau
fende Schaltfahne 5 und zusätzlich den Mikroschalter 6,
der von der Schaltfahne 5 betätigt werden kann. Will man
den Schaltpunkt justieren, so biegt man die Schaltfahne
5 in Fig. 8 gesehen mehr oder weniger nach vorn oder
hinten.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 9 zeigt den aus der Ebene
des Stellhebels 4 herausgebogenen Blechsteg 20.
In Fig. 10 ist ein Justierwerkzeug 22 dargestellt, wel
ches einen zylinderischen Drehkörper 23 hat, in dessen
unterer Stirnfläche ein Schlitz 24 vorgesehen ist.
Steckt man den Drehkörper 23 in das in Fig. 8 gezeigte
Formloch 19, dann vermag dieser Schlitz 24 über die
Schaltfahne 5 zu greifen, was in der Fig. 11 gezeigt
ist. Durch Drehen des Justierwerkzeuges 22 kann man an
schließend die Schaltfahne 5 um eine in Fig. 11 senk
recht verlaufende Achse 25 verbiegen, so daß eine Schalt
punktjustage auf einfache Weise möglich ist.
Claims (5)
1. Drosselklappenstutzen mit einem eine Drosselklappen
welle verdrehenden Stellhebel, welcher eine gegen einen
Mikroschalter bewegliche Schaltfahne aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltfahne (5) zur Justage des
Schaltpunktes biegsam ausgebildet ist.
2. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltfahne (5) durch eine von
einer Seite her in sie hineinführende Ausnehmung (10) in
einen feststehenden Haltebereich (11) und einen außen
seitig zur Ausnehmung (10) liegenden Schaltbereich (12)
aufgeteilt ist.
3. Drosselklappenstutzen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltfahne (5) durch einen winkel
förmigen Blechsteg (20) des Stellhebels (4) gebildet
ist, dessen freier Schenkel durch rechtwinkliges Abbie
gen seines ihn mit dem Schalthebel (4) verbindenden
Schenkels unterhalb eines Formloches (19) im Schalthebel
(4) verläuft und den Schaltbereich (12) bildet.
4. Justierwerkzeug zum Biegen der Schaltfahne des Stell
hebels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus einem den Haltebereich (11) formschlüssig haltenden
Gegenhalter (16) und einem an diesem um eine Achse (18)
schwenkbar befestigten Biegehebel (17) gebildet ist, wel
cher mit Biegebacken gegen den Schaltbereich (12) der
Schaltfahne (5) anlegbar ist.
5. Justierwerkzeug zum Biegen der Schaltfahne des Stell
hebels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen in das Formloch (19) des Stellhebels (4) einschieb
baren Drehkörper (23) mit einem stirnseitigen, über den
Schaltbereich (12) greifenden Schlitz (24) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011101 DE4011101A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Drosselklappenstutzen und justierwerkzeug zur justage einer schaltfahne seines stellhebels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011101 DE4011101A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Drosselklappenstutzen und justierwerkzeug zur justage einer schaltfahne seines stellhebels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011101A1 true DE4011101A1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6403867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011101 Withdrawn DE4011101A1 (de) | 1990-04-06 | 1990-04-06 | Drosselklappenstutzen und justierwerkzeug zur justage einer schaltfahne seines stellhebels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011101A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925652A1 (de) * | 1979-06-26 | 1981-01-22 | Bosch Gmbh Robert | Steuereinrichtung fuer eine kraftstoffeinspritzanlage |
DE3618927A1 (de) * | 1985-06-05 | 1986-12-11 | Nippondenso Co. Ltd., Kariya, Aichi | Vorrichtung zum ermitteln der drosselventilstellung fuer die maschine eines fahrzeugs |
-
1990
- 1990-04-06 DE DE19904011101 patent/DE4011101A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925652A1 (de) * | 1979-06-26 | 1981-01-22 | Bosch Gmbh Robert | Steuereinrichtung fuer eine kraftstoffeinspritzanlage |
DE3618927A1 (de) * | 1985-06-05 | 1986-12-11 | Nippondenso Co. Ltd., Kariya, Aichi | Vorrichtung zum ermitteln der drosselventilstellung fuer die maschine eines fahrzeugs |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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