DE3151214C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D31/00—Use of speed-sensing governors to control combustion engines, not otherwise provided for
- F02D31/001—Electric control of rotation speed
- F02D31/002—Electric control of rotation speed controlling air supply
- F02D31/003—Electric control of rotation speed controlling air supply for idle speed control
- F02D31/004—Electric control of rotation speed controlling air supply for idle speed control by controlling a throttle stop
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2200/00—Input parameters for engine control
- F02D2200/50—Input parameters for engine control said parameters being related to the vehicle or its components
- F02D2200/501—Vehicle speed
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Regeln der Leerlauf
drehzahl eines Verbrennungsmotors für ein Kraftfahrzeug nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Aus der US-PS 41 12 885 ist ein Drosselklappen-Stellungsregler
bekannt, bei welchem die Drosselklappe über einen Regler einem
Sollwert nachgeführt wird, der aus einem Positionsfühler am
Gaspedal kommt. Die Leerlaufdrehzahl wird vom Regler über die
Addition (Subtraktion) eines einstellbaren Wertes zum Sollwert
eingestellt. In vielen Fällen ist es nun wünschenswert, die
Drosselklappe über eine mechanische Verbindung mit dem Gaspe
dal einzustellen, so daß diese bekannte Anordnung nicht mehr
verwendbar ist.
Aus der DE-OS 31 08 579 ist eine Anordnung zum Regeln der
Leerlaufdrehzahl mit einer geschlossenen Regelschleife be
kannt, bei der ein Fehlersignal berücksichtigt wird, das
aus der Differenz zwischen einer gewünschten Bezugsleer
laufdrehzahl und der aktuellen Leerlaufdrehzahl gewonnen
wird. Um das nach dem Ausschalten des Zündschalters immer
wieder auftretende Nachlaufen zu verhindern, ist bei dieser
Anordnung ein Elektromotor vorgesehen, der einen Stab
axial bewegen kann. Dieser Stab ist so mit der Drossel
klappe gekoppelt, daß beim Zurückziehen die Klappe ge
schlossen wird. Beim Ausschalten des Zündschalters wird
der Stab weiter zurückgezogen, so daß die Drosselklappe
sich von der Leerlaufstellung in eine noch weiter geschlos
sene Stellung dreht und dadurch der Motor sicher angehalten
wird. Hierbei muß sich aber der Stab über eine relativ
weite Distanz bewegen, da auch nach Erreichen der geschlos
senen Stellung der Drosselklappe der Stab in eine vorbe
stimmte Lage zurückgezogen wird. Ähnliche Anordnungen
sind aus der DE-OS 29 40 545 und der DE-OS 29 42 433 be
kannt.
Aus der älteren Anmeldung (DE-OS 31 51 112) ist eine Anord
nung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher das
Regelverhalten für den Leerlauf verbessert werden soll.
Auch bei dieser Anordnung muß der Stab, also das Stell
glied für die Leerlaufstellung der Drosselklappe, einen
relativ großen Weg zurücklegen.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Auf
gabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ihr Verschleiß
verringert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentan
spruches.
Es dreht sich also bei der Erfindung darum, daß die Betä
tigungseinrichtung zum Verhindern des Weiterlaufens des
Motors nur im minimalen Bereich arbeitet, so daß der Ver
schleiß erheblich verringert wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Gesamtanord
nung samt Motor;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Vergasers
mit den hier interessierenden Teilen;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Betätigungseinrich
tung für den Vergaser;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung
nach Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Innenauf
baus der Betätigungseinrichtung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugge
schwindigkeitsfühlers;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer in der Anordnung der
Erfindung verwendeten Regelschaltung,
Fig. 8 ein Schaltbild der Regelschaltung der Fig. 7 und
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Ausgangssignale
der Komparatoren in der Regelschaltung.
Gemäß Fig. 1 ist ein auf einem Fahrzeug angebrachter
Verbrennungsmotor 1 mit einem Ansaugkanal 2, einem
Vergaser 3, einem Luftreiniger 4, einer Zündspule 5 und
mit der Zündspule 5 verbundenen Zündkerzen 6 versehen.
Eine Betätigungseinrichtung 8 zum Betätigen eines
Drosselventils in dem Vergaser ist an der Seitenwand
des Vergasers 3 gehalten. Die Betätigungseinrichtung
enthält einen Leerlauffühlerschalter, der nachfolgend
beschrieben wird. Ein durch den Leerlauffühlerschalter
in der Betätigungseinrichtung 8 erzeugtes Leerlaufsignal
wird zu einer Regelschaltung 10 über eine Leitung 9
gesandt. Synchron mit den Zündimpulsen erzeugte
Impulse werden der Regelschaltung 10 über eine Leitung
11 zugeführt. Der Ausgang der Regelschaltung 10 ist mit
der Betätigungseinrichtung 8 durch eine Leitung 12 ver
bunden.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 13 ist mit der Achse
für ein Vorderrad 14 durch ein Geschwindigkeitsmesser
seil 15 verbunden. Das Ausgangssignal des Fahrzeug
geschwindigkeitsfühlers 13 wird an die Regelschaltung
10 über eine Leitung 16 angelegt.
Gemäß Fig. 2 ist eine Drosselventilwelle 17 eines Drossel
ventils 18 drehbar in dem Vergaser 3 gehalten, wobei ein
Ende der Drosselventilwelle 17 an dem inneren Ende einer
Feder 19 festgelegt ist, die eine Federkraft auf die
Drosselventilwelle 17 ausübt, um das Drosselventil 18
zu schließen. Ein Seilverbinder 20 und ein Hebel 21
sind an der Drosselventilwelle an der anderen Seite des
Vergasers festgelegt. Ein Ende eines Gaszugs 22,
das mit dem Gaspedal des Fahr
zeugs verbunden ist, ist an dem Seilverbinder 20 festge
legt und ein Ende eines Stabs 23 der Betätigungsein
richtung 8 ist nahe einem Endteil des Hebels 21 ange
ordnet.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Betätigungseinrichtung 8
an einem Halter 24 festgelegt, der an der Wand des
Vergasers 3 befestigt ist, und das Ende des Stabs 23 ist
nahe einem gebogenen Endteil 25 des Hebels 21 angeordnet.
Das Ende des Stabs 23 und der Endteil 25 bilden
einen Leerlauffühlschalter, wie nachfolgend
beschrieben wird.
Gemäß Fig. 5 ist der Stab 23 drehbar durch ein Lager
27 gehalten. Der Stab 23 ist mit einem Gewinde 26 versehen,
in das eine in einem Lager 28 gebildete Schraube ein
greift. Der Stab 23 ist an einem Zahnrad 32 festgelegt.
Der Stab besteht aus Metall, die Lager 27 und 28 und das
an dem Stab festgelegte Zahnrad 32 bestehen aus Kunst
stoff. Somit ist der Stab von dem Körper der Betätigungs
einrichtung 8 isoliert. Ein Anschluß 30 ist an dem
Körper der Betätigungseinrichtung über eine Isolierplatte
29 festgelegt. Eine Bürste 31 ist an dem Anschluß 30
festgelegt und steht in elastischem Eingriff mit dem
Umfang des Stabs 23.
Das Zahnrad 32 greift in ein Ritzel 33 ein, das fest an
einer Welle 34 angebracht ist, deren Ende ein Zahnrad
35 aufweist, das daran festgelegt ist. Das Zahnrad 35
greift in ein Ritzel 36 ein, das an einer Welle 37
eines Motors 38 festgelegt ist.
Gemäß Fig. 6 enthält der Fahrzeuggeschwindigkeits
fühler 13 einen zylindrischen Kern 39 mit Spulen 40,
die in Reihe geschaltet und mit einem Paar Anschlüssen
41 verbunden sind, wobei ein auf einer Welle 42
festgelegter Rotor 43 mit einem Geschwindigkeitsmesser
seil 15 über einen Verbinder 44 verbunden ist. Die
Drehung des Rotors 43 erzeugt somit eine Ausgangs
spannung an den Anschlüssen 41 entsprechend der
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Gemäß Fig. 7 und 8 enthält die Regelschaltung 10
einen Motordrehzahlsignalerzeugungskreis 50, einen
Motordrehzahlanstiegsignalerzeugungskreis 51, einen
Motordrehzahlabfallsignalerzeugungskreis 52, Oszilla
toren 53 und 54, einen Betätigungsregelkreis 55 für
die Leerlaufdrehzahlregelung, einen Fahrzeuggeschwindig
keitssignalerzeugungskreis 56, einen Leerlaufsignal
erzeugungskreis 57, einen Oszillator 58, ein UND-Ver
knüpfungsglied 59 als Regelverknüpfungsglied für
die Leerlaufdrehzahlregelung, ein UND-Verknüpfungs
glied 110, einen Inverter 129 und ein ODER-Verknüpfungs
glied 122.
Der Motordrehzahlsignalerzeugungskreis 50 wird mit
Impulsen der Zündspule 5 gespeist, was bewirkt,
daß ein Transistorschaltkreis mit Widerständen 60, 61
und 62 und einem Transistor 63 ausgeschaltet wird.
Der Kollektor des Transistors ist mit dem positiven Pol einer
Spannungsquelle über einen Widerstand 64 und mit einem
Integrierkreis mit den Widerständen 65, 67 und einem
Kondensator 66 verbunden.
Der Ausgang des Motordrehzahlsignalerzeugungskreises
50 ist mit einem nichtinvertierenden Eingang eines
Komparators 70 des Motordrehzahlanstiegsignal
erzeugungskreises 51 und mit einem invertierenden Ein
gang eines Komparators 75 des Motordrehzahlabfall
signalerzeugungskreises 52 verbunden. Der invertierende
Eingang des Komparators 70 ist mit einem Spannungsteiler
mit den Widerständen 68 und 69 verbunden, dessen
Ausgang mit einem UND-Verknüpfungsglied 71 verbunden ist.
Der Ausgang des UND-Verknüpfungsglieds 71 ist mit einem
UND-Verknüpfungsglied 72 zum Erzeugen eines Motordreh
zahlanstiegsignals verbunden. Der nichtinvertierende
Eingang des Komparators 75 ist mit einem Spannungs
teiler mit den Widerständen 73 und 74 verbunden,
dessen Ausgang mit einem UND-Verknüpfungsglied 76
verbunden ist. Der Ausgang des UND-Verknüpfungsglieds 76
ist mit einem UND-Verknüpfungsglied 77 zum Erzeugen eines
Motordrehzahlabfallsignals verbunden. Oszillatoren 53
und 54 enthalten jeweils Inverter 78, 79, 83 und 84,
Widerstände 80, 81, 85 und 86 und Kondensatoren 82 und
87. Impulse von dem Oszillator 53 werden an das UND-
Verknüpfungsglied 71 angelegt, Impulse von dem
Oszillator 54 werden an das UND-Verknüpfungsglied 76
angelegt. Die UND-Verknüpfungsglieder 72 und 77 werden
mit einem Ausgangssignal des UND-Verknüpfungsglieds 59
gespeist. Der Ausgang des UND-Verknüpfungsglieds 77 ist
mit dem ODER-Verknüpfungsglied 122 verbunden.
Der Betätigungsregelkreis 55 für die Leerlaufdrehzahl
regelung hat pnp-Transistoren 88 und 89 und npn-Transi
storen 90 und 91, die miteinander in Brückenform ver
bunden sind. Der Motor 38 ist zwischen die Kollektoren
von zwei Transistorenpaaren geschaltet. Der Betätigungs
regelkreis 55 enthält des weiteren ein Paar Transistoren
98 und 99 und Widerstände 92 bis 97 zum Anlegen von
Spannungen an jeden Transistor. Die Basis des Transistors
98 wird mit einem Ausgangssignal des UND-Verknüpfungs
glieds 72 gespeist und die Basis des Transistors 99
wird mit einem Ausgangssignal des ODER-Verknüpfungs
glieds 122 gespeist.
Der Ausgang des Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers 13 ist
mit einer Diode 100 des Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
erzeugungskreises 56 verbunden, der mit einem
invertierenden Eingang des Komparators 103 über einen
Widerstand 101 verbunden ist. Ein Kondensator 102 und
ein Widerstand 113 sind auch mit dem invertierenden Ein
gang des Komparators verbunden. Der nichtinvertierende
Eingang des Komparators 103 ist mit einem Spannungs
teiler mit den Widerständen 104 und 105 verbunden. Der
Ausgang des Komperators 103 ist mit einem der Eingänge
des UND-Verknüpfungsglieds 59 verbunden.
Der Leerlaufsignalerzeugungskreis 57 enthält einen
Leerlauffühlerschalter 106, der durch das Ende des Stabs
23 und den Endteil 25 des Hebels 21 gebildet ist. Ein
Anschluß des Schalters 106 ist geerdet, der andere
Anschluß ist mit einer Spannungsquelle über einen
Widerstand 108 und mit einer Basis eines Transistors
109 verbunden. Der Kollektor des Transistors 109 ist
mit der Spannungsquelle über einen Widerstand 107 und
mit den Eingängen der UND-Verknüpfungsglieder 59 und
110 verbunden.
Der Oszillator 58 enthält Inverter 123 und 124, Wider
stände 125 und 126 und einen Kondensator 127 zum Erzeugen
eines vorbestimmten Impulszugs. Der Impulszug wird dem
UND-Verknüpfungsglied 110 zugeführt. Ein Zündschalter
111 ist zum Erzeugen eines hochpegeligen Ausgangssignals
bestimmt, wenn der Motor in Betrieb ist, d. h. der Schalter
eingeschaltet ist, und zum Erzeugen eines niederpegeligen
Ausgangssignals, wenn der Schalter ausgeschaltet
ist. Der Ausgang des Zündschalters ist mit dem UND-
Verknüpfungsglied 59 und dem UND-Verknüpfungsglied 110
über den Inverter 129 verbunden. Der Ausgang des UND-
Verknüpfungsglieds 110 ist mit dem ODER-Verknüpfungs
glied 122 verbunden.
Im Betrieb werden Impulse proportional den Zündimpulsen
an den Motordrehzahlerzeugungskreis 50 angelegt. Eine
Drehung des Vorderrads 14 bewirkt, daß der Rotor 43 des
Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers 13 sich dreht, und ein
Ausgangssignal (Wechselstrom) proportional zur Fahr
zeuggeschwindigkeit an den Anschlüssen 41 zu erzeugt
(Fig. 6). Bezüglich des Leerlauffühlerschalters 106
wird, wenn das Gaspedal zum Beschleunigen
des Motors niedergedrückt wird, der Endteil 25 des an
der Drosselventilwelle 17 festgelegten Hebels 21
von dem Ende des Stabs 23 abgehoben, was ein Öffnen des
Leerlauffühlerschalters 106 bedeutet.
Dem Motordrehzahlerzeugungskreis 50 zugeführte Impulse
schalten den Transistor 63 ein und aus. Die Spannung
an dem einen Anschluß des Kondensators 66 ändert sich
umgekehrt proportional zur Motordrehzahl. Die Spannung
an dem Kondensator 66 wird den Komparatoren 70 und 75
zugeführt. Wenn die Eingangsspannung des Komparators 70
höher als die untere Grenzbezugsspannung an dem inver
tierenden Eingang ist, was eine niedrige Motordrehzahl
bedeutet, wird ein hochpegeliges Ausgangssignal dem
UND-Verknüpfungsglied 71 zugeführt. Das UND-Verknüpfungs
glied 71 erzeugt Impulse entsprechend den Eingangs
impulsen von dem Oszillator 53, die dem UND-Verknüpfungs
glied 72 zugeführt werden. Wenn die Eingangsspannung des
Komparators 75 unter die obere Grenzbezugsspannung an
dem nichtinvertierenden Eingang abfällt, was bedeutet,
daß die Motordrehzahl hoch wird, wird ein hochpegeliges
Ausgangssignal dem UND-Verknüpfungsglied 76 zugeführt.
Das UND-Verknüpfungsglied 76 erzeugt Impulse, die dem
UND-Verknüpfungsglied 77 in gleicher Weise wie beim
Betrieb des UND-Verknüpfungsglieds 71 zugeführt werden.
Gemäß Fig. 9 ist V - β die untere Grenzbezugsspannung
an dem invertierenden Eingang des Komparators 70 und
V + β die obere Grenzbezugsspannung an dem
nichtinvertierenden Eingang des Komparators 75. Der
Komparator 70 erzeugt deshalb das hochpegelige
Ausgangssignal bei der Motordrehzahl N - α entsprechend
der Spannung V - β und der Komparator 75 erzeugt ein
Ausgangssignal bei der Motordrehzahl N + α entsprechend
der Spannung V + β. Somit ist eine Nichtbetriebs
zone ±α einer gewünschten Leerlaufdrehzahl N vorge
sehen.
Das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal von dem Fahrzeug
geschwindigkeitsfühler 13 wird dem Komparator 103 über
die Diode 100 zugeführt. Wenn das Fahrzeuggeschwindigkeits
signal einen vorbestimmten Pegel des Eingangssignals
an dem nichtinvertierenden Eingang des Komparators 103
übersteigt, wechselt das Ausgangssignal des Komparators
103 von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel.
Der Wechsel des Ausgangssignals wird bei einer
niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit, beispielsweise
8 km/h, ausgeführt.
Wenn der Leerlauffühlerschalter 106 ausgeschaltet ist,
d. h. wenn der Hebel 21 von dem Stab 23 frei ist,
wird der Transistor 109 eingeschaltet, so daß das
Leerlaufsignal auf der Leitung 9 sich auf einem niedrigen
Pegel befindet. Wenn jedoch der Leerlauffühlerschalter
106 eingeschaltet wird, wird der Transistor 109 ausgeschal
tet, so daß das Leerlaufsignal auf einen hohen Pegel
geht. Das Ausgangssignal des Zündschalters 111 befindet
sich auf einem hohen Pegel, der dem UND-Verknüpfungs
glied 59 zugeführt wird.
Die UND-Verknüpfungsglieder 72 und 77 erzeugen ein
hochpegeliges Ausgangssignal, wenn das von dem UND-
Verknüpfungsglied 59 zugeführte Eingangssignal sich
auf einem hohen Pegel befindet. Das UND-Verknüpfungs
glied 59 erzeugt ein hochpegeliges Ausgangssignal,
wenn alle von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
erzeugungskreis 56, dem Leerlaufsignalerzeugungskreis 57
und dem Zündschalter 111 zugeführten Signale sich auf
hohen Pegeln befinden. Die Bedingungen sind wie folgt:
- A. Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist niedriger als ein vorbestimmter Wert.
- B. Der Hebel 21 berührt das Ende des Stabs 23 (Leer laufzustand).
- C. Der Zündschalter ist eingeschaltet.
Unter diesen Bedingungen erzeugt das UND-Verknüpfungs
glied 59 ein hochpegeliges Ausgangssignal, um die UND-
Verknüpfungsglieder 72 und 77 zum Regeln der Leerlauf
drehzahl zu öffnen.
Wenn die Motorleerlaufdrehzahl niedriger als die Dreh
zahl N - α (Fig. 9) ist, erzeugt der Komparator 70 ein
hochpegeliges Ausgangssignal, welches das UND-Ver
knüpfungsglied 71 betätigt, um Impulse zu erzeugen.
Die Impulse werden an die Basis des Transistors 98
über das UND-Verknüpfungsglied 72 angelegt, um den
Transistor periodisch einzuschalten. Als Ergebnis werden
die Transistoren 88 und 91 eingeschaltet, so daß der
Strom durch den Transistor 88, den Motor 38 und den
Transistor 91 fließt, was eine Drehung des Motors 38
in einer Richtung bewirkt. Die Drehung des Motors wird
auf den Stab 23 über die Zahnräder 36, 35, 33 und 32
übertragen, so daß der Stab 23 vorgeschoben wird,
um den Hebel 21 zu verschieben. Das Drosselventil 18
dreht sich somit, um den Ansaugkanal zu öffnen und
um die Motorleerlaufdrehzahl zu erhöhen.
Wenn die Motorleerlaufdrehzahl die Drehzahl N + α über
steigt, erzeugt der Komparator 75 ein hochpegeliges
Ausgangssignal, so daß der Transistor 99 in gleichartiger
Weise wie beim Kreis 51 eingeschaltet wird. Die
Transistoren 89 und 90 werden somit eingeschaltet und
der Motor 38 führt eine umgekehrte Drehung aus, so daß der
Stab 23 zurückgezogen wird. Das Drosselventil 18 wird
durch die Feder 19 gedreht, um den Kanal zu schließen
und um die Motorleerlaufdrehzahl zu verringern. Die
Motorleerlaufdrehzahl wird somit automatisch auf der
gewünschten Leerlaufdrehzahl N gehalten.
Die Bedingungen, damit die oben beschriebene Drehzahl
regelung nicht ausgeführt wird, sind wie folgt:
- D. Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist höher als ein vorbestimmter Wert und das Ausgangssignal des Kreises 56 wechselt auf einen niedrigen Pegel.
- E. Das Drosselventil ist geöffnet und der Leerlauf fühlerschalter 106 ist ausgeschaltet, so daß das Leerlaufsignal auf einen niedrigen Pegel geht.
- F. Der Zündschalter ist ausgeschaltet.
Unter einer dieser Bedingungen geht das Ausgangssignal
des UND-Verknüpfungsglieds 59 auf einen niedrigen
Pegel, wodurch der Motorregelvorgang angehalten wird.
Es wird nun der Betrieb zum Verhindern des Weiterlaufens
des Motors beschrieben, wenn der Zündschalter 111
ausgeschaltet ist, wobei dessen Ausgangssignal auf einen
niedrigen Pegel wechselt, um die automatische Motor
drehzahlregelung anzuhalten. Das UND-Verknüpfungsglied
110 wird mit einem hochpegeligen Ausgangssignal des
Inverters 129 und mit einem hochpegeligen Leerlaufsignal
von dem Kreis 57 gespeist (der Schalter 106 ist
geschlossen). Demgemäß erzeugt das UND-Verknüpfungsglied
110 Ausgangsimpulse in Übereinstimmung mit den von
dem Oszillator 58 zugeführten Impulsen. Die Ausgangs
impulse des UND-Verknüpfungsglieds 110 werden dem
Transistor 99 über das ODER-Verknüpfungsglied 122 zuge
führt. Der Motor 38 wird somit in umgekehrter Richtung
gedreht, um den Stab 23 zurückzuziehen. Das Drossel
ventil wird somit weiter aus der Leerlauf
offenstellung durch die Feder 19 bei niedriger Drehzahl
gedreht. Wenn das Drosselventil die Schließstellung
erreicht, wird das Drosselventil durch einen (nicht
gezeigten) Anschlag angehalten, was das Anhalten des
Motors bewirkt. Das Weiterlaufen des Motors kann somit
verhindert werden. Zu der Zeit, zu der das Drosselventil
anhält, löst sich der Stab 23 von dem Hebel 21, d. h.
der Schalter 106 wird ausgeschaltet. Als Ergebnis geht
das Leerlaufsignal auf der Leitung 9 auf einen niedrigen
Pegel, so daß das UND-Verknüpfungsglied 110 geschlossen
wird, um den Transistor 99 auszuschalten. Der Motor 38
wird somit zu dem Zeitpunkt angehalten, zu dem der
Stab 23 von dem Hebel 21 gelöst wird.
Claims (1)
- Anordnung zum Regeln der Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungs motors für ein Kraftfahrzeug,
mit einem Stab (23), der durch eine Betätigungseinrichtung (8) in Eingriff mit einem Teil (21) eines Drosselventils des Motors bringbar ist,
mit einer in mechanischer Verbindung mit dem Teil (21) stehen den Feder (19), die das Drosselventil in der Richtung des Schließens des Ansaugkanals des Motors beaufschlagt, mit einem Kreis (50) zum Erzeugen eines Motordrehzahlsignals in Abhängigkeit von der Motordrehzahl,
mit Vergleichskreiseinrichtungen (70, 75) zum Vergleichen des Motordrehzahlsignals mit einem vorbestimmten Bezugswert und zum Erzeugen von Motordrehzahlsignalen, die angeben, ob der Pegel des Motordrehzahlsignals höher als der vorbe stimmte Bezugswert ist oder nicht,
mit einem Betätigungskreis (55) zum Steuern der Betätigungs einrichtung (8) in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen in Übereinstimmung mit den Motordrehzahlsignalen,
mit einer Schalteinrichtung (106), die durch den Stab (23) und das Teil (21) des Drosselventils gebildet ist und ein Ausgangssignal erzeugt,
mit einem Leerlaufsignalerzeugungskreis (57), der auf das Ausgangssignal der Schaltereinrichtung (106) anspricht und im Leerlaufbetrieb des Motors sein Leerlaufsignal erzeugt,
mit ersten logischen Verknüpfungsgliedeinrichtungen (59, 72, 77), die beim Vorliegen des Leerlaufsignals die Motor drehzahlregelsignale an den Betätigungskreis (55) durch schalten, um die Betätigungseinrichtung (8) zu steuern, und
mit einer Anschlageinrichtung zum Anhalten des Drossel ventils in einer den Ansaugkanal schließenden Stellung, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (58) zum Erzeugen eines Antriebssignals zum Steuern des Betätigungskreises (55), um den Stab (23) in Schließrichtung des Drosselventils zu bewegen,
durch Zündkreiseinrichtungen (11, 129) mit einem Zünd schalter (111) zum Erzeugen eines Zündausschaltsignals beim Anhalten des Betriebs des Motors,
und durch zweite logische Verknüpfungsgliedeinrichtungen (110), die beim Vorliegen des Leerlaufsignals und des Zündausschaltsignals das Antriebssignal für den Betätigungs kreis (55) durchschalten, wobei der Stab (23) nach dem An halten des Drosselventils an der Anschlageinrichtung noch so lange bewegt wird, bis das Leerlaufsignal durch Lösen des Stabes (23) von dem Teil (21) des Drosselventils abge schaltet wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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