DE4010939A1 - Hilfsvorrichtung fuer das passgenaue anschlagen von schlossbestandteilen - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer das passgenaue anschlagen von schlossbestandteilen

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DE4010939A1
DE4010939A1 DE19904010939 DE4010939A DE4010939A1 DE 4010939 A1 DE4010939 A1 DE 4010939A1 DE 19904010939 DE19904010939 DE 19904010939 DE 4010939 A DE4010939 A DE 4010939A DE 4010939 A1 DE4010939 A1 DE 4010939A1
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Ruediger Ing Grad Kammerhoff
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/06Templates for marking the position of apertures in fittings of wings or frames; Apparatus for installation of a lockset

Landscapes

  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung der im Gattungsbegriff des Hauptan­ spruchs angegebenen Art.
Betrachtet man das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung, nämlich die Serien­ fertigung von Kraftfahrzeugen, so macht das maßgerechte Anschlagen von Schlössern an Deckeln, Hauben, Klappen oder Türen insbesondere deshalb Schwierigkeiten, weil einerseits Fertigungstoleranzen nicht zu vermeiden sind und andererseits die Schloß­ bestandteile bei in Schließstellung befindlicher Tür, Klappe oder dergleichen zu Justa­ gezwecken nicht frei zugänglich liegen. Häufig muß man sich damit behelfen, daß man die Justierung der Schloßbestandteile relativ zueinander, also beispielsweise eines Drehfallenschlosses relativ zu einem Schließbolzen oder umgekehrt, in mehreren Schrit­ ten, das heißt mit mehrfachem Schließen und Öffnen der Tür, der Haube oder derglei­ chen, vornimmt. Dies bedeutet natürlich einen erheblichen Fertigungsaufwand und dar­ über hinaus die Gefahr einer Beschädigung von Karossierieoberflächen im Bereich der Schloßbestandteile.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Erleichterung des paßgenauen Anschlagens von zwei zusammenwirkenden Schloßbestandteilen zu schaf­ fen, die insbesondere die Nachteile des beschriebenen bisherigen Verfahrens - Ausrich­ tung in mehreren Schritten - vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs; vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteran­ sprüche.
Bei der Erfindung wird also zunächst anstelle eines der Schloßbestandteile, der unter Verwendung von Löchern beispielsweise an einem Deckel oder einer Tür festlegbar ist, eine Hilfsvorrichtung angesetzt, die außer einem beispielsweise gehäuseartig ausgebilde­ ten Träger zumindest eine Markiervorrichtung aufweist. Dabei besitzt der Träger Fixier­ dorne in solcher Anordnung und Abmessung, daß er unter Verwendung der später zur Be­ festigung des einen Schloßbestandteils dienenden Löcher beispielsweise in der Tür oder dem Deckel festgelegt werden kann, und die Markiervorrichtung besitzt eine vorgegebene Ausrichtung bezüglich der Fixierdorne und damit auch bezüglich dieser Löcher, so daß mit ihr beispielsweise am Rahmen Lagemarkierungen erzeugt werden, die eine vorgege­ bene Lage bezüglich der erwähnten Löcher besitzen und demgemäß für die paßgenaue Befestigung des anderen Schloßbestandteils ausgenutzt werden können. Diese Markiervor­ richtung - in der Regel wird man mehrere gegeneinander versetzt am Träger anordnen - kann einen an sich bekannten Aufbau als Körnvorrichtung, Farbmarkiervorrichtung oder nach Art eines Druckers besitzen, so daß das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Hilfs­ vorrichtung nicht notwendigerweise zu einer bleibenden Verformung oder sonstigen Be­ einträchtigung der Oberfläche des mit der Markierung versehenen Teils (Rahmen, Deckel) führen muß. Diese Markiervorrichtung läßt sich beispielsweise als hydraulische, pneuma­ tische oder elektromagnetische Markiervorrichtung leicht fernbedienbar ausbilden, so daß sie bei geschlossener Tür, Klappe oder dergleichen betätigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf das Schloß einer Kraftfahrzeug- Tür wird im folgenden anhand der Figur erläutert, die den Türschloßbereich in Seitenan­ sicht bei bereits geschlossener Tür wiedergibt.
Die Tür, deren Aufbau hier im einzelnen nicht interessiert, ist allgemein bei 1 angedeu­ tet. Ihr steht unter Wahrung des Türspalts 2 die B- oder C-Säule 3 des hier angenommenen Kraftfahrzeugs gegenüber. In dem gegebenenfalls durch eine übliche Verstärkungsplatte versteiften Türstirnblech 4 sind mehrere Durchgangslöcher 5 und 6 vorgesehen, die spä­ ter zur Festlegung des türseitigen Schloßbestandteils, enthaltend im wesentlichen eine Drehfalle für einen an der Säule 3 festzulegenden Schließbolzen, dienen.
Diese Löcher 5 und 6 werden nun als Bezugspunkte für die Erzeugung von Markierungen für das Anschlagen des Schließbolzens verwendet, von dem in der Figur durch unterbro­ chene Linien bei 7 eine Unterlegscheibe angedeutet ist. Diese Scheibe 7 ist aber wäh­ rend des Markiervorgangs noch nicht vorhanden; sie ist lediglich eingetragen, um die Be­ deutung der durch die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung erzeugten Lagemarkierungen auf dem Rahmen 3 zu erläutern.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung 8 enthält den kastenförmigen Träger 9, der auf seiner dem Türstirnblech 4 zugekehrten Rückseite Fixierdorne 10 und 11 in solcher An­ ordnung und mit solchem Durchmesser trägt, daß die Dorne 10 und 11 in die Öffnungen 5 und 6 gesteckt werden können und dann von den Rändern der Öffnungen praktisch spielfrei umschlossen werden. Der kastenförmige Träger 9 nimmt in diesem Ausführungs­ beispiel zwei Körnvorrichtungen 12 und 13 auf, die als wesentliche Bestandteile Körn­ spitzen 14 und 15 enthalten, die in pneumatischen Betätigungszylindern 16 und 17 kol­ benartig verlaufen; diesen Betätigungszylindern 16 und 17 ist die Druckmittelzufuhr 18 zugeordnet, die vom Fahrzeuginnenraum bei geschlossener Tür 1 mittels einer üblichen Schaltvorrichtung betätigt werden kann. In der Figur ist angenommen, daß die Zylinder 16 und 17 druckmittelbeaufschlagt sind und demgemäß die Körnspitzen 14 und 15 in der Figur nach rechts gegen die Oberfläche der Säule 3 bewegt sind, so daß sie dort Markie­ rungen erzeugt haben. Da die Markiervorrichtungen 12 und 13 bezüglich der Fixierdorne 10 und 11 in definierter Lagebeziehung angeordnet sind, besitzen auch die durch sie her­ vorgerufenen Markierungen definierte Lagebeziehungen bezüglich der Löcher 5 und 6. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Körnvorrichtungen 12 und 13 so angeordnet, daß die durch sie erzeugten Markierungen auf der Säule 3 um 90° über den Umfang der Scheibe 7 versetzt liegen und die Lage des Randes dieser Scheibe bei paßgenauem An­ schlagen des Schließbolzens vorgeben.
Nach dem Markiervorgang mit der Hilfsvorrichtung 8 wird die Tür 1 wieder geöffnet, die Markiervorrichtung abgenommen und - gegebenenfalls nach Lackiervorgängen - statt­ dessen das Schloß mit seinen beiden Bestandteilen unter Ausnutzung einerseits der Lö­ cher 5 und 6 und andererseits der Markierungen an der Säule 3 angeschlagen. Weitere Justiervorgänge erübrigen sich dann.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine einfache und doch zuverlässige Möglichkeit zum paßgenauen Anschlagen von zusammenarbeitenden Schloßbestandteilen geschaffen.

Claims (6)

1. Hilfsvorrichtung für das paßgenaue Anschlagen von zwei zusammenwirkenden Schloß­ bestandteilen, von denen einer unter Verwendung von Löchern an einer Verschluß­ platte oder einem Rahmen für diese und der andere an dem Rahmen bzw. der Ver­ schlußplatte befestigt ist, gekennzeichnet durch einen mit Fixierdornen (10, 11) zum Einführen in die Löcher (5, 6) versehenen Träger (9) mit zumindest einer bei in Schließstellung befindlicher Verschlußplatte (1) fernbedienbaren Markiervorrichtung (12, 13) zur Erzeugung einer Lagemarkierung für den anderen Schloßbestandteil.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrich­ tung (12, 13) eine druckmittelbetätigte Körnvorrichtung ist.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrich­ tung (12, 13) eine Farbmarkiervorrichtung ist.
4. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrich­ tung (12, 13) nach Art eines Druckers ausgebildet ist.
5. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schloßbestandteil ein unter Verwendung einer Scheibe (7) befestigbarer Schließbolzen ist und die Markiervorrichtung (12, 13) an dem Träger (9) derart an­ geordnet ist, daß sie eine Lagemarkierung für die Scheibe (7) erzeugt.
6. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) kastenförmig ähnlich dem einen Schloßbestandteil ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0500197A1 (de) * 1991-02-22 1992-08-26 Best Lock Corporation Bohrschablone für die Anordnung eines Zylinderschlosses an einer Türe
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