DE4010884A1 - Verfahren zum pruefen einer auflaufspule - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer Auf
laufspule, die in einem Spulautomaten bewickelt wurde, ins
besondere ein Verfahren zum Erfassen eines anomalen Bereiches
der Auflaufspule bzw. Kreuzspule, wie z. B. Fäden, die an
einer Stirnseite der Kreuzspule außerhalb der normalen
Fadenlagen liegen.
In jüngerer Zeit wurde in Spinnereien der Transport und das
Verpacken von Kreuzspulen bzw. Auflaufspulen, die in einem
Spulautomaten bewickelt wurden, automatisiert. Nur die
Qualitätsprüfung der Kreuzspulen, auf die zwischen den
einzelnen Bearbeitungsschritten nicht verzichtet werden kann,
wird als visuelle Prüfung ausgeführt.
Kreuzspulen in Spinnereien werden auf das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein einer Fadenreserve, einen über den Bereich
der normalen Fadenlagenbreite überstehenden Faden an der
Stirnseite der Kreuzspule, eine Bewicklung mit verschiedenen
Fadenarten, richtiges Gewicht, ungleichmäßige bzw. abgestufte
Bewicklung, Falten und Bildwicklung geprüft, was eine Viel
zahl von verschiedenen Prüfaufgaben bedeutet.
Diese Prüfvorgänge wurden bisher an einer Spulentransport
einrichtung vorgenommen, von der die von einem Spulautomaten
bewickelten Auflaufspulen zu einem Verpackungsautomaten
transportiert werden. Visuell als fehlerhaft erkannte
Auflaufspulen wurden aus der Fördereinrichtung entfernt
und nur die Auflaufspulen weiter zum Verpackungsautomaten
befördert, die den Prüfvorgang als fehlerfrei durchliefen.
Die Möglichkeiten dieser visuellen Prüfung sind jedoch
beschränkt. Daher wurden verschiedene Vorrichtungen zum
selbsttätigen Durchführen der obengenannten verschiedenen
Prüfvorgänge mittels optischer Einrichtungen vorgeschlagen.
Auch die Anmelderin hat die in den japanischen Patent
offenlegungsschriften 62 938/1987 und 1 35 432/1988 auf
gezeigten automatischen Prüfverfahren und -einrichtungen
vorgeschlagen.
Bei diesen Prüfverfahren tritt jedoch insbesondere bei der
Erfassung eines einzelnen Fadens, der an der Stirnseite
einer Kreuzspule über die normalen Fadenlagen herausragt,
ein Prüffehler auf, so daß bisher keine ausreichende Zuver
lässigkeit erreicht werden konnte.
Insbesondere beim Auftreten eines solchen frei überstehenden
Einzelfadens an der einen größeren Durchmesser aufweisenden
Stirnseite der Kreuzspule liegt dieser überstehende
Einzelfaden an der Stirnfläche der Fadenlagen an. Ein ent
sprechender frei überstehender Einzelfaden an der Stirn
fläche mit kleinerem Durchmesser steht frei von der Stirn
fläche ab, wodurch bei Lichteinfall an der Stirnfläche der
Kreuzspule ein Schatten erzeugt wird und der überstehende
Faden in einem gewissen Ausmaß durch eine herkömmliche
Prüfvorrichtung erfaßt werden könnte.
Wie vorstehend erläutert, erscheint jedoch bei dem an der
Stirnfläche mit größerem Durchmesser überstehenden Faden
kein Schatten, womit bei herkömmlichen Prüfeinrichtungen
Fehler beim Erfassen auftreten.
Beim Abziehen des Fadens in Richtung der einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Stirnfläche einer Kreuzspule führt
ein freier, überstehender Faden an dieser Stirnfläche nicht zu
wesentlichen Problemen. Ein frei überstehender Faden an der
Stirnfläche mit größerem Durchmesser verursacht jedoch einen
Fadenbruch, wenn der Faden abgezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend dargelegten
Probleme durch das Aufzeigen eines Prüfverfahrens zu lösen,
mit dessen Hilfe ein frei überstehender Faden an beiden
Stirnseiten einer konischen Kreuz- bzw. Auflaufspule, also
an der Stirnfläche mit größerem ebenso wie an der Stirn
fläche mit kleinerem Durchmesser, ein unebener Bereich,
der an der Oberfläche einer Fadenlage bei abgestufter
oder ungleichmäßiger Bewicklung auftritt, sowie ähnliche
Fehler erfaßt werden können.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1.
Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsweisen des
Verfahrens.
Erfindungsgemäß werden Lichtstrahlen auf die Stirnfläche einer
Kreuzspule aufgestrahlt, deren Einfallsrichtung annähernd
parallel zur Stirn- bzw. Oberfläche der Fadenlagen verläuft.
Ein lichtempfindliches Element, das von einem an der Stirn
fläche der Fadenlagen in anomaler Weise überstehenden Faden
reflektiertes Licht empfängt, ist in einer Stellung ange
ordnet, in der das reflektierte Licht mit höchster Intensität
erfaßt werden kann, um einen anomal überstehenden Faden zu
erfassen.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung
eines Ausführungsbeispiels einer Spulenprüf
vorrichtung;
Fig. 2 die Vorderansicht einer Anordnung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 die Seitenansicht dieser Anordnung;
Fig. 4 die Draufsicht auf diese Anordnung;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung wesentlicher Teile
dieser Anordnung;
Fig. 6 bis 8 jeweils schematische Darstellungen der Beziehung
zwischen einem überstehenden Faden und dem
reflektierten Licht;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Verarbeitungs- und Auswerteeinrichtung
für ein von dieser Einrichtung empfangenes
Lichtsignal;
Fig. 10 ein Diagramm dieses Signals nach der
Differenzauswertung in der Einrichtung;
Fig. 11 die Darstellung der Daten nach binärer
Komprimierung; und
Fig. 12 die Daten nach der Auswahl von Merkmalen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Prüfvorrichtung
für die Oberfläche einer Kreuzspule.
Bezugszeichen 1 kennzeichnet einen Förderweg, wie z. B. ein
Förderband, auf dem in einem Spulautomaten bewickelte Kreuz
spulen P, die auf einem Träger bzw. Teller 2 aufgesetzt sind,
transportiert werden. Am Förderband 1 ist eine Prüfkammer 3
angebracht.
Das Förderband 1 verläuft durch die Prüfkammer 3, an der
eine Austragöffnung 4 vorgesehen ist, durch die die Kreuz
spulen P auf dem Förderband 1 die Prüfkammer 3 verlassen.
An der Austragsöffnung 4 ist ein zweiflügeliger, klappbarer
Verschluß 5 angebracht. Wenn der Verschluß 5 geschlossen ist,
wirkt die Prüfkammer 3 als Dunkelkammer. In der Kammer 3
ist eine Erfassungseinrichtung 6 angeordnet, die unter
Verwendung verschiedener Lichtarten, wie sichtbares,
ultraviolettes oder ähnliches Licht, die Kreuzspulen P
auf verschiedenartige Fehler prüft.
Die Erfassungseinrichtung 6 enthält einen Sensor 6 a, mit dem
durch Aufstrahlen von ultraviolettem Licht auf die Oberfläche
der Kreuzspule P eine Bewicklung mit verschiedenen Fadenarten
erfaßt werden kann, einen Sensor 6 b, der durch Bestrahlen mit
sichtbarem Licht eine abgestufte Bewicklung erfaßt, einen
Sensor 6 c, der Licht von einer Lichtquelle ausstrahlt und an
hand des reflektierten Lichtes das Vorhandensein oder Nicht
vorhandensein eines überstehenden Fadens erfaßt, sowie
weitere Einrichtungen. Zusätzlich zu den genannten Einrich
tungen werden eine Einrichtung zum Erfassen des Gewichts der
Kreuzspule P und eine Einrichtung zum Erfassen einer abge
stuften Bewicklung, von Falten oder einer Bildwicklung in
geeigneter Weise vorgesehen. Innerhalb der Prüfkammer 3 sind
am Förderband 1 Führungsrollen 9 und eine Antriebsrolle 10
vorgesehen, die mit dem äußeren Umfang des Tellers 2 in
Berührung stehen und den Teller 2 mit der darauf aufgesetzten
Kreuzspule P drehen, wobei die gesamte Oberfläche bzw.
Stirnfläche der Kreuzspule P auf fehlerhafte Bereiche
geprüft wird.
An der Austragsseite der Prüfkammer 3 ist senkrecht zum
Förderband 1 ein Transportband 11 angeordnet. Zwischen dem
Förderband 1 und dem Transportband 11 befindet sich eine
Umlenkeinrichtung 13, die einen Schwenkhebel 12 zum Um
leiten einer fehlerhaften Kreuzspule P vom Förderband 1
auf das Transportband 11 aufweist.
Die Umlenkeinrichtung 13 wird durch ein Fehlersignal 15
von einer Steuereinrichtung 14 betätigt.
Die Steuereinrichtung 14 empfängt verschiedene Fehleran
zeigesignale 16 anhand der von der Erfassungseinrichtung 6
an der Kreuzspule P erfaßten Fehler und gibt an die Um
lenkeinrichtung 13 das Fehlersignal 15 ab, um so die aus
der Prüfkammer 3 ausgetragene, fehlerhafte Kreuzspule P
auf das Transportband 11 umzuleiten.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 2 bis 5 ein Ver
fahren zum Erfassen eines außerhalb der normalen Faden
lagen überstehenden Fadens an der Stirnfläche größeren
Durchmessers einer Kreuzspule erläutert.
Eine Lichtquelle 7 ist so angeordnet, daß sie einen Licht
strahl 18 bzw. ein Strahlenbündel auf einen radial an einer
einen größeren Durchmesser aufweisenden Stirnfläche Pa der
Fadenlagen der Kreuzspule P angeordneten Prüfbereich 17 im
wesentlichen im rechten Winkel aufstrahlt. Die Kreuzspule P
befindet sich dabei auf dem Teller 2. An der Lichtquelle 7 ist
ein Schlitz 19 vorgesehen. Zwischen dem aus dem Schlitz 19
annähernd parallel austretenden Lichtstrahl 18 und der Fläche
Pa liegt ein sehr kleiner Winkel, der in Fig. 5 mit R be
zeichnet ist. Der Winkel R wird so klein wie möglich einge
stellt, so daß das gegen einen überstehenden, freiliegenden
Faden gestrahlte bzw. von diesem reflektierte Licht in Ab
hängigkeit von der Anordnung der Erfassungseinrichtung und
der Form der Kreuzspule in einem optimalen Winkel austritt.
Der Sensor 6 c, der ein lichtempfindliches Element, wie z. B.
einen ladungsgekoppelten Baustein (CCD) in seinem Licht
aufnahmebereich enthält, ist in der Weise angeordnet, daß
er die größtmögliche Menge reflektierten Lichtes 21, das
von einem überstehenden Faden, wie in Fig. 4 gezeigt, reflek
tiert wird, empfangen werden kann. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform ist die optische Achse des Sensors so ange
ordnet, daß sie mit dem eingestrahlten Licht in einer Ebene
liegt und einen Winkel von etwa 90° einschließt. In Fig. 4
und 5 ist ein überstehender Faden Y durch eine gerade Linie
dargestellt, die immer tangential zu einem Kreisbogen ver
läuft, der radial um die Achse der Kreuzspule gelegt ist.
Wie in Fig. 6 bis 8 gezeigt, wird die Kreuzspule P langsam
in die durch einen Pfeil 20 angezeigte Richtung um 360°
gedreht. Die Richtung des aufgestrahlten Lichtes 18 ist hier
durch einen Pfeil symbolisiert und der Prüfbereich 17 durch
unterbrochene Linien dargestellt. Befinden sich dabei ein
Ende A sowie das andere Ende B des überstehenden Fadens Y
in der in Fig. 6 dargestellten Stellung, so verursacht der
überstehende Faden Y eine starke Lichtreflexion in einem
Teil des Prüfbereiches 17, die der Sensor 6 c erfaßt. Wird
die Spule P weitergedreht, so wird vom überstehenden Faden Y
kein Licht reflektiert, wenn, wie in Fig. 7 gezeigt, der
Lichtstrahl 18 parallel zum Faden Y verläuft. Das auf
gestrahlte Licht 18 läuft dann am Faden Y unreflektiert
vorbei. Dabei tritt keine Veränderung der empfangenen
Lichtmenge auf. Wird die Spule P weitergedreht, so daß der
Faden Y die in Fig. 8 gezeigte Stellung einnimmt, so wird das
auf den Faden Y aufgestrahlte Licht 18 in eine dem Sensor 6 c
entgegengesetzte, durch einen Pfeil 21 a bezeichnete Richtung
reflektiert, womit das Signalniveau der empfangenen Licht
menge nicht zunimmt, sondern im Gegenteil infolge eines
dünnen Schattens abgeschwächt wird.
In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden die
empfangenen Lichtwerte von einer Verarbeitungs- und Aus
wertungseinrichtung 30 ausgewertet, um einen überstehenden
Faden zu erfassen. Ein Beispiel der Einrichtung 30 ist in
Fig. 9 dargestellt.
Die Lichtwerte bzw. die Bildinformation, die aus dem radial
zur Kreuzspule P verlaufenden Prüfbereich von einem Bild
aufnahmeelement (CCD) 31 erhalten werden, gelangen über einen
Filter 32, eine Abtast-Halteschaltung 33, eine automatische
Verstärkungsreglerschaltung (AGC) 34 und einen Verstärker 35
nach der Umwandlung in ein digitales Signal in einem Analog-
Digitalwandler (A/D) 36 in eine Auswerteeinrichtung 37.
Das digitale Signal wird von einer Diskriminatorschaltung 38
nach Differenzen ausgewertet, wodurch Signallinien l 1 bis ln
entstehen. Jede einzelne Linie stellt einen Abtastbereich
dar. Bei dem dargestellten Fall wurden während einer Spulen
umdrehung 60 Abtastvorgänge durchgeführt.
In einer solchen graphischen Darstellung kann ein Merkmals
bereich F mit unbewaffnetem Auge erkannt werden, womit im
wesentlichen das Vorliegen eines überstehenden Fadens fest
gestellt werden kann. Für eine automatische Auswertung bzw.
Feststellung ist eine weitere Signalverarbeitung erforder
lich.
Das heißt, daß das aus der Diskriminatorschaltung gelangende
Signal in einer Binärschaltung 39 in "0"- und "1"-Werte umge
wandelt wird und ein unter einem bestimmten Signalpegel
liegendes Signal nicht weiterverarbeitet wird. Das Signal
wird dann weiter in Abtastrichtung des Bildaufnahmeelements
31 von einer Komprimierungsschaltung 40 komprimiert. Zur
Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit wird die Daten
menge reduziert. Fig. 11 zeigt die komprimierten Signale
der in Fig. 10 gezeigten Signallinien, die in binäre Werte
umgewandelt wurden.
Das heißt, daß die Signale der jeweiligen Abtastlinien mit
"0" und "1" dargestellt werden, womit angezeigt wird, daß
der Pegel der reflektierten Lichtmenge in einer Abtastlinie,
in der ein Block Bi vorhanden ist, höher als ein voreinge
stellter Pegel ist. Dementsprechend kann visuell annähernd
beurteilt werden, daß ein durchgehender Bereich F 1 von schräg
verlaufenden Blocks in einen mittleren Bereich der Figur auf
einen überstehenden, beim Bewickeln an der Stirnfläche abge
glittenen Faden zurückzuführen ist.
Zur automatischen Auswertung wird ein in Fig. 11 darge
stelltes Signal in eine in Fig. 9 dargestellte Merkmals
auswertungsschaltung 41 eingegeben und gemäß einem vorge
gebenen System einer arithmetischen Verarbeitung unterzogen,
um überflüssige Bereiche zu entfernen. Das heißt, daß bei
der vorliegenden Ausführungsform nur die Werte erhalten
werden, die einen in Fig. 12 dargestellten Merkmalsbereich
F 2 darstellen, wenn arithmetisch mittels einer Auswertungs
formel für alle Blocks festgestellt wird, ob in schräg
vertikaler Richtung einer Blockeinheit weitere Blocks vor
handen sind.
In einer Entscheidungsschaltung 42 wird festgestellt, in
welcher Spule ein überstehender Faden vorhanden ist, worauf
ein Spulenfehlersignalgeber 43 ein Signal an einen Drucker 44,
einen Bildschirm 45 oder eine ähnliche Einrichtung ab
gibt, oder es wird anhand des Spulenfehlersignals ein
Spulenaustragssignalgeber 46 betätigt. Der in Fig. 1
dargestellte Schwenkhebel 12 wird betätigt, wodurch fehler
freie und fehlerhafte Spulen getrennt und jeweils in ent
sprechender Weise transportiert werden.
Der in Fig. 12 dargestellte Merkmalsbereich F 2, der den
überstehenden Faden darstellt, ist als Merkmalsbereich
halb so lang wie der tatsächliche überstehende Faden Y in
den Fig. 6 bis 8. Andere Bereiche fl und fi, die in Fig. 12
dargestellt sind, kennzeichnen keinen überstehenden Faden,
sondern Unregelmäßigkeiten, die an der Stirnfläche der
Fadenlagen auftreten, bzw. Anhaftungen oder Verschmutzungen.
Da die Anzahl der aneinanderliegenden Blocks unter einem
vorgegebenen Wert liegt, sind diese Merkmalsbereiche als Beur
teilungsfaktor für die Fehlerhaftigkeit einer Kreuzspule
nicht in erster Linie relevant.
Wie vorstehend beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich,
einen an einer Stirnfläche der Kreuzspule befindlichen
fehlerhaften Bereich mit Sicherheit zu erfassen und damit
einen Bewicklungsfehler, wie z. B. einen außerhalb der Faden
lagen an der Stirnfläche der Kreuzspule anliegenden einzelnen
Faden fehlerfrei zu erfassen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Prüfen einer Auflaufspule,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Oberfläche einer Kreuzspule ein Lichtstrahl
aufgestrahlt wird, dessen Einfallsrichtung annähernd
parallel zu der Oberfläche der Fadenlagen bzw. der Stirn
fläche verläuft, ein Lichtstrahl, der von einem in anomaler
Weise auf der Oberfläche bzw. Stirnfläche der Fadenlagen
angeordneten Faden reflektiert wird, empfangen bzw. aufge
nommen, verarbeitet und ausgewertet wird, wobei anhand
der empfangenen Lichtwerte bzw. Lichtinformation ein Be
wicklungsfehler an der Stirnfläche einer Kreuzspule
erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aufgestrahlte Lichtstrahl aus einem Schlitz annähernd
parallel zur Stirnfläche der Fadenlagen aufgestrahlt wird
und ein Winkel, der sich zwischen diesem annähernd parallelen
Lichtstrahl und der Stirnfläche der Fadenlagen öffnet, so
klein wie möglich eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzspule langsam eine volle Drehung um ihre
Achse erfährt, während der Lichtstrahl aufgestrahlt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwerte in ein digitales Signal umgewandelt werden
und das digitale Signal von einer Diskriminatorschaltung nach
Differenzen ausgewertet wird, um eine graphische Darstellung
zu erhalten.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das der Differenzauswertung unterworfene Signal von
einer Binärschaltung in ein binäres Signal umgewandelt wird,
wobei unter einem voreingestellten Pegel liegende Signal
werte von der Weiterverarbeitung ausgeschlossen werden, von
einer Komprimierungsschaltung weiter in Abtastrichtung eines
Bildaufnahmeelementes komprimiert wird und anschließend in
eine Merkmalsauswertungsschaltung eingegeben wird, wo über
flüssige Signalbereiche gelöscht werden und so ein ausge
werteter Merkmalsbereich erhalten wird.
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