DE4010820A1 - Verfahren zum bearbeiten roher, konservierter oder im gerbprozess befindlicher haeute und felle - Google Patents

Verfahren zum bearbeiten roher, konservierter oder im gerbprozess befindlicher haeute und felle

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DE4010820A1
DE4010820A1 DE19904010820 DE4010820A DE4010820A1 DE 4010820 A1 DE4010820 A1 DE 4010820A1 DE 19904010820 DE19904010820 DE 19904010820 DE 4010820 A DE4010820 A DE 4010820A DE 4010820 A1 DE4010820 A1 DE 4010820A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten (Reinigen, Entdungen, Entfleischen, Entspecken, Entfetten) roher, konservierter oder im Gerbprozeß befindlicher Häute und Felle. Derartige Häute und Felle werden bei der Schlachtung gewonnen und dort oder in den Betrieben der Rohhautaufbereitung und in der Lederindustrie bearbeitet.
Charakterisierung des bekannten Standes der Technik
Ein Aufbereiten roher, konservierter oder im Gerbprozeß befindlicher Häute und Felle erfolgt üblicherweise, außer beim Gerbprozeß selbst, in mehreren einzelnen Schritten und verfolgt das Ziel, die Häute und Felle zu reinigen, zu entdungen, zu entfleischen, zu entspecken oder zu entfetten.
Üblicherweise erfolgt ein Entdungen oder Reinigen roher, konservierter oder im Gerbprozeß befindlicher Häute und Felle durch mechanische Werkzeuge, in rotierenden Trommeln oder in Bottichen.
Bei der Anwendung mechanischer Werkzeuge werden die Häute oder Felle einzeln und nur halbseitig bearbeitet. Dabei ist der Aufwand an Handarbeit für das Wenden der zu bearbeitenden Häute und Felle hoch und damit auch die Kosten. Der Produktivität sind dabei Grenzen gesetzt. Gleichzeitig ist der technische Aufwand, insbesondere bei der Aufbereitung von Großviehhäuten erheblich.
Bei der Anwendung rotierender Trommeln werden stets mehrere Häute und Felle gemeinsam entdungt oder gereinigt, ebenso bei der Verwendung von Bottichen. Es kommt dabei zu einer chargenweisen Beschickung der Aggregate. Eine kontinuierliche Bearbeitung ist nicht möglich. Der Wasserverbrauch ist sehr hoch, damit auch die Menge des zu reinigenden Abwassers.
Bekannt ist das Berieseln von Häuten und Fellen mit Wasser und anschließendem mechanischen Kämmen der Haarseite z. B. DE 27 53 614. Ein Entfleischen und Entspecken roher, konservierter oder im Gerbprozeß befindlicher Häute und Felle durch mechanisches Abschaben ist seit langem bekannt. Dabei werden die Häute und Felle entweder manuell mit einem Degen oder maschinell durch rotierende Werkzeuge bearbeitet.
Bei der maschinellen Bearbeitung erfolgt diese in zwei Arbeitsschritten, weil immer nur eine Hälfte der Haut bearbeitet werden kann. Nach deren Bearbeitung wird die Haut aus der Maschine entnommen, gewendet und zur weiteren Bearbeitung erneut eingelegt. Damit ist der Arbeitskräfteaufwand, insbesondere beim Entfleischen von Großviehhäuten erheblich und der Produktivität sind Grenzen gesetzt.
Der technische Aufwand für ein maschinelles Entfleischen oder Entspecken ist erheblich, ebenso der Wartungsaufwand. Die Entwicklung von Durchlaufentfleischanlagen gipfelte bisher in einer durch Transporteinrichtungen verbundenen Anordnung von 2 Entfleischmaschinen.
Eine automatische Bearbeitung und die Verkettung mit anderen Bearbeitungskomplexen ist dabei nicht gegeben.
Bekannt ist der Einsatz von Sprühvorrichtungen, die zum Abspülen mechanisch herausgelöster Reste von der Fleischseite der Haut eingesetzt werden, aber selbst keine Ablösearbeit leisten, z. B. DE 31 10 423.
Bekannt ist ebenso der Einsatz von Düsen, mit denen die zum Gerben benötigten Chemikalien unter Druck in die Haut eingebracht werden, sogenanntes Impfen, z. B. DE 28 31 617.
Dabei erfolgt aber keine mechanische Bearbeitung der Haut dergestalt, daß Teile abgelöst werden.
Bekannt ist ebenso der Einsatz von Düsen, die die für die Hautbehandlung nötigen Chemikalien unter Druck in das eingeschlossene Bearbeitungsgefäß einleiten und dabei durch das Versprühen eine bessere Verteilung der Chemikalien im Gerbgefäß erzielen, z. B. DD 2 19 506.
Bekannt ist die Anwendung gerichteter Flüssigkeitsstrahlen, die unter hohem Druck stehen und senkrecht auf die zu bearbeitende Fläche treffen und ein Zerteilen der Flächenbahn zur Folge haben, z. B. DE 37 08 608, DE 25 07 326, DE 26 56 242, DE 29 08 530.
Bekannt ist ebenfalls die Verwendung von Hochdruckwasserstrahlen, für das Herauslösen von Knochen aus dem umgebenden Fleisch, wobei aber das Fleisch ungeordnet zerkleinert wird, z. B. DE 35 16 082, D 5 61 246, F 12 48 323, US 32 10 801, US 29 32 060.
Pelzfelle, wie Kanin oder Nerz werden manuell mit Schabern oder Glocken entfernt. Bekannt ist, daß die Schaber durch Exzenter in Schwingungen versetzt werden und dadurch der Entfettprozeß beschleunigt wird. Der Schaber ist dabei in eine Vorrichtung eingespannt und wird manuell geführt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, um den Aufwand für das Aufbereiten (Reinigen, Entdungen, Entfleischen, Entspecken, Entfetten) roher, konservierter oder im Gerbprozeß befindlicher Häute und Felle zu minimieren und den anlagentechnischen und damit den Wartungsaufwand zu reduzieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufbereitungsverfahren zum Entdungen, Reinigen, Entfleischen, Entspecken, Entfetten und eine Vorrichtung zu deren Realisierung für rohe, konservierte oder im Gerbprozeß befindlicher Häute und Felle zu entwickeln. Erfindungsgemäß wurde dies dadurch gelöst, daß die rohen, konservierten oder im Gerbprozeß befindlichen Häute und Felle mit einem oder mehreren Medienstrahlen (2), die unter Druck aus einer oder mehreren Düsen (7) austreten und bei einem relativen Transport mit einem Transportmittel (4) der zu bearbeitenden Oberfläche der Haut oder des Felles (3) parallel oder in einem spitzen Winkel (6) und aus einem Abstand (5) auf die zu bearbeitenden Oberflächen der Haut oder des Felles (3) auftreffen, bearbeitet werden.
Die ausgebreiteten rohen, konservierten oder im Gerbprozeß befindlichen Häute und Felle werden als Einzelstück von einer einfachen Transporteinrichtung, z. B. einem Band, aufgenommen und an einer oder mehreren Düsenaustrittsöffnungen, aus denen ein Medium unter einem Druck zwischen 0,5 und 15 MPa, in Abhängigkeit vom Haut- bzw. Felltyp, austritt und das parallel oder in einem spitzen Winkel (6) zur Oberfläche der zu bearbeitenden Häute und Felle (3) gerichtet ist, vorbeigeführt. Durch Einstellen eines bestimmten Winkels der auftreffenden Medienstrahlen (6) zur Oberfläche der zu bearbeitenden Häute und Felle (3) kann das Reinigen, Entdungen, Entfleischen oder Entspecken in einem Durchlauf erfolgen.
Durch die Wahl des geeigneten Druckes, des Winkels (6), des Abstandes (5), der Transportgeschwindigkeit und der Transportrichtung der Transporteinrichtung (4) ist es möglich, auch hartnäckige Verschmutzungen zu beseitigen.
Der Zusatz schmutzlösender Mittel zum Medienstrahl (2) ist dabei möglich.
Die Wahl der Düsenanordnung, des Druckes, des Winkels (6), des Abstandes (5), der Transportgeschwindigkeit und der Transportrichtung der Transporteinrichtung (4) gewährleistet, daß der Fett- und Fleischbehang der Haut bzw. des Felles zertrennt, von der Lederhaut abgetrennt und die abgetrennten Teile von der Oberfläche der bearbeiteten Häute und Felle abtransportiert wird.
Der Auftreffwinkel (6) der Medienstrahlen liegt zwischen 0 und 90° zur zu bearbeitenden Oberfläche der Haut bzw. des Felles (3). Das Medium (1) tritt unter einem Druck von 0,5 bis 15 MPa aus der Düse oder den Düsen (7) aus.
Der Auftreffwinkel (6) und der Druck sind vom zu bearbeitenden Haut- bzw. Felltyp abhängig.
Ausführungsbeispiele
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an sieben Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
1. Verfahren zum Entdungen einer Rinderhaut
Eine schlachtfrische Rohhaut eines Rindes mit anhaftendem Dung wird ausgebreitet, dem Transportband zugeführt und unter dem Düsenstock vorbei transportiert. Der Düsenstock besteht aus einer Düsenanordnung mit einem Abstand von 10 mm von Düse (7) zu Düse (7). Das Medium (1) Wasser tritt unter einem Druck von 4 MPa aus und trifft unter einem Winkel (6) von 10° aus einem Abstand (5) von 150 mm auf die Rohhaut auf. Die Transportgeschwindigkeit beträgt 10 m/min. Nach dem Durchlauf ist die Rohhaut rein von allem anhaftenden Dung und anderem Schmutz.
2. Verfahren zum Reinigen eines Schaffelles
Ein ungereinigtes, mit Salz und Desinfektionsmitteln konserviertes Schaffell wird dem Transportband zugeführt, dabei ausgebreitet und unter dem Düsenstock vorbei transportiert. Der Düsenstock besteht aus einer Düsenanordnung mit einem Abstand von 15 mm von Düse (7) zu Düse (7). Das Medium (1), ein Wasser-Luft-Gemisch, tritt unter einem Druck von 4 MPa aus und trifft unter einem Winkel (6) von 70° und einem Abstand (5) von 100 mm auf das Schaffell auf. Die Transportgeschwindigkeit beträgt 5 m/min. Nach der Bearbeitung ist das Schaffell gereinigt und kann dem Gerbprozeß zugeführt werden.
3. Verfahren zum Entfleischen einer Rinderhaut
Eine schlachtfrische Rohhaut eines Rindes wird ausgebreitet und dem Transportband zugeführt. Dieses transportiert die Haut unter einem Düsenstock vorbei. Der Düsenstock besteht aus einer Anordnung von Düsen (7) mit einem Abstand von 3 mm von Düse (7) zu Düse (7) in zwei Reihen versetzt hintereinander. Aus den Düsen (7) tritt des Medium (1) Wasser intermittierend mit einer Frequenz von 3 Impulsen/Sekunde und unter einem Druck von 15 MPa aus. Es trifft unter einem Winkel (6) von 0° und aus einem Abstand (5) von 10 mm auf. Die Transportgeschwindigkeit beträgt 6 m/min. Nach der Behandlung ist die Rohhaut entfleischt.
4. Verfahren zum Entspecken eines Schweinehautcroupons
Ein konservierter, nicht entspeckter Schweinehautcroupon wird dem Transportband zugeführt, dabei ausgebreitet und unter dem Düsenstock, wie unter 1., vorbeigeführt. Aus den Düsen (7) tritt das Medium (1), ein Luft-Wasser-Gemisch, unter einem Druck von 6 MPa aus und trifft unter einem Winkel (6) von 5° aus einem Abstand (5) von 30 mm auf. Die Transportgeschwindigkeit beträgt 10 m/min. Nach der Bearbeitung ist der Schweinehautcroupon entspeckt.
5. Verfahren zum Entfetten eines Nerzfelles
Das gewonnene Nerzfell wird auf einen Rahmen gezogen. Dieser wird fixiert und der Düsenstock wird mittels Hand an die zu bearbeitende Stelle gefahren. Das Medium (1), CO₂-Gas, welches unter einem Druck von 0,6 MPa steht, wird mit der Regeleinrichtung freigegeben und trifft aus den Düsen (7) unter einem Winkel (6) von 2° und einem Abstand (5) von 10 mm auf die zu bearbeitende Oberfläche (3) auf. Dies wird wiederholt, bis das Fell entfettet ist.
6. Verfahren zum Entfetten eines Kaninfelles
Das getrocknete Kaninfell, welches sich auf dem Trockenrahmen befindet, wird mit diesem fixiert. Der Düsenstock, der aus einer Düsenanordnung mit einem Abstand von 5 mm von Düse (7) zu Düse (7) besteht, wird über das Kaninfell bewegt. Die Medienstrahlen (2), Luft, treten unter einem Druck von 1 MPa aus und treffen unter einem Winkel (6) von 5° und einem Abstand (5) von 50 mm auf das Fell auf. Nach der Bearbeitung ist das Fell entfettet.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die aus einem Düsenstock besteht. Der Düsenstock besteht aus einer Düsenanordnung mit einem Abstand von 15 mm von Düse (7) zu Düse (7). Im Düsenstock befindet sich ein Medium (1), Wasser, unter einem geregelten von 60 MPa.
Als Düsen wurden Flachstrahldüsen -45-r208, Hersteller VEB Weimarwerk verwendet.
Die Druckerzeugung erfolgte für das Wasser mit einer Plungerpumpe, maximaler Druck 15 MPa, Förderleistung max. 18 l/min. Die Medienstrahlen treten unter einem Winkel (6) von 6° und aus einem Abstand (5) von 150 mm zur zu bearbeitenden Oberfläche der Haut oder des Felles (3) aus dem Düsenstock aus.
Der relative Transport zwischen zu bearbeitender Oberfläche und Düsenstock erfolgt durch ein Transportband, welches die zu bearbeitende Haut bzw. das Fell (3) bewegt.
Bezugszeichenübersicht
1 Medium
2 Mediumstrahl
3 Haut- oder Fettoberfläche, die bearbeitet wird
4 Transportmittel
5 Abstand
6 Winkel (Mediumstrahl - zu bearbeitende Oberfläche)
7 Düse

Claims (20)

1. Verfahren zum Reinigen, Entdungen, Entfleischen, Entspecken und Entfetten roher, konservierter oder im Gerbprozeß befindlicher Häute und Felle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufbereitung mit Hilfe eines unter einem Druck von 0,5 bis 15 MPa stehenden Mediums (1) erfolgt, das in einem oder mehreren Strahlen (2) parallel oder in einem spitzen Winkel (6) auf die zu bearbeitende Oberfläche der Haut oder des Felles (3) auftrifft, wobei ein relativer Transport zwischen der zu bearbeitenden Oberfläche der Haut oder des Felles (3) und der Düse oder den Düsen (7) mit einem Transportmittel (4) erfolgt und der Abstand (5) zwischen der zu bearbeitenden Oberfläche der Haut oder des Felles (3) und der Düse oder den Düsen (7) nahezu konstant gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise ein Reinigen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise ein Entdungen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise ein Entfleischen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise ein Entspecken erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise ein Entfetten erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Medium (1) eine Flüssigkeit verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß als Medium (1) vorzugsweise Wasser verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Medium (1) ein Gas verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß als Medium (1) vorzugsweise Luft verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, 7 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß als Medium (1) ein Flüssigkeits-Gas-Gemisch verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 und 11, gekennzeichnet dadurch, daß als Medium (1) vorzugsweise ein Wasser-Luft-Gemisch verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wahl des Druckes des Mediums (2) in Abhängigkeit von der Haut- bzw. Fellspezies und der Aufbereitungsart erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 1 und 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Druck des Mediums (1) in Abhängigkeit von der Aufbereitungsart und der Haut- und Fellspezies über die Zeit verändert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wahl des Winkels (6) des oder der Medienstrahlen (2) zur zu bearbeitenden Oberfläche der Haut oder des Felles (3) in Abhängigkeit von der Haut- bzw. Fellspezies und der Aufbereitungsart erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wahl der Richtung und der Geschwindigkeit des relativen Transportes zwischen der zu bearbeitenden Oberfläche der Haut oder des Felles (3) und der Düse oder den Düsen (7) durch das Transportmittel (4) in Abhängigkeit von der Aufbereitungsart und der Haut- bzw. Fellspezies erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 1 und 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Wahl des Winkels (6) des oder der Medienstrahlen (2) zur zu bearbeitenden Oberfläche der Haut oder des Felles (3) in Abhängigkeit von der Haut- bzw. Fellspezies und der Aufbereitungsart über die Zeit verändert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 1 und 13, gekennzeichnet dadurch, daß das Medium (1) intermittierend zum Einsatz gelangt.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung aus einer oder mehreren Düsen (7), dem Druckerzeuger, der Regeleinrichtung, dem Medium (1) und der Transporteinrichtung (4) besteht, wobei die Düse oder die Düsen (7) drehbar und im Abstand (5) veränderlich und stationär bezogen auf die zu bearbeitende Oberfläche der Haut oder des Felles (3) gerichtet sind und in einem Abstand (5) zu einem Transportmittel (4), welches die zu bearbeitenden Häute oder Felle bewegt, z. B. einem Transportband oder -tisch bzw. einer Hängebahn, angeordnet sind, die Druckerzeugung durch einen an sich bekannten Druckerzeuger mit nachgeordneter konventioneller Druckregeleinrichtung erfolgt und die Regeleinrichtung durch eine oder mehrere Medienleitungen (Rohr- oder Schlauchleitungen) mit der Düse oder den Düsen (7) verbunden ist.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung aus einer oder mehreren Düsen (7), dem Druckerzeuger, der Regeleinrichtung, dem Medium (1) besteht, wobei die Düse oder die Düsen (7) ortsveränderlich im Abstand (5) veränderlich bezogen auf die stationär fixierte zu bearbeitende Oberfläche der Haut oder des Felles (3) gerichtet sind, die Druckerzeugung durch einen an sich bekannten Druckerzeuger mit nachgeordneter konventioneller Druckregeleinrichtung erfolgt und die Regeleinrichtung durch eine oder mehrere Medienleitungen (Rohr- oder Schlauchleitungen) mit der Düse oder den Düsen (7) verbunden ist.
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