DE4010296A1 - Verfahren zum aufbringen eines laufprofilteils auf den mantel eines luftreifens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufbringen eines laufprofilteils auf den mantel eines luftreifens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines endlo­ sen, ringförmigen Laufprofilteils auf einen Luftreifenman­ tel, insbesondere auf eine Vorrichtung, die in der Lage ist, ein derartiges ringförmiges Laufprofilteil auf einen derar­ tigen Mantel aufzuspannen.
Ein endloses, ringförmiges Laufprofilteil ähnlich der Art, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist in der US-PS 38 15 651 offenbart. Das ringförmige Laufprofilteil, wie es in der genannten Druckschrift offen­ bart ist, ist endlos, d. h., der Kreisumfang des Laufprofil­ teils ist nicht unterbrochen. Eine weitere Patentschrift, nämlich die US-PS 40 88 521, offenbart ein anderes ringför­ miges Laufprofilteil, das Schulterseitenteile aufweist.
Ringförmige Laufprofilteile, wie diejenigen, die in den ge­ nannten Druckschriften offenbart sind, haben im entspannten Zustand einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser des aufgepumpten Reifenmantels ist. Die ringförmigen Lauf­ profilteile müssen daher radial auswärts gedehnt werden, damit sie auf den Reifenmantel aufgebracht werden können. Eine Vorrichtung, die auf diesen Vorgang gerichtet ist, ist in der US-PS 39 76 532 und in der US-PS 40 36 677 offen­ bart. Die Wirkungsweise der in der vorliegenden Fig. 1 ge­ zeigten Vorrichtung ist ähnlich derjenigen Vorrichtung, die in der US-PS 39 76 532 offenbart ist. Einzelheiten von Tei­ len der in Fig. 1 gezeigten Laufprofilteil-Aufbringungsvor­ richtung, welche für die vorliegende Erfindung nicht we­ sentlich sind, sind im folgenden nur kurz erläutert. Zu­ sätzliche Information betreffend die Arbeitsweise derartiger Vorrichtungen kann der US-PS 39 76 532 entnommen werden.
Um ein gutes Reifenverhalten zu erzielen, ist es wichtig, daß das ringförmige Laufprofilteil genau auf dem Reifenman­ tel zentriert wird. Es ist außerdem wichtig, daß das ring­ förmige Laufprofilteil so auf den Reifenmantel aufgebracht wird, daß das Laufprofilteil auf dem Reifenmantel während des Zurückziehens von Dehnungsmitteln und über den restli­ chen Teil des Aufbringungsvorgangs hinweg einwandfrei zen­ triert bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines ring­ förmigen Laufprofilteils auf einen Reifenmantel zu schaffen, durch welches Verfahren bzw. durch welche Vorrichtung er­ möglicht ist, daß das Laufprofilteil exakt auf dem Reifen­ mantel zentriert wird und exakt zentriert bleibt, wenn zum Aufbringen erforderliche Dehnungsmittel nach dem Positio­ nieren des Laufprofilteils auf dem Reifenmantel zurückgezo­ gen werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Aufbringen eines ringförmigen Laufprofilteils auf den Reifenmantel eines Luftreifens vorgeschlagen, das Schritte enthält zum Montieren des Reifenmantels auf einem Rad, Montieren eines ringförmigen Laufprofilteils auf einer axial bewegbaren Halteeinrichtung, wobei die Halteeinrichtung radial und axial zurückziehbare Dehnungsmittel zum selektiven Dehnen des Laufprofilteils hat, Dehnen des ringförmigen Laufpro­ filteils durch radiales Verschieben der Dehnungsmittel auf eine Größe, die ihm gestattet, den Reifenmantel umfangsmäßig zu umgeben, Bewegen des gedehnten ringförmigen Laufprofil­ teils axial in Richtung auf den Reifenmantel in eine Positi­ on, in der es den Reifenmantel umfangsmäßig umgibt und axial auf diesem zentriert ist, Andrücken des gedehnten ringför­ migen Laufprofilteils an den Reifenmantel durch Ausüben von Druckkräften auf die in radialer Richtung äußere Oberfläche des ringförmigen Laufprofilteils mit Hilfe eines Andrück­ mittels, Zurückziehen des Andrückmittels und Übertragen des ringförmigen Laufprofilteils von der Halteeinrichtung auf den Reifenmantel durch Bewegen der Halteeinrichtung axial fort von dem Reifenmantel.
Außerdem werden zur Lösung der genannten Aufgabe ein Ver­ fahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, die durch die in Anspruch 8 bzw. Anspruch 15 angegebenen Merkmale gekenn­ zeichnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Figuren, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung betreffen, im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Vorrichtung zum Auf­ spannen eines ringförmigen Laufprofilteils auf einen Reifenmantel.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht der Andrück­ vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung längs einer Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung mit Stempeln, die vorgeschoben sind und ein ringförmiges Laufprofilteil gegen einen Mantel drücken.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht längs einer Linie 4-4 in Fig. 1, wobei einige Elemente der Vorrichtung zum Zwecke einer deutlicheren Darstellung der Basis ei­ nes Rahmens und von Führungsschienen fortgelassen sind.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines Stempels der Vorrichtung, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht des Rahmens und der Führungsschienen längs einer Linie 6-6 in Fig. 4.
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht eines Teils einer Zentrie­ rungsvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt eine Seitenschnittansicht der Vorrichtung längs einer Linie 8-8 in Fig. 7.
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Vorichtung längs einer Linie 9-9 in Fig. 7.
Fig. 10 zeigt eine Seitenschnittansicht eines Teils der Vor­ richtung längs einer Linie 10-10 in Fig. 7.
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Einzelheit der Zentrierungsvorrichtung längs einer Linie 11-11 in Fig. 1.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht von Rädern auf Fingern längs einer Linie 12-12 in Fig. 1.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden zunächst einige Ausdrücke, die sowohl in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen verwendet sind, erläutert:
Der Ausdruck "axial" bezieht sich auf Linien oder Richtun­ gen, die parallel zu der Achse der Drehung des Reifenmantels oder des Rades verlaufen.
Der Ausdruck "Wulst" bezeichnet einen Bereich des Mantels, der ein ringförmiges, dehnungsfähiges Element umfaßt, das mit Garnseilen umwickelt ist und mit oder ohne weitere Ver­ stärkungselemente, wie Wulstfahnen, Metallspäne u. -drei­ eckstücke, Nagelschutzteile und Wulstschutzstreifen, derart ausgeformt ist, daß es sich an die Felgenkonstruktion an­ paßt.
Der Ausdruck "Mantel" betrifft die Karkasse, den Gürtel­ aufbau, die Wülste, die Seitenwandungen sowie alle weiteren Komponenten des Reifens mit Ausnahme des Laufprofils und des Laufprofilunterbaues. Der Mantel kann aus neu vulkanisiertem Gummi oder vorab vulkanisiertem Gummi bestehen, der mit einem neuen Laufprofilteil versehen werden soll.
Der Ausdruck "äquatoriale Ebene (EP)" bezeichnet die Ebene, die senkrecht zu der Achse der Drehung des Mantels liegt und durch das Zentrum von dessen Kronenbereich verläuft.
Der Ausdruck "Luftreifen" bezeichnet ein schichtweise auf­ gebautes Radelement, das allgemein torusförmig ist (übli­ cherweise offener Torus), Wülste und ein Laufprofil hat und aus Gummi, Chemikalien, Textilelementen und Stahl oder ande­ ren Materialien besteht. Wenn der Reifen auf das Rad bei­ spielsweise eines Motorfahrzeugs montiert ist, erzeugt er durch das Laufprofil eine Traktionskraft und enthält Luft, deren Druck das Fahrzeuggewicht aufnimmt.
Die Ausdrücke "radial" und "in radialer Richtung" bezeichnen Richtungen radial hin zu oder fort von einer Achse der Dre­ hung des Mantels oder des Rades.
Der Ausdruck "Seitenwandung" bezeichnet den Teil eines Rei­ fens zwischen dem Laufprofilteil und einem Wulst.
Der Ausdruck "Laufprofilteil" bezeichnet ein geformtes Gum­ miteil, das wenn es mit einem Reifenmantel verbunden ist, den Teil des Reifens ausmacht, der mit der Straße in Berüh­ rung kommt, wenn der Reifen normal aufgepumpt und normal belastet ist.
Der Ausdruck "Laufprofilbreite" bezeichnet die Bogenlänge der Laufprofiloberfläche in axialer Richtung, d. h. in einer Ebene, die durch die Achse der Drehung des Reifens verläuft.
In den Figuren sind jeweils gleiche Bezugszeichen für glei­ che Elemente und Teile in den unterschiedlichen Ansichten benutzt.
In Fig. 1 ist eine Laufprofilteil-Montagevorrichtung 10 gezeigt. Diese Laufprofilteil-Montagevorrichtung ist aus verschiedenen Teilen oder Elementen aufgebaut. Diese Teile oder Elemente sind durch einen Rahmen 20 gehalten. Der Rah­ men kann aus irgendeinem Material mit ausreichender Fe­ stigkeit und Steifigkeit aufgebaut sein, um dem Gewicht und den durch die Arbeitsgänge der Laufprofilteil-Montagevor­ richtung auftretenden Belastungen standzuhalten. In dem ge­ zeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Rahmen ein horizontales Trägerteil 22, ein Paar von vertikalen Seitenteilen 24 A, 24 B, die fest an dem horizontalen Träger­ teil angebracht sind, und ein horizontales Kopfteil 26, von dem jedes seiner Enden fest an den vertikalen Seitenteilen angebracht ist. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Rahmen aus Rohrstahlteilen mit quadratischem Querschnitt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
In Fig. 4 u. Fig. 6 ist ein Paar von Führungsstangen 30 gezeigt, die fest an dem horizontalen Trägerteil 22 ange­ bracht sind. Einige Elemente der Laufprofilteil-Montagevor­ richtung, die im Verlaufe der Beschreibung erläutert werden, sind auf den Führungsstangen verschiebbar montiert.
Wie Fig. 1 zeigt, ist eines dieser Elemente, nämlich eine Laufprofilteil-Dehnungsvorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet ist, verschiebbar zum Zwecke einer seitlichen Bewegung längs der Führungsstange 30 ange­ ordnet. Die Laufprofilteil-Dehnungsvorrichtung wirkt als eine Halteeinrichtung, mittels derer ein ringförmiges Lauf­ profilteil 68 zu halten ist. Die Laufprofilteil-Dehnungs­ vorrichtung enthält ein Bodenblech 42, das Lagerteile 44 hat, die von ihm abwärts weisen. Wie am besten aus Fig. 4 u. Fig. 6 ersichtlich, nehmen die Lagerteile die Führungsstan­ gen 30 auf. Auf dem Trägerteil 22 ist ein Mittel 45 zum Erzeugen einer Linearbewegung montiert und mit dem Boden­ blech der Laufprofilteil-Dehnungsvorrichtung verbunden. Das Mittel zum Erzeugen einer Linearbewegung versetzt die Lauf­ profil-Dehnungsvorrichtung in die Lage, sich axial längs der Führungsstangen zu bewegen. In dem bevorzugten Ausführungs­ beispiel ist außerdem ein Mittel zum Erzeugen einer seitli­ chen Bewegung, nämlich ein Hydraulikzylinder 46, vorgesehen.
In Fig. 1 ist ein erstes Gehäuse 50 gezeigt, das sich von dem Bodenblech 42 erstreckt und eine Halteeinrichtung sowie ein Mittel zum Erzeugen einer Drehbewegung (nicht gezeigt) enthält. An der Halteeinrichtung ist eine Welle (nicht ge­ zeigt) angebracht und mit dem Mittel zum Erzeugen der Dreh­ bewegung verbunden. Auf der Welle sitzt ein Kopfaufbau 52. Das Mittel zum Erzeugen einer Drehbewegung kann selektiv die Welle und damit den Kopfaufbau drehen.
Gemäß Fig. 1 weist der Kopfaufbau 52 eine Nabe 56 auf, von der aus sich radial auswärts eine Vielzahl von Paaren von radial verlaufenden Stangen 54 erstrecken. Zwischen den Paaren von sich radial erstreckenden Stangen ist jeweils eine mit Gewinde versehene Welle 58 angeordnet. Eine Halte­ platte 62 nimmt die sich radial erstreckenden Stangen auf und weist eine mit Gewinde versehene Bohrung auf, die die mit Gewinde versehene Welle 58 aufnimmt. Durch einen Elek­ tromotor und eine Kegelzahnradanordnung (nicht gezeigt) können die mit Gewinde versehenen Wellen die Halteplatten selektiv radial bewegen.
In Fig. 1 u. Fig. 12 sind Finger 66 gezeigt, die fest auf der Halteplatte 62 montiert sind und das ringförmige Lauf­ profilteil 68 tragen. Die Finger weisen Räder 67 auf, die es ermöglichen, daß das gedehnte Laufprofilteil leichter von den Fingern entnommen werden kann. In dem bevorzugten Aus­ führungsbeispiel sind die Räder geringfügig gegeneinander von der Mittellinie der Finger radial nach außen in Richtung auf den Reifenmantel versetzt angeordnet. Dies verhindert, daß die in axialer Richtung äußeren Kanten des Laufprofilteils die Finger berühren. Durch Halten der Laufprofilteilkanten auf den Rädern wird verhindert, daß sich diese Kanten umle­ gen und Luft unter dem Laufprofilteil einschließen. Durch die Zahnradanordnung (nicht gezeigt) können die mit Gewinde versehenen Wellen die Halteplatten 62 u. Finger 66 radial nach außen bewegen, um dadurch das ringförmige Laufprofil­ teil zu dehnen. Andererseits kann die Zahnradanordnung durch die mit Gewinde versehenen Wellen radial die Halteplatten und die Finger zurückziehen und dadurch das ringförmige Laufprofilteil entspannen. Das Ausmaß der radialen Bewegung durch die Finger und damit das Ausmaß der Dehnung des Lauf­ profilteils wird durch eine Photozelle 92 und ein reflek­ tierendes Band 94 reguliert. Die Photozelle und das reflek­ tierende Band sind so positioniert, daß Licht, das von der Photozelle ausgesendet wird, dann reflektiert wird, wenn das ringförmige Laufprofilteil ausreichend gedehnt ist, um den Reifenmantel umschließen zu können. In einem solchen Fall tritt reflektiertes Licht in die Photozelle ein und signa­ lisiert dem Elektromotor, zu stoppen, um dadurch die radiale Bewegung der Finger anzuhalten.
In Fig. 1 u. Fig. 2 ist ein Andrückmittel 70 gezeigt, das verschiebbar auf den Führungsstangen 30 montiert ist. Das Andrückmittel ist mit Hilfe von Lagerteilen 74 verschiebbar auf der Führungsstange montiert. Das Andrückmittel umfaßt einen Andrückrahmen 190, eine Vielzahl von Mitteln 200 zum Erzeugen einer Linearbewegung und eine Vielzahl von Stempeln 210, die den Mitteln zum Erzeugen der Linearbewegung zuge­ ordnet sind.
Der Andrückrahmen 190 ist aus einer Vielzahl von geraden Segmenten 192 gebildet, die im wesentlichen in einer Kreis­ form angeordnet sind. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Andrückrahmen aus zehn derartigen Segmenten, was gleich der Anzahl von Fingern der Dehnungsvorrichtung ist.
Bei den Verbindungspunkten der geraden Segemente 192 sind die Mittel 200 zum Erzeugen einer Linearbewegung montiert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Mittel zum Erzeugen einer Linearbewegung aus Druckluftzylindern 201.
Auf dem in radialer Richtung inneren Ende jedes der Druck­ luftzylinder 201 sitzt jeweils einer der Stempel 210. Die Stempel sind selektiv radial einwärts gegen die in radialer Richtung äußere Oberfläche des Laufprofilteils verschiebbar. Falls gewünscht, können die Stempel mit Stiften 212 versehen sein, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Stempel keine Stifte auf. Die Stempel drücken auf die Laufprofilteil-Oberfläche zwischen den Punkten, bei denen eine Dehnungskraft mittels der Finger 66 ausgeübt wird. Dies ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel drücken die Stempel auf die Laufprofilteil-Oberfläche mittig zwischen Punkten, bei denen die Dehnungskraft ausgeübt wird.
Ein zweites Gehäuse 80 enthält ein Haltemittel und ein Mit­ tel zum Erzeugen einer Drehbewegung. Durch das Haltemittel ist eine Nabe 82 gehalten, die selektiv durch das Mittel zum Erzeugen einer Drehbewegung gedreht wird. Die Nabe ist dazu bestimmt, ein Rad 84 aufzunehmen und festzuhalten, das sei­ nerseits dazu bestimmt ist, einen Reifenmantel 86 aufzuneh­ men. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Nabe 82 so beschaffen, daß sie Räder unterschiedlicher Radgrößen aufnehmen kann.
Gemäß Fig. 1 u. Fig. 7 bis Fig. 11 ist eine Laufprofilteil- Zentrierungsvorrichtung 100 auf dem horizontalen Kopfteil 26 über Stützen 102 A-E montiert. Gemäß Fig. 11 ist eine Stange 104 an der Stütze 102 A angebracht und erstreckt sich axial davon in einer Richtung, die im wesentlichen parallel zu dem vertikalen Seitenteil 26 verläuft. Ein erstes Ende einer nichtausstreckbaren Verschiebestange 106 sitzt über der Stange 104 und ist durch diese verschiebbar mit Hilfe von Lagern 108 gehalten.
Wie am besten aus Fig. 8 u. Fig. 9 ersichtlich, sind die Stützen 102 B-E nahe dem zweiten Ende der nichtausstreck­ baren Verschiebestange 106 angeordnet. Die Stütze 102 B ist fest an einem ersten Ende einer Haltestange 120 A angebracht. Die Stütze 102 C ist fest an dem zweiten Ende der Haltestange 120 A angebracht. In gleicher Weise ist die Stütze 102 D fest an einem ersten Ende einer Haltestange 120 B angebracht, und die Stütze 102 E ist fest an dem zweiten Ende der Haltestange 120 B angebracht.
Eine Platte 122 weist ein Paar von Bohrungen durch sich auf und ist dazu bestimmt, die Haltestangen 120 A, 120 B aufzu­ nehmen. Gemäß Fig. 9 weist ein erstes Ende 112 der Platte 122 eine mit Gewinde versehene Bohrung 116 auf, die dazu bestimmt ist, ein Ende einer mit Gewinde versehenen Stange 126 aufzunehmen. Das andere Ende der mit Gewinde versehenen Stange ist an dem zweiten Ende der Verschiebestange 106 angebracht. Durch diese Schraubverbindung bewegen sich die Verschiebestange und die Platte als eine Einheit.
Der Bereich der seitlichen Verschiebebewegung ist gleich dem Abstand zwischen den Stützen 102 B u. 102 C minus dem seit­ lichen Abstand zwischen dem ersten Ende 112 und einem zwei­ ten Ende 114 der Platte 122. Die seitliche Bewegung wird ge­ stoppt, wenn das erste Ende 112 der Platte 122 die Stützen 102 B, 102 D berührt und wenn das zweite Ende 114 der Platte die Stützen 102 C, 102 E berührt.
Gemäß Fig. 1 u. Fig. 7 ist ein Paar von miteinander kämmen­ den keisrunden Zahnrädern 130 A, 130 B vorgesehen, welche Zahnräder drehbar auf der Platte 122 montiert sind. Zwischen den Zahnrädern erstreckt sich eine Seitenverschiebungsaus­ gleichfeder 132 und ist an diesen angebracht. Von jedem Zahnrad aus erstreckt sich ein spreizbarer Arm eines Paares von axial spreizbaren Armen 140 A, 140 B nach unten in Rich­ tung auf den Reifenmantel. Jedes erste Ende 142 A, 142 B der Arme ist an dem betreffenden Zahnrad angebracht. An dem zweiten Ende jedes Arms ist jeweils eine Walze 144 A, 144 B angebracht. Die Arme bewegen sich zwischen einer ersten Position, in welcher sie sich nach unten in Richtung auf den Reifenmantel erstrecken, und einer zweiten Position, in welcher die Arme in ihrer Lage gehalten werden, wenn sie angenähert parallel zu dem horizontalen Kopfteil 26 liegen.
Gemäß Fig. 8 ist eine Platte 164 vorzugsweise durch Schweißen an der Platte 122 befestigt. Auf der Platte 164 ist ein Mittel 166 zum Sperren einer seitlichen Verschiebe­ bewegung montiert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht dieses Mittel aus einem Druckluftzylinder 168 und einem Kolben 170. Wenn der Zylinder aktiviert wird, schiebt sich der Kolben vor und berührt das horizontale Kopfteil 26. Die Reibung zwischen dem Kolben und dem horizontalen Kopf­ teil sperrt eine Verschiebebewegung.
Gemäß Fig. 9 ist ein erster Tragarm 150 fest mit der Ver­ schiebestange 106 verbunden. An dem ersten Tragarm 150 ist ein Mittel 151 zum Projizieren einer Marke angebracht. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Mittel zum Projizieren einer Marke aus einer Mittellinienlichtquelle 152.
Gemäß Fig. 10 u. Fig. 11 ist ein zweiter Tragarm 156 fest an der Verschiebestange 106 angebracht. Auf dem zweiten Tragarm 156 ist ein zweites Mittel 157 zum Projizieren einer Marke montiert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das zweite Mittel zum Projizieren einer Marke aus einer zweiten Mittellinienlichtquelle 158.
Gemäß Fig. 1 ist auf dem Trägerteil 22 eine Abziehvorrich­ tung 176 montiert. Die Abziehvorrichtung hat eine Vielzahl von Rollen 178, die Lagen aus Material, wie unvulkanisierter Gummi oder dergl., abziehen oder aufwickeln kann.
Die zuvor erläuterten Komponenten wirken zusammen, um ein ringförmiges Laufprofilteil auf einen Luftreifenmantel in der im folgenden beschriebenen Weise aufzuspannen:
Ein Reifenmantel 86 wird auf einem geeigneten Rad 84 mon­ tiert. Im Falle eines vorab vulkanisierten Mantels ist die Oberfläche des Mantels bereits ausreichend vorbereitet wor­ den, und es wird eine dünne Lage unvulkanisierten Gummis von Hand auf die Oberfläche des Mantels über die Abziehvorrich­ tung 176 aufgebracht. Als nächstes wird der Mantel teilwei­ se, nämlich auf ungefähr 1.25 kp/cm2, aufgepumpt.
Die Arme 140 A, 140 B und die Walzen 144 A, 144 B werden in deren erste Positionen niedergebracht, wobei die Walzen die Kanten der Krone des Mantels berühren. Zu diesem Zeitpunkt berührt der Kolben 170 nicht das horizontale Kopfteil 26. Daher ist die Laufprofilteil-Zentrierungsvorrichtung 100 frei, um sich axial über die Verschiebestange 106 zu ver­ schieben. Wenn die Arme den Mantel bei entsprechenden Orten der Manteloberfläche auf sich gegenüberliegenden Seiten der äquatorialen Ebene berühren, fällt Licht aus der ersten Mittellinienlichtquelle 152 mit der äquatorialen Ebene des Mantels zusammen. Nun wird der Druckluftzylinder 168 akti­ viert, so daß der Kolben 170 das horizontale Kopfteil 26 berührt und eine Verschiebebewegung der Verschiebestange 106 sperrt. Als nächstes werden die Arme 140 A, 140 B und die Walzen 144 A, 144 B in die zweite Position bewegt, in der die Arme angenähert parallel zu dem horizontalen Kopfteil 26 liegen. Dies ist am besten aus Fig. 1 ersichtlich.
Die zweite Mittellinienlichtquelle 158 ist so auf der Ver­ schiebestange 106 montiert, daß die Ebene, welche durch das aus der zweiten Mittellinienlichtquelle austretende Licht definiert ist, parallel zu der äquatorialen Ebene des Man­ tels verläuft und in einem bestimmten Abstand davon liegt. Dieser bestimmte Abstand ist genau gleich dem Bewegungsweg des Hydaulikzylinders 46.
Ein ringförmiges Laufprofilteil 68 wird auf die in Ruheposi­ tion befindlichen Finger 66 gesetzt. Das Laufprofilteil wird angenähert unter Mitwirkung der zweiten Mittellinienlicht­ quelle 158 zentriert. Der Kopfaufbau 52 wird langsam ge­ dreht, und die Laufprofilteil-Mittellinie wird manuell axial so justiert, daß sie mit dem Licht zusammenfällt, welches von dem zweiten Mittellinienlicht projiziert wird. Als nächstes bewirkt die Zahnradanordnung (nicht gezeigt), daß sich die mit Gewinde versehenen Wellen drehen, was die Fin­ ger radial nach außen bewegt. Dieser Vorgang dehnt das ringförmige Laufprofilteil und sperrt eine seitliche Bewe­ gung des Laufprofilteils auf den Fingern. Die Finger bewegen sich radial auswärts, bis Licht aus der Photozelle 92 von dem reflektierenden Band 94 reflektiert wird. Nun ist das Laufprofilteil ausreichend gedehnt worden, um den Mantel umschließen zu können.
Der Hydraulikzylinder 46 wird aktiviert, so daß die Lauf­ profilteil-Dehnungsvorrichtung 40 in Richtung auf den Rei­ fenmantel 86 gezogen wird. Die Laufprofilteil-Dehnungsvor­ richtung schiebt das Andrückmittel 70 vor sich her. Wenn die Laufprofilteil-Dehnungsvorrichtung 40 den vollen Hub des Hydraulikzylinders 46 zurückgelegt hat, umgibt das Laufpro­ filteil 68 auf den Fingern 66 den Reifenmantel 86. Dies am besten aus Fig. 3 u. Fig. 8 ersichtlich. Des weiteren umgibt das Andrückmittel 70 das Laufprofilteil 68. Das Laufprofil­ teil ist nun perfekt über dem Kronenbereich des Reifenman­ tels zentriert.
Die Finger 66 werden nun radial einwärts bewegt, was das Laufprofilteil geringfügig entspannt. Die Druckluftzylinder 201 werden aktiviert, was die Stempel 210 des Andrückmit­ tels 70 veranlaßt, sich radial einwärts zu bewegen und auf die in radialer Richtung äußere Oberfläche des Laufprofil­ teils zu stoßen und das ringförmige Laufprofilteil gegen den unvulkanisierten Gummi auf der Manteloberfläche zu drücken. Dieser Schritt ist wichtig, da das Laufprofilteil akkurat auf dem Reifenmantel zentriert bleiben muß, wenn die Finger zurückgezogen werden. Als nächstes werden die Stempel zu­ rückgezogen. Falls gewünscht, können die Stempel wiederholt vorgeschoben und zurückgezogen werden. Als nächstes wird der Hydraulikzylinder 46 erneut aktiviert, was die Laufpro­ filteil-Dehnungsvorrichtung 40 veranlaßt, sich in axialer Richtung zurückzuziehen, wodurch das Laufprofilteil auf den Reifenmantel von den Fingern 66 ohne wesentlichen Reibungs­ widerstand über die Räder 67 übertragen wird. Das Andrück­ mittel 70 wird zurückgezogen. Schließlich wird das ringför­ mige Laufprofilteil 68 an die Manteloberfläche angerollt. Der Anroll-Mechanismus ist nicht gezeigt.
In einem weiteren, weniger bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zieht sich die Laufprofilteil-Dehnungsvor­ richtung 40 axial zurück, während die Stempel 210 gegen die Laufprofilteil-Oberfläche stoßen. In einem weiteren, weniger bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Finger 66 nicht teilweise radial zurückgezogen, um das ringförmige Laufpro­ filteil teilweise zu entspannen, bevor das Laufprofilteil an den Reifenmantel angedrückt ist.

Claims (23)

1. Verfahren zum Aufbringen eines ringförmigen Laufprofil­ teils auf den Reifenmantel eines Luftreifens, gekennzeichnet durch Schritte zum
  • - Montieren des Reifenmantels (86) auf einem Rad (84),
  • - Montieren des ringförmigen Laufprofilteils (68) auf einer axial bewegbaren Halteeinrichtung, wobei die Halteeinrichtung radial und axial zurückziehbare Deh­ nungsmittel in Form von Fingern (66) zum selektiven Dehnen des Laufprofilteils (68) hat,
  • - Dehnen des ringförmigen Laufprofilteils (68) durch ra­ diales Verschieben der Finger (66) auf eine Größe, die ihm gestattet, den Reifenmantel (86) umfangsmäßig zu umgeben,
  • - Bewegen des gedehnten, ringförmigen Laufprofilteils (68) axial in Richtung auf den Reifenmantel (86) in eine Position, in der es den Reifenmantel (86) um­ fangsmäßig umgibt und auf diesem axial zentriert ist,
  • - Andrücken des gedehnten, ringförmigen Laufprofilteils (68) an den Reifenmantel (86) durch Einwirkenlassen von Druckkräften auf die in radialer Richtung äußere Oberfläche des ringförmigen Laufprofilteils (68) mit Hilfe eines Andrückmittels (70),
  • - Zurückziehen des Andrückmittels (70) und
  • - Übergeben des ringförmigen Laufprofilteils (68) von der Halteeinrichtung auf den Reifenmantel (86) durch Bewegen der Halteeinrichtung axial fort von dem Rei­ fenmantel (86).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Montieren des Reifenman­ tels (86) auf dem Rad (84) der Kronenbereich des Reifen­ mantels mit einer Lage unvulkanisierten Gummis abgedeckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Zurückziehen des Andrück­ mittels (70) ein Teil des Laufprofilteils (68) durch Ausübung von Druckkräften auf die in radialer Richtung äußerere Oberfläche des Laufprofilteils (68) mit einem Anrollmittel an den Reifenmantel (86) angerollt wird, wobei der Reifenmantel gedreht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Laufprofilteil (68) an den Reifenmantel (86) bei einer Vielzahl von Punkten um den Umfang des Laufprofilteils (68) herum angedrückt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vielzahl von Punkten, bei de­ nen eine Andrückkraft ausgeübt wird, zwischen Punkten liegen, bei denen eine Zugkraft zum Dehnen des Laufpro­ filteils ausgeübt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Punkte, bei denen eine An­ drückkraft ausgeübt wird, mittig zwischen Punkten liegen, bei denen eine Zugkraft zum Dehnen des Lauf­ profilteils ausgeübt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein teilweises radiales Zurück­ ziehen der Dehnungsmittel der Halteinrichtung zum teilweisen Entspannen des ringförmigen Laufprofilteils vor dem Andrücken desselben an den Reifenmantel durchge­ führt wird.
8. Verfahren zum Aufbringen eines ringförmigen Laufprofil­ teils auf den Reifenmantel eines Luftreifens, gekennzeichnet durch Schritte zum
  • - Montieren des Reifenmantel (86) auf einem Rad (84),
  • - Montieren des ringförmigen Laufprofilteils (68) auf einer axial bewegbaren Halteeinrichtung, wobei die Halteeinrichtung radial und axial zurückziehbare Deh­ nungsmittel in Form von Fingern (66) zum selektiven Dehnen des Laufprofilteils (68) hat,
  • - Dehnen des ringförmigen Laufprofilteils (68) durch ra­ diales Verschieben der Dehnungsmittel auf eine Größe, die ihm gestattet, den Reifenmantel (86) umfangsmäßig zu umgeben,
  • - Bewegen des gedehnten, ringförmigen Laufprofilteils (68) axial in Richtung auf den Reifenmantel (86) in eine Position, in der es den Reifenmantel (86) um­ fangsmäßig umgibt und auf diesem axial zentriert ist,
  • - Andrücken des gedehnten, ringförmigen Laufprofilteils (68) an den Reifenmantel (86) durch Ausüben von Druck­ kräften auf die in radialer Richtung äußere Oberfläche des ringförmigen Laufprofilteils (68) mit Hilfe eines Andrückmittels (70),
  • - Bewegen der Halteeinrichtung axial fort von dem Rei­ fenmantel (86), um die radialen Zugkräfte, die auf das ringförmige Laufprofilteil (68) durch die Dehnungsmit­ tel der Halteeinrichtung ausgeübt werden, zu verrin­ gern, und
  • - Zurückziehen des Andrückmittels (70).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Montieren des Reifenman­ tels (86) auf dem Rad (84) der Kronenbereich des Rei­ fenmantels (86) mit einer Lage unvulkanisierten Gummis abgedeckt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Zurückziehen des An­ drückmittels (70) ein Anrollen eines Bereichs des Lauf­ profilteils (68) durch Ausüben eines Drucks auf die in radialer Richtung äußere Oberfläche des Laufprofilteils (68) mit einem Anrollmittel unter Drehen des Reifenman­ tels (86) durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Laufprofilteil (68) an den Reifenmantel (86) bei einer Vielzahl von Punkten um den Umfang des Laufprofilteils (68) herum angedrückt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Punkte, bei denen eine An­ drückkraft ausgeübt wird, zwischen Punkten liegen, bei denen eine Zugkraft zum Dehnen des Laufprofilteils (68) ausgeübt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Punkte, bei denen eine An­ drückkraft ausgeübt wird, mittig zwischen Punkten lie­ gen, bei denen eine Zugkraft zum Dehnen des Laufprofil­ teils (68) ausgeübt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein teilweises radiales Zurück­ ziehen der Dehnungsmittel der Halteeinrichtung durchge­ führt wird, um das ringförmige Laufprofilteil (68) teil­ weise zu entspannen, bevor es an den Reifenmantel (86) angedrückt wird.
15. Vorrichtung zum Aufbringen eines ringförmigen Laufpro­ filteils auf den Reifenmantel eines Luftreifens, gekennzeichnet durch
  • - einen Rahmen (20),
  • - ein Rad (84), das zum Aufnehmen und Montieren eines Reifenmantels (86) bestimmt ist, wobei das Rad (84) seinerseits auf dem Rahmen (20) montiert ist,
  • - eine Halteeinrichtung, die zum Aufnehmen und Deh­ nen eines ringförmigen Laufprofilteils (68) bestimmt ist, wobei die Halteeinrichtung auf dem Rahmen (20) verschiebbar montiert ist und wählbar in axialer Rich­ tung um eine Distanz verschiebbar ist, die ausreichend ist, um die zentrale axiale Ebene des ringförmigen Laufprofilteils (68) auf die äquatoriale Ebene des Reifenmantels (86) auszurichten und
  • - ein Andrückmittel (70), das auf dem Rahmen (20) ver­ schiebbar montiert ist, wobei das Andrückmittel (70) Andrückelemente hat, die selektiv die in radialer Richtung äußere Oberfläche des Laufprofilteils (68) berühren und diese an den Reifenmantel (86) drücken, wobei das Andrückmittel (70) wählbar in axialer Rich­ tung um eine Distanz verschiebbar ist, die ausreichend ist, um die zentrale Ebene des Andrückmittels (70) auf die äquatoriale Ebene des Reifenmantels (86) auszu­ richten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Andrückmittel (70) einen ring­ förmigen Aufbau hat, der selektiv radial außerhalb des ringförmigen Laufprofilteils (68), das auf der Halte­ einrichtung gehalten ist, positioniert werden kann.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Andrückelemente des Andrück­ mittels (70) aus einer Vielzahl von Stempeln (210) be­ stehen, die um die in radialer Richtung innere Umfangs­ linie des Andrückmittels (70) angeordnet sind, wobei die Stempel (210) jeweils wirksam einem Mittel zum Erzeugen einer Linearbewegung zugeordnet sind und wobei die Stem­ pel (210) selektiv radial einwärts gegen die in radialer Richtung äußere Oberfläche des Laufprofilteils (68) ver­ schiebbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mittel zum Erzeugen der Line­ arbewegung ein Druckluftzylinder (201) ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Vielzahl von axial gerichteten Fingern (66) hat, die in radialen und axialen Richtungen vorschiebbar und zurückziehbar sind, wobei die Finger (66) dazu bestimmt sind, wenn sie axial vorgeschoben sind, ein ringförmiges Laufprofilteil (68) aufzunehmen, wonach die Stempel (210) des Andrück­ mittels (70) die in radialer Richtung äußere Oberfläche des Laufprofilteils (68) bei Punkten zwischen den Fin­ gern (66) berühren.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzahl der Stempel (210) gleich der Anzahl der Finger (66) ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Andrückmittel (70) zwischen acht und sechzehn Stempel (210) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Andrückmittel (70) zehn Stempel (210) hat.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stempel (210) des Andrück­ mittels (70) Stifte (212) aufweisen.
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