DE4009996A1 - Magnetisches aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, wie
beispielsweise ein Magnetband. Sie betrifft insbesondere ein magnetisches Auf
zeichnungsmedium vom sogenannten Beschichtungstyp, das aus einem nicht-
magnetischen Substrat und einer darauf durch Auftragen eines Magnetanstrichs
aus hauptsächlich einem ferromagnetischen Pulver und einem Bindemittel aus
gebildeten Magnetschicht besteht.
Magnetische Aufzeichnungsmedien, wie beispielsweise Magnetbänder und
Magnetplatten, entsprechen im allgemeinen dem sogenannten Beschichtungs
typ. Sie bestehen aus aus einem nicht-magnetischem Substrat, wie beispielsweise
einer Polyesterfolie und einer darauf durch Auftragen eines Magnetanstrichs (bzw.
Magnetanstrichmittel), welcher durch inniges Vermischen eines feinen ferro
magnetischen Pulvers, eines Bindemittels, eines organischen Lösungsmittels
und einer Vielzahl von Zusatzstoffen hergestellt wird, ausgebildeten Magnet
schicht. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit sind allerdings höhere Auf
zeichnungsdichten erforderlich. Aus diesem Grunde sind die herkömmlichen
ferromagnetischen Pulver durch ein neues mit einem kleineren Teilchendurch
messer und einer größeren spezifischen Oberfläche ersetzt worden. Des weiteren
sind in der Industrie bereits ultrafeine ferromagnetische Pulver aus einem Metall
(wie beispielsweise Fe, Ni und Co) oder eine Legierung davon, die ausgezeichnete
magnetische Eigenschaften besitzt, verwendet worden.
Magnetische Aufzeichnungsmedien vom Beschichtungstyp sollten verschiedenen
Anforderungen gerecht werden. Das bedeutet, daß das ferromagnetische Pulver
mit einem außerordentlich kleinen Teilchendurchmesser einheitlich in
einem Bindemittelharz dispergiert sein sollte. Die Magnetschicht sollte verbesserte
Oberflächeneigenschaften besitzen, und somit verbesserte elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften aufweisen. Der magnetische Beschichtungsfilm
sollte weiterhin eine verbesserte Haltbarkeit aufweisen. In anderen Worten, ein
sehr wichtiges Problem in Verbindung mit magnetischen Aufzeichnungsmedien
des Beschichtungstpys besteht darin, wie man ein ferromagnetisches Pulver ein
heitlich in der Magnetschicht dispergiert und wie man eine gute Haftung bzw.
Bindung zwischen dem ferromagnetischen Pulver und dem Bindemittel herstellt.
Um diesen Erfordernissen entgegenzutreten, hat man herkömmlicherweise ein
Dispersionsmittel (beispielsweise Lecithin) zu dem Magnetanstrich hinzugefügt
oder eine polare Gruppe in das Bindemittel eingeführt. Dieses hat jedoch keine
befriedigenden Ergebnisse hinsichtlich der vollständigen Dispersion eines feinen
ferromagnetischen Pulvers mit einer spezifischen Oberfläche von größer als
45 m²/g erbracht, da, je feiner das ferromagnetische Pulver wird, seine Kohäsions
kraft umso größer wird. Die Zugabe eines Dispersionsmittels (beispielsweise
Lecithin) bewirkt aufgrund seiner schwachen Affinität zum Bindemittel eine
Erniedrigung der Festigkeit des Beschichtungsfilms und somit eine geringe Grenz
flächenverstärkung.
Eine gleichmäßige Dispersion des ferromagnetischen Pulvers ist ebenfalls für
gute Laufeigenschaften notwendig, da sie für eine Magnetschicht mit einer glatten
Oberfläche, die einen im wesentlichen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist,
sorgt. Diesem Erfordernis hat man bisher dadurch Rechnung getragen, daß man
zu dem Magnetanstrich ein Dispergiermittel (beispielsweise Lecithin) hinzu
gefügt, eine polare Gruppe in das Bindemittel eingeführt oder Kohlenstoff zu der
Magnetschicht hinzugefügt hat. Die Zugabe von Kohlenstoff entfaltet aber bei
magnetischen Schichten, die darin gleichförmig dispergiertes feines ferro
magnetisches Pulver enthalten, nicht voll seine Wirkung. Um den Reibungs
koeffizient auf ein bestimmtes Maß zu erniedrigen, muß eine große Menge Kohlenstoff
hinzugefügt werden, wobei allerdings im Gegenzug die elektromagnetischen
Umwandlungseigenschaften verschlechtert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgeführten Probleme
und Nachteile der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungsmaterialien
zu lösen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Aufzeich
nungsmedium mit hervorragenden Oberflächeneigenschaften und elektro
magnetischen Umwandlungseigenschaften zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe
ist durch Verbesserung der Dispersionsfähigkeit eines ferromagnetischen
Pulvers mit großer spezifischer Oberfläche gelöst worden.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Auf
zeichnungsmedium zu schaffen, das nicht nur hervorragende Oberflächeneigen
schaften und elektromagnetische Umwandlungseigenschaften, sondern eben
falls ausgezeichnete Laufeigenschaften besitzt. Diese Aufgabe ist durch Verbesserung
des Dispersionsvermögens eines ferromagnetischen Pulvers mit großer
spezifischer Oberfläche und durch Erniedrigung des Reibungskoeffizienten der
Magnetschicht gelöst worden.
Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Substrat und einer
darauf ausgebildeten Magnetschicht zur Verfügung gestellt, bei dem die Magnet
schicht im wesentlichen aus einem ferromagnetischen Pulver mit einer spezifischen
Oberfläche von größer als 45 m²/g und einem Bindemittelharz mit darin
eingeführten -SO₃M- und/oder -OSO₃M-Gruppen (worin M ein Alkalimetall
bedeutet) zusammengesetzt ist und die Menge der -SO₃M- und/oder -OSO₃M-Gruppen
0,2 bis 0,8 µMol pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers, wobei
die Magnetschicht eine Verbindung mit einer Vielzahl von Carboxylgruppen im
Molekül enthält und die Menge der Carboxylgruppen 0,5 bis 5 µMol pro m² der
Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers beträgt.
Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird weiterhin ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Substrat
und einer darauf ausgebildeten Magnetschicht zur Verfügung gestellt, bei dem die
Magnetschicht im wesentlichen aus einem ferromagnetischen Pulver mit einer
spezifischen Oberfläche von größer als 45 m²/g und einem Bindemittelharz mit
darin eingeführten -SO₃M- und/oder -OSO₃M-Gruppen (worin M ein Alkalimetall
bedeutet) zusammengesetzt ist und die Menge der -SO₃M- und/oder -OSO₃M-
Gruppen 0,2 bis 0,0 µMol pro m² Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers
beträgt, wobei die Magnetschicht eine Verbindung mit einer Vielzahl von Carboxyl
gruppen im Molekül enthält und die Menge der Carboxylgruppen 0,5 bis 5 µMol
pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers beträgt, wobei die Magnet
schicht ebenfalls Kohlenstoff mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 200 bis 400 nm und einer spezifischen Oberfläche von 5 bis 20 m²/g ent
hält und die Menge des Kohlenstoffs 0,5 bis 4 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des
ferromagnetischen Pulvers beträgt.
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe sind eine Reihe von Untersuchungen durchge
führt worden, die ergeben haben, daß ein magnetisches Pulver außerordentlich
gleichmäßig dispergiert ist, wenn das Bindemittel darin eingeführte -SO₃M- oder
-OSO₃M-Gruppen aufweist und das Bindemittel zusammen mit einer Verbindung
mit einer Vielzahl von Carboxylgruppen im Molekül verwendet wird. Die erste
Ausführungsform der Erfindung basiert auf dieser Feststellung.
Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums mit einem nicht-magnetischen Substrat und
einer darauf ausgebildeten Magnetschicht, wobei die Magnetschicht hauptsächlich
aus einem ferromagnetischen Pulver mit einer spezifischen Oberfläche von
größer als 45 m²/g und einem Bindemittelharz mit darin eingeführten -SO₃M-
und/oder -OSO₃M-Gruppen (worin M ein Alkalimetall bedeutet) zusammenge
setzt ist und die Menge der -SO₃M- und/oder -OSO₃M-Gruppen 0,2 bis 0,8 µMol pro
m² der Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers beträgt, wobei die Magnet
schicht eine Verbindung mit einer Vielzahl von Carboxylgruppen im Molekül
enthält und die Menge der Carboxylgruppen 0,5 bis 5 µMol pro m² der Oberfläche
des magnetischen Pulvers beträgt.
Bei dem erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedium verwendet
man ein ferromagnetisches Pulver mit einer spezifischen Oberfläche von größer
als 45 m²/g, gemessen mit dem BET-Adsorptionsverfahren. Es bestehen keine
Beschränkungen im Hinblick auf die Art des ferromagnetischen Pulvers. Beispiele
für ferromagnetische Pulver schließen solche auf Basis von Eisenoxid, Chrom
oxid, Metall und hexagonalem Ferrit ein, welche im allgemeinen für magnetische
Aufzeichnungsmedien verwendet werden.
Erfindungsgemäß sollte das Bindemittel zumindest zum Teil entweder eine
Metallsulfonatgruppe (-SO₃M-, worin M ein Alkalimetall, wie Na und K bedeutet)
oder eine Metallsulfatgruppe (-OSO₃M-, worin M ein Alkalimetall, wie Na und K
bedeutet) enthalten. Es bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich der Art des
Bindemittels. Man kann jedes harzartige Material, das im allgemeinen auf dem
Gebiet der magnetischen Aufzeichnungsmedien verwendet wird, einsetzen. Typische
Beispiele für Bindemittelharze schließen beispielsweise Vinylchlorid-
Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copoylmere,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäure-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylliden
chlorid-Copolymere, Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester-
Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester-Vinylidenchlorid-Copolymere,
Methacrylsäureester-Vinylidenchlorid-Copolymere, Methacrylsäureester-Styrol-
Copolymere, thermoplastische Polyurethanharze, Polyvinylfluorid, Vinyliden
chlorid-Acrylnitril-Copolymere, Butadien-Acrylnitril-Copolymere, Acrylnitril-
Butadien-Methacrylsäure-Copolymere, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetat,
Cellulose-Derivate, Styrol-Butadien-Copolymere, Polyesterharze, Phenolharze,
Phenoxyharze, Epoxidharze, hitzehärtbare Polyurethanharze, Harnstoffharze,
Melaminharze, Alkylharze und Harnstoff-Formaldehyd-Harze.
Es ist möglich, das Bindemittel nach einem der folgenden Verfahren so zu
verändern, daß es Metallsulfonat- oder Metallsulfatgruppen enthält.
- (a) Herstellung des Bindemittels lediglich aus einem harzartigen Material, in welches entweder eine Metallsulfonat- oder eine Metallsulfatgruppe einge führt worden ist.
- (b) Herstellung des Bindemittels aus einer Mischung aus einem harzartigen Material, in welches entweder eine Metallsulfonat- oder Metallsulfatgruppe eingeführt worden ist, und einem unmodifizierten harzartigen Material.
- (c) Herstellung des Bindemittels aus einer Mischung aus einem harzartigen Material, in welches entweder eine Metallsulfonat- oder Metallsulfatgruppe eingeführt worden ist und einem anderen harzartigen Material, in welches andere polare Gruppen als die oben erwähnten eingeführt worden sind.
Unabhängig davon, welches Verfahren angewandt wird, ist es wichtig, daß die
Menge der Metallsulfonat- oder -sulfatgruppen 0,2 bis 0,8 µMol pro m² der Ober
fläche des ferromagnetischen Pulvers betragen sollte. Mit einer Menge, die größer
oder kleiner als die oben definierte Menge ist, verschlechtern die polaren Gruppen
die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften.
Es bestehen keine Einschränkungen im Hinblick auf das Verfahren, mit dem die
Metallsulfonat- oder Metallsulfatgruppen in das harzartige Material eingeführt
wird. Die Einführung polarer Gruppen ist möglich, indem man das Anfangs
monomer vorher mit einer diese polaren Gruppen enthaltenden Verbindungen ver
mischt oder das fertige Polymer modifiziert.
Erfindungsgemäß enthält die Magnetschicht neben dem ferromagnetischen
Pulver und dem Bindemittel eine Verbindung, die eine Vielzahl von Carboxylgruppen
im Molekül aufweist. Diese Verbindung verbessert das Dispersionsvermögen des
ferromagnetischen Pulvers im Bindemittel. Diese Verbindung wird je nach
Anzahl der darin enthaltenen Carboxylgruppen klassifiziert. Eine Verbindung, die
für den vorliegenden Zweck verwendet werden kann, ist eine solche, die zwei
Carboxylgruppen (oder eine Dicarbonsäure) aufweist, eine Verbindung, die drei
Carboxylgruppen (oder eine Tricarbonsäure) aufweist, und eine Verbindung, die vier
Carboxylgruppen (oder eine Tetracarbonsäure) aufweist. Die Dicarbonsäuren
schließen gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Malonsäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure,
Azelainsäure und Sebazinsäure), ungesättigte aliphatische Dicarbonsäuren (wie
Malinsäure und Fumarsäure) und aromatische Dicarbonsäuren (wie Phthalsäure,
Isophthalsäure und Terephthalsäure) ein. Die Tricarbonsäure schließen Citro
nensäure, Nitrilotriessigsäure und Benzoltricarbonsäure ein. Die Tetracarbon
säure schließt Benzoltetracarbonsäure ein.
Diese Verbindung sollte vorzugsweise ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von weniger als 1000 aufweisen, andernfalls muß sie in einer Menge, die größer
als die angegeben ist, hinzugefügt werden, was allerdings eine nachteilige
Wirkung auf die Eigenschaften der Magnetschicht mit sich führt. Diese Verbindung
sollte in einer Menge von 0,5 bis 5 µMol pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen
Pulvers hinzugefügt werden. Bei einer Menge, die außerhalb dieses Bereiches
ist, weist die erhaltene Magnetschicht nur schwache elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften auf.
In die Magnetschicht können ebenfalls, je nach Bedarf, wahlweise Gleitmittel,
antistatische Mittel und Schleifmittel eingemischt werden. Ein bevorzugtes
Beispiel für Gleitmittel sind höhere Fettsäuren (gesättigt oder ungesättigt) mit 12
oder mehr Kohlenstoffatomen.
Man vermischt die erwähnten Bestandteile mit einem organischen Lösungsmittel
und erhält somit einen Magnetanstrich. Das organische Lösungsmittel wird
aus Ketonen, Estern, Ethern, aromatischen Kohlenwasserstoffen, aliphatischen
Kohlenwasserstoffen und chlorierten Kohlenwasserstoffen, je nach Art
des ferromagnetischen Pulvers und Bindemittels, gewählt. Man trägt den erhaltenen
Magnetanstrich auf ein nicht-magnetisches Substrat auf und bildet somit
Magnetschicht aus. Es bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich der Art des
nicht-magnetischen Substrats und des Verfahrens, mit dem der Magnetanstrich
aufgetragen wird. Jedes bekannte Substrat und jedes bekannte Verfahren können
verwendet werden.
Die kombinierte Verwendung des Bindemittels mit den -SO₃M- oder -OSO₃M-
Gruppen und der Verbindung mit den Carboxylgruppen ruft eine synergistische
Wirkung hervor, mit der das Dispersionsvermögen des ferromagnetischen Pulvers
mit einer spezifischen Oberfläche von größer als 45 m²/g in hohem Ausmaß
verbessert wird. Dieses führt zu einer Verbesserung der Oberflächeneigenschaften
und der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften der Magnetschicht.
Die Verbesserung des Dispersionsvermögens hängt von der Menge der -SO₃M- oder
-OSO₃M-Gruppen ab, die in das Bindemittel eingeführt worden sind und ebenfalls
von der Menge der Carboxylgruppen enthaltenden Verbindung, die im Verhältnis
zur Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers hinzugefügt wird. Man erreicht das
beste Ergebnis, wenn die erstere 0,2 bis 0,8 µMol und die letztere 0,5 bis 5 µMol pro
m² der Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers betragen.
Gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann man das Dispersions
vermögen des ferromagnetischen Pulvers verbessern. Man hat außerdem
festgestellt, daß es möglich ist, das Laufvermögen des magnetischen Aufzeich
nungsmediums ohne Veränderung der elektromagnetischen Umwandlungs
eigenschaften bei der Kurzwellenaufzeichnung verbessert, wenn man in die
Magnetschicht eine geringere Menge Kohlenstoff mit einem vergleichsweise großen
Teilchendurchmesser einmischt. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis ist die
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entstanden. Die zweite Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt daher ein magnetisches Auf
zeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Substrat und einer darauf
ausgebildeten Magnetschicht, wobei die Magnetschicht hauptsächlich aus einem
ferromagnetischen Pulver mit einer spezifischen Oberfläche von größer als
45 m²/g und einem Bindemittelharz mit darin eingeführten -SO₃M- und/oder
-OSO₃M-Gruppen (worin M ein Alkalimetall bedeutet) zusammengesetzt ist und
die Menge der -SO₃M- und/oder -OSO₃M-Gruppen 0,2 bis 0,8 µMol pro m² der
Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers beträgt, wobei die Magnetschicht eine
Verbindung mit einer Vielzahl von Carboxylgruppen im Molekül enthält und die
Menge dieser Carboxylgruppen 0,5 bis 5 µMol pro m² der Oberfläche des ferro
magnetischen Pulvers beträgt und die Magnetschicht ferner Kohlenstoff mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 200 bis 400 nm und einer
spezifischen Oberfläche von 5 bis 20 m²/g enthält und die Menge des Kohlenstoffs 0,5
bis 4 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers beträgt.
Erfindungsgemäß werden die Menge der -SO₃M- oder -OSO₃M-Gruppen und die
Menge der Carboxylgruppen enthaltenden Verbindung in Abhängigkeit der Ober
fläche des ferromagnetischen Pulvers bestimmt. Die erste sollte 0,2 bis 0,8 µMol
und die letztere 0,5 bis 5 µMol pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen
Pulvers betragen.
Die Zugabe einer kleiner Menge Kohlenstoff mit vergleichsweise großem Teilchen
durchmesser (200-400 nm) beseitigt die Beeinträchtigung des Laufvermögens
durch eine außerordentlich glatte Oberfläche, welche auf die extrem gleichmäßige
Dispersion des ferromagnetischen Pulvers zurückzuführen ist. Die Zugabe des
Kohlenstoffs hat außerdem keine nachteilige Wirkung auf die elektromagnetischen
Umwandlungseigenschaften.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Man stellt unter Verwendung einer Sandmühle einen Magnetanstrich aus einer
Mischung folgender Grundzusammensetzung, in welche eine Verbindung mit
einer Vielzahl von Carboxylgruppen im Molekül und anschließend 4 Gew.-Teile
eines Härtungsmittels ("Coronate L", Handelsname einer Triisocyanatverbindung)
eingemischt worden sind, unter ständigem Rühren her. Man trägt den erhaltenen
Magnetanstrich auf eine als Unterlage dienende, 10 µm dicke Folie auf und bildet
somit eine Beschichtung mit einer Trockendicke von 3 µm. Man unterwirft die
aufgetragene Schicht einer magnetischen Orientierung, trocknet sie, führt ein
ausgiebiges Kalandern durch und härtet. Auf diese Weise erhält man die Magnet
schicht. Man versieht die aufgetragene Schicht mit einer 0,8 µm dicken Rück
seitenbeschichtung und schneidet sie dann in 8 mm breite Probebänder.
Grundzusammensetzung (A) | |
Magnetisches Metallpulver (Spezifische Oberfläche: 51 m²/g) | |
100 Gew.-Teile | |
Polyvinylchlorid-Bindemittel | 15 Gew.-Teile |
Polyurethan-Bindemittel | 6 Gew.-Teile |
Chromoxid | 8 Gew.-Teile |
Kohlenstoff | 3 Gew.-Teile |
Stearinsäure | 1 Gew.-Teil |
Butylstearat | 2 Gew.-Teile |
Methylethylketon | 125 Gew.-Teile |
Toluol | 75 Gew.-Teile |
Cyclohexanon | 50 Gew.-Teile |
Man wiederholt zur Herstellung eines Probenbandes das gleiche Verfahren wie in
den vorangegangenen Beispielen mit der Maßgabe, daß man die Grundzusammen
setzung durch folgende ersetzt:
Grundzusammensetzung (B) | |
Magnetisches Metallpulver (Spezifische Oberfläche: 60 m²/g) | |
100 Gew.-Teile | |
Polyvinylchlorid-Bindemittel | 10 Gew.-Teile |
Polyurethan-Bindemittel | 10 Gew.-Teile |
Aluminiumoxid | 6 Gew.-Teile |
Kohlenstoff | 5 Gew.-Teile |
Stearinsäure | 1 Gew.-Teil |
Butoxyethylstearat | 1 Gew.-Teil |
Methylethylketon | 125 Gew.-Teile |
Toluol | 70 Gew.-Teile |
Cyclohexanon | 50 Gew.-Teile |
Die folgende Tabelle 1 zeigt die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen ver
wendeten Arten des Bindemittels, den Gehalt der polaren Gruppen im Bindemittel
und Arten und Menge der carboxylgruppenhaltigen Verbindung (nachfolgend als
Polycarbonsäure bezeichnet). Der Gehalt der polaren Gruppen im Bindemittel
und die Menge der Polycarbonsäure sind auf 1 m² der Oberfläche des ferromagnetischen
Pulvers (des magnetischen Metallpulvers) bezogen.
Die Bezeichnungen für die Bindemittel und die Carbonsäuren in Tabelle 1 haben
die folgenden Bedeutungen:
Polyvinylchlorid-Bindemittel
A: Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 340
Menge an -SO₃K-Gruppen: 0,04 mMol/g
B: Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 305
Menge an -SO₃K-Gruppen: 0,08 mMol/g
C: Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 390
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,12 mMol/g
D: Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 410
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,24 mMol/g
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 340
Menge an -SO₃K-Gruppen: 0,04 mMol/g
B: Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 305
Menge an -SO₃K-Gruppen: 0,08 mMol/g
C: Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 390
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,12 mMol/g
D: Vinylchlorid-Acrylat-Copolymer
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 410
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,24 mMol/g
Polyurethan-Bindemittel
A: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure,
Ethylenglykol, Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 24 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,05 mMol/g
B: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure, Ethylenglykol, Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 21 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,10 mMol/g
C: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure, Ethylenglykol, Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 18 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,18 mMol/g
D: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure, Ethylenglykol, Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 16 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,30 mMol/g
E: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, 1,6-Hexanglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 24 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,10 mMol/g
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 24 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,05 mMol/g
B: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure, Ethylenglykol, Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 21 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,10 mMol/g
C: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure, Ethylenglykol, Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 18 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,18 mMol/g
D: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure, Ethylenglykol, Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 16 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,30 mMol/g
E: Hergestellt durch Umsetzung von Isophthalsäure, 1,6-Hexanglykol und Diphenylmethandiisocyanat
Zahlenmittleres Molekulargewicht: 24 000
Menge an -SO₃Na-Gruppen: 0,10 mMol/g
Polycarbonsäure
C: Citronensäure
N: Nitrilotriessigsäure
N: Nitrilotriessigsäure
Tabelle 1 zeigt ebenfalls die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
der Probenbänder, die mit einem 8 mm Video-Baufaufnahmegerät von SONY
gemessen worden sind und als Leistung (bei 5 MHz) und T/R-Verhältnis (5 MHz-
Signale als Trägersignale und 4 MHz-Signale als Rausch-Signale) wiedergegeben
werden. Die Werte stehen im Verhältnis zu denen in Beispiel 1.
Das in den obigen Beispielen verwendete Kohlenstoff liegt als "Kohlenstoff C" vor,
welcher später erläutert wird.
Aus Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß die in den Beispielen erhaltenen Proben
bänder gute elektromagnetische Umwandlungseigenschaften aufweisen. Dagegen
besitzen die in den Vergleichsbeispielen hergestellten Probenbänder nur geringe
elektromagnetische Umwandlungseigenschaften, da die Polycarbonsäure nicht
in den Vergleichsbeispielen 2 und 3 hinzugefügt worden ist, die Polycarbonsäure
in Vergleichsbeispiel 1 im Überschuß hinzugefügt worden ist, die Menge an
Metallsulfonatgruppen oder -sulfatgruppen zu klein im Vergleichsbeispiel 4 ist und
die Menge an Metallsulfonatgruppen oder -sulfatgruppen im Überschuß im Ver
gleichsbeispiel 5 vorliegt.
Aus dem vorhergesagten ist es selbstverständlich, daß erfindungsgemäß das feine
ferromagnetische Pulver gleichmäßig im Bindemittel dispergiert sein muß, da
das Bindemittelharz eine vorgeschriebene Menge darin eingeführter -SO₃M- oder
-OSO₃M-Gruppen und ebenfalls eine vorgeschriebene Menge einer Verbindung,
die eine Vielzahl von Carboxylgruppen im Molekül enthält. Auf diese
Weise stellt die vorliegende Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
mit hervorragenden Oberflächeneigenschaften und elektromagnetischen
Umwandlungseigenschaften zur Verfügung.
Die Verbindung mit einer Vielzahl von Carboxylgruppen im Molekül besitzt eine
starke Affinität zum Bindemittel und trägt somit zur Festigkeit der aufgetragenen
Schicht zu.
Man stellt Probenbänder in der gleichen bereits beschriebenen Weise aus der in
Tabelle 2 gezeigten Grundzusammensetzung her. Die als M bezeichnete Polycar
bonsäure ist Maleinsäure und das als F bezeichnete Polyurethan-Bindemittel ist
durch Umsetzung von Isophthalsäure, Terephthalsäure, Ethylenglykol,
Neopentylglykol und Diphenylmethandiisocyanat hergestellt worden und besitzt
ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 26 000 und einen Gehalt an -SO₃Na-
Gruppen von 0,02 mMol/g. Die Leistung der Probenbänder ist ebenfalls aus
Tabelle 2 zu entnehmen. Die Grundzusammensetzung enthält zusätzlich noch Kohlen
stoff, dessen Bezeichnung und Eigenschaften unten aufgeführt werden
A: Durchschnittlicher Teilchendurchmesser - 350 nm
Spezifische Oberfläche - 7 m²/g
DBP-Ölabsorption - 38 mL/100 g
B. Durchschnittlicher Teilchendurchmesser - 270 nm
Spezifischer Oberfläche - 9 m²/g
DBP-Ölabsorption - 36 mL/100 g
C: Durchschnittlicher Teilchendurchmesser - 80 nm
Spezifische Oberfläche - 20 m²/g
DBP-Ölabsorption - 48 mL/100 g
Spezifische Oberfläche - 7 m²/g
DBP-Ölabsorption - 38 mL/100 g
B. Durchschnittlicher Teilchendurchmesser - 270 nm
Spezifischer Oberfläche - 9 m²/g
DBP-Ölabsorption - 36 mL/100 g
C: Durchschnittlicher Teilchendurchmesser - 80 nm
Spezifische Oberfläche - 20 m²/g
DBP-Ölabsorption - 48 mL/100 g
Tabelle 2 zeigt ebenfalls die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
und den Reibungskoeffizienten der Probebänder. Die ersteren werden durch
Messung der Leistung bei 5 MHz und das T/R-Verhältnis (7 MHz-Signale als
Trägersignale und 6 MHz-Signale als Rauschsignale) wiedergegeben. Die Werte sind
in Abhängigkeit zu denen in Beispiel 8 zu sehen. Man mißt den Reibungs
koeffizienten bei 40°C und 80% relativer Feuchtigkeit.
Aus Tabelle 2 ist zu entnehmen, daß die in den Beispielen erhaltenen Proben
bänder gute elektromagnetische Umwandlungseigenschaften aufweisen. Dagegen
besitzen die in den Vergleichsbeispielen hergestellten Probenbänder nur geringe
elektromagnetische Umwandlungseigenschaften, da in Vergleichsbeispiel 8 die
Polycarbonsäure nicht hinzugefügt worden ist, in Vergleichsbeispiel 6 die Menge
an Metallsulfonatgruppen oder -sulfatgruppen zu gering ist und in Vergleichs
beispiel 7 die Menge an Metallsulfonatgruppen oder -sulfatgruppen im Überschuß
vorliegt.
Man kann ebenfalls aus Tabelle 2 entnehmen, daß die in den Beispielen erhaltenen
Probenbänder einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisen und daher
ein gutes Laufvermögen besitzen. Im Gegensatz dazu weisen die in den Vergleichs
beispielen 9 und 10 hergestellten Probenbänder, bei denen kein Kohlenstoff hin
zugefügt worden ist, einen außerordentlich hohen Reibungskoeffizienten auf.
Das in Vergleichsbeispiel 14 hergestellte Probenband, bei welchem eine über
mäßige Menge an Kohlenstoff hinzugefügt worden ist, besitzt nur geringe elektro
magnetische Umwandlungseigenschaften. Die Ergebnisse, die bei den Vergleichs
beispielen 11 und 13 erhalten worden sind, bei denen Kohlenstoff mit einem
kleineren Teilchendurchmesser hinzugefügt worden ist, zeigen an, daß, je geringer die
hinzugefügte Menge ist, die elektromagnetischen Eigenschaften umso besser,
aber der Reibungskoeffizient umso größer sind bzw. ist und daß, je größer die hin
zugefügte Menge ist, der Reibungskoeffizient umso niedriger, aber die elektro
magnetischen Umwandlungseigenschaften umso geringer ist bzw. sind.
Das heißt mit anderen Worten, daß die elektromagnetischen Umwandlungs
eigenschaften und der Reibungskoeffizient nicht miteinander vereinbar sind.
Erfindungsgemäß muß das außerordentlich feine ferromagnetische Pulver im
Bindemittel gleichmäßig dispergiert sein, da das Bindemittelharz eine vorge
schriebene Menge darin eingeführter -SO₃M- oder -OSO₃M-Gruppen und eben
falls eine vorgeschriebene Menge einer Verbindung, die eine Vielzahl von
Carboxylgruppen im Molekül enthält, enthält. Auf diese Weise kann die vorliegende
Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit hervorragenden Ober
flächeneigenschaften und elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften im
Kurzwellenbereich zur Verfügung stellen.
Die Verbindung mit der Vielzahl von Carboxylgruppen im Molekül besitzt eine
starke Affinität zum Bindemittel und trägt somit zur Festigkeit der aufgetragenen
Schicht bei.
Des weiteren weist das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmedium
einen niedrigen Reibungskoeffizienten auf und besitzt somit ein ausgezeichnetes
Laufvermögen, da es eine geringe Menge Kohlenstoff mit einem spezifischen
Teildurchmesser enthält.
Claims (2)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen
Substrat und einer darauf ausgebildeten Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschicht hauptsächlich aus einem ferromagnetischen Pulver mit
einer spezifischen Oberfläche von größer als 45 m²/g und einem Bindemittelharz
mit darin eingeführten -SO₃M- und/oder -OSO₃M-Gruppen (worin M ein Alkali
metall bedeutet) zusammengesetzt ist, wobei die Menge der -SO₃M- und/oder
-OSO₃M-Gruppen 0,2 bis 0,8 µMol pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen
Pulvers beträgt und die Magnetschicht eine Verbindung mit einer Vielzahl von
Carboxylgruppen im Molekül enthält, wobei die Menge der Carboxylgruppen 0,5
bis 5 µMol pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers beträgt.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen
Substrat und einer darauf ausgebildeten Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschicht hauptsächlich aus einem ferromagnetischen Pulver mit
einer spezifischen Oberfläche von größer als 45 m²/g und einem Bindemittelharz
mit darin eingeführten -SO₃M- und/oder -OSO₃M-Gruppen (worin M ein Alkali
metall bedeutet) zusammengesetzt ist, wobei die Menge der -SO₃M- und/oder
-OSO₃M-Gruppen 0,2 bis 0,8 µMol pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen
Pulvers beträgt und die Magnetschicht eine Verbindung mit einer Vielzahl von
Carboxylgruppen im Molekül enthält, wobei die Menge der Carboxylgruppen 0,5
bis 5 µMol pro m² der Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers beträgt und die
Magnetschicht ebenfalls Kohlenstoff mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 200 bis 400 nm und einer spezifischen Oberfläche von 5 bis 20 m²/g enthält,
wobei die Menge des Kohlenstoffs 0,5 bis 4 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des
ferromagnetischen Pulvers beträgt.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |