DE4009876A1 - Handwerkzeugmaschine mit schleifteller - Google Patents
Handwerkzeugmaschine mit schleiftellerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der Gat
tung des Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 36 25 655 ist ein gattungsgemäßer Exzenterteller
schleifer bekannt. Dieser hat einen Schleifteller zur Aufnahme von
Schleifblättern. Der Schleifteller ist ein komplexes Bauteil, das
aus einer biegesteifen Scheibe, fest verbunden mit einer ebenen Pol
sterschicht, besteht. Diese ist nachfolgend stets als integriertes
Zwischenkissen bezeichnet. Derartige Schleifteller gibt es in drei
üblichen, unterschiedlichen Ausführungsformen. Die Unterschiede ent
sprechen dabei den drei üblichen Schleifblattypen: mit selbstkleben
dem Rücken, mit veloursbeschichtetem Rücken, mit zentralem Durch
bruch für eine Klemmschraube.
Es gibt auch Schleifteller, die sowohl Schleifblätter mit Velours
rücken als auch Schleifblätter mit zentralem Durchbruch für eine
Klemmschraube aufnehmen können. Andere Schleifteller können sowohl
Schleifblätter mit Kleberücken als auch Schleifblätter mit zentraler
Öffnung für eine Klemmschraube aufnehmen.
Alle Schleifteller haben den gemeinsamen Nachteil, daß ein Benutzen
der drei üblichen Schleifblattypen auf einem einzigen Schleifteller
nicht möglich ist. Die bisherigen Schleifteller mit dem integrierten
Zwischenkissen müssen bei dessen Abnutzung weggeworfen werden.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß alle drei
Schleifblattypen austauschbar mit einem einzigen Schleifteller ein
setzbar sind. Anstelle des bisherigen integrierten Zwischenkissens ist
nun ein separates, bei Verschleiß austauschbares Zwischenkissen vorge
sehen. Der neue Schleifteller besteht nur noch aus einer biegesteifen
Scheibe mit Klettfläche. Dessen Härtegrad ist dadurch zwischen sehr
hart und sehr weich in einem weiten Bereich variierbar.
Da das Zwischenkissen den Schleifteller gegen die Wärmewirkung vom
Schleifblatt thermisch isoliert, ist die Lebensdauer des Schleiftel
lers - mit erheblichen Folgeeinsparungen - deutlich erhöht.
Außerdem müssen Schleifblätter mit Kleberücken beim Schleifblattwech
sel nicht mehr vom Zwischenkissen gelöst werden, wenn z.B. eine andere
Schleifblattkörnung benötigt wird. Nach Abziehen des Zwischenkissens
vom Schleifteller, gemeinsam mit dem jeweiligen Schleifblatt, kann
dieses gemeinsam mit dem Zwischenkissen abgelegt und weiterverwendet
werden. Der Schleifteller kann durch Aufsetzen eines anderen Zwischen
kissens mit dem gewünschten Schleifpapier bestückt werden.
Bisher waren Schleifblätter mit Kleberücken nach dem Lösen vom
Schleifteller nicht wiederverwendbar, da ein erneutes Befestigen am
Schleifteller nicht möglich war. Dies liegt daran, daß die Klebe
schicht beim Kontakt mit Schleifstaub ihre Haftfähigkeit verliert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschrei
bung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Exzentertellerschleifer mit separatem Zwi
schenkissen,
Fig. 2 ein separates Zwischenkissen mit Schleifblatt mit
Veloursrücken,
Fig. 3 ein separates Zwischenkissen mit Schleifblatt
mit Kleberücken.
Ein in Fig. 1 dargestellter Exzentertellerschleifer 1 mit auf seiner
Oberseite befindlichem Handgriff 3 mit Ein- und Ausschalter 5 trägt in
seinem Gehäuse 7 einen nicht näher dargestellten Motor mit einer Ab
triebsspindel 9. Diese trägt in einem endseitigen Vierkantstück 10 ei
ne Gewindebohrung 11, passend für eine Innensechskantschraube 13. Auf
dem Vierkantstück 10 sitzt ein Schleifteller 15, gehalten von der In
nensechskantschraube 13. Der Schleifteller 15 ist zentral mit einem
Vierkantloch 17 versehen, das über das Vierkantstück 10 paßt.
Auf seiner freien Seite ist der Schleifteller 15 mit einer Klettfläche
19 beschichtet. Dieser ist ein Zwischenkissen 21 mit seiner ersten
Seite 23, beschichtet mit einer Veloursfläche, zugeordnet. Der
Schleifteller 15 und das Zwischenkissen 21 sind mit Ausnehmungen 16,
24 zur Staubabsaugung versehen.
Das Zwischenkissen 21 ist mit einer zentralen Ausnehmung 22 versehen,
in die berührungsfrei der Kopf der Innensechskantschraube 13
hineinragen kann. Die der ersten Seite 23 gegenüberliegende zweite
Seite 25 des Zwischenkissens 21 ist zur Aufnahme eines nicht darge
stellten Schleifblattes vorgesehen, das mit seiner Rückseite an der
zweiten Seite 25 anliegen soll und mittels Klettverschluß, Klebefläche
oder zusätzlicher, zentraler Halteschraube fixiert sein kann.
Ein in Fig. 2 dargestelltes Zwischenkissen 31 ist auf seiner ersten
Seite 33 mit einer Veloursfläche versehen. Damit kann das Zwischenkis
sen 31 an einem nicht dargestellten Schleifteller befestigt werden.
Auf seiner zweiten Seite 35 ist das Zwischenkissen 31 mit einer Klett
fläche beschichtet. An dieser kann ein Schleifblatt 37 mit Velours
rücken 39 fixiert werden. Das Zwischenkissen 31 und das Schleifblatt
21 sind mit Ausnehmungen 16, 24 zur Staubabsaugung versehen.
Ein in Fig. 3 dargestelltes Zwischenkissen 41 ist auf seiner ersten
Seite 43 mit Velours beschichtet und kann mit dieser an der Klett
fläche eines nicht dargestellten Schleiftellers befestigt werden. Auf
seiner zweiten Seite 45 ist das Zwischenkissen 41 mit einer glatten,
kunstlederartigen Schicht versehen. An dieser kann ein Schleifblatt 47
mit seinem Kleberücken 49 befestigt werden. Das Zwischenkissen 41 und
das Schleifblatt 47 sind mit Ausnehmungen 44, 48 zur Staubabsaugung
versehen.
Die Montage des Schleiftellers 15, der Zwischenkissen 21, 31, 41 sowie
der Schleifblätter 37, 47 an den Exzentertellerschleifer geschieht auf
folgende Weise: Zunächst wird der Schleifteller 15 mit seinem Vier
kantloch 17 über das Vierkantstück 10 der Abtriebsspindel 9 geschoben.
Die Innensechskantschraube 13 wird in die Gewindebohrung 11 hinein
geschraubt, so daß der Schleifteller 15 drehfest auf der Abtriebswelle
9 sitzt. Das Zwischenkissen 21 wird mit seiner ersten Seite 21 mit
Veloursbeschichtung gegen die Klettfläche 19 gedrückt und auf dieser
fixiert, d.h. unverschieblich und drehfest gehalten. Je nachdem, ob an
der zweiten Seite 25, 35 eine Klettfläche oder eine glatte, kunstle
derartige Fläche aufgebracht ist, sind Schleifblätter 37, 47 mit Ve
loursrücken 39 oder Kleberücken 49 befestigbar.
Auch unmittelbar auf dem Schleifteller 15 kann an der Klettfläche 19
ein Schleifblatt mit Veloursrücken befestigt werden. Dieses entspricht
dem größten Härtegrad für die Schleifblatthalterung. Bei geringerem
gewünschten Härtegrad ist das Zwischenkissen 21, 31 oder 41 auf den
Schleifteller 15 zu setzen und dann ein entsprechendes Schleifblatt
37, 47 auf diesem zu fixieren. Soll beispielsweise ein auf dem
Schleifteller 15 mittels Zwischenkissen 41 fixiertes Schleifblatt 47
mit Kleberücken 49 gegen ein Schleifblatt 37 mit Veloursrücken ausge
tauscht werden, so muß dieses gemeinsam mit dem Zwischenkissen 41 ge
wechselt werden. Dazu ist lediglich das Zwischenkissen 41 gemeinsam
mit dem darauf sitzenden Schleifblatt 47 vom Schleifteller 15 zu
ziehen und gegen das Zwischenkissen 31 mit dem Schleifblatt 37 mit
Veloursrücken 39 auszutauschen.
Auf diese Weise ist erstmalig ein Wechsel des Schleifblattes 47 mit
Kleberücken 49 zur unbeeinträchtigten Wiederverwendung möglich. Bisher
wurde das Schleifblatt 47 unmittelbar vom Zwischenkissen 41 getrennt
und damit unbrauchbar. In den meisten Fällen zerreißt das Schleifblatt
47 beim Lösen, oder Schleifstaub haftet so auf dem freien Kleberücken,
daß keine ausreichende Haftwirkung am Zwischenkissen 41 mehr erreicht
werden kann. Im Falle einer Erfindungsanwendung kann also das Schleif
blatt 47 am Zwischenkissen 41 verbleiben und ist nach Austausch gegen
andere Schleifblattypen mit zugehörigem Zwischenkissen stets wieder
verwendbar.
Die Zwischenkissen 21, 31, 41 sind wie beschrieben auch an bisher üb
liche Schleifteller mit integriertem Zwischenkissen ansetzbar. In die
sem Fall ist ein besonders geringer Härtegrad der Schleifblatthalte
rung erreicht. Das erfindungsgemäße Zwischenkissen ist auch
verwendbar im Zusammenhang mit Zusatzgeräten für Bohrmaschinen oder
Winkelschleifer, die zur Aufnahme von Schleifblättern mit Veloursrük
ken geeignet sind.
Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung besteht
aus einer dünnen, biegeschlaffen Scheibe, deren Materialstärke etwa
1/50 des Scheibendurchmessers beträgt. Ein derartiges Zwischenkissen
könnte beispielsweise eine auf einer Seite mit Velours beschichtete
Kunstlederscheibe sein. Diese ist besonder gut zur Aufnahme von
Schleifblättern mit Kleberücken geeignet.
Ein derartiges, dünnes Zwischenkissen, das auf der Kunstlederschicht
seite mit einem Klettbelag versehen ist, könnte für besondere Verwen
dungszwecke vorteilhaft für den Einsatz von Schleifblättern mit Ve
loursrücken sein.
Die Anordnung der Ausnehmungen 16, 24 im Schleifteller 15 und im Zwi
schenkissen 21, 31, 41 auf drei unterschiedlichen Teilkreisdurchmes
sern sichert die Schleifstaubabsaugung universell: Die Ausnehmungen
16, 24 passen an die Luftdurchtrittsöffnungen aller bekannten Schleif
blätter.
In Fig. 4 ist ein Schleifteller 150 mit einem Vierkantloch 170 und
auf seiner freien Seite zusätzlich - im Vergleich zu Fig. 1 - mit
elastischen Paßstiften 200 versehen und mit einer Klettfläche 190 be
schichtet. Der Klettfläche 190 ist ein Zwischenkissen 210 mit seiner
ersten Seite 230, beschichtet mit einer Veloursfläche, zugeordnet. Der
Schleifteller 150 und das Zwischenkissen 210 sind mit Ausnehmungen
160, 240 zur Staubabsaugung versehen.
Das Zwischenkissen 210 ist mit einer zentralen Ausnehmung 220 verse
hen, in die berührungsfrei der Kopf einer nicht dargestellten Innen
sechskantschraube hineinragen kann. Die der ersten Seite 230 gegen
überliegende zweite Seite 250 des Zwischenkissens 210 ist zur Aufnah
me eines nicht dargestellten Schleifblattes vorgesehen, das mit sei
ner Rückseite an der zweiten Seite 250 anliegen soll und mittels
Klettverschluß, Klebefläche oder zusätzlicher, zentraler Halteschrau
be fixiert sein kann. Zusätzlich - im Vergleich zu Fig. 1 - ist das
Zwischenkissen 210 mit Paßbohrungen 260 versehen, in die die elasti
schen Paßstifte 200 des Schleiftellers 150 passen, so daß beim Zu
sammenstecken die Ausnehmungen 160, 240 fluchtend zueinander ausge
richtet sind.
Dadurch wird verhindert, daß auf dem Schleifteller 150 nichtzugelas
sene, zwischenkissenartige Teile befestigt werden, bzw. daß mit dem
Schleifteller 150 ein Zwischenkissen mit zu kleinem oder zu großem
Durchmessers eingesetzt werden kann. Größenmäßig nichtangepaßte
Schleifteller-Zwischenkissen können zu Beschädigungen an zu bearbei
tenden Werkstückflächen führen, weil beispielsweise die Gefahr des
Loslösens des Zwischenkissens infolge zu kleiner Befestigungsflächen
besteht.
In Fig. 5 ist ein Zwischenkissen 150 mit Ausnehmungen 240 und einer
Klettbeschichtung 250, - an deren Stelle ebenso eine klebefreundliche,
glatte Beschichtung angeordnet sein kann, - gezeigt, dem eine Stahl
scheibe 600 mit Veloursrücken 620, - bzw. mit Kleberücken, falls das
Zwischenkissen 150 eine klebefreundliche Beschichtung trägt, - sowie
mit Paßstiften 660 zugeordnet ist. Die Paßstifte 660 stimmen bezüglich
ihrer Lagemaße spiegelsymmetrisch mit zwei Ausnehmungen 240 des Zwi
schenkissens 150 überein, so daß beim Befestigen der Stahlscheibe 600
am Zwischenkissen mittels Klett- oder Klebeverbindung die Paßstifte
660 in den zwei zugeordneten Ausnehmungen 240 sitzen.
Ein versehentliches Befestigen der Stahlscheibe 600 an einem Zwischen
kissen mit Klett- oder Klebefläche, jedoch ohne Ausnehmungen 240, wird
durch die in diesem Fall an das Zwischenkissen 210 stoßenden Paßstifte
660 verhindert. Damit ist vorgesorgt, daß die Stahlscheibe 600 nicht
an Schleifteller für Bohrmaschinen oder Winkelschleifer montier
bar ist, weil infolge der bei diesen Maschinen üblichen hohen Arbeits
drehzahlen vielfache Gefahren infolge schwer kontrollierbarer, hoher
Schnittgeschwindigkeit bzw. infolge der Gefahr des Losreißens der
Stahlscheibe 600 vom Schleifteller bestehen.
Ebenso wie auf das Zwischenkissen 210 kann die Stahlscheibe 600 auch
auf den Schleifteller 150 aufgesetzt werden. Die auf den Schleifteller
150 bzw. auf das Zwischenkissen 210 eines Exzentertellerschleifers
aufgesetzte Stahlscheibe 600, die dort sowohl über einen Klett- oder
Klebeverschluß als auch durch die Paßstifte 660 festgehalten wird, ist
mit ihrer Außenkante im Spalt zwischen Tapete bzw. Teppichbelag und
Untergrund zu führen. Durch die Rotation und die Exzenterbewegung der
Stahlscheibe 600 ist die Tapete bzw. der Teppich vom Untergrund ab
schälbar.
Bei winkligem Ansetzen schmiegt sich die Stahlscheibe 600 federnd, eng
an den Untergrund an. Wegen der hohen Federelastizität ist auch ein
stumpfes Eintauchen am Tapetenstoß möglich. Infolge der Drehbewegung
der Stahlscheibe 600 schärft sich deren Außenkante beim Arbeiten
selbsttätig nach. Wegen der geringen Drehzahl des Schleiftellers ist
die Verletzungsgefahr für Bedienpersonen und die Beschädigungsgefahr
beispielsweise für Gipsuntergründe sehr gering. Die hohe Schlagfre
quenz infolge der Exzenterbewegung mit hoher Exzentrizität sichert be
sonders gute Arbeitsresultate mit der Stahlscheibe 600 in Verbindung
mit Exzentertellerschleifern.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stahlscheibe
mit Ausnehmungen zur Staubabsaugung versehen, die zu den Ausnehmungen
240, 160 spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
Bei einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Stahlscheibe mit Paßstiften versehen, die mit außerhalb der Ausnehmun
gen zur Staubabsaugung auf dem Schleifteller oder dem Zwischenkissen
befindlichen Paßbohrungen korrespondieren, damit die Stahlscheibe nur
mit den dafür vorgesehenen Schleiftellern bzw. Zwischenkissen betrie
ben werden kann.
Claims (16)
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Exzentertellerschleifer (1), mit
Schleifteller (15), an dem mittels Klettverschluß (19, 23, 33, 43) ein
Schleifblatt (37, 47) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klettfläche (19) des Schleiftellers (15) ein Zwischenkissen (21, 31,
41) an dessen erster, eine Beschichtung aus Velour tragenden Seite
(23, 33, 43) lösbar hält, das an seiner zweiten Seite (25, 34, 45)
lösbar das Schleifblatt (34, 47) hält.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Seite (25) des Zwischenkissens (21, 31) eine Beschichtung
mit Kletthäkchen trägt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Seite (45) des Zwischenkissens (41) eine für Schleifblätter
mit Kleberücken, glatte, haftfähige Beschichtung wie z.B. Kunstleder
trägt.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenkissen (41) eine biegeschlaffe Scheibe mit einer
Scheibendicke kleiner als 1/50 des Scheibendurchmessers ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenkissen (21, 31) eine biegeelastische Scheibe mit einer
Scheibendicke größer als 1/50 des Scheibendurchmessers ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenkissen (21, 31) aus gummiartigem, vorzugsweise geschäumtem
Werkstoff besteht.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifteller (15) eine biegesteife Scheibe aus Stahl,
Aluminium oder Kunststoff ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit mehrfach aufeinandergesetzten Zwischenkissen (21, 31, 41) ar
beitet.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, 7 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ausnehmungen (16, 24) zur Staubabsaugung im Schleif
teller (15) und im Zwischenkissen (21, 31, 41) auf unterschiedlichen
Teilkreisdurchmessern angeordnet sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleifteller (150) auf seiner mit Klettfläche (190) beschichteten
freien Seite elastische Paßstifte (200) trägt, denen Paßbohrungen
(570) des Zwischenkissens (210) zugeordnet sind, die so positioniert
sind, daß beim Stecken der elastischen Paßstifte (200) in die Paßboh
rungen (260) die Ausnehmungen (160, 240) fluchtend zueinander ausge
richtet sind.
11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsmaße der elastischen Paßstifte (200) bei Schleiftellern
(150) übereinstimmender Durchmesser übereinstimmt und sich bei
Schleiftellern (150) unterschiedlicher Durchmesser von Durchmesserun
terschied zu Durchmesserunterschied unterscheidet, daß die Paßbohrun
gen (260) der Zwischenkissen (210) passend zu den zugehörigen Schleif
tellern (150) angeordnet sind, so daß aufgrund der Positionsmaße nur
Zwischenkissen (210) passender Größe auf die entsprechenden Schleif
teller (150) gesetzt werden können.
12. Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleifteller (15, 150) und/oder ein Zwischen
kissen (21, 31, 210) eine Stahlblechscheibe (600) aufnehmen können,
die über den Umfang des Schleiftellers (15, 150) bzw. über den Umfang
des Zwischenkissens (21, 31, 210) hinausragt.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stahlblechscheibe (600) einen Velourrücken (620) oder einen Klebe
rücken (640) trägt.
14. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stahlblechscheibe (600) Paßstifte (660) auf der Seite ihres Ve
lourrückens (620) bzw. des Kleberückens (640) trägt, die in Paßbohrun
gen des Schleiftellers (15, 150) bzw. des Zwischenkissens (21, 31,
210) passen.
15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (16, 24, 160, 240) als Paßbohrungen für die Paßstifte
(660) dienen.
16. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Stahlblechscheibe (600) um 200 mm größer als der
des Zwischenkissens (21, 31, 210) bzw. des Schleiftellers (15, 150)
ist und daß die Stärke der Stahlblechscheibe (600) 0,5 mm beträgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |