DE19604540A1 - Oberflächen-Bearbeitungsvorrichtung - Google Patents

Oberflächen-Bearbeitungsvorrichtung

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DE19604540A1
DE19604540A1 DE1996104540 DE19604540A DE19604540A1 DE 19604540 A1 DE19604540 A1 DE 19604540A1 DE 1996104540 DE1996104540 DE 1996104540 DE 19604540 A DE19604540 A DE 19604540A DE 19604540 A1 DE19604540 A1 DE 19604540A1
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Leo Klapperich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/08Circular back-plates for carrying flexible material

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bear­ beiten der Oberfläche von Werkstücken oder dergleichen, bestehend aus einem rotierenden und mit einer Antriebs­ einrichtung kuppelbaren Arbeitsteller aus elastisch ver­ formbaren Werkstoff und einem sich auf einer Aufnahmefläche des Arbeitsstellers abstützenden, auswechselbaren Bearbei­ tungsbelag
Zum Schleifen der Oberfläche von Werkstücken sind Vorrich­ tungen bekannt, die aus einem aus elastischem Werkstoff, meist Gummi, bestehenden Arbeitsteller bestehen, der im Bereich einer Nabe entweder eine Bohrung oder einen Zapfen besitzt. Über den Zapfen kann der Arbeitsteller mit einer Bohrmaschine und über die Bohrung mit einem Winkelschlei­ fer verbunden und damit von einer solchen Antriebseinrich­ tung in Drehbewegung versetzt werden. Der Arbeitsteller besitzt eine Aufnahmefläche, an der sich ein scheibenartig geformter und blattartig ausgebildeter Schleifbelag ab­ stützt, der meist im Zentrum des Arbeitstellers mittels einer Spannplatte oder dergleichen befestigt ist. Die Elastizität des Arbeitstellers bzw. dessen Aufnahmefläche darf nur in engen Grenzen liegen, da ein zu harter Arbeits­ teller keine Anpassung an ungleichmäßig geformte Flächen ermöglicht, während ein zu weicher Arbeitsteller kaum An­ preßdrücke für die Bearbeitung zuläßt. Bei einer solchen Vorrichtung wird es als nachteilig angesehen, daß Späne bzw. abgetragene Partikel kaum abgeführt werden können, was zu einem verhältnismäßig raschen Zusetzen des Bearbei­ tungs- bzw. Schleifbelages führt. Das Aufbringen des Bear­ beitungsmateriales ist verhältnismäßig umständlich und zeitraubend.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Oberfläche von Werkstücken oder dergleichen zu schaffen, durch die die Abfuhr der Späne bzw. der abgetragenen Partikel verbessert und da­ mit ein Zusetzen des Bearbeitungsbelages vermindert wird. Die Elastizität der Aufnahmefläche des Arbeitstellers soll, ohne daß sich dies auf den Bearbeitungsvorgang nachteilig auswirkt, verbessert werden, so daß eine optimale Anpas­ sung auch an ungleichmäßig geformte Bearbeitungsflächen erreicht wird. Zusätzlich soll das Auswechseln des Bear­ beitungsbelages erleichtert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vor­ geschlagen, daß die Aufnahmefläche des Arbeitstellers aus mindestens drei radial an einer Nabe angeformten, flügel­ artigen Lamellen mit jeweils einer nach außen und in Um­ fangsrichtung schräg verlaufenden Teil-Aufnahmefläche ge­ bildet und der Bearbeitungsbelag über eine Haftschicht lös­ bar mit den Teil-Aufnahmeflächen der Lamellen verbindbar ist.
Durch eine solche Ausgestaltung des Arbeitstellers und die damit verbundene Unterteilung der Aufnahmefläche des Bear­ beitungsbelages in mehrere, kleinere Teil-Aufnahmeflächen wird die Elastizität der Aufnahmefläche verbessert und da­ mit eine bessere Anpassung an die zu bearbeitende Fläche er­ reicht. Es wirken geringere Kräfte auf die Antriebseinheit, wodurch sich ein sanftes Verhalten der gesamten Einheit er­ gibt. Die Formgebung der Lamellen bringt es mit sich, daß der Bearbeitungsbelag nicht vollflächig an der zu bearbei­ tenden Oberfläche des Werkstückes zum Anliegen kommt. Da­ mit wird nicht nur eine optimale Anpassung an ungleichmäßig geformte Flächen erreicht, sondern die Abfuhr von Spänen bzw. abgetragenen Partikeln wird verbessert und damit die sogenannte Standzeit des Bearbeitungsbelages erhöht. Über die Haftschicht läßt sich der verbrauchte Bearbeitungsbe­ lag kurzfristig und ohne besondere Werkzeuge auswechseln, wobei auch problemlos unterschiedliche Bearbeitungsbeläge, beispielsweise auch Polierkörper, eingesetzt werden können.
Weitere Merkmale für eine Ausgestaltung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 offen­ bart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Bear­ beiten der Oberfläche von Werkstücken gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 1, jedoch mit nur einer Lamelle.
Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Vor­ richtung dient zum Bearbeiten der Oberfläche von Werk­ stücken und zwar zum Schleifen. Dabei zeigt die Fig. 1 die Draufsicht auf die Arbeitsfläche bzw. Aufnahmefläche 2 eines Arbeitstellers 1. Der Arbeitsteller 1 ist im darge­ stellten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff, beispielsweise Polyamid, in einem Spritzvorgang gefertigt und besitzt eine Nabe 3, in die ein metallischer Zapfen 4 eingespritzt ist. Über den Zapfen 4 kann die Vorrichtung im Spannfutter einer üblichen Bohrmaschine befestigt werden, die dann die An­ triebseinrichtung für den Arbeitsteller 1 bildet. Bedarfs­ weise kann die Nabe 3 auch nur eine nicht dargestellte Boh­ rung aufweisen, über die der Arbeitsteller 1 dann in an sich bekannter Weise mittels einer Schraube an einem Win­ kelschleifer befestigbar ist.
Die Aufnahmefläche 2 des Arbeitstellers 1 wird gemäß der Erfindung im dargestellten Ausführungsbeispiel aus acht Teil-Aufnahmmeflächen 2a gebildet, die sich jeweils auf einer radial an der Nabe 3 anschließenden, flügelartigen Lamelle 5 befinden. Jede flügelartige Lamelle 5 besitzt eine Wandstärke von etwa 1,5 bis 2,5 mm und verläuft von einem Ende der Nabe 3 aus einerseits schräg ansteigend nach außen und andererseits schräg in Umfangsrichtung, wie dies die Fig. 2 erkennen läßt. An der Unterseite jeder Lamelle 5 befindet sich eine Versteifungsrippe 6, die an der Nabe 3 beginnt und in ihrem Querschnitt in radialer Richtung nach außen abnimmt. Durch die Form und den Querschnitt der Versteifungsrippe 6 kann die zulässige Verformung jeder Lamelle 5 vorgegeben werden. Die der Versteifungs­ rippe 6 abgewandten Flächen der einzelnen Lamellen 5 bil­ den, wie bereits oben erwähnt, die Aufnahmefläche 2 des Arbeitstellers 1.
Jede Teil-Aufnahmefläche 2a einer Lamelle 5 ist im darge­ stellten Ausführungsbeispiel mit einer Haftschicht verse­ hen, die durch Klebung aufgebracht ist. Diese Haftschicht besteht in an sich bekannter Weise aus einem textilen Tragkörper, der an seiner freien Fläche mit kleinen, aus Kunststoff geformten Haken versehen ist. Diese Haftschicht bildet dann den einen Teil eines sogenannten Kletthaftver­ schlusses, dessen anderes Teil auf der Rückseite eines Be­ arbeitungsbelages, beispielsweise eines Schleifbelages, an­ gebracht bzw. ausgebildet ist.
Dieser Bearbeitungsbelag ist als solcher bekannt und in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Bearbeitungsbelag kann an seiner Rückseite textilartig ausgebildet und be­ darfsweise mit kleinen Ösen versehen sein, in die dann die Haken des anderen Teiles des Kletthaftverschlusses eingrei­ fen und somit den Schleifbelag auf der Aufnahmefläche 2 bzw. den Teil-Aufnahmeflächen (2a) derselben sichert. Der Schleifbelag besitzt die gleiche Grundfläche wie der Ar­ beitsteller 1 und ist bedarfsweise mit radialen Einschnit­ ten versehen, die mit den Trennlinien 7 zwischen den ein­ zelnen Lamellen 5 fluchten. Durch die Formgebung der La­ mellen 5 und damit durch den schrägen Verlauf der Teil-Aufnahmeflächen 2a der Aufnahmefläche 2 liegt der Schleif­ belag normalerweise niemals vollflächig an den Teil-Auf­ nahmeflächen 2a an. Dies bedeutet, daß zwischen den Ar­ beitsbereichen des Schleifbelages immer Teilflächen vor­ handen sind, die nicht an der Bearbeitung der Oberfläche teilnehmen und über die Späne bzw. abgetragene Partikel abgeführt werden können. Dadurch wird ein Zusetzen des Schleifbelages verlangsamt und dessen Standzeit erhöht.
Durch die lamellenförmige Ausbildung der Aufnahmefläche 2 wird eine hohe Elastizität des Arbeitstellers i und damit eine besonders gute Anpassung desselben an die zu bear­ beitende Oberfläche des Werkstückes erreicht. Die auf die Antriebseinrichtung ausgeübten axialen Kräfte können ver­ ringert werden, wodurch sich ein sanfteres Verhalten der gesamten Einheit ergibt. Auf der Arbeitsfläche 2 bzw. den Teil-Arbeitsflächen 2a können nicht nur unterschiedliche Schleifbeläge bzw. Schleifscheiben, sondern auch Polier­ körper und dergleichen in der beschriebenen Weise gesichert werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Bearbeiten der Oberfläche von Werk­ stücken oder dergleichen, bestehend aus einem rotie­ renden und mit einer Antriebseinrichtung kuppelbaren Arbeitsteller aus elastisch verformbaren Werkstoff und einem sich auf einer Aufnahmefläche des Arbeits­ tellers abstützenden, auswechselbaren Bearbeitungs­ belag, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (2) des Arbeitstellers (1) aus mindestens drei radial an einer Nabe (3) angeformten, flügelartigen Lamellen (5) mit jeweils einer nach außen und in Umfangsrichtung schräg verlaufenden Teil-Aufnah­ mefläche (2a) gebildet und der Bearbeitungsbelag über eine Haftschicht lösbar mit den Teil-Aufnahmeflächen (2a) der Lamellen (5) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus zweiteiligen, an den Teil-Auf­ nahmeflächen (2a) der Lamellen (5) und an dem Bearbei­ tungsbelag angebrachten Kletthaftverschlüssen gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein blattartig ausgebildeter Bearbeitungsbelag mit den Seitenkanten der Teil-Aufnahmeflächen (2a) der La­ mellen (5) fluchtende radiale Einschnitte aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (5) an ihrer unteren, dem Bearbeitungs­ belag abgewandten Seite mindestens eine in radialer Rich­ tung verlaufende Versteifungsrippe (6) besitzt.
DE1996104540 1996-02-08 1996-02-08 Oberflächen-Bearbeitungsvorrichtung Withdrawn DE19604540A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7104725B1 (en) * 2004-04-22 2006-09-12 Kelly Kipp Concrete finishing attachment
DE102007002643A1 (de) * 2007-01-12 2008-07-17 Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co. Kg Lamellenschleifscheibe

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