DE4009114A1 - Anhebe- und absenksystem fuer anhaenger oder dergleichen - Google Patents
Anhebe- und absenksystem fuer anhaenger oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein luft-hydraulisches System
zum Anheben und Absenken einer Last, beispielsweise
für die Anwendung in Verbindung mit einem Anhänger
oder dergleichen.
Verschiedene Systeme wie beispielsweise ein Anhänger
sind bekannt und werden für das Anheben und Absenken
einer Last verwendet. In den meisten dieser Systeme
ist es im allgemeinen notwendig, daß Druckluft zu
dem System geführt wird, wann immer es gewünscht
wird, die Stützen anzuheben oder abzusenken.
Desweiteren benötigen diese Systeme im allgemeinen
ein Paar von Ölreservoirs, von denen eines Öl zu
einer Boosterpumpe zum Ausfahren der Stützen
liefert, und das andere Öl unter Druck zum Einziehen
der Stütze mittels einer manuellen Einziehpumpe oder
dergleichen liefert.
Die vorliegende Erfindung schlägt nun ein
vereinfachtes System zum Anheben und Absenken von
Stützen für die Anwendung auf einen Anhänger oder
dergleichen vor. Erfindungsgemäß weist das mittels
unter Druck stehender Flüssigkeit betriebene Anhebe-
und Absenksystem ein oder mehrere
flüssigkeitsbetriebene, ausfahrbare und einziehbare
Stützen auf, wobei jede Stütze ein Vorspannmittel
beinhaltet, welches die Stütze zum Einziehen drängt.
Jeder Stütze ist ein Schließventil zugeordnet,
welches zwischen einer geöffneten Stellung und einer
geschlossenen Stellung schaltbar ist. Jedes der
Schließventile ermöglicht es in seiner geöffneten
Stellung, daß Flüssigkeit zu oder von der Stütze
fließt, wohingegen in dessen geschlossener Stellung
ein Fließen der Flüssigkeit von oder zu der Stütze
unterbunden wird. Das Schließventil weist
vorzugsweise ein bewegbares inneres Teil auf,
welches einen Flüssigkeitsdurchfluß nur selektiv
erlaubt. Das Schließventil wird normalerweise in
seine geschlossene Stellung gedrängt.
Ein selektiv betätigbares Ausfahrmittel ist
vorgesehen, um das Schließventil in dessen geöffnete
Stellung zu bringen und um unter Druck stehende
Flüssigkeit selektiv zu der Stütze zu führen, um
dadurch das Vorspannmittel zu überwinden und die
Stütze zum Ausfahren zu veranlassen. Um die Stützen
unter Last auszufahren, wird eine Boosterpumpe
manuell mittels eines Boosterventils betätigt,
welches Druckluft selektiv zu der Boosterpumpe
führt. Die Boosterpumpe saugt Flüssigkeit aus dem
Reservoir an und pumpt die druckerhöhte Flüssigkeit
zu den Stützen, um diese auszufahren. Der Betrieb
der Boosterpumpe führt unter Druck stehende
Flüssigkeit zu dem Schließventil, welche das
Schließventil öffnet und in die Stütze weiterfließt,
um diese auszufahren. Wenn keine unter Druck
stehende Flüssigkeit zu dem Schließventil geführt
wird, kehrt dieses in seine geschlossene Stellung
zurück, um einen Flüssigkeitsdurchfluß zu verhindern.
Ein selektiv betätigbares Einziehmittel ist
vorgesehen, um das Schließventil in seine geöffnete
Stellung zu bewegen. Das Einziehmittel weist
vorzugsweise Mittel zum gleichzeitigen Absperren der
Zufuhr von Druckluft zu dem System auf, wenn das
Schließventil in seine geöffnete Stellung gebracht
wird. Wenn dies geschieht, kann Flüssigkeit aus der
Stütze verdrängt werden infolge des Einziehens der
Stütze aufgrund der Wirkung der Vorspannmittel. In
einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Einziehmittel ein System, das durch unter Druck
stehende Flüssigkeit betätigt wird.
Ein Hauptventil ist vorgesehen, um das Schließventil
in dessen geöffnete Stellung zu bewegen, wenn unter
Druck stehende Flüssigkeit dorthin nicht geführt
wird, damit Flüssigkeit verdrängt werden kann, um
die Stützen einzuziehen. Das Hauptventil ist
vorzugsweise mit einem Luftventil verbunden, so daß
die Betätigung des Hauptventils die Zufuhr von
Druckluft zu dem System steuert. Das Hauptventil ist
zwischen einer Ausfahrstellung und einer
Einziehstellung bewegbar; eine neutrale Stellung
befindet sich auf dem halben Wege zwischen der
Ausfahr- und der Einziehstellung. Das Hauptventil
ist vorzugsweise mit dem bereits oben gewähnten
Flüssigkeitsreservoir verbunden. In seiner
Einziehstellung leitet es Flüssigkeitsdruck zu einem
externen Betätigungsorgan, welches das Schließventil
in seine geöffnete Stellung bewegt, um einen
Flüssigkeitsdurchfluß und damit ein Zurückziehen der
Stützen ermöglicht. Das Hauptventil weist einen
Kolben auf, der innerhalb eines Durchgangs
angeordnet ist, wobei dieser Durchgang mit dem
externen Betätigungsmittel des Schließventils
verbunden ist. Eine erste Öffnung stellt eine
Verbindung zwischen dem Durchgang und dem Reservoir
und eine zweite Öffnung eine Verbindung zwischen dem
Durchgang und dem Schließventil her. Eine dritte
Öffnung stellt eine Verbindung zwischen den Stützen
und dem Reservoir her. In seiner Einziehstellung
bedeckt der Kolben des Hauptventils die erste
Öffnung, um die Zufuhr von Flüssigkeitsdruck dorthin
abzusperren, während der Flüssigkeitsdruck in der
Leitung aufrecht erhalten wird, welche den Durchgang
mit dem externen Betätigungsmittel herstellt. In
dieser Stellung ist die dritte Öffnung freigegeben,
so daß also Flüssigkeit von der Stütze durch das
Schließventil und durch die dritte Öffnung zurück in
das Reservoir fließen kann. Wie erwähnt, wird die
Zufuhr von Druckluft zu dem Reservoir abgesperrt und
belüftet, um einen Flüssigkeitsfluß zu dem Reservoir
zu ermöglichen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
bekannten Systems zum Anheben und
Absenken von Stützen, die an einem
Anhänger montiert sein können.
Fig. 2 eine schematische Darstellung des
Anhebe- und Absenksystems gemäß der
Erfindung.
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Stütze für die
Anwendung in dem System nach Fig. 2,
wobei ein Schließventil entsprechend der
Erfindung aufgebaut ist und an dem
oberen Ende der Stütze montiert ist.
Fig. 4 einen Längsschnitt des Schließventils
gemäß Fig. 3, welches an dem oberen
Ende einer Stütze angebracht ist.
Fig. 5 eine Schnittansicht des Hauptventils für
die Anwendung in dem System nach Fig. 2.
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie
6-6 in Fig. 5, welche das Hauptventil
in seiner Ausfahrstellung zeigt.
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, wobei
das Hauptventil in seiner
Einziehstellung dargestellt ist.
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, wobei
das Hauptventil in seiner neutralen
Stellung gezeigt ist, und
Fig. 9 eine Schnittansicht des Boosterventils
für die Anwendung in dem System nach
Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 weist ein System gemäß dem Stand der
Technik zum Anheben und zum Absenken eines Paars von
Stützen 10, 12 in Form von hydraulisch betätigbaren
Zylindern eine Leitung 14 auf, die mit einer
Druckluftleitung 16 verbindbar ist, wie
beispielsweise einer Notbremsleitung eines Zuges aus
Zugmaschine und Anhänger. Die Stützen 10 und 12
können an der Unterseite eines Anhängers angebracht
sein. Ein Trennventil 18 ist zwischen der
dargestellten Betriebsstellung und einer
Belüftungsstellung schaltbar. Ein Hauptventil 20 ist
mit dem Trennventil 18 über eine Leitung 22
verbunden. Das Hauptventil ist ein
Dreistellungsventil, wobei die Mittelstellung eine
"Aus"- Stellung, die linke Stellung eine "Ausfahr"-
Stellung und die rechte Stellung, wie dargestellt,
eine "Einzieh"-Stellung ist. Eine Leitung 24
verbindet das Hauptventil 20 mit einem Öltank 26 auf
der Einziehseite; eine Leitung 28 verbindet das
Hauptventil 20 mit einem Öltank 30 auf der
Ausfahrseite. Ein hin und her bewegbares
Boosterventil 32 ist mit dem Hauptventil 20 über
eine Leitung 34 verbunden. Eine Leitung verbindet
das Boosterventil 32 mit einer Boosterpumpe 38.
Die Boosterpumpe 38 weist einen Kolben 40 und einen
Stößel 42 auf. Wenn sich das Hauptventil 20 in
seiner Ausfahrstellung befindet, wird der Tank 30
unter Druck gesetzt, wohingegen der Tank 26 belüftet
wird. Die Druckbeaufschlagung des Tanks 30 veranlaßt
die Flüssigkeit, durch die Boosterpumpe 38 zu einer
Leitung 44 und einem Niveau-Regelventil 46 zu
fließen und ebenso durch ein Paar von Leitungen 48,
50 zu einem Paar von Schließventilen 52, 54, die den
Stützen 10, 12 zugeordnet sind, um die Stützen zum
Boden hin auszufahren. Danach kann die Druckluft
alleine die Last nicht anheben. Daher wird das
Boosterventil 32 so geschaltet, daß es selektiv
Druckluft zu der Luftseite des Kolbens 40 leitet;
das Ende des Stößels 42 leitet Flüssigkeitsdruck
durch die Leitung 44 und Regelventil 46 zu den
Leitungen 48, 50 sowie zu den Schließventilen 52 und
54, wodurch ein weiteres Ausfahren der Stützen 10,
12 bewirkt wird. Eine manuelle Einziehpumpe 56 ist
vorgesehen für das Einziehen der Stützen 10 und 12.
Wenn das Hauptventil 20 in seine Einziehstellung
gebracht wird, wird der Tank 30 belüftet, wohingegen
der Tank 26 durch Luft, welche durch die Leitung 24
strömt, druckbeaufschlagt wird. Unter Druck stehende
Flüssigkeit strömt durch eine Handpumpe 56, um
gleichzeitig die Schließventile 52 und 54 zu öffnen
und um unter Druck stehende Flüssigkeit zu leiten,
um die Stützen 10 bzw. 12 einzuziehen. Wenn das
Hauptventil 20 in seiner Einziehstellung ist,
verbindet ein zusätzlicher Durchgang im Hauptventil
20 die Leitung 24 mit dem Tank 30, damit Flüssigkeit
aus den Stützen 10 und 12 verdrängt werden kann.
Wenn keine Luft in der Leitung 16 geführt wird,
bietet die Handpumpe 56 ein Mittel, um die Stützen
10 und 12 einzuziehen, indem Öl vom Tank 26 aufgrund
der Erzeugung eines Unterdruckes angesaugt wird und
indem Flüssigkeit unter Druck gesetzt wird, um
gleichzeitig die Schließventile 52 und 54 zu öffnen
und um diese unter Druck stehende Flüssigkeit
zuzuführen, um die Stützen 10 und 12 zurückziehen.
Gemäß Fig. 2 sind die Stützen 60 und 62 dazu
vorgesehen, an der Unterseite eines Anhängers oder
dergleichen befestigt zu werden. Die Stützen 60 und
62 weisen obere Gehäuseteile 64, 66, befestigte
obere Teile 68 und 70, auszieh- und einziehbare
untere Teile 72, 74 und Füße 76, 78 auf. Die
Einzelheiten des Aufbaus der Stützen 60, 62 wird
weiter unten näher erläutert.
Wie in dem System gemäß dem Stand der Technik ist
ein Anschluß 80 für eine Verbindung zu einer
Druckluftquelle vorgesehen, wie beispielsweise zu
der Notbremsleitung einer Zugmaschine oder
dergleichen. Eine Leitung 81 verbindet den Anschluß
80 mit einem Rückschlagventil 81 a, eine Leitung 82
und einem Luftventil 84. Das Luftventil 84 weist ein
Gehäuse 86 mit Öffnungen 88, 90 und 92 auf. Das
Gehäuse 86 des Luftventils weist darüber hinaus eine
Öffnung 94 auf, welche ein gleitend eingeschobenes
Halteglied 96 aufnimmt. Wie dargestellt, ist eine
Leitung 98 zwischen der Luftleitung 81 a und einem
Gehäuse 100, in dem sich das Halteglied 96 befindet,
vorgesehen, so daß Druckluft zu dem Kopf des
Haltegliedes 96 geleitet wird, wenn Druckluft dem
System zugeführt wird.
Luftventil 84 weist einen Rotor 102 auf, welcher auf
einer Welle 104 sitzt. Durchgänge 106 und 108 öffnen
zu der Außenfläche des Rotors 102 hin. Eine
Einsenkung 109 ist an der Außenkante des Rotors 102
vorgesehen.
Die Leitung 82 ist mit der Öffnung 88 des
Luftventils verbunden; eine Leitung 110 ist zwischen
der Öffnung 90 des Luftventils und einem
Boosterventil 112 vorgesehen. Das Boosterventil 112
ist in gewisser Weise ähnlich aufgebaut wie das
Luftventil 84. Es weist ein Gehäuse 114 mit
Öffnungen 116, 118, 120 und einen Rotor 122 auf. Der
Rotor 122 sitzt auf einer drehbaren Welle 124 und
ist mit einem Durchgang 126 versehen.
Eine Leitung 128 verbindet die Öffnung 118 des
Boosterventils mit der Luftseite einer
luft-hydraulischen Boosterpumpe 130 von bekanntem
Aufbau. Die Ölseite der Boosterpumpe 130 nimmt Öl
von einem Tank 132 durch eine Leitung 134 auf. Ein
Doppelerückschlagventil 136 ist zwischen der
Boosterpumpe 130 und der Leitung 134 geschaltet. Das
Doppelrückschlagventil 136 gestattet einen Ölfluß in
einer Richtung von dem Tank 132 zu einer Pumpkammer
138, die zu der Boosterpumpe 130 gehört, während des
Saughubes der Boosterpumpe, und einen Ölfluß in
einer Richtung von der Pumpkammer 138 zu einer
Leitung 140 während eines Pumphubes.
Ein Tank 141 ist im Huckepack auf dem Tank 132
angeordnet und von diesem Tank 132 mittels einer
Trennwand 141 a getrennt.
Eine Leitung 142 ist zwischen der Luftleitung 110
und dem Tank 132 vorgesehen, um das Öl im Tank 132
mit Druck zu beaufschlagen, während dem System
Druckluft zugeführt wird, und zum Entlüften des
Tanks 132, wenn das Luftventil 84 in seine "Aus"-
oder Einziehstellung gebracht wird.
Eine Leitung 144 verbindet die Leitung 140 mit dem
oberen Gehäuse 66 der Stütze 62. Eine Leitung 146
verbindet die Leitung 140 mit dem oberen Gehäuse 64
der Stütze 60 durch eine Leitung 148.
Ein Hauptventil, schematisch dargestellt und mit 150
bezeichnet, weist ein Paar Seite an Seite liegender
Gehäuseteile 152, 154 auf. Das Luftventil 84 ist mit
dem Hauptventil 150 so verbunden, daß die Welle 104
durch die Gehäuseteile 152, 154 des Hauptventils
hindurchragt, um ein gleichzeitiges Schalten des
Luftventils 84 und des Hauptventils 150 zu
ermöglichen. Diese Art der Anordnung der Ventilwelle
104 mit dem Luftventil 84 und den Gehäuseteilen 152,
154 des Hauptventils ist mit der strichpunktierten
Linie 156 angedeutet.
Ein Nocken-Betätigungsorgan 158 ist mit dem
Ventilschaft 104 am Gehäuseteil 152 verbunden und
innerhalb eines Hohlraums 160 gelagert. Das
Gehäuseteil 152 weist einen Durchgang 162 auf,
welcher mit dem Hohlraum 160 in Verbindung steht.
Ein Kolben 164 ist gleitend innerhalb des Durchgangs
162 gelagert. Ein Stößel 166 ist mit dem Kolben 164
verbunden und drückt gegen das
Nocken-Betätigungsorgan 158. Eine Feder 170 setzt
den Kolben 164 und den Stößel 166 unter Vorspannung
gegen das Nocken-Betätigungsorgan 158.
In entsprechender Weise ist ein
Nocken-Betätigungsorgan 172 mit der Ventilwelle 104
an dem Gehäuseteil 154 verbunden und ist innerhalb
eines Hohlraumes 174 gelagert. Die Hohlräume 160 und
174 stehen untereinander in Verbindung. Ein
Durchgang 176 ist in dem Gehäuseteil 154 vorgesehen,
innerhalb dem ein Kolben 178 vorgesehen ist. Ein
Stößel 150 verläuft zwischen dem Kolben 178 und dem
Nocken-Betätigungsorgan 172. Eine Feder 184 setzt
den Kolben 178 und den Stößel 180 unter Vorspannung
gegen das Nocken-Betätigungsorgan 172.
Öffnungen 186 und 188 stehen zwischen den
Durchgängen 162 bzw. 176 und Leitungen 190 bzw. 192
in Verbindung. Die Leitungen 190 und 192 vereinigen
sich in einer Leitung 194, welche die Leitungen 190,
192 mit dem Tank 132 verbindet.
Eine Öffnung 196 steht mit dem Durchgang 176 in dem
Gehäuseteil 154 und einer Leitung 198 in Verbindung,
welche ihrerseits mit den Leitungen 146, 148 in
Verbindung steht.
Die Durchgänge 200 und 202 sind in den Gehäuseteilen
152 bzw. 154 vorgesehen und stehen mit den
Hohlräumen 160 bzw. 174 und den Leitungen 204 bzw.
206 in Verbindung, welche sich in der Leitung 208
vereinigen, um eine Verbindung mit dem Tank 132
herzustellen.
Eine Leitung 210 verläuft zwischen einer Öffnung 212
in dem Gehäuseteil 152 und einem oberen Gehäuse 64,
welches der Stütze 60 zugeordnet ist. Entsprechend
verläuft eine Leitung 214 zwischen einer Öffnung 216
in dem Gehäuseteil 154 und einem oberen Gehäuse 66,
welches der Stütze 62 zugeordnet ist. Öffnungen 212
und 216 stehen mit den Durchgängen 162 bzw. 176 in
den Gehäuseteilen 152 bzw. 154 in Verbindung.
Eine Leitung 216 a verbindet den Tank 132 mit einem
Rückschlagventil 216 b, welches ein Fließen von unter
Druck stehender Flüssigkeit von dem Tank 132, durch
die Leitung 216 a und das Rückschlagventil 216 b zu
einer Leitung 216 c und einen Eintritt in den Tank
141 gestattet. Das Rückschlagventil 216 b gestattet
es unter Druck stehende Flüssigkeit, den Tank 141 zu
füllen, wenn der Tank 132 druckbeaufschlagt ist. Die
Leitung 216 c verbindet den Tank 141 mit einem
Rückschlagventil 216 d, welches über die Leitung 216 a
mit dem Tank 132 verbunden ist. Das Rückschlagventil
216 d hat eine Öffnungsvorspannung, die in einem
Druck resultiert, welche in dem Tank 141 zu jedem
Zeitpunkt aufrecht erhalten bleibt.
In Fig. 3 ist die Stütze 60 in Einzelheiten
dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Stützen 60 und 62 identisch aufgebaut ist, so daß
die Beschreibung der Stütze 60 in gleicher Weise
zutrifft auf die Stütze 62.
Wie dargestellt, ist das obere Gehäuseteil 64 an dem
oberen Ende des festen Teils 68 angebracht, welches
die Gestalt einer im wesentlichen zylindrischen
Röhre aufweist. Der ausfahrbare und einziehbare
untere Teil 72 weist ebenfalls die Gestalt einer im
wesentlichen zylindrischen Röhre auf, die einen
kleineren Durchmesser als jene des oberen Teils 68
hat. Das obere Teil 68 und das untere Teil 72 sind
im wesentlichen koaxial angeordnet. Das untere Teil
72 ist für eine gleitende Bewegung in bezug auf den
oberen Teil 68 gelagert. Abstandsstücke und
Dichtungen sind in dem Zwischenraum zwischen dem
oberen Teil 68 und dem unteren Teil 72 vorgesehen.
Das untere Teil 72 weist eine an seinem unteren Ende
befestigte Abdeckung 217 auf, mit welcher ein
Auflager 218 verbunden ist, dessen eines Teil der
Fuß 76 ist. Der Aufbau des Auflagers 218 ist
bekannt. Eine Gummihaube 220 verläuft zwischen dem
unteren Ende des unteren Teils 72 und dem unteren
Ende des festen oberen Teils 68 und verhindert die
Verschmutzung der Dichtungen zwischen dem oberen
Teil 68 und dem unteren Teil 72.
Der untere Teil 72 weist einen inneren Hohlraum 222
auf. Ein Paar von koaxialen Schraubenfedern sind
innerhalb des Hohlraums 222 untergebracht. Die
innere Schraubenfeder ist mit 224, die äußere
Schraubenfeder mit 226 bezeichnet. Die Federn 224
und 226 sind mit ihrem unteren Enden an das innere
und äußere Endteil 228 bzw. 230 angebracht, die
miteinander durch Schweißung oder dergleichen
verbunden sind. Das innere Endteil 228 weist eine
Gewindebohrung für die Aufnahme eines Bolzens 232
auf, welcher nach oben von der Abdeckung 217 aus
verläuft, um die Federn 224 und 226 in bezug auf das
untere Ende des unteren Teils 72 zu befestigen. In
ähnlicher Weise sind die Federn 224 und 226 in ihren
oberen Enden mit den oberen inneren und äußeren
Endteilen 234 und 236 verbunden, die miteinander
durch Schweißung oder dergleichen verbunden sind.
Das innere Endteil 234 weist eine Gewindebohrung für
die Aufnahme eines Bolzens 238 auf, mittels dessen
eine geeignete Vorspannung der Federn 224 und 226
eingestellt werden kann. Wie dargestellt verläuft
der Bolzen 238 durch das obere Gehäuse 64, so daß
sein mit 240 bezeichneter Kopf nächst der oberen
Fläche des oberen Gehäuses 64 liegt.
Wie Fig. 3 weiterhin zeigt ist eine
Schließventilanordnung, allgemein mit 242
bezeichnet, innerhalb eines im wesentlichen
horizontalen Durchgangs 244 in dem oberen Gehäuse 64
angeordnet. Ein oberer Durchgang 246 ist in dem
Gehäuse 64 für eine Verbindung zwischen dem
Durchgang 244 und der Außenseite des Gehäuses 64
vorgesehen. Ein unterer Durchgang 248 ist in dem
Gehäuse 64 ausgebildet, um für eine Verbindung
zwischen dem Durchgang 244 und dem Hohlraum 222 des
unteren Stützenteils 72 zu sorgen.
Der innere Aufbau des Schließventils 242 ist in
Fig. 4 dargestellt. Das Schließventil 242 weist ein
Gehäuseteil 250 mit einem inneren Hohlraum 252 auf.
Ein Anschlußstück 254 und ein O-Ring 256 sind an dem
linken Ende des Gehäuses 250 für die Abdichtung des
Hohlraums 252 vorgesehen. Eine abgewinkelte
Sitzfläche 258 ist an dem rechten Ende des Hohlraums
252 vorgesehen, die in einen Durchgang 260 mündet.
Öffnungen 262 und 264 sorgen für eine Verbindung
zwischen dem Hohlraum 252 und dem Gehäusehohlraum
244 an dem unteren Durchgang 248. In ähnlicher Weise
sorgen die Öffnungen 266 und 268 für eine Verbindung
zwischen dem Durchgang 260 des Rückschlagventils und
dem Hohlraum 244 des Gehäuses an dem oberen
Durchgang 246.
Eine innere Druckstempelanordnung ist innerhalb des
Hohlraums 252 und dem Druchgang 260 vorgesehen. Die
Druckstempelanordnung weist einen Stößel 270 auf,
an den ein Paar von Endhalterungsringen 272, 274
angebracht sind. Wie dargestellt, verläuft der
Stößel 270 durch den Durchgang 260 und einer
Stirnwand 276 des Gehäuseteils 250 des
Schließventils. Eine Schraubenfeder 278 ist zwischen
der rechten Oberfläche der Stirnwand 276 und der
linken Oberfläche eines rechten Halterings 274
vorgesehen, so daß der Stößel 270 nach rechts in
seine in Fig. 4 dargestellte geschlossene Position
vorgespannt ist. In dieser Position wird ein O-Ring
280 zwischen der rechten Oberfläche des
Endhalterungsringes 272 und der abgewinkelten
Sitzfläche 258 des Hohlraums 252 eingeklemmt, so daß
der Hohlraum 252 normalerweise von dem Durchgang 260
abgedichtet ist.
Ein napfförmiger Betätigungskolben 282 ist gleitend
innerhalb eines Zylinders angeordnet, der durch eine
Seitenwandung 284 ausgebildet ist, welche von der
Stirnwand 276 des Schließventils verläuft. Eine
Feder 286 ist zwischen der rechten Oberfläche der
Seitenwand 276 und dem Kolben 282 angeordnet, um
diesen nach rechts außer Kontakt mit dem rechten
Ende des Stößels 270 zu drücken. Das Gehäuse 64
weist einen Durchgang 288 auf, welcher selektiv mit
hydraulischem Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird,
wie weiter unten erläutert wird, um den Kolben
selektiv nach links gegen die Kraft der Feder 286 zu
bewegen, damit dieser den Stößel 270 berührt. Wenn
dies geschieht, verursacht eine solche nach links
gerichtete Bewegung des Kolbens 282 eine nach links
gerichtete Bewegung des Ringes 272, so daß dieser
sich von der Sitzfläche 258 löst, um so das
Schließventil 242 in dessen geöffnete Stellung zu
bringen. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem
Durchgang 260 und dem Hohlraum 252 des
Schließventils hergestellt.
Ein Nebenluftsystem ist vorzugsweise mit dem
Durchgang 288 verbunden, um Luft aus den Leitungen
190, 192, 194, 214, 210, 188, 176, 216, 186, 162,
212 und 288 abzuführen.
Der Betrieb des Systems wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 beschrieben.
Wenn das Ausfahren der Stützen 60, 62 erwünscht ist,
wird die Welle 104 des Hauptventils gedreht, bis
dessen Ausfahrstellung, wie in Fig. 2 gezeigt,
erreicht ist. In dieser Stellung wird Druckluft zu
dem Boosterventil 112 und zu dem Öltank 132 geführt.
Die unteren Teile 72, 74 der Stützen 60, 62 werden
daraufhin ausgefahren, bis die Füße 76, 78 den Boden
berühren, und zwar aufgrund des Luftdruckes, mit dem
das Öl im Tank 132 beaufschlagt wird. Wenn die Füße
76, 78 den Boden berühren, ist der Widerstand in der
Leitung 140 größer als der Luftdruck, mit dem das Öl
im Tank 132 beaufschlagt wird, so daß das obere
Rückschlagventil in der Rückschlagventilanordnung
136 geschlossen bleibt. Wenn dies geschieht, wird
ein weiteres Ausfahren der Stützen 60, 62 erreicht
durch Hin- und Herbewegen des Boosterventils 112
zwischen einer Betriebsstellung und einer inaktiven
Stellung (wie in Fig. 2 dargestellt). In seiner
Betriebsstellung nimmt das Boosterventil 112 eine
Lage an, die um 90° im Uhrzeigersinn von jener in
Fig. 2 dargestellten Stellung verdreht ist, so daß
die Öffnung 126 eine Verbindung zwischen den
Öffnungen 116 und 118 des Boosterventils herstellt,
um Druckluft durch die Leitung 128 zu dem Kopf des
Kolbens des Boosterventils zu führen und dadurch
einen Arbeitshub des Kolbens zu bewirken. Dies
zwingt Öl von der Pumpkammer 138 durch das obere
Rückschlagventil in der Rückschlagventilanordnung
136 und in die Leitungen 144, 146 zur Zuführung
durch geeignete Anschlüsse zu den oberen Durchgängen
(wie beispielsweise 246, Fig. 3) in den oberen
Gehäusen 64, 66 auf den Stützen 60, 62. Solchermaßen
unter Druck gesetzte Flüssigkeit fließt durch die
Öffnungen 266, 268 (Fig. 4) zu dem Durchgang 260
und überwindet dann die Vorspannkraft, die von der
Feder 278 erzeugt wird, um die Schließventil-
Druckstempelanordnung in die geöffnete Stellung zu
bringen. Wenn dies geschieht, fließt unter Druck
gesetzte Flüssigkeit in den Hohlraum 252 und durch
die Öffnungen 262, 264 zu dem Gehäusehohlraum 244
und von dort durch den Durchgang 248 im unteren
Gehäuse in den Hohlraum 222 des unteren Teils 72 der
Stütze (Fig. 3), um die Stütze 60 auszufahren.
Derselbe Ablauf findet statt an der Stütze 62. Wenn
der Arbeitshub der Boosterpumpe vollendet ist, kehrt
der Druckstempel des Schließventils in seine
Schließposition aufgrund der Wirkung der Feder 278
zurück, so daß die Stützen ausgefahren bleiben. Das
Boosterventil 112 wird dann in seine inaktive
Stellung oder Belüftungstellung, wie in Fig. 2
dargestellt, gebracht, in der zu dem Kolbenkopf der
Boosterpumpe gelangte Luft an die Atmosphäre
abgegeben wird. Wenn dies geschieht, fließt unter
Druck stehende Flüssigkeit vom Tank 132 durch die
Leitung 134 und durch das untere Ventil der
Rückschlagventilanordnung 136, um so die
Pumpenkammer 138 zu füllen.
Das Boosterventil 112 wird dann wieder in eine
Betriebsstellung gebracht, um einen weiteren
Arbeitshub des Boosterpumpenkolbens zu errreichen.
Dieser Ablauf wird wiederholt bis das gewünschte
Ausfahrmaß der Stützen 60, 62 erreicht ist.
Während des Ausfahrens der Stützen 60 und 62
verbleiben die Kolben 164, 178 des Hauptventils in
der Lage, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, so daß
die Öffnung 196 abgesperrt ist, wodurch eine
Verbindung zwischen der Öffnung 196 und dem Hohlraum
174 unterbunden wird.
Nach dem erfolgten Ausfahren der Stützen 60, 62 wird
die Ventilwelle 104 in ihre neutrale Stellung
gebracht, die um 45° entgegen dem Uhrzeigersinne von
der in Fig. 2 dargestellten Lage verdreht ist. In
dieser Stellung wird das Luftventil 84 so
eingestellt, daß die Zufuhr von Druckluft zu dem
System abgesperrt wird und eine Entlüftung zur
Atmosphäre hin durch die Öffnung 90, 108 und Öffnung
92 stattfindet. Die Nocken-Betätigungsorgane 158,
172 nehmen eine neutrale Lage an, in der die Öffnung
196 blockiert und die Öffnungen 186, 188 offen
bleiben.
Wenn es erwünscht ist, die Stützen 60, 62
zurückzuziehen, wird die Welle 104 des Hauptventils
um 45° entgegen dem Uhrzeigersinne von der neutralen
Stellung ausgehend bewegt, so daß der Durchgang 106
des Luftventils eine Verbindung zwischen den
Öffnungen 90 und 92 des Luftventils herstellt, so
daß die gesamte Druckluft im System an die
Atmosphäre entweichen kann. Druckluft kann dem
System immer noch durch den Anschluß 80 zugeführt
werden, so daß das Rückhalteglied 96 nach unten
gedrückt wird, um so in Eingriff mit der Einsenkung
109 im Rotor 102 zu kommen. Dies bewirkt ein
Anhalten des Rotors 102 und dadurch der Ventilwelle
104 in der Einziehstellung, die um 90° entgegen dem
Uhrzeigersinne von jener in Fig. 2 dargestellten
Lage verdreht ist, solange wie Luft dem
Anschlußstück 80 zugeführt wird.
Wenn die Ventilwelle 104, wie zuvor beschrieben, in
die Einziehstellung gedreht wird, zwingen die
Nocken-Betätigungsorgane 158, 172 die Kolben 164,
178 des Hauptventils nach links in den Durchgängen
162 bzw. 176. Wenn dies geschieht, wird die Öffnung
196 in dem Hauptventilgehäuseteil 154 freigegeben,
um eine Verbindung zwischen der Leitung 198 und dem
Hauptventilhohlraum 174 herzustellen. Zum selben
Zeitpunkt werden die Öffnungen 186, 188, welche
unter Druck stehende Flüssigkeit zu den Durchgängen
162, 176 leiten, durch die Köpfe der Kolben 164, 178
abgesperrt. Eine nach links gerichtete Bewegung der
Kolben 164, 178 in den Durchgängen 162, 176 führt
unter Druck stehende Flüssigkeit in die Leitungen
210, 214, welche mit den oberen Gehäusen 64 bzw. 66
der Stützen 60 bzw. 62 in Verbindung stehen.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wird unter
Druck stehende hydraulische Flüssigkeit zu den
oberen Gehäuseteilen 64, 66 durch die Durchgänge,
wie beispielsweise 288 (Fig. 4) zu der rechten
Seite der Kolben, wie beispielsweise 282, geleitet,
welche zu den Schließventilen, wie 242, gehören. Wie
vorher beschrieben, wird dadurch der Druckstempel
des Schließventils in seine Offenstellung bewegt, so
daß eine Verbindung zwischen dem
Schließsventilhohlraum 252 und dem
Schließsventildurchgang 262 hergestellt wird. Wenn
dies geschieht, verursachen die Kräfte der Federn
224, 226 und/oder die Last, daß der untere
Stützenteil 72 sich innerhalb des oberen
Stützenteils 68 zurückzieht, so daß Flüssigkeit von
dem Hohlraum 222 durch den unteren Durchgang 248,
das Schließventil 242 und den Durchgang 246
verdrängt wird. Flüssigkeit, die von der Stütze 62
verdrängt wird, fließt durch die Leitungen 144 und
146, und Flüssigkeit, die von der Stütze 60
verdrängt wird, durch die Leitung 148. Die
verdrängte Flüssigkeit in den Leitungen 146, 148
fließt dann durch die Leitung 198 und die Öffnung
196 im Hauptventilgehäuseteil 154 in die
Hauptventilhohlräume 174, 160. Diese Flüssigkeit
fließt dann weiter durch die Öffnungen 200, 202 und
durch die Leitungen 204, 206 zur Leitung 208 und
hernach zum Tank 132.
Es wird betont, daß das Zurückziehen der Stütze
vorgenommen werden kann, unabhängig davon, ob Luft
zu dem System geführt wird, und zwar aufgrund der
Wirkung der Federn in den Stützen 60, 62, welche die
Stützen zum Einziehen zwingen. Wenn Druckluft dem
System zugeführt wird, wird die Ventilwelle 104 in
ihrer Einziehstellung aufgrund der Wirkung des
Rückhaltegliedes 96, welche in die Vertiefung 109 im
Rotor 102 des Luftventils eingreift, zurückgehalten.
Wenn dem System keine Druckluft durch das
Anschlußstück 80 zugeführt wird, muß die Ventilwelle
104 manuell in ihrer Einziehstellung gehalten
werden, bis die Stützen 60, 62 vollständig
eingefahren sind. Wird dies nicht vorgenommen, wird
eine der Ventilwelle 104 zugeordnete Torsionsfeder
die Welle 104 in ihre neutrale Stellung
zurückdrängen und dadurch ein weiteres Einziehen der
Stütze verhindern.
In den Fig. 5-8 ist eine gegenständliche
Ausführungsform des Hauptventils 150, an dem ein
Luftventil 84 angebracht ist, erläutert. So weit wie
möglich, werden nachfolgend die Bezugszeichen aus
Fig. 2 verwendet.
In der Fig. 5 ist die Torsionsfeder, welche die
Hauptventilwelle 104 in ihre neutrale Stellung
zurückdrängt, mit dem Bezugsszeichen 292 versehen.
Der verbleibende Rest der Fig. 5 dürfte vor dem
Hintergrund der bereits erläuterten Fig. 2 ohne
weitere Erläuterung verständlich sein.
Fig. 6 zeigt das Hauptventil 150 mit der Welle 104
in ihrer Ausfahrstellung. Fig. 7 stellt das
Hauptventil mit der Welle 104 dar, die in ihre
Einziehstellung bewegt ist, in der die Nocke 172 den
Kolben 178 zu dessen äußerst linken Stellung zwingt.
In dieser Stellung ist der Durchgang 188 gesperrt,
wohingegen der Durchgang 196 offen ist, um eine
Verbindung mit dem Hohlraum 174 herzustellen. Fig.
8 veranschaulicht das Hauptventil 150 in dessen
neutraler Stellung.
In Fig. 9 ist eine gegeständliche Ausführungsform
des Boosterventils 112 dargestellt und dürfte vor
dem Hintergrund der Erläuterung zu Fig. 2 ohne
weitere Ausführungen verständlich sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene
Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind vielerlei
Modifikationen und Abänderungen möglich, bei denen
von dem Erfindungsgedanken Gebrauch gemacht wird.
Claims (15)
1. Mittels unter Druck stehendender Flüssigkeit
betreibbares Anhebe- und Absenksystem,
gekennzeichnet durch
- - eine oder mehrere flüssigkeitsbetriebene ausfahrbare und einziehbare Stützen (60, 62), die an ein Objekt anlegbar sind, wobei jede der Stützen Vorspannmittel aufweist, die die Stützen zum Einziehen zwingen,
- - Schließventile (242), die jeder der Stützen (60, 62) zugeordnet sind und zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung schaltbar sind, wobei in ihrer geöffneten Stellung Flüssigkeit zu oder von der jeweiligen Stütze (60, 62) fließen kann, wohingegen in ihrer geschlossener Stellung die Flüssigkeit daran gehindert wird, zu oder von der jeweiligen Stütze (60, 62) zu fließen, wobei die Rückschlagventile normalerweise in ihre geschlossene Stellung gedrängt werden,
- - selektiv betätigbare Ausfahrmittel zum Schalten der Schließventile (242) in deren geöffnete Stellung und zum selektiven Leiten von Flüssigkeit zu jeder der Stützen, um die Vorspannmittel zu überwinden und die Stützen zum Ausfahren zu veranlassen, und
- - selektiv betätigbare Einziehmittel zum Schalten der Schließventile (242) in deren geöffnete Stellung, so daß Flüssigkeit in jeder Stütze durch die Vorspannmittel verdrängt werden kann, wodurch die Stützen eingezogen werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stütze (60, 62) einen festen Teil (68)
und einen daran gleitend gelagerten ausfahrbaren
Teil (72) aufweist, und daß der ausfahrbare Teil
(72) einen inneren Hohlraum (222) aufweist, der
unter Druck stehende Flüssigkeit zum Ausfahren
des ausfahrbaren Teils (72) in bezug auf den
festen Teil (68) aufnehmen kann.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorspannmittel, welche die Stütze zum
Einziehen drängt, aus einer Schraubenfeder (224,
226) besteht, die wenigstens teilweise innerhalb
des genannten Hohlraums (222) gelagert und
zwischen dem festen Teil (68) und dem
ausfahrbaren Teil (72) verbunden ist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Stützen (60, 62) Durchgänge aufweist, die unter Druck stehende Flüssigkeit zu der Stütze fließen lassen und es unter Druck stehender Flüssigkeit gestatten, von der Stütze verdrängt zu werden, und
daß das Schließventil (242) mit den Durchgängen in Verbindung steht.
daß jede der Stützen (60, 62) Durchgänge aufweist, die unter Druck stehende Flüssigkeit zu der Stütze fließen lassen und es unter Druck stehender Flüssigkeit gestatten, von der Stütze verdrängt zu werden, und
daß das Schließventil (242) mit den Durchgängen in Verbindung steht.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Leitungen vorgesehen sind, in denen
Flüssigkeit von und zu der Stütze (60, 62)
fließen kann, welche mit dem Schließventil
verbunden sind und, wenn das Schließventil in
seiner geöffneten Stellung ist, mit den
Durchgängen in Verbindung stehen.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließventil (242) einen gleitenden
Druckstempel mit einem Kopfteil und mit einem
Stößelteil (270) aufweist, wobei der Kopfteil
gegen eine Sitzfläche (258) anlegbar ist, um so
das Schließventil (242) in seine geschlossene
Stellung zu bringen, und bewegbar ist in eine
Lage, die von genannten Sitzfläche (258)
beabstandet ist, um so das Schließventil in
seine geöffnete Stellung zu bringen.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der Ausfahrmittel unter Druck
stehende Flüssigkeit zu den genannten Leitungen
führt, die daraufhin sich den Kopfteil des
Druckstempels (270, 272, 274) von der Sitzfläche
(258) lösen läßt und wodurch unter Druck
stehende Flüssigkeit durch die Durchgänge
fließt, um die Stütze (60, 62) auszufahren.
8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der Einziehmittel ein Abheben
des Kopfteils des Druckstempels (270, 272, 274)
von der Sitzfläche (258) verursacht, damit
Flüssigkeit innerhalb der Stütze durch die
Durchgänge zu den Leitungen aufgrund der Wirkung
der Vorspannmittel verdrängt werden kann, so daß
die Stütze eingefahren wird.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließventile jeweils in ihre
geschlossene Stellung gedrängt werden aufgrund
der Vorspannmittel, die den jeweiligen
Druckstempelkopf gegen die jeweilige Sitzfläche
drücken.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einziehmittel jeweils aus einem
flüssigkeitsbetätigten gleitenden Kolben
bestehen, wobei dieser selektiv mit dem
Druckstempelstössel in Eingriff bringbar ist, um
die Vorspannmittel zu überwinden und um so das
jeweilige Rückschlagventil selektiv von dessen
geschlossenen in dessen geöffnete Stellung zu
bewegen.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben in einer Lage vorgespannt ist, in
der er außer Eingriff mit dem
Druckstempelstößel ist, so daß der Druckstempel
normalerweise seine Schließstellung annehmen
kann, wobei der Kolben auf eine Zufuhr von unter
Druck stehender Flüssigkeit in Eingriff mit dem
Druckstempelstößel bringbar ist, um den
Druckstempelkopf abzuheben und um das
Rückschlagventil in dessen geöffnete Stellung zu
bewegen.
12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er weiterhin aufweist:
- - eine Leitung für die Flüssigkeit von und zu der Stütze, wobei die Einziehmittel jeweils aus einem Ventil bestehen, das zwischen einer neutralen und einer Einziehstellung bewegbar ist und einen Kolben aufweist, der gleitend innerhalb eines Durchgangs gelagert ist, welcher über eine erste Öffnung mit einer Quelle von unter Druck stehender Flüssigkeit und über eine zweite Öffnung mit einem Reservoir in Verbindung steht, und wobei die zweite Öffnung mit den genannten Leitungen in Verbindung steht, und wobei die Bewegung des Ventils zwischen dessen neutraler und Einziehstellung den Kolben selektiv positioniert, um die eine oder andere der genannten Öffnungen zu sperren, so daß, wenn das Ventil in seiner neutralen Stellung ist, unter Druck stehende Flüssigkeit durch die erste Öffnung zu dem Durchgang geleitet wird und die genannte zweite Öffnung gesperrt ist, und wobei, wenn das Ventil von seiner neutralen Stellung in seine Einziehstellung bewegt wird, die erste Öffnung gesperrt wird und unter Druck stehende Flüssigkeit zu dem Schließventil geleitet wird, um so das Schließventil in seine geöffnete Stellung zu bewegen, und die zweite Öffnung freigelegt ist, um der Flüssigkeit, die aus der Stütze aufgrund ihres Einziehens verdrängt wird, das Fließen durch die zweite Öffnung und zu dem Reservoir zu ermöglichen.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Leiten von Druckluft zu dem
genannten Reservoir vorgesehen sind, um die
darin enthaltene Flüssigkeit unter Druck zu
setzen, und daß die Bewegung des Ventils in
seine Einziehstellung die Zufuhr von Druckluft
zu dem Reservoir absperrt, um die darin
befindliche Flüssigkeit zu entspannen und um der
Flüssigkeit, die aus der Stütze verdrängt wird,
zu ermöglichen, durch die genannte zweite
Öffnung zu dem Reservoir zu fließen.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Zuführen von Druckluft zu dem
Reservoir ein Luftventil aufweisen, und daß das
Luftventil und das Einziehventil an einem
gemeinsamen Betätigungsglied angebracht sind, so
daß die Zufuhr von Druckluft zu dem Reservoir
automatisch abgesperrt wird, wenn das
Einziehventil in seine Einziehstellung bewegt
wird.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß es Drucklufthaltemittel aufweist, um das
Ventil in seiner Einziehstellung zu halten, wenn
Druckluft zu dem System geführt wird.
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