DE4008911A1 - Zuendkerzenstecker - Google Patents
ZuendkerzensteckerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
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- Spark Plugs (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Zündkerzenstecker nach der Gattung
des Anspruchs 1.
Es ist schon ein Zündkerzenstecker bekannt, der mit
einem rohrförmigen Anschlußstück aus Kunststoff versehen ist. Dieser
ist auf dem Isolierkörper des Zündkerzensteckers eingerastet und um
schließt dabei einen Teil des Zündkabels kraftschlüssig. Dieses An
schlußstück dient vorzugsweise als Montagehilfe in den Fällen, bei
denen der Zündkerzenstecker auf eine in einer langen Kerzennische
sitzenden Zündkerze aufzubringen ist.
Bei dieser bekannten Ausführung ist von Nachteil, daß das Anschluß
stück für den Aufsteck- bzw. Abziehvorgang des Zündkerzensteckers
nur zu einer speziellen Motorgeometrie paßt, so daß einerseits das
Anschlußstück im gesteckten Zustand einen so dimensionierten Über
stand zum Motorblock aufweist, der noch das Greifen des Anschluß
stückes zum Abziehvorgang ermöglicht, aber andererseits der Über
stand wegen der beengten Verhältnisse im Motorraum nach Möglichkeit
auch nicht überschritten werden sollte, um beispielsweise das aus
dem Anschlußstück heraustretende Zündkabel vor heißen Aggregatstei
len fernhalten zu können. Diese eingegrenzte Längenabstimmung des
Anschlußstückes erschwert insbesondere bei noch heißem Motor die
Handhabung des Zündkerzensteckers, so daß bei Wartungsarbeiten teil
weise das Abziehen des Zündkerzensteckers durch Ziehen am Zündkabel
erfolgt mit der Gefahr des Funktionsverlustes des Zündkerzensteckers.
Der erfindungsgemäße Zündkerzenstecker mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß das An
schlußstück, das über eine Teillänge am Zündkabel anliegt, in diesem
Bereich radial gerichtete Rippen aufweist, die beim Zusammenfügen
des zweiteiligen Anschlußstückes mit dem Zündkabel Formschlüsse bil
den, so daß das Zündkabel mit dem Anschlußstecker einen festen Ver
band bildet. An diesem Verband können, ohne Schaden für den Zündker
zenstecker, direkt am Zündkabel axial gerichtete Kräfte für das Ab
ziehen des Zündkerzensteckers von der Zündkerze angesetzt werden.
Dies ermöglicht, das Anschlußstück nur noch in der Länge auszufüh
ren, daß der Aufsteckvorgang vollziehbar ist. Damit ist bei montier
tem Zündkerzenstecker kein Überstand des Anschlußstückes über den
Motorblock hinaus erforderlich.
Andererseits ergibt sich in einer Ausführung mit einem etwas verlän
gerten Anschlußstück unter Inkaufnahme eines eventuellen Überstandes
die Möglichkeit, diese Ausgestaltung bei verschiedenen Motorgeome
trien bei unterschiedlich langen Kerzennischen universell einzuset
zen und so über eine große Fertigungsstückzahl eine wirtschaftliche
Herstellung des Anschlußstückes zu erzielen.
Die Möglichkeit, den Zündkerzenstecker über das Zündkabel abziehen
zu können, eröffnet auch die Anwendung dieser Lösung unter besonders
ungünstigen Einbauverhältnissen, wie sie beispielsweise bei
Vier-Ventil-Motoren auftreten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist darin
zu sehen, daß auch bei heißen Motoren die Gefahr einer unsachgemäßen
Handhabung des Zündkabels mit dem drohenden Funktionsverlust des
Zündkerzensteckers vermieden wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 ange
gebenen Zündkerzensteckers möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einem partiellen Längsschnitt einen Zündkerzen
stecker mit Anschlußstück und Zündkabel, Fig. 1a einen Ausschnitt
aus Fig. 1 mit Teilen des Zündkerzensteckers und dem Anschlußstück,
um 90° gegenüber Fig. 1 gedreht, Fig. 2 einen Radialschnitt des
Anschlußstückes entlang der Linie II-II und Fig. 3 einen Radial
schnitt längs der Linie III-III.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä
ßen Zündkerzensteckers besteht im wesentlichen aus einem Isolier
körper 11, in dem ein Zündkabel 12 eingeführt und dort in an sich
bekannter und nicht näher dargestellter Weise befestigt ist, ferner
aus einem mit dem Isolierkörper 11 auf einer Teillänge festverbun
denen und diesen umhüllenden Abschirmteil 13 und einem an diesem
fixierten hülsenförmigen Anschlußstück 14, das einen Teilabschnitt
des Isolierkörpers 11, des Abschirmteils 13 und des Zündkabels 12
umfaßt. Das hülsenförmige Abschirmteil 13, das über seine Längser
streckung einen Teil einer Mantelfläche 15 des Zündkerzensteckers
bildet, überragt an seinem zündkerzenseitigen Ende den Isolierkörper
11. Entgegengesetzt weist das Abschirmteil 13 einen, der Fixierung
des Anschlußstückes 14 dienenden ersten Endabschnitt 16 mit zwei um
fangseitig verlaufenden Ansätzen 17 und zwei axial verlaufenden Vor
sprüngen 18 auf. Die umfangseitig sich einander gegenüberliegenden
Ansätze 17 in Form von konvexen Sicken erstrecken sich jeweils über
einen Teilbereich eines Halbkreises, dazwischenliegend verläuft je
weils axial über die Länge des ersten Endabschnittes 16 reichend ein
einzelner Vorsprung 18 mit rechteckförmigen Querschnitt. Die Ansätze
17 sind von einer Ringnut 19 (ersichtlich aus Fig. 1a) und die Vor
sprünge 18 von zwei Längsnuten 21, angebracht in einer Innenwandung
22 eines zweiten Endabschnittes 20 des Anschlußstückes 14 form
schlüssig umfaßt und bilden Nut/Feder-Verbindungen.
An der Innenwandung 22 in einem oberen Abschnitt 23 des Anschluß
stückes 14, in dem das Zündkabel 12 umfaßt und in dem das Anschluß
stück 14 rohrförmig ausgebildet ist mit einem Innendurchmesser, der
dem Außendurchmesser des Zündkabels 12 entspricht, sind radial ge
richtete Rippen 24 ausgebildet, die den mit dem Innendurchmesser
versehenen Querschnitt des von der Innenwandung 22 umschlossenen
Raumes einengen. Die Rippen 24 sind umlaufend und, axial versetzt,
in drei Stufen angeordnet. Die Rippen 24 haben sägezahnförmigen
Querschnitt und sind in Richtung zum zweiten Endabschnitt 20 hin
geneigt.
Das Anschlußstück 14 enthält im oberen Abschnitt außenliegend eine
Nut 26, in die form- und kraftschlüssig ein elastisches Dichtelement
27 eingerastet ist mit radial nach außen weisenden umlaufenden
Dichtbunde 28, die beim Einführen des Zündkerzensteckers in eine
nicht mehr dargestellte Kerzennische den Zündkerzenstecker führen,
zentrieren und abdichten.
Fig. 2 zeigt das Anschlußstück 14 in einem Radialschnitt längs der
Linie II-II aus der Fig. 1.
Das zweiteilig aufgebaute Anschlußstück 14 ist dabei aus einer er
sten Halbschale 29 und einer zweiten Halbschale 31 gebildet, wobei
beide Halbschalen 29, 31 im dargestellten oberen Abschnitt 23 mehre
re längsverlaufende, zueinander gerichtete Stoßflächen 32, 33 über
die Länge des oberen Abschnittes 23 versetzt angeordnete, als Ver
bindungselemente wirkende Stifte 34 aufweisen, die in entsprechend
gegenüberliegende Bohrungen der jeweils anderen Halbschale eindrück
bar sind und dadurch die Halbschale 29, 31, wie dargestellt, verbin
den.
Der von der Innenwandung 22 umschlossene, einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweisende Raum wird von den Rippen 24 eingeengt.
Fig. 3 stellt das Anschlußstück 14 in einem Radialschnitt längs der
Linie III-III aus der Fig. 1 dar. Das Anschlußstück 14 ist in
diesem Bereich ebenfalls rohrförmig, weist jedoch gegenüber dem
oberen Abschnitt 23 (Fig. 1) einen größeren, auf den Außendurchmes
ser des ersten Endabschnitts 16 (Fig. 1) zu dessen Umfassung abge
stimmten Innendurchmesser auf.
Die beiden Halbschalen 29, 31 weisen an ihren Stoßflächen 32, 33 um
fangseitig hervorstehende, paarweise gegenüberliegende und jeweils
axial versetzte, als Verbindungselemente wirkende Haken 36 auf, die,
wie dargestellt, beim Zusammenfügen der beiden Halbschalen 29, 31
ineinander greifend Formschlüsse bilden.
Die formschlüssige, wieder lösbare Verbindung der beiden Halbschalen
29, 31 kann alternativ auch mit anderen gleichwirkenden Verbindungs
elementen beispielsweise Nieten, ausgeführt werden. Gleichwohl kön
nen die beiden Halbschalen 29, 31 auch durch andere Verbindungsar
ten, wie beispielsweise durch Kleben oder Ultraschallschweißen blei
bend zusammengefügt werden.
Um den mit dem Abschirmteil 13 versehenen Zündkerzenstecker mit dem
Zündkabel 12 und dem Anschlußstück 14 zu einem funktionsfähigen Ver
band zusammenzufügen, wird die erste Halbschale 29 mit der zweiten
Halbschale 31 in Gegenüberstellung gebracht. Das Zündkabel 12, der
daran angeschlossene Isolierkörper 11 und der erste Endabschnitt 16
sind zwischen den Halbschalen 29, 31 so angeordnet, daß beim Zusam
menfügen der beiden Halbschalen 29, 31 die Ansätze 17 von der Ring
nut 19 und die Vorsprünge 18 von den Längsnuten 21 formschlüssig um
faßt werden, die Stoßflächen 32, 33 aufeinander zu liegen kommen und
der Formschluß der beiden Halbschalen 29, 31 zur Bildung des An
schlußstückes 14 mittels der Verbindungselemente 34, 36 vollzogen
wird.
Die an der Innenwandung 22 angeordneten Rippen 24 sind durch den
Fügevorgang der beiden Halbschalen 29, 31 in die Isolierung des
Zündkabels 12 eingedrückt und bilden mit dieser Formschlüsse. Die
Rippen 24 sind in der Innenwandung 22 umlaufend angebracht, könnten
jedoch alternativ auch kreisabschnittsweise in umlaufender Flucht
oder auch kreisabschnittsweise axial versetzt angeordnet sein.
Somit ist das Zündkabel 12 mit dem Anschlußstück 14 und dieses wie
derum mit dem Zündkerzenstecker über das Abschirmteil 13 zu einem
festen Verband verbunden.
Alternativ zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel könnte, bei
einer dem ersten Endabschnitt 16 des Abschirmteils 13 entsprechenden
Ausgestaltung des aus elektrisch nicht leitfähigem Kunststoff be
stehenden Isolierkörpers 11, der zuvor beschriebene Verband auch an
einem unabgeschirmten Zündkerzenstecker vollzogen werden.
An diesem Verband können, ohne Schaden für die Funktionsfähigkeit
des Zündkerzensteckers, axial gerichtete Kräfte für das Abziehen des
Zündkerzensteckers von der Zündkerze direkt am Zündkabel 12 ange
setzt werden. Dies ermöglicht, das Anschlußstück 14 nur noch in der
Länge auszuführen, daß der Aufsteckvorgang des Zündkerzensteckers
auf die Zündkerze vollziehbar ist. Ein Überstand des Anschlußstückes
16 über den Motorblock hinaus, um dieses für den Abziehvorgang des
Zündkerzensteckers wieder greifen zu können, ist prinzipiell nicht
mehr erforderlich, da der Abziehvorgang über das Zündkabel 12 selbst
vorgenommen werden kann. Damit ergibt sich insbesondere bei beengten
Einbauverhältnissen im Motorraum, wie sie beispielsweise bei
Vier-Ventil-Motoren auftreten können, eine vereinfachte Handhabung
des Zündkerzensteckers.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Anschlußsteckers 14 mit
den Rippen 24 ist auch der Nachteil überwunden, der bei Wartungs
arbeiten und im Abziehen des Zündkerzensteckers an einem nicht zug
entlasteten Zündkabel 12 mit dem drohenden Funktionsverlust des
Zündkerzensteckers auftreten kann.
Claims (10)
1. Zündkerzenstecker mit einem Isolierkörper (11), einem in den Iso
lierkörper (11) eingeführten Zündkabel (12) und einem mit dem Zünd
kerzenstecker verbindbaren hülsenförmigen Anschlußstück (14), das
zweiteilig zusammenfügbar aufgebaut ist, mit einer ersten Halbschale
(29) und einer zweiten Halbschale (31), deren Zusammenfügung durch
an den Halbschalen (29, 31) angebrachten Verbindungselementen (34,
36) wieder lösbar ist, das Anschlußstück (14) einen zündkerzensei
tigen zweiten Endabschnitt (20) zu seiner Fixierung am Zündkerzen
stecker in der Art von Nut/Feder-Verbindungen und einen dem zweiten
Endabschnitt (20) gegenüberliegenden oberen Abschnitt (23) zur Auf
nahme eines Teils des Zündkabels (12) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß an der Innenwandung (22) des Anschlußstückes im oberen Ab
schnitt (23) radial gerichtete Rippen (24) ausgebildet sind, die in
die Isolierung des Zündkabels (12) eindrücken und mit dieser Form
schlüsse bilden.
2. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über Teilbereiche einer Mantelfläche (15) des Zündkerzensteckers
mindestens eine umfangsseitig gerichteter Ansatz (17) und mindestens
ein axial verlaufender Vorsprung (18) ausgeformt ist, der Ansatz
(17) von einer Ringnut (19) und der Vorsprung (18) von mindestens
einer Längsnut (21) an einer Innenwandung (22) des zweiten Endab
schnitts (20) des Anschlußstückes (14) formschlüssig umfaßt wird.
3. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen (24) in Richtung zum zweiten Endabschnitt (20) hin ge
neigt sind.
4. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen (24) umlaufend sind.
5. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen (24) kreisabschnittsweise in umlaufender Flucht angeord
net sind.
6. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen (24) kreisabschnittsweise axial versetzt angeordnet sind.
7. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rippen (24) sägezahnförmigen Querschnitt haben.
8. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (14) aus elektrisch nichtleitendem Kunststoff
besteht.
9. Zündkerzenstecker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (11) zündkerzenseitig auf
einer Teillänge von einem fest mit ihm verbundenen Abschirmteil (13)
umfaßt wird, das Abschirmteil (13) einen an den nichtumfaßten Be
reich des Isolierkörpers (11) angrenzenden ersten Endabschnitt (16)
aufweist, der den Teil der Mantelfläche (15) des Zündkerzensteckers
bildet, an dem der mindestens eine Ansatz (17) bzw. Vorsprung (18)
ausgeformt ist.
10. Zündkerzenstecker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abschirmteil (19) den Isolierkörper (19) axial überragt.
Priority Applications (3)
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