DE4008794C2 - Überwachungungsanlage für Spinnmaschinen - Google Patents
Überwachungungsanlage für SpinnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanlage für zwei oder
mehr Spinnmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
An einer bekannten Spinnmaschine sind z. B. 60 Spinnstellen
vorgesehen, die jeweils ein Streckwerk zum Verstrecken eines
Faserbandes, eine pneumatische Dralleinrichtung zum Spinnen
eines Fadens und oft auch eine Aufspuleinrichtung zum Aufspulen
des Fadens auf eine Fadenspule oder Kreuzspule umfassen.
Im allgemeinen sind in einer Textilfabrik zwei oder mehr
Spinnmaschinen aufgestellt, wobei an einem Ende jeder Spinnmaschine
eine Überwachungseinrichtung zur Produktionsüberwachung
dieser Maschine, zur Überwachung der Fadenfehler, um
eine nicht ordnungsgemäß arbeitende Spinnstelle durch eine
Analyse der Anzahl der Dickstellen oder sonstigen Fadenfehler
zu ermitteln, und eine auf der Wirtschaftlichkeit bzw. Effektivität
der Spinnmaschine basierende Funktionsanalyse durchzuführen
vorgesehen. Werden die entsprechenden
Produktionsdaten benötigt, so geht ein Maschinenwärter zum
Ende einer Spinnmaschine und läßt die Daten über einen
Drucker oder eine ähnliche Ausgabeeinrichtung ausgeben. Wenn
jedoch in einer Fabrik viele Spinnmaschinen aufgestellt sind,
erhebt sich die Forderung, die Produktionsdaten der einzelnen
Spinnmaschinen durch eine zentrale Überwachung an einer
Überwachungseinheit ausgeben zu lassen. Zu diesem Zweck wird
gelegentlich ein System eingesetzt, bei dem ein zentraler
Verarbeitungsrechner an einem Steuerstand mit den
Überwachungseinrichtungen der jeweiligen Spinnmaschinen
verbunden ist.
Dieses zentrale Überwachungssystem ist eine Datenübertragungseinrichtung,
bei der Datenendgeräte in der Fabrik über
Datenleitungen und Modems mit dem zentralen Verarbeitungsrechner
verbunden sind, um die Verwaltung, Anzeige bzw. Ausgabe
und Speicherung einer großen Datenmenge zu ermöglichen.
Der Nachteil dieses zentralen Überwachungssystems ist jedoch,
daß viele Modems sowie ein leistungsfähiger Verarbeitungsrechner
erforderlich sind, womit die Einführung dieser zentralen
Überwachung aufwendig ist.
Gemäß der Literaturstelle M. Zünd, "Mikroelektronik - heutige
und zukünftige Einsatzgebiete in Spinnereibetrieben", Meliand
Textilberichte 6/1985, Seiten 401 bis 407 liegt im Textilmaschinenbau
das Schwergewicht noch bei zentralen Steuerungssystemen,
die nur über sehr beschränkte Schnittstellen
zu anderen Maschinen oder Prozeßstufen verfügen. Es wird erwartet,
daß eine nächste Generation von Steuerungssystemen
über zusätzliche Funktionen verfügt, wie etwa dezentrale
Steuerungshierarchie mit verteilter Intelligenz, integrierte
Datenerfassung mit genormter Schnittstelle, integrierte Qualitätserfassung,
intelligente Schnittstellen zu anderen Maschinen
und Fernsteuerung mit zentraler Eingabe von Maschinenparametern
und Befehlen für eine Maschinengruppe. Es wird
eine Rotorspinnmaschine beschrieben, bei der eine Maschinensteuerung
zusammen mit einer Längenmessung für das Garn jeder
Spule und einem Statistiksystem eine Zentraleinheit bilden.
Jede Spinnbox wird von einem Mikrocomputer gesteuert bzw.
überwacht, wobei alle zwanzig Spinnboxen einer Maschinensektion
über eine serielle Datenleitung an eine Sektionselektronik
angeschlossen sind, die ihrerseits über eine Lichtleiterdatenleitung
mit einem zentralen System kommuniziert. Für
eine Prozeßdatenerfassung wird im Sinne neuer Entwicklung
eine Lösung beschrieben, bei der alle Maschinensteuerungen
mit einem Mikrocomputersystem und mit einer seriellen
Schnittstelle sowie einem entsprechenden Schnittstellenprogramm
ausgerüstet sind. Maschinendaten werden von einem Interfacestecker
erfaßt. Alle aus der Maschinenfunktion verfügbaren
Daten stehen zur Verfügung, wobei ein zentrales Prozeßdatenerfassungssystem
entscheidet, welche Daten zu verarbeiten
sind.
Die Literaturstelle W. Rehr "Technische Datenerfassung -
Stand der Technik und Möglichkeiten für die Textilindustrie",
Textil-Praxis Int., Aug. 1980, Seiten 926 bis 933 beschreibt
eine Einteilung der Betriebsdatenerfassung in zwei Arten:
Reine Datenerfassung über Terminal im Betriebsbereich und Systeme
mit automatischer Datengewinnung an den Produktionsmaschinen.
Als zukunftsträchtig erscheinen nur Systeme mit automatisierter
Datengewinnung oder Mischversionen mit Terminalbetrieb.
Betriebsdatenerfassungssysteme dieser Art bedienen
sich eines Prozeßrechners, der zyklisch über Sensoren diverse
Zustände an den Maschinen abfragt. Konventionelle Betriebsdatenerfassungssysteme
sollen jedoch beim Übergang zur
Fertigsteuerung das Problem der starken Konzentrierung von
Rechnerleistungen auf eine Zentrale haben, wodurch starke
zeitliche Belastung des Rechners durch an sich unproduktive
Abfragezyklen auftreten kann. Eine Dezentralisierung der Systeme
wird als wünschenswert erachtet, z. B. würde eine optische
schriftliche Ausgabe von Daten als Schnellinformation am
Arbeitsplatz die Effektivität dieser Systeme erhöhen. Zur Erfüllung
dieser Erfordernisse werden Datenerfassungssysteme
beschrieben, die in Form von dezentralisierten Mikroprozessorsystemen
aufgebaut sind. Derartige Systeme umfassen z. B.
Einfachsysteme mit Datenerfassung auf Maschinenbasis oder Maschinengruppenbasis
durch einen Mikroprozessor, die Verkoppelung
der Mikroprozessoren zu einem Gesamtsystem mit nachgeschaltetem
Prozeßrechner und den Ausbau des Prozeßrechners
durch periphere Speicher und Geräte zu einem Prozeßrechnersystem.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überwachungsanlage gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorzusehen, die mit
einer einfachen Anordnung eine zentrale Überwachung der
Spinnmaschinen durch das Bedienungspersonal ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Die in den Überwachungsvorrichtungen vorgesehenen Modem-
Schnittstellen ermöglichen das Empfangen und Senden von Daten
in Phasenrichtung, ohne daß ein spezielles Modem angeschlossen
wird, wenn sie mit einer gleichartigen ausgebildeten Vorrichtung
verbunden sind. Darüber hinaus ermöglicht der an mindestens
einer der an den jeweiligen Spinnmaschinenenden vorgesehenen
Überwachungsvorrichtungen angebrachte Schalter das
Übertragen von Produktionskontrolldaten von den Überwachungs
vorrichtungen, wobei mindestens eine der Vorrichtungen als Ver
arbeitungsrechner geschaltet wird und die anderen Vorrichtun
gen ebenfalls über den Schalter als Datenendein
richtungen geschaltet werden.
Die an jeder Überwachungsvorrichtung vorgesehene Flüssigkri
stallanzeige dient zur graphischen Darstellung
der Produktionsdaten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Diagrammdarstellung der Anordnung von Über
wachungsvorrichtungen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Überwachungsvorrichtung;
Fig. 3 ein Verbindungsschaltbild von zwei oder mehr
Überwachungsvorrichtungen;
Fig. 4 die Vorderansicht der Vorrichtung; und
Fig. 5 Beispiele von auf der Flüssigkristallanzeige
einrichtung erscheinenden Anzeigen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist
jeweils an einem Ende 1 einer Spinnmaschine K1, K2 . . . Kn eine
Überwachungsvorrichtung 10 angeordnet. Die Vorrichtung
10 enthält eine Modem-Schnittstelle zur direkten
Verbindung mit anderen Vorrichtungen 10 über eine
Datenübertragungsleitung 11. An der Vorderseite der
Vorrichtung 10 sind eine Flüssigkristallanzeige 12 und eine
Tastatur 13 eingebaut. An die Vorrichtung 10 kann auch
ein Drucker 8 angeschlossen werden. Im Unterschied zu her
kömmlichen Überwachungseinrichtungen können die Überwachungs
vorrichtungen 10 miteinander verbunden werden, ohne daß sepa
rate Modems erforderlich wären, es ist an der Vorrichtung 10 die
Flüssigkristallanzeige 12 vorgesehen, und es kann durch Umlegen eines
in der Vorrichtung 10 vorgesehenen Schalters, ggf.
über die Tastatur 13 die Vorrichtung 10 zwischen
einem zentralen Überwachungsmodus, bei dem sie als Verar
beitungsrechner dient, und einem Slave- bzw. Tochtermodus, in
dem die Überwachungsvorrichtung 10 als Datenendgerät dient,
umgeschaltet werden. Erfolgt das Umschalten zwischen den
beiden Modi über die Tastatur 13, so vereinfacht das zwar den
Vorgang, die Gefahr einer fehlerhaften Eingabe bzw. Auswahl
über die Tastatur ist jedoch größer. Eine derartige fehlerhafte
Eingabe kann zum Verlust von Daten oder zum Systemzusammen
bruch führen. Das Umschalten zwischen den beiden Modi sollte
deshalb vorzugsweise durch einen Schalter erfolgen, der
innerhalb der Vorrichtung 10 an einer nicht unmittel
bar zugänglichen Stelle angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die Vorrichtung 10 als
grundsätzlichen Aufbau eine Zentraleinheit (CPU) 15, einen
programmierbaren Festwert-Speicher (PROM) 16 sowie einen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 17. Die Vorrich
tung 10 ist über eine Bus-Netzwerk-Schnittstelle 18 mit Tochter- bzw.
Arbeitseinrichtungen 19 zur Überwachung einer bestimmten
Gruppe von Spinnstellen der jeweiligen Spinnmaschine K1, K2 . . . Kn verbunden,
um so verschiedene Arten von Daten zu erhalten. Eine
Fehleranzeige erfolgt z. B. durch ein Anhaltesignal, das
aufgrund eines Fadenfehlers ausgegeben wird, und FW symboli
siert ein Signal für einen laufenden Faden. Fadenge
schwindigkeitsimpulse zur Ermittlung von Daten über die
Fadenlänge werden in einen Impulszähler 20 eingegeben. Da die
Spinngeschwindigkeit an jeder Spinnstelle konstant ist, kann
die produzierte Fadenmenge aus der über die Bus-Netzwerk-Schnittstelle 18
ermittelten Lauf
zeit einer jeden Spinnstelle errechnet werden. Wird an eine
Druckerschnittstelle 21 ein Drucker angeschlossen, so können
die Daten ausgedruckt werden. Diese Funktionen weist auch eine
herkömmliche Überwachungseinrichtung auf.
Bei der Erfindung sind jedoch eine Modem-Schnittstelle 22
(RS 485-Schnittstelle) für serielle Datenübertragung, eine Flüs
sigkristallanzeigeneinheit 23 anstelle einer Signallampenein
heit und ein Schalter 24 zum Umschalten zwischen dem zentralen
Überwachungsmodus und dem Slave-Modus vorgesehen. Nach
folgend werden diese Einrichtungen im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild der Verbindung der Überwachungs
vorrichtungen 10 durch die RS 485-Modem-Schnittstellen 22. Die
mit 10m bezeichnete Vorrichtung wird im Master-Modus
als zentrale Überwachungsvorrichtung betrieben, während die
mit 10s bezeichneten Vorrichtungen im Slave-Modus betrieben
werden und damit von der zentralen Überwachungsvorrich
tung gesteuert werden. Dabei sind der Kontakt RX+ der im Slave-
Modus betriebenen Vorrichtung 10s und der Kontakt TX+
der im Master-Modus laufenden Vorrichtung verbunden. Ebenso
sind die Kontakte TX- und RX-, RX+ und TX+ und RX- und TX-
miteinander verbunden. Der Drucker 8 ist an die im
Master-Modus betriebene Vorrichtung 10m angeschlossen.
Die Vorrichtungen im Slave-Modus 10s und die Vor
richtung im Master-Modus 10m sind gleiche Vorrichtungen, so
daß jede Überwachungsvorrichtung 10 lediglich durch
Änderung der Anschlüsse im Master-Modus betrieben werden
kann. Damit ist es möglich, die im Master-Modus zu betreibende
Vorrichtung frei zu wählen und beispielsweise die nächst
gelegene Vorrichtung 10 als zentrale Überwachungsvorrich
tung zu benutzen. Die RS-Schnittstelle 485 ist eine Modem-Schnittstelle 22,
die kein getrenntes Modem erforderlich macht, wie es bei einer
in Fig. 2 gezeigten RS 232c-Schnittstelle 25 erforderlich ist.
Die Schnittstelle 22 entspricht den von der EIA (Electronic
Industries Association) in den USA festgelegten Bestimmungen
und ermöglicht Datenübertragung unter der Realisierung von
Aussendung und Empfang (n : n) über viele Knotenpunkte mit
hoher Geschwindigkeit durch ausgeglichene Übertragungslei
tungen.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Überwachungsvorrichtung
10 mit der im oberen Bereich einer Konsole angeordneten Flüs
sigkristallanzeige 12 und der darunter im mittleren Bereich
liegenden Tastatur 13 in Verbindung mit dem in Fig. 2
gezeigten Schalter 24. Nachfolgend werden die Tastaturein
gaben für die Funktion der Vorrichtung 10 im Master-Modus
bzw. Slave-Modus erläutert.
Für die zentrale Überwachungsfunktion wird die Tastatur
eingabe zur Anzeige der Produktionsüberwachungsdaten einer
Überwachungsvorrichtung 10 auf der Flüssigkristallanzeige 12
erläutert. Zum Beispiel können die Produktionsüberwachungs
daten, die die Leistungsfähigkeit bzw. den Wirkungsgrad der
zehnten Spinnmaschine darstellen, durch die Betätigung der
folgenden Tasten angezeigt werden (entsprechend Fig. 5a).
Zunächst wird die Taste "#" zur Wahl des Überwachungsmodus
gedrückt. Anschließend wird die Taste "F1" betätigt, um das
Menue auf der Flüssigkristallanzeige 12 erscheinen zu lassen.
Nach den in der Menue-Anzeige dargestellten Anweisungen
werden anschließend die Tasten "F3" und "F4" gedrückt, worauf
schließlich die Maschinennummer "10" eingegeben wird.
Geht ein Maschinenwärter zu dem Ende der Spinnmaschine K1, K2 . . . Kn, an
dem die Überwachungsvorrichtung 10 angebracht ist, so kann er
dort die Produktionsüberwachungsdaten dieser Spinnmaschine
auf der Flüssigkristallanzeige 12 anzeigen lassen. Dazu ist
es nur erforderlich, die Taste "R" zu drücken.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 5 die Anzeigefunktion
der Flüssigkristallanzeige 12 im oberen Teil des Konsole einer
Überwachungsvorrichtung 10, an der der Master-Modus eingestellt
ist, erläutert. Fig. 5a zeigt das Beispiel einer graphischen
Darstellung der Produktivität bzw. des Wirkungsgrades einer
bestimmten Maschine während einer Woche und von Beginn bis
Ende der jeweiligen Maschinenlaufzeit. Fig. 5b zeigt ein
Beispiel einer graphischen Darstellung der Ursachen für eine
besonders schlechte Produktivität einer Spinnstelle unter den
Spinnstellen der Spinnmaschine, an der der Spinnbetrieb
angehalten wurde. Fig. 5c zeigt ein Beispiel der auf der
Flüssigkristallanzeige 12 angezeigten Hinweise, an welchen
Spinnstellen der jeweiligen Spinnmaschine welche Arten von
Wartungsarbeiten erforderlich sind. Wie bereits vorstehend
erläutert, kann ein Maschinenwärter die Produktionsüberwa
chungsdaten an einer Überwachungsvorrichtung 10 unmittelbar
abrufen, ohne die jeweiligen Spinnmaschinen aufsuchen zu
müssen. In der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist in der
im Master-Modus arbeitenden Überwachungsvorrichtung 10m der
Schalter 24 selbstverständlich in die entsprechende Stellung
gebracht, z. B. in die AUS-Stellung. Die Verbindung kann je
doch auch geändert werden, so daß z. B. die in Fig. 3 ganz
unten dargestellte Überwachungsvorrichtung 10s im Master-Modus
arbeitet, während die anderen Überwachungsvorrichtungen im
Slave-Modus arbeiten. Dies kann dadurch geschehen, daß die
Verbindungsleitungen abgeklemmt bzw. ausgestreckt werden, die
Einstellung der Schalter 24 in der obersten und untersten
Überwachungsvorrichtung 10 in Fig. 3 geändert wird, worauf
die Verbindungsleitungen wieder angeschlossen werden.
Mit dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Aufbau
sind folgende Auswirkungen und Funktionen möglich.
Durch die in die Überwachungsvorrichtungen 10 eingebaute Modem-
Schnittstelle 22 kann ohne aufwendige Einrichtungen wie Modems und
Verarbeitungsrechner eine zentrale Überwachung verwirklicht
werden, da die gleich aufgebauten Überwachungsvorrichtungen 10
ohne Verbindung über ein separates Modem Daten in gleicher
Phasenrichtung aussenden und empfangen können. Die Übertra
gung der Produktionsüberwachungsdaten von den jeweiligen
Überwachungsvorrichtungen 10 wird durch den Schalter 24 ermöglicht,
der in mindestens einer der vielen Überwachungsvorrichtungen 10
vorgesehen ist, womit mindestens eine Überwachungsvorrichtung 10
als Verarbeitungsrechner betrieben werden kann, während die
anderen Überwachungsvorrichtungen 10 als Tochtervorrichtungen
bzw. Slaves arbeiten.
Da darüber hinaus in der Überwachungsvorrichtung 10 eine
Anzeigefunktion vorgesehen ist und über die Flüssigkristall
anzeige 12 die Produktionsüberwachungsdaten graphisch darge
stellt werden können, ist eine unmittelbare Anzeige der Pro
duktionsüberwachungsdaten als optische bzw. graphische Dar
stellung möglich, zu deren Abruf lediglich die entsprechende
Tastatureingabe an der Überwachungsvorrichtung 10 erforderlich
ist.
Claims (3)
1. Überwachungsanlage für zwei oder mehr Spinnmaschinen,
bei der an jeder der Spinnmaschinen (K1, K2, . . . Kn) eine Überwachungsvorrichtung
(10) mit einer Anzeigefunktion zur Überwachung
der Produktion, zur Erfassung von Fadenfehlern und
zur Funktionsanalyse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der gleichartig ausgebildeten Überwachungsvorrichtungen (10) mit
einer eingebauten Modem-Schnittstelle (22) ausgerüstet ist,
über die die Überwachungsvorrichtungen (10) zur Datenübertragung
miteinander verbunden sind und die kein getrenntes
Modem erforderlich macht, und daß
mindestens eine der Überwachungsvorrichtungen (10) einem
Schalter (24) versehen ist, der eine Übertragung der
Produktionsüberwachungsdaten einer jeden Spinnmaschine (K1,
K2, . . . Kn) zu dieser Überwachungsvorrichtung (10) ermöglicht,
wobei die Überwachungsvorrichtung (10) als Verarbeitungsrechner
schaltbar ist und die anderen Überwachungsvorrichtungen
(10) als Datenendeinrichtungen schaltbar sind.
2. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(24) zum Umschalten zwischen den beiden Modi innerhalb jeder
Überwachungsvorrichtung (10) an einer nicht unmittelbar zugänglichen
Stelle angeordnet ist.
3. Überwachungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Überwachungsvorrichtungen (10) mit einer Flüssigkristallanzeige
(12) zur graphischen Darstellung der Produktionsdaten
ausgerüstet ist.
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