DE4008077A1 - In einem gehaeuse angeordneter uebertrager - Google Patents

Description

Die Anmeldung betrifft einen in einem etwa quaderförmigen Gehäuse angeordneten Übertrager, bei dem wenigstens eine Wicklung aus einer größeren Anzahl von auf einen Ringkern gewickelten Windungen und eine andere Wicklung aus einem über den bewickelten Ringkern greifenden U-förmigen Draht besteht.

Ein solcher Übertrager ist bekannt. Bei der Herstellung des bekannten Übertragers wird der bewickelte Ringkern zunächst in das Gehäuse eingesetzt, und die Enden der Ringkernwicklung werden mit Anschlußstiften verbunden. Danach wird die aus einem U-förmigen Draht bestehende zweite Wicklung in entsprechende Führungen im Gehäuse derart eingeschoben, daß die Enden des U-förmigen Drahtes auf der Unterseite aus dem Gehäuse herausragen. Schließlich wird das Innere des Gehäuses mit einer Vergußmasse gefüllt, wodurch gleichzeitig die Befestigung von bewickeltem Ringkern und U-förmigem Draht im Gehäuse erfolgt.

Dieser Aufbau des bekannten Übertragers erfordert eine kostspielige Herstellung.

Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin, den bekannten Übertrager in einer Weise abzuändern, welche eine kostengünstige Fertigung gestattet.

Dieses technische Problem ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der bewickelte Ringkern hinter einstückig mit der Gehäusewand verbundenen Nasen und der U-förmig gebogene Draht zwischen zwei auf einem Deckel angeordneten Stegen eingerastet gehalten sind.

Bei einem erfindungsgemäß ausgestalteten Übertrager erübrigt sich das Vergießen der Hohlräume im Gehäuse, wodurch eine erhebliche Einsparung bei den Herstellkosten möglich ist. Außerdem kann für die Ringwicklung lötbarer Lackdraht verwendet werden, welcher beim Kontaktieren der Ringwicklung eine Summenlötung gestattet.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Übertrager in Seitenansicht,

Fig. 2 den Blick in das hälftig geöffnete Gehäuse des Übertragers gemäß Fig. 1,

Fig. 3 die Anordnung der Anschlußstifte auf der Unterseite des Gehäuses bei einem Übertrager gemäß Fig. 1 und 2,

Fig. 4 die Draufsicht auf das Gehäuse des erfindungsgemäßen Übertragers,

Fig. 5 den Längsschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4 durch das Gehäuse gemäß Fig. 4 und

Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4 durch die Stege.

Fig. 1 zeigt den fertigen Übertrager, in dessen Gehäuse 1 die Wicklungen angeordnet sind und mit Anschlußstiften 3, 4, 5 elektrisch leitend verbunden sind.

Fig. 2 läßt in dem hälftig geöffnet gezeichneten Gehäuse 1 den bewickelten Ringkern 6 erkennen, über den der U-förmig gebogene Draht 7 geschoben ist.

Fig. 3 verdeutlicht die Anordnung der Anschlußstifte 2 bis 5 am Boden des Gehäuses 1. Mit den Anschlußstiften 2 und 3 sind die Enden der Ringkernwicklung verbunden, und Anschlußstifte 4 und 5 sind die aus dem Boden herausragenden Enden des U-förmigen Drahtes 7.

In Fig. 4 sind die im Inneren des Gehäuses 1 angeordneten Nasen 8 und die Stege 9 zu erkennen. Wenn der - in den Fig. 4 und 5 nicht gezeigte - bewickelte Ringkern 6 in den Innenraum 10 (siehe Fig. 5) des Gehäuses 1 eingesetzt wird, dann rastet er hinter den Nasen 8 ein.

Wie aus Fig. 5 zu erkennen, weist das Gehäuse 1 einen nach innen versetzten Deckel 11 auf, an dem eine rohrförmige Führung 12 einstückig angeformt ist.

Wie anhand von Fig. 4 zu erkennen ist, wird der - nicht eingezeichnete - U-förmige Draht 7 von der Führung 12 und einer entsprechenden Führung in einer Gehäuseecke geführt und rastet zwischen den Stegen 9 ein.

Fig. 6 verdeutlicht in dem Schnitt C-C durch den Deckel 11 eine Einzelheit der Stege 9.

Claims (1)

1. In einem etwa quaderförmigen Gehäuse angeordneter Übertrager, bei dem wenigstens eine Wicklung aus einer größeren Anzahl von auf einem Ringkern gewickelten Windungen und eine andere Wicklung aus einem über den bewickelten Ringkern greifenden U-förmigen Draht besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der bewickelte Ringkern (6) hinter einstückig mit der Gehäusewand verbundenen Nasen (8) und der U-förmig gebogene Draht (7) zwischen zwei auf einem Deckel (11) angeordneten Stegen (9) eingerastet gehalten sind.