DE400751C

DE400751C - Schiessbrille

Info

Publication number: DE400751C
Application number: DEB111148A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-28
Filing date: 1923-09-15
Publication date: 1924-08-21

Description

Schießbrille. Die Erfindung stellt gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatents insofern eine Verbesserung dar, als die Brille einfacher, leichter und billiger herzustellen ist und in erster Linie eine sofortige Einstellung für das Schießen mit dem Gewehr und der Pistole gestattet, was mit der Schießbrille nach dem Hauptpatent nicht möglich ist.. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Schießbrille dargestellt, und zwar in Abb. i und 3 in Vorder-und in Abb.2 und 4 in Oberansicht. Die gleichen Teile der Gegenstände des Hauptpatents und der vorliegenden Erfindung sind mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.
So bezeichnet ' 4 wieder die Deckplatte, 7 das Kugellager, io die Blendenscheibe, 12 die Spindel mit dem Griff und 16 die öffnungen der Blendenscheibe io. Im Beispiel «von Abb. i und 2 ist die Deckplatte q. zentrisch zur Blendenscheibe io gelagert, welche einen Ausschnitt hat und mit verschieden großen Löchern 16 versehen ist. Diese können durch Drehen der Blendenscheibe io zentrisch zu den Löchern 6 der Scheibe 4. eingestellt werden; außerdem ist ebenfalls zentrisch zu den beiden Scheiben q. und i o die Gelbscheibe 21 als Lichtfilter in bekannter Weise drehbar angeordnet. Die für alle Scheiben gemeinsame Achse 15 ist in einer Schlitzführung 22, ebenfalls wie bekannt, durch Spindel und Griff 12 verstellbar, wobei die Spindel in der Achse 15 ihr Muttergewinde hat. An der Schlitzführung 22 ist ein Zapfen 23 befestigt, welcher mit der ,Hülse 7 das Kugelgelenk bildet, durch welches das Ganze am Brillengestell allseitig verstellbar gehalten wird.
Beim Benützen der Brille wird die Blendenscheibe io bei Gewehrschießen halblinks und bei Pistolenschießen halbrechts eingestellt.
Das Beispiel von Abb.3 und q. zeigt eine Ausführungsforen insbesondere für Schützen mixt Augenastigmatismus, für welche die sphärisch zylindrische Linse auf jede optische Achsenlage einstellbar sein muß. Zu diesem Zweck ist die Linse 24. in eine Fassung 25 auswechselbar eingesetzt, in welcher ferner die Gelbscheibe 2 i wie die Blendenscheiben io mit ihren verschiedenen öffnungen 16 mittels der Organe 28 ebenfalls auswechselbar gelagert sind. Die mit den Scheiben versehene Fassung 25 sitzt drehbar an dem Halter 26, der in einer Klemmhülse 27 wagerecht verschiebbar ist. An der letzteren sitzt der Stift 23, welcher in Verbindung mit der Hülse 7 das Kugelgelenk bildet, das am Brillengestell sitzt. Auf diese Weise kann die Brille durch Auswechseln der Linse 2.1 der Sehschärfe des Schützen leicht angepaßt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Schießbrille nach Patent 3821o;, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (¢), die Blendenscheibe *(io) und die Gelbscheibe (21) auf einer gemeinsamen Achse (15) gelagert sind, die in bekannter Weise mittels Spindel in einer Schlitzführung (22) verstellbar ist und durch ein Kugelgelenk am Brillengestell allseitig beweglich gehalten wird.
2. Schießbrille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (2q.), die Blendenscheibe (io) und die Gelbscheibe (21) auswechselbar in einer drehbaren Fassung (25,28) sitzen, die in einer seitlichen Längsführung (26, 27) verschiebbar und durch einen an dieser sitzenden und mit dem Kugelgelenk verbundenen Träger (23) der Höhe nach verstellbar gelagert ist.