DE4007111C2 - Schalteinrichtung - Google Patents
SchalteinrichtungInfo
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- DE4007111C2 DE4007111C2 DE19904007111 DE4007111A DE4007111C2 DE 4007111 C2 DE4007111 C2 DE 4007111C2 DE 19904007111 DE19904007111 DE 19904007111 DE 4007111 A DE4007111 A DE 4007111A DE 4007111 C2 DE4007111 C2 DE 4007111C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
Landscapes
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung mit einer
einen Schaltarm aufweisenden Scheibe, welche koaxial zu
einem eine Rückstellfeder für die Scheibe aufnehmenden
Federtopf drehbar gelagert ist, wobei der Federtopf
einen eine Ruhestellung der Scheibe festlegenden An
schlag aufweist, insbesondere für einen Sicherheitskon
takt einer elektronischen Lastverstelleinrichtung.
In Schalteinrichtungen müssen sehr oft Schaltelemente
oder Schaltkontakte in eine Grundstellung durch einen
verstellbaren Anschlag justiert werden können. Bei
elektronischen Lastverstelleinrichtungen für Kraftfahr
zeuge ist es beispielsweise notwendig, daß bei einem
Fehler in der Elektronik die Drosselklappe nicht selbsttätig
auffahren kann. Das erreicht man durch den Anschlagarm
der Scheibe der Schalteinrichtung, der im Störfall sich
von einem Anschlag weg bewegt und gegen einen Schalter
gedrückt wird. Damit der Weg des Schaltarmes von der
Ruhestellung bis zum Schaltpunkt möglichst klein wird,
muß der die Ruhestellung festlegende Anschlag justierbar
sein, um die relativ hohen Fertigungstoleranzen der be
tätigten Baugruppen ausgleichen zu können. Diese Justage
soll nur wenig neue Bauteile erfordern und keine Gefahr
durch sich lockernde Justierteile mit sich bringen.
Ähnliche Gegebenheiten wie bei elektronischen Lastver
stelleinrichtungen bestehen auch bei anderen Schaltein
richtungen.
Aus der DE 38 24 775 A1 ist eine Stelleinrichtung zur Beeinflussung der Leistung und der Leer
laufdrehzahl einer Brennkraftmaschine bekannt, welche in einem Ansaugstutzen eine fahrpedal
abhängig verstellbare Fahrdrosselklappe und koaxial dazu eine in Abhängigkeit vom Leistungs
bedarf bei Leerlauf mittels eines Stellantriebes verstellbare Regeldrosselklappe aufweist, wobei
die Fahrdrosselklappe auf einer beidseitig im Drosselklappenstutzen gelagerten, durchgehenden
Welle vorgesehen ist und die Regeldrosselklappe in einer einseitigen Ausnehmung der Fahrdros
selklappe vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung der Stelleinrichtung dient dazu, daß die Verstell
barkeit der Regeldrosselklappe nicht durch Lagerbelastungen der Fahrdrosselklappe beeinflußt
wird. Durch diese Ausgestaltung ist ein hoher baulicher Aufwand aufgrund von zwei Drossel
klappen gegeben, wobei weiterhin eine Justagemöglichkeit nicht vorgesehen ist.
Aus der DE-PS 6 99 854 ist eine Drosselklappenverstelleinrichtung für Brennkraftmaschinen be
kannt, bei der auch zwei Drosselklappen auf einer gemeinsamen Achse schwenkbar angeordnet
sind, wobei die über eine Feder miteinander gekuppelten Drosselklappen über am Verstellge
stänge vorgesehene Endbegrenzungen derart betätigt werden, daß die eine Endbegrenzung im
Schließsinn und die andere im Öffnungssinn die ihr zugeordnete Drosselklappe verstellt. Auch
hierdurch ist ein hoher baulicher Aufwand und keine Justagemöglichkeit gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltein
richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
mit möglichst geringem baulichen Aufwand eine Justage
möglichkeit für den Anschlag der den Schaltarm aufwei
senden Scheibe geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
der Anschlag durch eine Stellschraube gebildet ist,
welche tangential zur Mantelfläche des Federtopfes durch
zwei radial aus der Mantelfläche herausgebogene, nach
außen weisende, in Richtung ihrer ursprünglichen Lage
elastisch vorgespannte Laschen geschraubt ist.
Durch diese Gestaltung des Anschlags ist der bauliche
Aufwand zur Schaffung einer Verstellmöglichkeit sehr
gering. Weiterhin ist die Verstellung einfach und rasch
zu bewerkstelligen. Es besteht keine Gefahr, daß sich
durch Vibrationen für die Verstellung notwendige Teile
lösen können oder daß die Verstellung sich selbsttätig
verstellt. Eine zusätzliche Sicherung der Stellschraube
gegen ein selbsttätiges Verstellen ist nicht erforder
lich, da durch die Vorspannung der Laschen eine Verspan
nung der Stellschraube eintritt.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist
eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nach
folgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Stelleinrichtung
eines Drosselklappenstutzens, die eine
Schalteinrichtung aufweist,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Stellein
richtung nach Fig. 1 mit der
Schalteinrichtung,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Federtopf der
Stelleinrichtung mit angrenzenden Bauteilen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach der
Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt von einer Schalteinrichtung einer elek
tronischen Lastverstelleinrichtung ein Gehäuse 1, in
welchem eine Drosselklappenwelle 2 gelagert ist. Diese
trägt einen radial zu ihr ausgerichteten Schaltarm 3,
welcher an seinem oberen Ende jeweils nach beiden Seiten
hin einen Schaltkontakt 4, 5 aufweist.
Um bei einem Fehler der Elektronik in selbsttätiges Auf
fahren der Drosselklappe zu vermeiden, ist in der Schalt
einrichtung auf einem Federtopf 6 eine Scheibe 7 drehbar
angeordnet, die einen Schaltarm 8 hat, der im Störfall
ausgehend von der dargestellten Ruhestellung gegen den
Schaltkontakt 4 schwenkt. Damit der Weg des Schaltarmes
8 von der Ruhestellung bis zum Schaltpunkt immer gleich
ist, liegt der Schaltarm 8 in Ruhestellung gegen einen
verstellbaren Anschlag 9 an.
Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 verdeutlicht die Ge
staltung der Schalteinrichtung. Zu sehen ist, daß im
Federtopf 6 eine spiralförmig gewickelte Rückstellfeder
10 angeordnet ist, welche den Schaltarm 8 gegen den An
schlag 9 vorspannt. Die Fig. 2 zeigt desweiteren die
Drosselklappenwelle 2 und einen Randbereich eines Dros
selklappenstutzens 11. Zu sehen ist zusätzlich ein Stell
hebel 12, über den die nicht gezeigte Drosselklappe
durch Verdrehen der Drosselklappenwelle 2 zu betätigen
ist.
Die Gestaltung des Anschlags 9 ergibt sich aus den
Fig. 3 und 4. Die Fig. 4 zeigt, daß aus der Mantelfläche
des Federtopfes 6 zwei Laschen 13, 14 radial nach außen
gebogen wurden, durch die eine Stellschraube 15 geführt
ist. Diese Stellschraube 15 liegt mit ihrem vorderen
Ende gegen den Schaltarm der Scheibe 7 an. Da die La
schen 13, 14 eine voneinander wegweisende Vorspannung
haben, wird die Stellschraube 15 in ihrer jeweiligen
Position verspannt, so daß eine Sicherung gegen ein
selbsttätiges Verstellen unnötig ist.
Die Fig. 3 zeigt von der Seite die Lasche 14 mit der
durch sie hindurchführenden Stellschraube 15. Weiterhin
sind in Fig. 3 der Federtopf 6 und die Scheibe 7 zu
sehen.
Claims (1)
- Schalteinrichtung mit einer einen Schaltarm aufweisen den Scheibe, welche koaxial zu einem eine Rückstellfeder für die Scheibe aufnehmenden Federtopf drehbar gelagert ist, wobei der Federtopf einen eine Ruhestellung der Scheibe festlegenden Anschlag aufweist, insbesondere für einen Sicherheitskontakt einer elektronischen Lastver stelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der An schlag durch eine Stellsehraube (15) gebildet ist, wel che tangential zur Mantelfläche des Federtopfes (6) durch zwei radial aus der Mantelfläche herausgebogene, nach außen weisende, in Richtung ihrer ursprünglichen Lage elastisch vorgespannte Laschen (13, 14) geschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007111 DE4007111C2 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Schalteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007111 DE4007111C2 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Schalteinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007111A1 DE4007111A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4007111C2 true DE4007111C2 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=6401582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007111 Expired - Fee Related DE4007111C2 (de) | 1990-03-07 | 1990-03-07 | Schalteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4007111C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29713205U1 (de) * | 1997-07-24 | 1997-09-25 | Siemens AG, 80333 München | Eindrehsicherung gegen selbständiges Eindrehen einer Anschlußschraube |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE699854C (de) * | 1937-01-24 | 1940-12-07 | Bmw Flugmotorenwerke Brandenbu | Drosselklappenverstelleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
DE3824775A1 (de) * | 1988-07-21 | 1990-01-25 | Vdo Schindling | Stelleinrichtung zur beeinflussung der leistung und der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschine |
-
1990
- 1990-03-07 DE DE19904007111 patent/DE4007111C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29713205U1 (de) * | 1997-07-24 | 1997-09-25 | Siemens AG, 80333 München | Eindrehsicherung gegen selbständiges Eindrehen einer Anschlußschraube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4007111A1 (de) | 1991-09-12 |
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Legal Events
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