DE4007018C2 - Elektrische Verbindungsfeder für gedruckte Schaltungen, Verbindungsanordnung mit solchen Verbindungsfedern sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung - Google Patents
Elektrische Verbindungsfeder für gedruckte Schaltungen, Verbindungsanordnung mit solchen Verbindungsfedern sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen VerbindungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsfeder für
gedruckte Schaltungen, die die elektrische Verbindung von
Punkten der gedruckten Schaltung mit äußeren Leiterelementen,
z. B. Kontakten von Schaltern, und gleichzeitig die Halterung
der gedruckten Schaltung ermöglicht.
Es sind bereits als Federn ausgebildete Verbindungselemente für
gedruckte Schaltungen bekannt, die zur Herstellung einer Ver
bindungsanordnung in mehr oder weniger großer Anzahl auf einem
gemeinsamen Isolierstoffträger, z. B. in Form eines Gitters,
montierbar sind, wie dies beispielsweise in FR-PS 2 525 065
beschrieben ist. Eine solche Verbindungsanordnung eignet sich
insbesondere zur Herstellung von elektrischen Mehrfachverbin
dungen in einer Programmiereinrichtung für die Steuerung eines
Haushaltsgeräts, z. B. einer Waschmaschine oder eines Geschirr
spülers.
Die herkömmlichen Verbindungsfedern haben einen im wesentli
chen rechteckig ausgebildeten Teil, der mit einem leitenden
Abschnitt auf der gedruckten Schaltung verlötet werden kann.
Bei einer bekannten Verbindungsanordnung der oben beschriebenen
Art, bei der Verbindungsfedern in einem Gitter angeordnet sind,
braucht man die nicht verwendeten Federn nicht zu montieren.
Die tatsächlich benutzten Verbindungsfedern benötigen wegen
ihrer Rechteckform große Abschnitte auf der gedruckten Schal
tung. Daraus ergeben sich für die gedruckte Schaltung selbst
Probleme bezüglich des Verlaufs der Leiterbahnen und bezüglich
der elektrischen Isolation.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und
eine verbesserte elektrische Verbindungsfeder für gedruckte
Schaltungen zur Verfügung zu stellen, deren spezielle Formge
bung es ermöglicht,
- - die elektrisch nicht angeschlossenen Federn an ihrem Platz zu belassen und ihnen dabei eine mechanische und/oder elektri sche Funktion zuzuordnen,
- - eine Höhenpositionierung der gedruckten Schaltung vorzuneh men,
- - die Verbindungsabschnitte auf der gedruckten Schaltung zu verkleinern und in einem solchen Abstand anzuordnen, daß für den Durchtritt der Leiterbahnen mehr Platz zur Verfügung steht und/oder ohne Vergrößerung der Abmessungen der Schal tung die Isolationsabstände zu vergrößern,
- - die Federn einfach und in standardisierter Weise industriell herzustellen und solche Federn enthaltende Verbindungsanord nungen zu montieren mit der Möglichkeit, die einzelnen Federn und die Verbindungsanordnungen in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall in einfacher Weise individuell zu gestalten.
Zu diesem Zweck ist die elektrische Verbindungsfeder für ge
druckte Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem
der gedruckten Schaltung zugekehrten Teil zwei zueinander par
allele und in derselben Ebene liegende, abtrennbare seitliche
Spitzen aufweist, die mit einem leitenden Abschnitt der ge
druckten Schaltung verlötet werden können, falls sie nicht ab
getrennt werden, und daß zwischen den beiden seitlichen Spitzen
ein ebenfalls abtrennbarer zentraler Stützlappen vorgesehen
ist, der in derselben Ebene liegt wie die beiden seitlichen
Spitzen und dessen Höhe kleiner ist als die Höhe der seitlichen
Spitzen, wobei der zentrale Stützlappen zur Anlage gegen eine
Seite der gedruckten Schaltung bestimmt ist, falls er nicht
abgetrennt wird.
Die beiden seitlichen Spitzen und der zentrale Lappen liegen
vorteilhafterweise innerhalb einer rechtwinkligen Begrenzungs
linie mit abgeschrägten Ecken, die der Kontur einer herkömmli
chen Verbindungsfeder entspricht.
So läßt sich die erfindungsgemäße Verbindungsfeder durch einen
einfachen Trennschnitt aus einer Feder herkömmlicher Form her
stellen, wobei außer einer Abwinklung kein weiterer Arbeitsvor
gang erforderlich ist. Sie läßt sich mit Hilfe aller bekannten
Automaten montieren, wie sie zur Montage herkömmlicher Verbin
dungsfedern eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Verbindungsfeder besitzt zwei seitliche
Spitzen und einen zentralen Lappen, die beliebig abgetrennt
werden können, wodurch sich verschiedene Konfigurationen erge
ben, wie beispielsweise:
- - Falls keines der Elemente abgetrennt ist, können die beiden seitlichen Spitzen mit der gedruckten Schaltung verlötet werden, während der Spitzen Lappen die gedruckte Schaltung abstützen kann.
- - Durch Abtrennen einer der Spitzen läßt sich mit der nicht abgetrennten Spitze eine elektrische Verbindung mit der gedruckten Schaltung herstellen, wobei auf sowie unter der gedruckten Schaltung zusätzlicher Platz gewonnen wird.
- - Durch Abtrennen beider seitlicher Spitzen und des zentralen Lappens einer Feder, die für die gedruckte Schaltung nicht verwendet wird, kann man die Feder an ihrer Position belassen und sie gegebenenfalls für eine andere Funktion benutzen.
Die Erfindung hat ferner eine Verbindungsanordnung für gedruck
te Schaltungen mit Verbindungsfedern der oben beschriebenen Art
zum Gegenstand, bei der die Verbindungsfedern in Reihen ange
ordnet und auf einem gitterförmigen Isolierstoffträger derart
montiert sind, daß ihre seitlichen Spitzen und ihre zentralen
Stützlappen alle auf einer Seite des Isolierstoffträgers lie
gen, wobei daß jede Verbindungsfeder der Verbindungsanordnung
dadurch individualisiert ist, daß wenigstens eine seitliche
Spitze oder ihr zentraler Stützlappen oder keines dieser
Elemente abgetrennt ist.
Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Verbindungsanordnung der vorangehend
beschriebenen Art. Dieses Verfahren besteht darin, daß auf dem
gitterförmigen Isolierstoffträger Verbindungsfedern montiert
werden, die noch ihre beiden seitlichen Spitzen und ihre
zentralen Stützlappen besitzen, daß dann entsprechend der
gewünschten Konfiguration seitliche Spitzen und zentrale Stütz
lappen abgetrennt werden, wobei dieser Trennvorgang für mehrere
Verbindungsfedern oder aber alle Verbindungsfedern gleichzeitig
durchgeführt wird.
Eine solche Verbindungsanordnung läßt sich somit in einfacher
Weise rasch und automatisch herstellen, vorzugsweise mit einem
Schneidwerkzeug, das den mit den nicht abgetrennten Federn
ausgestatteten Träger aufnimmt und wenigstens einen individuel
len Scherschieber aufweist, der in Richtung wenigstens einer
Reihe von Verbindungsfedern derart bewegbar ist, daß er bei
seiner Translationsbewegung die zu entfernenden seitlichen
Spitzen und/oder die zentralen Lappen dieser Reihe von Federn
gleichzeitig abtrennt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Verdeutlichung
ihrer Merkmale und Vorteile seien im folgenden anhand der
Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Verbindungsfeder und der
Verbindungsanordnung beschrieben und das Verfahren zu ihrer
Herstellung erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht einer Verbindungsfeder für
gedruckte Schaltungen gemäß der Erfindung mit ver
gleichender Darstellung der Form einer herkömmli
chen Feder,
Fig. 2 bis 7 zeigen Ansichten verschiedener möglicher Formen
der Verbindungsfeder, die sich durch Abtrennen
wenigstens einer der seitlichen Spitzen und/oder
des zentralen Lappens herstellen lassen,
Fig. 8 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht einer Verbindungsanordnung gemäß der
Erfindung zusammen mit der Darstellung eines
Beispiels eines Schiebers für das Abtrennen einer
Reihe von Verbindungsfedern,
Fig. 9 zeigt in einem Schnitt längs der Linie IX-IX von
Fig. 10 ein Werkzeug zum Beschneiden der Federn
einer Verbindungsanordnung,
Fig. 10 zeigt in einem Schnitt längs der Linie X-X von
Fig. 9 eine andere Ansicht des Werkzeugs,
Fig. 11 zeigt eine geschnittene Teilansicht einer Verbin
dungsanordnung und einer mit dieser verbundenen
gedruckten Schaltung mit einer speziellen Konfigu
ration der Verbindungsfedern,
Fig. 12, 13 und 14 zeigen weitere mögliche Konfigurationen der
Verbindungsfedern und der entsprechenden Teile der
gedruckten Schaltung in Schnittansichten, die
Fig. 11 entsprechen,
Fig. 15 zeigt in einer den vorangehenden Figuren ähnlichen
geschnittenen Darstellung die Verwendung einer
Feder, bei der die beiden Spitzen und der zentrale
Lappen abgetrennt sind.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich die erfindungsgemäße Verbin
dungsfeder, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist, im wesentlichen
in einer Ebene. Sie besteht aus einem relativ breiten vollen
Sockel 2, unter dem ein abgewinkelter Teil 3 ausgebildet sein
kann, der einen Kontakt 4 für einen Schalter trägt, der bei
spielsweise zu einer Programmiereinrichtung für ein Haushalts
gerät gehört. Auf der dem abgewinkelten Teil 3 entgegengesetz
ten verlängert sich der Sockel 2 der Feder 1 zumindest anfäng
lich in zwei seitlichen Spitzen 5 und 6 und einem zentralen
Lappen 7.
Die beiden seitlichen Spitzen 5 und 6, die in Verlängerung der
beiden Seiten des Sockels 2 liegen, haben eine Höhe H und
laufen in ihren freien Endbereichen in geneigten Rändern 8 aus.
Diese beiden seitlichen Spitzen 5 und 6 sind für die elektri
sche Verbindung mit einer gedruckten Schaltung vorgesehen, die
weiter unten näher erläutert wird.
Der zwischen den beiden seitlichen Spitzen 5 und 6 liegende
zentrale Lappen 7 hat eine Höhe h, die kleiner ist als die Höhe
H der beiden seitlichen Spitzen 5 und 6. Der zentrale Lappen 7
dient zur Abstützung der Unterseite der gedruckten Schaltung.
Der in Fig. 1 eingezeichnete Linienzug 10 entspricht der Kontur
einer herkömmlichen Verbindungsfeder und läßt erkennen, daß
diese Kontur die Einhüllende darstellt, in die sich die erfin
dungsgemäße Verbindungsfeder 1 einschreiben läßt.
Die Verbindungsfeder 1 besteht aus elektrisch leitenden
Metallen oder Legierungen, die sich durch Abscheren schneiden
lassen. Es ist vorgesehen, daß wenigstens eine der seitlichen
Spitzen 5 und 6 und/oder der zentrale Lappen 7 abgeschnitten
oder belassen werden können, so daß man die in Fig. 2 bis 7
gezeigten unterschiedlichen Konfigurationen erhält.
- - Fig. 2: Die Verbindungsfeder 1 bleibt vollständig, die beiden seitlichen Spitzen 5 und 6 und der zentrale Lappen 7 werden belassen.
- - Fig. 3: Die beiden seitlichen Spitzen 5 und 6 und der zentra le Lappen 7 sind abgetrennt.
- - Fig. 4: Nur die rechte Spitze ist abgetrennt, während die linke Spitze 5 und der zentrale Lappen 7 noch vorhan den sind.
- - Fig. 5: Nur die linke Spitze ist abgetrennt, während die rechte Spitze 6 und der zentrale Lappen 7 noch vor handen sind.
- - Fig. 6: Die linke Spitze und der zentrale Lappen sind abge trennt, so daß nur noch die rechte Spitze 6 vorhanden ist.
- - Fig. 7: Hier sind umgekehrt die rechte Spitze und der zentra le Lappen abgetrennt, während die linke Spitze 5 noch vorhanden ist.
Verbindungsfedern 1 mit den vorangehend beschriebenen Konfigu
rationen sowie gegebenenfalls herkömliche Verbindungsfedern 10
werden zu Verbindungsanordnungen zusammengefaßt, wie sie in
Fig. 8 und den folgenden Figuren dargestellt sind. In einer
solchen Verbindungsanordnung sind die Federn 1 oder 10 in
longitudinalen und transversalen Reihen angeordnet. Sie dringen
durch Schlitze, die in einem gitterförmigen Isolierstoffträger
11 ausgebildet sind, in dem in geeigneter Weise geschnittene
Metallteile 12 eingebettet sein können, die eine elektrische
Verbindung zwischen bestimmten Federn 1 und 10 herstellen. Die
unteren abgewinkelten Teile 3 der Federn 1 oder 10 sind alle
zu derselben Seite des Isolierstoffträgers 11 gerichtet. Die
Sockel 2 der Federn 1 oder 10 können an dem Gehäuse 13 der
Programmiereinrichtung vernietet sein, für die das betreffende
Verbindungsanordnung bestimmt ist. Bei den erfindungsgemäßen
Verbindungsfedern 1 sind die seitlichen Spitzen 5 und 6 und
die zentralen Stützlappen 7 zu der dem Gehäuse 13 entgegenge
setzten Seite des Isolierstoffträgers 11 gerichtet.
Zur Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung montiert man
zunächst an dem Isolierstoffträger 11 Verbindungsfedern 1, die
noch ihre vollständige Ausgangsform, d. h. noch alle seitlichen
Spitzen 5 und 6 und zentral Stützlappen 7 haben. Erst danach
trennt man diejenigen seitlichen Spitzen und zentralen Lappen
ab, die entfernt werden müssen, um die für die Federn gewünsch
te Gesamtkonfiguration zu erhalten, wie sie beispielsweise in
Fig. 8 dargestellt ist.
Zu diesem Zweck bedient man sich eines in Fig. 8 teilweise und
in Fig. 9 und 10 vollständiger dargestellten Spezialwerkzeugs.
Dieses Werkzeug besitzt eine obere feste Platte 14 mit Öffnun
gen 15, deren Anordnung derjenigen der abzutrennenden Feder 1
entspricht, ferner eine untere Fußplatte 16 und wenigstens
einen Schieber 17, der in Richtung des Pfeiles F verschiebbar
ist und auf der Fußplatte 16 geführt wird.
Der Schieber 17 ermöglicht das individuelle Beschneiden zumin
dest der zu einer Reihe gehörenden Verbindungsfedern 1. Er ist
zu diesem Zweck in Richtung dieser Reihe von Federn 1 bewegbar.
Geeignet geformte Öffnungen 18 in dem Schieber 17 bestimmen die
Schneidkanten, die bei der Bewegung des Schiebers 17 in Rich
tung des Pfeiles F ein Abtrennen wenigstens einer der seitli
chen Spitzen 5 und 6 und/oder des zentralen Lappens 7 oder
keines dieser Elemente an den Federn 1 der betreffenden Reihe
ermöglichen. Man erkennt, daß ein ähnlicher, jedoch breiterer
Schieber das gleichzeitige Beschneiden der Verbindungsfedern 1
von mehreren benachbarten Reihen, oder sogar in einem einzigen
Arbeitsgang aller Federn der herzustellenden Verbindungsfeder
ermöglichen würde.
Fig. 11 bis 15 zeigen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der
vorangehend beschriebenen Verbindungsfedern 1 und der Verbin
dungsanordnung, wobei die mit den Federn verbundene gedruckte
Schaltung 19 teilweise dargestellt ist.
So zeigt Fig. 11 zwei einander benachbarte Verbindungsfedern 1,
die in ihrer vollständigen Form verwendet werden. Die beiden
seitlichen Spitzen 5 und 6 der Federn 1 sind auf leitende Ab
schnitte 20 der Oberseite der gedruckten Schaltung 19 gelötet,
während die zentralen Lappen 7 der Feder 1 an der Unterseite
der gedruckten Schaltung 19 anliegen und diese abstützen. Der
freie Raum zwischen den beiden Verbindungsfedern 1 ist hier
relativ klein. Er ermöglicht z. B. den Durchtritt einer Leiter
bahn 21 zwischen den leitenden Verbindungsabschnitten 20 und
die Unterbringung eines elektrischen Bauteils 22 unter der
gedruckten Schaltung 19.
Bei dem Beispiel von Fig. 12 sind die rechten Spitzen und die
zentralen Lappen der beiden Federn 1, abgetrennt. Die Federn
sind nur durch die linken Spitzen 5 mit der gedruckten Schal
tung 19 verbunden. Diese Konfiguration erlaubt den Durchtritt
einer zusätzlichen Leiterbahn 23 zwischen den leitenden Verbin
dungsabschnitten 20 der gedruckten Schaltung 19. Sie erlaubt
außerdem die Unterbringung eines zusätzlichen elektrischen
Bauteils unter der gedruckten Schaltung 19. Wenn diese Konfi
guration am Rand der gedruckten Schaltung 19 eingesetzt wird,
erlaubt sie außerdem, wie in Fig. 12 ebenfalls gezeigt, das
platzsparende Anbringen von zangenartigen Kantenverbindern 25.
Im Beispiel von Fig. 13 sind die rechte Spitze der linken Feder
1 und die linke Spitze der rechten Feder 1 sowie die zentralen
Lappen beider Federn abgetrennt. Die beiden Federn 1 sind mit
hin nur durch die linke Spitze 5 der rechten Feder und die
rechte Spitze 6 der linken Feder mit der gedruckten Schaltung
19 verbunden. Somit ergibt sich zwischen den beiden Verbin
dungsfedern 1 ein großer freier Raum, der beispielsweise den
Durchtritt von vier Leiterbahnen 26 zwischen den leitenden
Verbindungsabschnitten 20 auf der Oberseite der gedruckten
Schaltung 19 und die Unterbringung von vier Bauteilen 27 unter
der gedruckten Schaltung 19 erlaubt.
Fig. 14, die mit Fig. 12 eng verwandt ist, zeigt die Kombina
tion einer unverändert gelassenen Verbindungsfeder 1 und einer
benachbarten Feder 1, bei der die rechte Spitze und der zentra
le Lappen abgetrennt sind. Die gedruckte Schaltung 19 kann sich
hier also auf dem zentralen Lappen 7 einer der beiden Federn 1
abstützen.
Fig. 15 schließlich zeigt drei benachbarte Verbindungsfedern 1,
von denen die außen liegenden mit der gedruckten Schaltung 19
durch eine seitliche Spitze 5 oder 6 verbunden sind, während
bei der mittleren Feder 1 sowohl die beiden seitlichen Spitzen
als auch der zentrale Lappen abgetrennt sind. Diese Figur ver
anschaulicht eine Einsatzmöglichkeit einer in dieser Weise be
schnittenen Feder 1: Diese Feder 1 ist über ein in dem Isolier
stoffträger 1 eingebettetes Metallteil 12 mit wenigstens einer
anderen Feder elektrisch verbunden und wirkt als elektrischer
Kontakt für einen Schalter 28, der in dem Gehäuse 13 der Pro
grammiereinrichtung angeordnet ist, wobei dieser Schalter 18
über eine (nicht dargestellte) Nocke betätigbar ist.
Die vorangehend beschriebenen Konfigurationen stellen lediglich
Beispiele für die vielfältigen und unterschiedlichen Einsatz
möglichkeiten dar. Unter diesen Möglichkeiten seien insbesonde
re erwähnt:
- - Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsfedern 1 bei einer doppelseitigen gedruckten Schaltung,
- - Anpassung der Feder an zwei übereinander angeordnete gedruck te Schaltungen, indem seitliche Spitzen unterschiedlicher Höhe vorgesehen werden,
- - Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsfedern 1 in Kom bination mit herkömmlichen Federn, wobei letztere sich wegen ihres größeren Querschnitt für stärkere Ströme eignen.
Claims (7)
1. Elektrische Verbindungsfeder für gedruckte Schaltungen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem der gedruckten Schal
tung (19) zugekehrten Teil zwei zueinander paralelle und in
derselben Ebene liegende, abtrennbare seitliche Spitzen (5, 6)
aufweist, die mit einem leitenden Abschnitt (20) der gedruckten
Schaltung (19) verlötet werden können, falls sie nicht abge
trennt werden, und daß zwischen den beiden seitlichen Spitzen
(5, 6) ein ebenfalls abtrennbarer zentraler Stützlappen (7)
vorgesehen ist, der in derselben Ebene liegt wie die beiden
seitlichen Spitzen (5, 6) und dessen Höhe (h) kleiner ist als
die Höhe (H) der seitlichen Spitzen (5, 6), wobei der zentrale
Stützlappen (7) zur Anlage gegen eine Seite der gedruckten
Schaltung (19) bestimmt ist, falls er nicht abgetrennt wird.
2. Elektrische Verbindungsfeder für gedruckte Schaltungen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden seitlichen
Spitzen (5, 6) und ihr zentraler Lappen (7) innerhalb einer
rechtwinkligen Begrenzungslinie (10) mit abgeschrägten Ecken
(8) liegen, die der Kontur einer herkömmlichen Verbindungsfeder
entspricht.
3. Verbindungsanordnung für gedruckte Schaltungen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Verbindungsfedern (1) nach Anspruch 1
oder 2 aufweist, die in Reihen angeordnet und auf einem gitter
förmigen Isolierstoffträger (11) derart montiert sind, daß ihre
seitlichen Spitzen (5, 6) und ihre zentralen Stützlappen (7)
alle auf einer Seite des Isolierstoffträgers (11) liegen und
daß jede Verbindungsfeder (1) dieser Verbindungsanordnung
dadurch individualisiert ist, daß wenigstens eine seitliche
Spitze (5, 6) oder ihr zentraler Stützlappen (7) oder keines
dieser Elemente abgetrennt ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsanordnung für
gedruckte Schaltungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem gitterförmigen Isolierstoffträger (11) Verbin
dungsfedern (1) montiert werden, die noch ihre beiden seitli
chen Spitzen (5, 6) und ihre zentralen Stützlappen (7) besitzen,
daß dann entsprechend der gewünschten Konfiguration seitliche
Spitzen (5, 6) und zentrale Stützlappen (7) abgetrennt werden,
wobei dieser Trennvorgang für mehrere Verbindungsfedern (1)
oder aber alle Verbindungsfedern gleichzeitig durchgeführt
wird.
5. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung
einer Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß es wenigstens einen individuellen Scherschieber
(17) aufweist, der in Richtung (Pfeil F) wenigstens einer Reihe
von Verbindungsfedern (1) derart bewegbar ist, daß er bei sei
ner Translationsbewegung die zu entfernenden seitlichen Spitzen
(5, 6) und/oder die zentralen Lappen (7) dieser Reihe von
Federn (1) gleichzeitig abtrennt.
6. Anwendung der Verbindungsanordnung für gedruckte Schaltun
gen nach Anspruch 3 bei einer Programmiereinrichtung für ein
Haushaltsgerät, wobei die Sockel (2) der Verbindungsfedern (1)
dieser Verbindungsanordnung an dem Gehäuse (13) der Verbin
dungsanordnung vernietet sind, während die seitlichen Spitzen
(5, 6) und die zentralen Stützlappen (7) der Federn (1) auf der
dem Gehäuse (13) entgegengesetzten Seite des Isolierstoffträ
gers (11) liegen.
7. Anwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsanordnung wenigstens eine Verbindungsfeder (1)
aufweist, bei der die beiden seitlichen Spitzen (5, 6) und der
zentrale Lappen (7) abgetrennt sind, und daß diese Feder (1)
als elektrischer Gegenkontakt eines in dem Gehäuse (13) der
Programmiereinrichtung angeordneten Schalters (28) dient.
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