DE4006692A1 - Bremsbacke mit loesbarer feder, insbesondere niederhaltefeder - Google Patents
Bremsbacke mit loesbarer feder, insbesondere niederhaltefederInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/092—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
- F16D65/095—Pivots or supporting members therefor
- F16D65/097—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
- F16D65/0973—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsbacke der aus dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs sich ergebenden Gattung, sowie
eine hierfür geeignete Feder, insbesondere Belagniederhal
tefeder.
Bremsbacken der eingangs genannten Art werden in Teilbe
lagscheibenbremsen verwendet, bei denen Führungen, zwischen
denen die Bremsbacken verschiebbar gelagert sind, die
Bremskräfte auf einen Bremsträger bzw. den Fahrzeugrahmen
übertragen. Dabei ist zwischen den Bremsbacken und den
Führungen ein Spiel vorgesehen, durch das ein Festklemmen
der Bremsbacken im Betrieb vermieden wird. Die an der Trä
gerplatte der Bremsbacke befestigte Niederhaltefeder hat
die Aufgabe, die Bremsbacke an eine Fläche der Führungen zu
drücken, um dadurch Schüttelbewegungen der Bremsbacke bei
gelöster Bremse zu vermeiden und mögliche Klappergeräusche
zu unterbinden. Als Widerlager für die Niederhaltefeder
dient im allgemeinen der Brückenabschnitt des Bremssattels,
so daß durch die Federwirkung der Niederhaltefeder auch der
Bremssattel in seiner Führung verspannt wird und Horizon
talbewegungen unterbunden werden.
Aus der DE-AS 25 58 141 ist eine Niederhaltefeder bekannt,
die mit einer Windung an einem Stift befestigt ist und sich
mit ihren beiden Armen an dem Gehäuse einer Teilbelagschei
benbremse abstützt. Der in die Belagrückenplatte eingefügte
Stift besitzt einen verbreiterten Kopf, der die Feder un
lösbar mit der Bremsbacke verbindet. Nachteilig dabei ist
es, daß bei schadhaftem Bremsbelag oder schadhafter Feder
beide Teile immer gemeinsam ausgewechselt werden müssen.
Aus der GB-PS 21 59 221 ist es bekannt, bei einer Brems
backe der genannten Gattung die Niederhaltefeder auf einen
zugeordneten Stift an der Trägerplatte aufzustecken. Nach
teilig bei dieser Bremsbacke ist es, daß keine Vorsorge ge
gen einen Verlust der Feder in der Betätigungslage der
Bremsbacke getroffen wurde.
Die Erfindung geht daher aus von einer Bremsbacke der sich
aus dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ergebenden Gattung
und hat sich zur Aufgabe gestellt, die Befestigung der Fe
der an der Bremsbacke zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Brems
backe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebene Merkmalskombination gelöst. Diese Lösung besteht
im Prinzip also darin, die Feder in Verbindung mit dem zu
geordneten Stift an der Trägerplatte derart auszugestalten
und zu montieren, daß sie durch die Bewegung der Federarme
beim Übergang in deren Gebrauchslage den Zapfen fest um
schlingt und somit in Gebrauchslage am Herunterfallen ge
hindert wird. Der Inhalt der o. g. GB-OS 21 59 221 vermit
telt in dieser Richtung keine Lehre, da die dort gezeigte
Feder beim Übergang in die Gebrauchslage ihren Windungs
durchmesser vergrößert und somit in Gebrauchslage besonders
leicht lösbar ist.
Eine weitere Lösung der eingangs gestellten Aufgabe, die
auch in Kombination mit der oben genannten ersten Lösung
angewendet werden kann, besteht in der Verwendung der Merk
male der sich aus dem kennzeichenden Teil des Anspruchs 2
ergebenden Merkmalskombination. Diese Lösung besteht im
Kern darin, am Zapfen, insbesondere am freien Ende des
Zapfens einen senkrecht zum Zapfen stehenden Vorsprung vor
zusehen, der zumindest in Gebrauchslage der Feder über den
Innendurchmesser der Windung hervorsteht und damit die Fe
der an einem Herunterfallen hindert.
Im Prinzip ist es möglich, durch entsprechendes Verschwen
ken der Federarme gegeneinader die zum Halten der Feder
dienende Windung derart aufzuweiten, daß sie über den An
satz des Stiftes geschoben werden kann. Eine andere Maß
nahme zum Vereinfachen der Montage der Feder kann in der
Anwendung der Merkmalskombination nach Anspruch 3 bestehen,
da hier durch die Bewegung der Windung auf den Stift in
Richtung Trägerplatte die Windungen durch die aufsteigende
Rampe selbsttätig aufgeweitet werden, um danach hinter dem
Ansatz einzurasten. Bei der Entnahme der Feder muß die hal
tende Windung durch entsprechendes Verschwenken der Arme
hinreichend aufgeweitet werden.
Ein besonders einfach ausgestalteter Ansatz ergibt sich
durch die Verwendung der in Anspruch 4 aufgeführten Merk
male, da die abgerundete Oberfläche des Ansatzes eine Be
schädigung der Feder beim Aufstecken weitgehend ausschließt.
Insbesondere bei in radialer Richtung höheren Ansätzen er
gibt sich eine vereinfachte Montage durch die Anwendung der
in Anspruch 5 geschilderten Merkmale auf die Feder. Dabei
kann die Kombination aus Ausformung der Feder und Ansatz am
Zapfen so gewählt sein, daß die Feder, auch wenn Ausformung
und Ansatz miteinander fluchten, nur bei Verschwenkung der
Arme gegeneinander gerade auf den Zapfen aufgefädelt werden
kann. Desgleichen läßt sich auch wieder die Schwenkbewegung
der Arme gegeneinander beim Übergang in die Arbeitslage zur
Sicherung der Feder auf dem Zapfen ausnutzen. Eine andere
Verbesserung der Halterungswirkung kann darin bestehen, den
Zapfen entgegen der Richtung der in Benutzungslage wirk
samen Kraft auszurichten, d. h. in der üblicherweise ge
zeichneten Lage der Bremse nach oben. Hinsichtlich der
Montage bedeutet das, daß bei hinreichend großem Windungs
durchmesser die Windung über den Ansatz gehoben wird und
die Federwindung dann entgegen der Richtung des Ansatzes
durch die auf die Federarme ausgeübte Kraft auf den Zapfen
gedrückt wird. Auch in diesem Falle kann die Feder durch
die hakenartige Wirkung des Zapfens in der Betätigungslage
nicht vom Zapfen fallen.
Eine andere Möglichkeit zur vereinfachten Montage ergibt
sich durch Verwendung der aus Anspruch 7 ersichtlichen
Merkmalskombination. Dabei kann die Feder vorzugsweise in
der Lage einfach eingefädelt werden, in der Ausformung und
Zapfen miteinander fluchten. Danach wird die Feder ähnlich
einem Bajonettverschluß in ihrer Arbeitslage verschwenkt
und bleibt gegen Verlieren gesichert. Einen besonders
großen Schwenkwinkel und damit eine erhebliche Sicherung
erhält man, wenn man gemäß Anspruch 8 einen Schwenkwinkel
von 180° wählt, dabei können wiederum die Merkmale ausge
nutzt werden, daß die Windung durch Verschwenken der Arme
in Gebrauchslage sich in ihrem Durchmesser verengt und/oder
in Gebrauchslage die Feder von dem Gehäusedeckel in ra
dialer Richtung nach unten gedrückt wird. Es kann jedoch
auch zweckmäßig sein, einen Schwenkwinkel von weniger als
180° zu wählen, da die Feder in nicht eingebautem Zustand
des Belages dazu tendiert, sich in die 180°-Lage zu ver
drehen, in der sie vom Zapfen herunterfallen könnte, wenn
ein Schwenkwinkel von 180° vorgesehen ist.
Die Verwendung eines von außen in die Trägerplatte einge
setzten Zapfens läßt sich durch Anwendung der in Anspruch 9
aufgeführten Merkmalskombination vermeiden. Danach wird der
Zapfen durch ein entsprechendes Werkzeug aus der Träger
platte herausgepreßt, so daß ein Ausstanzen eines Loches
und ein nachträgliches Einfügen eines Stiftes zur Bildung
des Zapfens vermieden wird. Eine andere Möglichkeit zur
preiswerten Herstellung eines zur Sicherung der Feder die
nenden Zapfens besteht in der Anwendung der Merkmale nach
Anspruch 10, wobei ein derartiger Zapfen in der Regel aber
einen rechteckigen Durchmesser haben wird und an seinen
Ecken abgerundet werden muß, um eine Beschädigung der Fe
derwindung zu vermeiden.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, darin zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem in radialer Richtung nach unten weisenden
Ansatz,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem in radialer Richtung nach oben weisendem An
satz und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem nach unten weisenden Ansatz und einer ent
sprechenden Ausformung der Federwindung, wobei die
Niederhaltefeder beim Übergang von ihrer Montage
lage in ihre Arbeitslage um 180° geschwenkt ist.
Fig. 1 zeigt einen Randbereich 3, der Trägerplatte einer
Bremsbacke 1, der beispielsweise als Ansatz an der Träger
platte ausgestaltet sein kann, wie er in der GB-OS 21 59 221
in Fig. 5 (siehe dort Ansatz 22) ausgestaltet sein
kann. Der Ansatz 3 trägt einen senkrecht zur Betrachter
ebene stehenden Zapfen 9, um den die Windung 10 einer Nie
derhaltefeder 5 gelegt ist, deren Arme 7, 8 abgebrochen dar
gestellt sind und in Richtung zu der Innenwand des nicht
dargestellten Bremsgehäuses weisen. Zur Sicherung der Nie
derhaltefeder 5 gegenüber einer axialen Verschiebung und
damit einem Verlust der Feder dient ein Ansatz 11 mit im
wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt. Die Lage der
Feder ist so gewählt, daß sie beim Verschwenken der Feder
arme 7 und 8 während des Übergangs in die Gebrauchslage der
Feder den Durchmesser der Windung verkleinert. Somit wird
sie nicht nur durch den Ansatz 11, sondern auch durch die
zusammenziehende Wirkung der Windung 10 auf dem Zapfen 9
gehalten.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Hierbei ist die Lage der Feder 5 zwar so gewählt, daß die
Windung 10 beim Verschwenken der Arme 7 und 8 sich in ihrem
Durchmesser vergrößert. Andererseits wird aber eine in Be
trachterebene radial nach unten wirkende Kraft durch die
Arme 7 und 8 in ihrer Gebrauchslage ausgeübt, so daß der
hinter dem Ansatz 11 liegende Bereich der Windung 10 auf
den Zapfen gedrückt und damit in Eingriff mit dem Ansatz 11
gehalten wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt einen Ansatz 11
in der gleichen Lage, wie in Fig. 1 beschrieben, während
die Feder die in Fig. 2 erläuterte Arbeitslage besitzt. We
sentlich für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist be
sonders die Ausformung 12 der Windung 10 der Feder 5, wobei
die Kontur 13 der durch die Ausformung 12 und der Zylinder
fläche des Zapfens 9 umschlossenen Fläche etwa der Kontur
des Ansatzes 11 entspricht.
Zur Montage der Feder bzw. deren Demontage wird die Feder
in eine aus Fig. 1 ersichtliche Lage geschwenkt, so daß die
Ausformung 13 mit dem Ansatz 11 fluchtet. Danach wird die
Feder 5 senkrecht zur Betrachterebene in axialer Richtung
des Zapfens 9 verschoben und durch Drehen in die in Fig. 3
dargestellte Arbeitslage verriegelt. Durch diese Maßnahmen
kann die Feder 5 in besonders einfacher Weise montiert und
gesichert werden.
Claims (10)
1. Bremsbacke (1) für eine Teilbelagscheibenbremse, be
stehend aus einer Trägerplatte, an der ein Reibbelag
befestigt ist und aus einer zwei sich von einem gebo
genen Abschnitt nach außen erstreckende Federarme (7,
8) aufweisenden Feder, inbesondere Niederhaltefeder
(5), die mittels mindestens einer Befestigungswindung
(10) an einem Zapfen (9) lösbar gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Windung (10) bzw. Windungen gegenüber dem Durchmesser
des Zapfens (9) derart gewählt ist, daß die, durch das
Niederdrücken der Federarme (7, 8) in Einbaulage mit
tels des Bremsengehäuses die Feder (5) in axialer Rich
tung festhaltende Reibkraft erheblich größer ist, als
die Reibkraft der Enden der Federarme (7, 8) gegenüber
deren Angriffsfläche.
2. Bremsbacke für eine Teilbelagscheibenbremse, bestehend
aus einer Trägerplatte, an der ein Reibbelag befestigt
ist und aus einer zwei sich von einem gebogenen Ab
schnitt nach außen erstreckende Federarme (7, 8) auf
weisenden Feder, insbesondere Niederhaltefeder (5), die
mittels mindestens einer Befestigungswindung (10) an
einem Zapfen (9) lösbar gehalten wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (9) an seinem,
der Trägerplatte (3) abgewandten Ende mit mindestens
einem in zur Zapfenachse radialer Richtung weisenden
Ansatz (11) versehen ist.
3. Bremsbacke nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (11) zur Trägerplatte
(3) hin eine keilförmig ansteigende Rampe besitzt.
4. Bremsbacke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ansatz (11) in der
quer zur Zapfenlängsachse stehenden Ebene einen im we
sentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
5. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Federwindung
(10) bzw. Windungen eine in der Windungsebene radial
nach außen weisende Ausformung (12) besitzen, deren in
Verbindung mit dem Innenradius der Windung umschlossene
Kontur der Querschnittsfläche etwa der Kontur der Quer
schnittsfläche des Ansatzes (11) entspricht.
7. Bremsbacke nach Anspruch 5 oder 6 und einem der An
sprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet,
daß in Einbaulage der Feder (5) die Ausformung (12) der
Feder (5) gegenüber dem Ansatz (11) in der quer zur
Zapfenlängsachse verlaufenden Ebene um einen Winkel
versetzt liegt.
8. Bremsbacke nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel 180° beträgt.
9. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (9) durch ein
Preßverfahren aus der Trägerplatte (3) herausgestellt
ist.
10. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (9) aus
einer aus der Trägerplatte ausgeschnittenen und senk
recht abgebogenen Lasche geformt ist.
11. Feder für eine Bremsbacke nach einem der Ansprüche
1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windung (10) bzw. Windungen mindestens eine, gegenüber
dem Schnittpunkt der Arme (7, 8) im Winkel versetzt
eingeformte Ausformung (12) besitzen, wobei der Winkel
vorzugsweise 180° beträgt (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006692 DE4006692A1 (de) | 1990-03-03 | 1990-03-03 | Bremsbacke mit loesbarer feder, insbesondere niederhaltefeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006692 DE4006692A1 (de) | 1990-03-03 | 1990-03-03 | Bremsbacke mit loesbarer feder, insbesondere niederhaltefeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006692A1 true DE4006692A1 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6401348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006692 Withdrawn DE4006692A1 (de) | 1990-03-03 | 1990-03-03 | Bremsbacke mit loesbarer feder, insbesondere niederhaltefeder |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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