DE4006518A1 - Deckel aus kunststoff fuer haushaltspackungen von chemikalien - Google Patents
Deckel aus kunststoff fuer haushaltspackungen von chemikalienInfo
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- B65D2251/00—Details relating to container closures
- B65D2251/10—Details of hinged closures
- B65D2251/1016—Means for locking the closure in closed position
- B65D2251/1041—The closure having a part penetrating in the dispensing aperture and retained by snapping over integral beads or projections
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel aus Kunststoff für
Haushaltspackungen von Chemikalien, insbesondere Spül
mitteln für Spülmaschinen, vornehmlich in Tabletten
form, bestehend aus einem an der Packungsmündung be
festigbaren Rahmen und einem im Rahmen gehalterten
Deckelteil, wobei das Deckelteil erst nach Lösen
einer Rastsicherung die Entnahmeöffnung des Rahmens
freigebend anzuordnen ist.
Als Verschluß für quaderförmige Verpackungen von
Spülmittel für Spülmaschinen in Tablettenform
sind solche Deckel bekannt. Das Rahmenteil ist
dabei einstückig aus Kunststoff gespritzt und
auf den Mündungsrand der entsprechenden Packung
aufgesteckt und gegebenenfalls verklebt. Als
Verschlußmechanismus für den Deckelteil weist
der Rahmen eine Raste auf, die manuell in Richtung nach
außenseitig des Rahmens verschwenkbar ist, so daß sie
die entsprechende, unter ihm befindliche Randkante des
Deckelteils freigibt. Der der Raste entgegengesetzte
Bereich des Deckelteiles ist in parallel zur Rahmen
ebene verlaufenden Ansätzen gefangen. Dabei ist der
Deckel insgesamt biegbar. Der Rahmen weist mit er
heblichem Abstand von der Raste an seinen Seitenlängs
rändern Biegekanten auf, um welche der Deckel biegbar
ist. Zum Öffnen des Deckels ist es zunächst erforder
lich, die Raste mit einer Hand manuell zu Lösen, wobei
dann auf die der Raste entgegengesetzte Seite der Stirn
fläche des Deckels manuell gedrückt wird, so daß dieser
um die Biegekante schwenkt, von der Raste freigegeben
ist und an seiner rastnahen Randkante erfaßt und abge
hoben werden kann. Diese Ausbildung ist insoweit nach
teilig, als einerseits die Betätigung der Raste manuell
relativ schwierig ist, da die im Rahmenbereich ange
ordnete Raste nur schwer betätigt werden kann, was ins
besondere für Hausfrauen mit längeren Fingernägeln gilt.
Desweiteren ist die Rahmenkonstruktion relativ auf
wendig, weil an den Seitenrandkanten des Rahmens nicht
nur Auflageflächen für den Deckelteil sondern zusätz
lich noch die Biegekanten ausgeformt werden müssen.
Schließlich ist auch nachteilig, daß der Deckelteil
lösbar am Rahmenteil gehaltert ist, so daß der Deckel
teil leicht verloren oder auch in falscher Orientierung
eingesetzt werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Deckel ein
gangs bezeichneter Art zu schaffen, der einer
seits leicht zu betätigen ist, andererseits eine
hohe Gewähr gegen den unbefugten Zugriff von
Kinderhand bietet und schließlich einfach und
kostengünstig zu fertigen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß am
Rahmen eine Rastkante ausgebildet ist, die bei in
Schließlage befindlichem Deckelteil von einer am
Deckelteil angeordneten Raste untergreifbar ist,
daß der die Raste aufweisende Bereich des Deckelteils
um eine zur mit der Raste versehenen Randkante des
Deckelteils parallele Kante biegbar ausgebildet ist,
so daß die Raste durch einwärts der Packung gerichtete
Biegung des mit Raste versehenen Deckelteils außer Ein
griff von der Rastkante bringbar ist und nur in dieser
Stellung das Deckelteil in die die Entnahmeöffnung
freigebende Lage überführbar ist, indem es in einer
von der Biegerichtung abweichenden Richtung verstellt
wird.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Rahmen
relativ einfach auszubilden, da der Rahmen ledig
lich in geeigneter Weise in der Packungsmündung
anzuordnen und zu fixieren sein muß und darüber
hinaus lediglich Anlageflächen oder dergleichen
für den Deckel aufweisen muß. Die Rahmen zusätz
lich angeordnete Rastkante kann ebenfalls in ein
facher Weise und ohne großen Platzbedarf ange
ordnet werden. Desweiteren ist die Betätigung
des Verschlußmechanismusses erheblich verein
facht, da zum Öffnen des Deckels es lediglich
erforderlich ist, daß manuell auf den die Raste
aufweisenden Bereich des Deckelteils eingewirkt
wird, dieser also relativ zur Innenseite der damit ver
schlossenen Packung gedrückt wird, wobei sich der mit
der Raste versehene Bereich des Deckelteils um die ent
sprechende Biegekante des Deckelteils biegt, so daß die
Raste außer Eingriff von der Rastkante gebracht ist.
Erst wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist es möglich,
das Deckelteil in eine die Entnahmeöffnung freigebende
Lage zu überführen indem es in einer von der Biege
richtung abweichenden Richtung verstellt wird. Diese
Verstellung kann beispielsweise eine Schwenk- oder
auch eine Schiebebewegung sein.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die Raste unterseitig des sie tragenden Bereichs des
Deckelteils, insbesondere an dessen Randkante, ange
ordnet, insbesondere angeformt ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der die Raste tragende
Bereich auf der in Schließlage freiliegenden Seite
eine Betätigungsfläche aufweist.
Die Betätigungsfläche kann dabei leicht aufgerauht oder
in anderer Form griffig gemacht sein. Sie kann aber auch
lediglich farblich markiert sein.
Eine die Betätigung erleichternde Ausbildung besteht
darin, daß das Deckelteil nahe des die Raste tragenden,
biegbaren Bereichs Fingereingriffsmulden aufweist.
Durch diese Ausbildung ist die Handhabung vereinfacht,
da einerseits durch Druck auf das die Raste tragende
biegsame Teil des Deckels die Entrastung erfolgen
kann und mittels Eingriff in die Fingereingriffs
mulden die entsprechende Öffnungsbewegung des Deckels
vollzogen werden kann.
Eine mögliche Variante wird darin gesehen, daß das
Deckelteil als Schieber ausgebildet ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Schieber im Rahmen
geführt ist, wobei die Raste an der in Schließrichtung
vorn liegenden Randkante des Schiebers angeordnet ist.
Die Ausbildung als Schiebeteile hat den Nachteil, daß
der komplette Deckel zweiteilig ausgebildet sein muß,
wobei zudem die Herstellung des Rahmens erschwert ist,
da ein aufwendigeres Werkzeug erforderlich ist, um die
Einschubhilfe für einen Schiebedeckel bilden zu können.
Aus diesem Grunde ist bevorzugt vorgesehen, daß das
Deckelteil als Schwenkdeckel ausgebildet ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schwenkachse
des Deckelteils am der Raste abgewandten Ende des
Deckelteils angeordnet ist.
Es ist auch möglich, daß das Deckelteil als separates
Loseteil ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse durch
rahmenseitige Laschen bzw. Einstecköffnungen für die
Randkante des Deckelteils gebildet ist.
Hierdurch ist zwar wieder eine zweiteilige Fertigung
erforderlich, wobei auch das Deckelteil verloren
gehen kann, jedoch sind die Bedienungserleichterungen
dennoch erreichbar.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Deckelteil über ein
Filmscharnier als Schwenkachse mit dem Rahmen ver
bunden ist.
Dabei ist weiterhin bevorzugt, daß die Biegekante des
biegbaren, mit Raste versehenen Bereichs des Deckel
teils nahe der Rastkante des Rahmens und fern der
Schwenkachse des Deckelteils und parallel zu dieser
angeordnet ist.
Gerade bei dieser Ausbildung ist der Entrastvorgang
sehr vereinfacht, da durch das Biegen des mit der
Raste versehenen Bereichs um die Biegekante eine
Schwenkbewegung der Raste um den relativ kurzen
Radius erfolgt, der dem Abstand von der Biegekante
entspricht, wobei dann das nachfolgende Verschwenken
des Deckelteils um die parallele Schwenkachse möglich
ist, die einen erheblich größeren Abstand von der
Raste aufweist, als die Biegekante. Die aus dieser
Anordnung resultierenden Rast- und Verschluß- bzw.
Öffnungsmöglichkeiten sind gedanklich schwierig nach
zuvollziehen und somit äußerst gut geeignet, Schutz
gegen unbefugte Benutzung von Kinderhand zu gewähr
leisten. Darüber hinaus ist der Kraftaufwand bei der
Betätigung nicht unerheblich, so daß kleinere Kinder
diesen Kraftaufwand kaum vollziehen können.
Eine mögliche Variante wird noch darin gesehen, daß
der mit Raste versehene Bereich des Deckelteils sich
über die gesamte Breite des Deckelteils erstreckt und
die Fingereingriffsmulden zum Anheben des Deckelteils
entgegen der Betätigungsrichtung des biegbaren Bereichs
des Deckelteils im Anschluß an die Biegekante durch
zwei zueinander parallele längliche Vertiefungen im
Deckelteil gebildet sind.
Insbesondere bei schmalen Packungen ist aber vorteil
haft, daß der mit der Raste versehene Bereich des
Deckelteils sich nur über einen Teil der Breite des
Deckelteils erstreckt und die Fingereingriffsmulden
sich beidseits neben diesem Bereich befinden.
Desweiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Biege
kante des mit Raste versehenen Bereichs durch eine
Materialverdünnung des Deckelteils gebildet ist.
Es ist auch möglich, daß die Biegekante des mit Raste
versehenen Bereichs durch eine Abwinklung des Deckel
teils gebildet ist.
Desweiteren kann vorteilhaft sein, daß der mit Raste
versehene Bereich gegenüber den seitlich daneben
angeordneten Bereichen des Deckelteils, die vornehm
lich Fingereingriffsmulden aufweisen, freigeschnitten
ausgebildet ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn an einem umlaufenden
Stulprand des Rahmens gegenüber der Raste des Deckel
teils eine schräggestellte Rastkante ausgebildet ist.
Desweiteren ist es möglich den Deckel so auszubilden,
daß der Rahmen teilweise mit feststehenden Deckel
teilen als Deckfläche und nur in einem Teilbereich
mit einem zu öffnenden Deckelteil versehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine erste Ausführungsform eines Deckels in
Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht in der aufge
klappten Stellung im Mittelschnitt;
Fig. 3 eine Einzelheit in der Ansicht gemäß Fig. 2
bei in Schließlage befindlichem Deckelteil;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform in Draufsicht;
Fig. 5 desgleichen in Seitenansicht teilweise ge
schnitten;
Fig. 6 eine Variante in nur teilweiser Darstellung
gemäß Fig. 5 gesehen.
Der Deckel aus Kunststoff dient zum Verschluß von Haus
haltspackungen von Chemikalien, insbesondere von Haus
haltspackungen für Spülmittel für Spülmaschinen in
Tablettenform. Der Deckel besteht im wesentlichen aus
einem an der Packungsmündung befestigbaren Rahmen 1
und einem im Rahmen gehalterten Deckelteil 2, wobei
das Deckelteil 2 erst nach Lösen einer Rastsicherung
die Entnahmeöffnung des Rahmens freigebend angeordnet
werden kann. Am Rahmen 1 ist eine Rastkante 3 ausge
bildet, die bei in Schließlage befindlichem Deckelteil 2
von einer am Deckelteil 2 angeordneten Raste 4 unter
greifbar ist. Der die Raste 4 aufweisende Bereich 5 des
Deckelteils 2 ist um eine zur mit der Raste 4 versehene
Randkante des Deckelteils 2 parallele Kante 6 biegbar
ausgebildet, so daß die Raste 4 durch einwärts der
Packung gerichtete Biegung (in der Zeichnungsfigur 3
nach unten) des mit der Raste 4 versehenen Deckelteils
außer Eingriff von der Rastkante 3 gebracht werden kann.
Nur in dieser Stellung kann das Deckelteil 2 in die die
Entnahmeöffnung freigebende Lage beispielsweise gemäß
Fig. 5 und Fig. 2 überführt werden, indem es in einer
von der Biegerichtung abweichenden Richtung verstellt
wird.
Die Raste 4 ist vorzugsweise unterseitig des sie tra
genden Bereichs 5 des Deckelteils 2, insbesondere an
dessen Randkante, angeordnet, vorzugsweise angeformt.
Der die Raste 4 tragende Bereich 5 weist auf der in
Schließlage freiliegenden Seite eine Betätigungs
fläche 7 auf. Die auch eine Hilfsmarkierung für den
manuellen Eingriff der Finger bzw. des Fingers sein kann.
Ferner weist das Deckelteil 2 nahe des die Raste 4 tra
genden biegbaren Bereichs 5 Fingereingriffsmulden 8 auf.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Deckelteil 2 als
Schwenkdeckel ausgebildet. Die Schwenkachse 9 des Deckel
teils 2 ist an dem der Raste 4 abgewandten Ende des
Deckelteils 2 angeordnet. Die Schwenkachse 9 ist dabei
vorzugsweise über ein Filmscharnier zwischen Rahmen 1
und Deckelteil 2 gebildet.
Die Biegekante 6 des biegbaren, mit Raste 4 versehenen
Bereichs 5 des Deckelteils 2 ist, wie aus allen Aus
führungsbeispielen ersichtlich, nahe der Rastkante 3
des Rahmens 1 und fern der Schwenkachse 9 des Deckel
teils 2 und parallel zu dieser angeordnet. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 liegt die Biegekante 6
etwa im ersten Viertel der Länge des Deckelteils 2,
was ebenso für die Ausführungsform nach Fig. 4 und 5
zutrifft. Lediglich bei der Ausbildungsform gemäß
Fig. 6 ist die Biegekante 6 etwa in der Mitte des
Deckelteils 2 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, 5 und 6 ist der
Deckel für eine relativ schmale Verpackung vorgesehen.
Dabei ist der mit der Raste 4 versehene Bereich 5 des
Deckelteils 2 so ausgebildet, daß er sich über die
gesamte Breite des Deckelteils 2 erstreckt, was ins
besondere aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist. Die
Fingereingriffsmulden 8 zum Abheben des Deckels ent
gegen der Betätigungsrichtung des biegbaren Deckel
teils 5 sind im Anschluß an die Biegekante 6 durch
zwei zueinander parallele längliche Vertiefungen im
Deckelteil 2 gebildet, die bis in die Nähe der Schwenk
achse 9 verlaufen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 bis 3 ist ein Deckel für eine relativ breite Ver
packung gezeigt, wobei dort der mit der Raste 4 ver
sehene Bereich 5 des Deckelteils 2 sich nur über einen
Teil der Breite des Deckelteils 2 erstreckt. Die Finger
eingriffsmulden 8 sind dabei beidseits neben diesem
Bereich angeordnet und etwa länger als dieser Bereich
ausgebildet. Die Biegekante 6 des mit Raste 4 ver
sehenen Bereichs 5 kann durch eine Materialverdünnung
10 des Deckelteils 2 gebildet sein, wie dies aus Fig.
3 besonders deutlich ersichtlich ist. Die Biegekante
kann aber auch allein oder in Kombination mit der vor
genannten Maßnahme durch eine Abwinklung des Deckel
teils 2 gebildet sein, wie das bei den Ausführungs
beispielen gemäß Fig. 4 bis 6 der Fall ist. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ist der mit
der Raste 4 versehene Bereich 5 gegenüber den seit
lich daneben angeordneten Bereichen (mit Fingermulden
8) des Deckelteils 2 freigeschnitten ausgebildet. Die
Freischnitte sind mit 11 bezeichnet. Wie insbesondere
aus Fig. 3 deutlich ersichtlich, ist an einem um
laufenden Stulprand 12 des Rahmens 1 gegenüber der
Raste 4 des Deckelteils 2 eine schräggestellte Rast
kante 3 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist der Deckel
so ausgebildet, daß der Rahmen 1 teilweise mit fest
stehenden Deckelteilen 12 als Deckfläche ausgestattet
ist und nur mit einem Teilbereich (etwa die Hälfte)
mit einem zu öffnenden Deckelteil 2 versehen ist.
Die Funktion des Öffnungsmechanismusses gemäß Aus
führungsbeispielen ist besonders deutlich aus Fig.
3 ersichtlich. Zum Öffnen des Deckelteils 2 ist es
zunächst erforderlich, auf den Bereich 5 manuell ein
zuwirken und diesen nach unten um die Biegekante 6 zu
biegen, in die Position, die in der Zeichnungsfigur 3
gestrichelt gezeichnet ist. Hierbei wird die Raste 4
um die Biegekante 6 soweit verschwenkt, daß sie außer
Eingriff von der Rastkante 3 ist. Nachfolgend kann
dann der Deckelteil 2 durch in die Eingriffsmulden 8
eingesetzte Finger nach oben in der Zeichnungsfigur 3
abgehoben werden, wobei er eine Schwenkbewegung ent
sprechend der Bewegungslinie 12 vollzieht. Diese
Schwenkbewegung findet um die Schwenkachse 9 statt,
die erheblich größeren Abstand von der Raste 4 auf
weist als die Biegekante 6. Auf diese Weise ist es
möglich, durch zwei zueinander gegenläufige Bewegungen
einerseits die Raste zu Lösen und andererseits den
Deckel hochzuschwenken, so daß der mit dem Deckel aus
gestattete Behälter zugänglich ist. Zum Schließen ist
es lediglich erforderlich den Deckel abzusenken,
woraufhin die Raste 4 mit ihrer Einlaufschräge unter
stützt durch die Schrägstellung der Rastkante 3 in die
Rastlage einfallen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung viel
fach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (18)
1. Deckel aus Kunststoff für Haushaltspackungen von
Chemikalien, insbesondere Spülmitteln für Spül
maschinen, vornehmlich in Tablettenform, besteh
end aus einem an der Packungsmündung befestigbaren
Rahmen und einem im Rahmen gehalterten Deckelteil,
wobei das Deckelteil erst nach Lösen einer Rast
sicherung die Entnahmeöffnung des Rahmens frei
gebend anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
am Rahmen (1) eine Rastkante (3) ausgebildet ist,
die bei in Schließlage befindlichem Deckelteil (2)
von einer am Deckelteil (2) angeordneten Raste (4)
untergreifbar ist,
daß der die Raste (4) aufweisende Bereich (5) des
Deckelteils (2) um eine zur mit der Raste (4) ver
sehenen Randkante des Deckelteils (2) parallele
Kante (6) biegbar ausgebildet ist, so daß die
Raste (4) durch einwärts der Packung gerichtete
Biegung des mit Raste (4) versehenen Deckelteils (5)
außer Eingriff von der Rastkante (3) bringbar ist und
nur in dieser Stellung das Deckelteil (2) in die die
Entnahmeöffnung freigebende Lage überführbar ist,
indem es in einer von der Biegerichtung abweichenden
Richtung verstellt wird.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Raste (4) unterseitig des sie tragenden Bereichs
(5) des Deckelteils (2), insbesondere an dessen Rand
kante, angeordnet, insbesondere angeformt ist.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Raste (4) tragende Bereich auf der in
Schließlage freiliegenden Seite eine Betätigungsfläche
(7) aufweist.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelteil (2) nahe des die Raste (4)
tragenden, biegbaren Bereichs (5) Fingereingriffsmulden
(8) aufweist.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelteil (2) als Schieber ausgebildet
ist.
6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber im Rahmen (1) geführt ist, wobei die Raste (4)
an der in Schließrichtung vorn liegenden Randkante des
Schiebers angeordnet ist.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelteil (2) als Schwenkdeckel aus
gebildet ist.
8. Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (9) des Deckelteils (2) am der Raste (4)
abgewandten Ende des Deckelteils (2) angeordnet ist.
9. Deckel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (2) als separates Loseteil ausge
bildet ist, wobei die Schwenkachse (9) durch rahmen
seitige Laschen bzw. Einstecköffnungen für dir Rand
kante des Deckelteils (2) gebildet ist.
10. Deckel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (2) über ein Filmscharnier als
Schwenkachse (9) mit dem Rahmen (1) verbunden ist.
11. Deckel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegekante (6) des bieg
baren, mit Raste (4) versehenen Bereichs (5) des
Deckelteils (2) nahe der Rastkante (3) des Rahmens
(1) und fern der Schwenkachse (9) des Deckelteils
(2) und parallel zu dieser angeordnet ist.
12. Deckel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit Raste (4) versehene
Bereich des Deckelteils (2) sich über die gesamte
Breite des Deckelteils (2) erstreckt und die Finger
eingriffsmulden (8) zum Anheben des Deckelteils (2)
entgegen der Betätigungsrichtung des biegbaren
Bereichs (5) des Deckelteils (2) im Anschluß an
die Biegekante (6) durch zwei zueinander parallele
längliche Vertiefungen im Deckelteil (2) gebildet
sind.
13. Deckel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit der Raste (4) versehene
Bereich (5) des Deckelteils (2) sich nur über einen
Teil der Breite des Deckelteils (2) erstreckt und
die Fingereingriffsmulden (8) sich beidseits neben
diesem Bereich befinden.
14. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegekante (6) des mit
Raste (4) versehenen Bereichs (5) durch eine
Materialverdünnung (10) des Deckelteils (2) ge
bildet ist.
15. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegekante (6) des mit
Raste (4) versehenen Bereichs (5) durch eine Ab
winklung des Deckelteils (2) gebildet ist.
16. Deckel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Raste (4) versehene Bereich (5) gegen
über den seitlich daneben angeordneten Bereichen
des Deckelteils (2), die vornehmlich Fingereingriffs
mulden (8) aufweisen, freigeschnitten ausgebildet ist.
17. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem umlaufenden Stulprand
(12) des Rahmens (1) gegenüber der Raste (4) des
Deckelteils (2) eine schräggestellte Rastkante (3)
ausgebildet ist.
18. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) teilweise mit
feststehenden Deckelteilen (12) als Deckfläche
undnur in einem Teilbereich mit einem zu öffnenden
Deckelteil (2) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006518 DE4006518A1 (de) | 1990-03-02 | 1990-03-02 | Deckel aus kunststoff fuer haushaltspackungen von chemikalien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006518 DE4006518A1 (de) | 1990-03-02 | 1990-03-02 | Deckel aus kunststoff fuer haushaltspackungen von chemikalien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006518A1 true DE4006518A1 (de) | 1991-04-04 |
Family
ID=6401255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006518 Withdrawn DE4006518A1 (de) | 1990-03-02 | 1990-03-02 | Deckel aus kunststoff fuer haushaltspackungen von chemikalien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006518A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0658481A1 (de) * | 1993-12-14 | 1995-06-21 | Isap O.M.V. Group Spa | Öffnungs- und Verschlussvorrichtung bestehend aus einem auf den Rand eines Behälters aufsetzbaren Rahmen mit Scharnierdeckel |
FR2738803A1 (fr) * | 1995-09-18 | 1997-03-21 | Walter Claude | Malle de transport de marchandises |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4163496A (en) * | 1976-10-04 | 1979-08-07 | P. Ferrero & C. S.P.A. | Container for dispensing small objects |
DE8336161U1 (de) * | 1983-12-16 | 1984-09-27 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Sicherheitsverschluss |
-
1990
- 1990-03-02 DE DE19904006518 patent/DE4006518A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0658481A1 (de) * | 1993-12-14 | 1995-06-21 | Isap O.M.V. Group Spa | Öffnungs- und Verschlussvorrichtung bestehend aus einem auf den Rand eines Behälters aufsetzbaren Rahmen mit Scharnierdeckel |
FR2738803A1 (fr) * | 1995-09-18 | 1997-03-21 | Walter Claude | Malle de transport de marchandises |
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