DE4006518A1 - Deckel aus kunststoff fuer haushaltspackungen von chemikalien - Google Patents

Deckel aus kunststoff fuer haushaltspackungen von chemikalien

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DE4006518A1
DE4006518A1 DE19904006518 DE4006518A DE4006518A1 DE 4006518 A1 DE4006518 A1 DE 4006518A1 DE 19904006518 DE19904006518 DE 19904006518 DE 4006518 A DE4006518 A DE 4006518A DE 4006518 A1 DE4006518 A1 DE 4006518A1
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Georg Schimanski
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    • B65D43/00Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D43/14Non-removable lids or covers
    • B65D43/16Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement
    • B65D43/163Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement the container and the lid being made separately
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    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/10Details of hinged closures
    • B65D2251/1016Means for locking the closure in closed position
    • B65D2251/1041The closure having a part penetrating in the dispensing aperture and retained by snapping over integral beads or projections

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Description

Die Erfindung betrifft einen Deckel aus Kunststoff für Haushaltspackungen von Chemikalien, insbesondere Spül­ mitteln für Spülmaschinen, vornehmlich in Tabletten­ form, bestehend aus einem an der Packungsmündung be­ festigbaren Rahmen und einem im Rahmen gehalterten Deckelteil, wobei das Deckelteil erst nach Lösen einer Rastsicherung die Entnahmeöffnung des Rahmens freigebend anzuordnen ist.
Als Verschluß für quaderförmige Verpackungen von Spülmittel für Spülmaschinen in Tablettenform sind solche Deckel bekannt. Das Rahmenteil ist dabei einstückig aus Kunststoff gespritzt und auf den Mündungsrand der entsprechenden Packung aufgesteckt und gegebenenfalls verklebt. Als Verschlußmechanismus für den Deckelteil weist der Rahmen eine Raste auf, die manuell in Richtung nach außenseitig des Rahmens verschwenkbar ist, so daß sie die entsprechende, unter ihm befindliche Randkante des Deckelteils freigibt. Der der Raste entgegengesetzte Bereich des Deckelteiles ist in parallel zur Rahmen­ ebene verlaufenden Ansätzen gefangen. Dabei ist der Deckel insgesamt biegbar. Der Rahmen weist mit er­ heblichem Abstand von der Raste an seinen Seitenlängs­ rändern Biegekanten auf, um welche der Deckel biegbar ist. Zum Öffnen des Deckels ist es zunächst erforder­ lich, die Raste mit einer Hand manuell zu Lösen, wobei dann auf die der Raste entgegengesetzte Seite der Stirn­ fläche des Deckels manuell gedrückt wird, so daß dieser um die Biegekante schwenkt, von der Raste freigegeben ist und an seiner rastnahen Randkante erfaßt und abge­ hoben werden kann. Diese Ausbildung ist insoweit nach­ teilig, als einerseits die Betätigung der Raste manuell relativ schwierig ist, da die im Rahmenbereich ange­ ordnete Raste nur schwer betätigt werden kann, was ins­ besondere für Hausfrauen mit längeren Fingernägeln gilt. Desweiteren ist die Rahmenkonstruktion relativ auf­ wendig, weil an den Seitenrandkanten des Rahmens nicht nur Auflageflächen für den Deckelteil sondern zusätz­ lich noch die Biegekanten ausgeformt werden müssen. Schließlich ist auch nachteilig, daß der Deckelteil lösbar am Rahmenteil gehaltert ist, so daß der Deckel­ teil leicht verloren oder auch in falscher Orientierung eingesetzt werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Deckel ein­ gangs bezeichneter Art zu schaffen, der einer­ seits leicht zu betätigen ist, andererseits eine hohe Gewähr gegen den unbefugten Zugriff von Kinderhand bietet und schließlich einfach und kostengünstig zu fertigen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß am Rahmen eine Rastkante ausgebildet ist, die bei in Schließlage befindlichem Deckelteil von einer am Deckelteil angeordneten Raste untergreifbar ist, daß der die Raste aufweisende Bereich des Deckelteils um eine zur mit der Raste versehenen Randkante des Deckelteils parallele Kante biegbar ausgebildet ist, so daß die Raste durch einwärts der Packung gerichtete Biegung des mit Raste versehenen Deckelteils außer Ein­ griff von der Rastkante bringbar ist und nur in dieser Stellung das Deckelteil in die die Entnahmeöffnung freigebende Lage überführbar ist, indem es in einer von der Biegerichtung abweichenden Richtung verstellt wird.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Rahmen relativ einfach auszubilden, da der Rahmen ledig­ lich in geeigneter Weise in der Packungsmündung anzuordnen und zu fixieren sein muß und darüber hinaus lediglich Anlageflächen oder dergleichen für den Deckel aufweisen muß. Die Rahmen zusätz­ lich angeordnete Rastkante kann ebenfalls in ein­ facher Weise und ohne großen Platzbedarf ange­ ordnet werden. Desweiteren ist die Betätigung des Verschlußmechanismusses erheblich verein­ facht, da zum Öffnen des Deckels es lediglich erforderlich ist, daß manuell auf den die Raste aufweisenden Bereich des Deckelteils eingewirkt wird, dieser also relativ zur Innenseite der damit ver­ schlossenen Packung gedrückt wird, wobei sich der mit der Raste versehene Bereich des Deckelteils um die ent­ sprechende Biegekante des Deckelteils biegt, so daß die Raste außer Eingriff von der Rastkante gebracht ist. Erst wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist es möglich, das Deckelteil in eine die Entnahmeöffnung freigebende Lage zu überführen indem es in einer von der Biege­ richtung abweichenden Richtung verstellt wird. Diese Verstellung kann beispielsweise eine Schwenk- oder auch eine Schiebebewegung sein.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Raste unterseitig des sie tragenden Bereichs des Deckelteils, insbesondere an dessen Randkante, ange­ ordnet, insbesondere angeformt ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der die Raste tragende Bereich auf der in Schließlage freiliegenden Seite eine Betätigungsfläche aufweist.
Die Betätigungsfläche kann dabei leicht aufgerauht oder in anderer Form griffig gemacht sein. Sie kann aber auch lediglich farblich markiert sein.
Eine die Betätigung erleichternde Ausbildung besteht darin, daß das Deckelteil nahe des die Raste tragenden, biegbaren Bereichs Fingereingriffsmulden aufweist.
Durch diese Ausbildung ist die Handhabung vereinfacht, da einerseits durch Druck auf das die Raste tragende biegsame Teil des Deckels die Entrastung erfolgen kann und mittels Eingriff in die Fingereingriffs­ mulden die entsprechende Öffnungsbewegung des Deckels vollzogen werden kann.
Eine mögliche Variante wird darin gesehen, daß das Deckelteil als Schieber ausgebildet ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Schieber im Rahmen geführt ist, wobei die Raste an der in Schließrichtung vorn liegenden Randkante des Schiebers angeordnet ist.
Die Ausbildung als Schiebeteile hat den Nachteil, daß der komplette Deckel zweiteilig ausgebildet sein muß, wobei zudem die Herstellung des Rahmens erschwert ist, da ein aufwendigeres Werkzeug erforderlich ist, um die Einschubhilfe für einen Schiebedeckel bilden zu können.
Aus diesem Grunde ist bevorzugt vorgesehen, daß das Deckelteil als Schwenkdeckel ausgebildet ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schwenkachse des Deckelteils am der Raste abgewandten Ende des Deckelteils angeordnet ist.
Es ist auch möglich, daß das Deckelteil als separates Loseteil ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse durch rahmenseitige Laschen bzw. Einstecköffnungen für die Randkante des Deckelteils gebildet ist.
Hierdurch ist zwar wieder eine zweiteilige Fertigung erforderlich, wobei auch das Deckelteil verloren gehen kann, jedoch sind die Bedienungserleichterungen dennoch erreichbar.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Deckelteil über ein Filmscharnier als Schwenkachse mit dem Rahmen ver­ bunden ist.
Dabei ist weiterhin bevorzugt, daß die Biegekante des biegbaren, mit Raste versehenen Bereichs des Deckel­ teils nahe der Rastkante des Rahmens und fern der Schwenkachse des Deckelteils und parallel zu dieser angeordnet ist.
Gerade bei dieser Ausbildung ist der Entrastvorgang sehr vereinfacht, da durch das Biegen des mit der Raste versehenen Bereichs um die Biegekante eine Schwenkbewegung der Raste um den relativ kurzen Radius erfolgt, der dem Abstand von der Biegekante entspricht, wobei dann das nachfolgende Verschwenken des Deckelteils um die parallele Schwenkachse möglich ist, die einen erheblich größeren Abstand von der Raste aufweist, als die Biegekante. Die aus dieser Anordnung resultierenden Rast- und Verschluß- bzw. Öffnungsmöglichkeiten sind gedanklich schwierig nach­ zuvollziehen und somit äußerst gut geeignet, Schutz gegen unbefugte Benutzung von Kinderhand zu gewähr­ leisten. Darüber hinaus ist der Kraftaufwand bei der Betätigung nicht unerheblich, so daß kleinere Kinder diesen Kraftaufwand kaum vollziehen können.
Eine mögliche Variante wird noch darin gesehen, daß der mit Raste versehene Bereich des Deckelteils sich über die gesamte Breite des Deckelteils erstreckt und die Fingereingriffsmulden zum Anheben des Deckelteils entgegen der Betätigungsrichtung des biegbaren Bereichs des Deckelteils im Anschluß an die Biegekante durch zwei zueinander parallele längliche Vertiefungen im Deckelteil gebildet sind.
Insbesondere bei schmalen Packungen ist aber vorteil­ haft, daß der mit der Raste versehene Bereich des Deckelteils sich nur über einen Teil der Breite des Deckelteils erstreckt und die Fingereingriffsmulden sich beidseits neben diesem Bereich befinden.
Desweiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Biege­ kante des mit Raste versehenen Bereichs durch eine Materialverdünnung des Deckelteils gebildet ist.
Es ist auch möglich, daß die Biegekante des mit Raste versehenen Bereichs durch eine Abwinklung des Deckel­ teils gebildet ist.
Desweiteren kann vorteilhaft sein, daß der mit Raste versehene Bereich gegenüber den seitlich daneben angeordneten Bereichen des Deckelteils, die vornehm­ lich Fingereingriffsmulden aufweisen, freigeschnitten ausgebildet ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn an einem umlaufenden Stulprand des Rahmens gegenüber der Raste des Deckel­ teils eine schräggestellte Rastkante ausgebildet ist.
Desweiteren ist es möglich den Deckel so auszubilden, daß der Rahmen teilweise mit feststehenden Deckel­ teilen als Deckfläche und nur in einem Teilbereich mit einem zu öffnenden Deckelteil versehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine erste Ausführungsform eines Deckels in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht in der aufge­ klappten Stellung im Mittelschnitt;
Fig. 3 eine Einzelheit in der Ansicht gemäß Fig. 2 bei in Schließlage befindlichem Deckelteil;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform in Draufsicht;
Fig. 5 desgleichen in Seitenansicht teilweise ge­ schnitten;
Fig. 6 eine Variante in nur teilweiser Darstellung gemäß Fig. 5 gesehen.
Der Deckel aus Kunststoff dient zum Verschluß von Haus­ haltspackungen von Chemikalien, insbesondere von Haus­ haltspackungen für Spülmittel für Spülmaschinen in Tablettenform. Der Deckel besteht im wesentlichen aus einem an der Packungsmündung befestigbaren Rahmen 1 und einem im Rahmen gehalterten Deckelteil 2, wobei das Deckelteil 2 erst nach Lösen einer Rastsicherung die Entnahmeöffnung des Rahmens freigebend angeordnet werden kann. Am Rahmen 1 ist eine Rastkante 3 ausge­ bildet, die bei in Schließlage befindlichem Deckelteil 2 von einer am Deckelteil 2 angeordneten Raste 4 unter­ greifbar ist. Der die Raste 4 aufweisende Bereich 5 des Deckelteils 2 ist um eine zur mit der Raste 4 versehene Randkante des Deckelteils 2 parallele Kante 6 biegbar ausgebildet, so daß die Raste 4 durch einwärts der Packung gerichtete Biegung (in der Zeichnungsfigur 3 nach unten) des mit der Raste 4 versehenen Deckelteils außer Eingriff von der Rastkante 3 gebracht werden kann. Nur in dieser Stellung kann das Deckelteil 2 in die die Entnahmeöffnung freigebende Lage beispielsweise gemäß Fig. 5 und Fig. 2 überführt werden, indem es in einer von der Biegerichtung abweichenden Richtung verstellt wird.
Die Raste 4 ist vorzugsweise unterseitig des sie tra­ genden Bereichs 5 des Deckelteils 2, insbesondere an dessen Randkante, angeordnet, vorzugsweise angeformt.
Der die Raste 4 tragende Bereich 5 weist auf der in Schließlage freiliegenden Seite eine Betätigungs­ fläche 7 auf. Die auch eine Hilfsmarkierung für den manuellen Eingriff der Finger bzw. des Fingers sein kann. Ferner weist das Deckelteil 2 nahe des die Raste 4 tra­ genden biegbaren Bereichs 5 Fingereingriffsmulden 8 auf. Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Deckelteil 2 als Schwenkdeckel ausgebildet. Die Schwenkachse 9 des Deckel­ teils 2 ist an dem der Raste 4 abgewandten Ende des Deckelteils 2 angeordnet. Die Schwenkachse 9 ist dabei vorzugsweise über ein Filmscharnier zwischen Rahmen 1 und Deckelteil 2 gebildet.
Die Biegekante 6 des biegbaren, mit Raste 4 versehenen Bereichs 5 des Deckelteils 2 ist, wie aus allen Aus­ führungsbeispielen ersichtlich, nahe der Rastkante 3 des Rahmens 1 und fern der Schwenkachse 9 des Deckel­ teils 2 und parallel zu dieser angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 liegt die Biegekante 6 etwa im ersten Viertel der Länge des Deckelteils 2, was ebenso für die Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 zutrifft. Lediglich bei der Ausbildungsform gemäß Fig. 6 ist die Biegekante 6 etwa in der Mitte des Deckelteils 2 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, 5 und 6 ist der Deckel für eine relativ schmale Verpackung vorgesehen. Dabei ist der mit der Raste 4 versehene Bereich 5 des Deckelteils 2 so ausgebildet, daß er sich über die gesamte Breite des Deckelteils 2 erstreckt, was ins­ besondere aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist. Die Fingereingriffsmulden 8 zum Abheben des Deckels ent­ gegen der Betätigungsrichtung des biegbaren Deckel­ teils 5 sind im Anschluß an die Biegekante 6 durch zwei zueinander parallele längliche Vertiefungen im Deckelteil 2 gebildet, die bis in die Nähe der Schwenk­ achse 9 verlaufen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist ein Deckel für eine relativ breite Ver­ packung gezeigt, wobei dort der mit der Raste 4 ver­ sehene Bereich 5 des Deckelteils 2 sich nur über einen Teil der Breite des Deckelteils 2 erstreckt. Die Finger­ eingriffsmulden 8 sind dabei beidseits neben diesem Bereich angeordnet und etwa länger als dieser Bereich ausgebildet. Die Biegekante 6 des mit Raste 4 ver­ sehenen Bereichs 5 kann durch eine Materialverdünnung 10 des Deckelteils 2 gebildet sein, wie dies aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich ist. Die Biegekante kann aber auch allein oder in Kombination mit der vor­ genannten Maßnahme durch eine Abwinklung des Deckel­ teils 2 gebildet sein, wie das bei den Ausführungs­ beispielen gemäß Fig. 4 bis 6 der Fall ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ist der mit der Raste 4 versehene Bereich 5 gegenüber den seit­ lich daneben angeordneten Bereichen (mit Fingermulden 8) des Deckelteils 2 freigeschnitten ausgebildet. Die Freischnitte sind mit 11 bezeichnet. Wie insbesondere aus Fig. 3 deutlich ersichtlich, ist an einem um­ laufenden Stulprand 12 des Rahmens 1 gegenüber der Raste 4 des Deckelteils 2 eine schräggestellte Rast­ kante 3 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist der Deckel so ausgebildet, daß der Rahmen 1 teilweise mit fest­ stehenden Deckelteilen 12 als Deckfläche ausgestattet ist und nur mit einem Teilbereich (etwa die Hälfte) mit einem zu öffnenden Deckelteil 2 versehen ist.
Die Funktion des Öffnungsmechanismusses gemäß Aus­ führungsbeispielen ist besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich. Zum Öffnen des Deckelteils 2 ist es zunächst erforderlich, auf den Bereich 5 manuell ein­ zuwirken und diesen nach unten um die Biegekante 6 zu biegen, in die Position, die in der Zeichnungsfigur 3 gestrichelt gezeichnet ist. Hierbei wird die Raste 4 um die Biegekante 6 soweit verschwenkt, daß sie außer Eingriff von der Rastkante 3 ist. Nachfolgend kann dann der Deckelteil 2 durch in die Eingriffsmulden 8 eingesetzte Finger nach oben in der Zeichnungsfigur 3 abgehoben werden, wobei er eine Schwenkbewegung ent­ sprechend der Bewegungslinie 12 vollzieht. Diese Schwenkbewegung findet um die Schwenkachse 9 statt, die erheblich größeren Abstand von der Raste 4 auf­ weist als die Biegekante 6. Auf diese Weise ist es möglich, durch zwei zueinander gegenläufige Bewegungen einerseits die Raste zu Lösen und andererseits den Deckel hochzuschwenken, so daß der mit dem Deckel aus­ gestattete Behälter zugänglich ist. Zum Schließen ist es lediglich erforderlich den Deckel abzusenken, woraufhin die Raste 4 mit ihrer Einlaufschräge unter­ stützt durch die Schrägstellung der Rastkante 3 in die Rastlage einfallen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung viel­ fach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (18)

1. Deckel aus Kunststoff für Haushaltspackungen von Chemikalien, insbesondere Spülmitteln für Spül­ maschinen, vornehmlich in Tablettenform, besteh­ end aus einem an der Packungsmündung befestigbaren Rahmen und einem im Rahmen gehalterten Deckelteil, wobei das Deckelteil erst nach Lösen einer Rast­ sicherung die Entnahmeöffnung des Rahmens frei­ gebend anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) eine Rastkante (3) ausgebildet ist, die bei in Schließlage befindlichem Deckelteil (2) von einer am Deckelteil (2) angeordneten Raste (4) untergreifbar ist, daß der die Raste (4) aufweisende Bereich (5) des Deckelteils (2) um eine zur mit der Raste (4) ver­ sehenen Randkante des Deckelteils (2) parallele Kante (6) biegbar ausgebildet ist, so daß die Raste (4) durch einwärts der Packung gerichtete Biegung des mit Raste (4) versehenen Deckelteils (5) außer Eingriff von der Rastkante (3) bringbar ist und nur in dieser Stellung das Deckelteil (2) in die die Entnahmeöffnung freigebende Lage überführbar ist, indem es in einer von der Biegerichtung abweichenden Richtung verstellt wird.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (4) unterseitig des sie tragenden Bereichs (5) des Deckelteils (2), insbesondere an dessen Rand­ kante, angeordnet, insbesondere angeformt ist.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Raste (4) tragende Bereich auf der in Schließlage freiliegenden Seite eine Betätigungsfläche (7) aufweist.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Deckelteil (2) nahe des die Raste (4) tragenden, biegbaren Bereichs (5) Fingereingriffsmulden (8) aufweist.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Deckelteil (2) als Schieber ausgebildet ist.
6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber im Rahmen (1) geführt ist, wobei die Raste (4) an der in Schließrichtung vorn liegenden Randkante des Schiebers angeordnet ist.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Deckelteil (2) als Schwenkdeckel aus­ gebildet ist.
8. Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) des Deckelteils (2) am der Raste (4) abgewandten Ende des Deckelteils (2) angeordnet ist.
9. Deckel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) als separates Loseteil ausge­ bildet ist, wobei die Schwenkachse (9) durch rahmen­ seitige Laschen bzw. Einstecköffnungen für dir Rand­ kante des Deckelteils (2) gebildet ist.
10. Deckel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) über ein Filmscharnier als Schwenkachse (9) mit dem Rahmen (1) verbunden ist.
11. Deckel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekante (6) des bieg­ baren, mit Raste (4) versehenen Bereichs (5) des Deckelteils (2) nahe der Rastkante (3) des Rahmens (1) und fern der Schwenkachse (9) des Deckelteils (2) und parallel zu dieser angeordnet ist.
12. Deckel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Raste (4) versehene Bereich des Deckelteils (2) sich über die gesamte Breite des Deckelteils (2) erstreckt und die Finger­ eingriffsmulden (8) zum Anheben des Deckelteils (2) entgegen der Betätigungsrichtung des biegbaren Bereichs (5) des Deckelteils (2) im Anschluß an die Biegekante (6) durch zwei zueinander parallele längliche Vertiefungen im Deckelteil (2) gebildet sind.
13. Deckel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Raste (4) versehene Bereich (5) des Deckelteils (2) sich nur über einen Teil der Breite des Deckelteils (2) erstreckt und die Fingereingriffsmulden (8) sich beidseits neben diesem Bereich befinden.
14. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekante (6) des mit Raste (4) versehenen Bereichs (5) durch eine Materialverdünnung (10) des Deckelteils (2) ge­ bildet ist.
15. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekante (6) des mit Raste (4) versehenen Bereichs (5) durch eine Ab­ winklung des Deckelteils (2) gebildet ist.
16. Deckel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Raste (4) versehene Bereich (5) gegen­ über den seitlich daneben angeordneten Bereichen des Deckelteils (2), die vornehmlich Fingereingriffs­ mulden (8) aufweisen, freigeschnitten ausgebildet ist.
17. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an einem umlaufenden Stulprand (12) des Rahmens (1) gegenüber der Raste (4) des Deckelteils (2) eine schräggestellte Rastkante (3) ausgebildet ist.
18. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) teilweise mit feststehenden Deckelteilen (12) als Deckfläche undnur in einem Teilbereich mit einem zu öffnenden Deckelteil (2) versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0658481A1 (de) * 1993-12-14 1995-06-21 Isap O.M.V. Group Spa Öffnungs- und Verschlussvorrichtung bestehend aus einem auf den Rand eines Behälters aufsetzbaren Rahmen mit Scharnierdeckel
FR2738803A1 (fr) * 1995-09-18 1997-03-21 Walter Claude Malle de transport de marchandises

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4163496A (en) * 1976-10-04 1979-08-07 P. Ferrero & C. S.P.A. Container for dispensing small objects
DE8336161U1 (de) * 1983-12-16 1984-09-27 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Sicherheitsverschluss

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